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Thema: Schiffspost und Schiffspoststempel
Das Thema hat 937 Beiträge:
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Fips002 Am: 07.11.2023 20:58:02 Gelesen: 21249# 913 @  
Unbezahlter Brief von San Francisco 18.Mai 1867 nach Reims 24.Juni 1867.

Der Brief wurde markiert mit Bleistift auf der linken Seite für 15 Cents. Dieses war die unbezahlte Brief Rate nach Frankreich für einen Brief bis 1/4 Unze.
Dieser Betrag wurde in San Francisco mit einen schwarzen Handstempel 15 gestempelt5.

Der Brief wurde mit einem amerikanischen Dampfschiff von San Francisco nach Panama City und von Aspinwall nach New York befördert.

Der New Yorker Austausch Amt Beamte schlug den 30 mm Kreis Datum Stempel NEW 3 YORK/JUN/12 auf den Brief ab. Dieser Stempel zeigt, dass Brief am 12.Juni 1867

mit einem englischen Dampfschiff von New York befördert wurde und die 3 Cents war die Gebühr nach Frankreich.

Befördert wurde der Brief mit dem Dampfschiff "SCOTIA" der Cunard Line ab New York am 12.Juni 1867 nach Queenstown/Irland, Ankunft in Queenstown am 21.Juni 1867.

In Calais/Frankreich erhielt der Brief den schwarzen Doppel Kreis Stempel Eingangsstempel ET.UNIS SERV. BR.A.C. Er Zeigt, dass der Brief von den Vereinigten

Staaten, mit britischen Dienst über das Vereinigte Königreich und in Calais/Frankreich kam und mit der Post Brigade E nach Paris mit der Eisenbahn befördert wurde..

Paris stempelte 8 Decimes für die Gesamtgebühr.

Das Dampfschiff SCOTIA war von 1862-1876 im Dienst der Cunard Line.

Die SCOTIA war der letzte Raddampfer von Cunard.



Dieter
 
Fips002 Am: 14.11.2023 21:47:47 Gelesen: 19241# 914 @  
Postkarte von Aden/Jemen 06.11.1903 nach Leipzig 21.11.1903.

Entwertet wurde die Postkarte mit dem Stempel DEUTSCHE/SEEPOST/AUSTRALISCHE/HAUPTLINIE/6/11/03 "a" auf dem Reichspostdampfer "BREMEN (II)". Verwendungszeit des Stempel "a" vom 14.7.1886 - 8/1914.

Alle Reichspostdampfer erhielten ein Bordpostamt mit einem Seepoststempel mit den Kennbuchstaben "a" bis "f". Auf den 61 Reisen ab 14.7.1886 führten 17 Reichspostdampfer den Seepoststempel mit dem Kennbuchstaben "a".

Die "BREMEN (II)" verließ Bremerhaven am 14.10.1903 nach Sydney, Ankunft am 04.12.1903. Auf dieser Reise wurden 11 Häfen angelaufen. Am 06.11.1903 verließ "BREMEN (II)" Aden/Jemen nach Colombo, Fremandle, Adelaide und Sydney.

In Aden wurde die Postkarte mit der anderen Post einem Schiff einer ausländischen Reederei zur Beförderung nach Genua übergeben. Am 06.11.1903 war kein deutsches Schiff in Aden.

Von der Australischen Hauptlinie war die "Karlsruhe" am 16.11.1903 auf der Rückreise von Sydney in Aden.

Von der Deutschen Ost-Afrika-Linie die "Kronprinz" am 14.11.1903 auf der Heimreise in Aden. Die "Seydlitz" der Ostasiatischen Hauptlinie am 03.11.1903 auf der Rückreise in Aden.

Die Jungfernreise der "BREMEN (II)" wurdeam 20.11.1897 von Bremerhaven ,ach New York durchgeführt, erste Ausreise nach Australien am 30.6.1900, im August 1914 in Bremerhaven aufgelegt, vom 09.10. - 17.12.1918 Transporte der Kaiserlichen Marine, 04.4. 1919 an den Shipping Controler als Reparation abgeliefert.





Dieter
 
Fips002 Am: 25.11.2023 19:00:00 Gelesen: 18039# 915 @  
Seefunktelegramm vom MS "Recknitz" der Deutschen Seereederei Rostock, 13.12.1970, an den Seehydrographischen Dienst Rostock.

Von mir wurde am 11.12.1970 eine Änderung der bisherigen Leuchtfeuerkennung von Ras Aamer/Libyen beobachtet, Kennung Blitz 2 x von 5 Sekunden.

Nach Absendung des Telegramms per Funktelegraphie, wurde das ausgefüllte Telegramm vom Funkstellenleiter mir auf der Brücke übergeben.

Das Seefunktelegramm an den Seehydrographischen Dienst war gebührenfrei.

