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Thema: Briefmarken Kataloge: Wie oft werden neue gekauft ?
Das Thema hat 28 Beiträge:
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Vernian Am: 31.01.2013 12:20:36 Gelesen: 19237# 4 @  
Hallo,

ich kaufe i.d.R. neue Kataloge, aber nur im Abstand von 4-5 Jahren, und zuletzt habe ich mich z.B. mit dem Michel Junior Deutschland begnügt, weil das für die Übersicht an Neuheiten und Preisen mir erst mal reichte. Ich denke, in 1-2 Jahren ist dann mal wieder der reguläre Michel Deutschland als Neuausgabe dran.

Bei Yvert und Maury habe ich derzeit noch 2009 liegen, da ich aber Neuheiten Frankreich seit 2005 nicht mehr gezielt sammle kann ich wohl auch noch lange auf einen neuen Katalog warten. Für die Franz. Überseegebiete (Y&T Tome I bis) habe ich noch 2006 liegen - v.a. da danach z.B. Alt-Mayotte und moderne Mayotte nicht mehr zusammenhängend in einem Katalog notiert sind, sondern sich auf zwei verschiedene Kataloge verteilen. Hier denke ich eher daran, in einiger Zeit mir von Michel einen Individual-Katalog anfertigen zu lassen für meine Gebiete, falls es mir nötig erscheint.

Gruß

Vernian
 
Jahnnusch Am: 31.01.2013 12:22:13 Gelesen: 19236# 5 @  
Ich habe drei Meter Kataloge im Bücherschrank und der Älteste ist ein Michel von 1929. Da finde ich so viel, was in neueren Katalogen gar nicht drin steht. Und dann kann ich in unserem Verein Kataloge ausleihen. Für 78 Euro einen neuen Michel kaufen, dafür kann ich in den Philaauktionen so viele Marken kaufen. Aber wie beim Sammeln, jeder wie er will.
 
Gerhard Am: 31.01.2013 12:23:33 Gelesen: 19234# 6 @  
Der Katalogwechsel findet bei mir nicht mehr regelmäßig, sondern nach Gelegenheit und Geldbörse statt, nachdem ich mir zwischen 1995 und 2005 einen 2-3 Jahreswechsel, geleistet habe. Grundlegende Dinge weiß man ja mehr oder weniger schon länger und die sogenannte "Preisentwicklung" bekommt man, nicht nur beim Tauschen, sondern auch so (z.B. hier) mit. Die Anzahl meiner Länderkataloge, die meist doch mehr preisgeben, als der häufig zu recht geschmähte Michel, steigt schleichend. Ich bin also um die Welt bemichelt, allerdings mit Ausgaben zwischen 2004 und 2012. Im letzteren deucht mich ein Stop beim Weglassen von Infos und langsamer Rückkehr zu alten Tugenden (hoffentlich); besitze z.B. noch den Michel Europa 1952/53 - da stand noch was drin.

MphG
Gerhard
 
gestu Am: 31.01.2013 12:36:32 Gelesen: 19227# 7 @  
Hallo Nigel,

ich wechsle meine Kataloge zwar immer wieder in Abständen und hole mir vor allem den Deutschland Spezial- und die Briefe- und Ganzsachenkataloge. Allerdings kaufe ich mir grundsätzlich nicht die Neuausgaben, sondern dann immer eine Ausgabe, die schon ein Jahr älter ist. Das spart doch erheblich an Kosten. Die alten Kataloge verkaufe ich dann wieder auf Tauschtagen. So habe ich immer verhältnismäßig neue Kataloge und der Aufwand bleibt in Grenzen. Die neuesten Kataloge sind mir absolut zu teuer! Das macht keinen Sinn, das Geld investiere ich dann lieber anders.
 
melibokus Am: 31.01.2013 13:52:41 Gelesen: 19204# 8 @  
Hallo zusammen,

ich schließe mich da an: Vom Michel Spezial oder Ganzsachenkatalog nehme ich die vorherige Ausgabe und auch das nur alle paar Jahre. Für die Recherche nach aktuellen Marken und Ausgaben des Auslands nutze ich den Michel Online Katalog.

