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Thema: Gestempelte, handschriftliche oder Postvermerke als Label auf Belegen
Das Thema hat 353 Beiträge:
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Jürgen Witkowski Am: 06.01.2011 20:27:44 Gelesen: 518495# 204 @  
Am 28.4.1937 wurde dieser Brief im belgischen St. Niklaas an die Firma C.F. Wittig in Steinach, Thürigen aufgegeben. Bedingt durch die etwas unkonventionelle Adressgestaltung landete der Brief jedoch in Leipzig.

Vorderseitig wurde mit Blaustift die Angabe Postschließfach 17 durgestrichen und der zweifach unterstrichene Vermerk "wenden" angebracht.

Rückseitig findet man den Hinweisstempel "Bei Leipzig C 1 nicht Schließfachinhaber.", sowie den Datumsvermerk 29/4 mit Paraphe abgezeichnet.

Nachdem die Ortangabe Steinach mit dem Zusatz Thüringerwald gekennzeichnet und die Ortsangabe Leipzig durchgestrichen wurde, scheint der Brief den Empfänger schließlich erreicht zu haben.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
BD Am: 07.01.2011 18:18:55 Gelesen: 518363# 205 @  
@ Concordia CA [#204]

Immer wieder erstaunlich, was die Postämter für Stempel hatten.

Feldpostkarte an das Heer, die den Stempel Zurück erhielt. Als Begründung wurde ein Einzeiler abgeschlagen, das die Abteilung des Empfängers nicht mehr aktiv im Feld steht. So war der Empfänger durch die Feldpost nicht zu erreichen. Rätselhaft ist mir, wo so ein Stempel im Einsatz war, denn er bezieht sich nur auf eine kleine Einheit (Kompanie).



Feldpostkarte vom Heer, wo der Truppenstempel als Bestätigung der Berechtigung zur Feldpost fehlte. Es gibt Karten, die auch ohne den Truppen-Stempel befördert wurden, aber hier war das Postamt Metz 1 konsequent.



Beste Grüsse Bernd
 
Hawoklei (RIP) Am: 08.01.2011 10:44:14 Gelesen: 518258# 206 @  
Hallo an die Runde,

unten eine Ansichtskarte, die am 16.6.1927 von Kassel nach Auerbach per Luftpost gelaufen ist.

Frankiert mit Mi. 378, 379 u. A379. Dem Empfänger wurde mitgeteilt, dass soeben ein Rundflug über Kassel stattgefunden hat - 6 Unterschriften!

Marken zusätzlich entwertet mit Stempel in blau: "Deutsche Lufthansa A.G. Flugleitung Kassel 16.Juni 1927".

Ankunftsstempel in rot: "Mit Luftpost befördert Postamt 2 Frankfurt(Main)"

Auf der Vorderseite der Karte lese ich sehr erstaunt: Start eines Großverkehrs-Flugzeugs Typ Junkers G 24!.

Der Dackel konnte es kaum glauben! Nun ja, die Kartenhersteller konnten vor 83 Jahren nicht wissen, was heute so alles am Himmel fliegt!

Beste Grüsse
Hans



 
BD Am: 08.01.2011 19:58:22 Gelesen: 518186# 207 @  
Hallo,

Diesen Beleg stellte ich gestern vor. Wie ich schrieb, gibt es Karten vom Heer ohne Truppenstempel, die befördert wurden. Sendungen ohne ihn sollten nicht beanstandet werden, außer wenn ein Mißbrauch offensichtlich erkennbar war. Warum war aber Metz so konsequent?

Heute fand ich die Erklärung. Feldpostsendungen aus Elsaß-Lothringen durften aus Geheimhaltungsgründen keinen Datums-Ortsstempel erhalten. Für dieses Gebiet war der Beglaubigungsstempel der Einheit zwingend vorgeschrieben, sein Fehlen wurde nicht toleriert. Man lernt nie aus.

Beste Grüsse Bernd


 
Blättchensammler Am: 04.03.2011 09:53:13 Gelesen: 513531# 208 @  
Nachsendeaufkleber "ersatzweise ermittelte Anschrift"

Hallo !

Diesen mir bislang unbekannten Aufkleber auf Fensterbrief gefunden !

