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Thema: Motiv Flugzeuge
Das Thema hat 1642 Beiträge:
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filunski Am: 25.01.2020 00:17:20 Gelesen: 540741# 1018 @  
@ DERMZ [#1016]

"Über das abgebildete Flugzeug finde ich leider keine weiteren Details, nur dass es sich um eine Ilyshin-14 handelt, die viele Jahre von der LOT (Polskie Linie Lotnicze) betrieben wurde."

Guten Abend Olaf,

da hast du auf einer unscheinbaren Marke ein kleines "Schätzchen" ausgegraben, zumindest für Flugzeugfans. ;-)

Zuerst zum Flugzeugtyp, da muss ich dich leider berichtigen. Es handelt sich nicht um eine Il-14, die zugegebenermaßen fast genauso aussieht, sondern um eine Lissunow Li-2, NATO Code CAB. Dies ist nichts anderes als die weltbekannte DC-3. Die Li-2 wurde ab 1937 in der Sowjetunion in Lizenz gebaut und kam dann im 2. WK in verschiedenen Versionen zum Einsatz. Nach dem Krieg dann wieder als Verkehrsflugzeug.

Auf der Marke ist eine Li-2P, Kennung SP-LAG abgebildet, hier nochmals das Flugzeug von der Marke:



Und hier das Original:



Die SP-LAG, Seriennr. 184 232 02, war bei der LOT von Jan. 1946 bis Nov. 1961 im Einsatz und war auf den Namen Gabrysia getauft.

Die Gabrysia kam vor allem in Polen zu Ruhm, da sie 1956 die (Flugzeug-) Hauptrolle in einem Film spielte. Titel Sprawa pilota Maresza, deutsch Pilot Maresz [1]+[2].

Sprawa pilota Maresza ist ein polnischer Film von Leonard Buczkowski, der 1956 veröffentlicht wurde. Er basiert auf einem Roman von Janusz Meissner, der von tatsächlichen Ereignissen inspiriert wurde. Einer der ersten polnischen Spielfilme, der in Farbe gedreht wurden (aus Wikipedia, Englisch).

Hier noch das Movie-Poster zum Film:



Ich hoffe ich konnte deinen Wissensdurst zu diesem Flugzeug stillen? Zumindest hat mir aber die Recherche dazu viel Spaß gemacht. ;-)

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.impdb.org/index.php?title=Sprawa_pilota_Maresza
[2] http://www.aeromovies.fr/articles.php?lng=en&pg=1244&tconfig=0
 
DERMZ Am: 25.01.2020 06:40:01 Gelesen: 540545# 1019 @  
@ filunski [#1018]

Guten Morgen Peter,

vielen Dank für Deinen korrektiven Einspruch und die passenden Ergänzungen, das ist ja wirklich ein "Schätzchen" mit einer interessanten Geschichte. Gedanklich war ich auch bei der LI-2, aber der Michel-Katalog hat meinen Gedanken zur Seite geschoben - also nicht immer alles glauben, was Herr Michel so schreibt.

@ wajdz [#1017]

Guten Morgen Jürgen,

Landet ooch Tempelhof. Ja das waren noch schlimme Zeiten. Wenn ich mich recht zurück erinnere war die LOT Anfang der 80er Jahre ein recht regelmäßiger - wenn auch unfreiwillig - Gast in Berlin Tempelhof. Grundsätzlich flog die LOT zu dieser Zeit eher nicht ins westliche Ausland, es sei denn, sie wurde dazu gezwungen, sprich entführt. In 1982 geb es eine spektakuläre Entführung auf dem Flug von Breslau nach Warschau, umgeleitet nach Berlin Tempelhof; es waren wohl 8 Männer, die zusätzlich noch 4 Ehefrauen, 1 Verlobte und 11 Kinder mit in den Westen bringen wollten. Zusätzlich nutzten dann weitere 12 unbeteiligte Passagiere die Gelegenheit und blieben auch in West-Berlin. Die Entführer wurden in Berlin vor Gericht gestellt.

Beste Grüße

Olaf
 
skribent Am: 26.01.2020 09:38:23 Gelesen: 539773# 1020 @  
Guten Morgen,

am 20. Juni 2019 verausgabte die Post Russlands ein Wertzeichen mit der MiNr. 2701, das dem 75-jährigen Bestehens des Funk- und Elektronik-Konzerns "VEGA" gewidmet ist.



