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Thema: Schwere Führungskrise bei der Deutschen Philatelisten Jugend
Richard Am: 14.02.2013 21:09:56 Gelesen: 14635# 1 @  
Vorsitzender der Deutschen Philatelisten Jugend e.V. tritt zurück

Franz-Josef Brand, der Vorsitzende der DPhJ e.V. hat seinen sofortigen Rücktritt erklärt. Wie von Vorstandsmitgliedern des BDPh mitgeteilt wurde ist Brand erkrankt und aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten.

Schöne Grüsse, Richard
 
Richard Am: 15.02.2013 11:35:38 Gelesen: 14526# 2 @  
Philatelistenjugend nach Rücktritt ohne Führung

Von Gerd Aschoff

Deutsche Briefmarken Revue (15.02.13) - Franz-Josef Brand, Vorsitzender der Deutschen Philatelistenjugend (DPhJ), ist mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten. Der Immobilienkaufmann aus Ingelheim am Rhein, der den Jugendverband seit Mai 2010 führte, gab dafür gesundheitliche Gründe an.

Auf DBR-Anfrage bestätigte DPhJ-Sprecher Markus Holzmann zudem, dass auch Brands Stellvertreter, Wolfgang Wurmb aus Bayern, ohne Angabe von Gründen den Vorstand außerplanmäßig verlassen hat. Wer nun den Verband wenigstens vorübergehend führe, sei bislang nicht bekannt, räumte Holzmann ein. Auch der langjährige DPhJ-Schatzmeister Günter Latz ist nach einem Unfall gesundheitlich angeschlagen.

Die DPhJ leidet seit Jahren unter personellen Engpässen. Brands Vorgänger Jörg Terstegge hielt es nur ein halbes Jahr im Amt aus. Die DPhJ-Zeitschrift "Junger Sammler" konnte nur durch das Engagement der "Stiftung Deutsche Philatelie" (SDP) gerettet werden. Die nimmt die Führungskrise zum Anlass, ihre Zuschüsse an die DPhJ einzufrieren. SDP-Sprecher Norbert Geisler betonte gegenüber der DBR, dass die Stiftungs-Zuschüsse an die Landesringe und deren Projekte aber weiter fließen.

Ungeklärt ist seit Jahren die Zahl der DPhJ-Mitglieder. Der Verband selbst gibt deren Zahl mit 6000 an, der BDPh sogar mit 7000 [1]. Tatsächlich dürfte es nur ein Bruchteil davon sein. Im BDPh kursiert eine Zahl von gerade mal 132 zahlenden Aktiven. (gaf)

(mit Erlaubnis des Autors, Quelle: http://www.deutsche-briefmarken-revue.de/index.php?idcatside=13&mod20_1_idcatsideback=1&mod20_1_startmonth=3&mod20_1_monthback=-1&mod20_1_idarticle=795&mod20_1_category=2&mod20_1_page=1 )

[1] http://www.bdph.de/index.php?id=181
 
stephan.juergens Am: 15.02.2013 20:48:53 Gelesen: 14396# 3 @  
@ Richard [#2]

Im BDPh kursiert eine Zahl von gerade mal 132 zahlenden Aktiven

Dann stellen die Philakids Unna zusammen mit den Schleitz ja die Mehrheit (um die beiden Jugendgruppen zu nennen, die regelmässig als Aussteller aktiv sind).

Ich denke 132 zahlende Aktive könnte für die Überörtliche Gruppe (oder wie immer die das nennen) hinkommen.

Gestern habe ich mir den Kommentar verkniffen zu schreiben: Ich warte auf den Zeitpunkt, an dem die ersten Vorstandsmitglieder der Deutschen Philatelistenjugend wegen erreichen der Pensionsgrenze zurücktreten. Heute konnte ich es mir nicht verkneifen.

Gruß
Stephan
 
Lars Boettger Am: 15.02.2013 23:07:18 Gelesen: 14343# 4 @  
@ stephan.juergens [#3]

Die 132 Mitglieder der DPhJ sind diejenigen, die über der Altersgrenze von 21 Jahren liegen. Die Mitglieder, die unter der Grenze liegen, werden mangels einer verlässlichen Zahl nicht gezählt.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
harryhurtig Am: 18.02.2013 09:03:44 Gelesen: 14209# 5 @  
@ Lars Boettger [#4]

Vielleicht sollte man doch mal zählen, um zu einer verlässlichen Zahl zu kommen. Und "man" könnte in einem Anflug von Transparenz diese Zahl offen legen. Dass es keine 6.000 oder gar 7.000 sind, die auf den jeweiligen Internetseiten stehen, ist hinlänglich bekannt.
 