Hat jemand ähnliches schon gesehen ?

lg
Stefan
 


Pommes Am: 04.03.2011 18:00:17 Gelesen: 513488# 209 @  
@ Blättchensammler [#208]

Das sind Labels, die ziemlich häufig vorkommen. Wenn jemand umzieht o.ä. und die Adressenermittlung erfolgreich ist, labeln die BZen die entsprechenden Sendungen und senden sie zur neuen Adresse. Bei Dir ist das BZ nicht erkennbar. Ich habe Belege vom BZ 12, bei denen das BZ auch abgeschnitten ist. Hier zwei Beispiele:




Bei anderen BZen ist es eindeutiger:





Beim BZ 12 scheint es sogar mehrere "Abteilungen" zu geben, wenn nicht gerade die BZ-Nummer "abgeschnitten" ist.






Ich habe noch einige Belege mit dem IPZ 2, bei denen das gleiche Label benutzt wurde.



Mit den besten Sammlergrüßen
THOMAS
 
rostigeschiene (RIP) Am: 05.03.2011 10:03:36 Gelesen: 513420# 210 @  
Auch 1923 gab sich die Post alle Mühe die ihr überlassenen Sendungen an den Mann oder Frau zu bringen. In diesem Fall war es eine Sägenfabrik wie die abgeschlagenen Zusatzstempel zeigen.



Gruß Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 22.04.2011 10:59:06 Gelesen: 508161# 211 @  
Die Karte vom 6.12.29 aus Bad Kreuznach nach erreichte offensichtlich ihre Empfängerin erst über Umwege. Die erste Zustelladresse in Köln stimmte nicht. Einen Monat später wurde die Karte mit einer neuen Adresse versehen wieder in den Briefkasten geworfen. Bei der erneuten postalischen Bearbeitung erhielt sie den Stempel "Aus dem Briefkasten". Statt eines Tagesstempels gab es unterhalb der Briefmarke einen handschriftlichen Vermerk "Am 7.I.30" der vom Postbeamten mit einer Paraphe abgezeichnet wurde.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
DL8AAM Am: 07.06.2011 15:23:46 Gelesen: 504470# 212 @  
@ Concordia CA [#269]

Zollamtliche Befreiung

Ich habe vor ein paar Tagen eine Sendung der Touristinfo Korenica (Plitvicer Seen) aus Kroatien erhalten, der einen für mich vollkommen neuen "Zoll-Stempel" zeigt. Ich kannte bisher nur die Gegenstücke auf Luftpostsendungen aus Übersee und noch keine Handroll-Wellenstempel. ;-)



"Von zollamtlicher Behandlung befreit // Deutsche Post AG // NL Internationale Produktion BRIEF // Bearbeitungsstelle 36272 Niederaula" (Höhe 2,2 cm)

Gruß
Thomas
 
reichswolf Am: 09.06.2011 02:34:01 Gelesen: 504335# 213 @  
Ein Fundstück von heute möchte ich hier gerne vorstellen, eine Ansichtskarte, die am 13.03.1962 in (16) KRONBERG (TAUNUS) Heimat des Kronthaler Wassers aufgegeben wurde. Adressiert war sie nach Bonn, wo die Karte aber nicht zustellbar war, wie gleich mehrere Stempel und Vermerke zeigen. Den Bleistiftvermerk oben kann ich nicht ganz sicher deuten, ich lese nicht z. /-. Dazu finden sich der Frakturzweizeiler Durch Ausruf nicht ermittelt Postamt Bonn sowie der Einzeiler Empf. unb. verzogen nebst handschriftlichem Datum 14/3 und Namenskürzel.

Da die Karte in Bonn also fehl am Platze war, wurde sie zu guter Letzt mit dem Einzeiler Zurück gestempelt und mittels Blei- und Blaustift auf die Anschrift des Absenders verwiesen. Dieser tat damals Dienst in der Donnerbergkaserne in Eschweiler, und diese Anschrift findet sich auch auf der Karte (in Kronberg war der Absender nur im Urlaub). Allerdings hatte er auf der Karte nur seinen Vornamen angegeben, weswegen in der dortigen Poststelle der Dienstgrad (Kanonier) und der Nachname vermerkt wurden, so daß die Karte ihre Reise schließlich beenden konnte.



Beste Grüße,
Christoph
 
T-M 123 Am: 29.06.2011 23:29:54 Gelesen: 502689# 214 @  
Ich schätze, auch diese Büchersendung (wegen der Größe zeige ich nur einen Ausschnitt) dürfte hier reinpassen:



Von Offenbach am Main wurde sie am 20.6.2011 an eine Packstation-Adresse in Heidelberg geschickt, wo sie am 25.6. (ein Samstag) ankam. Doch die Packstation war voll, und die zweite Packstation daneben vermutlich ebenfalls (sonst wäre die Sendung dort gelandet). Also wurde "Packstation voll / benachrichtigt" auf dem Umschlag notiert und die Sendung zur Abholung am Schalter bereit gelegt. Dort wurde wiederum das Ende der Lagerfrist (7.7.) in rot notiert. Am Sonntag, dem 26.6., erhielt ich die Benachrichtigung per E-Mail, und am nächsten Tag holte ich die Büchersendung ab.

