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Thema: Belege deutschsprachiger Versicherungsunternehmen
juni-1848 Am: 10.01.2013 01:30:45 Gelesen: 46410# 1 @  
Moin zusammen !

Werden in diesem Forum den Banken gleich mehrere Themen gewidmet, obwohl sie aus all den seit mehr als 100 Jahren mitverursachten Wirtschaftskrisen immer noch nichts zu lernen gedenken, so ist es an der Zeit, der anderen im Schatten der Banken erblühten Geldlobby, den Versicherungsgesellschaften, zumindest philatelistisch zu huldigen.

Wer seine Belege durchschaut, wird von graphischen Werbe-Kunstwerken, Verrechnungsmarken und Policen allerlei Spannendes finden - bis hin zu den ungewöhnlichsten Portostufen!

Beginnen wir in der grauen Vorzeit:

...

Absender dieses Vorphila-Faltbriefes ist die "K.K.P.W.BRAND.VERS.A.F.M.U.S" (Absender-Stempel und beschädigtes Lacksiegel rückseitig - beide mit Adlerwappen).

Die Versicherung wendet sich in diesem Schreiben, aufgegeben 1840 in "BRÜNN \ 26 JUN." (dekorativer Schildstempel) per ausgefülltem Formular an das Oberamt in Brenditz bei "ZNAIM \ 29 Juni" (schwarzer Zweizeiler) und ersucht um "Dienstfreundschaft" zwecks Klärung verbliebener Jahresquoten (Beitragszahlungen):

In Feuerversicherungs-Geschäften ..... Nro. 2286.
K.
Note.
Man beehret sich, dem löblichen Oberamte den richtigen Empfang der in schätzbarer Zuschrift vom 18. dieses Z.252, gefällig anher übersendeten 174 fl. - kr. an Jahresquoten pro 1834 & 1835, welche dem dortigen Bezirke gehörig gut gebucht worden sind, hierdurch mit verbindlichem Danke zu bestätigen.
Da es unumläßlich nothwendig ist zu wissen, für welche Posten der bezügliche Betrag ein-gezahlt wurde, so sieht man sich veranlaßt, das löbliche Oberamt um Dienstfreundschaft zu ersuchen, entweder den ganzen Rückstand demnächst gefällig tilgen – oder falls dies nicht sogleich möglich wäre, mit thunlichster Beschleunigung einen diesfälligen Restanten-Ausweis einbringen zu wollen.
Brünn, am 24. Juni 1840
Die Direktive der k.k.priv. wohll. Brandschaden Versicherungs-Anstalt für Preussen und Schlesien.
Fr. Schütte


Und daß sich Versicherer seit jeher in der Kunst verstehen, den gutgläubigen Versicherungsnehmern das Geld aus der Tasche zu ziehen, beweist diese Briefvorderseite (um 1870) der Mottenfraß-Versicherungs-Unternehmung Zacherl aus Wien:



Ich bin gespannt, was sich so alles in Euren Schatztruhen versteckt...
Werner
 
roteratte48 Am: 10.01.2013 11:44:56 Gelesen: 46372# 2 @  
@ juni-1848 [#1]

Na ja, Werner - mit "Schatztruhe" isset so 'ne Sache - aber irgendwo hab ich was dazu gefunden. Zwei Briefe der Hagelschäden-Versicherungsgesellschaft resp. der "Gesellschaft zu gegenseitiger Hagelschäden-Vergütung" in Leipzig; 1827 und 1830.

Wie sagte doch der Bauer zum Kollegen, der von eben dieser Gesellschaft eine Versicherungssumme erhalten hatte - "ha no, beim Feuer däd i's vasteha - abba wia macht ma Hagel?"




Grüße ins Forum - Rolf
 
juni-1848 Am: 13.01.2013 18:11:55 Gelesen: 46325# 3 @  
@ roteratte48 [#2]

Das schöne, lieber Rolf, Briefe von "Versicherern" der Vorphilazeit finden wir meist mit Inhalt - auch wenn der Inhalt schon damals nicht für jedermanns schnelle Auffassungsgabe gereichend oft reichlich verklausuliert war.

Der obere deiner gezeigten Belege begründet die Beitragserhöhung für das Jahr 1828 mit den ausgezahlten Schäden im Vorjahr - und listet dabei diese Schäden einzeln auf (im Zeitalter des Datenschutzes schlicht unmöglich). Ein wundervolles Dokument aus der frühen Zeit der Versicherungen.

Eigentlich wollte ich deine bäuerliche Hagelfrage mit der Karikaturkarte eines Versicherers beantworten, kann sie jedoch partout nicht auffinden - vielleicht ein andermal.

Aber kein Beitrag ohne Bild !

Diesen hatte ich schon gezeigt unter Deutsches Reich Inflationsbelege (#1898).



Eil-009: Eilboten-Nachnahme-Fernbrief vom 14.7.23 ab Berlin an einen Yacht-Eigner postlagernd nach Sassnitz

Damals wie heute kommt Yacht-Eignern immer erst "5 Minuten vor dem Ablegen in den Sinn", noch mal kurz beim Versicherer anzufragen, ob es für die nächste "außergewöhnliche" Fahrt noch etwas zu bedenken gäbe.

Das Ergebnis der Anfrage von Kapitän Ludwig Infeld lieferte sein Versicherer, der GERMANISCHE LLOYD (Berlin, Alsenstr. 22), noch am Samstag, den 14. Juli, zwischen 4 und 5 Uhr nachmittags beim benachbarten PA 40 ein und zwar per Eilboten und postlagernd, da der Versicherungsnehmer in Sassnitz ohne anderweitige Unterkunft vor Anker lag. Und da Versicherungsschutz jedoch erst nach Bezahlung gewährt wird, war in diesem dringlichen Fall die unbare Nachnahme per Zahlkarte der einzig praktikable Zahlungsweg.

Die senkrechten Büge lassen vermuten, daß der Brief mehrmals gefaltet per Rohrpost zum Bahnhof befördert wurde (leider kein Rohrpost- und auch kein Bahnpost-Stempel "Berlin-Sassnitz" abgeschlagen).

Der Eilbrief kam am Sonntag, den 15. Juli, nachmittags gegen 3 Uhr in Sassnitz an, wo ein Postbediensteter handschriftlich die Lagerzeit auf den "16/7" notierte. Allerdings machte Herr Infeld dem Namen "Fix" seiner Yacht alle Ehre und hatte bei Eingang des Eilbriefes in Sassnitz längst Segel gesetzt. Welcher Segler wartet im windarmen Juli bei aufkommender Brise schon auf Versicherungsunterlagen, die dazu noch die Urlaubskasse um 1.2345.521,- Mark schmälern ?

Die Post strich den ersten Eintrag und lagerte den Brief mit neuem handschriftlichen Vermerk "23/7" für weitere 8 Tage. Der Verlängerungsvermerk "29/7" wurde wohl anbetrachts der Eilzustellung sowie der Abwesenheit des Yacht-Eigners wieder gestrichen und der Brief mit dem Vermerk "Zurück 24/7" und rückseitigem "Nicht eingelöst. Postausgabe (Signum)" nach Berlin zurückexpediert.

Der Brief wurde anschließend beim Versicherer zu Akten genommen (Lochung) und ist so als ganz außergewöhnliches Zeitdokument erhalten geblieben. Wie gerne hätte ich Euch noch den Inhalt gezeigt.

Ach ja, hat mit dem Thema Versicherungsbelege nichts gemein, gehört aber zur abschließenden Betrachtung dieses Beleges:

In der Portoperiode 14 (So. 1.Juli bis Di. 31.Juli 1923) betrugen die Gebühren

360 Mark für einen Fernbrief der 2. Gewichtsstufe 21 bis 100 gr,
400 Mark für die Eilbestellung im Ortszustellbezirk,
150 Mark als Vorzeigegebühr der Nachnahme sowie
.20 Mark Zuschlag für eine postlagernde Sendung. Das macht
930 Mark Gesamtgebühr, frankiert mit 3x 300 Mark Queroffset sowie 10 und 20 Mark der Arbeiter-Serie.

Darüber, wie die Höhe der Nachnahme (bis zum 14.7. lag der Höchstbetrag bei 1 Million Mark) mit der Klebe- und Abriß-Spur (Einschreibe-Zettel ?) rechts neben dem Eilzettel unter dem "Z" von "Zurück" sowie mit der Berechnung des Nachnahmebetrages inkl. Zahlkartengebühr zusammenhängen, werde ich gelegentlich an anderer Stelle nachdenken.

Euch allen eine spannende Woche,
Werner
 
Cantus Am: 31.01.2013 21:54:25 Gelesen: 46262# 4 @  
Solches "Altpapier" von Versicherungen habe ich leider nicht. Die folgende Karte ist zwar eine Vordruckkarte der Nordstern-Versicherungen, der rückseitige Text ist jedoch höchst persönlich; da gratuliert der Absender seinen Eltern zum Hochzeitstag. Das legt die Vermutung nahe, dass der Absender zugleich Versicherungsvertreter der Nordstern-Versicherungen war.



Die Karte lief am 12.11.1935 von Strausberg nach Buckow.

Viele Grüße
Ingo
 
juni-1848 Am: 01.02.2013 01:42:01 Gelesen: 46251# 5 @  
@ Cantus [#4]

Sehr schöner Beleg, Ingo, die Nordstern-Vignette war mir bislang noch nicht begegnet.

Gerade die zahlreichen "Werbe-Vignetten" oder auch "Briefverschluß-Marken" der Versicherer sind mindestens genauso dekorativ wie ältere Versicherungspolicen.

Ich zeige dann nochmal einen aus meinem "Altpapier":



Rücksende-Couvert an die "Basler Versicherungsgesellschaft gegen Feuerschaden" ab Berlin SW / * 48 g vom 13.3.24. Vorderseitig recht langweilig, dafür entschädigt aber die Rückseite.

Wer der Vignette mit der Lupe zuleibe rückt, findet statt eines Grafikernamens die Worte "ORELL FÜSSLI ZÜRICH" - und schon wird die Sache spannend:

Aus der Wikipedia-Quelle [http://de.wikipedia.org/wiki/Orell_F%C3%BCssli] hier einige spektakuläre Highlights der "Orell Füssli Holding", die 1519 gegründet wurde, als der bayrische Immigrant Christoph Froschauer vom Rat der Stadt Zürich mit der Aufgabe betraut wurde, eine Druckerei aufzubauen, wozu ihm das Bürgerrecht verliehen wurde und die "Froschauersche Druckerei" damit den Rang einer Staatsdruckerei erhielt, welche auch die Werke von Zwingli und Erasmus von Rotterdam verlegte:

- Im 19. Jahrhundert verschob das Unternehmen aus politischen Gründen seinen Fokus vom Verlagswesen zum Druckbereich und stellte 1827 erste Wertpapiere her, denen 1843 erste kantonale Briefmarken (Zürich 4 und Zürich 6) folgten. Die Einführung des Zehnfarben-Photochromdrucks im Jahre 1880 markierte einen technologischen Höhepunkt im Druckwesen.

- Die Gründung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) im Jahre 1907 bedeutete die Einführung eines schweizweit einheitlichen Währungssystems mit Banknoten. Für die SNB druckte Orell Füssli 1909 erstmals probeweise Banknoten nach Schweizer Entwürfen. Von der 1911 von der SNB eingeführten zweiten Serie wurden einzelne Stückelungen von Orell Füssli gedruckt.

