Thema: Motiv Eisenbahnen
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Seku Am: 06.01.2021 13:32:19 Gelesen: 776481# 2898 @  
@ [#2895]

Den "Postmann" Sir Rowland Hill [1] findet man 1979 auf vielen weiteren Marken oder Blocks. Wie hier die Elfenbeinküste - mit Eindruck aus 1940 - Frauen und die Moschee de Bobo-Dioulasso



Mi.-Nr. 114 auf Block 14



Mi.-Nr. 126 auf Mi.-Nr. 607

und Grenada, Grenadinen



Mi.-Nr. 337

Man fragt sich schon, wieso beim "Postmann" Sir Rowland Hill meist Schienenfahrzeuge abgebildet sind. Bei Bahnpostwagen liegt es klar auf der Hand. Aber Lokomotiven ? Die Lösung findet man im englischsprachigen Wikipedia [2]: "Von 1843 bis 1846 ernannte ihn die London and Brighton Railway zum Direktor und Vorstandsvorsitzenden. Er senkte die Fahrpreise von London nach Brighton, erweiterte die Strecken, bot spezielle Ausflugszüge an und führte ein Taktsystem für die Pendler ein."

Ich wünsche noch einen schönen Feiertag

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rowland_Hill_(Postmann) - woanders wird er mit Vornamen "Roland" erwähnt
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Rowland_Hill
 
wajdz Am: 07.01.2021 02:03:44 Gelesen: 776188# 2899 @  
@ Wim Ehlers [#283]

Sonderstempelbeleg Bln MiNr 603



Gelegenheitsstempel zur Eroffnung der S-Bahn Hamburg-Harburg [1]
2100 HAMBURG 90 · 23.-9.1983 · S-Bahnfest / HVV Hamburger Verkehrsverbund / bis Harburger Rathaus eröffnet 23.9.'83 ; Strichzeichnung S-Bahnzug

Nach der Eingliederung von Harburg-Wilhelmsburg nach Hamburg 1937 wurde der Streckenabschnitt Harburg–Neugraben in den Tarif der Hamburger S-Bahn einbezogen. Nach Gründung des Hamburger Verkehrsverbundes im Jahr 1967 wurde diese Linie als „S3“ bezeichnet, auf der jedoch auch weiterhin lokbespannte Züge verkehrten.

Am 24. September 1983 eröffnete die gleichstrombetriebene S-Bahn vom Hamburger Hauptbahnhof nach Harburg Rathaus den Betrieb

MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Harburger_S-Bahn
 
skribent Am: 07.01.2021 18:27:09 Gelesen: 775721# 2900 @  
@ wajdz [#2896]

Guten Abend, hallo Jürgen,

vielen Dank, dass Du den Umschlag eingestellt hast, an ihm kann ich sehr gut erklären, dass Eisenbahn-Sammler nicht gleich Eisenbahn-Sammler ist.

Es gab bis vor wenigen Jahren in Deutschland einige Sammlervereine, die sich als BSG im BSW bezeichneten und das stand für Briefmarken-Sammler-Gemeinschaft im Bundesbahn-Sozial-Werk. Als die Bahn AG die DB ablöste, war auch für diese große Zahl Sammler das Ende eingeläutet, denn die Mitglieder einer BSG waren allesamt Mitarbeiter der Deutschen Bahn und profitierten bei Ausrichtungen von Ausstellungen aber auch bei eigenen Beteiligungen von großzügig bemessenen Zuschüssen ihres "Arbeitgebers". Ihre Ausstellungen, an denen nur Bahnmitarbeiter teilnehmen durften, nannten sie BAHNPHILEX. Obwohl alle Eisenbahner waren, befanden sich relativ wenige unter ihnen, die Postwertzeichen mit dem Motiv Eisenbahn sammelten. Nicht-Bahner konnten an diesen Ausstellungen nicht teilnehmen.