Abgebildet ist neben dem Verwaltungsgebäude von "VEGA" ein Langstreckenradarerkennungs- und -steuerungsflugzeug vom Typ A-50.

MfG >Franz<
 
filunski Am: 26.01.2020 13:32:50 Gelesen: 539622# 1021 @  
@ skribent [#1020]

Hallo Franz,

eine schöne Marke und ein interessantes Flugzeug, danke fürs Zeigen, ich kannte die Marke noch nicht. ;-)

Anscheinend haben jetzt auch die Russen die Freigabe erteilt dieses "fliegende Geheimprojekt" auf Briefmarken zu zeigen.

Erst mal zum Typ, A-50 stimmt schon, ist aber zu knapp. Es handelt sich um die aus der Ilyushin Il-76 entwickelte Berijew A-50, NATO Code " Mainstay". Der Begriff " Langstreckenradarerkennungs- und -steuerungsflugzeug" klingt auch reichlich seltsam (wie eine "Maschinenübersetzung") und ist nicht nur in der Militär-Luftfahrt so nicht gebräuchlich oder bekannt. Die A-50 war und ist das sowjetische, heute russische Gegenstück zur Boeing E-3A "Sentry" der NATO, besser und allgemein als AWACS bekannt. Kurz und einfach ein Radarfrühwarnflugzeug. Auch dieser Begriff beschreibt die vielen Fähigkeiten dieses Flugzeugs nur schemenhaft. AWACS steht für "Airbore Warning and Control System", also ein luftgestütztes (fliegendes) Aufklärungs-, Überwachungs- und Führungssystem. In dem auf der Rumpfoberseite des Flugzeugs montierten "Frisbee" befindet sich die Radarantenne des Systems und im Inneren des Rumpfs, der Kabine, befinden sich zig Radarkonsolen mit Arbeitsplätzen für Radar- (Jäger-) Leitoffiziere, Luftraum- und Gefechtsfeldüberwachung und -Aufklärung. Mit dem Flugzeug werden entweder über Sprechfunk und/oder Datalink luftgestütze offensive und defensive Kampfflugzeuge (Jäger, Jagdbomber, Aufklärer) geführt und eingesetzt und auch bodengestütze Truppen gelenkt und mit Gefechtsfeldinformationen versorgt. Ein hochgradig komplexes und streng geheim gehaltenes System. Durch die Möglichkeit dies mit einem hoch fliegenden Flugzeug durchzuführen, das mit seinen Sensoren weit in das Hinterland eines Gegners blicken kann, ist es möglich diesen "fliegenden Gefechtsstand" im sicheren Luftraum über eigenem oder befreundetem Territorium einzusetzen und so nicht der Bedrohung durch gegnerische Flugabwehrsysteme auszusetzen.

Damit jetzt aber genug zu den Hintergründen.

Außer Russland gibt es nur noch zwei aktive Nutzer der A-50, Indien und die VR China. Für China muss man das ein wenig einschränken. China bekam zwar nach politischem Hin und her noch vier Il-76 von der Sowjetunion geliefert, aber die Umrüstung zum AWACS durfte nicht mehr stattfinden. Daraufhin machten die Chinesen das in eigener Regie und haben diese Flugzeuge jetzt unter dem Namen KongJing-2000, NATO Code " Mainring", im Einsatz.

Indien betreibt einige dieser A-50 (das Radarsystem wurde von Israel geliefert!) und präsentierte das Flugzeug auch 2007 philatelistisch. Dazu einmal hier die Werbebroschüre der Indischen Post zum Platin-Jubiläum, 75-jährigen Jubiläum der indischen Luftstreitkräfte (IAF-Indian Air Force):



Die abgebildeten Marken erschienen auch als Block (Mi Nr. 47), hier als FDC:



Auf der Einzelmarke daraus, Mi Nr. 2232 ist sehr schön die Berijew A-50, hier AWACS genannt, zu sehen:



Viele Grüße,
Peter
 
DERMZ Am: 27.01.2020 11:51:52 Gelesen: 539207# 1022 @  
@ petzlaff [#320]
@ filunski [#327]