Die geschwärzten Zeilen ganz links oben haben übrigens nichts mit der Büchersendung selbst zu tun, der Umschlag wurde ein zweites mal verwendet, und dort stand der ursprüngliche Absender. Mehrfachverwendung ist bei solchen großen Luftpolsterumschlägen meiner Erfahrung nach nicht selten, ich habe Umschläge, die drei- oder viermal verwendet wurden.

Seit wann ist dieser Thread auch für Labels vorgesehen (gemäß Überschrift)? Eigentlich gab es doch einen eigenen Thread dafür:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=506&CP=0&F=1
 
DL8AAM Am: 11.07.2011 18:54:19 Gelesen: 501590# 215 @  
Da noch nicht gezeigt, hier ein weiterer Aufkleber der DPAG:




INFOPOST-Innerortsendung der Firma Proventura GmbH aus 37077 Göttingen, zu Entgeltprüfzwecken geöffnet und anschließend mit bedruckter Klebefolie wieder verschlossen.

Deutsche Post (Posthorn)
Diese Sendung wurde von uns zu
Entgeltprüfzwecken gem. § 39 Abs. 4 PostG
geöffnet.
Deutsche Post AG, Briefzentrum




Abb. zusammengestückelt. Schwarz auf durchsichtiger Klebefolie, Größe hier 5 x 16.5 cm, ohne zusätzlichen Handstempel. Da der rechte und linke Rand der Folie etwas ausgefranzt ist, tippe ich auf eine "Endlos"kleberolle mit ca. 5 cm Breite, bei der der Text längst bzw. hochkant gedruckt ist. Weil kein spezielles Briefzentrum in der Unterschrift genannt wurde, sollten diese Kleberollen wohl auch bundesweit zum Einsatz kommen (können).

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 13.07.2011 21:15:04 Gelesen: 501326# 216 @  
@ Pommes [#209]

Ich habe noch einige Belege mit dem IPZ 2, bei denen das gleiche Label benutzt wurde.

Hallo Thomas,

so einen vom IPZ 2 (Internationale Postzentrum, Niederaula) hätte ich auch noch (August 2002):



Wobei sich mir der Grund der Adresskorrektur nicht wirklich erschließt. Beide Adressen sind doch vollkommen identisch, oder? Inklusive der Form der Schreibweise für die 7 mit fehlenden "Mittelstrich", auch ist die Ziffer 1 US-untypisch mit deutschem Unterstrich ausgeführt. Selbst wenn, sollte das bei einem speziellen internationalen Postzentrum das kein Problem darstellen? Oder bedarf inzwischen alles was nicht automatenlesbar ist grundsätzlich einer Korrektur ? ;-)

Gruß
Thomas
 
Stefan Am: 13.07.2011 22:11:10 Gelesen: 501318# 217 @  
@ DL8AAM [#216]

Wobei sich mir der Grund der Adresskorrektur nicht wirklich erschließt. Beide Adressen sind doch vollkommen identisch, oder? Inklusive der Form der Schreibweise für die 7 mit fehlenden "Mittelstrich", auch ist die Ziffer 1 US-untypisch mit deutschem Unterstrich ausgeführt. Selbst wenn, sollte das bei einem speziellen internationalen Postzentrum das kein Problem darstellen? Oder bedarf inzwischen alles was nicht automatenlesbar ist grundsätzlich einer Korrektur ? ;-)

Jein, der Adressaufkleber ist maschinenlesbar, die Handschrift wohl eher weniger. Hinzu kommt, dass vor der PLZ die staatliche Kennung "D" steht. Briefsortiermaschinen haben bzw. hätten bei der maschinellen Lesung der Anschrift durchaus ein Problem damit. Der Postleitbereich 37, konkret die 7, ist recht undeutlich lesbar, insbesondere für eine Briefsortiermaschine.

Gruß
Pete
 
Pommes Am: 02.09.2011 21:29:00 Gelesen: 496330# 218 @  
Dieser Brief kommt aus Bad Freienwalde und sollte nach Fran(k)furt (Oder), wo er auch schließlich angekommen ist.