Die Mitglieder der Motivgruppe Eisenbahnwesen e.V. hingegen sammelten als Hauptgebiet nur das Motiv "Eisenbahnwesen" und so konnte es schon einmal vorkommen, das bei einer Rang 3- bzw. Rang 2-Ausstellung bis zu 20 Eisenbahn-Exponate die Rahmen füllten. Dass bei der EMS auch Eisenbahner Mitglied waren lag daran, dass sie bei einem entsprechend guten Exponat auch an anderen Ausstellungen teilnehmen konnten, ohne die BSG/BSW-Vorteile aber auch Zwänge.

Die Veranstaltung 1976, die FERPHILEX in Saarbrücken wurde von der FISAIC ausgerichtet für ihre Mitglieder aus 12 verschiedenen europäischen Ländern. Sie hatten nicht nur den unter [#2896] gezeigten Schmuckumschlag aufgelegt, sondern setzten auch einen eigenen Stempel ein.



Dass die MG Eisenbahnwesen auch an der FERPHILEX teilnahm, hatte seinen besonderen Grund, denn wir waren gerngesehene Gäste, kamen wir doch immer zu unseren eigenen Kongressen mit manchmal 100 Personen, die auch das Beiprogramm nutzten. Des 10. Kongresses wegen hatten wir auch einen Sonderstempel beantragt und auch selbst bezahlt.

Die BSG/BSW-Gruppen gibt es schon gar nicht mehr, in Europa sind eigentlich nur noch die Franzosen und die Briten aktiv, die letzte FERPHILEX in Österreich fand auch nur statt, weil die Durchführung in Händen von 2 EMS-Mitgliedern lag.

Hoffentlich reicht die Erklärung aus, warum die Sonderstempel mit Eisenbahn-Abbildungen mal von den BSG/BSW-Philatelisten und mal von den MG "Eisenbahnwesen"-Sammlern stammen.

MfG >Franz<
 
Altmerker Am: 10.01.2021 17:12:47 Gelesen: 773585# 2901 @  
Das Vorarlberger Volksblatt berichtete am 18. Dezember 1905: „Auf der Lokalbahn Bludenz-Schruns (Montafonerbahn) wird der öffentliche Verkehr am 18. Dezember d. Js. mit dem um 3 Uhr 10 Min nachmittags in Schruns abgehenden Zuge 814 aufgenommen.“ Bei der Inbetriebnahme 1905 war die Montafonerbahn die erste elektrisch betriebene normalspurige Eisenbahn der österreichisch-ungarischen Monarchie.

Auf der Marke - mit Vorarlberger Hauptstadt-Stempel - zu sehen ist der Zweisystem-Triebwagen ET 10.103 für 800 V Gleichstrom und 15 kV 16 2/3 Hz.
Die heutigen Elektrotriebwagen ET 10.103 und ET 10.104 stammen aus dem heutigen Sachsen-Anhalt. Sie wurden in der Bahn eigenen Werkstatt der Montafonerbahn von einem Dieseltriebwagen der Deutschen Reichsbahn (VT 63.905 & VT 63.907) in einen Zweisystem-Elektro-Triebwagen umgebaut. Diese Fahrzeuge wurden ursprünglich von der Fa. Gottfried Lindner AG in Halle-Ammendorf an der Saale im Jahre 1935 gebaut.

Gruß
Uwe, der letztens in Ammendorf war


 
skribent Am: 11.01.2021 10:04:11 Gelesen: 773060# 2902 @  
Guten Morgen,

heute ein weiteres Postwertzeichen zum 100. Geburtstag von Rowland Hill.



Elfenbeinküste - Mi.-Nr.: 607 A/B vom 7. Juli 1979

Das Postwertzeichen zeigt u.a. die Abbildung einer Mallet Lokomotive, die 1903 bei der SLM in Winterthur unter der Fabriknummer 1491 entstand, an die Chemin du Fer du Vivrais/Ardeche geliefert wurde und mit der Betriebsnummer 403 auf deren ca. 200 km langen Meterspurnetz zum Einsatz kam.