Das MS "Recknitz" wurde am 26.05.1965 bei der DSR in Dienst gestellt, Außerdienststellung am 10.02.1978. Verkauft an Rigas Bros, Dinos Mitropoulos, Griechenland.



Dieter
 
Fips002 Am: 03.12.2023 20:49:59 Gelesen: 17122# 916 @  
Postkarte der US-Post zu 2 Cents, aufgegeben an Bord der heimreisenden DEUTSCHLAND der Hamburg-Amerika Linie, entwertet mit dem an Bord befindlichen Killerstempel "1" der US-GERMAN SEA POST unter dem 25.Juli 1905.

Vorschriftsmäßig waren die amerikanischen Seepostbeamten auf der Rückreise tätig, daher die Verwendung des amerikanischen Seepoststempels.

Sehr schön ist an der Abstempelung zu sehen, dass es sich bei den Killerstempeln um einen Durchdrückstempel (ähnlich einem Paginierstempel) gehandelt hat, erkennbar an dem zu sehenden Kreis um den Abdruck, oben rechts.

Am 04.Juli 1900 ging die DEUTSCHLAND auf ihre Jungfernreise über Cherbourg und Plymouth nach New York.

Sie übertraf auf Anhieb die Geschwindigkeit des GROßEN KAISERS aus Bremen. Mit 22,42 Knoten Durchschnitt hatte sie 5 Tage und 15 Stunden und 46 Minuten von Eddystone Leuchtturm bis Sandy Hook gebraucht und war damit neue Inhaberin des BLAUEN BANDES.

Auf der Heimreise von New York verlor die DEUTSCHLAND am 22.April 1902 den Hintersteven und das Ruder.

Ohne fremde Hilfe konnte Kapitän Albers die DEUTSCHLAND mit beiden Schrauben nach Cuxhaven bringen.

Nach dem Werftaufenthalt wurde das Schiff 1910 in VICTORIA LUISE für Kreuzfahrten umgebaut. Nach einem weiteren Umbau 1920-1921 wurden zwei Schornsteine entfernt und in HANSA umbenannt.

1924 wurde das Schiff aufgelegt und 1925 in Hamburg abgewrackt.







Dieter
 
volkimal Am: 09.12.2023 12:34:25 Gelesen: 15855# 917 @  
Hallo zusammen,



die Post- und Frachtschifflinie der Hurtigruten [1] ist allgemein bekannt. Die beiden Stempel habe ich bei Philastempel gefunden. Weitere Stempel und Belege der Hurtigruten siehe [2]

Weniger bekannt ist, dass seit 2021 ein zweites Unternehmen auf den Strecken der Hurtigruten fährt: Havila Kystruten [3]. Um eine Monopolstellung von Hurtigruten zu unterbinden hatte der Staat Norwegen ein Teil der Fahrten auf der Strecke Bergen – Kirkenes – Bergen neu ausgeschrieben. Seit Dezember 2021 befährt Havila Kystruten ebenfalls diese Strecke. Inzwischen fahren vier Havila-Schiffe die Route und haben ca. 1/3 der Fahrten von Hurtigruten übernommen.



Die beiden neuesten Schiffe Havila Polaris und Havila Pollux sind seit August 2023 im Einsatz. Sie fahren mit Flüssigerdgas(LNG) und haben zusätzlich die größten jemals auf Schiffen eingebauten Batterien. Die Batteriepakete wiegen 86 Tonnen pro Schiff und haben eine Kapazität von 6,1 Megawattstunden. Dadurch können die Schiffe bis zu 4 Stunden mit Batteriebetrieb fahren.
Die Schiffe von Havila können damit im Sommer weiterhin die Weltkulturerbe-Fjorde Geirangerfjord und Nærøyfjord befahren, während es den großen Kreuzfahrtschiffen in Zukunft nicht mehr möglich ist. Spätestens von 2026 an sind in den Weltkulturerbe-Fjorden aufgrund der großen Abgas-Belastung durch die Kreuzfahrtschiffe nur noch emissionsfreie Schiffe erlaubt.



Vom 25. November bis zum 5. Dezember 2023 waren meine Frau und ich auf der Havila Polaris und sind auf ihr von Bergen bis Kirkenes und zurück nach Bergen gefahren. Auf dem Schiff bekam ich diese Briefmarke mit der Abbildung eines der Havila-Schiffe. Ist das eigentlich eine normale norwegische Ausgabe oder so etwas Ähnliches wie eine Briefmarke Individuell? Neben dem normalen Schiffspoststempel waren zwei weitere Stempel im Einsatz. Man könnte sie als Schiffspost-Gelegenheitsstempel bezeichnen:



Stempel vom 27.11., dem Tag der Überquerung des Polarkreises mit Abbildung des Polarkreis-Globus auf der Insel Vikingen. Die Havila Polaris fuhr ganz nah an der Insel vorbei. Am 29.11. stand das Nordkap auf dem Programm. Auch zu diesem Anlass gab es einen besonderen Stempel.