- 1974 wurde mit dem Entwurf der sechsten Banknoten-Serie, welche 1976 von der SNB eingeführt wurde, die Orell Füssli Sicherheitsdruck-Abteilung alleinige Druckerei für sämtliche Schweizer Banknoten.

Mit Sammlergrüßen, Werner
 
Cantus Am: 01.02.2013 21:45:58 Gelesen: 46215# 6 @  
@ juni-1848 [#5]

Hallo Werner,

das ist keine Vignette, sondern ein Werbeeindruck auf der Postkarte.

Viele Grüße
Ingo
 
mausbach1 (RIP) Am: 02.02.2013 08:34:32 Gelesen: 46199# 7 @  
@ juni-1848 [#5]

Hallo Werner,

darf ich die Vignette im Mitteilungsblatt unserer internationalen Arbeitsgemeinschaft Motivgruppe INGENIEURBAUTEN e.V. veröffentlichen? Sie ist insoweit interessant für uns, weil sie die Basler Rheinbrücke abbildet. Vorab vielen Dank!

Beste Grüße
Claus
 
juni-1848 Am: 02.02.2013 19:08:52 Gelesen: 46169# 8 @  
@ Cantus [#6]

Oh pardon, Ingo, ich hielt es für eine ungezähnte Vignette. Mehrfarbige Drucke gehören eher zu den selteneren Firmenwerbungen.

@ mausbach1 [#7]

Aber sicher darfst Du die Vignette veröffentlichen, Claus. Möchtest Du den Originalscan ? Dann sende mir eine Email.

Sammlergrüße, Werner
 
mausbach1 (RIP) Am: 03.02.2013 09:36:27 Gelesen: 46150# 9 @  
@ juni-1848 [#8]

Hallo Werner,

vielen Dank für das Angebot - ich habe das "Ding" schon kopiert.

Schönen Sonntag!
Claus
 
juni-1848 Am: 09.05.2013 12:24:06 Gelesen: 45853# 10 @  
Heute legen wir einen der NORDSTERN Allgem. Versicherungs-AG vor:



Der Generalagent der Nordstern Allg. Versicherungs-AG aus Gera (Reuß) teilt einem Versicherungsnehmer in Buttstädt mit, daß sich entsprechend des Eingangs seiner Postscheckzahlung die Versicherungssumme der Inhalts-Versicherung auf nunmehr 5.400 Millionen Mark erhöht habe.

Damals konnten "zeitgemäße Nachversicherungen" sogar "formlos per Postkarte" beantragt werden und wurden dann ohne weitere Verschwendung von Mehrfachdurchschlägen als "Versicherungsschein-Nachtrag per Postkarte" policisiert ! Mit dem heutigen Protokollaufwand schlichtweg undenkbar.

Bei der Frankierung wurden die beiden Standardwerte für Fernpostkarten und Fernbriefe der vorherigen Portoperiode aufgebraucht:

100.000 Mark Queroffset (Mi. 257 im senkr. 3er-Streifen, Feld-Nrn. 4,9,14) und
250 Tausend Aufdruck auf 500 M hellrot (Mi. 295, senkr Paar).

Die Mi. 257 trägt den Plattenfehler III, bei der Mi. 295 ist die "0" des Aufdrucks 250 oben rechts gebrochen.

Die Karte wurde kurz vor Schalterschluß am Paketschalter aufgegeben: "GERA \ -4.10.23.7-8N \ * (Reuß)1 P". Die Entwertung erfolgte dort mit einem "Grobsendungsstempel".

Da die Unterstreichungen des rückseitigen Schreibmaschienentextes auf die Vorderseite der Karte durchgeschlagen sind, können wir feststellen, daß die Aufdruckmarken vorher, die Queroffset hingegen erst später nachgeklebt wurden. Das Nachkleben nahm wohl schon der Absender vor, da die großformatigen Queroffsetmarken an Paketschalten eher seltener verwendet wurden.

Ein in roten Farben leuchtendes Dokument reinsten Bedarfs aus der Infla-Zeit.

Bis bald.

(Datenbank # 2229)
 
juni-1848 Am: 21.05.2013 21:09:42 Gelesen: 45771# 11 @  
Sammlergruß vorab !



(Datenbank # 2336)

Eingeschriebene Fernpostkarte mit Mehrfachfrankatur der 40 M Posthorn (232) aus der Infla-PP13 (1.3. bis 30.6.1923) ab Northeim nach Hannover.

Mit dieser Vordruck-Postkarte ließ sich der Hagelversicherer die infolge Inflation steigenden Versicherungsprämien quasi im Voraus vom Versicherungsnehmer bestätigen. Damit waren spätere Prämiennacherhebungen insbesondere bei unterjährigen Zahlungsweisen ohne Zustimmung des Versicherungsnehmers möglich.

Schaut man auf das aktuelle Versicherungsvertragsgesetz (VVG), kräuseln sich die Nackenhaare. ;-)
 
Marcel Am: 15.07.2013 12:21:04 Gelesen: 45586# 12 @  
Hallo!

Hier ein Brief der schlesischen Feuerversicherungs-Gesellschaft General-Agentur Stuttgart vom 20.07.1910 nach Trillfingen mit der Bitte noch ein paar Fragen zu beantworten bevor eine Entscheidung unterbreitet werden kann.



schöne Grüße
Marcel
 
juni-1848 Am: 03.10.2013 15:30:48 Gelesen: 45364# 13 @  
Moin zusammen,

@ Marcel [#12]

Schauen wir uns eine Original-Police der " Schlesischen Feuerversicherung in Breslau" an, wird sicher schnell klar, warum noch Fragen zu beantworten waren:



Von den 12 mit buntem Kanzleiband geschnürten Policen-Seiten zeige ich die ersten beiden und die letzte der insgesamt 5 eng in feiner Kurrent-Handschrift ausgefertigten Seiten. Auf den handschriftlichen Seiten wird haarklein jeder Wert erfaßt von der Nähmaschine (Hausrat) über Transmissionen mit Riemen (Maschinenteile) und Leitern bis hin zur Ziege (Vieh). Der Versicherungsumfang mit Einschränkungen, Besonderheiten, vorhandenen Sicherungsmaßnahmen wie etwa den Löschmöglichkeiten werden ebenfalls ausführlich handschriftlich gewürdigt. Eingebunden zwei Blatt mit "Vorsichts-Bedingungen" nebst "Anleitung für des Betriebspersonal" für elektrische Licht- und Kraft-Anlagen sowie die "Besonderen Bedingungen für Fabriken und gewerbliche Anlagen".

Diese Police stammt aus der frühen Zeit der Inflation. In Infla-Portoperioden (=PP) gesprochen: Einige Porti haben sich von der PP2 (1.8.1916 bis 30.9.1918) zur PP3 (1.10.1918 bis 30.9.1919) um 33 bis 100% erhöht, während andere Porto und die Zusatz-Gebühren konstant blieben. Leider liegen mir die Beitragsmitteilungen und Nacherhebungen aus der Inflationszeit bis Ende 1923 nicht vor.

Auf dem dekorativen Titelblatt thront Justitia mit Waage und Schwert zwischen drei Wappenschilden. Die Abgaben an das Herzogtum Oldenburg betrugen 9,20 Mark und wurden mit mehrfarbigen Stempelmarken zu 5 Mark, 4 Mark und 0,20 Mark abgegolten. Die Druckstücke stammen von 1905 in einer Auflage von 30 Tsd. Stück - also 12 Jahre lang unveränderte Versicherungsbedingungen.

Die Vertragslaufzeit betrug 10 Jahre und verlängerte sich bei nicht fristgerechter Kündigung um weitere 10 Jahre. Und tatsächlich wurde der Vertrag 1935 mit einigen wenigen Schreibmaschinen-Ergänzungen ein letztes Mal um weitere 5 Jahre verlängert:



Schönen Sonntag noch allerseits.
 
Marcel Am: 04.10.2013 21:05:01 Gelesen: 45322# 14 @  
@ juni-1848 [#13]

Hallo,

vielleicht ist hier die Entscheidung gefallen, Herr Leo Rapp hatte zumindest ein paar Tage später Post bekommen - siehe Briefhülle Stuttgart 04.08.1910.



schöne Grüße
Marcel
 
juni-1848 Am: 06.10.2013 14:12:59 Gelesen: 45292# 15 @  
@ Marcel [#14]

Na ja, jedenfalls eher nicht die Police oder einen Nachtrag. Derlei wurde damals allenfalls einmal gefaltet versendet - in der Regel in den großen Aktenlangbriefen.

Es ging auch knapper und Porto sparend am Datenschutz vorbei:



Die Allianz Versicherungs-AG, Kraftschaden-Abteilung, aus Köln forderte 1957 per offener Einschreiben-Postkarte mit eigenem Freistempel (60 Pf) weitere Unterlagen zur Bearbeitung eines Kaskoschadens an einem BVW-Bulli mit Fristsetzung, andernfalls der Schaden geschlossen würde.

Schönen Sonntag noch, Werner
 
Marcel Am: 31.10.2013 17:18:38 Gelesen: 45147# 16 @  
Hier ein Briefumschlag mit Leipziger Freistempel der Allianz vom 31.01.1941 - gelaufen nach Auerbach im Vogtland.



schöne Grüße
Marcel
 
juni-1848 Am: 10.12.2013 21:42:50 Gelesen: 44916# 17 @  
Moin zusammen,

es wird mal wieder Zeit für einen spannenden Beleg:



Die Besonderheiten:

1. Das Hoheitszeichen wurde aus dem Wertschild des Firmenfreistempels entfernt (aptiert).

2. Im Werbezusatz finden wir eine Mitteilung in Schreibschrift (viele nennen es Sütterlin): Wer die Seinen liebt, versichert sein leben!"

3. Der gedruckte handschriftliche Zusatz auf dem Brief kombiniert die Schreibschriften aus Vorkrieg und Nachkrieg.

4. Der Brief wurde dreiseitig geöffnet und die Innenseite mangels Papierknappheit jener Zeit für Übungen zur englischen Sprache verwendet - schließlich wollte man sich mit den Besatzern verständigen:



Spannend wäre sicher auch der Inhalt gewesen.

Schönen Abend, Werner
 
juni-1848 Am: 17.12.2013 22:01:15 Gelesen: 44848# 18 @  
Moin moin,

"Tiere versichert man bei der Hildesheimer":





Oben Drucksache per Einschreiben aus 1959 mit 57 Pfennig Absender-Freistempel - etwas verkantet.

Darunter ein vollständiger Abschlag des gleichen Absenders auf Luftpost-Fernbrief (1959), rückseitig mit Vignette von der 45. Wanderausstellung der DLG in Frankfurt/Main.

Schönen Abend noch, Werner
 
juni-1848 Am: 20.12.2013 23:32:53 Gelesen: 44787# 19 @  
Moin moin,

die Alte Leipziger Lebensversicherung a.G. ist seit jeher durch ihr kaufmännisch strukturiertes Arbeiten und damit durch überdurchschnittlich hohe Renditen bekannt.

"Von nichts kommt nichts", wie diese Mitteilung vom 1.7.1946 mit schwarzviolettem Maschinen-Freistempel von "Berlin-Charlottenburg 2 \ ap" beweist:



Die "braunen Propaganda-Karten" wurden sparsam aufgebraucht: "Die Familie ist die Keimzelle des Staates!" und rückseitig der durchgestrichene Hitler-Gruß.

