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Thema: (?) (84) Not- und Behelfsentwertungen im Inflationzeitraum bis 1923
Fillemille29 Am: 11.12.2012 20:31:25 Gelesen: 97306# 1 @  
Hallo Fan Gemeinde,

im INFLA Bericht 248 habe ich einen Aufruf gestartet, mir Belege mit Grobsendungsstempeln (Päckchenstempel- Ortsname, Ortsname mit Datum, Ortsname mit Rahmen usw.), Stumme Stempel( Zahlen, Buchstaben, Punkte, Kreise, Striche, Kreuze, Sterne, Sonstige Darstellungen), Strichentwertungen (Farbe, Tinte, Stifte), Rollenentwertungen, Formularstempel, Dienstsiegel, Sicherheitsentwertungen, Lochungen, Handschriftliche Entwertung, Formularstempel usw. und so weiter.

Es ist langfristig eine Dokumentation (Buch) mit beschreibenden als auch katalogmäßig gestaltetem Inhalt geplant. Erst bei genügendem Ausgangsmaterial ist eine effektive Bearbeitung möglich.

Die Ausgangssituation bezüglich Literatur ist nicht besonders - deshalb der Aufruf zur Mithilfe.

Die Grobsendungsstempel Württemberg (Winkler, Klinkhammer), ungewöhnliche Entwertungen auf Paketkarten von Danzig (Gruber), Stempelkatalog Abstimmungsgebiet Oberschlesien 1920-1922 (Gruber) sowie Besondere Aufgabestempel Danzig (Wolff) sowie Deutsche Sicherheitsentwertungen (Stoebe) sind alle dokumentarisch erfaßt und sollten nicht bereitgestellt werden.

Die bereitgestellten Scans sollten mit 300 dpi gescannt werden, im Forum können Ausschnitte gezeigt werden, der komplette Beleg kann mir ja als e-mail gesendet werden. Nur so ist später eine dokumentarische Weiterbearbeitung erfolgreich, Ich möchte zum Start einige Beispiele zeigen:

Handschriftliche Entwertung



Dienstsiegel



Brief




So nun hoffe ich auf interessante Diskussion und Beiträge.

Tschüß
 
muemmel Am: 11.12.2012 21:23:49 Gelesen: 97294# 2 @  
@ Fillemille29 [#1]

Hallo Achim,

zu dem Thema wirst Du zwischen Weihnachten und Silvester einige Scans per Email bekommen. Momentan habe ich aber noch etliche andere Dinge zu erledigen.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Fillemille29 Am: 12.12.2012 17:17:12 Gelesen: 97236# 3 @  
Hallo Harald,

ich freue mich schon darauf. Ein Hinweis, es gilt für alle, wenn ein Beleg mit stummen Stempel bei Massenfrankatur entwertet ist, bitte dann auch die Seite mit abbilden, wo der Poststempel zu sehen ist. Nur so kann der stumme Stempel dem Ort zu geordnet werden. Mein gezeigter Brief ist von Berlin W9.

Tschüß Achim
 
BD Am: 19.12.2012 18:53:57 Gelesen: 97158# 4 @  
Hallo Achim,

leider habe ich nur wenige Notentwertungen. Anbei 2 Belege und eine Frage dazu. Der Brief vom Hamburg 1, wo die nicht vom Maschinenstempel getroffenen Marken mit dem Einzeiler Hamburg 1 entwertet wurden (auch rücks. Marken) ist bestimmt das was du suchst. Hamburg 1 hat aber bei solchen Briefen auch nur mit einem Stift entwertet, wie beim anderen Brief zu sehen. Diese Art der Entwertung ist auch von Interesse?

Beste Grüße Bernd




 
Fillemille29 Am: 21.12.2012 11:59:12 Gelesen: 97115# 5 @  
Hallo Bernd,

es ist genau, wie Du vermutest - also gilt für Hamburg 1 das beide Varianten Grobsendungsstemepel und handschriftliche Entwertung möglich ist.

Tschüß
Achim
 
Fillemille29 Am: 27.12.2012 17:40:08 Gelesen: 97060# 6 @  
@ Fillemille29 [#5]

Hier einige neue Behelfsentwertungen

Dienstsiegelentwertung Albersdorf (Holstein)



Dienstsiegelentwertung Arnsdorf



tschüß
 
Fillemille29 Am: 04.01.2013 16:11:49 Gelesen: 96999# 7 @  
@ Fillemille29 [#6]

Wieder ein neues Beispiel:


 
Roda127 Am: 05.01.2013 16:31:56 Gelesen: 96955# 8 @  
Hallo,

dann möchte ich heute auch mal einen Beleg zeigen.

Aufgegeben am 04.08.1923 in Roda (Thüringen), Absender waren die Landesheilanstalten in Roda.

Ich hoffe, dass es das ist, was gesucht wird.

Beste Grüße
Roda127


 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.01.2013 21:02:26 Gelesen: 96928# 9 @  
Am 17.3.23 wurde in Gera diese Behelfsentwertung aufgebracht.



Der Brief ist portorichtig mit 280 Mark freigemacht. In der Portoperiode 13 (vom 1.3.1923 bis 30.6.1923) galten folgende Tarife:

100 Mark für den einfachen Brief im Fernverkehr, 80 Mark für die Zustellgebühr und wieder 100 Mark für die Rücksendung der Urkunde.

Seinen Empfänger hat der Brief mit Zustellungsurkunde nicht erreicht. Aus diesem Grunde wurde die Anschrift durchgestrichen und der Vermerk "an den Kreisdirektor Gera" aufgebracht.

Werner
 
Fillemille29 Am: 07.01.2013 17:29:21 Gelesen: 96889# 10 @  
Hallo Werner, Roda127

genau diese Entwertungen suche ich, vielen Dank, irgendwann muß ja ein Anfang gemacht werden. Nun von mir auch gleich wieder ein Beleg:



Tschüß
Achim
 
rostigeschiene (RIP) Am: 07.01.2013 18:13:03 Gelesen: 96875# 11 @  
Hallo Achim,

mir war schon klar um welche Entwertungen es sich bei Deinem Aufruf handelte. Leider habe ich in meinen Beständen nur zwei entdecken können, beide aus Gera. Der erste ist ja schon zur Ansicht hier im Beitrag, den zweiten siehst Du hier.



Festellen lässt sich das der Behelf vom 17.3.23 bis zum 10.10.23 eingesetzt wurde, wie an diesen Belegen erkennbar.

Viele Grüße
Werner
 
BD Am: 07.01.2013 19:28:37 Gelesen: 96865# 12 @  
Hallo Achim,

Birkenau im Odenwald

Beste Grüße Bernd


 
Fillemille29 Am: 09.01.2013 17:43:36 Gelesen: 96824# 13 @  
Hallo Bernd,

danke, so kommt ein Beleg zum andern.

Hier ein Grobsendungsstempel von Cöln:



Tschüß
Achim
 
BD Am: 09.01.2013 19:36:16 Gelesen: 96808# 14 @  
Hallo Achim,

Burgfahrnbach

44 Striche, bei dieser Mischfrankatur von 65 cm Länge mit 329 Marken waren Striche wohl die einzige Möglichkeit.

Beste Grüße Bernd


 
juni-1848 Am: 21.01.2013 17:33:42 Gelesen: 96699# 15 @  
Moin zusammen,

diesen habe ich am Wochenende in eBay (< 8 EUR) verschlafen:

...