Richard Am: 21.02.2013 17:47:21 Gelesen: 14116# 6 @  
Im BDPh Forum schreibt heute der bisher weitgehend unbekannte "Thematiker":

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Stiftung in München stellt Förderung ein!

Nun kommt die logische Konsequenz. Nach dem Rücktritt des Vorsitzenden der DPhJ. e.V., dem wohl maßgeblichen "Spiritus rector" für die Förderung durch die Münchner Stiftung, kommt nun das aus.

Ob unter diesen finanziellen Aussichten wohl ein weiterer "Junger Sammler" erscheinen wird steht in den Sternen, zumal auch die Stiftung in Bonn den Geldhahn zugedreht hat, da sich die DPhJ weigert ihre aktuellen Mitgliederzahlen an den BDPh und die Stiftung zu melden.

Wohl aus gutem Grund.

Es wird nur eine Frage der Zeit sein bis auch das Ministerium die Fördergelder streicht da die Mitgliederzahlen auch dort nicht so "ganz klar" sind.

Mit entscheidend war wohl auch die unklare Führungssituation innerhalb der DPhJ. Da führt ein zurückgetretener stellvertretender Vorsitzender kommissarisch den Verband bis zur Hauptversammlung. Und dann ?

---

Soweit Thematiker. Tippfehler wurden korrigiert. Wegen der Bedeutung für den BDPh gebe ich diese Informationen unverändert weiter. Ob das alles so stimmt wie geschrieben, werden die nächsten Wochen zeigen. Die Hauptversammlung der Philatelisten Jugend ist für den 20.04.13 geplant. Vielleicht sollte sie vorgezogen werden, um endlich wieder einen handlungsfähigen Vorstand im Amt zu haben.

Schöne Grüsse, Richard
 
mausbach1 (RIP) Am: 22.02.2013 15:21:18 Gelesen: 14025# 7 @  
Bis hier nicht alles geklärt ist, stelle ich meine jahrelange Unterstützung verschiedener Jugendgruppen ein.

mausbach1
 
Rainer HH Am: 22.02.2013 15:33:06 Gelesen: 14016# 8 @  
@ mausbach1 [#7]

Jetzt die Jugendgruppen nicht mehr zu unterstützen, weil der Verband Probleme bereitet, ist meiner Meinung nach der ganz falsche Weg! :(

Gruß Rainer
 
Richard Am: 05.03.2013 10:11:09 Gelesen: 13622# 9 @  
Nächster Rücktritt / Austritt Landesring Hessen aus dem Bundesverband ?

Wie die DBZ auf ihrer Internetseite informiert, hat Markus Holzmann [2], Vorsitzender des Landesrings Hessen, den Rücktritt als Leiter der Fachstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DPHJ erklärt [1].

Ergänzend war zu erfahren, da bis August dieses Jahres der Landesring Hessen darüber entscheiden solle, ob er geschlossen aus der DPHJ austreten wird.

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://d-b-z.de/web/2013/03/04/weiterer-ruecktritt-bei-der-dphj-briefmarken/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=weiterer-ruecktritt-bei-der-dphj-briefmarken

[2] http://www.bdph.de/index.php?&id=93&type=98&backPID=87&pS=1177970400&pL=2678399&arc=1&tt_news=1625&cHash=97ce630d4a
 
Lars Boettger Am: 05.03.2013 23:09:19 Gelesen: 13514# 10 @  
Über eine Million Euro in 11 Jahren für die BDPh Jugendarbeit

Herr Krenkel, der Geschäftsführer der Stiftung für Philatelie und Postgeschichte hat einerseits eine Aufstellung der Jugendförderung der letzten 10 Jahre gemacht, andererseits auch einen Beitrag zu dem Thema geschrieben. Dieser bezieht sich auf Angriffe in einem anderen Forum. Diesen Beitrag veröffentliche ich ebenfalls:

"„Herr Krenkel hat in der Weihnachtsbotschaft zwei Stellen kritisiert. Zunächst einmal weist er die Aussage zurück, dass die DPhJ durch die Stiftung oder sonst wem diszipliniert werden soll. Eine Verleumdung bzw. üble Nachrede ist die Aussage von der desaströsen Anlagestrategie. Herr Geisler sitzt weder im Kuratorium der Stiftung, noch hat er irgendeinen anderen Zugang bzw. Informationen zu den Anlageformen und –strategien der Stiftung. Er kennt nicht eine einzige Anlage. Hier dann von einer desaströsen Anlagestrategie zu reden, ist bewusst eine boshafte Unterstellung, die man so nicht stehen lassen kann; dies hat nichts mit gekränkter Eitelkeit seitens Herrn Krenkel zu tun. Die Rendite der eingesetzten Mittel betrug 2012 7,38%, eine wahrhaft desaströse Anlagestrategie. Dem gebetsmühlenhaft vorgetragenen Vorwurf des Herrn Geisler, dass alle nur von Jugendarbeit reden und keiner handelt, sei zur Kenntnis eine Aufstellung beigefügt, wie viel die Stiftung von 2002 bis 2012 in die Jugendarbeit gesteckt hat, nämlich 1,07 Mio. Euro, wovon 980.000 Euro auf die DPhJ entfielen. So, Herr Geisler, nun sind Sie dran, mal Zahlen zu nennen und nicht nur Projekte aufzählen. Wir wollen konkret wissen, mit wie viel Euro Sie jedes Projekt gefördert haben?

Ach übrigens, außer dem Porto für den Brief sind der Stiftung keine weiteren Kosten entstanden, und die ersetzt der Geschäftsführer gerne.“


 
stephan.juergens Am: 06.03.2013 07:51:47 Gelesen: 13467# 11 @  
[#8]

Leider besteht Unterstützung von Jugendgruppen - insbesondere durch einzelne Philatelisten - häufig darin, dem Jugendwart die Briefmarken zu übergeben, die man selbst nicht mehr verkaufen kann/will. Aus meiner Zeit in der Jugendgruppe - und der Beobachtung der aktuellen Arbeit unseres Jugendwartes - glaube ich, dass die Unterstützung der Jugend mit Briefmarken aber auch finanzieller Natur kein wesentliches Problem darstellt - ich kann mich jedenfalls an keine Idee erinnern, die mangels Briefmarken oder Geldes nicht durchgeführt werden konnte. Eher schon mangels Ideen oder mangels Teilnehmer (die auf der Seite 60+ aber nicht das Problem darstellt).

Problem ist m.E. aber, dass man mit Aktionen wie "wer findet die meisten Blumenmarken in diesen Haufen" oder "Briefmarkenweitwurf" nur Kinder anspricht - gibt es in der DPhJ eigentlich noch Jugendgruppen? Die Gruppen, die ich beobachte sind Kindergruppen. Für Jugendliche - insbesondere auch in der Altersgruppe 18-21 war die Förderung schon vor dreißig Jahren nur recht dürftig - klar, man konnte (und kann) kostenfrei Ausstellen, aber der Jugendliche, dem Ausstellungen nichts geben, steht schon recht alleine dar. Dies liegt m.E. hauptsächlich daran, dass in den Landesringen seit Jahrzehnten diejenigen dominieren, die das Ausstellungswesen aufrecht erhalten.

Eine Selbstorganisation von Jugendlichen sieht m.E. anders aus: gebraucht werden würde ein Altersgrenze für Vorstandsmitglieder - wobei ist die von vielen politischen Jugendverbänden gewählte Grenze von 35 Jahren schon für ziemlich hoch halte. In einer Übergangsphase wird man eventuell noch auf vereinzelte Mitarbeit von älteren angewiesen sein, aber die Zuarbeit/Unterstützung darf ja auch von Nichtmitgliedern geleistet werden, die Entscheidungen sollten von Jugendlichen getroffen werden.

Dass man für Kindergruppen besser pädagogisch geschultes Personal nimmt, statt diese sich selbst organisieren zu lassen steht auf einem anderen Blatt. Konkret heißt dies, dass m.E. jeder (größere) Verein zwei Gruppen bräuchte - eine Kindergruppe und eine Jugendgruppe. In der Praxis sieht dass dann wohl so aus, dass die beiden zahlenden Mitglieder der Jugendgruppe in zwei Gruppen gesteckt werden würden - also nicht praktikabel. Aber das zu lösende Problem ist doch, dass ein 14/15 Jähriger mit vier/fünf 10 Jährigen nichts mehr gemein hat, aber sich andererseits in einer Gruppe 60-80 Jährigen auch nicht wohlfühlt.

Anmerkung: Bitte diesen Beitrag nicht so auffassen, dass man die Unterstützung durch Briefmarkenspenden einstellen sollte.
 
