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Thema: Motiv Waffen
Das Thema hat 242 Beiträge:
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DL8AAM Am: 19.09.2016 19:18:45 Gelesen: 183036# 93 @  
Als guter niedersächsischer Sportschütze geht man natürlich überall auf der Welt erst einmal ins örtliche Schützenhaus und schickt von dort seine besten Grüße an die Lieben in der kalten Heimat im Hohen Norden. ;-)



Turn-, Schützenverein und Kegelklub Turnverein Gut Heil im Schützenhaus von Keetmanshoop, Namibia.

Das berühmte und traditionsreiche Keetmanhooper Schützenhaus wurde 1907 gegründet und war somit eines der ersten seiner Art in Afrika. Leider wurde es kurz vor seinem 100jährigen Jubiläum im Jahr 2005 'privatisiert' und in eine schnöde Lodge für Touristen umgewandelt [1]. Leider ... geschichtsloses Pack ;-) Aber 1996 stand es noch in seiner vollen Blüte und so konnte man seine Postkarte an der Theke - bei einem guten, kühlen Krug Windhoek Lager, fachsimpelnd über die Veränderung der Trefferbildes durch Regentropfen in der Wüste, die das Geschoss im Fluge treffen - abstempeln lassen, bevor man dann genug Mut hatte, sie auch dem dortigen Briefkasten anzuvertrauen. Am 02.01.1996 eingeworfen und "auf der anderen Straßenseite" eine Woche später am 08.01.1996 entwertet; Poststempel KEETMANSHOOP.

Gruß
Thomas

[1] http://www.az.com.na/nachrichten/keetmanshoop-mit-neuer-attraktion bzw. http://www.schuetzenhaus-namibia.com
 
Seku Am: 27.11.2016 13:43:54 Gelesen: 180377# 94 @  
Vier Monate nach der Wende fuhr dieser Panzer von Schwerin nach Karlsruhe


 
wajdz Am: 27.11.2016 19:15:12 Gelesen: 180353# 95 @  
@ Seku [#94

Mit Verlaub, aber bei dieser "witzigen" Karte kann ich den philatelistischen Bezug zum Thema nicht finden.

Um Angriffe feindlicher Schiffe auf Häfen oder Küstenanlagen abzuwehren, werden Küstengeschütze oder -artillerie in Küstenbefestigungen aufgestellt. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts kamen dafür Vorderladergeschütze verschiedener Kaliber zur Anwendung. Sie feuerten im direkten Richten. Konstruktiv unterschieden sich diese Geschütze nicht von den Schiffsgeschützen der damaligen Zeit, auch die verwendeten Lafetten entsprachen den damals auf Schiffen üblichen.

Der Schutz der Küste beschränkte sich neben vor Anker liegenden Kriegsschiffen auf die Befestigung der Einfahrt strategisch wichtiger Häfen und Küstenabschnitte. Beispiele für derartige Befestigungen sind Castle Williams (ab 1807) und Fort Sumter (ab 1829) in den Vereinigten Staaten oder die Lascaris Battery auf Malta.

MiNr 808



Fort Sumter wurde auf einer künstlichen Insel an der Einfahrt vom Atlantischen Ozean in die Bucht von Charleston in South Carolina erbaut. Seine historische Bedeutung erlangte das Fort als Schauplatz der ersten militärischen Auseinandersetzung des Amerikanischen Bürgerkrieges, die am 12. April 1861 ab 4:30 Uhr begann.

MfG Jürgen -wajdz-

https://de.wikipedia.org/wiki/Fort_Sumter
 
Schwämmchen² Am: 28.11.2016 00:37:47 Gelesen: 180335# 96 @  
Soldat mit der Waffe greift an oder rennt weg (Nord China 1938).


 
skribent Am: 29.11.2016 07:06:02 Gelesen: 180292# 97 @  
Guten Morgen Zusammen,

heute eine Sonderausgabe von St. Kitts zum amerikanischen Bürgerkrieg mit dem Vorläufer aller Eisenbahngeschütze, dem "Dictator":



Das Wertzeichen zeigt das Portrait von Herman Haupt, der das Geschütz in dieser Form konzipiert hat. Auf dem Block ist sein militärischer Rang "Brigade-General" angegeben. Das ist aber falsch, denn in seiner Biografie ist nachzulesen, dass er als Professor für Ingenieurstechnik und Mathematik diese Beförderung abgelehnt hat. Außerdem soll er die Annahme von Sold verweigert haben um selbst im Krieg seinen privaten Geschäften nachgehen zu können.

