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Thema: (?) (687/689) Air Mail / Luftpost - Aufkleber, Labels, Eindrucke, Vermerke
Das Thema hat 689 Beiträge:
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Pepe Am: 09.04.2015 21:22:11 Gelesen: 708791# 440 @  
@ hajo22 [#439]

Es ist ein 2d Wert (Mi A 142 C). Damit ist der Brief sehr hoch frankiert (4/ 2d). Das wird sicher mit dem Gewicht zusammenhängen.

Obwohl ohne LuP Label mal zum Vergleich



Australien 1942 09 08, MiF nach USA, 7½ d, Censor

Nette Grüße
Pepe
 
filunski Am: 12.04.2015 11:20:00 Gelesen: 708550# 441 @  
Verehrte Luftpost-Fans,

heute mal wieder etwas Anderes: "Coronation Air Mail"

Anlässlich der Krönung Königin Elisabeth II am 2. Juni 1953 war natürlich das ganze "Empire" in Aufregung und u.a. von Neuseeland aus gab es auch einen Sonderflug dazu mit sogenannter "Coronation Air Mail" und extra dazu angefertigten Sonderumschlägen.

Der Flug von Neuseeland aus, durchgeführt mit der neuseeländischen TEAL (Tasman Empire Airways Limited) und der australischen QUANTAS, ging von Wellington über Sydney und Karachi nach London. [1]

Hier ein solcher Sonderumschlag, der dann auch wieder nach Neuseeland zurückging.



Satzfrankatur mit den neuseeländischen Sonderausgaben (Mi Nr 322-326) zur Krönung und abgestempelt mit einem Sonderstempel aus Wellington.

Rückseitig zwei Maschinenstempel, Ankunftstempel London mit Werbeklischee "Long Live The Queen"



Hier mit Datum 6.Juni. Der "Coronation Flug" kam bereits am 3. Juni in London an, ob dieser Brief vielleicht erst später befördert wurde oder wegen des enormen Postaufkommens aus dem gesamten Commonwealth an diesem Tag nicht alle eingehenden Poststücke abgefertigt wurden, ist mir nicht bekannt.

Der Brief ging dann wieder zurück nach Neuseeland an den Adressaten in Wellington, hier der Ankunftstempel von Wellington vom 12. Juni 1953:



Beste Grüße,
Peter

[1] James A. Stapelton, The New Zealand Air Mail Catalogue (2009)
 
Georgius Am: 12.04.2015 15:06:27 Gelesen: 708520# 442 @  
Ein Luftpostbrief am 1.4.1941 von Seattle, USA nach Farsund, Norwegen wurde mit Nr. 450 der USA freigemacht. Die Rückseite zeigt die Vermerke über Öffnung und Kontrolle durch die Deutsche Wehrmacht in Norwegen.

Mit besten Grüßen zum Sonntag
Georgius


 
hajo22 Am: 12.04.2015 15:25:18 Gelesen: 708515# 443 @  
@ Georgius [#442]

Nein, Kennbuchstabe "e" der Zensurstelle = Frankfurt am Main. Deutsche Zensur in Norwegen müßte den Buchstaben "o" zeigen = Zensurstelle Oslo.

VG, hajo22
 
Georgius Am: 12.04.2015 17:07:40 Gelesen: 708506# 444 @  
@ hajo22 [#443]

Hallo hajo22,

danke Dir für die Richtigstellung. Man lernt halt immer wieder etwas dazu, prima.

Viele Grüße
Georgius
 
zockerpeppi Am: 12.04.2015 22:32:41 Gelesen: 708460# 445 @  
Der Fund des Tages, allerdings schön ist er nicht.

Ich habe den Flugpostbeleg in einem Karton gefunden und ehrlich gesagt hatte ich noch nie Marken aus Süd Rhodesien gesehen. Sollte jemand etwas berichten können, gerne! Ansonsten zeige ich nur:

Rhodesien Juli 1945 nach Calcutta Indien. Die Lloyds Bank hat den Beleg weitergeleitet, diesbezüglich gibt es einen Stempel der Bank auf der Rückseite. Ansonsten 2 Stempel von Calcutta vom 14 Juli und einen ADVANCED ??? vom 19



Phila-Gruß
Lulu
 
Fips002 Am: 14.04.2015 20:02:20 Gelesen: 708199# 446 @  
Flugbrief von Saigon nach Marseille 1936. Ab Saigon / Cochinchina 16.5.1936 nach Anizy le Chateau, Ankunftstempel 25.5.1936.