Zwei weitere besondere Stempel zu den Fjorden habe ich nicht bekommen. Den Grund habe ich nicht richtig verstanden. Eventuell lag es daran, dass die Havila Polaris im Winter nicht in die Fjorde hineinfährt, da die Gefahr von abgehenden Lawinen bzw. Erdrutschen zu groß ist.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hurtigruten_AS
[2] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=2042&full=1
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Havila_Kystruten
 
Polarpost040 Am: 09.12.2023 22:33:29 Gelesen: 15627# 918 @  
@ volkimal [#917]

Die gezeigte Marke, die Du an Bord des Havila-Schiffes gekauft hast, ist eine personalisierte Marke im Auftrag der Reederei.

Hurtigruten, die Konkurrenz, verkauft seit Jahren in ihren Bordshops solche Marken mit verschiedenen Motiven und führt dazu passend mehrere Schiffspoststempel. Post wird in Norwegen I.d.R. nur in den wenigen Postzentren gestempelt. Institutionen, die Post aus touristischen Gründen selbst stempeln wollen, können entsprechende Motivstempel bei der Post bestellen. Es sind also offizielle Stempel auf Privatbestellung.

Die personalisierten Marken müsste es, wie bei Hurtigruten auch, in den Wertstufen Inland, Europa und Verden (Welt) geben. Mich würde interessieren, ob Havila nur das eine Markenmotiv in Auftrag gab oder auch Motive wie Nordkapp, Polarlicht, Trollfjord, Geirangerfjord, Polarkreis.
 
volkimal Am: 10.12.2023 10:17:04 Gelesen: 15323# 919 @  
@ Polarpost040 [#918]

Hallo,

danke für die Ergänzungen. Bei Norwegen kenne ich mich kaum aus.

Du hast recht, die Briefmarken gab es in verschiedenen Wertstufen und Motiven. Welche Wertstufen es genau waren kann ich aber nicht sagen. Man wurde immer gefragt, wohin die Karten verschickt werden sollten. Da die meisten Passagiere aber aus dem europäischen Ausland kamen, lagen diese Marken in der Mappe ganz oben.

Offizielle Stempel auf Privatbestellung kann man vermutlich mit Werbestempeln von einem Ort vergleichen. Wer die Motive in Auftrag gab kann ich nicht sagen. Ich kann mir aber vorstellen, dass es Havila war, da jeweils ein entsprechendes Schiff abgebildet ist.



Wie ich gemerkt habe glauben viele, dass es in Norwegen um diese Jahreszeit immer dunkel ist. Das stimmt aber nicht. Selbst am Nordkap war es ca. 2 Stunden hell, davor und danach jeweils 1 Stunde Dämmerung. Zusätzlich hatten wir zeitweise einen hellen Vollmond, der nicht unterging. Das Licht mitten in der Nacht war sehr ungewöhnlich und interessant. Nur von den Polarlichtern waren wir etwas enttäuscht. Beim Fotografieren waren sie zwar immer leuchtend grün. In Wirklichkeit sind sie aber viel blasser. Zweimal habe ich den Fotoapparat genommen um festzustellen, ob eine Wolke oder ein Polarlicht am Himmel war.



In Norwegen wird diese Jahreszeit übrigens auch die farbige Zeit genannt. Das bezieht sich wohl vor allem darauf, dass der Himmel durch die Sonne oft ganz toll gefärbt ist.

Viele Grüße
Volkmar
 
Totalo-Flauti Am: 10.12.2023 17:51:47 Gelesen: 15245# 920 @  
Liebe Sammlerfreunde,

manchmal habe ich auch Schiffspost in meiner Leipzig-Sammlung, obwohl die Stadt ja nur an der Pleiße liegt und solche großen "Pötte" mit Tiefgang dort nie Station machen werden. Der Antwortteil der Postkarte wurde am 06.05.1964 aus Cobh Irland wieder mit der S.S. AMERICA [1] zurück gesandt. Es war das letzte Jahr des Schiffes im Transatlantik-Verkehr für die United States Lines Co. Anfänglich wurde eine Nachgebühr festgelegt aber alles wieder gestrichen und die Postkarte wurde in Leipzig nachträglich entwertet.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.





[1] https://de.wikipedia.org/wiki/America_(Schiff,_1940)
 
Totalo-Flauti Am: 10.12.2023 18:28:57 Gelesen: 15235# 921 @  
Liebe Sammlerfreunde,

gleich noch ein Beleg zur Schiffspost. Jetzt eine Postkarte von der Linie Tanger - Gibraltar von Bord der M.V. MONS CALPE [1] mit Stempel Gibraltar 07.01.1967. Wieder wurde der Wertstempel erst nicht anerkannt. In Leipzig aber wurde die Karte am 14.01.1967 entwertet.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.