Schönen Abend noch, Werner
 
juni-1848 Am: 21.12.2013 13:38:24 Gelesen: 44774# 20 @  
Moin zusammen,

ein Versicherungsagent der "Württembergischen Versicherungen seit 1828" aus Balingen versendete Wichtiges im offenen Fenstercouvert am 8.11.1962 als Drucksache (7 Pf, Bedeutende Deutsche) per Einschreiben (50 Pf, hier 10 + 40 Pf Europa):



Mal wieder eine ungewöhnliche Portostufe - und von Datenschutz keine Spur!

Schönen 4. Advent, Werner
 
DL8AAM Am: 24.07.2014 19:48:07 Gelesen: 44020# 21 @  
Will mich mal ganz langsam an die Neuzeit ranarbeiten, und auch heute gibt ja noch Versicherungen ... ;-)



Werbemailing der "Quelle+Partner Versicherungen" aus 8510 Fürth (Nürnberger Straße 91-95). Frankiert mit 35 Pf (Schloss Lichtenstein) und per (Maschinen-) Absenderstempel am 25.02.1987 vom Versender selbst vorausentwertet ("NÜRNBERG 1 / 301 / 8500"; Gerätenummernpräfix 3, d.h. der Gerätehersteller ist also Hasler). Links vom Stempelkopf senkrechter Einsatz "GEBÜHR BEZAHLT".

Die Quelle+Partner Versicherungen wurden 1984 gegründet und gingen über die "Quelle Versicherungen" in die "KarstadtQuelle Versicherungen" über. Heute sind das die "ERGO Direkt Versicherungen". Der Sitz blieb dabei aber immer in Fürth [1].

Wenn man nicht immer gleich die lästigen Werbesendungen entsorgen würde, könnte man an Hand dieser bestimmt eine sehr interessante Sammlung zum Thema "Deutsche Wirtschaftsgeschichte" aufbauen. Hier findet man übrigens ein wirklich gutes Beispiel aus dieser Richtung "Dr. Edo-Meino Eden: Quelle – ein deutsches Versandhaus 1927 bis 2009" [2], Zitat 82 Jahre Firmengeschichte postgeschichtlich zu betrachten, ist sicherlich reizvoll und eine Domäne der Freistempelphilatelie, dem ist kaum etwas hinzufügen, außer das in diesen Bereich auch die modernen INFOPOST-Sendungen gut reinpassen würden. ;-)

Gruß
Thomas

[1]: http://de.wikipedia.org/wiki/Ergo_Direkt_Versicherungen
[2]: http://www.postautomation.de/90.html
 
Cantus Am: 30.07.2014 22:23:55 Gelesen: 43921# 22 @  
Hallo Thomas,

für Versicherungen, insbesondere für Lebensversicherungen, dürfte das in der Zeit des Dritten Reiches und besonders in Kriegszeiten eine recht riskante Wirtschaftsform gewesen sein. Ich habe hier drei verschiedene Umschläge ab 1939.



Deutsche Assecuranz-Gesellschaft AG, Stempel vom 19.1.1939



Allianz Lebensversicherungs-AG, Stempel vom 29.5.1941



Dresdner Krankenversicherung / Lebensversicherung, Stempel vom 11.12.1942

Viele Grüße
Ingo
 
LOGO58 Am: 31.07.2014 08:17:13 Gelesen: 43889# 23 @  
Hier eine Drucksache vom 22.2.1944 der Schleswig-Holsteinischen Landesbrandkasse (heute Provinzial Nord Brandkasse AG) [1] . Sicher auch für die Brandkasse sehr unruhige Zeiten. Dafür scheint die Beitragszahlung für die Gebäudebrand-Versicherung aber recht moderat.



Man beachte den Text unten links: Aus kriegsbedingten Gründen musste diese vereinfachte Form der Beitragsrechnung gewählt werden.

Damit der Briefträger auch genau informiert war, was der Versicherungsnehmer zu zahlen hatte, war auf der Rückseite die Beitragsrechnung aufgeführt.



Klappt man die Drucksache auf (ich weiß nicht, ob sie verschlossen oder offen war), findet man auch noch einzelne Versicherungssummen. War eben alles "kriegsbedingt".

Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] https://www.provinzial.de/web/html/privat/ueber_uns/ihre_provinzial/geschichte/brandkasse/
 
LOGO58 Am: 09.08.2014 16:31:54 Gelesen: 43769# 24 @  
Hier 2 Belege, die über 50 Jahre auseinander liegen:



Die Deutscher Herold Versicherungsgruppe wurde 1922 gegründet und ging 2006 in der Zurich Gruppe Deutschland auf [1]. Ob in diesem Fall tatsächlich ein Brief mit einem Schreiben einer Versicherungs-Agentur (siehe blauen Absenderstempel) versandt wurde oder der Umschlag privat verwendet wurde, kann ich nicht mehr sagen, da der Inhalt fehlt.



Hier ein heute üblicher Umschlag der AOK NordWest mit Absenderfreistempel [2].

Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Herold
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/AOK_Nordwest
 
juni-1848 Am: 11.08.2014 21:39:02 Gelesen: 43726# 25 @  
@ Cantus [#22]

für Versicherungen, insbesondere für Lebensversicherungen, dürfte das in der Zeit des Dritten Reiches und besonders in Kriegszeiten eine recht riskante Wirtschaftsform gewesen sein.

@ LOGO58 [#23]

Hier eine Drucksache vom 22.2.1944 der Schleswig-Holsteinischen Landesbrandkasse (heute Provinzial Nord Brandkasse AG) [1] . Sicher auch für die Brandkasse sehr unruhige Zeiten. Dafür scheint die Beitragszahlung für die Gebäudebrand-Versicherung aber recht moderat.

So wie heute auch, waren kriegsbedingte Schäden zu allen Zeiten vom Versicherungsschutz ausgeschlossen.

Und dreimal dürft ihr raten, wer wohl nach der Währungsreform besser weg kam: Banken und Versicherungen oder "der kleine Mann"?
 
Pepe Am: 16.12.2014 20:49:48 Gelesen: 43118# 26 @  
Heute ein vor genau 88 Jahren abgestempelter Beleg.

Beachtenswert der Text auf der Rückseite bezüglich abfallenden Putz von den Fassaden und den dunklen Treppenhäusern.



1926 12 16, EF, Mi 387



Nachdenkliche Grüße
Pepe
 
juni-1848 Am: 03.01.2015 17:34:06 Gelesen: 42981# 27 @  
Ja, ja, die Allianz, nach Umsatz und Marktkapitalisierung derweil weltgrößter Versicherungskonzern, wird in diesem Jahr das 125-Jahr-Jubiläum begehen.

1933 gelang nach jahrelangem zähen Ringen um Amt und Würden in den Chef-Etagen die Fusion der (Frankfurter) Allianz mit dem Stuttgarter Verein zum beitragsstärksten Versicherer des Deutschen Reiches:



Siehe auch: [http://www.philaseiten.de/beitrag/99120] und [http://philastempel.de/stempel/zeigen/87425]

Das zunächst im Freistempel vom 18.12.34 zum Inlandsporto freigemachte Fenstercouvert musste als Sendung in die Tschechoslowakei mit 20 Pf (Sonderporto für Briefe bis 20 g) freigemacht werden.

Postalischerseits wurde mit 8 Pf Hindenburg nachfrankiert und mit Gummistempel entwertet: " Entwertet \ Berlin 7 \ a".

Reizvoll auch die Werbung im Couvertfenster: "Wie hoch haben Sie Ihr Eigentum versichert - und wie hoch sich selber?"

Sammlergruß
Werner
 
Gotha-Brief Am: 09.08.2015 13:41:08 Gelesen: 41620# 28 @  
Hallo zusammen,

für eine Sammlung zur Entwicklung der "Staatlichen Versicherung" in der SBZ/DDR suche ich Stempel/Belege der Landesversicherungsanstalten Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt (jeweils in der Zeitspanne 1945-1952). Auch an anderen Belegen/Werbestempeln der "Staatlichen" von 1952-1990 bin ich interessiert.

Sammlergrüße aus Thüringen
Horst
 
Altmerker Am: 09.08.2015 14:09:18 Gelesen: 41611# 29 @  
Ich habe da mal was Berufsständisches rausgesucht:



Vor 116 Jahren gründete sich in Leipzig eine ganz spezielle Versicherung. Der Gründung der Medien-Versicherung vorangegangen waren Überlegungen, für das Buchdruckgewerbe eine eigene Feuerversicherung zu schaffen. Initiatoren waren der Leipziger Buchdrucker Julius Mäser, damals Vorsitzender des Kreises Sachsen des Deutschen Buchdrucker-Vereins, Hermann Ramm (Leipzig), Hermann Förster (Zwickau) und der Dresdner Oskar Siegel. In kurzer Zeit brachten die Mitglieder des Sächsischen Buchdrucker-Vereins die geforderte Summe von einer Million Goldmark auf. Danach erteilte das Sächsische Ministerium des Innern die Konzession für die Feuerversicherung im Königreich Sachsen. Bereits 1905 gingen die Bemühungen auf, das Arbeitsfeld auf das ganze Deutsche Reich auszudehnen.

Die Feuerversicherungs-Genossenschaft Deutscher Buchdrucker in Leipzig betreute im Jahr nach ihrer Gründung 120 Versicherungsnehmer. Sie konnte die Zahl bis 1905 vervierfachen und steigerte diese bis 1940 auf über 6200. Nach ihrer Satzung war die Mitgliedschaft in der Genossenschaft zunächst auf Buch- und Steindruckereien, Schriftgießereien, Buchbindereien, chemigraphische Betriebe und Reproduktionsanstalten begrenzt.

1923 entstand die Feuerversicherungsgenossenschaft für das Buchgewerbe und dehnte man auf Anregung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels den Mitgliederrahmen auf den deutschen Buchhandel aus. Die „Feuerversicherungsgenossenschaft für das Buchgewerbe“ verlegte 1948 ihren Sitz nach Karlsruhe. Am 11. Dezember 1985 erfolgt die Modernisierung des Firmennamens in „Medien-Versicherung a. G. Karlsruhe, vorm. Buchgewerbe-Feuerversicherung, gegr. 1899“.

Mitte der 90iger Jahre des 20. Jahrhunderts öffnete sich die Medien-Versicherung in den Privatsparten einem breiten Publikum. Seitdem betreut sie über 130.000 gewerbliche, industrielle und private Kunden. Dazu gehören natürlich weiter Druckereien, Buchbindereien, Kartonagenfabriken, grafische Betriebe, Satzstudios, Reproanstalten, Buch- und Zeitschriftenhandlungen, Verlage, Videotheken, Film- und Tonstudios, aber auch Anbieter neuer Medien und Privatkunden.
 
Gotha-Brief Am: 11.09.2015 17:33:03 Gelesen: 41163# 30 @  
Danke für den Hinweis, das klingt sehr interessant!
 
Altmerker Am: 14.02.2016 19:06:10 Gelesen: 39600# 31 @  


Hier ist die Versicherung nur der Empfänger, aber der Beleg ist spannend.

Die Adresskappe „Pfiffikus“, für die 1916 sogar ein Reichspatent erteilt worden ist, bestand aus einem Adressblatt mit angefalzter Verschlusskappe, die über den geöffneten „Altbrief“ geklebt wurde. Mittels der Adresskappe wurde auf der Vorderseite die alte Anschrift abgedeckt und mit dem umgeklappten Falz der Brief wieder verschlossen. Meine Recherchen ergaben, dass die Firma Georg Heine in Leipzig-Lindenau diese Kappen in den Größen 13x14 und 14x17,5 cm produzierte. Sie lieferte Adresskappen blanko und mit Firmen-Aufdruck.