Einschreibe-Fernbrief vom 13.1.1923 ab BONNDORF (Schwarzwald) nach UNTERHALLAU in die Schweiz.

Die (rückseitig) ins Ausland (!) verwendeten Dienstmarken wurden mit dem Grobsendungsstempel (Einzeiler) "BONNDORF" entwertet. Und als Schmankerl der schweizer Zweiring, mit dem die schwach gestempelten "nachträglich entwertet" wurden.

Schönen Wochenstart,
Werner
 
Fillemille29 Am: 21.01.2013 17:42:20 Gelesen: 96696# 16 @  
Hallo Werner,

anbei wieder eine Anregung von mir ein Päckchenstempel mit Ortsname und Datum.



tschüß

Achim
 
wuerttemberger Am: 21.01.2013 18:26:54 Gelesen: 96684# 17 @  
@ juni-1848 [#15]

Die (rückseitig) ins Ausland (!) verwendeten Dienstmarken

Ich kann keine Dienstmarken entdecken. Meinst Du vielleicht einen anderen Beleg? Dann her damit, denn Dienstmarken ins Ausland sind immer nett anzuschauen.

Gruß

wuerttemberger
 
muemmel Am: 21.01.2013 22:42:04 Gelesen: 96657# 18 @  
@ wuerttemberger [#17]

Ich kann keine Dienstmarken entdecken. Meinst Du vielleicht einen anderen Beleg? Dann her damit, denn Dienstmarken ins Ausland sind immer nett anzuschauen.

Mümmel auch einen haben möchte. :-)

Scherz beiseite, Dienstmarken waren nur für die Verwendung innerhalb des Deutschen Reichs zugelassen. Es mag zwar sein, dass hin und wieder mal ein Brief mit Dienstmarken durchgeschlüpft ist, aber das sind dann schon ganz dicke Sahneteilchen. Von daher kann ich wuerttemberger sehr gut verstehen.

Grüßle
Mümmle
 
juni-1848 Am: 23.01.2013 14:07:38 Gelesen: 96624# 19 @  
@ juni-1848 [#15]
@ wuerttemberger [#17]
@ muemmel [#18]

Oh ohhhh, da war ich etwas arg oberflächlich.

Die Beschreibung des Beleges unter Beitrag [#15] stammt teils aus Textbausteinen, welche ich dann allerdings nicht korrekt geändert hatte. Vielmals um Pardon !

Und als Wiedergutmachung gleich ein greifbarer Infla-Brief mit Dienstmarken ins Ausland unter dem Thema, hmm, Dienstmarken als Thema suche ich vergebens.

Was ist Euch lieber:

Soll ich ein neues Thema Deutsches Reich Dienstmarken eröffnen ? Oder den Beleg unter Deutsches Reich Inflationsbelege zeigen ?

Gruß,
Werner
 
Postgeschichte Am: 23.01.2013 14:21:25 Gelesen: 96621# 20 @  
@ juni-1848 [#19]

Soll ich ein neues Thema Deutsches Reich Dienstmarken eröffnen ?

Hallo Werner,

ja bitte.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
juni-1848 Am: 23.01.2013 14:31:16 Gelesen: 96617# 21 @  
@ Postgeschichte [#20]

Dein Wunsch sei mir Befehl. ;-)
 
JoshSGD Am: 23.01.2013 17:11:25 Gelesen: 96596# 22 @  
@ Fillemille 29

Hallo Herr Filbrandt,

hatte Ihnen ja schon zu Beginn des Jahres eine Mail mit dem nachfolgenden Beleg zukommen lassen, daher wird das jetzt nichts neues sein. :-)

@ alle

Um euch diesen Beleg nicht vorzuenthalten, kommt hier eine kurze Vorstellung.

Fernbrief bis 20g mit Eilbotenzustellung von Plauen nach Nürnberg. Das Porto betrug 10 Mia Mark, die Eilbotenzustellung 20 Mia Mark. Frankiert ist der Brief mit MeF 60 x Mi.Nr. 324 AW.



Gruß
Josh
 
lonerayder Am: 23.01.2013 18:02:33 Gelesen: 96586# 23 @  
@ JoshSGD [#22]

Hallo Josh,

das sind aber nur 50 Marken a 500 Mio und 5 Marken a 1 Mrd = 30 Mrd Porto.

Gruß
Andreas
 
JoshSGD Am: 23.01.2013 20:06:49 Gelesen: 96575# 24 @  
@ lonerayder [#23]

Moin Andreas,

ja klar - was hab ich denn hier für einen Unsinn zusammengeschrieben? Ich geb dir recht!

Korrektur zu oben:

50 x 324 A W
5 x 325 A P a.

Gruß Josh
 
juni-1848 Am: 24.01.2013 21:05:51 Gelesen: 96536# 25 @  
@ Fillemille29 [#16]

Danke Dir, Achim, nur wo find ich diese ? Mit den einschlägigen Suchworten ist da nix zu machen.

Sammlergruß, Werner
 
Fillemille29 Am: 25.01.2013 17:21:42 Gelesen: 96509# 26 @  
Hallo Werner,

es geht mir nur um Belege in Deiner Sammlung, ansonsten durchforste ich schon viele Seiten. Man kann ja nicht alles finden, deshalb der Aufruf an alle Sammler. Es haben sich schon 3 Sammler direkt gemeldet, die mir die Sammlung zur Verfügung stellen wollen. Nur so komme ich zu viel Ausgangsmaterial.

Tschüß
Achim
 
BD Am: 25.01.2013 18:40:46 Gelesen: 96498# 27 @  
Hallo Achim,

Rollstempel von Darmstadt.

Beste Grüße von Bernd


 
rostigeschiene (RIP) Am: 25.01.2013 22:26:25 Gelesen: 96477# 28 @  
Einen Beleg mit einer Behelfsentwertung habe ich noch in meinem Fundus entdeckt. Sollte bei den Massen dieses Beleges (390 x 145 mm) normalerweise sofort ins Auge springen. Ein Umschlag mit Geschäftspapiere von München nach Oberölsbach. In München wurde der Brief fünf mal durch die Stempelmaschine geschickt und doch waren nicht alle Marken entwertet, so dass man alle Marken noch einmal mit einen Blaustiftstrich "verzierte".





Leider komme ich mit dem aufgebrachten Porto von 12 Mark und dem Datum, 16.IX.22, der Verwendung nicht auf einen Nenner. Vielleicht gibt es ja eine Erklärung?

Viele Grüße

Werner

P. S. Der Beleg ist für meinen Scanner zu groß, darum musste ich den Scan teilen.
 
muemmel Am: 25.01.2013 22:53:05 Gelesen: 96473# 29 @  
@ rostigeschiene [#28]

Moin Werner,

Geschäftspapiere bis 250g am 16.11.22 schlugen mit exakt 12 Mark Porto zu Buche.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 25.01.2013 23:27:31 Gelesen: 96471# 30 @  
@ muemmel [#29]

Hallo Harald,

die Aussage ist ja ok, aber der Brief datiert vom 16.09.22.