1968 wurde die Gesellschaft an die CFTM (Chemins de Fer Touristiques et de Montagne) verkauft, das Streckennetz eingekürzt, aber ein 33 km langes Stück zwischen Tournon und Lamastre blieb erhalten. Es wird Museumsbahn genannt und die Lok 403 mit der Achsformel C+C-n4vT kommt heute noch zum Einsatz. Restaurierte Personenwagen aus den 1920er Jahren werden ihr beigehängt und in den Sommermonaten fungiert sie mit möglichen 35 km/h als Touristenzug.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 16.01.2021 17:49:33 Gelesen: 769796# 2903 @  
Guten Abend,

1835 wurde in Linden bei Hannover eine Eisengießerei und Maschinenfabrik von Georg Egestorff geründet. 11 Jahre später verließ die 1. Lokomotive mit der Fabrikationsnummer 1 die Werkhalle, bekam den Namen Ernst August und wurde an die Hannoversche Staatsbahn ausgeliefert.



Korea-Nord - Mi.-Nr.: 2374, Block 146 - Abbildung 2. Reihe - rechts

Sie war nach dem Stephensons 1A1-Langrohrtyp (Patentee) gebaut und wurde am 12. Juni 1846 dem Zug vorgespannt, mit dem die neue Strecke Lehrte-Hildesheim eröffnet wurde. Kurz vor Erreichen des Hildesheimer Bahnhofs soll die Maschine tatsächlich die maximale Geschwindigkeit von 50 km/h kurzzeitig erreicht haben.

Von 1846-1848 wurden bei der Egestorff'schen weitere 10 Lokomotiven dieses Typs für die "Hannöversche" gebaut, um danach einen neuen und stärkeren Typ mit der Achsformel 1B zu bauen. Weil die Ernst August auf dem Koreanischen Block sehr klein abgebildet ist, hier eine zeitgenössische Abbildung.



Warum der Stecher die Lokomotive auf dem Block "GLÜCK AUF" benannt hat, bleibt wohl sein Geheimnis.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 17.01.2021 19:27:21 Gelesen: 769086# 2904 @  
Guten Abend,

hier ist die echte "GLÜCK AUF"!

Sie stammt aus dem Chemnitzer Unternehmen Hartmann & Tharandt, dessen Werkhalle die "GLÜCKAUF" als Premiere mit der Fabriknummer 1 am 5. Januar 1848 verließ. Auf dem Hof wurde die Maschine mit Sekt getauft und man gab ihr den Namen "GLÜCK AUF".

Verkauft wurde sie für 15262 Taler an die Sächsisch-Bayerische Staatsbahn. Dort bekam sie die Bahnnummer 15 und wurde im Gemischtdienst eingesetzt.



Korea-Nord - Mi.-Nr.: Block 147 - Maschine steht in der 1. Reihe links



Zur besseren Kenntlichmachung auch hier eine Zeichnung.

Die Maschine versah bis 1855 ihren Dienst als normale Schlepptenderlokomotive und wurde 1858 in eine Tenderlokomotive umgebaut.

Sie wurde dann an die neu gegründete westfälische Staatsbahn verkauft, dort in die Reihe H1 eingeordnet und wechselte 1868 noch einmal den Besitzer und kam zur mecklenburgischen Friedrich-Franz-Bahn und wurde dort als Baulokomotive eingesetzt.

MfG >Franz<
 
Totalo-Flauti Am: 19.01.2021 09:59:43 Gelesen: 768024# 2905 @  
Liebe Sammlerfreunde,

aus Anlass des 175 jährigen Jubiläums des Bayrischen Bahnhofs in Leipzig konnte man von der LVZ-Post folgenden Ersttagsbeleg vom 29.09.2017 erstehen. Auf der Marke und dem Umschlag ist eine Abbildung des Bahnhofs zu sehen. Im Stempel ist eine sächsische Schnellzuglokomotive der Gattung X V [1], [2] ohne Schlepptender abgebildet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.