Gruß
Michael
 
LOGO58 Am: 31.01.2013 14:35:49 Gelesen: 19192# 9 @  
Hallo in die Runde,

meine Kataloge findet man, wenn man auf meinen Forumnamen klickt. Bis auf den MICHEL-Deutschland 2009/10 und den MICHEL-Deutschland-Spezial 2011, Band 2, habe ich alle Kataloge antiquarisch gekauft.

Neue Briefmarkenkataloge kaufe ich gegenwärtig nicht mehr. Für die aktuelle Preisfindung leiste ich mir noch den MICHEL-Online, aber ein Ende ist absehbar, da ich erste Auflösungsmaßnahmen eingeleitet habe und mich wohl vollständig der "Stempelmanie" hingeben werde. Und da gibt es bei der Poststempelgilde noch einiges zu erwerben.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
10Parale Am: 31.01.2013 14:49:17 Gelesen: 19182# 10 @  
Hallo zusammen,

zuletzt habe ich mir beim Schwaneberger Verlag "Valuable Stamps of the World" gekauft, weil mich alle Länder interessieren. Bei ebay habe ich einen Großbritannien Spezial Katalog von Michel ersteigert, war relativ günstig. Und bei Götz in Oberkirch (letzte Auktion) biete ich auf rumänische Spezialkataloge. Da meine Frau Rumänin ist, habe ich hier keine Probleme mit der Übersetzung und kann in mein Gebiet tief hineinwachsen. Übrigens nutze ich wie melibokus den Michel Online Katalog. Michel hat auch ein Forum, dort bekommt man teilweise gute Antworten.

Grüße

10Parale
 
Briefmarkentor Am: 31.01.2013 15:52:50 Gelesen: 19154# 11 @  
Es sind zwar nur zehn Einzelmeinungen, aber für die Macher des Verlages müssen diese Aussagen niederschmetternd seien.
 
Wolffi Am: 31.01.2013 17:11:20 Gelesen: 19122# 12 @  
Selbst gönne ich mir den aktuellen Deutschland-Katalog alle drei Jahre, und den Spezial so alle fünf Jahre mal. AFA Spezial alle paar Jahre, Facit einmalig.

Bei sehr vielen gebraucht verkauften Katalogen würde ich aber auch einen Neukauf eines anderen (neuen) Katalogs vermuten.
 
JoshSGD Am: 01.02.2013 09:50:28 Gelesen: 18993# 13 @  
Guten Morgen zusammen,

ich habe mir letztes Jahr den aktuellen Michel-Spezial 2012, Band 1 geleistet, nachdem der 2004 Spezial schon leichte Auflösungserscheinungen zeigte. Ich denke, der aktuelle Katalog wird wieder ein paar Jahre machen müssen, bevor es dann VIELLEICHT den neuen gibt, denn 78,00 € für einen Band, regelmäßig geht das nicht, jährlich auf keinen Fall. Für den Fall, das ich mal wieder die Dienstmarken der DDR raushole, leihe ich mir einen Band 2 aus der Bibliothek.

Für alles andere verwende ich die Spezialliteratur der ArGen bzw. Rundschreiben.

Es gäbe viele innovative Möglichkeiten, die auch dem Schwaneberger-Verlag offenstehen, mal sehen, ob da mal was kommt.

Gruß
Josh
 
jk Am: 01.02.2013 10:24:23 Gelesen: 18982# 14 @  
Hallo zusammen!

Im Moment leiste ich mir noch den Luxus den Deutschland-Spezial Band 1 alle 2 Jahre und den Band 2 jährlich zu kaufen, ausserdem 2-jährlich den Schweiz-Liechtenstein Spezial und sporadisch den Österreich-Spezial. Den Australien-Katalog kaufe ich nicht mehr da die Ausgabeflut zu gross ist. Die meisten Ausgaben bekommt man doch nicht. Z.Zt. hat es mir auch der Norden angetan, aber auch da nur alle 2-3 Jahre. Ansonsten bin ich auch ein Neuheitensammler gestempelter Ausgaben von Deutschland, Schweiz und Österreich. Hier schneide ich mir die betreffenden Länder aus der Michel-Rundschau aus und klebe sie auf ein DIN-A4 Blatt bis zum nächsten Katalog.