Gruß
Andreas
 
rostigeschiene (RIP) Am: 26.01.2013 00:20:35 Gelesen: 96468# 31 @  
Das, was Andreas schreibt, ist der Knackpunkt an dem ich auch nicht weiter komme. Ob der Stempelmeister sich bei dem Datum geirrt hat, lässt sich wohl nicht mehr klären.

Werner
 
Postgeschichte Am: 26.01.2013 01:36:19 Gelesen: 96466# 32 @  
@ rostigeschiene [#31]

Ob der Stempelmeister sich bei dem Datum geirrt hat lässt sich wohl nicht mehr klären.

Hallo Werner,

warum nicht? IX und XI ist schnell verwechselt und einen Tarif mit 12 Mark muß man im September 1922 sich zusammenstellen, ohne auf das Ergebnis zu kommen. Am 16.11.1922 ist es aber kein Problem die Gebühr von 12 Mark für Geschäftspapiere nach zu vollziehen. Für mich ist das Datum verstellt. Die 5malige Abstempelung der beiden obigen Markenreihen kann man aber offensichtlich nur am Original erkennen. Ich erkenne nur 2.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
rostigeschiene (RIP) Am: 26.01.2013 08:14:16 Gelesen: 96439# 33 @  
@ Postgeschichte [#32]

Ich gebe Dir Recht, die Sendung ist zwei mal in die Maschine eingelegt worden. Ich habe, bedingt von den zehn sichtbaren Stempelköpfen, eine falsche Schlussfolgerung gezogen. Vielleicht lag es an der Uhrzeit, dass ich nicht mehr so wach und konzentriert war, als ich diese Zeilen schrieb.

Die im Stempel verwendete Monatsangabe IX müsste sich eventuell an anderen Belegen nachweisen lassen. Dieser war bestimmt nicht der einzige der am 16.XI. 22 4 - 5 N im Postamt 22 gestempelt wurde. Ein Brief mit datiertem Inhalt vom selben Tag wäre der Beweis.

Werner
 
Fillemille29 Am: 28.01.2013 14:36:17 Gelesen: 96362# 34 @  
Nun zeige ich Päckchenstempel mit Zahlen:

Ort: Berggießhübel



Ort: Neustadt/Rennsteig


 
Fillemille29 Am: 20.02.2013 16:36:55 Gelesen: 95954# 35 @  
Hier nun ein ganz ungewöhnlicher Stempel aus Eddelak Holstein OPD Kiel. Es ist ein "Absatz oder Türbogenstempel".



Tschüß
Achim
 
BD Am: 20.02.2013 21:00:44 Gelesen: 95924# 36 @  
@ Fillemille29 [#35]

Hallo Achim,

ein ganz ungewöhnlicher Stempel, den du vorstellst.

Auslandsbrief in die Schweiz, wohl vom Postamt Dresden-Altstadt 8 oder 9 ?

Beste Grüße Bernd


 
volkimal Am: 09.03.2013 19:22:20 Gelesen: 95711# 37 @  
Hallo zusammen,

dieser Stempel liegt leider nur auf einem Briefausschnitt vor und ist dadurch keinem Ort zuzuordnen:



Viele Grüße
Volkmar
 
Fillemille29 Am: 01.04.2013 18:13:24 Gelesen: 95553# 38 @  
Hier nun was besonderes vom Osterhasen:

Grobsendungsstempel DUISBURG auf INFLA Marken 3x 20 Mrd. M und Einkommenssteuermarke zu 500 Mrd. vom 26.11.1923



Tschüß
Achim
 
rostigeschiene (RIP) Am: 01.04.2013 18:25:37 Gelesen: 95544# 39 @  
Zwar nicht schön, das kleine Briefstück, doch vielleicht ein Erkenntnisgewinn. Weisenau (Kr.Mainz) vom 2.10.23



Viele Grüße
Werner
 
rostigeschiene (RIP) Am: 12.08.2013 22:04:29 Gelesen: 94603# 40 @  
Hier eine Behelfsentwertung aus Hamburg 1.

Leider nur ein Briefausschnitt.



Leider kann ich nicht sagen wofür dieser Stempel im normalen Postbetrieb verwendet wurde.

Kennt jemand diesen Stempel und seine Verwendungszeit?

Werner
 
juni-1848 Am: 13.08.2013 23:41:26 Gelesen: 94545# 41 @  
@ rostigeschiene [#40]

Über einen so langen Zeitraum, dass er wie bei Deinem Briefstück schon recht zerquetscht ausschaut - vom Datum keine Spur mehr.

Etwas früher in der PP 16 (24.8.1923 - 31.8.1923) "leuchtete" er noch:



(Belege-Datenbank # 3202)

Der Norddeutsche Cement-Verband fragt die Creditbank in Lübeck, wer denn wohl den Eingang dieser Mk. 440 936 700,00 verursachte (derlei Sorgen hätte ich nur zu gerne).

Frankiert wurde die Fern-Postkarte mit 16 x 500 M Ziffern im Kreis (Mi. 272) und grobsendungsentwertet mit einem violetten Rahmenstempel mit Datum: "HAMBURG 1 \ 25 8 1923".

Übrigens der farbenprächtigste Abschlag der oft recht unattraktiven, kaum lesbaren Hamburger Grobsendungsentwerter.

Jetzt aber Gut´s Nächtle miteinand.
 
jmh67 Am: 14.08.2013 08:03:30 Gelesen: 94514# 42 @  
Bei einigen der oben gezeigten Belege verstehe ich nicht so recht, warum die Marken mit Siegeln, Korkstempeln oder Zeilenstempeln entwertet wurden, denn Zeit gespart hat man ja bei den vielen Abschlägen wohl kaum dabei. Der gute alte Fauststempel liegt doch auch viel besser in der Hand als so ein Flaschenstöpsel, und dann sieht man manchmal noch, daß mit zweierlei Gerät entwertet wurde. Rollstempel, Farbstift und Federzug verstehe ich ja, das ging schnell. Päckchenstempel auf unförmigen Sendungen ist auch klar, aber so 'ne Postkarte wie in [#41] ist doch schön flach? Waren die Postler vielleicht angewiesen oder wurde ihnen empfohlen, das normale Stempelgerät zu schonen?

Jan-Martin
 
mumpipuck Am: 14.08.2013 18:19:24 Gelesen: 94478# 43 @  
Ich könnte mir Folgendes vorstellen: Auf Grund der vielen Portoänderungen waren die meisten Sendungen mit mehreren Marken versehen. Maschinenstempel fehlten oft oder erfassten nicht alle Marken und waren ohnehin nur bei großen Postämtern vorhanden. Man musste also ein Vielfaches an Abschlägen vornehmen. Also hat man parallel mehr Mitarbeiter eingesetzt, als Stempel vorhanden waren, um Verzögerungen in der Beförderung zu vermeiden. Dann musste eben alles zum Entwerten herhalten.
 
jmh67 Am: 16.08.2013 07:40:35 Gelesen: 94394# 44 @  
Da könnte was dran sein, jedenfalls würde das den Einsatz der Grobsendungsstempel erklären. Aber einige Belege zeigen ja Tages- und Korkstempel zugleich, das wundert mich immer noch.