[1] gesprochen "Zehn Vau"
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4chsische_X_V#cite_note-1
 
skribent Am: 21.01.2021 14:31:01 Gelesen: 766626# 2906 @  
Guten Tag,

heute eine Blockausgabe von der Schwabenbergbahn, die Budapest-Besucher bei ihrer Sightseeing-Tour zu sehen bekommen haben.

Der Zahnradbergbahn widmete die ungarische Post zum 100-jährigen Jubiläum eine Blockausgabe mit vier Wertzeichen.



Ungarn - Mi.-Nr.: 2964 A/B - 2967 A/B, Block 107 A/B vom 25. Juni 1974. Entwertet mit dem im Postamt BUDAPEST 4 geführten Sonderstempel ""Geflügeltes Zahnrad" und dem offiziellen Ersttagsstempel.

Der Block 107 A wurde in einer Anzahl von 296974 Stück aufgelegt und der Block 107 B in geringer Stückzahl = 7.000. Obwohl es sich um eine Blockausgabe handelt findet man immer wieder die Ausgaben 2964-2967A als Einzelmarken zum Kauf angeboten.

Die am 24. Juni 1874 eröffnete Zahnradbergbahn wurde nach den Plänen von Franz Sales Cathry gebaut. Die zuerst 3,7 km lange Strecke wurde in Normalspur und mit dem Zahnstangensystem "Riggenbach" errichtet. 1960 wurde das System getauscht gegen das von Abt.

Der Fahrzeugpark bestand bis 1929 aus 5 Dampflokomotiven und 12 offenen Personenwagen von der Wiener Firma Hernals sowie einer unbekannten Anzahl Güterwagen.

Die Loks mit den B-Nr. 1-3 kamen von der SLM, Winterthur, die B-Nr. 4 von einem nicht mehr bekannten Hersteller und die B.-Nr. 5 von der Vitznau-Rigi-Bahn (siehe Wertzeichen obere Reihe).

1929 wurde die Strecke elektrifiziert und die Gesellschaft beschaffte neue Fahrzeuge. Dazu erging der Auftrag an die SLM zum Bau von 8 Fahrzeugen. Diese wurden nach Budapest zur Fa. Ganz geschickt, wo sie mit der elektrischen Ausrüstung ausgestattet wurden.

Diese Fahrzeuge (abgebildet in unterer Reihe links) waren bis zum 15. März 1973 im Einsatz, danach wurde die Strecke stillgelegt und komplett modernisiert und umgebaut.

Nach Fertigstellung kamen dann 7 Einheiten zum Einsatz, die aus einem Trieb- und einem Steuerwagen bestanden. Die Triebwagen kamen von Simmering-Graz-Pauker aus Österreich, wobei die elektrische Ausrüstung von BBC, Schweiz/Österreich geliefert wurde (siehe untere Reihe rechts).

Die Schwabenbergbahn ist heute noch im Einsatz, wird sie wohl auch bleiben, denn in 3 Jahren kann sie ihr 150. feiern.

MfG >Franz<
 
Michael Mallien Am: 22.01.2021 10:05:01 Gelesen: 765940# 2907 @  
In Äthiopien erschien am 7.6.1967 die Ausgabe 50 Jahre Eisenbahnstrecke Dschibuti-Addis Abeba (MiNrn. 552-554).

Hier sind die Werte zu 15 Cent und 50 Cent.



Die Bestimmung der abgebildeten Bahn überlasse ich den Experten.

Viele Grüße
Michael
 
Seku Am: 22.01.2021 13:03:43 Gelesen: 765840# 2908 @  
@ Michael Mallien [#2907]

Hallo Michael,

eine derartige Lokomotive hast Du schon mal hier [#1447] gezeigt. Mehr dazu hier [1].