Anizy le Chateau ist eine französische Gemeinde im Departement von Aisne in der Picardie Region im Norden Frankreichs.



Gruß Dieter
 
saintex Am: 15.04.2015 22:06:03 Gelesen: 708056# 447 @  
@ hajo22 [#437]

Hallo Hajo,

einige Anmerkungen meinerseits zu dem Leitweg und dem Luftpostporto deines australischen Luftpostbriefes vom 13.10.1942:

Ab Januar 1942 wurde Luftpost aus Australien nach Großbritannien, bedingt durch den Kriegseintritt Japans und die japanische Besetzung von Singapur, Malaysia und Niederländisch-Indien, zunächst per Schiff an die us-amerikanische Westküste transportiert. Von dort weiter mit Luftpost nach New York und von dort mit der us-amerikanischen Fluggesellschaft PANAM nach Lissabon/Portugal. Von Lissabon wurde die australische Luftpost dann von der britischen Fluggesellschaft BOAC oder der niederländischen Fluggesellschaft KLM nach Großbritannien transportiert [1].

Das Luftpostporto auf dieser kombinierten See-/Luftstrecke betrug für Luftpost aus Australien 2s1d per 1/2 oz. (= ca. 14 Gramm). Da dein Luftpostbrief mit 4s2d frankiert ist, lag das Gewicht des Briefes zwischen 1/2 und 1 oz. (= 14 und 28 Gramm) [2].

Der Luftpostbrief wurde im Aufgabeort Hobart von der australischen Zensur zensiert (6th Military District) [3].

Literatur

[1] Thomas H. Boyle, Airmail Operations during World War II, Mineola NY/USA 1998, Seite 846
[2] Thomas H. Boyle a.a.O. Seiten 847 und 859
[3] J.C.Smith, Civil Censorship in Australia and Dependencies 1939 to 1945, Perth/GB o.J. Seite 37

saintex
 
hajo22 Am: 15.04.2015 22:28:40 Gelesen: 708045# 448 @  
@ saintex [#447]

Danke für die komplexen Erläuterungen. Komplizierter Leitweg verursacht durch die Kriegsereignisse. Der Brief hat schon einen abenteuerlichen Weg genommen und hätte in den Kriegswirren vielfach vernichtet werden können.

Aber der Brief hat alles überstanden und ruht jetzt in einer meiner Kartons, wo er sich von den damaligen Strapazen erholen kann.

Das die niederländische KLM noch im Dienst stand, war mir bislang nicht bekannt.

VG, hajo22
 
saintex Am: 15.04.2015 23:16:50 Gelesen: 708031# 449 @  
@ hajo22 [#448]

Hallo Hajo,

die niederländische KLM flog während des 2. Weltkrieges u.a. auf der Strecke Lissabon-Bristol und v.v. im Auftrag der britischen BOAC unter deren Flugnummer und Passagier-Abfertigung mit Flugzeugen des Typs DC-3. Die Flugstrecke Lissabon-Bristol war allerdings alles andere als ungefährlich. Mehrfach wurden Passagierflugzeuge der KLM auf diesen Flügen von Flugzeugen der deutschen Luftwaffe angegriffen.

Am 1.6.1943 kam es dann zur Katastrophe. Flug BOAC 777 wurde von 8 Kampfbombern des Typs Junkers Ju 88 der deutschen Luftwaffe angegriffen und über der nördlichen Biskaya abgeschossen, wobei die Besatzung und die 17 Passagiere den Tod fanden. Unter den Passagieren befand sich der bekannte us-amerikanische Schauspieler Leslie Howard, der in dem Filmepos "Vom Winde verweht" (1939) die Rolle des Ashley Wilkes gespielt hatte.

Quelle

http://en.wikipedia.org/wiki/BOAC_Flight_777

saintex
 
hajo22 Am: 16.04.2015 10:04:17 Gelesen: 707985# 450 @  
@ saintex [#449]

Vielen Dank für die ergänzenden Infos. Es ist immer wieder faszinierend, welche Geschichten sich hinter unscheinbaren Belegen verbergen.

Heute habe ich eine Anfrage zu dem nachstehend abgebildeten Kriegsgefangenenbrief. Wie wurde solche Post befördert?
Die Kriegsgefangenen-Sendung aus den USA gestempelt Boston Mass. 22.8.1941 (noch kein Kriegszustand zwischen dem DR und den USA) ging an einen Flieger im Offiziers-Lager IV C in Deutschland via Rotes Kreuz Genf. Möglicherweise gehörte der Flieger zu den amerikanischen Piloten, die sich freiwillig zur R.A.F. im Kampf gegen Hitler meldeten (siehe auch Film "Pearl Harbour").