MfG >Franz<
 
merkuria Am: 18.01.2017 09:26:03 Gelesen: 178144# 98 @  
Am 25. April 2014 verausgabte die Russische Föderation eine Sonderausgabe unter dem Titel „Waffen des Sieges“ (Оружие победы). Gezeigt werden vier Artilleriegeschütze die während des 2. Weltkrieg zum Sieg der Sowjetarmee beigetragen haben (Mi Nr. 2037-2040).

12 Rubel Mi Nr. 2037 [1] :



Die 45-mm-Panzerabwehrkanone (53-K) (russisch 45-мм противотанковая пушка (53-K)) war ein leichtes sowjetisches Panzerabwehrgeschütz das während des Zweiten Weltkriegs verwendet wurde. Zwischen 1937-1943 wurden davon 37‘354 Stück gebaut. Wie viele andere auch, wurde die 53-K und die dazugehörige Munition während des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion durch die Wehrmacht erbeutet und unter der Bezeichnung 4,5-cm-Panzerabwehrkanone 184r (r für russisch) in deren Dienst gestellt.

15 Rubel Mi Nr. 2038 [2] :



Die 76-mm-Divisionskanone (SiS-3) (russisch 76-мм дивизионная пушка (ЗиС-3)) war eine sowjetische Feldkanone die während des Zweiten Weltkriegs verwendet wurde. Zwischen 1941-1945 wurden davon 103‘000 Stück gebaut. Die SiS-3 zählte lange Zeit zu den besten Panzerabwehrgeschützen des Zweiten Weltkrieges. Aufgrund ihrer Handhabung und Bedienfreundlichkeit wurde die Waffe immer mehr in die Rolle der Panzerabwehrkanone gedrängt, statt sie in ihrer eigentlichen Verwendung als Feldartillerie einzusetzen.

18 Rubel Mi Nr. 2039 [3] :



Die 85-mm-Flugabwehrkanone (52-K) (russisch 85-мм зенитная пушка (52-K)) war ein sowjetisches Flugabwehrgeschütz das während des Zweiten Weltkriegs verwendet wurde. Zwischen 1939-1945 wurden davon 14‘422 Stück gebaut. Die 52-K war hauptsächlich für die Flugabwehr vorgesehen, konnte aber auch zur Panzerbekämpfung eingesetzt werden.

20 Rubel Mi Nr. 2040 [4] :



Die 122-mm-Haubitze (M-30) (russisch 122-мм гаубица (М-30)) war eine sowjetische mittlere Feldhaubitze die während und nach dem Zweiten Weltkrieg verwendet wurde. Zwischen 1940-1947 wurden davon 19‘266 Stück gebaut.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/45-mm-Panzerabwehrkanone_M1937_(53-K)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/76-mm-Divisionskanone_M1942_(SiS-3)
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/85-mm-Flugabwehrkanone_M1939_(52-K)
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/122-mm-Haubitze_M1938_(M-30)
 
merkuria Am: 21.01.2017 09:37:39 Gelesen: 178038# 99 @  
Am 27. April 2009 verausgabte die Russische Föderation eine Sonderausgabe unter dem Titel „Waffen des Sieges“ (Оружие победы). Gezeigt werden verschiedene Faustfeuerwaffen und Gewehre die während des 2. Weltkrieg zum Sieg der Sowjetarmee beigetragen haben (Mi Nr. 1543-1546).