Guten Tag,

die Fokker Super Universal wurde schon gezeigt bzw. erwähnt. Die Kanadische Post widmete ihr 1982 eine 60 Cent Marke, ausgerüstet mit Schwimmern



Hier nun die kleine - etwas traurige - Geschichte zum abgebildeten Flugzeug. Die Fokker Super Universal wurde ab 1928 gebaut, insgesamt wurden etwas mehr als 200 Flugzeuge von diesem Muster gebaut, wovon nur noch eines erhalten ist - und im "Royal Aviation Museum of Western Canada" in Winnipeg steht. Das auf der Marke abgebildete Flugzeug mit der Kennung G-CASK (im britischen Register) hatte Baunummer 803 und flog bei Canadian Airways. Am 31. März 1933 löste sich bei der Betankung der Zapfschlauch und - in Ermangelung heutiger Sicherheitsventile - Flugbenzin floß über den Flugzeugrumpf. Der herabfallende Schlauch mit Zapfpistole erzeugte durch Reibung am Rumpf Funken, die das Flugbenzin dann entzündeten. Die Folge war ein Totalverlust des Flugzeugs durch Feuer, Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden.

Mit besten Grüßen

Olaf

https://de.wikipedia.org/wiki/Fokker_Super_Universal
https://aviation-safety.net/wikibase/wiki.php?id=1330
 
DERMZ Am: 28.01.2020 13:25:37 Gelesen: 538665# 1023 @  
Guten Tag,

heute schauen wir mal nach Kenia - in das Jahr 1980. Kenia verausgabte eine Serie mit 4 Werten zum Thema "Medizinische Versorgung durch fliegende Ärzte". Da Kenia flächenmäßig ein recht großes Land ist, so hinkt die Medizinische Versorgung der Bevölkerung außerhalb der Großstädte doch deutlich. Um auch auf dem Land die Versorgung der Patienten sicherzustellen wurde die Organisation der "Flying Doctors" ins Leben gerufen.



Gezeigt wird der Transport eines Kranken auf einem Esel zur nächstgelegen Landepiste. Im Anflug befindet sich - meines Erachtens - ein Propellerflugzeug der Firma Piper. Sie ist in den Farben der "Flying Doctors" gehalten und zusätzlich noch mit einem großen "Roten Kreuz" als Ambulanz-Flugzeug markiert



Mit besten Grüßen

Olaf
 
filunski Am: 28.01.2020 13:38:18 Gelesen: 538658# 1024 @  
@ DERMZ [#1023]

Hallo Olaf,

sehr schön! :-)

Der Satz umfasste insgesamt vier Werte und auf dem Höchstwert der 5 Shilling Marke (Mi Nr. 163) ist der Flieger gelandet:



Mit der Piper liegst du richtig, es ist die Piper PA-30B Comanche. ;-)

Lieben Gruß,
Peter
 
skribent Am: 30.01.2020 13:24:33 Gelesen: 537935# 1025 @  
@ filunski [#1021]

Hallo Peter,

wer außer Dir kann die Fliegerei insgesamt, mit allem Drum und Dran, so gut erklären wie Du?

Ich habe mich da vor einigen Jahrzehnten der Eisenbahn bzw. dem Schienenverkehr verschrieben.

Und merkwürdigerweise besitze ich Wertzeichen, auf denen neben einer Lokomotive auch noch ein Flugzeug oder auch Ballon und Zeppelin abgebildet ist.

Und auf den Markenausgaben von Russland, auch mein Sammelgebiet, sind äußerst häufig Flugzeuge, Konstrukteure und Piloten abgebildet.

Wenn man ein Abo hat, bekommt man natürlich auch recht merkwürdige Zusammenstellungen wie beispielsweise der abgebildete Block zugeschickt.



Mi.-Nr.: 2907/2922, Block Nr. 60

Zu den Lokomotiven und Brücken bekam ich auch gleich die Ansicht eines Flughafens mitgeliefert.

MfG >Franz<
 
filunski Am: 30.01.2020 14:15:21 Gelesen: 537912# 1026 @  
@ skribent [#1025]

"wer außer Dir kann die Fliegerei insgesamt, mit allem Drum und Dran, so gut erklären wie Du?"

