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Thema: Maschinenlesbarkeit auf dunklen Umschlägen
KarlS Am: 01.04.2013 12:38:01 Gelesen: 6481# 1 @  
Dunkle Briefe / dunkle Marken

Diese Marke sollte eigentlich angeblich für das BZ nicht erfassbar/lesbar sein, da zu dunkel. Es ist auch angesagt, bei nicht maschinenfähigen Umschlägen (dunkel) nicht 58 sondern 90 Cent Porto zu kleben.

Hier aber ein Beispiel, wie es mit einer dunklen Marke aussehen kann, die angeblich im Briefzentrum nicht maschinell bearbeitet werden kann. Wunderschön getroffen, dieser Stempelaufdruck.

Zu dunklen Kuverts sagt die Post hier, einzelne Briefe werden nicht beanstandet (kein Nachporto), auch nicht mit schwarzem Kuvert.


 
Baber Am: 01.04.2013 13:00:52 Gelesen: 6472# 2 @  
Nach meinem Wissenstand erkennen die Stempelmaschinen die Briefmarken nicht an der Farbe bzw. hell oder dunkel, sondern allein an der Fluoreszenz. Wenn der Umschlag beanstandet wurde, fehlt wahrscheinlich beim eingedruckten Wertzeichen die Fluoreszenz.

Gruß
Baber
 
Rainer HH Am: 01.04.2013 14:33:03 Gelesen: 6442# 3 @  
Bei den dunklen und mehrfarbigen Umschlägen geht es nicht um die Erkennung des Postwertzeichens, dieses geschieht durch das fluoreszierende Papier. Das höhere Porto für Standardsendung wird gefordert, da die maschinenlesbarkeit der Empfangsadresse erschwert wird und so teilweise eine manuelle Nachbearbeitung nötig ist.

Gruß Rainer
 
Holzinger Am: 01.04.2013 14:49:53 Gelesen: 6436# 4 @  
@ Rainer HH [#3]

Das höhere Porto für Standardsendung wird gefordert, da die maschinenlesbarkeit der Empfangsadresse erschwert wird und so teilweise eine manuelle Nachbearbeitung nötig ist.

Diese Regelung trifft aber erst mit Einführung des Mindestlohnes für die Kräfte zur manuellen Nachbearbeitung zu. Also frühestens ab 2.4.
 
Nachtreter Am: 01.04.2013 16:03:10 Gelesen: 6410# 5 @  
@ Holzinger [#4]

Was soll denn das? Die Regelung steht schon seit Jahren in den AGB, nur wurde sie zeitweise nicht angewandt! Mit Mindestlohn (den die DPAG wohl als einzige in ihrem Bereich zahlt) hat das absolut nichts zu tun!

Viel Spaß beim Verbreiten von Aprilscherzen!

Nachtreter
 
Baber Am: 01.04.2013 16:13:53 Gelesen: 6405# 6 @  
@ Rainer HH [#3]

Hallo Rainer,

das farbige Papier der Umschläge wegen schlecht lesbarer Adresse ist wieder ein anderes Thema. Hier wurde doch eindeutig von dunklen Briefmarken gesprochen.

Gruß
Baber
 
Rainer HH Am: 01.04.2013 17:05:37 Gelesen: 6390# 7 @  
@ Baber [#6]

Auf den offensichtlich als Scherz genannten Beitrag (warum sollte die Post dunkle Briefmarken herausgeben, die Probleme mit der Erkennung bereiten) habe ich lediglich auf die häufig unbekannte Regelung der Maschinenlesbarkeit hingewiesen, Überschrift " dunkle Briefe/dunkle Marken".

Gruß Rainer
 
Stefan Am: 02.04.2013 18:40:24 Gelesen: 6321# 8 @  
@ Nachtreter [#5]

Mit Mindestlohn (den die DPAG wohl als einzige in ihrem Bereich zahlt) hat das absolut nichts zu tun!

Am Rande: Der Postmindestlohn wurde vor einigen Jahren aufgrund von formellen Fehlern für rechtswidrig erklärt und es gab (gibt noch?) Mitbewerber der DPAG, welche den Postmindestlohn zahl(t)en.

Gruß
Pete
 
KarlS Am: 05.04.2013 10:05:28 Gelesen: 6238# 9 @  
Hallo miteinander,

also auf diese Art Forumeinträge - ihr unterhaltet euch untereinander und über nix Vernünftiges - kann ich gerne verzichten. Ich habe mir jetzt Rat bei der Post geholt und weiss Bescheid. Also keine Einträge mehr bitte.
 