Leider hat die Absenderin ein "k" vergessen, wodurch die Mitarbeiter im BZ 60 in Frankfurt am Main etwas Mehrarbeit hatten. Der Aufkleber mit dem Text "wg. unkorrekter Anschrift" stimmt objektiv gesehen ja schon, aber hat doch den faden Beigeschmack: "Entschuldigung!, wir sind zu doof zum Lesen" - (Oder)? - na gut, das kann bei einigen tausend Sendungen am Tag schon mal geschehen. Interessant fand ich den Brief dennoch.

Kann mir jemand erklären, warum der orangene Strichcode unten per Hand durchgestrichen wurde? Ich bezweifle, dass ihn die Maschine so nicht mehr lesen konnte?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Postgeschichte Am: 02.09.2011 21:55:02 Gelesen: 496325# 219 @  
@ Pommes [#218]

Hallo Thomas,

ein "k" vergessen? Mein Bildschirm spielt mir in letzter Zeit einige Streiche, daher meine Nachfrage. Ich kann kein "k" erkennen. Vielmehr fehlt zumindest in dem Scan die Postleitzahl. War dies der Grund der Anschriftenermittlung und der Streichung des orangenen Strichcodes? War dort vielleicht Frankfurt am Main angegeben, was ja nach der Anschriftenermittlung nicht mehr stimmte?

Gruß
Manfred
 
Pommes Am: 02.09.2011 22:44:47 Gelesen: 496320# 220 @  
@ Postgeschichte [#219]

Grüß Dich,

das "k" fehlt hier:



Dass die Postleitzahl auch fehlt, hab ich ganz übersehen. Der Brief ist mir nur deshalb aufgefallen, weil der Code unten durchgestrichen wurde.

Aber selbst ohne Postleitzahl eine interessante Leistung - Dir zugegeben - von beiden Seiten.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
DL8AAM Am: 09.09.2011 20:58:55 Gelesen: 495678# 221 @  
@ Stempelwolf [#70]

Ein paar Beispiele von Retourbriefen aus neuester Zeit. Für viele ist das Papierkorbware - aber für mich sind das durchaus sammelnswerte Belege.

Hier ein Retourenbrief aus Italien:



Brief aus dem Heiligenstadt in Thüringen an die bekannte US-amerikanische Sängerin Lory Lynn "Bonnie" Bianco [1] an eine Adresse in Mailand, Italien. Dort unbekannt und zurück in die DDR geleitet.

Aufgebracht wurden zwei Rücksendehinweise:

a) Stempel " QUESTA VIA / NON ESISTE / A MILANO", d.h. es gibt keine Straße diesen Namens in Mailand. Aber es gibt eine passende in Rom. ;-)

b) mit Tagesstempel (von "MILANO PRECOTTO" vom xx.-8.89) versehenes Retourenlabel " C 33/CP 10 // Mod. 24 B". Ein rückseitiger Datumszusatz des Absenders gibt den 27.11.89 als Ankunftstag an.

Gruß
Thomas

[1]: http://de.wikipedia.org/wiki/Bonnie_Bianco
 
heide1 Am: 15.09.2011 12:17:53 Gelesen: 495051# 222 @  
Ordnung muss sein!

Die Hanseatische Ersatzkasse war mit Sicherheit in Nürnberg 71 bekannt und der Beleg auch problemlos zugestellt.

Und so musste der Stempel (Beim Postamt 8500 Nürnberg 71 kein Postfach) natürlich auf den Beleg, Ordnung muss eben sein.

Gruß Jürgen


 
DL8AAM Am: 07.09.2012 21:00:43 Gelesen: 448554# 223 @  
@ DL8AAM [#212]

Zollamtliche Befreiung



"Von zollamtlicher Behandlung / befreit / Deutsche Post AG / Niederlassung Brief Leipzig"

Eine weitere Variante dieser Zoll-Aufkleber. Inzwischen muss wohl auch hier gespart werden und es darf nicht mehr so viel Grün gedruckt werden. ;-) Nun nur noch grüne Schrift auf weißen Grund, statt schwarz auf tiefgrünen Grund.



Kleinstpäckchen aus Hongkong, frankiert per standartisiertem Hongkong-PPI mit der postalischen Genehmigungsnummer 4663, Absender Fa. Steven Chan aus Tuen Mun in den New Territories (Sept. 2012). Auffällig ist die aufgedruckte CN22-Zollerklärung, inklusive dem vorgedrucktem Eintrag TOY und Wert 5 US$. Versendet wurden übrigens Handschuhe, so was ist scheinbar inzwischen inklusive Porto billiger als hier im Laden. ;-)

Zusätzlich interessant (bzw. neu für mich) ist das DHL-Paket Label mit dem Kopftitel "Gew. Päckchen a.d.A.", ggf. steht das für "Gewerbliches Päckchen aus dem Ausland"?