Hab noch einen schönen Tag

Günther

[1] http://www.train-franco-ethiopien.com/photos_cde/bb_alsthom_cde/index.html
 
skribent Am: 22.01.2021 14:32:43 Gelesen: 765785# 2909 @  
@ Michael Mallien [#2907]

Guten Tag Michael,

die Abbildung auf den vor Dir gezeigten Wertzeichen zeigt eine Co'Co'-Maschine der Baureihe 2000 mit diesel-elektrischer Kraftübertragung. Die Fa. Alsthom aus Belfort lieferte der Äthiopischen Staatsbahn (CFE) 1965 zwei dieser Maschinen für den schweren Güterzugdienst und sie bekamen die B-Nummern 2001 und 2002. Und eine dieser beiden Maschinen stand auch Pate für die Abbildung auf den Wertzeichen.

Denn die nächsten zwei von der CFE bestellten Maschinen lieferte Alsthom erst 1968, die die B.-Nr. 2003 und 2004 erhielten. Alle vier Loks waren mit 2 Dieselmotoren der Bauart Pielstick 16 Pa4 (16 Zylinder) ausgerüstet. Baugleiche Maschinen, allerdings teilweise etwas länger oder schwerer und mit anderen Getriebeübersetzungen, lieferte Alsthom auch an die Eisenbahngesellschaften von Zaire, Senegal, Kongo und Elfenbeinküste.

MfG >Franz<
 
skribent Am: 23.01.2021 19:34:16 Gelesen: 764970# 2910 @  
Guten Abend,

die Württembergische Staatsbahn benötigte Mitte des 19. Jahrhunderts eine Lokomotive, die in der Lage war, die Beschwerlichkeiten der Geislingersteige zu meistern.

Die Maschinenfabrik Esslingen konstruierte zu dem Zweck eine dreifach gekuppelt Maschine unter der Fabriknummer 190, die als die erste Gebirgslokomotive Deutschlands bezeichnet werden kann. Sie bekam den Namen Alb und die Bahnnummer 30.



Republik Kongo - Mi.-Nr.: 856.

Und weil die "Japanerin" das Bild dominiert, hier eine Zeichnung der Alb.



Mit der Alb (Nr. 30) wurden 1849 bis 1851 noch 4 Maschinen gebaut, die die Namen und Nummern 32 Ulm, 35 Geislingen, 36 Blau und 37 Helfenstein bekamen.

1856 wurde die Alb erstmals umgebaut und die vordere Achse wurde entkuppelt. 1959 wurde sie dann komplett umgebaut auf die Achsformel 2'B-n2, in dem die vordere Treibachse aus- und stattdessen ein zweiachsiges Drehgestell eingebaut wurde. Es folgte der Umbau der 4 weiteren Loks. Durch den Umbau wurden sie in der Gattungsreihe IV gestrichen und der Gattungsreihe E zugeordnet. 1880 wurden alle Maschinen verschrottet.

MfG >Franz<
 
DL8AAM Am: 26.01.2021 22:19:06 Gelesen: 762993# 2911 @  
@ ginonadgolm [#368]

Heute mal der Absenderfreistempel (FRANKIT) des Lokomotiven-Herstellers Vossloh Locomotives... Kiel

und im Absender- bzw. Kundenklischee eines Postfreistempels der NordBrief aus Kiel



Eigenwerbung: "Vossloh Locomotives gehört zu Europas führenden Unternehmen im Bereich Diesellokomotiven für den Rangier- und Streckendienst." [1]

Gruß
Thomas

[1] https://www.vossloh-locomotives.com/de/index.html
 
DERMZ Am: 27.01.2021 08:56:33 Gelesen: 762707# 2912 @  
Guten Morgen,

Güter gehören auf die Bahn - und Stempel in die Datenbank - in diesem Sinne -



Mit besten Grüßen Olaf
 
Seku Am: 27.01.2021 21:23:11 Gelesen: 762329# 2913 @  
Niederlande

Heute kam ein halber Block mit Ansichten des Doppelstock-Zuges der niederländischen Eisenbahnen



Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
Eisenbahnsammler100 Am: 28.01.2021 17:12:31 Gelesen: 761788# 2914 @  
Heute von der polnischen Post geliefert. "75. Jahrestag der oberschlesischen Tragödie 3.30 Zl erschienen am 6.11.2020


 
Seku Am: 28.01.2021 21:30:16 Gelesen: 761656# 2915 @  
@ Eisenbahnsammler100 [#2914]

Hallo Wilfried,

was bezeichnen die Polen als die "oberschlesische Tragödie"? Ich nehme an die Deportationen der Oberschlesier in die Sowjetunion. Hierzu ein interessanter Link auf eine polnische Seite [1] und zu Wikipedia [2].