Wolffi Am: 05.04.2013 11:37:18 Gelesen: 6217# 10 @  
Wolffi Am: 05.04.2013 11:45:43 Gelesen: 6214# 11 @  
Hier ist aufgeführt, dass die Maschinenlesbarkeit gewährleistet sein muss und grossflächig dunkle/schwarze Flächen nicht lesbar seien.

Wenn man das verknüpft, darf das eigentlich nicht - lese ich so.

http://www.deutschepost.de//mlm.nf/dpag/images/w/werbeantwort/20100623_dp_wa_habro_final.pdf
 
Rainer HH Am: 05.04.2013 11:48:49 Gelesen: 6214# 12 @  
@ KarlS [#9]

Was ist denn nun mit den "dunklen Marken" aus deinem Beitrag vom 1. April?

;) Gruß Rainer
 
KarlS Am: 13.04.2013 16:14:20 Gelesen: 6129# 13 @  
Hallo Rainer, sorry für Verspätung.

Hat sich geklärt, es geht letztlich um die Fluoreszenz der Marken. Ob eine Maschine (Tintendrucker im Briefzentrum) diese bedrucken kann. Dass hier genau ins weisse Feld der Marken gedruckt wurde, ist mir eigentlich nicht erklärlich. Zufall? Leider habe ich kein anderes Kuvert mit gleichem "Ergebnis". Nur "normale" BZ-Stempel, die man erkennen kann, wenn man das Kuvert schräg gegen das Licht hält.

Und ob für dunkle (etwa rote/blaue/schwarze) Kuverts - so wäre es richtig - Maschinenbearbeitung möglich ist? Wenn nicht: Nachschlag? Mir sagte die Post: Einzelne Kuverts werden geduldet und per Hand abgefertigt. Wenn es nicht in Massen kommt, etwa 50 Umschläge einer Firma. Das wäre zu viel.

Wie ist das eigentlich bei farbigen Kuverts mit der Kodierung? Mal sind sie, mal nicht kodiert. Nicht, wenn handbearbeitet? Weiss das jemand?

Gruss Karl
 
KarlS Am: 13.04.2013 16:19:47 Gelesen: 6125# 14 @  
@ Wolffi [#10]

Ja, danke!

Gruss Karl
 
Tech-Nick Am: 18.01.2016 20:59:15 Gelesen: 5288# 15 @  
@ KarlS [#13]

Hallo,

dein oben gezeigter Brief wurde per Tintendruck in einer Großbriefsortieranlage entwertet und da ist m.W. die Fluoreszens egal. Wo der "Stempel" die Marke trifft, hängt einzig und allein von ihrer Position auf dem Kuvert ab.

Für Postkarten und Standardbriefe ist die Fluoreszens mit ausschlaggebend, entwertet wird mit Metall-Maschinenstempel.

Zu den farbigen Kuverts bei Standardbriefen: Kann die Kamera die Adresse lesen, wird codiert. Ob diese dann im weiteren Verlauf von anderen Maschinen gelesen werden kann, steht auf einem anderen Stern.

VG
Tech-Nick
 
jmh67 Am: 19.01.2016 07:46:12 Gelesen: 5248# 16 @  
Ich wage zu bezweifeln, dass bei Großbriefen die Fluoreszenz keine Rolle spielen soll. Irgendwie muss ja jede Maschine zum Stempeln feststellen, wo die Marke(n) ist/sind, und da ist hierzulande die Fluoreszenz das Mittel der Wahl. Bekommen nicht auch die großformatigen Ganzsachen Leuchtstreifen aufgedruckt?

Eigentlich sollten die Briefmarken ja so gestaltet sein, dass man die Stempel darauf lesen kann, damit z. B. der Empfänger weiß, ob ein Termin eingehalten wurde, oder damit Zweitverwendung ausgeschlossen werden kann, aber das scheint man heutzutage nicht mehr so genau zu nehmen ?

Bei dunklen oder stark gemusterten Kuverts könnte man die Adresse auf einen hellen Zettel schreiben und draufkleben, dann sollte die Maschine das schon auswerten können.

-jmh
 
Tech-Nick Am: 19.01.2016 15:15:08 Gelesen: 5212# 17 @  
@ jmh67 [#16]

Bei Großbriefen spielt die Fluoreszenz 100% keine Rolle, da in der GSA nur eine "normale" Kamera die Briefe aufnimmt. Anders als in der Aufstellmaschine, da gibt es spezielle Sensoren dafür. Ebenso wird bei Großbriefen kein orangefarbenen Code aufgedruckt.

VG
Tech-Nick
 
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