Gruss Jürgen
 
Graf Zack Am: 01.02.2013 10:48:33 Gelesen: 18975# 15 @  
Hallo zusammen,

nachdem mein Michel Spezial 2004 auch Auflösungserscheinungen zeigt, kaufe ich mir wohl bald einen gebrauchten 2012er. 78,- € ? für einen neuen Katalog sind mir zu viel. Für das Geld kann ich gute Spezialliteratur kaufen. Ansonsten habe ich noch einen DNK aus 2008, der ist handlicher für den Alltag und das gröbste ist auch drin.

Gruß,
Graf Zack
 
Redfranko Am: 01.02.2013 11:43:43 Gelesen: 18958# 16 @  
Moin, Moin,

da in Hamburg die Versorgung mit öffentlichen Bibliotheken (Hamburger Öffentliche Bücherhallen) sehr gut ist, leihe ich mir viele Kataloge dort aus. Mit einer Verlängerungsfunktion kann ich so einen Katalog 12 Wochen daheim haben. Das ist sehr praktisch für alle Nebengebiete.

Im Regal steht ein Michel-DE von 2007 und Michel-DE-Spezial Bd. 1 von 2011. Zudem noch ein Europa aus den 80er für die grobe Orientierung. Aber die Darstellung der Marken war damals wirklich noch mies.

Dieses Jahr stehen noch 1 oder 2 neue Michel-Anschaffungen an.

Gruß, Frank
 
drmoeller_neuss Am: 01.02.2013 12:29:48 Gelesen: 18945# 17 @  
Meine Michel-Kataloge sind alle etwa von 2006, ich habe sie gebraucht gekauft. Da die Preisrelationen schon seit längerer Zeit nicht mehr stimmen, kann der Schwaneberger Verlag an mir kein Geld mehr verdienen.

Daneben habe ich noch den Scott, gebraucht in Vancouver gekauft.
 
filunski Am: 01.02.2013 12:58:11 Gelesen: 18934# 18 @  
Hi Nigel!

Na, dann will ich auch mal meinen "Senf" dazu geben.

Bis ungefähr 2009 lag mein Sammlungsschwerpunkt, mit einer Ausnahme (Luftpost), bei gestempelten Marken. Zu jener Zeit habe ich mir mal alle paar Jahre einen Deutschland Michel Spezial (immer vom Vorjahr) gegönnt und jedes Jahr neu den DNK (den Vorjahreskatalog hatte ich dann immer mit einem spanischen Sammlerfreund gegen einen spanischen Katalog des Vorjahres getauscht). Ähnlich aktuell hatte ich auch immer den französischen "Petit Yvert" und den italienischen Bolaffi Katalog. Daneben hatte/habe ich noch den Scott World 2007 auf CD.

Heute sind meine "neuesten" Kataloge aus dem Jahre 2009. Durch die Verlagerung meiner Hauptsammlungsinteressen auf Belege und vor allem Stempel, geht es mir wie Lothar (Beitrag [#9]) und ich versorge mich mit Spezialliteratur, hauptsächlich der Poststempelgilde. Die Neuanschaffung eines Briefmarkenkatalogs ist bei mir nicht in Sicht, und ich habe auch keinen Grund dazu.

Beste Grüße,
Peter
 
Baber Am: 01.02.2013 14:10:23 Gelesen: 18907# 19 @  
Hallo Nigel,

wir kaufen im Verein immer die neuesten Michelkataloge. Sie stehen dann zur Ausleihe bereit. Die vom Vorjahr werden dann an den Meistbietenden abgegeben.
Für Spezialkataloge haben wir hier in München die ausgezeichnete philatelistische Bibliothek.

Da ich Deutschland und Österreich mit Einführung des Euro aufgehört habe, reicht mit ein älterer Spezialkatalog dieser Länder. Schweiz sammle ich noch und kaufe mit alle 3 Jahre einen Schweiz Spezial.

Wie bei Peter ist mein Hauptsammelgebiet Belege von der Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten. Dazu habe ich mir den letzten Michel Afrika-Gesamtkatalog aufgehoben, der zeitlich die Jahre der Entstehung der meisten Staaten abdeckt. Die Postgeschichte dazu finde ich in Spezialkatalogen in der Bibliothek und in Fachzeitschriften.

Gruß
Baber
 
alex Am: 01.02.2013 14:15:58 Gelesen: 18901# 20 @  
Hallo !