Diese Adresskappen sind sowohl für den Papier-Freund interessant als auch für den Philatelisten, weil gerade in der Inflationszeit sich das Porto teilweise täglich ändern konnte. Unter der Kappe kann man meist erkennen, wohin der Original-Umschlag gesandt wurde, die Vor-Frankatur befindet sich auf dem Umschlag, kann aber oft ohne Zerstörung der Adresskappe nicht gezeigt werden. Oder wie bei diesem Stück wurde sie teilweise entfernt, so dass man deren Porto nicht mehr nachweisen kann.

Der Brief lief am 6.9.1923 2-3 N vom Katholischen Krankenhaus Erfurt nach Neudietendorf und einen Tag später am 7.9.23 6-7 N von dort an Thüringer Versicherungsamt nach Gotha. Ob da das Porto von 75.000 Mark schon wieder erhöht worden war, bleibt uns verborgen.
 
Altmerker Am: 12.11.2017 14:51:50 Gelesen: 32228# 32 @  
Da will ich mal wieder das alte Thema rausgraben. Der beiliegende Stempel zeigt, die Zeiten ändern sich. Die Versicherung für 2000 war dann nicht mehr bei der Staatlichen Versicherung der DDR, sondern bei der Allianz.

Gruß
Uwe


 
Manne Am: 12.11.2017 15:55:17 Gelesen: 32216# 33 @  
Hallo,

eine Karte von der Landesversicherungsanstalt Württemberg, gestempelt am 20.11.1929 in Schwenningen.

Gruß
Manne


 
fogerty Am: 12.11.2017 16:38:03 Gelesen: 32202# 34 @  
Ich denke, es findet sich hier sicher jemand, um diesen Beleg zu kommentieren / beschreiben, bin da absolut unkompetent!



Grüße
Ivo
 
Altmerker Am: 06.02.2019 12:52:21 Gelesen: 25945# 35 @  
@ Altmerker [#32]

Tja, und bei der Kasko ist die Auswahl auch längst größer als damals!

Gruß
Uwe


 
10Parale Am: 04.08.2019 21:20:19 Gelesen: 24506# 36 @  
Die HanseMerkur Versicherungsgruppe mit Sitz in Hamburg ist ein deutsches Versicherungsunternehmen, welches 1875 gegründet wurde und Versicherungsrisiken besonders des Alltags abdeckt.

Seit 140 Jahren ist das Ziel und Leitmotiv "der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit".

Schöner Freistempler in roter Farbe vom 19.3.1974 auf hauseigenem Briefumschlag vom 19.3.74.

Liebe Grüßé

10Parale


 
Cantus Am: 04.08.2019 23:37:55 Gelesen: 24487# 37 @  
Hallo zusammen,

die Versicherung des Herrn von Mylke gibt es mit Sicherheit nicht mehr. Dafür können wir wenigstens den von ihm genutzten Absenderfreistempel archivieren.



Viele Grüße
Ingo
 
mausbach1 (RIP) Am: 24.06.2021 10:14:47 Gelesen: 17901# 38 @  
Die Universa Versicherungen (Eigenschreibweise: uniVersa) – dazu zählen die Universa Lebensversicherung a.G., die Universa Krankenversicherung a.G. und als 100%ige Tochter die Universa Allgemeine Versicherung AG – sind eine Unternehmensgruppe mit Sitz in Nürnberg.




Die Ursprünge der uniVersa gehen auf das Jahr 1843 zurück, dem Gründungsjahr der uniVersa Krankenversicherung. Damit ist sie die älteste private Krankenversicherung Deutschlands.

Mitte des 19. Jahrhunderts hatte sich der Staat noch nicht der sozialen Fürsorge angenommen. Um den krankheitsbedingten Verdienstausfall decken zu können, gründeten Nürnberger Tabakfabrikarbeiter auf Initiative von Georg Heine, einem Nürnberger Tabakfabrikarbeiter, am 5. März 1843 einen Krankenunterstützungsverein für Tabakfabrikarbeiter. In den folgenden Jahren wurde hieraus der Krankenunterstützungsverein für Fabrikarbeiter und später der Nürnberger allgemeine Kranken-Unterstützungs-Verein.[1]

Als AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen (AOK Hessen) bezeichnet sich die Allgemeine Ortskrankenkasse für das Land Hessen. Sie ist eine Kranken- und Pflegekasse.



Die AOK Hessen ist die mitgliederstärkste Krankenkasse in Hessen. Im Jahr 2009 wurde AGIDA – Die Direkte der AOK Hessen als Zweitmarke geschaffen. Die AOK Hessen beabsichtigte, zum 1. Januar 2011 mit der AOK Plus zu fusionieren. Der Verwaltungsrat der AOK Plus beendete jedoch im November 2010 die Fusionsverhandlungen.[2]

Die Badische Allgemeine Versicherung AG (Badische Allgemeine) wurde am 20. Dezember 1988 als gemeinsames Tochterunternehmen des Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verbandes (BGV), Karlsruhe, und der Öffentlichen Versicherungs-Anstalt der Badischen Sparkassen (ÖVA), Mannheim, mit Sitz in Karlsruhe und Betriebsstätten in Karlsruhe und Mannheim gegründet.



Die Geschäftstätigkeit der Badischen Allgemeinen beschränkt sich im Wesentlichen auf das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft. Die quotenmäßige Beteiligung der Gesellschaft am Terrorpool der öffentlichen Versicherer (Extremus Versicherung) wird als übernommenes Versicherungsgeschäft ausgewiesen.[3]

Die Generali Versicherungen waren ein deutsches Versicherungsunternehmen mit Hauptsitz in München, das 2019 in der Sparte Schaden- und Unfallversicherung in die Generali Deutschland Versicherung AG und die Dialog Versicherung AG aufging. Die Generali Deutschland Versicherung AG ist Teil der Generali in Deutschland.



Gegründet wurde die Assicurazioni Generali am 26. Dezember 1831 im damals österreichischen Triest. Aufgrund der regionalen Nähe wählten die Verantwortlichen wenige Jahre später den Markuslöwen der Stadt Venedig, der noch heute als Logo fungiert. In den folgenden Jahren gründete die Gesellschaft Dependancen in den verschiedenen Ländern des seinerzeit noch nicht vereinten Italiens.[4]

Die AOK Bayern – Die Gesundheitskasse (AOK Bayern) ist ein Träger der gesetzlichen Krankenversicherung aus der Gruppe der Allgemeinen Ortskrankenkassen für Bayern mit Sitz in München. Sie ist mit rund 4,5 Mio. Versicherten Bayerns größte Krankenkasse und die viertgrößte Deutschlands.



Die AOK Bayern entstand am 1. Juni 1995 aus dem Zusammenschluss von 39 damals selbständigen bayerischen AOKs und des damaligen AOK-Landesverbandes Bayern und bildet bis zum heutigen Tag die größte Krankenkasse Bayerns und die viertgrößte Krankenkasse bundesweit. Grundlage dafür war die Verordnung über die Vereinigung der bayerischen allgemeinen Ortskrankenkassen zu einer Allgemeinen Ortskrankenkasse Bayern einschließlich der Pflegekassen vom 23. Mai 1995 (Bekanntmachung vom 30. Mai 1995 – III 2/4205/1293).[5]

Die D.A.S. Aktiengesellschaft bestand von 1928 bis 2015. Heute ist die D.A.S. die Marke für Rechtsschutz in der Ergo Versicherung AG. Die Ergo Versicherung AG als Teil der ERGO Group AG gehört zum Rückversicherer Münchener Rück.



Gegründet wurde die D.A.S. 1928 unter dem Namen D.A.S. Deutscher Automobil Schutz Aktiengesellschaft in Berlin als Rechtsdienstleister für Autofahrer. Damit war sie der erste Rechtsschutzversicherer Deutschlands. 1941 wurde aus dem Dienstleister eine Versicherungsgesellschaft: die D.A.S. Rechtsschutz-Versicherungs-Aktiengesellschaft. Der Firmensitz wurde nach München verlegt.[6]

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Universa
[2]https://de.wikipedia.org/wiki/AOK_Hessen
[3]https://de.wikipedia.org/wiki/Badische_Allgemeine_Versicherung
[4]https://de.wikipedia.org/wiki/Generali_Versicherungen
[5]https://de.wikipedia.org/wiki/AOK_Bayern
[6]https://de.wikipedia.org/wiki/D.A.S.
 
uli Am: 24.06.2021 16:13:25 Gelesen: 17892# 39 @  
@ mausbach1 [#38]

"Heute ist die D.A.S. die Marke für Rechtsschutz in der Ergo Versicherung AG."

Dieser einleitende Satz bei Wikipedia ist unglücklich. D.A.S. ist eine der Marken für Rechtsschutz im ERGO-Konzern, aber nicht die einzige. Wer sich den Artikel durchliest sieht auch, dass die Aussage "die Marke" im Widerspruch zum letzten Satz unter "Geschichte" steht.

Die Marke D.A.S. wurde in Deutschland vor ein paar Jahren von der ERGO aufgegeben. Rechtsschutzversicherungen werden hierzulande seitdem unter der Marke ERGO vertrieben und verwaltet. Eine Zeitlang existierte die Marke D.A.S. noch für die Rechtsschutz-Leistungsabwicklung. Im Ausland tritt die ERGO hingegen bei Rechtsschutzversicherungen auch heute noch vereinzelt unter dem Markennamen D.A.S. auf, z.B. in Österreich und Italien.

Gruß
Uli
 
mausbach1 (RIP) Am: 26.06.2021 09:50:28 Gelesen: 17871# 40 @  
Der LVM Landwirtschaftlicher Versicherungsverein Münster a. G. gehört zu den 20 führenden Erstversicherungsgruppen sowie zu den größten fünf Kfz-Versicherern in Deutschland. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in der Stadt Münster.



Die LVM-Unternehmensgruppe bietet ein vollständiges Produktportfolio aus den Bereichen Versicherungen, Vorsorge und Finanzdienstleistungen an. Rund 3,7 Millionen Privatpersonen und Firmen sind in diesen Angelegenheiten Kunde bei der LVM Versicherung und haben rund 12,7 Millionen Verträge abgeschlossen.[1]

Die Ergo Group Aktiengesellschaft (eigene Schreibweise ERGO) ist ein international tätiger Versicherungskonzern mit Sitz in Düsseldorf, der rund 27.000 angestellte Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Hinzu kommen rund 11.400 hauptberufliche Vertreter. Ergo gehört zur Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München (Munich Re), einem der weltweit führenden Rückversicherer.



Die Ergo Group ist mit ihren Tochtergesellschaften auf allen Feldern der Erstversicherung tätig. Dazu zählen die Bereiche Lebensversicherung, Kompositversicherung (Sach-, Unfall- und Rechtsschutzversicherung), Krankenversicherung und Reiseversicherung.[2]

Die Barmenia Versicherungen (kurz: Barmenia) sind eine unabhängige Versicherungsgruppe mit Sitz in Wuppertal, von deren Stadtteil Barmen sich der Name der Versicherung ableitet.