Richard Am: 24.09.2013 12:21:17 Gelesen: 13017# 12 @  
@ [#9]

Zu den Austrittsgerüchten des hessischen Landesverbandes der DPhJ gibt es Informationen:

Meldung vom 09.07.2013 auf der Seite der Philatelisten Jugend:

Neuer Name für die Hessische Briefmarkenjugend

An­fang Juni be­schlossen die De­le­gierten der ört­li­chen Ju­gend­gruppen bei ihrer Jah­res­haupt­ver­samm­lung in Weil­burg eine Än­de­rung des Ver­bands­na­mens. Statt wie bisher „Lan­des­ring Hessen e.V. der DPhJ e.V.“, heißt der Ver­band nun, nach dem das zu­stän­dige Amts­ge­richt in Wies­baden die Ge­neh­mi­gung er­teilt hat „Junge Brief­marken­freunde Hessen e.V.“. In den „Jungen Brief­mar­ken­freunden Hessen “ sind als Lan­des­ver­band die ört­li­chen Gruppen Junger Brief­marken­freunde zu­sam­men­ge­schlossen. „Wir sind froh, dass die Grup­pen­leiter ein­stimmig dem Vor­schlag des Vor­standes ge­folgt sind, und diese Um­be­nen­nung mit­ge­tragen haben“, so Markus Holz­mann, Vor­sit­zender des Ver­bandes. Mit der Um­be­nen­nung wird nun of­fi­ziell ge­macht, was der Ver­band in den letzten Jahren schon in seiner Öf­fent­lich­keits­ar­beit ge­macht hat – den ein­fach zu mer­kenden und selbst­er­klä­renden Namen zu nutzen. „Wir haben in den letzten Jahren schon ge­merkt, dass der alte Name zu sperrig war und sich viele Kinder und deren El­tern nichts dar­unter vor­stellen konnten. In­so­fern war die Um­be­nen­nung eine lo­gi­sche Kon­se­quenz“, so Holz­mann.


(Quelle: http://www.dphj.info/index.php?article_id=483 )

---

Meldung von heute auf der Seite des BDPh:

Junge Briefmarkenfreunde Hessen

Außerordentliche Hauptversammlung beschließt Austritt aus der DPhJ

(Markus Holzmann) In der außerordentlichen Hauptversammlung am 31. August 2013 hat der Landesring Hessen (Junge Briefmarkenfreunde Hessen e.V.) einstimmig beschlossen, aus der Deutschen Philatelisten-Jugend e.V. auszutreten. Der Vorstand wird die erforderlichen Schritte kurzfristig in Angriff nehmen.

Das Ausscheiden wird zum 31. Dezember 2013 in Kraft treten. Selbstverständlich werden die Jungen Briefmarkenfreunde Hessen auch in Zukunft dafür arbeiten, neue Mitglieder in die Jugendgruppen zu integrieren und in der Öffentlichkeit für unser Steckenpferd zu werben. Die Zusammenarbeit mit den Seniorenverbänden und anderen Landesringen der DPhJ wird fortgeführt.


(Quelle: http://www.bdph.de/index.php?&id=93&backPID=1&tt_news=7501&cHash=4ff605eebe )
 
KaraBenNemsi Am: 25.09.2013 08:45:57 Gelesen: 12913# 13 @  
@ Richard [#12]

Die Zusammenarbeit mit den Seniorenverbänden und anderen Landesringen der DPhJ wird fortgeführt.

Mit "Seniorenverbände" sind wohl der BDPh und seine Landesverbände gemeint?

Also ich bin im BDPh und weder bin ich noch fühle ich mich als Senior - aber:

Gerade gestern habe ich gelesen (es war glaube ich im Messemagazin des Briefmarkenspiegels zu Sindelfingen 2013), dass in der Philatelie eine ganze Sammlergeneration fehlt, die 30-50-Jährigen (vielleicht stand da auch 30-60, so genau weiß ich es nicht mehr). Ich gehöre zu dieser "fehlenden Generation".

Stephan Jürgens [#11] hat schon recht. Es gibt zwar Kindergruppen (in meiner Region allenfalls ganz vereinzelt), aber für Jugendliche sieht es noch schlechter aus. Hinzu kommt aber vielleicht die Gruppe der 30-40-50+ -Jährigen, die möglicherweise mit den üblichen Vereinsabenden auch nicht so recht etwas anfangen kann (mir geht es jedenfalls so). Für diese Gruppe fehlen ja nun auch Angebote. Das mag auf den ersten Blick nicht weiter schlimm sein, man "trifft" sich halt im Netz. Nur wenn man diese Gruppe dann später an den BDPh heranführen möchte, sollte man sie nicht vorher völlig vernachlässigen.