Ich kaufe alle 3 Jahre den Michel Spezial. Da mein Sammelgebiet nur noch Deutschland ist, bin ich der Meinung damit gut bedient zu sein. Dazu benutze ich den Michel online für alle anderen Gebiete.

allen Briefmarkenfreunden grüße aus Bonn
 
Pepe Am: 01.02.2013 14:39:36 Gelesen: 18895# 21 @  
Hallo an die Runde,

ich will mal Luft rauslassen, wie ich im vorigem Jahr von Michel sehr geärgert wurde. Im September erschienen tagesgleich zwei Kataloge, welche ich mir leistete.

Schaut Euch mal die 'Lieferdaten' an und vergleicht dann mal den Preis. Ich will das Gewicht der Ware noch hinzufügen. Der teure wiegt 746 Gramm. Der preiswertere immerhin 1091 Gramm. Hier kostet 'Weniger' mehr.

Schlimm daran ist die Tatsache, das diese Preisfindung sich sehr negativ auf den Sammlernachwuchs auswirkt. Wenn das die Michelleute nicht von selbst begreifen, sägen sie sich den eigenen Ast ab.




Der teure: Australien Teil 1
Der preiswertere: Westeuropa Band 6

Weil der teure eine Verdoppelung im Preis darstellt, ist Band zwei mit Neuseeland auf meine persönliche Streichliste gelandet. :-(

Nette Grüße, auch an die Schwaneberger.

Pepe
 
drmoeller_neuss Am: 01.02.2013 14:56:35 Gelesen: 18884# 22 @  
@ Pepe [#21]

Ich nehme ja gewöhnlich den Schwaneberger Verlag nicht in Schutz, aber hier wird eine Milchmädchen-Rechnung aufgemacht. Bücher kann man nicht an Hand der Seitenzahl beurteilen, oder bezeichnest Du einen Bestseller als Preiswucher, nur weil er nur halb so dick wie das Telefonbuch ist (und das gibt es sogar umsonst).

Der besagte Westeuropa-Katalog hat eine viel grössere Auflage als der Australien Band 2 und kann daher auch günstiger produziert und vertrieben werden.

Was man dem Schwaneberger Verlag vorwerfen kann, dass er kein vernünftiges Konzept gegen die Neuheitenflut hat (mein Vorschlag aus einem anderen Thread: die Kataloge periodenweise begrenzen, und für die Neuheiten einen jährlichen "Neuheitenkatalog").
 
Pepe Am: 01.02.2013 15:35:50 Gelesen: 18864# 23 @  
@ drmoeller_neuss [#22]

Dann gehe ich mal ins Jahr 2010 zurück. MICHEL Band 7, Australien Ozeanien Antarktis 2010.
Seiten: 1792 (mehr als doppelt soviel)
Abbildungen: 20000 (doppelt soviel)
Preisnotierungen: etwa 120000 (knapp doppelt soviel)
Preis: € 79,-

Wesentlicher Unterschied des Neuen: Farbkatalog! (allerdings noch längst nicht Alles in Farbe-Nachtigall). Weitere Neuerung ist das etwas höhere Format, welches dem des neuen Europabandes gleichkommt.

Die Auflagenhöhe weiß man ja leider nicht. In jedem Fall ist der komplette Datensatz eines Kataloges auf eine Festplatte. Bei der Herstellung von Katalogen hat die Computertechnisierung revolutionäre Vereinfachungen gebracht. Steht in der 'Schweizer Briefmarken Zeitung' (Nr.1-2, 22.Januar 2013) gerade ein interessanter Artikel über dieses Thema.

Nette Grüße Pepe
 
Wim Ehlers Am: 30.06.2013 18:31:15 Gelesen: 18208# 24 @  
Nach dem Motto: "Es ist vieles schon gesagt worden, nur noch nicht von mir" hier meine Einstellung zu den Katalogen.

Neue Kataloge kaufe ich mir schon seit einigen Jahren nicht mehr. Meine Deutschland-Kataloge einschließlich der beiden Spezialbände von Michel sind 5-6 Jahre alt. Neuheiten ergänze ich durch die Leihe in meiner für Philatelisten gut sortierten Bochumer Stadtbücherei und scanne gegebenenfalls wichtige Seiten ein.