Britische Zensur Examiner 6753 und deutsche Lagerzensur. Keinerlei Vermerke über Luftpostbeförderung. Ich denke aber, daß solche Briefe bis Genf generell mit Luftpost befördert wurden. Kennst Du Literatur bzw. gibt es Hinweise dazu?



VG, hajo22
 
alexiosp Am: 16.04.2015 18:00:39 Gelesen: 707896# 451 @  
@ saintex [#101]

Very nice!

Here is a commercial First Flight cover from Greece.


 
zockerpeppi Am: 16.04.2015 21:58:16 Gelesen: 707841# 452 @  
Ich knobele jetzt schon seit 2 Abenden an meinem letzten Einkauf. Erfahrung habe ich keine:

Brief ab Luxemburg nach Buenos Aires mit der Graf Zeppelin (Südamerikafahrt Weihnachten 1934) ab Friedrichshafen. Datiert vom 5.12.1934.



Zuerst die Portoaufbröselung :

Brief LU-AR : UPU Tarif (1.12.1929-21.12.1934) 1.75 fr. Hinzu kommt der Tarif für die Beförderung ab Friedrichshafen mit der GZ. Laut dem Michel Postgebühren-Handbuch, Seite 182, betrug das Porto für Luftpost nach Südamerika ab dem 20.3.1932 1.50 RM = 150 Rpf. Die betreffende Taxe finden wir auf der Rückseite 10 Hindenburg Marken zu 15. Die deutschen Marken konnte man Vorort in Luxemburg Stadt im Hauptpostamt kaufen. Eine uns bekannte Quelle (April 1935) besagt 5 Rpf =0.50 LUF, 10 Rpf = 1 LUF usw. Somit sind 1.50 RM = 15 LUF

Verwirrend sind die Luftpostgebühren welche in unserem Luxemburger Handbuch auf Seite 171 aufgelistet sind:

1933 --> Argentinien über Toulouse oder mit dem Luftschiff Graf Zeppelin 12.50 Fr, das wären dann 120 Rpf - bzw 1.20 RM was nicht zur Frankatur passt. Ich verbleibe mal bei den 'Michelgebühren'.



Der Leitweg: Die Flugroute der GZ LZ127 ging ab Friedrichshafen (Barcelona-Sevilla) - Pernambuco - Rio De Janeiro und dann mit dem Flugzeug nach Buenos Aires.

Abfahrten/Anfahrten: ich habe gegoogelt und ein Timetable von 1934 gefunden. Allerdings endet diese am 27 Oktober. Die GZ ist immer an einem Samstag abgeflogen und nach meiner Hochrechnung war der Abflug somit am 8 Dez was mit dem Stempel auf dem Vero übereinstimmt. Hier der Reiseverlauf: Pernambuco Dienstag 11.12 / Rio de Janeiro Donnerstag 13.12 / Buenos Aires Freitag 14.12



Es verbleibt lediglich ein Kreisrunder Stempel auf dem Verso (4stellige Zahl), welchen ich nicht korrekt deuten kann.

Ist das so korrekt? Wäre nett wenn einer der Experten mir da weiterhelfen könnte.

Lulu
 
saintex Am: 16.04.2015 23:15:18 Gelesen: 707830# 453 @  
@ zockerpeppi [#452]

Hallo zockerpeppi,

ein sehr schöner aerophilatelistischer Beitrag Deinerseits und da will ich Dich mit meiner Antwort nicht warten lassen.

Porto

Das hast Du zunächst einmal zutreffend erklärt. 1934 wurde Luftpost aus Luxemburg, abhängig vom Abflugflughafen, über Deutschland, Frankreich oder Belgien geleitet. Das Luxemburger Auslandsporto (1.75 Fr.) mußte mit Luxemburger Marken frankiert werden, der Luftpostzuschlag mit den Briefmarken des Staates, über den der Luftpostbrief der Luftpostbeförderung zugeleitet wurde. In dem Fall des von Dir gezeigten Zeppelin-Briefes also mit deutschen Briefmarken.