Die heutige Barmenia Krankenversicherung AG wurde 1904 ursprünglich als Gewerbekrankenkasse zu Leipzig gegründet. Das Geschäftsgebiet war zunächst auf die Kreishauptmannschaft Leipzig begrenzt. 1905 firmierte die Kasse auf Friedrich August Bürgerliche Versicherungsbank a. G. zu Leipzig um. 1909 erweiterte die Kasse ihr Geschäftsgebiet auf das gesamte Königreich Sachsen und nannte sich Friedrich August Sächsische Versicherungsbank a. G. zu Leipzig. Zur Vereinigung mit der Gewerbe- und Handwerkerkrankenkasse für das Königreich Sachsen – Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VaG) zu Leipzig kam es 1923. Der Versicherungsverein hieß von da an Versicherungs-Anstalt für Beamte und freie Berufe VaG. Schließlich fand 1930 eine Umbenennung in Leipziger Verein für Krankenversicherung der Beamten und freien Berufe a. G. statt. Die Lebensversicherung erhielt den Namen Leipziger Verein für Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit.

1922 ging als weiterer Zweig der in Barmen (heute zu Wuppertal) ansässigen größten deutschen Krankenkasse, der Barmer Ersatzkasse, die Barmenia Versicherungsbank für Mittelstand und Beamte VaG zu Barmen als späterer Namensgeber hervor.[3]

Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (kurz: LV 1871) ist ein deutsches Lebensversicherungs-Unternehmen mit Firmensitz in München. Die LV 1871 ist spezialisiert auf Lebens-, Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherungen.



1871 wurde von Münchener Bürgern die Selbsthilfeeinrichtung „Christkatholischer Begräbniß-Verein“ gegründet, die ihren Mitgliedern ein würdiges Begräbnis sichern sollte. Die Mitgliederzahl stieg bis 1927 auf 140.000 an; in diesem Jahr wurde die Einrichtung in einen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit umgewandelt. Zusätzlich zur traditionellen Begräbnisversicherung nahm der Verein 1929 das Lebensversicherungsgeschäft auf. Bis 1933 stieg die Mitgliederzahl auf 400.000. Auf Zwang der Machthaber des Dritten Reiches hin musste sich der Verein 1938 umbenennen und firmierte fortan als „Münchener Begräbnisverein“. Im Juli 1945, zwei Monate nach Ende des Zweiten Weltkriegs, nahm der Verein in der Sendlinger Straße 55 in München den Geschäftsbetrieb wieder auf.[4]

Die Signal Iduna Gruppe ist ein Konzern, der Versicherungen und Finanzdienstleistungen anbietet. Entstanden ist die Gruppe durch den Zusammenschluss der Dortmunder Signal Versicherungen und der Hamburger Iduna Nova Gruppe am 1. Juli 1999. Die Unternehmen dieser beiden Gruppen stehen seither unter einer Leitung.



Die rechtlich selbständigen Obergesellschaften des Konzerns, die Signal Iduna Krankenversicherung a.G., Dortmund, die Signal Iduna Lebensversicherung a.G., Hamburg, und die Signal Iduna Unfallversicherung a.G., Dortmund, sind Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit. Die Mitglieder, also die Versicherten, sind damit zugleich Träger der jeweiligen Unternehmen.[5]

Unter dem Namen Basler Versicherungen treten die Tochtergesellschaften der Bâloise Holding AG in der Schweiz und Deutschland auf.



Die Basler Versicherungen Schweiz ist die größte Geschäftseinheit der Baloise Group. Gemeinsam agieren die Basler Versicherungen und die Baloise Bank SoBa als fokussierter Finanzdienstleister, eine Kombination von Versicherung und Bank.[6]

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/LVM_Landwirtschaftlicher_Versicherungsverein_M%C3%BCnster
[2]https://de.wikipedia.org/wiki/Ergo_Group
[3]https://de.wikipedia.org/wiki/Barmenia
[4]https://de.wikipedia.org/wiki/LV_1871
[5]https://de.wikipedia.org/wiki/Signal_Iduna
[6]https://de.wikipedia.org/wiki/Basler_Versicherungen
 
mausbach1 (RIP) Am: 27.06.2021 09:20:58 Gelesen: 17854# 41 @  
Die Versicherungsgruppe die Bayerische, ehemals Bayerische Beamten Versicherungen (BBV), ist eine in der gesamten Bundesrepublik tätige Unternehmensgruppe mit Sitz in München-Neuperlach. Ihre Wurzeln reichen bis in das Jahr 1858 zurück. Muttergesellschaft ist die Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. Die Bayerische vertreibt Lebensversicherungen, Sachversicherungen (Kraftfahrt, Haftpflicht, Rechtsschutz, Unfall) sowie Krankenzusatzversicherungen. Seit der Saison 2016/2017 ist die Bayerische Haupt- und Trikot-Sponsor des Fußballvereines TSV 1860 München.



Die Versicherungsgruppe die Bayerische, ehemals Bayerische Beamten Versicherungen (BBV), ist eine in der gesamten Bundesrepublik tätige Unternehmensgruppe mit Sitz in München-Neuperlach. Ihre Wurzeln reichen bis in das Jahr 1858 zurück. Muttergesellschaft ist die Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. Die Bayerische vertreibt Lebensversicherungen, Sachversicherungen (Kraftfahrt, Haftpflicht, Rechtsschutz, Unfall) sowie Krankenzusatzversicherungen. Seit der Saison 2016/2017 ist die Bayerische Haupt- und Trikot-Sponsor des Fußballvereines TSV 1860 München.

Die WWK Versicherungsgruppe ist eine deutsche Versicherungsgruppe, die sich aus der WWK Lebensversicherung a.G., der WWK Allgemeine Versicherung AG, der WWK Pensionsfonds AG und der 2001 gegründeten WWK Investment S.A. zusammensetzt. Das Kerngeschäft der WWK liegt in der Vorsorge, Absicherung und Vermögensanlage.



Gegründet wurde die WWK im Jahr 1884 von Mitgliedern des „Bayerischen Verkehrsbeamten-Vereins“ (BVBV) als „Witwen- und Waisen-Unterstützungscassa des Bayerischen Verkehrsbeamten-Verein“ (WWUK). Die Idee: Starb eines der Mitglieder, so erhielten seine Witwe und seine Kinder finanzielle Unterstützung durch den Verein. Das Anfangskapital betrug 670,20 Mark und wurde durch Spenden von BVBV-Mitgliedern aufgebracht.[2]

Schönen Sonntag!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Bayerische
[2]https://de.wikipedia.org/wiki/WWK_(Versicherung)
 
mausbach1 (RIP) Am: 28.06.2021 09:43:33 Gelesen: 17843# 42 @  
Die HALLESCHE Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit ist ein deutscher Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit Sitz in Stuttgart und seit 1994 Gleichordnungskonzern mit der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung. Die Zulassung als privater Krankenversicherer wurde durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht am 1. Januar 1988 erteilt.



Die Gründung erfolgte am 20. Oktober 1934 als Hallesche Krankenkasse V.V.a.G. in Berlin durch die Kaufmännische Krankenkasse – KKH für die notwendige Ausgliederung von 20.570 nicht versicherungspflichtigen Mitgliedern zum 1. Januar 1936 aus der Ersatzkasse. Betreut wurden die Mitglieder damals von 195 Mitarbeitern. Um an den wichtigsten Orten präsent zu sein, wurden in den kommenden zwei Jahren 14 Bezirksverwaltungen und 52 Geschäftsstellen neu eingerichtet. 1948 wurde die Verwaltung aufgrund politischer Spannungen und im Zuge der Tatsache, dass in Stuttgart eines der wenigen nicht zerstörten Gebäude stand von Berlin nach Stuttgart verlegt.[1]

Der 1935 in Berlin gegründete Automobilclub Kraftfahrer-Schutz e.V. (KS) ist der Mittelpunkt der heutigen KS/AUXILIA-Unternehmensgruppe und mit rund 600.000 Mitgliedern der drittgrößte deutsche Automobilclub. Er ist Mitglied des EAC European Automobile Clubs. Das Unternehmen entstand aus dem Automobilclub und hat sich zu einer Unternehmensgruppe rund um den Verkehr und den Rechtsschutz entwickelt. Der Sitz der Unternehmensgruppe ist in München.



Der Automobilclub wurde 1935 unter dem Namen „Fakulta e. V.“ als „Sozialer Unterstützungsverein“ für Berufskraftfahrer gegründet. Der unabhängige Automobilclub entstand mit den ersten deutschen Autobahnen und setzte sich für mehr Sicherheit auf den Straßen ein. 1952 wurde der Club in „Deutscher Berufsfahrer-Schutz Fakulta e.V.“ umbenannt. Zwei Jahre später entschied sich der Automobilclub dazu, aufgrund der deutlich steigenden Popularität von Automobilen, sich für alle Autofahrer zu öffnen.[2]

Mit Versicherung (veraltet Assekuranz) wird das Grundprinzip der kollektiven Risikoübernahme (Versicherungsprinzip oder Äquivalenzprinzip) bezeichnet, bei dem viele einen Geldbetrag (= Versicherungsprämie) in die Kapitalsammelstelle Versicherer einzahlen, um beim Eintreten eines entsprechenden Schadens, dem Versicherungsfall, aus dieser Kapitalsammelstelle einen Schadenausgleich zu erhalten. Da der Versicherungsfall nur bei wenigen Versicherten eintreten wird, reicht das Vermögen der Kapitalsammelstelle bei bezahlbarem Beitrag aus. Voraussetzung ist, dass der Umfang der Schäden statistisch abschätzbar ist und demnach mit versicherungsmathematischen Methoden der von jedem Mitglied des Kollektivs benötigte Beitrag bestimmbar ist.



Eine gesetzliche Definition der Versicherung besteht nicht. Im Richterrecht haben sich folgende Kriterien für das Versicherungsgeschäft im Sinne von § 1 Abs. 1 VAG herausgebildet:

• Entgeltlichkeit der Übernahme der Verpflichtung,
• Planmäßiges Betreiben des Geschäftes durch absichtlichen Aufbau des Risikoausgleichskollektivs,
• Selbständiges Geschäft, also keine unselbständige Nebenabrede eines anderen Geschäfts,
• Rechtsanspruch auf die Leistung bei Eintreten des Versicherungsfalls,
• Ungewissheit der Leistung (Risikoübernahme) und
• Systematische Übernahme einer Vielzahl gleichartiger Gefahren (möglichst homogenes Risikoausgleichskollektiv)[3]

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hallesche_Krankenversicherung
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftfahrer-Schutz
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Versicherung_(Kollektiv)
 
10Parale Am: 28.06.2021 20:58:41 Gelesen: 17831# 43 @  
@ juni-1848 [#27]

"Ja, ja, die Allianz, nach Umsatz und Marktkapitalisierung derweil weltgrößter Versicherungskonzern, wird in diesem Jahr das 125-Jahr-Jubiläum begehen."

...und jetzt ist die Allianz schon über 130 Jahre jung. Neben allerlei Versicherungsleistungen bietet die Allianz auch Betriebsrenten an, was ich sehr gut finde, weil das Rentensystem a la Bismarck sich wohl irgendwann überlebt hat.

Moderner Fensterumschlag mit Maschinenstempel a la maison.

Liebe Grüße

10Parale


 
mausbach1 (RIP) Am: 30.06.2021 10:13:31 Gelesen: 17814# 44 @  
Eine Knappschaft (auch Bergknappschaft) ist ein organisatorischer Zusammenschluss der in einem Bergwerk oder in einem Revier beschäftigten Bergleute mit dem Ziel der Arbeitnehmerinteressenvertretung (ähnlich einer Gewerkschaft) und der gegenseitigen sozialen Absicherung (ähnlich einer Genossenschaft). Der Begriff leitet sich von einem Zusammenschluss von Knappen her. Diese standen im Mittelalter zur Waffenausbildung im Dienst eines Ritters, später wurden Bergleute mit einer abgeschlossenen Lehre so bezeichnet. Heute steht der Begriff für die gleichnamige Krankenkasse (KBS) des Verbundträgers Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See.

