Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Deutsches Reich Dienstmarkenbelege
Das Thema hat 55 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2   3  oder alle Beiträge zeigen
 
HWS-NRW Am: 03.03.2017 18:02:58 Gelesen: 27635# 31 @  
Von mir heute zwei Einlieferungsscheine für die Aufgabe von Paketsendungen



(MiNr 115) verwendet in EMDEN am 26.05.1934 und (MiNr 123) verwendet am 25.04.1931.

Ich denke, eine recht seltene Verwendung auf solchen Belegen !

mit Sammlergruß
Werner
 
DerLu Am: 05.03.2017 10:40:48 Gelesen: 27606# 32 @  
@ HWS-NRW [#31]

Eine nicht ganz alltägliche Verwendung von Dienstmarken ist der Versand mit der Berliner Stadtrohrpost. Ich kann hier eine Postkarte MiNr. DP4 zeigen, die für die Verwendung der Berliner Stadtrohrpost mit je einer MiNr D26 und D30 auffrankiert wurde. Die Karte wurde am 25.2.1921(PP6) nach Pankow versendet. Die Gebühr für eine Rohrpostkarte betrugt in der PP6 130 Pf., somit ist die Karte korrekt frankiert.



Mit der Postkarte wurde der Refrendar von Zelewski über seinen Termin „zur Vereidigung auf die Preußische Verfassung“ am Samstag den 26.2. um 11 Uhr - also bereits am nächsten Vormittag - informiert. Interessant ist auch der Geschäftsstempel mit der deutlichen Lücke vor ‚Landgericht’, hier fehlt das frühere ‚königlich‘, (natürlich abgekürzt) in der Amtsbezeichnung.

Einen schönen Sonntag wünscht
DerLu
 
Totalo-Flauti Am: 23.07.2017 19:22:13 Gelesen: 25892# 33 @  
Liebe Sammlerfreunde,

als Vorläufer der Dienstmarken ab April 1920 sind im Michel unter anderen die preussischen Zähldienstmarken aufgeführt. Da Preussen gemäß dem Ablösevertrag Nr.21 vom 01.04.1894 einen Pauschalbetrag für seine Dienstpost an die Reichspost zahlte, wurden zur Ermittlung des Bedarfs im Jahr 1903 die Zähldienstmarken eingeführt. Für meine Postkarte vom 25.05.1903 wurde die MiNr. 3 (5 Pfennig) verwendet.

Der Direktor Günther des königlich prreussischen Schullehrerseminars in Münsterberg Schlesien durfte für die Belange seines Seminars die Post mit entsprechenden Stempel (Ra2 "Frei lt.Avers.No.21. Kgl. Pr. Schullehrer-Sem.") portofrei aufgeben. Hier hatte er wohl für die Bibliothek des Seminars ein Buch in Leipzig bestellt und doch über den örtlichen Fachhandel eher bekommen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
erron Am: 24.07.2017 17:15:50 Gelesen: 25843# 34 @  
Das Pendant zu den preussischen Zähldienstmarken waren die Zähldienstmarken von Baden mit Inschrift "Frei durch Ablösung Nr. 16".

Diese wurden wurden zur Ermittlung des Bedarfs laut Ablösungsvertrag vom 01.06.1885, aber erst ab dem 01.Januar 1905 bis zum 31.12.1905 eingeführt.

Es gibt sie in Wertstufen zu 2,3,5,10,20 und 25 Pfg.

Portogerechter Fernbrief als vereinfachte Zustellungsurkunde aus Emmendingen.



Verklebt wurden für das erforderliche Porto von 40 Pfg, 3 Marken Marken zu je 25 Pfg, 5 Pfg und 10 Pfg.

mfg

erron
 
mausbach1 (RIP) Am: 18.01.2020 11:25:34 Gelesen: 16915# 35 @  
STIFT / KEPPEL 25.9.21. 9-10V / ALLENBACH / (KREIS / SIEGEN)

MiNr. D 27 (2) Brief befördert nach Schwerin-Ostorf





Der Empfänger war ein Gutsbesitzer, dessen Tochter wohl im Stift "erzogen" wurde. Daß der Stift Keppel eine staatliche Einrichtung (bis ca. 1950 nur "Fräuleins" und Lehrinnen ausgebildet) war und ist (jetzt Gymnasium und u.a. Internat). Das Dienstsiegel wurde rückseitig abgeschlagen aptiert das KÖNIGLICH.