Jan-Martin
 
Fillemille29 Am: 26.08.2013 11:33:15 Gelesen: 94231# 45 @  
Hallo Jan-Martin,

hier einige Bemerkungen zu den Grobsendungsstempeln.

Die Benutzung sogenannter stummer Stempel ist mit der Verfügung des Reichspostministeriums an die Reichspostdirektion vom 31. Dez. 1916 zugelassen worden. Hierbei wurde vorgeschrieben, daß neben den Briefmarken der Aufgabeort und Aufgabetag handschriftlich mit Tinte oder Tintenstift oder unter Benutzung von Stempelzetteln, Gummidatenstempeln usw. nachzutragen waren. Die Verwendung nach Ende des Krieges wurde fortgesetzt und ihre Anzahl erheblich vermehrt und die Eigenarten bis ins Groteske gesteigert. Die Vorschrift über Päckchenstempel von 1914 wurde von vielen Postämtern nicht eingehalten und weichen deshalb nach allen Richtungen von der Normalform (Rechteck 52:18 mm) ab.

Anbei ein sogenannter Stempelzettel:



Tschüß
Achim
 
juni-1848 Am: 19.09.2013 18:14:51 Gelesen: 94005# 46 @  
Moin zusammen,

hier ein "Stummer" aus der PP 19 (1.10. bis 9.10.1923):



(Datenbank # 3228)

Einschreibebrief der Kaufmanns Paul Linden aus Iserlohn nach Coburg, beidseitig korrekt frankiert mit 16 x 250 Tsd auf 500 Mark lilarot (Mi. 295). Die "stumme" Entwertung mit einem Korkstempel erfolgte wohl mit Rücksicht auf den Zustand des beigesetzten Tagesstempels "ISERLOHN \ -5.10.12.5-6N. \* g * ", der sich in "fortgeschrittener Auflösung" befand.

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts übertraf Iserlohn durch seinen bedeutenden Handel (mit weit über 50 Kaufleuten und Krämern) alle Städte der Mark.

Und auch das Handwerk fand dort goldenen Boden: Eine Chronik listet 17 Schuster, 18 Schneider, 12 Näh- und Knopfnadelmachermeister, 50 Schnallenmacher, 80 Drahtzieher, 22 Gelbgießer, 3 Sattler, 1 Gerber, 1 Knopfmacher, 1 Leineweber und 3 Leinenfärber, 3 Hutmacher, 39 Bierbrauer, 1 Branntweinbrenner, 36 Faßbinder, 5 Drechsler, 1 Musikant, 2 Friseure, 1 Chirurgus, 3 Maurer, 5 Glaser, 1 Schreiner.

Kein Wunder, dass der Iserlohner Kaufmannschaft sich nicht mehr nur zu Fuß als bürgerliche Schützen–Kompagnie zeigen wollte. Den Kaufleute träumten davon, auf stolzen Rossen zum Schützenfest auszuziehen, und sich so von den Infanteristen abzuheben. König Friedrich II. (der Alte Fritz) erteilte die Erlaubnis, eine eigene "Schützencompagnie und Corps zu Pferde" zu errichten", aus der später die bis heute aktive "Artillerie im Iserlohner Bürger-Schützen-Verein e.V." entstand. Die Gattin des Kaufmanns und Spirituosen-Händlers Paul Linden stellte in der Session 1907/1908 zusammen mit Karl Schmidt das Schützen-Königspaar.

Mal wieder ein Beleg mit Geschichte - wenn auch um drei Ecken (dem Dreispitz des Alten Fritz geschuldet),

Werner
 
juni-1848 Am: 26.09.2013 16:39:54 Gelesen: 93917# 47 @  
Mion zusammen,

heute eine Entwertung mit einem in Stempelfarbe getauchten Gummistück (?) aus der PP 16 (24.8. bis 31.8.1923):



(Datenbank # 3229)

Fernbrief ab Berlin C2 vom 30.08.23 (Porto 20 Tsd M) nach Hartmannsdorf bei Chemnitz. Frankiert wurde mit Queroffset 5x 2000 M sowie auf der Rückseite mit kleinen Ziffern 5x 200 M und 30x 300 M (von lezterer 28er Bogenteil). Die rückseitigen Marken wurden mit einem in Stempelfarbe gedrückten Stück Gummi(?) reihenweise durchgestrichen - man könnte vermuten, nachträglich unter Beifügung des Innendienst-Rahmenstempels " Berlin C2 \ * {Datum aptiert} *" und zwar entgegen den Bestimmungen auf den Marken (da kein freier Platz mehr daneben).

Allerdings würde ich wegen des vorderseitigen Teilvordrucks der Empfängeranschrift sowie der rückseitigen "Bitte Couvert für unsere Sammlung aufzuheben" auf gezielten Sammlereinfluß tippen.

Mit Sammlergrüßen, Werner
 
kauli Am: 27.09.2013 16:28:11 Gelesen: 93855# 48 @  
@ juni-1848 [#47]

Hallo Werner,

Zu dem Stempel kann ich nichts sagen, so etwas sehe ich zum ersten mal. Man könnte denken der wurde auf Wunsch des Absenders angebracht. Ich versuche jedenfalls etwas darüber zu erfahren.

Viele Grüße
Dieter
 
juni-1848 Am: 27.09.2013 17:16:02 Gelesen: 93845# 49 @  
@ kauli [#48]

Danke Dieter, dann bin ich ja mal gespannt.

Jetzt aber gleich der nächste Behelfsentwerter - das "Bremer Gumminband":



(Datenbank # 3230)

Beidseitig eng beschriebene Künstler-Ansichtskarte vom 31.8.23 (Letzttag der PP16) ab Bremen 1 (Maschinenbandstempel) im Fernverkehr (Porto 8 Tsd M) nach Stade mit 4x Queroffset 2000 M. Die beiden nicht vom Maschinenstempel erwischten Marken wurden mit dem "Bremer Gummiband" entwertet. Der Beleg ist doppelt geprüft.

Sammlergrüße, Werner
 
juni-1848 Am: 28.09.2013 07:23:28 Gelesen: 93813# 50 @  
Moin zusammen (diesmal passt das moin wenigstens),

heute zeige ich das "Chemnitzer Zahnrad" auf einem Beleg aus der PP 16 (24.8. bis 31.8.1923):



(Datenbank # 3231)

Fernbrief vom 30.08.23 (Porto 20 Tsd M) ab Chemnitz (Maschinen-Bandstempel) nach Bad Elster.

Frankiert wurde mit Queroffset 6x 3000 Mark (in der Farbe b / geprüft) sowie 2x 1000 Mark. Die vom Maschinenstempel verschonten 1000er wurden nachträglich mit dem "Chemnitzer Zahnrad" entwertet.