Knappschaften bildeten anfangs privilegierte Korporationen unter gewählten Ältesten (Knappschaftsältesten) und Vorstehern, waren befreit vom Soldatendienst, von persönlichen Steuern, genossen einen gefreiten Gerichtsstand etc. Diese Vorrechte sind ebenso wie die ihnen entsprechenden Beschränkungen der Knappschaft heute beseitigt; dagegen haben sich die überlieferten Gebräuche der Knappschaft, die Abzeichen (Schlägel und Eisen), der Bergmannsgruß (Glückauf!), die traditionelle Tracht bei festlichen Aufzügen etc. noch erhalten.



Im Jahr 2010 beging die Knappschaft ihr 750-jähriges Jubiläum. Eine Urkunde vom Rammelsberg bei Goslar – datiert auf den 28. Dezember 1260 – belegt die erste Bergbruderschaft und gibt damit den ersten Hinweis auf die Sozialfürsorge für Bergleute.[1]

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Knappschaft
 
mausbach1 (RIP) Am: 01.07.2021 08:21:21 Gelesen: 17789# 45 @  
Die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) mit Hauptsitz in Berlin war eine deutsche Körperschaft des öffentlichen Rechts.[1]

Als Nachfolger der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte war sie der größte Träger der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland und einer der größten Sozialleistungsträger Europas. Ab 1. Oktober 2005 wurde sie per Gesetz in die Deutsche Rentenversicherung als Bundesträger unter dem neuen Namen Deutsche Rentenversicherung Bund überführt.[2]





Im Jahr 2019 wurden von der Deutschen Rentenversicherung Bund rund 714.000 Versicherungskonten geklärt. Hinzu kamen rund 12,3 Millionen erstmalige oder erneute Renteninformationen sowie rund 1,5 Millionen Rentenauskünfte, die versendet wurden. Außerdem wurden 2019 über 748.000 Rentenanträge gestellt, davon waren über 697.000 Neuanträge.

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesversicherungsanstalt_f%C3%BCr_Angestellte
[2]https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Rentenversicherung_Bund
 
bedaposablu Am: 02.07.2021 20:35:23 Gelesen: 17738# 46 @  
Delfin Direkt Versicherungen:





Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
mausbach1 (RIP) Am: 05.07.2021 10:32:44 Gelesen: 17633# 47 @  
@ mausbach1 [#38]


 
mausbach1 (RIP) Am: 08.07.2021 09:07:16 Gelesen: 17505# 48 @  
mausbach1 [#40]


 
bedaposablu Am: 08.07.2021 20:04:48 Gelesen: 17482# 49 @  
Hier ein Umschlag der HDI Direkt, Postfach 24 29, 30029 Hannover:





Mann beachte auch die Rückseite mit seinem Druckvermerk: gedruckt im Mai 1995 in einer Auflage von 1 Million

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
mausbach1 (RIP) Am: 09.07.2021 08:59:49 Gelesen: 17450# 50 @  
AachenMünchener war der Sammelbegriff für Sach- und Leben-Versicherungsgesellschaften der Generali Deutschland Holding AG.
Die AachenMünchener war nach laufenden Beiträgen der zweitgrößte Lebensversicherer in Deutschland und betreut heute als Generali Deutschland Lebensversicherung mehr als 4,3 Millionen Kunden.



Als Vorläufer der AachenMünchener Versicherung AG wurde im Jahr 1825 die Aachener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft von David Hansemann gegründet, die im Jahr 1834 in Aachener und Münchener Feuerversicherungs-Gesellschaft umfirmierte. 1868 wurde die Deutsche Lebens-, Pensions- und Rentenversicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit in Potsdam als Vorläufer der AachenMünchener Lebensversicherung AG gegründet. 1924 schloss sie sich an die AachenMünchener Versicherungsgruppe an.[1]

Die Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK) ist eine bundesunmittelbare Körperschaft des öffentlichen Rechts und eine Sozialeinrichtung der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost, die auch die Aufsicht führt. Sie gewährt ihren Mitgliedern und mit diesen mitversicherten Personen Leistungen in Krankheits-, Geburts- und Todesfällen sowie im Pflegefall und bei Maßnahmen zur Früherkennung und Vorsorge von Krankheiten. Insofern deckt sie die Bereiche Krankenversicherung und Pflegeversicherung ab. Außerdem bietet sie Zusatzversicherungen und eine Auslandskrankenversicherung für ihre Mitglieder an. Die Postbeamtenkrankenkasse ist in ihrem Bestand geschlossen; d. h. sie nimmt keine weiteren Mitglieder auf!



Die Postbeamtenkrankenkasse hat ihren Hauptsitz seit 1951 in Stuttgart. Sie führt neben der Hauptverwaltung in Stuttgart auch eine Geschäftsstelle in Stuttgart und weitere Geschäftsstellen in Karlsruhe, Freiburg im Breisgau, Frankfurt am Main, Saarbrücken, München, Nürnberg, Regensburg, Koblenz, Köln, Düsseldorf, Dortmund, Münster, Hannover, Bremen, Hamburg, Kiel und Berlin.[2]

Der Alte Leipziger – Hallesche Konzern (Eigenschreibweise: ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern) ist eine deutsche Versicherungsgruppe. Die Alte Leipziger Lebensversicherung und die Hallesche Krankenversicherung sind Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit und die Mutterunternehmen des Konzerns.



Die Alte Leipziger ging aus zwei verschiedenen Versicherungsunternehmen hervor: der 1819 gegründeten Leipziger Feuer-Versicherungs-Anstalt und der 1830 gegründeten Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Leipzig.[3]

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/AachenM%C3%BCnchener
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Postbeamtenkrankenkasse
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Leipziger_%E2%80%93_Hallesche
 
Briefuhu Am: 09.07.2021 10:04:46 Gelesen: 17443# 51 @  
Hier ein nicht mehr ganz frischer Brief vom 20.09.1899 von der Königlichen Versicherungskammer in München, Abteilung Brandversicherung an den Bürgermeister in Heufurt, Nordheim/Rhön.

Dort in Nordheim am 21.09.1899 angekommen. Das Unternehmen gibt es heute noch als Versicherungskammer Bayern



Schönen Gruß
Sepp
 
mausbach1 (RIP) Am: 12.07.2021 10:11:33 Gelesen: 17315# 52 @  
SOKA-BAU (Sozialkassen der Bauwirtschaft) ist die gemeinsame Dachmarke für die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft (ULAK) und die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes AG (ZVK). Die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft und die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes sind gemeinsame Einrichtungen der Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft. Insbesondere die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse ist wesentlicher Bestandteil des Bauarbeitsrechts.



Die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes VVaG wurde 1957 gegründet, um Nachteile in der gesetzlichen Rentenversicherung für Bauarbeiter durch Nichtbeschäftigungszeiten während der Schlechtwetterperiode auszugleichen. Seit 2007 ist die ZVK eine Aktiengesellschaft. [1]

Die Barmer Ersatzkasse (Kurzbezeichnung: Barmer; Eigenschreibweise: BARMER) ist eine deutsche Krankenkasse aus der Gruppe der Ersatzkassen. Mit rund 9 Millionen Versicherten ist sie eine der beiden größten Krankenkassen Deutschlands. Als Teil der gesetzlichen Krankenversicherung ist die Barmer Ersatzkasse eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung. Sie ist Mitglied im Verband der Ersatzkassen (vdek).



1912 entstand aus dem 1867 gegründeten Kaufmännischen Verein für Handlungsgehilfen in Barmen, der späteren Krankenkasse für Handelsangestellte in Barmen e.H. (eingetragene Hilfskasse; 1904) und der am 27. Oktober 1884 gegründeten Krankenkasse des Vereins junger Kaufleute in Görlitz (sogenannte Mutterkasse, Basis für Jubiläumsdaten), deren amtliche Zulassung als Ersatzkasse 1914 folgte, die ursprüngliche Barmer Ersatzkasse. Der Name Barmer Ersatzkasse leitet sich vom Wuppertaler Stadtteil Barmen ab, in dem die Kasse gegründet wurde. Zur Zeit der Gründung war Barmen eine selbständige Großstadt.[2]

Die CosmosDirekt-Versicherungsgruppe ist eine aus mehreren rechtlich selbständigen Unternehmen bestehende, in Saarbrücken ansässige Versicherungsgruppe, die den Vertrieb und die Kundenbetreuung ausschließlich direkt, also ohne Außendienstmitarbeiter, bewerkstelligt. Die CosmosDirekt gehört zum Finanzkonzern Generali Deutschland und ist Deutschlands größte Direktversicherung sowie größter Risiko-Lebensversicherer Deutschlands.



Das Unternehmen wurde 1950 als „Vereinigte Saarländische Volkshilfe und Terra Volks- und Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft“ gegründet. 1960 erfolgte eine Namensänderung in „Cosmos Lebensversicherungs AG“. 1981 stieg das Unternehmen in den reinen Direktvertrieb ein.[3]

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/SOKA-BAU#Zusatzversorgungskasse_des_Baugewerbes_AG
[2]https://de.wikipedia.org/wiki/Barmer_Ersatzkasse
[3]https://de.wikipedia.org/wiki/CosmosDirekt
 
mausbach1 (RIP) Am: 15.07.2021 09:27:24 Gelesen: 17187# 53 @  
@ mausbach1 [#52]


 
Briefuhu Am: 03.09.2021 20:27:18 Gelesen: 16340# 54 @  
Hier ein Brief der Bayer. Versicherungskammer, Abteilung Brandversicherung, von München nach Neuhaus am Inn, vom 16.07.1957, frankiert mit AFS 40 Pfennige.



Schönen Gruß
Sepp
 
bedaposablu Am: 03.09.2021 20:36:20 Gelesen: 16338# 55 @  
Hallo,



AFS der Debeka Bausparkasse mit Kennung 1D150005E2

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Ichschonwieder Am: 04.09.2021 11:15:35 Gelesen: 16306# 56 @  
Post von der InterRisk VIENNA INSURANCE GROUP, Carl-Bosch-Str. 5 65203 Wiebaden - Versicherungsunternehmen



Klaus Peter
 
bedaposablu Am: 07.09.2021 19:58:52 Gelesen: 16197# 57 @  
Hallo miteinander!





Infopost von den VICTORIA Versicherungen aus Dessau und Brandenburg an der Havel.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 08.09.2021 18:54:24 Gelesen: 16168# 58 @  
Hallo miteinander:



Brief der Wüstenrot Bausparkasse aus Ludwigsburg vom 27.08.2008.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 09.09.2021 19:32:58 Gelesen: 16142# 59 @  
Hallo miteinander:



Brief aus München von der Bausparkasse Heimstatt vom 27.01.1998.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
wajdz Am: 09.09.2021 21:52:44 Gelesen: 16131# 60 @  
Fast 100 Jahre alt und eine Schnapszahl im Stempel

Deutsches Reich MiNr 104 (75); MiNr 151 (1¼ M)



Tagesstempel KARLSRUHE · 22.2.22 · *(BADEN)1*

Seit 1835 existierte die Vorläufergesellschaft der Karlsruher, die “Allgemeine Versorgungsanstalt im Großherzogthum Baden”, die zum 1.1.2019 in die „Württembergische Lebensversicherung AG auf Gegenseitigkeit“ umgewandelt wurde.