Zusammengefasst braucht oder hat man:

- Kindergruppen (gibt es aber zu wenige)
- Jugendgruppen (gibt es vielleicht gar nicht oder auch zu wenige?)
- Angebote für junge Erwachsene und im Berufsleben stehende Sammlerinnen und Sammler (gibt es gezielt gar nicht)
- den BDPh, der derzeit tatsächlich ein Seniorenverband ist.
 
stephan.juergens Am: 25.09.2013 21:27:26 Gelesen: 12835# 14 @  
@ KaraBenNemsi [#13]

Ich kann Dir weitestgehend zustimmen. Eine Unterteilung in "Philatelisten im Arbeitsleben" und "Philatelisten in Rente" würde ich aber trotzdem nicht machen wollen.

Klar - wir "arbeitenden", bei denen die Philatelie sich auf die Freizeit beschränkt / beschränken muß, haben natürlich ein anderes Zeitbudget als diejenigen, die schon in Rente sind - andererseits, wenn es jemanden gibt, der nie Zeit hat, dann sind dass Rentner.

Aber prinzipiell decken sich die Interessen schon - gut ich sammele andere Gebiete als meisten in unserem Verein, die jenseits von 60 sind, und wenn die ein Pilsken trinken, ist es bei mir ein Weisbier. Aber diese Unterschiede sind überwindbar.

Die Unterschiede zwischen 10 Jährigen und 17 Jährigen sind nicht überwindbar.
 
stephan.juergens Am: 25.09.2013 21:40:46 Gelesen: 12826# 15 @  
@ Richard [#12]

Hallo Richard,

bezeichnend ist ja, dass auf den Seiten der Jungen Briefmarkenfreunde Hessen dazu nichts zu finden ist.

Die Gründe für den Austritt muss ich in der Notiz von der BDPh Seite wohl übersehen haben (habe meine Lupe gerade nicht dabei.)

Die Öffentlichkeitsarbeit des BDPh ist ja schon häufiger kritisiert worden, aber diese Meldung ist - von der Machart - absolut unter aller Kanone. Sorry, selbst wenn die Jungen Briefmarkenfreunde Hessen in ihrer Pressemitteilung keine Gründe angegeben haben - (und Herr Peschel macht ja eigentlich nicht viel mehr als die Pressemitteilungen der Landesverbände und Verein online zu stellen) - müsste es bei dieser Meldung eine Erklärung gebe.

Sorry - dies ist eine der schlechtesten PR-Maßnahmen, die ich seit langem mitbekommen habe. Und dabei berücksichtige ich den Stinkefinger von uns Peer ausdrücklich.
 
drmoeller_neuss Am: 26.09.2013 08:01:19 Gelesen: 12781# 16 @  
@ stephan.juergens [#15]

Was hat denn hier der BDPh falsch gemacht? Der BDPh-Pressesprecher hat die Fakten in wenigen Sätzen dargestellt, und auf irgendwelche Spekulationen verzichtet. Im übrigen haben die "Junge Briefmarkenfreunde Hessen e.V." eine Bringschuld und nicht der BDPh eine Holschuld, was die Gründe für einen Austritt anbelangt.

Oder sind hier beide Seiten den diplomatischen Weg gegangen, und haben bewusst in der Öffentlichkeit auf Schlammschlachten verzichtet und durch unbedachte Pressemeldungen kein zusätzliches Öl in das Feuer gegossen? Das wäre im Interesse unseres Hobbies der beste Weg. Im übrigen interessieren sich 99,9 % der Sammler nicht für diese Funktionärsinterna.

@ stephan.juergens [#11]

Aber das zu lösende Problem ist doch, dass ein 14/15 Jähriger mit vier/fünf 10 Jährigen nichts mehr gemein hat, aber sich andererseits in einer Gruppe 60-80 Jährigen auch nicht wohlfühlt.

Briefmarkensammeln ist eines der wenigen Hobbies, wo das Alter keine Rolle spielen sollte. Ich hatte als Jugendlicher keine Probleme damit gehabt, mit Achzigjährigen zu tauschen. Die waren froh über meine Bedarfspost aus der Bank meiner Tante. Ich bekam dafür die "Bildchenmarken" aus Übersee die inzwischen gefragter als Bund/Berlin sind.

Und was die Umgangsformen anbelangt: Auch schlechtes Benehmen ist keine Frage des Alters.
 
Lars Boettger Am: 26.09.2013 11:34:35 Gelesen: 12745# 17 @  
@ drmoeller_neuss [#16]

Beim BDPh gab es nur die Info, dass ein Austritt diskutiert wird. Das ist jetzt von dem Landesring beschlossen worden, da der Landesring ein eigenständiger Verein ist, können und wollen wir auch nicht reinreden. Ich denke, dass auf der Ebene der DPhJ ausführlich darüber gesprochen wurde.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
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