Frühe Sammlergrüße, Werner
 
Fillemille29 Am: 03.10.2013 10:27:53 Gelesen: 93686# 51 @  
Anbei ein schöner Beleg mit Bahnpoststempel (Beleg wurde mir per email zugestellt):



Viel Spaß

Achim
 
juni-1848 Am: 06.10.2013 13:26:56 Gelesen: 93573# 52 @  
Heute ein Grobsendungsentwerter der PP 17 (1.9. bis 19.9.1923) aus BERLIN:



(Datenbank # 3234)

Grobsendungsentwertung "BERLIN C2" (Gummistempel) am Paketschalter des PA Berlin C2 mit vorschriftsmäßig neben die Marken gesetztem Tagesstempel vom 6.9.23 auf Vordruckbrief des jüdischen Kaufmanns Adolph Flatow. Der Fernbrief (75 Tsd) in die Münchhausen-Stadt Bodenwerder a. d. Weser wurde frankiert mit Queroffset (Mi.253, 254) 20x 2000 Mark (rückseitig) und 5x 3000 Mark sowie Aufdruck 4x 5 Tsd auf 40 Pf (Mi.277).

Ist für diesen Gummi-Stempel ein Verwendungszeitraum bekannt ?

Und Tschüss für heute, Werner
 
inflamicha Am: 20.12.2013 18:17:28 Gelesen: 92521# 53 @  
Guten Abend,

zum Wochenende mal was Farbenfrohes: Rosetten-Massenfrankatur auf Fernbrief von Teuplitz (Kreis Sorau) nach Niesky vom 8.11.1923 (PP 23). Portosoll war 2 Mrd. Mark aus 1 Mrd. Porto und 1 Mrd. Einschreibgebühr.



Der Absender aus Triebel gab den Brief im nahegelegenen Teuplitz auf und verklebte 20mal 10 Mio, 10mal 20 Mio, 20mal 30 Mio und einmal 1 Mrd. Mark. Die rückseitigen Marken bilden eine sogenannte Treppenfrankatur, da aus Platzgründen überlappt aufgeklebt. Diese Treppenfrankatur wurde mit einem Notstempel entwertet.

Gruß Michael

[Redaktionell aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege" kopiert]
 
Fillemille29 Am: 23.12.2013 16:56:40 Gelesen: 92411# 54 @  
Hallo,

hier nun was sehr schönes:



schönes Weihnachtsfest
Achim
 
erron Am: 23.12.2013 17:27:51 Gelesen: 92395# 55 @  
Einen habe ich auch noch.

Dienstbrief mit Strichentwertung, frankiert mit 215 Marken der Nr 83; gesamt 43 Milliarden Mark.

Leider fehlen 7 Milliarden, sonst wäre er portogerecht.



mfg

erron
 
JohannesM Am: 23.12.2013 18:44:05 Gelesen: 92377# 56 @  
@ erron [#55]

215 Marken? Ich sehe maximal 80, wenn ich die überklebten mitrechne.

Gruß Eckhard
 
erron Am: 23.12.2013 19:30:23 Gelesen: 92360# 57 @  
@ JohannesM [#56]

Es sind 215 Marken zu je 200 Millionen Mark (43 Milliarden Mark), 35 Marken an einem Bogenteil fehlen; ergibt somit 7 Milliarden Mark Fehlporto.



mfg

erron
 
Michael D Am: 25.12.2013 17:08:18 Gelesen: 92299# 58 @  
Hallo,

hier ein Wertbrief, bei dem die einzeln geklebten Marken mit einem Grobsendungsstempel entwertet wurden.

Korrekt frankiert mit 75 Mark: 35 Mark für einen Brief der 2. Gewichtsstufe + 20 Mark Einschreibe- + 20 Mark Versicherungsgebühr.



Gruß
Michael
 
Fillemille29 Am: 26.12.2013 12:59:11 Gelesen: 92258# 59 @  
an alle,

weil Weihnachten ist -hier einige Großbriefe mit Massenfrankaturen

1. Hamburg Portoperiode ab 24.8.1923 - Brief bis 1000g Sollporto 30 Tsd. Mark - Ist 29800 M leider 2 Marken abgefallen, das spielt keine Rolle



2. Bremen Portoperiode ab 12.11.1923 - Brief 4x500 Mio = 2 Mrd + 90 x 200 Mio = 18 Mrd, ges .= 20 Mrd



3. Auslandsbrief aus Berlin im Dez. 1923 Sollporto 300 Mrd M = 30 Pfg

Istporto 100 x 2 Mill
100 x 5 Mill
29 x 1 Mrd.
2 x 5 Mrd
1 x 2 Mrd = 41 700 000 000 = 41,7 Mrd = 4,17 Pfg
2 x 10 Pfg
1 x 5 Pfg
1 x 3 Pfg = 28,00 Pfg
Gesamt 32,17 Pfg überfrankiert mit 2,17 Pfg
 




 

Fillemille29 Am: 06.01.2014 11:17:25 Gelesen: 92148# 60 @  
Hallo,

weiterhin viel Spaß und alles Gute für 2014.

Anbei zwei besondere Päckchenstempel

Lübeck mit Sternen



Eddelak mit Absatzstempel



Tschüß
Achim
 
Fillemille29 Am: 07.03.2014 17:25:46 Gelesen: 91501# 61 @  
@ Fillemille29 [#60]

Wieder mal was extravagantes - Schiffspostbeleg vom Dampfer General - Schiffspost Nr14.


 
Fillemille29 Am: 09.03.2014 16:39:54 Gelesen: 91451# 62 @  
[#61]

Hier einige Ergänzungen zum Schiffspostbeleg Nr.14:

Während der Tätigkeit der Marine-Schiffspost Nr.14 auf dem Dampfer General wurden mehrere Päckchen- und Nebenstempel verwendet, meist zum Entwerten (sowohl deutsche als auch türkische) Marken

---"Dampfer General" (einzeilig Schreibschrift)
---"Dampfer General"(einzeilig, Grotesk versalien)
---"Kais.Marine/Schiffspost No.14 (zweizeilig)
---"Stern" (Kork-oer Holzstempel)

dann auch nur im Jahr 1917 für einige Zeit
siehe auch Link http://www.philaseiten.de/thema/4947

hier weitere Stempelabbildungen Dampfer General:


 
Germaniafan Am: 03.05.2014 18:05:07 Gelesen: 90998# 63 @  
Schönen guten Tag ins Forum,

hier ein leider etwas ramponierter Fernbrief bis 20g aus der Portoperiode 24 (12.11.23-19.11.23) von Bochum nach Enschede in Holland.



Frankiert wurde der Brief portorichtig mit 40 Marken der Mi.Nr.325 AW.

Schöne Grüße
Guido
 
muemmel Am: 03.05.2014 21:14:53 Gelesen: 90978# 64 @  
@ Germaniafan [#63]

Hallo Guido,

der Brief ist zwar etwas lädiert und einige Marken haben Zahnschmerzen. Aber das bleibt bei derartigen Vielfachverwendungen von Marken einfach nicht aus. Die Leute hatten ihre liebe Not, Briefmarken aufzubrauchen, bevor man sie nicht mehr zur Frankatur verwenden konnte.

Für Puristen sind solche Belege nicht sammelwürdig, aber sie spiegeln die Zustände der damaligen Zeit wider.