[1] https://www.clydeships.co.uk/view.php?ref=548
 
Polarpost040 Am: 10.12.2023 19:13:30 Gelesen: 15225# 922 @  
@ Totalo-Flauti [#920]

Offizielle Stempel auf Privatbestellung kann man vermutlich mit Werbestempeln von einem Ort vergleichen.

Werbestempel (Cachets, Nebenstempel, Souvenirstempel) dienen i.d.R. nicht zur Markenentwertung. Die Schiffspoststempel werden, zwar auf Antrag der Reedereien, offiziell aber von der norwegischen Post [1] herausgegeben, auf der Homepage von Posten Norge angekündigt und aufgelistet.

Die Definition, dass Schiffspost immer durch einen mitreisenden Postbeamten erledigt werden muss, war früher einmal richtig. Dann wären alle aktuellen deutschen Schiffspoststempel der Kreuzfahrt-, der Seebäder- und der Forschungsschiffe keine Schiffspost mehr, da die Stempelung (Entwertung der Briefmarken) von Besatzungsangehörigen oder sogar erst im Büro der Reederei vorgenommen wird.

[1] https://www.posten.no/en/stamps-collecting/special-cancellations
 
Totalo-Flauti Am: 10.12.2023 19:18:07 Gelesen: 15220# 923 @  
@ Polarpost040 [#922]

Danke für Deinen Beitrag. Wenn ich es richtig verstehe, dann handelt es sich bei meinen Belegen nur um die Dokumentation der Schiffslinien und keine "echte" Schiffspost?

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.
 
Polarpost040 Am: 10.12.2023 22:47:40 Gelesen: 15193# 924 @  
Ich sehe die zur Markenentwertung mit Hurtigruten- und Havila-Stempeln versehenen Poststücke als vollwertige Schiffspost an.

Die Stempel sind von der norwegischen Post herausgegeben, tragen den Schiffsnamen, haben ein einstellbares Datum und werden auf den jeweiligen Schiffen verwendet. Dies gilt zumindest für Schiffe aus meinem Sammelgebiet (u.a. Hurtigruten, Havila, Polarstern, deutsche Kreuzfahrtschiffe in Polargebieten).

Früher waren es mitfahrende Postbeamte, jetzt sind es Besatzungsmitglieder, die die Postbelege an Bord stempeln. Für mich macht das keinen wesentlichen Unterschied. Im Gegensatz zu heute hatten die früheren, mit Postbeamten besetzten, Bordpoststellen weitere Postdienstleistungen im Angebot. Dazu zählten früher auf den Hurtigruten z.B. Einschreibe- und Wertbriefe.

Etwas kritischer sehe ich dagegen Schiffspoststempel, die sich gar nicht an Bord der Schiffe befinden. Das habe ich auf Adler-Ausflugsschiffen in der Nordsee erlebt. Die Post wird dort an Bord gesammelt und erst an Land mit dem Schiffspoststempel versehen. Wie das philatelistisch zu beurteilen ist, sollten Mitglieder der Arge Schiffspost hier vielleicht beantworten.

Bei Dir ging es um die Havila-Stempel und diese sehe ich, wie eingangs erwähnt, als vollwertige Schiffspoststempel an.

Wie Du an Bord bemerkt hast, gibt es zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten verschiedene Schiffspoststempel. Das gab es früher (ab 1954) auch bei den Hurtigruten. Beim Passieren des Nordkaps gab es einen besonderen amtlichen Schiffspoststempel "Trondheim-Kirkenes / Nordkapp" (ohne Kennnummer) dafür. Seit Jahren gibt es (wieder) für den Besuch von Honningsvag (Nordkap) besondere Schiffspoststempel von Hurtigruten und neuerdings von Havila. Dazu aber auch jeweils von anderen sehenswerten Anlaufpunkten entlang der norwegischen Küste.
 
Fips002 Am: 11.12.2023 14:50:44 Gelesen: 14968# 925 @  
@ Polarpost040 [#924]

Einige Hinweise zu den Stempeln mit Bezeichnung Seepost und Schiffspost.

Seepost im Stempel wurden die Postgeschäfte auf Schiffen "grundsätzlich" durch mitfahrende Postbeamte durchgeführt.

Bei Schiffspost Stempel werden die Postgeschäfte durch auf die Post vereidigte Schiffsoffiziere ehrenamtlich durchgeführt. Also noch nie durch Postbeamte. (siehe [#269]).

Dieter
 
Polarpost040 Am: 11.12.2023 16:47:42 Gelesen: 14941# 926 @  
@Fips002 [#925]

Mein Beitrag [#925] bezog sich in erster Linie auf [#917] und [#923]. Es ging hier um die Frage, ob die Stempel der Hurtigruten und Havila Kystruten Schiffspoststempel seien oder Souvenirstempel.