Zutreffend ist auch, dass der Luftpostzuschlag für einen Luftpostbrief mit der deutschen Luftpost (Flugzeug oder Zeppelin) nach Argentinien im Dezember 1934 1.50 RM/5 Gramm betrug. Mit der französischen Air France war der Luftpostzuschlag ab Deutschland nach Argentinien im Dezember 1934 etwas höher, nämlich 1.60 RM/5 Gramm. Die deutschen Luftpostzuschläge wurden erst Anfang Juli 1935 für beide Fluggesellschaften vereinheitlicht.

Nun kenne ich Euer Luxemburg Handbuch leider nicht und kann daher auch nicht beurteilen, ob die dort angegebenen Luftpostzuschläge korrekt sind. Du musst allerdings beachten, dass Luftpost aus Luxemburg nach Argentinien, die mit der Air France befördert werden sollte, regelmäßig nicht über Deutschland sondern grundsätzlich über Frankreich lief und daher mit dem französischen Luftpostzuschlag nach Südamerika frankiert werden musste. Ausnahmen von diesem Grundsatz hatte ich in diesem Thread in meinem Beitrag [#292] dargestellt. Für Luftpost über Frankreich musst Du daher die französischen Luftpostzuschläge und den entsprechenden Umrechnungskurs zwischen dem luxemburgischen und dem französischen Franken heranziehen. Der Luftpostzuschlag für einen Luftpostbrief ab Frankreich nach Argentinien betrug im Zeitraum 21.4.1931 bis 10.8.1937 8.50 französische Franken/5 Gramm[1].

Von daher erscheint mir die Aussage im Luxemburger Handbuch "Argentinien über Toulouse oder mit dem Luftschiff Graf Zeppelin 12.50 Fr." (= Luxemburger Franken) nicht korrekt, da hierbei die verschiedenen Leitwege - im ersten Fall über Frankreich, im zweiten Fall über Deutschland - sowie die unterschiedlichen Luftpostzuschläge und Umrechnungskurse zwischen französischem Franken und luxemburgischem Franken einerseits und Deutscher Reichsmark und luxemburgischem Franken andererseits nicht berücksichtigt werden. Dass in beiden Fällen rechnerisch das gleiche Ergebnis, nämlich 12.50 luxemburgische Franken/5 Gramm herauskommt, glaube ich kaum.

Leitweg

Insoweit verweise ich auf die einschlägige aerophilatelistische Literatur, in der die Fahrtstrecken der deutschen Luftschiffe von Deutschland nach Südamerika mit Streckenkarten abgebildet werden[2].

Abfahrten/Anfahrten

Dein Luftpostbrief wurde mit der 12. Fahrt (Weihnachtsfahrt) des Luftschiffes LZ 127 Graf Zeppelin befördert. Abfahrt in Friedrichshafen war am Samstag, 8.12.1934 um 21:48 Uhr, Ankunft in Recife am Mittwoch, den 12.12.1934 01:50 Uhr[3].

Kreisrunder Stempel auf der Rückseite

Hierbei handelt es sich um einen Briefträgerstempel, der in Buenos Aires nach der Ankunft des Luftpostbriefes im Rahmen der Zustellung des Briefes angebracht wurde.

Quellen

[1] Derek Richardson, Tables of French Postal Rates 1849 to 2005, The French and Colonies Philatelic Society of Great Britain (Herausg.) 2006 Seite 75
[2] John Duggan/Jim Graue, Commercial Zeppelin Flights to South America 1995, Seite 137ff.
[3] John Duggan/Jim Graue a.a.O. Seite 50; Walter Curley, The Graf Zeppelin Flights to South America, 2. Aufl. 1981 Seite 2-14

saintex
 
alexiosp Am: 18.04.2015 08:17:49 Gelesen: 707642# 454 @  
Griechenland: Nachbringeflug Köln-Cherbourg


 
zockerpeppi Am: 18.04.2015 09:00:27 Gelesen: 707633# 455 @  
@ saintex [#453]

ich bedanke mich herzlich für deinen Beitrag. Eine Frage hätte ich noch an dich:

Was ist der Unterschied zwischen der zitierten Literatur [2] und [3] ?

Ich habe jeweils 1 Exemplar gefunden.

Lulu
 
volkimal Am: 23.04.2015 22:01:54 Gelesen: 707044# 456 @  
Hallo zusammen,

heute ein dekorativer Luftpostbrief von Südafrika nach Deutschland aus dem Jahr 1933:



Interessant finde ich den Hinweis des Empfängers auf der Vorderseite:

"ganz per Luftpost von Port El. 19/6. Nachmittags in Bremen 1/7. Nachmittags beantw. 3/7.1933"

Oben ist ein Leitvermerk "via Berlin" und auf der Rückseite der entsprechende Berliner Stempel vom 30.06.1933. Zusätzlich sieht man vorne den roten Stempel vom Luftpostamt Berlin C2.