Ich wünsche einen schönen Abend

Günther

[1] https://deportacje45.pl/index/de
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Dokumentationszentrum_der_Deportation_von_Oberschlesiern_in_die_UdSSR_1945
 
skribent Am: 31.01.2021 19:50:21 Gelesen: 759735# 2916 @  
Guten Abend,

schnell noch eine Lokomotive, von deren Art die Bayerische Pfalzbahn der Königlich bayer. Staatsbahn 4 Stück bei der Fa. Maffei in Hirschau (München) 1853 bestellt.

Die Crampton-Maschinen mit der Achsformel 2A-n2 entstanden unter den Fabriknummern 132-135 und erhielten neben der Betriebsnummer auch einen Namen:

Nr. 26 König Max, Nr. 27 Hohe, Nr. 28 Pfalz und Nr. 29 Königin Marie.



Bhutan - Mi.-Nr. 1821 vom 21. Juli 1999 zum Anlass: "Eisenbahnfahrzeuge aus aller Welt".

Mit den Leistungen und Einsatzmöglichkeiten sehr zufrieden, bestellte die Pfalzbahn noch einmal 14 Maschinen, von denen einige von der Fa, Kessler, Esslingen geliefert wurden und die sich von den Maffei-Loks in einigen Teilen unterschieden.

Auf dem Wertzeichen abgebildet ist die B.-Nr.: 28 = Pfalz, die 1880 ausgemustert und verschrottet wurde.

1925 wurde von der Pfalz eine originalgetreue Nachbildung gefertigt, die heute zum Bestand des Berliner Museums für Technik und Verkehr gehört aber im Fahrzeugmuseum Neustadt/Weinstraße abgestellt ist.



Eine Fotografie der Nachbildung

MfG >Franz<
 
skribent Am: 02.02.2021 10:49:52 Gelesen: 758482# 2917 @  
Guten Morgen,

am 29. Oktober 2020 kam in Russland eine weitere Inlandspostkarte mit dem Wertstempel "B" an die Postschalter. Diesmal nicht im Postkarten- sondern im DIN-lang-Format mit der Kat.-Nr. 2020 144/5.



Aufgelegt wurde die Karte zum Anlass: "100 Jahre Republik Karelien".

Karelien ist ein Landstrich, der im Zweiten Weltkrieg stark umkämpft war, dessen Hauptstadt Petrosawodsk heißt, die 1703 gegründet wurde.

Abgebildet ist auf der Vorderseite das Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs der Stadt, durch die die Murman-Eisenbahn verläuft, die St. Petersburg mit Murmansk verbindet.

Es wurden nur 1.500 Exemplare gedruckt und das ist für russische Verhältnisse sehr wenig!

MfG >Franz<
 
skribent Am: 04.02.2021 18:09:25 Gelesen: 756391# 2918 @  
Guten Abend,

der nächsten abgebildeten Lokomotive hätte ich gerne einmal bei der "Arbeit" zugesehen. Es ist eine Elektrolokomotive von der SBB, der Baureihe 8/14.



Nevis - Mi.-Nr.: 1170 vom 29. September 1997.

Die Maschine wurde 1931 bei der SLM Winterthur gebaut und bekam die Nummer 11801. Mit der Maschinen sollte auf der Gotthardstrecke vor den Steilrampen bei Erstfeld und Biasco Vorspannarbeit geleistet werden. Experten regten den Bau einer 2. Maschine an um sie als Doppellok einzusetzen. Auch diese Maschine entstand in den SLM-Werken und bekam die Nr. 11851. Die mechanischen Teile beider Lokomotiven kamen von SLM, die elektrischen Ausrüstung hingegen kam für die 11801 von der BBC und für die 11851 von der MFO. Die Doppellok war 34 Meter lang, hatte ein Betriebsgewicht von 240 Mp und die Achsformel 1Bo1Bo1+1Bo1Bo1. Die 11801 hatte einen BBC-Buchli-Antrieb und sie erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Nach der Dienstzeit wurde die 11801 nach Erstfeld überstellt und verblieb dort als historische Denkmal-Lokomotive.