In den deutschen Stempeln auf Schiffen steht ganz früher "Deutsche Seepost" und später "Deutsche Schiffspost". Diese Begriffe fehlen naturgemäß in den norwegischen Stempeln.

Es gibt einen tollen Katalog [1] zu den Poststempeln an Bord norwegischer Schiffe: "Norske Skipspost Stempler". Skipspost heißt "Schiffspost". In Norwegen gibt es m.W. keine Unterscheidung zwischen See- und Schiffspost, das scheint es nur in Deutschland zu geben. Bis 1983 waren auf den Hurtigruten Postbeamte an Bord und führten ab Trondheim oft wechselnde Postausrüstungen mit, die sich mit Kennbuchstaben, z.B. "Trondheim-Kirkenes A [bis V]" unterscheiden. Die Stempel mit den Kennbuchstaben sind nicht einem festen Schiff zuzuordnen! Nach Lesart deutscher Schiffe wäre das Seepost, weil ein Postbeamter an Bord mitfuhr, aber ein eigener Brief ist mir für solche Post aus Norwegen nicht bekannt.

In Norwegen wird Post von Schiffen immer aber als Schiffspost bezeichnet. Als Schiffspost gelten auch die neueren Hurtigruten-/Havila-Stempel mit dem Schiffsnamen, die in den Bordshops durch mit ziemlicher Sicherheit nicht vereidigte Mitarbeiter verwendet werden. Denn es kommt oft genug vor, dass die oft wechselnden Bordshopmitarbeiter die Stempel neben den Marken abschlagen, da ihnen wohl nicht mitgeteilt wurde, dass es sich um offizielle (Schiffs-)Poststempel zum Entwerten der Marken handelt.

[1] https://www.samlerborsen.no/nettbutikk/norske-skipspost-stempler-per-eirik-danielsen/
 
volkimal Am: 11.12.2023 18:01:39 Gelesen: 14929# 927 @  
Hallo zusammen,

für mich sind es auch eindeutige Schiffspoststempel und nicht Abstempelungen "nur für die Dokumentation der Schiffslinien". Im Verkaufsshop auf dem Schiff gab es u.a. die Ansichtskarten und auch die Briefmarken. Dort standen dann auch gleich die Stempel, mit denen die Marken abgestempelt wurden. Danach kamen die Karten direkt in den Postsack.

In dem Fall war es gar nicht so einfach einen Blankoabschlag der Stempel zu bekommen. Die Frau im Shop wollte zuerst nur die Briefmarken abstempeln. Nur da wir auf der Reise unseren Hochzeitstag hatten, ließ sie sich von einer Freundin dazu überreden, die Stempel als Geschenk auf einer Karte abzuschlagen. Hier ist sie:



Auf die andere Karte vom Schiff und einen Stempel vom Nordkap warte ich noch.

Viele Grüße
Volkmar
 
Fips002 Am: 14.12.2023 18:35:25 Gelesen: 14213# 928 @  
Ozean-Brief vom Dampfer "Gerrat" am 09.12.1929 und am gleichen Tag vom heimkehrenden Dampfer "USSUKUMA" aus Ost Afrika aufgenommen. Der Brief wurde dem Postamt Hamburg am 24.12.1929 zur Beförderung nach Stettin übergeben.

Das deutsche Linien-Passagierschiff USSUKUMA wurde nach einer Landschaft im zentralen Hochland der ehemaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika, heute Tansania, benannt.

Die Ussukuma wurde am 8.Juli 1921 an die Deutsche Ost-Afrika Linie ausgeliefert und und die Jungfernreise wurde im Juli 1921 von Hamburg nach Südamerika durchgeführt.

Die letzte Reise begann die USSUKUMA am 15.Juli 1939 in Hamburg.

Mit Begin des Zweiten Weltkrieges wurde das Schiff von der deutschen Abwehr für Dienste im Südatlantik eingezogen.

Am 11. Oktober wurde Ingeniero White/Bahia Blanca in Argentinien angelaufen und blieb dort bis zum 04. Dezember 1939 und lief danach nach Montevideo.

Am 05. Dezember wurde sie vom britischen Leichten Kreuzr "AJAX" gestellt, welcher sich auf der Suche nach der "ADMIRAL GRAF SPEE" befand.

Die Ussukuma sollte nicht in die Hände der Britten fallen. Kapitän Wilmsen gab die Anweisung zur Selbstversenkung



Dieter
 
Fips002 Am: 27.12.2023 21:09:27 Gelesen: 11969# 929 @  
Postkarte nach Leipzig, aufgegeben beim Bordpostamt des Dampfers OROTAVA, entwertet mit dem Seepoststempel.