7 Rubel Mi Nr. 1543:



Das Tokarew SWT-40 (russisch Самозарядная винтовка Токарева) ist ein selbstladendes sowjetisches Gewehr des Herstellers Tokarew welches während des Zweiten Weltkrieges entwickelt und zwischen 1940 und 1945 produziert wurde. [1]

Das Simonow AWS-36 (russisch Автоматическая винтовка Симонова) ist ein automatisches sowjetisches Gewehr des Herstellers Simonow welches während des Zweiten Weltkrieges benutzt und zwischen 1936 und 1940 produziert wurde. [2]

8 Rubel Mi Nr. 1544:



Die Tokarew TT-33 (russisch Пистолет ТТ-33) ist eine sowjetische Selbstladepistole des Herstellers Tokarew welche während des Zweiten Weltkrieges benutzt und ab 1933 produziert wurde. [3]

Die Nagant M1895 ist ein ist eine belgischer, siebenschüssiger Revolver des Herstellers Nagant der besonders im Zarenreich Russland und später auch in der Sowjetunion Verbreitung fand. Russland erwarb 1895 alle Rechte auf die Herstellung dieser Waffe sowie auch die Maschinen für deren Fertigung. [4]

9 Rubel Mi Nr. 1545:



Die PPS-43 (russisch Pistolet-Pulemjot-Sudajewa 43) ist eine sowjetische Maschinenpistole des Herstellers Sudajew die während des Zweiten Weltkrieges benutzt und von der zwischen 1943 bis Kriegsende ca. 500‘000 Stück produziert wurden. [5]

Die PPSch (russisch Pistolet-Pulemjot-Schpagina, Пистолет-пулемёт Шпагина) ist eine sowjetische Maschinenpistole des Herstellers Schpagin die während des Zweiten Weltkrieges benutzt und von der zwischen 1941 bis Kriegsende ca. 5.4 Millionen Stück produziert wurden. [6]

10 Rubel Mi Nr. 1546:



Das Gorjunow SG-43 (russisch Станковый пулемёт конструкции Горюнова) ist ein sowjetisches Maschinengewehr des Herstellers Gorjunow welches während des Zweiten Weltkrieges entwickelt und zwischen 1943 und 1960 produziert wurde. [7]

Das Infanterie-Maschinengewehr DP (russisch дп Degtjarjow-Pechotnij = Infanterie-Degtjarjow) ist ein leichtes sowjetisches Maschinengewehr des Herstellers Degtjarjow welches während des Zweiten Weltkrieges entwickelt und zwischen 1927 und Kriegsende produziert wurde. [8]

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tokarew_SWT-40
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Simonow_AWS-36
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Tokarew_TT-33
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Nagant_M1895
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/PPS-43
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/PPSch-41
[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Gorjunow_SG-43
[8] https://de.wikipedia.org/wiki/Infanterie-Maschinengewehr_DP
 
merkuria Am: 27.01.2017 10:20:01 Gelesen: 177867# 100 @  
Am 20. April 2010 verausgabte die Russische Föderation eine Sonderausgabe unter dem Titel „Waffen des Sieges“ (Оружие победы). Gezeigt werden vier Panzer die während des 2. Weltkrieg zum Sieg der Sowjetarmee beigetragen haben (Mi Nr. 1636-1639).

9 Rubel Mi Nr. 1636 [1] :



Der leichte Kettenrad-Panzer BT-7M nahm 1935 seinen Dienst in der Sowjetarmee auf. Bei seiner Einführung war er der weltweit schnellste Panzer der es mit Ketten auf eine Geschwindigkeit von 52 Km/h und mit Rädern sogar auf 72 Km/h brachte. Die BT-Panzer waren in den 1930er Jahren die meistgebauten Panzer der UdSSR. Sie kamen im Sowjetisch-Finnischen Krieg zum Einsatz und wurden auch im Spanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Republikaner eingesetzt. Am erfolgreichsten operierten sie im Japanisch-Sowjetischen Grenzkonflikt.