MfG Jürgen -wajdz-
 
bedaposablu Am: 11.09.2021 18:48:16 Gelesen: 16114# 61 @  
@ bedaposablu [#59]

Hallo miteinander!

Heute ein Brief von der Vereinsbank Viktoria Bauspar AG mit gleichem Stempelkopf und Maschinenkennung wie im Beitrag [#59].



Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Araneus Am: 11.09.2021 21:56:47 Gelesen: 16102# 62 @  
@ bedaposablu [#61]

Hallo Klaus-Peter,

die Bausparkasse Heimstatt fusionierte 1999 mit der Vereinsbank Victoria Bauspar AG (VVB). Die Geschäfte wurden unter dem Namen der VVB weitergeführt. Dementsprechend erhielt die Frankiermaschine auch ein entsprechendes Absenderklischee.

2009 wurde die VVB von der Wüstenrot Bausparkasse übernommen.

Ich wundere mich allerdings, warum du die Freistempel der Bausparkassen auf dieser Forumsseite, die sich mit Versicherungsunternehmen beschäftigt, unterbringst. Meiner Meinung nach handelt es sich bei Bausparkassen doch eher um Kreditinstitute.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
epem7081 Am: 13.09.2021 21:54:03 Gelesen: 16083# 63 @  
Hallo zusammen,

aus meinem Fundus hier ein Frankit-Triset der Allianz 85769 Unterföhring. Alle Belege tragen die Konsolidiererkennung K4031 (Postcon Deutschland GmbH - Postcon Konsolidierung GmbH), variieren aber teils im Werbeklischee, teils in der Maschinenkennung.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
volkimal Am: 11.10.2021 14:38:34 Gelesen: 15708# 64 @  
Hallo zusammen,

ein Faltbrief der Sozialversicherungsanstalt des Landes Brandenburg, Sozialversicherungskasse Zauch Belzig:





Der Brief wurde am 25.9.1948 in Belzig aufgegeben und lief nach Borkwalde. Weshalb der Brief den Stempel "Belzig Land" trägt weiß ich nicht. Ein Poststellenstempel ist nicht vorhanden.

Im Inneren findet man eine Mahnung über die Versicherungsbeiträge zuzüglich Porto und Mahngebühren.

Viele Grüße
Volkmar
 
bedaposablu Am: 13.10.2021 20:19:36 Gelesen: 15623# 65 @  


Absenderfreistempel aus Halle 11 vom 11.11.2011 von der inter Versicherungsgruppe

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 18.10.2021 18:52:13 Gelesen: 15525# 66 @  
Hallo miteinander,

heute ein Brief von der PRESSE-VERSORGUNG:



Interessant ist der Absenderfreistempel der Versicherung für Medien- und Kommunikationsfachleute aus Stuttgart mit seinem Werbeklischee vom 04.06.2008.

Viele Grüße aus Magdeburg!
klaus-Peter
 
Briefuhu Am: 31.10.2021 15:28:10 Gelesen: 15278# 67 @  
Hier ein Brief vom 07.06.1957 von der Niederösterreichischen Brandschadenversicherung Wien an die Feuerversicherungsanstalt der Freien Hansestadt Bremen. Frankiert mit einem AFS 90 Groschen und der Michel Nr. 1030 zu 1,50 Schilling.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 09.11.2021 12:19:18 Gelesen: 15042# 68 @  
Hier eine Postkarte der Landesversicherungsanstalt Niederbayern-Oberpfalz in Landshut vom 04.01.1957 nach Essen. Frankiert mit AFS 10 Pfennig.

Die Landesversicherungsanstalten waren die Träger der Rentenversicherung. Ab 1. Oktober 2005 wurde die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland neu geregelt. Die Landesversicherungsanstalten sind seitdem als rechtlich selbständige Regionalebene Teil der neuen Organisation Deutsche Rentenversicherung.



Schönen Gruß
Sepp
 
skribent Am: 31.01.2022 10:20:07 Gelesen: 13883# 69 @  
Guten Morgen,

eigentlich befindet sich dieser Vordruckumschlag der "Basler Lebens-Versicherungs-Gesellschaft in St. Ludwig - Ober Elsass" in meiner Sammlung Briefstempel - Eisenbahnthematik - Weltkrieg 1914/18, aber hierher passt er auch recht gut.



Absender des am 1.8.1915 2-3 Uhr Nachmittag im Postamt Metzn aufgegebene Briefes war der Oblt. Gregorius (?), der zu der Zeit wohl seinen Dienst bei der IMMOBL. BAHNHOFS-KOMMANDANTUR 8 im ORTSGÜTERBAHNHOF METZ schob.

MfG >Franz<
 
Manne Am: 31.01.2022 14:34:35 Gelesen: 13869# 70 @  
Hallo,

DEVK Versicherungen, hier bin ich seit den 1960er Jahren mit allem Notwendigen versichert.

Freistempel vom - 9.97



und 28.11.2005



und 19.02.2013



Gruß
Manne
 
Briefuhu Am: 31.01.2022 14:53:59 Gelesen: 13865# 71 @  
Hier eine Postkarte als Drucksache der Victoria-Versicherung Filialdirektion Dresden vom 24.01.1934 nach Chemnitz.

Die Victoria-Versicherung zu Berlin war ein bedeutendes deutsches Versicherungsunternehmen und zeitweise die größte deutsche Versicherung. Das Unternehmen ist in der Ergo Group aufgegangen. Gegründet wurde die Victoria Versicherungs AG am 26. September 1853.



Schönen Gruß
Sepp
 
epem7081 Am: 04.03.2022 22:45:01 Gelesen: 13278# 72 @  
Hallo zusammen,

nun wird er heuer 50 Jahre alt, dieser Beleg der Braunschweigischen Lebensversicherung AG, abgestempelt in BRAUNSCHWEIG 1 / 33 am 9.8.1972. Er gibt aber schon einen Hinweis auf die reiche Vergangenheit: Ursprung 1806.



Braunschweigische Lebensversicherung AG
Die Wurzeln der Gesellschaft gehen auf das 1806 gegründete Braunschweigische Allgemeine Prediger- und Schullehrer-Witweninstitut zurück, das 1823 in die Allgemeine Witwen-Versorgungsanstalt überführt wurde. 1902 wurde die Gesellschaft zum Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Nach einer weiteren, 1920 erfolgten Umfirmierung in Braunschweigische Lebensversicherungs-Bank AG nahm die Gesellschaft ab 1937 obigen Namen an. 1983 kam es zur Verschmelzung mit der in Hamburg ansässigen Hanse-Merkur Lebensversicherungsbank-AG.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.hwph.de/historische-wertpapiere/losnr-auktnr-pa20-1935.html
 
iholymoses Am: 15.08.2022 15:40:19 Gelesen: 10303# 73 @  
Hallo zusammen,

hier etwas aus dem deutschen Reich - eine Postkarte mit Absenderfreistempel der Deutschen Beamten-Versicherung BERLIN vorausentwertet:



Mit violettem Nebenstempel: Antwort! und Aufgabestempel: WERDOHL c - 26.8.37

Schöne Grüße,
Reinhard
 
bedaposablu Am: 23.01.2023 20:13:56 Gelesen: 7092# 74 @  
Hallo miteinander!

Hier ein AFS der AXA aus Köln:



AFS KÖLN 80 / 51063 Kennung C042309 von der AXA aus 51173 Köln.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
becker04 Am: 24.01.2023 11:21:36 Gelesen: 7070# 75 @  
Hallo,

von mir heute eine Drucksachen Karte an die Volks-und Lebensversicherungs-AG Deutscher Herold in Stuttgart vom 14.10.1947. Der Mitarbeiter informierte damit seine Zentrale wo er an diesem Tag tätig war. Die Karte wurde in Tuttlingen aufgegeben, bar frankiert mittels blauen Rechteckstempel (2Z) in Antiqua. [1]



Viele Grüße
Klaus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Herold_(Versicherungsgruppe)
 
Baber Am: 24.01.2023 12:20:36 Gelesen: 7059# 76 @  
Dies ist zwar kein postalischer Beleg eines deutschen Versicherungsunternehmens, aber wegen der Kuriosität zeige ich ihn.

Als 1997 die neue A-Klasse von Mercedes beim sog. Elchtest umkippte, war das eine Sensationsmeldung in allen Medien.

Die R+V Versicherung entwarf in dieser Zeit gerade neue Formulare für die KASKO-Versicherung. Im Entwurf der Liste der mitversicherten Autoteile hatte ein Mitarbeiter scherzhaft reingeschrieben, versichert sind auch die Stützräder der A-Klasse. Leider vergaß er diese Zeile für die Druckversion des Formulars wieder zu löschen und so verteilte R+V dieses Formular an alle Agenturen.



Gruß
Bernd
 
bedaposablu Am: 24.01.2023 20:26:33 Gelesen: 7036# 77 @  
Hallo miteinander!

GA General Accident aus 66104 Saarbrücken:





2 Briefe von General Accident aus 66104 Saarbrücken mit AFS F 705182 vom 03.01.2001 und F 706606 vom 04.10.2000

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
bedaposablu Am: 01.02.2023 19:44:35 Gelesen: 6899# 78 @  
Hallo miteinander:



Brief der Deutsche Lebensversicherungs-AG später Allianz aus Offenburg mit AFS C885364 vom 10.05.1991 .

Der Brief ist aus der Zeit der Umstellung der Verträge der ehemaligen Staatlichen Versicherung der DDR in die Allinz gesellschaft.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
epem7081 Am: 06.02.2023 12:39:58 Gelesen: 6874# 79 @  
Hallo zusammen,

heute von mir ein Antwort-Briefumschlag mit Stuttgarter Freistempel der Allianz u. Stuttgarter Lebensversicherungsbank A.G. vom 09.08.1939, zurückgeschickt aus Bolstern. Neben dem Poststellenstempel erscheint vom Leitpostamt noch ein Gelegenheitsstempel "SAULGAU (WÜRTT.) die schöne Wohn- u. Gartenstadt", der uns auch das Rücksendedatum mit dem 14.8,1939 vermittelt.





1922 14. Januar: Gründung der Allianz Lebensversicherungsbank AG mit Sitz in Berlin. ...1927 Fusion der Neuen Stuttgarter Lebensvers.bank (Alte Stuttgarter) sowie der Stuttgart-Lübecker LV und der Bayerischen Lebensvers.- und Unfallvers.-bank mit der Allianz Lebensvers.-bank zur „Allianz und Stuttgarter Lebensversicherungsbank AG“ mit Verlegung des Gesellschaftssitzes nach Stuttgart. Marktführerschaft auf dem europäischen Kontinent [1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.allianz.de/themen/storys/der-weg-der-allianz-leben/
 
Altmerker Am: 10.04.2023 12:31:54 Gelesen: 5961# 80 @  
Hallo,

mein Auto muss ja versichert sein. So wie es heißt, heißt auch die Versicherung: Toyota Insurance Services. Ihre erste Adresse für Kfz-Versicherungen, wirbt man dort.

Gruß
Uwe


 
bedaposablu Am: 04.05.2023 17:28:36 Gelesen: 5607# 81 @  
Hallo miteinander!



Brief der Allgemeinen Lebens- Und Aussteuer-Versicherungs-Aktiengesellschaft Ursprung 1880. Bezirksdirektion Hannover vom 08.10.1959.