Der Dampfer OROTAVA wurde mit einem Borpostamt ausgerüstet mit dem Kreisstegstempel DEUTSCHE SEEPOST/BREMEN-/KANARISCHE/INSELN/15.6.31 a/NORDDEUTSCHER/LLOYD.

Der Kennbuchstabe "a" in der Datumleiste wurde ab August 1927 bis zum August 1939 auf OROTAVA verwendet.

Der Dampfer OROTAVA wurde 1926/27 bei der Friedrich Krupp AG, Germaniawerft Kiel für den NDL erbaut.

16.8.1927 Ablieferung an den Norddeutschen Lloyd (NDL) und im Dienst von Bremen nach den Kanarischen Inseln eingesetzt

Der Fruchtdampfer OROTAVA lief bei der Ausreise von Bremen aus, Antwerpen an um Passagiere aufzunehmen, danach wurde Madeira direkt angelaufen, weiter ging es über Las Palmas, Teneriffa, Las Palmas und von dort auf direktem Weg ohne weiteren Aufenthalt nach Hamburg.

In Hamburg wurde die komplette Fruchtladung gelöscht.

Im September 1939 in Bremerhaven für 500 Deckspassagiere im Seedienst Ostpreußen umgerüstet, als ROBERT MÖHRING für Reise Swinemünde nach Pillau.

Ab 5.6.1940 Wohnschiff der Kriegsmarine in Swinemünde.

Am 6.3.1945 in Saßnitz durch Bombentreffer und Artilleriebeschuss versenkt, 563 Tode.




dieter
 
Fips002 Am: 06.01.2024 20:03:11 Gelesen: 10963# 930 @  
RADIO OZEAN BRIEF nach Duisburg vom Dampfer NEW YORK, Rufzeichen DDFD am 24.6.1931, aufgenommen vom heimkehrenden Dampfer HAMBURF, Rufzeichen DDDX, am 25.6.1931.

Die Frankatur wurde mit dem Flaggenstempel DEUTSCH - AMERIKANISCHE SEEPOST HAMBURG-NEW YORK unter dem 25.6.1931 entwertet. Der Flaggenstempel wurde vom 06.02.1926 bis zum April 1938 verwendet.

Das Turbinenschiff NEW YORK lief zu ihrer Jungfernreise am 01.April 1927 von Hamburg nach New York aus für den regelmäßigen Dienst auf dieser Fahrtroute.

Anfang 1940 von der Kriegsmarine als Wohnschiff in Dienst gestellt. Kurz vor Kriegsende gehörte es mit zur Transportflotte bei der Evakuierung der ehemaligen deutschen Ostgebiete. Nach einem alliierten Luftangriff auf Kiel kenterte die NEW YORK am 03.April 1945 nach Bombentreffer. 1949 gehoben und zum Abwracken nach Großbritannien geschleppt.

Die HAMBURG begann ihre Jungfernreise am 09.April 1926 von Hamburg über Southampton und Cherbourg nach New York. Ab 1940 diente die HAMBURG der Kriegsmarine in Gotenhafen als Wohnschiff der U-Boot Lehrdivision.

Am 07.März 1945 lief die HAMBURG nordöstlich von Saßnitz auf eine Mine und kenterte in 18 m Wassertiefe.

Nach der Bergung des an die Sowjetunion zuerkannten Wrack im Schlepp in den VEB Warnow Werft nach Warnemünde am 07.November 1950.

Die umbenannte JURYY DOLGORUKY sollte als Fahrgastschiff umgebaut werden.

Gestoppt wurde der Bau im Juli 1955 und die JURY DOLGORUKY sollte als ein Walfangmutterschiff eingesetzt werden.

1976 außer Dienst gestellt und 1977 abgewrackt.



Dieter
 
Fips002 Am: 15.01.2024 16:37:46 Gelesen: 9280# 931 @  
Unbezahlter Brief von New York nach Reims/Frankreich.

Der New Yorker Austausch Amt Beamte schlug den 30 mm Kreis Datum Stempel NEW 3 YORK/MAR/13 auf den Brief ab.

Dieser Stempel zeigt, dass der Brief am 13.März 1861 mit dem Dampfschiff ADRIATIC von New York befördert wurde und die 3 Cents war die Gebühr nach Frankreich.

Das Dampfschiff ADRIATIC der Galway Line wurde durch die Cunard Line in Anspruch genommen die Post auf dieser Reise ostwärts zu befördern.

Sie verließ um 08.00 Uhr am 13.März New York, aber wurde wegen Nebel bis 18.00 Uhr aufgehalten.

Die ADRIATIC fuhr nach Queenstown, zur Übergabe der Post am 23.März 1861 und danach nach Southampton

Von Southampton wurde der Brief nach Havre/Frankreich befördert. In Havre erhielt der Brief den roten Eingangsstempel

ET.UNIS SERV.AM.D.HAVRE.