Hallo Franz,

danke für die Blumen! ;-)

Ich bemühe mich und bin bei dem Thema ja auch "vorbelastet", vor allem auch emotional. Wie du nicht jede Lokomotive beim "Vornamen" kennst, kenne ich natürlich auch nicht jedes Flugzeug. Aber ich finde wahrscheinlich schneller die dann hoffentlich auch richtigen Informationen dazu (was im www dazu steht ist ja auch nicht immer so ganz richtig) und kenne natürlich auch die eine oder andere Geschichte aus eigener Erfahrung.

Ist doch auch schön, dass sich auf vielen Marken- und Blockausgaben der Schienen- und der Luftverkehr begegnen und gemeinsam gewürdigt werden. ;-)

Herzliche Grüße,
Peter
 
skribent Am: 30.01.2020 16:15:52 Gelesen: 537872# 1027 @  
Passend zum Anlass: "125. Geburtstag von Sergej Iljuschin" verausgabte die Post Russlands am 23. Oktober 2019 folgende Blockausgabe:



Die einzelnen Sonderpostwertzeichen (Mi.-Nr.: 2781-2785, Block Nr. 286) zeigen Abbildungen von den Flugzeugen Il-2, Il-28, Il-14, Il-18 und Il-62.

Auf dem Zierfeld abgebildet ist der Ingenieur, Konstrukteur und Flugzeugbauer Sergej Iljuschin (1894-1977)

MfG >Franz<
 
filunski Am: 30.01.2020 18:59:52 Gelesen: 537823# 1028 @  
@ skribent [#1027]

Hallo Franz,

schöner Block! ;-)

Am unteren Rand des Blocks ist zusätzlich zu den schon auf den Einzelmarken abgebildeten Ilyushins noch ein weiteres "Flaggschiff" aus diesem Hause abgebildet. Ihr habt das Flugzeug alle schon gesehen:



Es ist die Ilyushin Il-76, NATO Code "Candid". Sie ist das Basisflugzeug der in [#1020],[#1021] vorgestellten "Mainstay" (Berijew A-50). Eine Weiterentwicklung daraus, die äußerlich fast genauso aussieht, ist auch noch die Il-78 "Midas" die als Tankflugzeug zur Luft-Luft-Betankung eingesetzt wird.

Viele Grüße,
Peter
 
Seku Am: 11.02.2020 20:49:51 Gelesen: 534585# 1029 @  
Rumänien 2006 - Das zweite Flugzeug des rumänischen Luftfahrtpioniers Traian Vuia [1]



Mi.-Nr. 604 8

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Traian_Vuia_(Luftfahrtpionier)
 
wajdz Am: 13.02.2020 19:46:11 Gelesen: 533878# 1030 @  
@ wajdz [#983]

Sowjetunion MiNr 4755 • 10.08.1978



Mehrzweckflugboot Beriew MBR-2bis (MBR = Marine-Nahaufklärer)

Nach dem Erstflug am 3. Mai 1932 beginn die Produktion Ende 1933. 1936/37 entstand die verbesserte und leistungsstärkere Weiterentwicklung MBR-2bis mit geschlossener Kabine, geschlossenem hinteren Waffenstand und geändertem Seitenleitwerk.

Durch die Möglichkeit, Schnee- und Eiskufen oder ein Fahrgestell anzubauen, erhielt die MBR-2 einen ausgeprägten Mehrzweckcharakter. Sie wurde, bis 1942 produziert, bei der Schwarzmeerflotte eingesetzt und war bis 1943 vor allem als Nahaufklärer bei der sowjetischen Marine im Einsatz.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 18.02.2020 10:24:23 Gelesen: 532533# 1031 @  
Trotz intensiver Suche habe ich den Sonderdruck hier im Forum noch nicht gefunden. Die Auflage war niedrig, die Teilnehmer bekamen es als Ball-Gabe.

Gruß
Uwe


 
mausbach1 (RIP) Am: 18.02.2020 11:21:35 Gelesen: 532518# 1032 @  
Spanien - Bürgerkriegs-Ausgabe



Cadiz - SIEGER-Kat. Nr. 5 - abgebildet u.a. Flugzeug über Küste/Hafen

Glückauf!
Claus
 
filunski Am: 18.02.2020 16:20:21 Gelesen: 532424# 1033 @  
@ mausbach1 [#1032]

Hallo Claus,

soweit ich das auf der kleinen Marke (leider ist der scan etwas klein geraten) ;-) erkennen kann, handelt es sich bei dem Flugzeug um ein Flugboot. Den berühmten Dornier "Wal" (Do J) [1]. Der spanische Flugzeugbauer CASA (Construcciones Aeronáuticas S.A.) in Cadiz stellte 19 "Wale" her.