10 Rubel Mi Nr. 1637 [2] :



Der leichte Kettenrad-Panzer T-70 nahm 1941 seinen Dienst in der Sowjetarmee auf. Nach einer kleinen Vorserienproduktion begann die Serienproduktion des T-70 im März 1942 und endete im Oktober 1943. Es wurden 8226 Stück gefertigt, was der zweitgrössten produzierten Stückzahl eines einzelnen Tanktyps entsprach. Wegen der Lautstärke seiner zwei Motoren war er bei den Besatzungen der Roten Armee jedoch unbeliebt. Sein bekanntester Einsatz war in der grossen Panzerschlacht von Kursk.

11 Rubel Mi Nr. 1638 [3] :



Der mittelschwere Kettenrad-Panzer T-34 nahm 1940 seinen Dienst in der Sowjetarmee auf. Dieser Panzer wurde zwischen 1940 bis 1958 gebaut und von der Roten Armee hauptsächlich im Deutsch-Sowjetischen Krieg eingesetzt wurde. Der weiterentwickelte T-34-85 war 1941 allen deutschen Panzern klar überlegen. Infolge seiner Wendigkeit und starken Panzerung konnte ihm die deutsche Panzerabwehr – abgesehen von Glückstreffern in den Turmdrehkranz – nichts anhaben.
Die einfache Bauweise des T-34 ermöglichte eine hohe Massenproduktion. Er war mit über 50.000 Exemplaren der meistgebaute Panzer des Zweiten Weltkrieges und mit insgesamt über 80.000 einer der meistgebauten Panzer überhaupt.

12 Rubel Mi Nr. 1639 [4] :



Der schwere Kettenrad Panzer IS-2 nahm 1943 seinen Dienst in der Sowjetarmee auf. Er zählt zu den stärksten Panzern, die im Zweiten Weltkrieg gebaut wurden. Bei den ersten Einsätzen Anfang 1944 zeigte sich eine unerwartet hohe Verlustrate welche auf seine geometrische Form zurückzuführen war. Eine grosse Neuerung dieses Panzers war aber sein starkes 122 mm Geschütz. Der Nachteil dieser neuen Kanone war jedoch die Benutzung zweiteiliger Munition mit dementsprechend geringer Feuerrate sowie die lediglich vorhandenen 28 Schuss Munition. Auf kurze und mittlere Entfernung konnte sie jedoch alle Panzerungen feindlicher Panzer durchdringen. Von 1944 bis 1945 wurden insgesamt 3475 Stück gebaut.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/BT-Serie
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/T-70
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/T-34
[4] https://de.wikipedia.org/wiki/IS-2_(Panzer)
 
merkuria Am: 14.02.2017 09:12:18 Gelesen: 177418# 101 @  
Das FAL (Fusil Automatique Léger – leichtes automatisches Gewehr) ist ein Sturmgewehr der belgischen FN (Fabrique Nationale Herstal). Das FAL zählt zusammen mit der Kalaschnikow-Baureihe zu den am meisten verbreiteten Sturmgewehren der Welt und wurde in über 90 Staaten eingesetzt [1]. In Österreich wurde diese Waffe von der Firma Steyr-Daimler-Puch AG in Lizenz hergestellt und als Sturmgewehr 58 [2] bei der Truppe eingesetzt.



Am 14. Mai 1969 verausgabte Österreich eine Sonderausgabe zu Ehren des Bundesheeres (Mi Nr. 1293). Gezeigt werden zwei Soldaten, ausgerüstet mit dem Sturmgewehr 58. [2]

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/FN_FAL
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Sturmgewehr_58
 
merkuria Am: 17.02.2017 08:02:42 Gelesen: 177338# 102 @  
Der Ram war ein kanadischer Panzer im Zweiten Weltkrieg [1] [2]. Kanada war neben Großbritannien der einzige Staat des Commonwealth der über genügend Schwerindustrie für die Produktion von Kriegsmaterial verfügte. 1941 rollte der erste Tank Ram Mk I aus den Montrealer Lokomotivwerken.