Schönes WE
Claus
 
Briefuhu Am: 24.08.2021 15:03:47 Gelesen: 11999# 36 @  
Hier ein etwas späterer Dienstmarkenbeleg vom 27.12.1935. Die Postkarte als Drucksache lief innerhalb Hamburg. Hier wurde ein Bürger aufgefordert seiner Pflicht zur Anmeldung zur Stammrolle nachzukommen. Ich denke es ging hier um die Erfassung zur Wehrpflicht.



Schöne Grüße
Sepp
 
Briefuhu Am: 04.10.2021 20:00:37 Gelesen: 11596# 37 @  
Hier ein Brief vom 17.03.1931 von der Regierung von Oberbayern an das Forstamt Kreuth bei Tegernsee frankiert mit einer Dienstmarke über 15 Pfennige.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 30.10.2022 11:45:06 Gelesen: 7631# 38 @  
Brief der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts Nürnberg an die Württembergischen Kreditverein A.G. vom 25.05.1928 zugestellt am 25.05.1928.

Vereinfachte Zustellung. Hierbei ein Vordruck zur Zustellungsurkunde. Frankiert mit 60 Pfennig Dienstmarke Michel Nr. 112



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 01.11.2022 10:55:52 Gelesen: 7548# 39 @  
Brief vom 05.11.1935 von der Sächsischen Amtshauptmannschaft Chemnitz an die Allgemeine Ortskrankenkasse in Siegmar-Schönau, frankiert mit zweimal Michel Nr. 135 zu je 6 Pfennige.



Schönen Gruß
Sepp
 
Totalo-Flauti Am: 08.01.2023 21:06:27 Gelesen: 6628# 40 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Brief innerhalb Leipzigs vom 4.2.1936 vom staatlichen Gewerbeaufsichtsamt an die Leipziger Kreishauptmannschaft. Leider kein Paar sondern zwei Einzelmarken der Mi.136. Die 16 Pfennig stellen das Porto für einen Ortsbrief von 20 bis 250 Gramm dar. Das ganze abgerundet mit einem Maschinenstempel und einem Werbeklischee zur Winterolympiade 1936.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Briefuhu Am: 01.02.2023 10:13:41 Gelesen: 6284# 41 @  
Postkarte als Drucksache vom 17.03.1941 innerhalb Landau (Pfalz) weitergeleitet nach Kaiserslautern, frankiert mit 3 Pfennig Michel Nr. 145. Inhaltlich ging es um ein Vorsprechen bei der NS Volkswohlfahrt.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 13.02.2023 11:46:03 Gelesen: 6164# 42 @  
Fernbrief vom 23.03.1921 vom Reichsmininsterium für Wiederaufbau in Berlin nach Halle, dann weitergeleitet nach Aschersleben, frankiert mit 40 Pfennig Michel Nr. 28 v. Oktober 1920.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 11.03.2023 14:16:32 Gelesen: 5853# 43 @  
Brief der Bayerischen Staatsbank München an den Chemnitzer Bank-Verein vom 23.03.1922, frankiert mit zweimal Dienstmarke Michel 46, vom 01.04.1920, gesamt 2 Mark.



Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 12.03.2023 02:25:57 Gelesen: 5825# 44 @  
Von mir ein Dienstbrief vom 25.8.1921, gelaufen von Lossa [1] nach Berlin. Innen findet sich ein handschriftlicher Industriebericht der Gewerkschaft Reichskrone [2] vom 24.8.1921. Zur Frankatur wurden zwei Marken der Mi.Nr. 27 verwendet.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Lossa_(Finne)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_stillgelegten_Bergwerken_in_Deutschland#Sachsen-Anhalt
 
Briefuhu Am: 04.04.2023 11:09:08 Gelesen: 5364# 45 @  
Brief vom Königlichen Preußischen Amtsgericht Duderstadt vom 29.01.1903 an das königliche Standesamt zu Tiftlingerode, frankiert mit Zähldienstmarke für Preußen zu fünf Pfennige Michel Nr. 3. Auf der Rückseite eine Siegelmarke des Amtsgericht Duderstadt.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 10.05.2023 10:45:58 Gelesen: 4813# 46 @  
Ortsbrief vom 26.05.1923 vom Amtsgericht München an Herman Gauch in München.