Schöne, nicht "alltägliche" Marke.

Viele Grüße,
Peter

[1] http://www.luftwaffe-zur-see.de/Seeluft/Werknummerlisten/Dornier%20Wal.htm
 
skribent Am: 02.03.2020 15:54:30 Gelesen: 530136# 1034 @  
Als im Jahre 2010 die Militärflieger- und Pilotenausbildungsschule in Sewastopol 100 Jahre alt wurde, gab die russische Post zu diesem Anlass ein Sonderpostwertzeichen heraus. Am 21. November 1910 wurde die Sewastopol Officer Aviation School eingeweiht, die mit Spenden reicher Bürger und Fabrikanten errichtet worden war. Die ersten Lehrgangsteilnehmer legten ihre Prüfung am 26. Oktober 1911 meist mit Erfolg ab. 1912 wurde die Schule aus Platzmangel an den Fluss Kacha verlegt. In späteren Jahren wurde der entstehende Ort Kachinsky benannt.



FDC vom 29.11.2010 mit Mi.-Nr.: 1692 und SSt. von Moskau

Im Verlauf dieser 100 Jahre legten sehr viele später berühmte Schüler nach absolvierter Ausbildung ihre Prüfungen ab.

Um einige aufzuzählen: Luftmarschall A. I. Pokryshkin, Astronaut V. M. Afanasyev, Testpilot S. A. Mokojan, Testpilot B. L. Bukolets und viele andere.
Die Schule bildete ungefähr 17.000 Piloten aus, unter ihnen 329 Helden der Sowjetunion, 29 Helden Russlands, 126 hochdekorierte Piloten und 12 Lufmarschalle.

Denkmalflugzeuge zu Ehren der Kaschinsky-Pilotenschule wurden in Wolgograd und Kotelnikovo aufgestellt.

Die Abbildung auf dem Sonderwertzeichen zeigt das Abzeichen der Schulabsolventen von 1938.

MfG >Franz<
 
filunski Am: 03.03.2020 00:32:46 Gelesen: 530120# 1035 @  
@ skribent [#1034]

Hallo Franz,

schöner Beleg! :-)

Die beiden Jets die da "gegen Westen" fliegen, sind zwei MiG-21, NATO Code Fishbed. Über Jahrzehnte das Standard Jagd- und Jabo-Flugzeug nicht nur der UdSSR, sondern aller Warschauer Pakt Staaten und darüber hinaus auch ein Export-Schlager.

Eine interessante Begebenheit dazu ist hier nachzulesen. [1]

Viele Grüße,
Peter

[1] https://www.traunsteiner-tagblatt.de/das-traunsteiner-tagblatt/chiemgau-blaetter/chiemgau-blaetter-2019_ausgabe,-missglueckte-flugzeuglandung-in-kraimoos-_chid,1193.html
 
wajdz Am: 04.03.2020 19:39:21 Gelesen: 530074# 1036 @  
@ wajdz [#289]

Vor dem Hintergrund ihrer territorialen, ökonomischen und militärischen Expansion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts annektierte die Republik Chile am 9. September 1888 die isoliert gelegene Osterinsel (spanisch Isla de Pascua, rapanui Rapa Nui) im Südostpazifik.

Chile MiNr 2011 aus Zdr



Im Jahr 1951 startete in der chilenischen Stadt La Serena das erste Flugzeug, eine eigens für diesen Flug umgebaute PBY-Sa/OA -10 Catalina zu einem 19 Stunden und 22 Minuten dauernden Flug zur Osterinsel. Das Flugzeug wurde eigens auf den Namen „Manu Tara“ („Vogel des Glücks“) getauft.