Kanada verausgabte 1942/1943 eine Freimarkenausgabe zum Thema Kriegsproduktion für den 2. Weltkrieg. Die 13 und 14 Cents Wertstufen zeigen den Ram Panzer (Mi Nr. 225-226).

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ram_(Panzer)
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Ram_tank (ausführlicher in englischer Sprache)
 
skribent Am: 18.02.2017 09:28:35 Gelesen: 177296# 103 @  
Guten Morgen Zusammen,

das russische Sonderwertzeichen, das am 11. Oktober 2016 unter MiNr. 2369 neben einem zweiten zum Anlass "Der Weg zum Sieg im Großen Vaterländischen Krieg" (II) verausgabt wurde, zeigt sehr viele verschiedene Waffen - Hand- und Maschinenfeuerwaffen, zwei Flugzeuge und ein Eisenbahngeschütz.



Es handelt sich um das 16-achsige Eisenbahngeschütz TM-3-12, das bei der Verteidigung des finnischen Hafens Hanko, den die UdSSR von Finnland für 30 Jahre gepachtet hatte, zum Einsatz kam. Nach 164 konnten die Sowjets der Belagerung nicht mehr standhalten und zogen sich zurück.

MfG >Franz<
 
merkuria Am: 20.02.2017 09:32:07 Gelesen: 177227# 104 @  
Der Vijayanta (deutsch: der Siegreiche) [1] von Vickers ist ein indischer Kampfpanzer der 1960er- und 1970er-Jahre und als solcher eine Lizenz-Version des britischen Vickers MBT. Es war der erste in Indien hergestellte Panzer überhaupt. Die Produktion des Vijayanta begann bei Vickers in England, wurde jedoch kurze Zeit später komplett nach Avadi nahe Chennai (Madras) im indischen Bundesstaat Tamil Nadu verlagert. Der Vijayanta wurde von der indischen Armee um 1980 aus dem aktiven Dienst zurückgezogen.



Indien verausgabte am 4. März 1976 eine Sonderausgabe anlässlich des 200. Geburtstages des 16. Leichten Kavallerie-Regimentes (Mi Nr. 668). Gezeigt wird ein Vijayanta-Panzer.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Vijayanta
 
merkuria Am: 23.02.2017 08:56:54 Gelesen: 177139# 105 @  
Die RML 17.72 inch war ein von der britischen Elswick Ordnance Company entwickeltes und hergestelltes Vorderladergeschütz mit einem Kaliber von 450 mm. Von dieser zwischen 1874 und 1883 gebauten Kanone wurden insgesamt nur 15 Stück hergestellt. 11 Exemplare wurden an die italienische Marine zur Bestückung verschiedener Schlachtschiffe verkauft. Weitere vier Exemplare wurden 2x nach Gibraltar und 2x nach Malta als stationäre Einheiten in den jeweiligen Küstenbefestigungsanlagen geliefert. Erste Erprobungsschießen fanden in Gibraltar 1884 statt. Ein Geschütz in Gibraltar wurde während eines Schießens zerstört (Rohrkrepierer). Seine Überreste wurden als Fundament für ein Gebäude verwendet. Das noch verbleibende Geschütz wurde 1906 ausser Betrieb genommen.

Was für eine Feuerkraft diese Geschütze hatten, zeigen folgende Zahlen: Die maximale Kampfentfernung der 910 Kg schweren Granaten betrug bei höchster Ladung 5990 m. Dabei konnten noch 394 mm Stahl durchschlagen werden!



Gibraltar verausgabte am 19. Februar 2010 eine Gemeinschaftsausgabe mit Malta die uns diese 4 Geschütze zeigen (Mi Nr. 1360-1363). Oben links erkennt man ein Geschütz während des Schiessbetriebs 1880, oben rechts das heute noch im Museum von Gibraltar gezeigte Exemplar. In der unteren Reihe werden die in Malta eingesetzten Geschütze gezeigt. Das Foto zeigt das heute noch in Gibraltar zu bestaunende Museumsgeschütz.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/RML_17.72_inch_gun
 
merkuria Am: 01.03.2017 09:06:12 Gelesen: 176945# 106 @  
Die Pistole 08, auch „Luger“ genannt, ist eine Selbstladepistole. Die 1908 im Deutschen Reich eingeführte Ordonnanzwaffe wurde vom Österreicher Georg J. Luger (1849–1923) konstruiert.