Hermann Gauch (* 6. Mai 1899 in Einöllen; † 7. November 1978 in Kaiserslautern war ein deutscher Mediziner und NS-Rassentheoretiker. Gauch verfasste mehrere Bücher, in denen er die völkische Rassentheorie verfocht und fungierte in den 1930er Jahren zeitweise als Adjutant des Reichsführers SS, Heinrich Himmler, für „Rasse- und Kulturfragen“.

Frankiert wurde mit Dienstmarken Michel Nr. 71, 73 und 74 gesamt 160 Reichsmark. Bei dem Brief handelt sich um ein Vereinfachte Zustellung mit Vermerk Hierbei ein Vordruck zur Zustellungsurkunde. Zugestellt wurde der Brief am 27.06.1923.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 10.06.2023 20:16:27 Gelesen: 4189# 47 @  
Brief vereinfachte Zustellung mit Zustellungsurkunde vom 06.07.1934 vom Amtsgericht Augsburg an die Württembergische Kreditverein AG in Stuttgart, zugestellt am 07.07.1934, frankiert mit Michel Nr. 130 und 143 gesamt 54 Pfennige. Maschinenstempel "Brecht Arbeitsnot kauft Deutsche Waren".



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 21.08.2023 08:21:07 Gelesen: 3039# 48 @  
Ortsbrief des Amtsgerichts Dresden vom 04.07.1925 frankiert mit 5 Pfennig Michel Nr. 106 (auf 356). Auf der Rückseite Dienstsiegel, Inhalt Mitteilung über Eintragung ins Grundbuch.





Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 01.11.2023 19:05:36 Gelesen: 1598# 49 @  
Zähldienstmarke Michel Nr. 4 rot 10 Pfennig auf Brief vom 24.03.1910 vom Amtsgericht Stassfurt nach Zerbst, dort am gleichen Tag angekommen. Inhalt ist eine Mitteilung über einen Grundbucheintrag.





Schönen Gruß
Sepp
 
Dulfen1 Am: 01.11.2023 21:09:35 Gelesen: 1580# 50 @  
Ortsdrucksache der Nr.1 innerhalb Berlins vom 4.12.1903, Oberklappe nicht zugeklebt.



Gruß Ulf
 
Dulfen1 Am: 03.01.2024 22:15:02 Gelesen: 847# 51 @  
Wenig Bewegung bei dem Thema, dabei doch eigentlich nicht uninteressant.

Hier eine Drucksache mit der "Zähldienstbriefmarke" Mi.Nr. 2 von Lübben nach Zaue.

Verwendung dieser Marken (Ablösung 21 / Preußen) waren nur vom 01.01.1903 bis 31.12.1903 möglich.



Gruß Ulf
 
iholymoses Am: 04.01.2024 22:08:05 Gelesen: 819# 52 @  
Dann schicke ich gleich noch einen Beleg nach - eine Dienstpostkarte mit MiNr. 28 vom "Central-Gefängnis Neumünster", wie uns der Briefstempel verrät:




Um was es hier inhaltlich ging, muss ich den Sütterlin(?)-Kundigen überlassen.

Guten Abend,
Reinhard
 
alex11 Am: 08.01.2024 20:51:29 Gelesen: 737# 53 @  
Hi,

ich denke, dass ich hier etwas recht spezielles einbringen kann:



Mit insgesamt 212 Dienstmarken (ab Michel 30), davon 196 x Michel 81 (!), dabei auf der Rückseite 14 vertikale, überlappende Zehnerstreifen.

Abgestempelt am 18.9.1923, in Passau

Grüße
Alexander
 
iholymoses Am: 03.02.2024 22:31:53 Gelesen: 492# 54 @  
Hier etwas aus der Nachinflationszeit - ein Dienst-Enschreiben mit MiNr. 123 + 126 + 129 in Form eines Vordruck-Faltbriefes:



Die Rückseite ist dann auch noch was für Landpost-Freunde:



Gute Nacht,
Reinhard
 
Briefuhu Am: 15.02.2024 18:32:52 Gelesen: 303# 55 @  
Drucksache vom 20.03.1933 vom Amtsgericht Cottbus innerhalb Cottbus. Postkarte durchgestrichen und mit 3 Pfennig Dienstmarke Nr. 114 frankiert. Laut meinem Michel hätte das Porto 4 Pfennige betragen und die 3 Pfennige hätten erst ab 01.12.1933 gegolten.



Schönen Gruß
Sepp
 

Das Thema hat 55 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2   3  oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.