Was ist heute aus Gisela geworden? Ich habe keine Ahnung und auch noch nichts im Internet gefunden.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Altmerker Am: 04.05.2023 19:51:20 Gelesen: 5595# 82 @  
Hallo,

ich konnte da wohl nicht die Tinte halten. Der Text passt hier aber bestens hin, und es handelt sich um ein deutschsprachiges Versicherungsunternehmen, auch wenn es aus der Schweiz kommt.

Gruß
Uwe



Das historische Phänomen der kundendienstartigen Leistungen der Verleger fand zumindest für Deutschland am 28. August 1890 in Leipzig seinen Ursprung. Mit derartigen Abonnentenversicherungen hatte bereits 1882 „Tit Bits“ in Großbritannien seine Auflage durch Kopplung von Abo und Versicherung auf 700000 Exemplare gesteigert. 1883 bot die „Times“ den Hinterbliebenen von Lesern, die mit der neuesten Ausgabe der Zeitung in der Tasche von einem tödlichen Unfall überrascht wurden, eine Summe von 1.000 Pfund an. Der Verleger des „Leipziger Stadt- und Dorfanzeigers“, Paul Kürsten, vermochte trotz starker Konkurrenz bis 1912 seine Auflage zu versechsfachen. Eine beachtliche Leistung, stand er doch in Konkurrenz mit den „Leipziger Neuesten Nachrichten“, der sozialdemokratischen „Leipziger Volkszeitung“ und dem „Generalanzeiger“ des Essener Verlegers Wilhelm Girardet. Das Amtsblatt „Stadt- und Dorfanzeiger“ mit dem Untertitel „Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft Leipzig sowie für die Königlichen Amtsgerichte Leipzig, Taucha und Markranstädt, des Krankenversicherungsamtes zu Leipzig, den Gemeinderat und Gemeindevorstand zu Gohlis, Eutritzsch, Mockau sowie für die Stadträthe zu Taucha und Markranstädt “ galt als Sprachrohr der Dresdner Regierung. Den Status wollte sich Kürsten nicht nehmen lassen, garantierte dieses Privileg doch satte Anzeigenerlöse und eine stramme Beamtenleserschaft. So kurbelte er mittels des Versicherungsangebotes die Auflage an. Er versprach Lesern, also auch Teilnehmern des Freiverkaufes, eine Versicherung bei der Ersten Österreichischen Unfallversicherungsgesellschaft in Wien gegen Vermögensverlust in Folge von Körperverletzung in Beruf und Freizeit im Königreich und der Provinz Sachsen sowie im Herzogtum Sachsen-Altenburg. Die Prämien beliefen sich auf 500 Mark bei Invalidität bzw. Tod.

Wenig später, 1894 versicherte die „Niederschlesische Zeitung in Görlitz“ ihre Abonnenten, 1896 der „Nürnberger Generalanzeiger“, namhafte Zeitungen und Versicherungsgesellschaften zogen europaweit nach. So fanden sich Zürich-Versicherung und Schweizer Wochen-Zeitung zusammen (Abb.) und versicherten neben Tod und Invalidität auch gegen Feuerschaden. Die Karte über die Abonnementsnachnahme galt gleichzeitig als Versicherungsausweis.

„Nach Feierabend“, das Illustrierte Familienblatt, sowie „Volkshort“ und „Fürsorge“ zahlten über die Abonnentenversicherung nach eigener Werbung 20 Millionen aus. Paul Kürsten, der Verleger des „Leipziger Stadt- und Dorfanzeigers“, bezifferte die seine Auszahlsumme bis zum Beginn des 1. Weltkrieges mit 0,5 Millionen Mark. Dabei hatte er natürlich alles juristischen Haken und Ösen des Kleingedruckten genutzt, um diese Summe niedrig zu halten. Eine Statistik aus dem Jahr 1913 besagt, dass 235 Tageszeitungen und politische Wochenblätter, 37 Unterhaltungs- und 43 Fachzeitschriften mit einer Auflage von rund 5,5 Millionen Exemplaren Abonnentenversicherungen anboten. Bekannt ist aus dem heutigen Niedersachsen ein Angebot des Hamelnschen Druck- und Verlagshauses. Diese Art der frühen Leser-Blatt-Bindung sorgte aber auch immer wieder für Streit bis in den Reichstag, wo selbst von der katholischen Zentrumspartei dafür die Worte „skrupellos“, „unlauter“ und „unsauber“ fielen. Letztendlich entpuppte sich diese Versicherungsform als sehr erfolgreiches Instrument nicht nur im Konkurrenzkampf der Verleger, sondern auch in der Auseinandersetzung mit der publizistischen Linke in der Presselandschaft, die dadurch gerade in der Arbeiterschaft eine Abonnentenabwanderung registrierte.

Aus den Versicherungszeitschriften, bei denen der Bezug mit einer Invaliditäts- bzw. Sterbegeldversicherung gekoppelt war, entwickelte sich die Abonnentenversicherung als Vorläufer der heutigen Familienschutz-Versicherungstarife. Schon bald nach der Währungsreform 1948 verschwand die Abonnentenversicherung in Deutschland vom Markt. Und auch heute kommt nach einer Studie für 62 Prozent der deutschen Zeitungsverlage der Vertrieb von Versicherungen nicht in Frage. Hier befürchten vergleichsweise viele Verlage, dass dies den Ruf ihrer Marke gefährden könnte.
 
Araneus Am: 29.06.2023 15:04:38 Gelesen: 4644# 83 @  
Basler Versicherungen heiße jetzt Baloise

Die Basler-Versicherungen (Basler Lebensversicherungs-AG und Basler Sachversicherungs-AG) in Deutschland mit Sitz in Bad Homburg haben ihren Namen geändert. Sie gehörten zur Unternehmensgruppe der Baloise.

In einer Mitteilung an die Kunden heißt es. Zur Harmonisierung des Markenauftritts wurden die Gesellschaften der Basler Versicherungen zum 6. Oktober 2022 umbenannt und tragen den gruppenweiten Namen Baloise im Firmennamen.

Die beiden Briefe mit DV-Freimachungen zeigen auf den Umschlägen den Wechsel des Namens und des Logos.



Schöne Grüße
Franz-Josef
 
epem7081 Am: 03.07.2023 16:48:01 Gelesen: 4484# 84 @  
Hallo zusammen,

aus (17a) KARLSRUHE (BADEN) 1 vom 24.2.1960 ein Beleg der Barmer Ersatzkasse mit dem früheren klassischen Logo.



Der Name Barmer Ersatzkasse leitet sich vom Wuppertaler Stadtteil Barmen ab, in dem die Kasse gegründet wurde. Zur Zeit der Gründung war Barmen eine selbständige Großstadt. [1]

Allzeit gute Gesundheit wünscht
mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Barmer_Ersatzkasse
 
Briefuhu Am: 16.10.2023 18:56:12 Gelesen: 2388# 85 @  
Brief vom 15.07.1933 von der Städtischen Feuersozietät von Berlin an die Commerz- und Privat-Bank in Düsseldorf, mit Papiersiegel auf der Rückseite. Portopflichtige Dienstsache freigemacht mit Absenderfreistempel über 8 Pfennig, wie dieses Porto zustande kam ist mir nicht klar.

Die Feuersozietät ist die zweitälteste Versicherungsgesellschaft in Deutschland. Sie wurde 1718 in Berlin durch Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. gegründet. Sie ist, zusammen mit der 1947 gegründeten Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Konzerns Versicherungskammer Bayern, zählt zu den Öffentlichen Versicherern und ist Teil der Sparkassen-Finanzgruppe.







Schönen Gruß
Sepp
 
DL8AAM Am: 05.02.2024 19:02:07 Gelesen: 859# 86 @  
DEVK - Deutsche Eisenbahn Versicherungskasse



Postkarte der DEVK Bezirksleitung Hannover, freigemacht per Abenderfreistempel vom 24.09.1970 zu 20 Pfennig.

Die offizielle Firmierung der DEVK Versicherungen ist bis heute (gemäß ihres eigenen Impressungs [1]) immer noch "DEVK Deutsche Eisenbahn Versicherung Sach- und HUK-Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Betriebliche Sozialeinrichtung der Deutschen Bahn" und ist eine 'anerkannte Selbsthilfeeinrichtung des Bundeseisenbahnvermögens'.

Die Entstehung der DEVK geht auf die am 1. April 1886 von Eisenbahnern gegründete Selbsthilfeeinrichtung "Sterbekasse der Beamten und Arbeiter im Bezirke der Königlichen Eisenbahndirektion zu Breslau" und des 1889 gegündeten "Brandversicherungs-Verein Preußischer Staatseisenbahn-Beamten" zurück. Seit den 1970ern Jahren hat sich die DEVK aber auch für normale Privatkunden - die nicht bei der Bahn beschäftigt sind - geöffnet [2].

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.devk.de/footer/rechtliches/impressum/index.jsp
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/DEVK
 
DL8AAM Am: 07.02.2024 22:05:47 Gelesen: 706# 87 @  
Mannheimer Versicherungsgesellschaft



Drucksache mit Antwortkarte der Bezirksdirektion Kurt Gloe (Hannover) der Mannheimer Versicherungsgesellschaften; freigemacht per Absenderfreistempel (20a) HANNOVER 2 zu 7 Cent vom 04.01.1962.

Die Mannheimer Versicherungsgesellschaften, später auch "Mannheimer Versicherungen" (Mannheimer AG Holding) ging Mitte der 2010-er Jahre im Continentale Versicherungsverbund unter.

Beste Grüße
Thomas
 
Kieskutscher Am: 27.02.2024 01:10:29 Gelesen: 406# 88 @  
Hallo,

ein Brief der Allianz Versicherung aus Wien in Österreich vom 18. 08. 1987



M.f.G. aus Fulda
Wolfgang Weber

[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Briefe ausländischer Banken"]
 
epem7081 Am: 02.03.2024 09:45:57 Gelesen: 342# 89 @  
Hallo zusammen

vom 1.3.1946 eine Beitrags-Rechnung aus LÜBECK / aa, einer laut Siegel Deutschen öffentlich-rechtlichen Versicherung, der Schleswig.-Holst. Landesbrandkasse Zweigstelle Lübecker Brandkasse.





Bei dem weiter verwendeten Postfreistempel aus Zeiten des "Deutschen Reiches" hat sich offenkundig der Adler bereits aus seinem Nest verflüchtigt (aptiert).

Ein sonniges Wochenende wünscht
mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
HWS-NRW Am: 02.03.2024 09:58:20 Gelesen: 338# 90 @  
Hallo und einen guten Morgen,

für die "Daheimgebliebenen" ein neuer Beleg:



Ob man für die 150% Staatsbürger seinerzeit etwas höhere Urnen (damit der Arm oben blieb) gebastelt hat, weiß ich nicht, aber trotzdem ein toller Absenderfreistempel der "Großdeutschen Feuerbestattungs-Versicherung" vom August 1941.

mit (einfachem) Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 02.03.2024 12:59:24 Gelesen: 328# 91 @  
Hallo,

habe noch einen netten Beleg gefunden:



Beleg aus MERSEBURG vom 28. Februar 1934 (eventuell ein Schaltjahr)

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 02.03.2024 17:41:41 Gelesen: 312# 92 @  
Hallo, heute kam ein weiterer Beleg an:



Fern-Postkarte aus dem Saargebiet, muss ich leider in meiner Sammlung unter der Portostufe 040 einsortieren, obwohl es hier ja die Währung Franc/cent ist, aber ich finde keine Umrechnungstabelle gegenüber der damaligen RM bzw. den Pfennigen.

mit Sammlergruß
Werner
 
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