MfG Jürgen -wajdz-
 
DERMZ Am: 08.03.2020 13:39:14 Gelesen: 529646# 1037 @  
Guten Tag,

1979 wurde die polnische Fluggesellschaft LOT (Polskie Linie Lotnicze ) 50 Jahre alt. Aus diesem Anlaß verausgabte die polnische Post eine Sondermarke, die zwei Flugzeuge abbildet:



Damals für LOT das Nonplusultra, das Langstreckenflugzeug Ilyushin IL-62, ein vierstrahliger Jet aus russischer Produktion. LOT hatte einige dieser Flugzeuge in ihrer Flotte, verlor leider zwei davon im Laufe der Jahre durch Abstürze.

Etwas kleiner abgebildet, aber nicht unbedeutend ist die Fokker F VIIa aus den Anfängen der Fluggesellschaft abgebildet:



Das Flugzeug trug das Kennzeichen P-POZM und gehörte mit fünf weiteren Maschinen dieses Musters zu der Startflotte der LOT am 1. Januar 1929.

Viele Grüße Olaf
 
mausbach1 (RIP) Am: 17.03.2020 11:40:03 Gelesen: 528461# 1038 @  
Marokko-Nordzone



17.12.1956 - MiNr. 11 - Flugzeug - Es scheint eine viermotorige Maschine zu sein

Glückauf!
Claus
 
wajdz Am: 17.03.2020 12:06:53 Gelesen: 528456# 1039 @  
@ mausbach1 [#1038]

Siehe [#550]

Da fliegt die 3p40 Lockheed L.1049 Super Constellation

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 17.03.2020 12:15:01 Gelesen: 528455# 1040 @  
@ wajdz [#1039]

Vielen Dank!

Beste Grüße
Claus
 
filunski Am: 17.03.2020 13:32:12 Gelesen: 528444# 1041 @  
@ wajdz [#1039]
@ mausbach1 [#1040]

"Da fliegt die 3p40 Lockheed L.1049 Super Constellation"

Hallo zusammen,

wahrscheinlich nur ein (Kopier-) Irrtum, das Flugzeug heißt Lockheed L.1049 Super Constellation. 3p40 ist die Nominale der Briefmarke 3,40 PTAS (Pesetas). ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
wajdz Am: 21.03.2020 22:26:17 Gelesen: 528011# 1042 @  
@ wajdz [#1036]

Ungarn MiNr 3277A, 10.05.1978



Während des Ersten Weltkrieges entwarf die Firma Glenn Curtiss für die US Navy ein Langstrecken-Flugboot, das zum Schutz vor Angriffen deutscher U-Boote dienen sollte. Eine Forderung der Marine war, dass die Maschinen aus eigener Kraft in der Lage sein sollten, von den USA aus den europäischen Kriegsschauplatz zu erreichen.

Ein Vertrag wurde am 8. Januar 1918 abgeschlossen. Die dreimotorige Variante NC-1, stand für „Navy-Curtiss“; führte ihren Erstflug am 4. Oktober 1918 durch. Verwirklicht wurde die viermotorige Variante bereits bei der NC-2, die NC-3 und NC-4 folgten kurz darauf und hatten eine geänderte Triebwerksanordnung; zwei Motoren waren außen auf den Tragflächen angebracht, die beiden anderen in Tandemanordnung mittig des Rumpfes. Zum Transatlantikflug am 8. Mai 1919 starteten die NC-1, die NC -3 sowie NC-4.

Die US-Navy postierte auf der vorgesehenen Strecke 56 Zerstörer der US-Navy, an deren Positionslichtern sich die Piloten orientierten. Der erste Abschnitt der Strecke führte über 864 km von New York nach Halifax/Nova Scotia, von dort führte die Route über 736 km bis nach Neufundland. Der größte Abschnitt mit einer Länge von 2080 km führte bis zu den Azoren, wo wegen schlechten Wetters die NC-1 und NC-3 notwassern mußten und ausfielen. Mit der nächsten Etappe über 1280 km bis nach Lissabon und von dort war der letzte Abschnitt bis Plymouth mit 1240 km zu bewältigen.

Somit erreichte nur die NC-4 mit 6 Mann Besatzung mit Lieutnant-Commodore Albert Read als Pilot am 31. Mai 1919 den Zielort Plymouth (Stützpunkt RAF Mount Batten). Sie benötigte für die insgesamt 6200 km eine reine Flugzeit von 51 Stunden und 31 Minuten und war damit das erste Flugzeug, mit dem eine Atlantiküberquerung gelang.

MfG Jürgen -wajdz-
 

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