Bei meinen Motivsammlungen nehme ich mir in der Regel Neuerwerbungen mit und notiere mir im Lesesaal die für mich relevanten Daten. Ansonsten müsste ich Gewichte "ohne Ende" schleppen. Gerne nutze ich auch das Internet-Angebot verschiedener internationaler Postverwaltungen, die häufig auch englischsprachige Unterseiten besitzen. Gerade bei Motivsammlungen kommt es mir nicht auf Katalogwerte an, sondern auf Informationen über Ausgabenanlass und -datum. Außerdem bieten Wikipedia und Colnect auch recht gute Möglichkeiten, auf dem Laufenden zu bleiben.

Bei der Wertermittlung - die für jeden Sammler sicher individuell ist - verlasse ich mich immer mehr auf Offerten im Internet und Besuche im Briefmarken-Fachhandel. So behalte ich einen realistischen Überblick über die tatsächlichen Marktwerte.

Beste Grüße
Wim
 
Wellensittich Am: 01.07.2013 14:24:19 Gelesen: 18116# 25 @  
Ich hab nur das Philex Deutschland 1994.

Wenn ich zu einer Marke speziellere Informationen suche, scanne ich diese ein und füttere damit die Google Bildersuche. Da sieht man dann meist diverse Webseiten wo über genau diese Marke geschrieben wird. Für mein Hauptsammelgebiet ausreichend. Der Michel Online hätte mich noch gereizt, aber für meine Zwecke viel zu teuer.
 
rostigeschiene (RIP) Am: 01.07.2013 14:38:57 Gelesen: 18106# 26 @  
Meine Michel-Kataloge sind von 2008, ich habe sie gebraucht gekauft da die Preisangaben für mich nicht so eine große Bedeutung haben. Für das Geld kann ich gute Spezialliteratur für meine Sammelgebiete kaufen.

Werner
 
Wolfi Am: 10.09.2015 14:06:04 Gelesen: 15758# 27 @  
Ich habe immer großen Wert auf Literatur gelegt, und da standen die Kataloge natürlich mit an erster Stelle. Ganz bewusst habe ich mir auch alte Auflagen (Müller, Senf, Borek) geleistet, denn manchmal ist der Vergleich mit einem neuen Katalog hochinteressant. Auch der DDR-Lipsia-Katalog einschließlich des tollen DDR-Spezialkataloges von ca. 1986 hat seinen Platz bei mir gefunden.

Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Deutschland-Sammler früher oder später beim Michel-Deutschland-Spezial landen, wie ich auch. Die Anschaffungspreise sind allerdings der Wahnsinn, da ändern auch punktuelle Verbesserungen, wie z. B. die seit der 2015-Ausgabe eingefügten Lesebändchen nichts. Den Händlern ist das mittlerweile selbst peinlich, viele liefern ihn nur noch auf Bestellung. Auch bei uns im Verein hat keineswegs die Mehrzahl der Sammlerfreunde die neueste Ausgabe, sondern wir verleihen sie untereinander bei den Tauschtreffen. Zwar verkenne ich keineswegs die Leistungen der Michel-Redaktion, frage mich aber, wie solche Preise auf junge Sammler wohl wirken mögen? Denn den Preis für den Normalkatalog kann man ebenfalls nicht schönreden. Einen Ausweg weiß ich allerdings auch nicht.
 
DMD Am: 10.09.2015 14:27:05 Gelesen: 15737# 28 @  
Hallo,

dieses Jahr habe ich meinen alten Spezial von 2001 entsorgt und mir einen Spezial 1 von 2013 zugelegt. Natürlich hier bei der Philaauktion. Der sollte jetzt wieder ein paar Jahre halten.

Den Spezial-Katalog aus den Niederlanden gönne ich mir jedoch öfters. Der stammt nicht vom Schwaneberger-Verlag, sondern wird vom NVPH vertrieben. Der ist zwar in holländisch, aber wenn man drei, vier Vokabeln kennt, findet man sich wunderbar zurecht. Das beste ist jedoch; es handelt sich um ein gebundenes Werk, vernünftige Papierstärke, farbig und systematisch gut gemacht. Immer wechselnd finden sich spezielle Abhandlungen über Stempel, Plattenfehler usw., so dass man auch die älteren behält.

Das beste: Für das 800 Seiten Werk zahlt man momentan 33 €.

Gruß

Dietmar
 

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