Wäre schön, wenn das Teil auch den Weg in die Belege-Datenbank findet. :-)

Schöne Grüße
Mümmel
 
Germaniafan Am: 03.05.2014 21:33:54 Gelesen: 90971# 65 @  
@ muemmel [#64]

Hallo Harald,

schon passiert, es müßte nur noch jemand der sich mit den Rosetten-Ausgaben auskennt freigeben. :-)

Schöne Grüße
Guido
 
Germaniafan Am: 10.05.2014 09:13:41 Gelesen: 90835# 66 @  
Guten Morgen ins Forum,

Hier noch eine um 5 Pfennig überfrankierte Warenprobe bis 500g vom 14.6.1919 von Erfurt nach Heilgersdorf.

Schöne Grüße
Guido


 
JoshSGD Am: 02.12.2014 11:55:12 Gelesen: 89179# 67 @  
Guten Tag,

um den Mitgliedern, welche nicht im Thread "Inflationsbelege" mitlesen, folgenden Beleg nicht vorzuenthalten, möchte ich vorstellen:

Fernbrief bis 20g von Offenbach nach Weinheim in Baden vom 15.11.1923 datierend. Portogerechte Frankatur mit 10 Milliarden Mark.

Sonderstempel Nr. 265 (nach Filbrandt) und gleichzeitiger Behelfsentwertung Offenbach.



Der Beleg ist auch bei den Inflaseiten unter # 7013 zu finden.

Gruß
Josh
 
Lars Boettger Am: 29.05.2016 11:01:02 Gelesen: 83347# 68 @  
@ JoshSGD [#67]

Ein Sammlerfreund hatte gestern ca. 250 Briefe aus dem Zeitraum von 1915 - 1940 im Angebot. Darunter auch dieser schöne Beleg (leider nur Vorderseite) einer Drucksache vom 28.8.1923, gestempelt in Berlin C2, nach Luxemburg. Frankatur waren damals "noch" 12.000 Mark.

Beste Grüsse!

Lars


 
2huhu Am: 05.06.2016 20:13:49 Gelesen: 83145# 69 @  
Hallo,

von mir gibt es heute einen stummen Linienstempel aus Hamburg 3:



Inlandsbrief (101-250 g) vom 30.8.1923 (PP 16) portogerecht frankiert mit 30 Marken a 1.000 Mark (= 30.000 Mark).

Grüßle

Holger Reichert
 
inflamicha Am: 05.06.2016 20:18:56 Gelesen: 83142# 70 @  
@ 2huhu [#69]

Hallo Holger,

attraktiver Brief- es handelt sich aber um keinen Notstempel, sondern um eine Strichentwertung mittels Pinsel oder eines ähnlichen Gerätes.

Gruß Michael
 
2huhu Am: 05.06.2016 21:56:24 Gelesen: 83124# 71 @  
@70

Hallo Michael,

ich bin immer noch der Meinung, es handelt sich um einen Not-Stempel und keine Pinselstichentwertung. Die einzelnen Linien (Abschläge) weisen ein regelmäßiges Muster auf, d.h. die Linien sind erst dick, dann dünner, dann wieder dicker usw. (von links nach rechts gesehen). An einigen Stellen kann man auch erkennen, dass die Striche aus 2 dünnen Linien bestehen.

Womit wir bei der Frage wären: Wie kann man eine Pinselstrichenwertung von einem stummen Linienstempel unterscheiden??

Grüßle Holger
 
inflamicha Am: 05.06.2016 22:03:10 Gelesen: 83121# 72 @  
@ 2huhu [#71]

Hallo Holger,

ein Stempel sieht in etwa immer gleich aus. Bei Deinem Beleg gleicht kein Strich dem anderen. Unterschiedliche Strichstärken (-breiten) und vor allem unterschiedliche Strichlängen weisen für mich auf eine Strichentwertung hin.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 06.06.2016 11:52:50 Gelesen: 83086# 73 @  
@ inflamicha [#72]

Hallo Holger,

ich habe mir den Beleg heute noch einmal genauer angesehen. Die Strichentwertung wurde von einem Rechtshänder angebracht. Links angesetzt ist hier die Farbintensität am größten, nach rechts hin wird die Farbe blasser und die Striche werden etwas dünner.

Ein Rechtshänder war es natürlich nur, wenn der Brief beim Entwerten nicht auf dem Kopf stand- dann wäre es genau andersrum. ;-)

Als "Kompott" noch ein Brief mit wirklicher Notstempelentwertung:



Gruß Michael
 
2huhu Am: 07.06.2016 22:15:04 Gelesen: 83026# 74 @  
Hallo,

ich möchte noch einmal auf meine Frage aus [#71] zurück kommen und diese erweitern.

Es gibt wohl Behelfsentwertungen, die mittels Pinsel(strich) ausgeführt worden sind. Daneben müsste es auch "Abschläge" geben, bei denen einer Gummileiste (Linienstempel) oder einer Gummirolle zur Markenentwertung verwendet worden ist.

Meine Frage wäre jetzt:

Anhand welcher Merkmale kann man eine Pinselstrichentwertung von Abschlägen von einer Gummileiste oder -rolle unterscheiden?

Besitzt jemand ein eindeutiges Beispiel?

Grüßle
Holger Reichert
 
2huhu Am: 14.06.2016 20:58:50 Gelesen: 82903# 75 @  
Hallo,

irgendwie habe ich auf meine Fragen keine Antwort erhalten. Waren diese so schwierig oder abwägig? Oder ist diese Gebiet schlicht und einfach unerforscht? Wie dem auch sei, ich mach heute mal weiter mit einem Beleg mit einem Notstempel:



Ortsbrief (1-20 g) vom 07.11.1923 (22. Periode) innerhalb Barmen gelaufen und frankiert mit 25 Marken a 20 Millionen Mark (=500 Millionen Mark)

Grüßle
Holger Reichert
 
JoshSGD Am: 14.06.2016 22:01:15 Gelesen: 82897# 76 @  
Hallo Holger,

auf deine Frage zur Pinselstrichentwertung hat Michael doch schon geantwortet. Genauso sehe ich es auch, ein Stempel oder eine Rolle hätte eine fast annähernd gleiche Länge und Breite. Es ist aber zu erkennen, das jeder Strich unterschiedliche Maße hat. Das ist nun wirklich einfach mit einem Pinsel und Farbe auszuprobieren, das Resultat wäre ähnlich oder annähernd gleich.

Es wird auch bald wieder ein neues Buch über Notstempel erscheinen, ist wohl aber noch in Arbeit.

Gruß
Josh
 
jmh67 Am: 15.06.2016 08:24:16 Gelesen: 82878# 77 @  
@ JoshSGD [#76]

Bei Nr. 69 tippe ich auch auf eine Gummikante oder etwas ähnliches, das dazu noch verkantet aufgesetzt wurde. Deswegen die Variationen in der Strichbreite. Auch die "Wischer", besonders unten zu sehen, deuten auf eine Art Stempel hin. Pinselstriche sind meist irgendwo geschwungen, man sieht oft auch Spuren der Pinselhaare, die Breite nimmt üblicherweise vom Ansatz bis zum Ausstrich ab.

