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Thema: Wertschätzung: Vorphilatelie 18. Jahrhundert
markenmichel Am: 19.02.2013 19:32:07 Gelesen: 8166# 1 @  
Briefe ca.1796-1798

Hallo Ihr Wissenden,

ein Unwissender braucht Eure Hilfe! Ich habe 4 Briefe ca 1796-1798 und keine Ahnung davon! Wer von euch kann mir bei einer groben Wertbestimmung helfen, da ich sie verkaufen möchte und ich gerne wissen möchte in welcher Preisklasse ich mich befinde. Als Anhang 4 Bilder (Vor- und Rückseite). Einen Scan der Innenseiten kann ich auch noch machen.

Vielen Dank im Voraus
markenmichel



 
rostigeschiene (RIP) Am: 19.02.2013 19:53:39 Gelesen: 8152# 2 @  
@ markenmichel [#1]

Sehr schöne Briefe, die Du hier zeigst. Leider kann ich Dir zum Wert keine Angaben machen.

Warum behältst Du sie nicht und sammelst weiter? Altbriefe sind ein sehr interessanter Teilbereich der Philatelie. Schau einfach einmal hier hinein, http://www.dasv-postgeschichte.de/briefdiskussion_2.asp.

Werner
 
markenmichel Am: 21.02.2013 08:10:23 Gelesen: 8056# 3 @  
Hallo Werner,

wenn ich nun auch noch mit Briefen anfange, dann kann ich mich warm anziehen, da freut sich meine Frau bestimmt sehr. Die Versuchung ist zwar groß, aber ich werde ihr leider widerstehen.

Danke Mario
 
regiduer Am: 21.02.2013 20:23:32 Gelesen: 8019# 4 @  
Hallo Werner,

der erste Brief ist ein Botenbrief, also ohne postalische Behandlung. Er ist interessant für Heimatsammler, wenn man weiß woher der Brief ist, kann man ja aus dem Inhalt erkennen.

Die anderen 3 sind interessanter, da sie wohl aus England stammen und du damit bereits 2 Leitwege nach Königsberg nachweisen kannst. Außerdem sind 2 wohl teilfrankiert, der Absender bezahlte einmal bis Emmerich und einmal bis Hamburg (wobei der längere Weg der preiswertere war). Der 3. ist bis zum Empfänger bezahlt worden.

Der Wert ist wie immer bei alten Briefen sehr speziell - vergleich mal ähnliche auf ebay.

mfg regiduer
 
10Parale Am: 29.07.2023 13:06:48 Gelesen: 996# 5 @  
@ markenmichel [#1]

Die Vorphilatelie kann einem ganz schön fesseln. "Regiduer" schreibt in +4, dass der Wert bei alten Briefen immer sehr speziell ist, das mag stimmen.

Ich zeige hier mal einen schönen 2-seitigen Brief aus dem Revolutionsjahr 1789. Er lief von KARLSBAD (Kurort im heutigen Tschechien) nach BRÜSSEL. Empfänger war kein Geringerer als der Kämmerer und Schriftsteller Josef Niklas Windisch-Graetz (1744 in Wien geboren, 1802 in Steken gestorben).

Der Brief ist in französischer Sprache gehalten.

Rückseitig ein wunderschönes Siegel mit dem Audruck "CARPE HORAM" - NUTZE DIE STUNDE.

Vorderseitig ein schöner L1 V:CARLSBAD, Rötelungen auch zu sehen.





Hier noch die 2. Seite des Briefes mit der Unterschrift des Verfassers (kann Mann oder Frau sein, ich lese Clothilde).



Liebe Grüße

10Parale
 
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