Von Havre über Paris nach Reims. Paris stempelte 8 Decimes für die Gesamtgebühr.

Eingang in Reims am 27.März 1861.







Dieter
 
Fips002 Am: 21.01.2024 20:25:13 Gelesen: 8750# 932 @  
Postkarte vom Linienschiff "INDEPENDENCE" 22.Juni 1910 nach Aberdeen und weitergeleitet nach Porter.

Die INDEPENDENCE (Unabhängigkeit) war das erste in Dienst gestellte Linienschiff der US-Marine, lief am 22.Juni 1814 in Boston Navy Yard vom Stapel.

Sie wurde bei der Fregatte Constitution stationiert, um die Zugänge zum Hafen von Boston zu schützen. Mit dem Wimpel von Kommodore Bainbridge und unter dem Kommando von Kapitän Crane führte sie ihr Geschwader am 3.Juli 1815 von Boston aus, um sich gegen Piratenangriffe zu wehren.

Bis zum 29.November 1819 war sie in Boston und war dann Flaggschiff von Commodore John Shaw .

Bis 1836 blieb die Independence in Boston. Sie wurde auf 54 Kanonen herabgestuft, da ihre Konfiguration der einer sehr großen Fregatte wich. Sie erwies sich als eine der schnellsten und stärksten "Fregatten" der Marine.

Sie lief am 20.Mai 1837 von Boston aus als Flaggschiff. Sie lief zur Rekordpassage über den Atlantik nach Portsmouth/England 13.Juni.

Am 29.Juli 1837 lief sie nach Cronstadt, um einen Besuch vom russischen Kaiser zu empfangen. Nachdem sie von der russischen Regierung große gesellschaftliche Aufmerksamkeiten erhalten hatte, sie am 13.August Cronstadt in Richtung Rio de Janeiro verließ, wo sie Flaggschiff des Brasilien-Geschwader wurde, um den amerikanischen Handel entlang der Ostküste Südamerikas zu schützen.

IDEPENDENCE kehrte am 30.;ärz 1840 nach New York zurück.

Die Nation befand sich im Krieg mit Mexiko, als sie Boston am 29.August 1846 in Richtung der Küste Kaliforniens verließ.

INDEPENDENCE half bei der Blockade der mexikanischen Küste, kaperte das mexikanische Schiff CORREO. sie war bei der Eroberung von Guaymas am 19. Oktober. Am 11.November 1847 landete sie Bluejackets und Marines, um Mazatlan zu besetzen.

Im Juli 1849 wurde sie Flaggschiff des Mittelmeergeschwaders. Sie war das erste US-Kriegsschiff, das in Spezia, Italien, die Flagge zeigte und dort am 23.Mai 1850 eintraf.

Ab 10.Oktober 1854 war sie Flaggschiff des Pazifikgeschwaders. Ihr Fahrtgebiet erstreckte sich nördlich bis San Francisco und westlich bis Hawaii.

Von der Panama Bay aus betrat sie am 2. Oktober 1857 den Mare Island Navy Yard und diente dort bis zu ihrer Außerdienststellung am 3.November 1912 als Empfangsschiff. Ihr Name wurde am 3.September 1913 von der Navy List gestrichen.

Sie wurde verkauft und zur Union Iron Works in San Francisco geschleppt. Es wurden einige Reparaturen durchgeführt und ein Plan ausgearbeitet, das Schiff als Restaurant für die Panama-Pazifik-Exposition zu nutzen. Dieser Plan wurde jedoch nicht umgesetzt.

Der robuste Veteran aus der Zeit der Holzschiffe und Eisenmänner hatte mehr als ein Jahrhundert überlebt, davon 98 Jahre im Dienst der US-Marine.





Dieter
 
volkimal Am: 26.01.2024 16:19:28 Gelesen: 8303# 933 @  
Hallo zusammen,

es folgt der letzte Beleg von der Havila Polaris. Diesmal wieder der Polarkreis-Stempel und eine Nordlicht-Marke mit dem Bild des Schiffes. Ich habe ihn erst vor kurzem von "Tomte" bekommen.





Wie ihr seht, geht die Karte an Tomte bei Nolte. Lest euch auch einmal den Text der Karte durch. Bei unserer Tochter und Familie zieht regelmäßig in der Adventszeit der Wichtel Tomte ein. Bekannt wurde Tomte durch die Kinderbücher von Astrid Lindgren. Eigentlich gibt es ihn aber schon viel länger, denn die Geschichte ist eine Adaption des schwedischen Gedichts „Tomten“ von Viktor Rydberg (1881).