-jmh
 
2huhu Am: 16.06.2016 00:25:18 Gelesen: 82847# 78 @  
@ JoshSGD [#76]

Da muss ich dir deutlich widersprechen. Der Abdruck einer Gummirolle oder Gummileiste hat eben nicht die gleiche Länge oder Breite. Eine Gummirolle kann die gleiche Breite haben, aber die Länge ist variabel (je nachdem wie lange der Postler mit dieser Rolle über die Sendung gefahren ist).

Eine Gummileiste (mit und ohne Nut) kann die gleiche Länge haben, muss sie aber auch nicht. Das ist davon abhängig, ob der Postler diese waagrecht (mit beiden Enden gleichzeitig) oder schräg (mit einem Ende zuerst) auf der Postsendung abschlägt. Bei meinem Beleg hat der Postler diese mit dem linken Ende zuerst aufgesetzt und dann nach rechts "abgerollt". Da eine Gummileiste nicht formstabil, sondern elastisch ist, kann es zu Verforumungen kommen, die für einen unterschiedlich breitem Abdruck sorgen.

@ jmh67 [#77]

Vielen Dank für den Beitrag. Wenigstens einer, der meine Theorie unterstützt. Ich habe mir schon überlegt, ob es sich bei der verwendeten Gummileiste um Scheibenwischerblätter von einem Auto handeln könnte. Der längste Abschlag ist immerhin 14,5 cm lang. Bei dem diagonalen Abschlag über dem Tagesstempel kann man erahnen, dass die Gummileiste eine Nut hatte.

Hier ein paar Beispiele für eine (Pinsel-)strichentwertung:




Grüßle
Holger Reichert
 
2huhu Am: 04.09.2016 14:14:10 Gelesen: 81831# 79 @  
Hallo,



Ortsbrief (1-20 g) vom 13.10.1923 (PP 20) frankiert mit 100 Marken a 20.000 Mark auf 30 Pfennig (= 2 Millionen Mark). Entwertet wurden die Marken mit einem Notstempel bestehend aus Strichen des Postamts Berlin NW 40.

Grüßle
Holger Reichert
 
2huhu Am: 12.09.2016 00:26:15 Gelesen: 81749# 80 @  
Hallo,

heute gibt es von mir einen Brief mit einer roten Strich-Entwertung:



Inlandsbrief aus der PP 22 frankiert mit 5 Marken a 20 Millionen Mark (= 100 Millionen Mark). Schön finde ich die 3 Marken mit Unterrand.

Leider wurde auf dem Brief kein Poststempel abgeschlagen. Ist dieser Beleg so eigentlich prüfungsfähig oder muss dafür ein Poststempel auf der Sendung abgeschlagen sein?

Grüßle
Holger Reichert
 
2huhu Am: 21.09.2016 21:38:08 Gelesen: 81605# 81 @  
Hallo,

nachdem ich leider keine Antwort auf meinen letzten Beitrag bekommen habe, erlaube ich mir die Fragen noch einmal zu stellen:

Wird ein Brief ohne Poststempel, also nur mit Strichentwertung, geprüft? Reichen die Echtheitsmerkmale aus?

Grüßle
Holger Reichert
 
muemmel Am: 21.09.2016 22:13:10 Gelesen: 81591# 82 @  
@ 2huhu [#80] und [#81]

Servus Holger,

vermutlich wird ein solcher Beleg als nicht prüfbar angesehen, auch wenn alles für eine echte und zeitgerechte Verwendung spricht.

Am besten schickst Du mal das Bild einem Prüfer und befragst ihn dazu.

Schönen Gruß
Mümmel
 
erron Am: 02.10.2016 15:06:42 Gelesen: 81412# 83 @  
Guten Tag,

aus Annaberg im Erzgebirge wurde dieser Auslandsbeleg mit Notentwertung nach Mailand versendet.

Als kleines Schmankerl ist auf der Belegrückseite noch der Plattenfehler Nr 279 I: "1" der Wertangabe 15 ohne Anstrich vorhanden.



mfg

erron
 
2huhu Am: 22.01.2017 17:02:39 Gelesen: 78957# 84 @  
Hallo,

in einem Briefeposten habe ich folgenden Beleg gefunden:



Auslandsbrief vom 23.08.1923 von Ebenhausen nach St. Gallen in der Schweiz frankiert mit 10 Marken (=3 000 Mark). Der Viererblock auf der Rückseite wurde mit einem Rostrautenstempel entwertet.

Handelt es sich hierbei um einen deutschen oder schweizer Stempel?

Kennt vielleicht jemand ähnliche Belege?

Grüßle
Holger Reichert
 
2huhu Am: 01.02.2017 17:40:29 Gelesen: 78774# 85 @  
Hallo,

ich möchte meinen letzten Beitrag noch einmal in Erinnerung rufen.

Kennt jemand weitere Belege aus dem Jahr 1923, bei dem Marken mit einem Rostrautenstempel entwertet worden sind? Die Schweiz-Sammler dürfen sich auch angesprochen fühlen.

Grüßle
Holger Reichert
 
2huhu Am: 31.03.2017 10:07:21 Gelesen: 77594# 86 @  
Hallo,

ich bin gerade dabei, eine Sammlung Inflabelege aufzuarbeiten. Dabei waren auch folgende 3 Belege mit stummen Stempel, die ich aber mangels fehlendem Tagesstempel keinem Ort zuordnen konnte. Hoffentlich kann mir jemand weiter helfen...



1. kreuzförmiger Stempel ca. 30 x 35 mm



2. Ovalstempel auf einem Forumlar ca. 22 x 15 mm



3. Rechteckstempel ca 16 x 75 mm. Inschrift: NACHE. AUSSE. POL. GEPR.(soweit ich sie entziffern konnte). Als Ortsbrief wäre die Sendung portegerecht.

Grüßle
Holger Reichert
 
volkimal Am: 31.03.2017 11:49:36 Gelesen: 77578# 87 @  
@ 2huhu [#86]

Hallo Holger,

ich glaube, dass es "NACHS." und nicht "NACHE" heißt.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 31.03.2017 11:50:50 Gelesen: 77576# 88 @  
Hallo Holger,

ich glaube, dass es "NACHS." und nicht "NACHE" heißt.

Viele Grüße
Volkmar
 
2huhu Am: 20.04.2017 10:48:49 Gelesen: 76776# 89 @  
@ 2huhu [#86]

Hallo,

ich möchte meinen letzten Beitrag noch einmal in Erinnerung rufen.

Kann mir vielleicht jemand sagen, aus welchen Orten die stummen Stempel stammen?

Gibt es Fachliteratur zu diesem Thema?

Grüßle
Holger Reichert
 
Gerhard Am: 20.04.2017 14:02:58 Gelesen: 76755# 90 @  
@ 2huhu [#89]

Auch huhu,

ich denke nicht, dass sich alle Notstempel - und Entwertungen bestimmten Postämtern zuordnen lassen, siehe [#37].

MphG

Gerhard
 
JoshSGD Am: 21.04.2017 07:18:35 Gelesen: 76703# 91 @  
Hallo Holger,

im Rahmen der Veröffentlichungen von INFLA Berlin wird es dazu bald ein Buch geben. Wann genau, ist noch nicht bekannt, aber es wird sehr umfangreich. Vielleicht wirst du dort fündig.