Gruß
Thomas
 
doc Am: 09.09.2012 12:01:59 Gelesen: 448397# 224 @  
Folgendes Einschreiben will ich Euch nicht vorenthalten: Da der (Aushilfs-)Postbote bei uns niemanden antraf, wurde uns mitgeteilt, daß wir das Einschreiben ab dem folgenden Tag beim Postamt abholen können. Der Vermerk des Postlers wurde sehr sauber über zwei Marken geklebt! In diesem Zusammenhang ein Tipp: Das Ablösen des Labels gelingt selten im Wasserbad. Ich folgte dem Rat meiner erfahrenen (Haus-)Frau und löste das Label durch anhaltendes Föhnen problemlos ab.

Noch einen schönen Sonntag und

freundliche Grüße,

Wolfgang


 
DL8AAM Am: 27.09.2012 14:48:48 Gelesen: 445922# 225 @  
@ DL8AAM [#223][#212]

Zollamtliche Befreiung

und gleich ein weiteres Label der Deutschen Post "Von zollamtlicher Behandlung befreit"



In diesem Fall ein Barcodelabel der Deutschen Post AG Niederlassung in Speyer auf einer Sendung mit Werbebroschüren (in Deutschland wäre es mit 31 x 22 x 3 cm als Maxibrief durchgegangen) aus der Schweiz.

Absender: Die Schweizer Post, PostLogistics in 3030 Bern und ausgeliefert vom "DHL Kurierfahrer" am 27.09.2012.



Langsam lohnt sich fast schon der Aufbau einer Spezialsammlung "von zollamtlicher Behandlung befreit", oder sogar ein eigener Thread. ;-)

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 05.03.2013 17:45:39 Gelesen: 434140# 226 @  
@ DL8AAM [#225]

Langsam lohnt sich fast schon der Aufbau einer Spezialsammlung "von zollamtlicher Behandlung befreit"

Hier hätten wir gleich eine abweichende Form des Labels "Von zollamtlicher Behandlung befreit" der DPAG Niederlassung Speyer:



Ähnlich wie [#225] nur mit der Kopfzeile Deutsche Post DNr. 2" (statt DNr. 1). Weiss jemand für was diese Abkürzung stehen könnte?

Auch diese Sendung stammt ursprünglich aus der Schweiz, scheinbar wird (grundsätzlich?) über die DPAG NL in Speyer schweizer Post in den Kreis der DPAG eingeschleust.



Ausschnitt aus einer "A" (Priority) Sendung des Absenders Hapimag AG (6349 Baar), frankiert per Entgeltbezahlt-Tintenstrahlspray mit zusätzlicher Angabe des Datums 26.02.2013 neben dem Rechteck-PPI.

Gruß
Thomas

[Redaktionell nachgefragt und ergänzt am 11.03.13: PPI ("Postage Paid Indicia") ist ein feststehender Begriff, wie AFS, nur im Gegensatz zu AFS nutzt sogar die "Außenwelt" (sogar 'die Post' selbst) PPI als Bezeichnung für diese Art von Entgeltbezahlt-Vermerke ;-)) ]
 
DL8AAM Am: 15.03.2013 17:01:50 Gelesen: 432779# 227 @  
Auch hier ist inzwischen die Portoerhöhung angekommen:



Unterfrankierter Kompaktbrief mit 58 statt 90 Cent freigemacht (entwertet mit Handstenmpel "BRIEFZENTRUM 37 / al" vom 18.02.2013). Die 'neue' Standard-Fehldifferenz vom Standard- auf den Kompaktbrief beträgt seit der Portoerhöhung zum 01.01.2013 ja 32 Cent, also musste auch das entsprechende Hinweislabel entsprechend geändert werden, hier vom Briefzentrum Göttingen:



Eine nette Sammlungsidee "Unterfrankturlabels aller Briefzentren", ist doch gut für Groß-Vermeil, oder? ;-)

Gruß
Thomas
 
reichswolf Am: 04.04.2013 21:16:44 Gelesen: 430988# 228 @  
Einen Brief vom 03.01.1946 von AACHEN 6 b (ein Leihstempel, geführt im PA Aachen 1), der bar freigemacht wurde, wie der Stempel AACHEN 7 BEZAHLT f zeigt, möchte ich heute vorstellen. Dieser lief nach Altötting, allerdings war die Adresse nicht vollständig angegeben. Daher vermerkte man am Zielort handschriftlich ZURÜCK auf der Vorderseite und rückseitig Nähere Adresse angeben 10.1.46 plus Namenskürzel.



Beste Grüße,
Christoph
 

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