MfG >Franz<
 
wajdz Am: 04.02.2021 22:39:31 Gelesen: 756206# 2919 @  
Der originale „Palast-auf-Rädern“ waren die persönlichen Waggons der ehemaligen Regenten Indiens. Die Nachbildungen sind diesen nachempfunden aber mit neuster Technologie ausgestattet.

So feudal reisen wie die einstigen Herrscher Indiens und lt Annonce für 4.067 € pro Person eine 8-tägige Luxus-Zugreise inkl. Guide & Transfers inkl. Unterbringung & Verpflegung buchen, ist seit 1982 möglich. (gegenwärtig ?)
Die taz.am Wochenende vom 25. 1. 1997 [1] schildert die Reise durch Indien mit dem „Palast auf Rädern“, dem die Granadines of St. Vincent eine Ausgabe ( 10 Werte) zur - India '89, Internationale Briefmarkenausstellung, New Delhi – gewidmet haben mit dem Titel „Mickey und Minnie Mouse bereisen Indien“

Daraus die ersten 5 Werte, MiNr 616 – 620 · 02.07.1989



(Zahlendreher im Bild, ist natürlich 620)

MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://taz.de/Ein-Palast-auf-Raedern/!1417481/
 
Seku Am: 06.02.2021 00:18:31 Gelesen: 755060# 2920 @  
@ wajdz [#2919]

So feudal reisen wie die einstigen Herrscher Indiens und lt Annonce für 4.067 € pro Person eine 8-tägige Luxus-Zugreise inkl. Guide & Transfers inkl. Unterbringung & Verpflegung buchen, ist seit 1982 möglich. (gegenwärtig ?)

Ja, es gibt ihn (gegenwärtig !) immer noch den Palace of Wheeles [1]



Ich wünsche ein schönes Wochenende

Günther

[1] https://www.palaceonwheels.net/
 
wajdz Am: 06.02.2021 16:52:49 Gelesen: 754428# 2921 @  
@ Seku [#521]

Nur der Vollständigkeit halber, es ist der Nordkorea MiNr BL177 mit der MiNr 2467, 26.05.1984, zur International Stamp Exhibition, Essen

Noch ein geschichtsträchtiger Luxuszug, der Orientexpress [1], zu seinem 100 jährigen Jubiläum gewürdigt mit diesem Block Nordkorea MiNr 182 mit der MiNr 2494, 07.09.1984



Dargestellt die Strecke auf einer Europakarte, zeitgenössisches rollendes Material und auf der Marke die pompöse Inneneinrichtung der Waggons.

MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Orient-Express
 
Seku Am: 06.02.2021 19:49:16 Gelesen: 754320# 2922 @  
@ wajdz [#2921]

Danke für die Ergänzung.

Orient-Express richtig mit Bindestrich geschrieben, ergibt in der Suchfunktion weitere Abbildungen, u.a. hier @ [#1113]

Jüngst erhielt ich einen Block aus Indien von 2009. Der wurde von Peter schon hier @ [#1312] gezeigt. Ich erlaube mir die indischen Bahnhöfe zu nennen: Haora [1], Chennai Central [2], Mumbai CST [3] (seit 2004 UNESCO-Weltkulturerbe), Alt Delhi [4]

Mi.-Nr. 2398 - 2401 aus Block 71

Ich wünsche einen schönen Sonntag

Günther

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Haora
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Chennai_Central
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Chhatrapati_Shivaji_Terminus
[4] https://en.wikipedia.org/wiki/Delhi_Junction_railway_station
 

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