Viele Grüße
Volkmar
 
jmh67 Am: 24.04.2015 09:30:11 Gelesen: 706982# 457 @  
Hier mal etwas ganz Nüchternes, ein schon ziemlich ausgeleierter "Postage Paid"-Stempel aus Nottingham von 2003.

-jmh


 
alexiosp Am: 06.05.2015 17:14:25 Gelesen: 704946# 458 @  
Katapultpost nach Südamerika - Zuleitung Südafrika



Cape Town (3/2/1936) - Athen: Imperial Airways
Athen - Marseille (16/7): Air France
Marseille (20/7)- Rio de Janeiro (23/7): DLH Katapultpost nach Südamerika.
 
wajdz Am: 09.05.2015 01:16:56 Gelesen: 704529# 459 @  
Dieser Luftpost-Brief ist natürlich kommerzielle Mache, für ein Album zur Nordposta '76 bestimmt. Er hat alle Merkmale echten Bedarfs, also vermutlich portogerecht frankiert mit der 1253 (13c) und sogar einer Luftpost-Marke 1254 (13c) und mit Handrollstempel entwertet.

Über den gesondert abgeschlagenen Stempel mit den 4 Strichen weiß ich aber gar nichts. Dient der nur der Dekoration oder hat er etwas mit Vorausentwerung zu tun? Für eine fachkundige Erläuterung wäre ich dankbar.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 16.05.2015 18:13:27 Gelesen: 703465# 460 @  
In einer Tüte mit Briefausschnitten gefunden:

US MiNr 1029 A waagerechtes Paar



MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 22.05.2015 14:03:14 Gelesen: 702568# 461 @  
Hallo zusammen,

dieser eingeschriebene Luftpost-Expressbrief ist mir gerade aufgefallen:



Wer kann mir etwas zu "Swiftair express" sagen? Im Internet finde ich zwar den Courier Service "Swift air express". Dieser ist laut Firmenseite aber erst 1998 gegründet worden. Swiftair selbst ist eine spanische Fluggesellschaft, gegründet 1986. Da der Brief von 1982 ist, passt beides nicht.



Nett ist auch der Stempel: "Golders Green, Prince's Parade N.W.II." Zuerst konnte ich damit nichts anfangen. Im Internet wurde ich aber schnell fündig. Es handelt sich um einen Stempel des "Princes Parade Post Office" an der "Golders Green Road" in London.

Frankiert ist der Brief mit 2,695 ₤ bzw. 269 ½ Pence. Stimmt das Porto?

Viele Grüße
Volkmar
 
jmh67 Am: 22.05.2015 15:07:58 Gelesen: 702548# 462 @  
@ volkimal [#461]

Swiftair ist oder war auch eine Bezeichnung für eingeschriebenen eiligen Luftpostversand aus dem Vereinigten Königreich ins Ausland. Es gab auch Airsure und International Signed for, ersteres noch zusätzlich versichert, letzteres ohne besondere Versicherung. Das heißt heute alles anders, ist vor ein paar Jahren umbenannt worden.

Ob der Preis für 1982 stimmt, kann ich jetzt nicht sagen. Leider konnte ich beim British Postal History Museum nur Listen der Inlandspreise finden.

Jan-Martin
 
hajo22 Am: 22.05.2015 15:21:27 Gelesen: 702542# 463 @  
In Beitrag [#450] hatte ich gemutmaßt, daß Kriegsgefangenenpost aus den USA ins Reich (regelmäßig über das Rote Kreuz in Genf) generell (also ohne Kennzeichnung für Luftpost und ohne zusätzliches Luftpostporto) mit Luftpost befördert worden ist.

Leider kam keine Resonanz. Ich nehme daher an, daß meine Vermutung falsch ist. Ich kenne - ohne sie zu besitzen - Kriegsgefangenenpost nach Kanada aus dem Reich, die mit Extra-Luftpostporto frankiert und mit Kennzeichnung durch Luftpost-Aufkleber verschickt wurde. Dasselbe in der Gegenrichtung.

Sollte jemand solche Belege besitzen, bitte zeigen. Danke.

VG, hajo22
 
volkimal Am: 22.05.2015 16:40:53 Gelesen: 702530# 464 @  
@ jmh67 [#462]

Hallo Jan-Martin,

damit ist die erste Frage geklärt.

Vielen Dank
Volkmar
 

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