Geuß
Josh
 
epem7081 Am: 13.01.2020 22:36:18 Gelesen: 55144# 92 @  
Hallo Infla-Experten,

vor wenigen Tagen konnte ich unter anderem diese drei INFLA-Belege erwerben.







Aussteller, Adressat und Tagesdatum sind voll identisch. Lediglich die eingeforderten Beträge sind unterschiedlich. Die Tagesstempel sind nicht sonderlich gut abgeschlagen, lassen aber insgesamt HANNOVER 7.9.1923 erkennen.



Mich interessieren jetzt aber insbesondere die Abschläge der Notstempel mit gleichmäßigem Verlauf auf der Rückseite. Kann es sich dabei um Handrollstempel handeln? Ich bin auf die Aufklärung durch die Stempel- bzw. Infla-Experten gespannt.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Oberförster Pudlich Am: 29.04.2022 17:34:18 Gelesen: 39547# 93 @  
Deutsches Reich: Ungewöhnliche Stempel - wer kann mir das einordnen?

Habe mit einem alten Album Marken aus der Inflationszeit mit ungewöhnlichen Stempeln erstanden. Sind das Fälschungen oder nachträgliche Entwertungen nach Ende der Gültigkeit oder nur einfach Fake oder Interesse wecken, um etwas zu verkaufen?




Vielen Dank
 
volkimal Am: 29.04.2022 17:59:17 Gelesen: 39530# 94 @  
@ Oberförster Pudlich [#93]

Hallo,

es sind Entwertungen, die in der Inflationszeit vorkamen. Bei Philaseiten gibt es drei Themen, in denen diese Stempel behandelt werden. Du findest sie, wenn Du bei der Suche das Stichwort "Grobsendungsstempel" eingibst.

Viele Grüße
Volkmar
 
filunski Am: 29.04.2022 18:49:11 Gelesen: 39517# 95 @  
@ Oberförster Pudlich [#93]

Hallo,

auf der zweiten und dritten Marke sind Abdrücke von primitiven, selbstgebauten Handrollstempeln aus der Infla-Zeit zu sehen. Diese wurden eingesetzt um die damaligen Massenfrankaturen schnell zu entwerten. Es gab diese in Eigenregie gebastelten Handroller in den unterschiedlichsten Ausführungen bei verschiedenen Postämtern.

Hier ein ganzer Beleg dazu aus Chemnitz:



Viele Grüße,
Peter

[Beiträge [#93] bis redaktionell verschoben in das Hauptthema]
 
Sammlerfreund Christian Am: 17.03.2024 09:38:12 Gelesen: 351# 96 @  
Guten Morgen liebe Sammlerfreunde,

in zwei Beiträgen aus dem Jahr 2016/2017 steht, dass es "bald" auch eine Veröffentlichung zum Thema Grobsendungsstempel geben soll. Weiß jemand Genaueres, d.h. gibt es mittlerweile eine Veröffentlichung oder steht diese bevor? Auf der Internetseite von Infla Berlin wird außerdem der Band 71: "Die Not- und Behelfsentwertungen in Deutschland 1916-1923 (in Vorbereitung)" genannt. Ist damit dasselbe gemeint oder zielt dieser Band auf eine andere Art von Stempeln?

Ich finde das Thema sehr spannend und würde mich gern systematischer hineinlesen.

Vielen Dank, beste Grüße und einen schönen Sonntag
Sammlerfreund Christian
 
Fillemille29 Am: 17.03.2024 10:11:00 Gelesen: 344# 97 @  
Hallo Christian,

als einer der Autoren sende ich dir den Artikel der

Buchbesprechung

Not- und Behelfsentwertungen im Deutschen Reich 1919-1923

Wer sich für die Stempelvielfalt der deutschen Inflationszeit interessiert, kommt hier wahrlich auf seine Kosten. Zum ersten Mal hat der Verein INFLA Berlin eine umfassende Publikation zu diesem Thema herausgebracht. Ein im doppelten Sinne schwergewichtiges Werk im Gewicht von zwei Kilogramm, eine systematisch aufgebaute Gesamtdarstellung unterschiedlicher Entwertungsarten, ausgestaltet mit einer Vielzahl aussagekräftiger Belegabbildungen. In jahrelanger Recherchearbeit haben die Autoren die Belegbestände vieler Sammler erfasst, Literaturquellen zusammengetragen und das Material nach den verschiedenen Stempelthemen analysiert und bewertet.

Die Autoren unterscheiden zwischen Not- und Behelfsentwertung. Eine Notentwertung ist eine Ersatzentwertung infolge Fehlens des vorgeschriebenen Aufgabestempels. Eine Behelfsentwertung ist eine nicht mit dem Aufgabestempel ausgeführte Entwertung, obwohl der Aufgabestempel zur Entwertung zur Verfügung stand. Von dieser Festlegung ausgehend, wird die Arbeit in zwei Teile gegliedert. Das Werk beschäftigt sich nicht nur stempelkundlich mit den Entwertungsarten, sondern setzt sich mit den Rahmenbedingungen und Arbeitsabläufen auseinander, unter denen Postbeamte den Stempeldienst auszuführen hatten. Dadurch werden die besonderen Zeitumstände, die zur Entstehung der Not- und Behelfsentwertungen beitrugen, sichtbar.

Unter Notentwertungen werden aufgeführt: Handschriftliche Entwertungen, Wiederverwendung alter Stempel, Formularstempel, Dienstsiegel und Dienststempel, Stumme Stempel, Bayerische Reservestempel, Württembergische Wanderstempel.

Unter Behelfsentwertungen werden aufgeführt: Formularstempel, Innendienststempel, Wiederverwendung nachverwendeter Altdeutschlandstempel, Bahnpoststations- und Bahnfrachtstempel, Bezirksstempel, stumme Stempel, Sicherungsentwertung von Paketkarten, handschriftliche Entwertungen, Nebenstempel, nachträgliche Entwertungen, Gebührenstempel, Postfreistempel, Entwertung von Schiffsbriefen, Handrollstempel.

Eine Bewertung der einzelnen Entwertungsarten wurde vorgenommen

Autoren: C. Claussen, H.-J. Filbrandt, D. Weinbuch
Format DIN A4, Hardcover mit Fadenheftung
vierfarbiger glänzender Digitaldruck
Umschlag cellophaniert, 388 Seiten, Preis 55 €
ISBN – Nr.978-3-939298-08-3
Bestellung: INFLA Berlin Verlags GmbH
INFLA Bücherei Band 71
Wilhelm Keppler
Maybachstr. 17
71735 Eberdingen, E-Mail: Wilhelm.Keppler@web.de

schönen Sonntag
Achim
 
Sammlerfreund Christian Am: 17.03.2024 10:52:18 Gelesen: 327# 98 @  
Vielen Dank, lieber Achim - das sind ja richtig gute Neuigkeiten!

Ich habe Herrn Keppler direkt eine E-Mail geschrieben.

Soll es eventuell auch einmal eine Publikation zu anderen Zeiträumen geben (z.B. 1916-1919)?

Viele Grüße und gleichfalls einen schönen Sonntag

Christian
 
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