Tomte hat seine Wohnung auf der Fensterbank. Ihr seht sie auf den Fotos. Unser Schwiegersohn hat großen Spaß daran, immer wieder etwas neues für Tomte zu basteln oder zu kaufen. Bei verschiedenen Bekannten unserer Tochter gibt es Wichtel mit anderen Namen. Im gegenüberliegenden Jugendwaldheim wohnt zum Beispiel der Wichtel Ole. Da Tomte inzwischen wieder ausgezogen ist, habe ich die Karte jetzt bekommen.



Unsere Enkel haben aber vor allem aber Spaß an dem Unfug, den Tomte nachts anrichtet. Zum Beispiel ist morgens die Milch blau gefärbt. Als ich letztes Mal in Ringelstein war hatte Tomte nachts Plätzchen gebacken und eine gewaltige Unordnung auf dem Esstisch hinterlassen. Ihr seht es auf dem Foto. Leider habe ich vergessen, die Plätzchen zu fotografieren - Butterkekse ca. 1x1 cm groß (gibt es von Pickert zu kaufen [1]).

Zu Tomte gibt es diese 5 Julpost-Marken aus Schweden aus dem Jahr 2016.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.pickerd.de/mini-butterkekse/2807
 
volkimal Am: 31.01.2024 13:50:26 Gelesen: 7622# 934 @  
Hallo zusammen,

habe gerade gesehen, dass ich diese Karte vergessen hatte:





Gelaufene Ansichtskarte mit dem Schiffspoststempel der Havila Polaris vom 02.12.2023. Auf Stempel und Marke ist eine Abbildung des Schiffes. Diese Marke hatte ich noch nicht gezeigt.

Viele Grüße
Volkmar
 
bedaposablu Am: 13.02.2024 18:24:16 Gelesen: 5405# 935 @  
Hallo miteinander!

Heute eine etwas andere Schiffspost:








Postkarten von der HMS VIKTORY [1] aus Portsmouth & Southsea vom 24 Juli 1969 mit einer Schiffskanone im Werbeklischee des Stempel

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/HMS_Victory
 
Fips002 Am: 04.03.2024 20:48:01 Gelesen: 2552# 936 @  
Postkarte von Gibraltar nach England.

Die Frankatur wurde entwertet mit dem Stempel DEUTSCHE SEEPOST/OST-/ASIATISCHE/HAUPTLINIE/25 3/05, KB "e

Der Stempel wurde auf dem Reichspostdampfer "ROON" geführt.

Die "ROON" befand sich auf der Reise von Bremerhaven nach Yokohama/Japan.

Am 09.4.1903 wurde die ROON in Dienst gestellt. Die Jungfernreise erfolgte am 15.4.1903 von Bremerhaven nach Ostasien.

Von dem Reichspostdampfer "ROON" wurden bis 1914 neun Nordatlantik-Reisen, 10 nach Australien und 14 nach Ostasien durchgeführt.

Im August 1914 in Tjilatjap aufgelegt. Am 05.8.1919 an den Shipping Controller, London, 1921 als CONSTANTINOUPOLS, griechische Regierung und im Mai 1925 zum Abwracken nach Deutschland.

Die Signalflaggen sagen: Willst du mit mir speisen.



Dieter
 
Fips002 Am: 15.03.2024 18:19:26 Gelesen: 310# 937 @  
Postkarte vom Reichspost Dampfer "Prinz Eitel Friedrich" nach Sutton/England.

Die Frankatur wurde in Genua mit dem Stempel DEUTSCHE SEEPOST/OST-/ASIATISCHE/HAUPTLINIE/23/5./06, "d" entwertet.

Durchgangsstempel von Gibraltar am 25.Mai 1906 und Eingangsstempel von Sutton, 30.Mai 1906.

Im Januar 1905 stellte der Norddeutsche Lloyd das Schiff in Dienst auf der Route Bremen-Ostasien.

Als sich die PRINZ EITEL DRIEDRICH Ende Juni 1914 auf der Heimreise von Japan nach Deutschland befand, erhielt es im Hafen von Shanghai die Order der Kaiserlichen Marine, Tsingtau anzulaufen und wurde zum Hilfskreuzer ausgerüstet und kam unter dem Kommando der Kaiserlichen Marine und traf vor der chilenischen Küste mit dem Kreuzergeschwader des Grafen von Spee zusammen.

Bis März 1915 versenkte die Prinz Eitel Friedrich als Hilfskreuzer 11 Schiffe mit zusammen 33424 BRT.

Wegen Kohlemangel lief sie am 10.März 1915 den Hafen Newport News an und wurde dort interniert.

1917 beschlagnahmte die USA das Schiff und setzte es als Truppentransporter ein.

1921 kaufte die United American Line den Dampfer und setzte ihn als MOUNT CLAY im Gemeinschaftsdienst mit der Hamburg-Amerika Linie auf der Route New York-Hamburg ein.

Die ehemalige PRINZ EITEL FRIEDRICH wurde 1935 abgewrackt.





Dieter
 

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