Hauptcharakteristikum dieser Waffe ist der Kniegelenkverschluss, der beim Schießen nach oben aufknickt, anstatt – wie sonst üblich – geradlinig zurückzulaufen. Daher ist die Pistole 08 sehr schützensicher, weil selbst bei einer massiven Fehlfunktion dem Schützen keine Teile ins Gesicht fliegen können. Allerdings ist der Verschluss schmutzempfindlich und erfordert eine hohe Herstellungspräzision. Nachteilig wirkt sich diese Konstruktion auf die Zuverlässigkeit aus: Manchem Benutzer wurde das Verkanten des Verschlusses mit einer dadurch verbundenen Ladehemmung zum Verhängnis.



Palau verausgabte 2014 eine Sonderausgabe anlässlich des 100. Jahrestags des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs. Auf der 2$ Wertstufe wird eine Luger P08 gezeigt.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Parabellumpistole
 
Cantus Am: 02.03.2017 05:09:22 Gelesen: 176918# 107 @  
Die Bundeswehr hat über viele Jahre hinweg jeweils zu ihren Sonderveranstaltungen Privatganzsachen auflegen lassen. Hier ist so ein Beispiel mit Sonderstempel vom 8.9.1979.



Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 05.03.2017 12:02:33 Gelesen: 176841# 108 @  
@ merkuria [#98]

Gemeinsam ist den Panzerabwehrkanonen der Verwendungszweck dieser Geschütze im Bereich Abwehr und Angriff gepanzerter Fahrzeuge.

MiNr 3053



Ursprünglich als leichtes Feldgeschütz im Jahr 1940 konstruiert (Chefkonstrukteur war W. G. Grabin), wurde die 76-mm-Divisionskanone M1942 (SiS-3) in über 103.000 Exemplaren hergestellt. Da sie auch im direkten Richten feuern konnte, wurde die Waffe mit panzerbrechender Munition aufgrund ihrer Handhabbarkeit, Verfügbarkeit und Bedienfreundlichkeit immer mehr als Panzerabwehrkanone eingesetzt.

SiS-3



Gedenkstätte Seelower Höhe

Die auf Seiten der deutschen Wehrmacht eingesetzten Beutegeschütze erhielten die Bezeichnung 7,6-cm-Feldkanone 269(r). Von deutschen Soldaten wurde sie auch Ratsch-Bumm genannt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 13.03.2017 08:50:01 Gelesen: 176641# 109 @  
Handgranaten sind seit dem Mittelalter in der älteren Form der Granate mit Luntenzündung bekannt und wurden als Waffe der Grenadiere zum Ende des 17. Jahrhunderts von fast allen europäischen Armeen eingesetzt. Später wurden vor allem Handgranaten mit Aufschlagzünder verwendet. In der neueren Form der Eier- oder Stielhandgranate mit Abreißzünder oder Hebelzünder gehören sie seit dem Ersten Weltkrieg zum Waffenarsenal sämtlicher Armeen. Die Stielhandgranate 24 [1] war zum Beginn des Zweiten Weltkrieges die einzige Handgranate der Wehrmacht.



Auf der 12 Pf Wertstufe der Sonderausgabe des Deutschen Reichs vom 21. März 1943 anlässlich des Tages der Wehrmacht wird stürmende deutsche Infanterie unter Einsatz einer Stielhandgranate gezeigt (Mi Nr. 836)



Eine sowjetische Marke aus der Sonderausgabe „Grosser Vaterländischer Krieg“ vom April 1945 zeigt uns einen russischen Handgranatenwerfer (Mi Nr. 957)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Stielhandgranate_24
 
Angelika Am: 19.03.2017 19:38:09 Gelesen: 176473# 110 @  
Guten Abend



LG
Angelika
 
skribent Am: 20.03.2017 10:29:53 Gelesen: 176429# 111 @  
Guten Morgen Zusammen,

heute ein etwas schwereres Kaliber, ein Eisenbahngeschütz.



Marshall-Inseln - Mi.-Nr.: 431

Das abgebildete Geschütz ist die "Dora" eines von drei Geschützen dieser Art, die auf Hitlersche Weisung Nr. 41 die sowjetische Festung Sewastopol sturmreif schießen sollten, damit sie von rumänischen und deutschen Truppenverbänden besetzt werden könne. Am 17. Juni 1942 war es dann soweit.

MfG >Franz<
 
Seku Am: 23.03.2017 20:09:39 Gelesen: 176280# 112 @  
@ skribent [#111]

Das Geschütz, auch als "Schwerer Gustav" bekannt, wurde von Krupp in Essen hergestellt [1]. Um es in der Schießkurve zu bewegen wurden eigens Lokomotiven gebaut [2], nach dem Krieg waren diese als V 188 noch bei der Bundesbahn im Einsatz.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/80-cm-Kanone_(E)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrmachtslokomotive_D_311
 
DL8AAM Am: 27.03.2017 04:16:42 Gelesen: 176036# 113 @  


3D020003A1 - Rheinmetall Defence - Rheinmetall Waffe Munition GmbH, 29345 Unterlüß (09.03.2017).

Gruß
Thomas
 
merkuria Am: 30.03.2017 08:59:14 Gelesen: 175854# 114 @  
Die RS-12M1 Topol-M1 ist eine mobile ballistische Interkontinentalrakete aus russischer Produktion. Als dreistufige Feststoffrakete kann sie einen Nukleargefechtskopf von 500 oder 800 Kilotonnen (Hiroshima-Bombe = 13 Kilotonnen!) über 11‘000 KM ins Ziel bringen. Als Transportmittel dient der MZKT-79221 (russisch МЗКТ-79221) ein schwerer Allrad-Lkw (16×16). Von diesem Typ wurden zwischen 1998-2009 über 65 Stück in Dienst gestellt.



Die Russische Föderation verausgabte am 26. Juni 2014 eine Sonderausgabe anlässlich des 100. Gründungsjahres der "Barrikady"- Werke (russ. завод „Баррикады“) in Wolgograd (Mi 2051). Dabei wird ein Produkt dieser Werke gezeigt: Eine mobile Raketeneinheit Topol-M.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Topol-M
 
Seku Am: 01.04.2017 20:28:35 Gelesen: 175649# 115 @  
Grossdeutsches Reich 1944 Mi.-Nr. 883 - Heldengedenktag 1944 - Eisenbahngeschütz [1]



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahngesch%C3%BCtz
 
merkuria Am: 02.04.2017 10:33:38 Gelesen: 175602# 116 @  
Die Kaiserliche Russische Armee beauftragte 1914 den Stabsoffizier Mgebrov mit der Entwicklung eines ersten gepanzerten Kampfwagens für Russland. Vorgesehen war die Bereitstellung von 4 Exemplaren. Dazu verwendete Mgebrov diverse, teils schon gepanzerte Automobile von Benz (2), Renault (1) und Isotta-Fraschini (1). Mit dem Isotta-Fraschini war Mgebrov am wenigsten zufrieden und baute diesen komplett um. Dabei brachte er die Panzerung in ganz bestimmten Winkeln an, um damit die Abprallwirkung von Geschossen und Schrapnellen zu verbessern.



Die Russische Föderation würdigte den Panzerwagen „Mgebrov Isotta-Fraschini“ [1] am 28. Juli 2016 innerhalb einer Sonderausgabe zur Geschichte des 1. Weltkrieges (Mi Nr. 2332)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] http://www.tanks-encyclopedia.com/ww1/russia/Mgebrov-Armoured-Cars.php (in englischer Sprache)
 
Seku Am: 06.04.2017 20:01:51 Gelesen: 175366# 117 @  

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