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Thema: Motiv: Die Eiche, mehr als nur ein Baum !
Das Thema hat 196 Beiträge:
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wajdz Am: 03.09.2019 13:21:06 Gelesen: 85752# 172 @  
Portugal MiNr 1120, 30.12.1970



Bereits im 17. Jahrhundert lagerte und transportierte man aus Ermangelung an Glasflaschen die meisten Weine in Holzfässern. Doch auch nach der Verbreitung von Behältern aus Glas blieb man den Holzfässern – insbesondere denen aus Eichenholz – bei der Weinherstellung treu, denn Holz ist die einzige (zugelassene) Möglichkeit, Wein aromatisch zu beeinflussen.

Das Barrique ist ein Eichenfass, das heute vor allem zum Ausbauen von Wein, aber auch Whisky und Bier dient. Meist werden Barriquefässer im Bordelaiser Schiffsmaß von 225 Litern verwendet.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 14.09.2019 22:58:53 Gelesen: 85272# 173 @  
Polen MiNr 1711, 15.09.1966



Im Gebiet des in Polen gelegenen Warthe-Tals, in Rogalin und Umgebung, stehen zahlreiche, lose verteilte, prachtvolle Exemplare der Stieleiche, Quercus robur. 1992 wurden 1435 Exemplare mit einem Durchmesser des Baumstammes (auf Brusthöhe von 1,3 m) über 2 m registriert.

MfG Jürgen -wajdz-
 
volkimal Am: 21.09.2019 15:34:35 Gelesen: 85077# 174 @  
@ wajdz [#172]

Hallo Jürgen,

für die Herstellung der Weinfässer gibt es natürlich einen eigenen Beruf - den Böttcher oder Küfer. Nach Wikipedia [1] gibt es noch einige weitere Bezeichnungen.



Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCfer
 
mausbach1 (RIP) Am: 23.09.2019 09:20:11 Gelesen: 85063# 175 @  
Ein Blatt der Eiche:



[#156]

Hallo Volkmar,

im Bergbau ist ein Deutscher Türstock abgebildet - nie aus Eiche, sondern aus Tanne/Fichte im Streckenausbau. Die Eiche wird als Rahmen, also waagerecht, im Schachtbau eingebautet.

Glückauf!
Claus
 
volkimal Am: 02.04.2020 10:39:06 Gelesen: 76938# 176 @  
Hallo zusammen,

in den Beiträgen [#172] und [#174] ging es um die Nutzung des Eichenholzes für die Herstellung von Weinfässern. Aus Ungarn gibt es dazu einen interessanten Stempel:



Badacsony ist ein ungarischer Tafelberg vulkanischen Ursprungs am westlichen Nordufer des Plattensees mit einem Umfang von 11 Kilometer und einer Höhe von 437 Metern. Er gibt auch der ihn umgebenden Weinbauregion den Namen. Der Ort ist auf der Ansichtskarte angekreuzt.



Der Stempel hat in diesem Fall die Form eines Weinfasses.

Viele Grüße
Volkmar
 
Ichschonwieder Am: 24.06.2020 21:58:39 Gelesen: 73750# 177 @  
Die Eiche gab auch vielen Gaststätten, Hotels und Pensionen ihren Namen.

Pension Alte Eiche in Hohenerxleben biber post - personalisierte Ausgabe - K 9 1038 - 1041



VG Klaus Peter
 
Michael Mallien Am: 28.06.2020 11:19:17 Gelesen: 73653# 178 @  
In Algerien erschien am 29.1.2011 ein Ausgabe Bäume. Der Wert zu 15 Dinar (MiNr. 1650) zeigt die Korkeiche mit Details zu Blättern und Früchten.



Viele Grüße
Michael
 
volkimal Am: 29.10.2020 10:19:10 Gelesen: 68590# 179 @  
Hallo zusammen,

als Ergänzung zu den Beiträgen über die Holzfässer noch zwei weitere Küfer oder Böttcher:



Im Französischen heißt der entsprechende Beruf tonnelier, auf Luxemburgisch ist es der Kéifer.

Eine Marke aus dem englischsprachigen Raum mir der Abbildung eines cooper kenne ich bisher noch nicht.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 09.12.2020 19:50:58 Gelesen: 66596# 180 @  
Hallo zusammen,

ein Vogel, der sich auf die Eiche spezialisiert hat ist der Eichelspecht (Melanerpes formicivorus).



Die auffällige und nicht seltene Art ist vom Südwesten Washingtons südwärts bis ins nordwestliche Südamerika verbreitet. Die Eichelspechte betreiben eine intensive herbstliche Vorratshaltung. Charakteristisch für die Art ist das Anlegen besonderer Speicher, im Englischen granaries („Kornspeicher“) genannt, in denen tausende Eichelsamen gespeichert werden können. Als Speicherbäume kommen alle Arten mit dicker Rinde in Frage. Die Löcher sind dem zu speichernden Objekt genau angepasst. Umfangreiche Speicher sind das Werk vieler Spechtgenerationen, denn jeder einzelne Eichelspecht hackt und bohrt in einem Herbst und Winter nur wenige Speicherlöcher [1].

Diese Vorratsspeicher mit tausenden Löchern, in denen jeweils eine Eichel steckt, sehen sehr ungewöhnlich aus. Da ich kein Bild davon besitze hier ein entsprechender Link [2]. Bei Google findet ihr unter dem Suchwort "Eichelspecht" zahlreiche weiterer Bilder. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich diese irren Vorratsspeicher anzusehen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Eichelspecht
[2] https://funpot.net/?549548
 
wajdz Am: 02.05.2021 00:27:50 Gelesen: 58357# 181 @  
Serie: Pro Juventute: Weihnachten, Waldbäume - Schweiz MiNr 1486, 24.11.1992



Englische Eiche (Quercus robur), Blätter und die Nussfrucht der Eiche, die Eichel

MfG Jürgen -wajdz-

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Arboretum · alles zum Thema Baum"]
 
Angelika Am: 29.05.2021 17:04:20 Gelesen: 56827# 182 @  
Hallo

gerade zwei Eichen bzw. Eicheln gefunden.



viele Grüße
Angelika
 
volkimal Am: 04.07.2021 16:14:58 Gelesen: 54344# 183 @  
Hallo zusammen,

im Wappen der Gemeinde Holwickede ist eine neunblättrige Eiche mit sechs Eicheln zu sehen:



Es ist der sogenannte Hilgenbaum, eine alte Holzwickeder Sehenswürdigkeit.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 12.07.2021 14:37:19 Gelesen: 53837# 184 @  
Hallo zusammen,

nach der neunblättrigen Eiche aus Holzwickede folgt heute eine siebenblättrige:



Das Wappen des Amtes Sundern: Unter einem silbernen, mit einem durchgehenden schwarzen Kreuz belegten Schildhaupt in Blau eine silberne siebenblättrige Eiche auf silbernem, mit einem schwarzen Mühlrad belegten Dreiberg.

Die Siebenzahl der Eichenblätter symbolisiert die sieben Gemeinden im Amt. Das Mühlrad steht für die industrielle Prägung des Amtssitzes in Sundern. Das schwarze Kreuz erinnert an die früheren Landesherrn, die Kurfürsten von Köln. [1]

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Amt_Sundern#Wappen
 
volkimal Am: 07.08.2021 17:23:16 Gelesen: 52035# 185 @  
Hallo zusammen,

nicht nur im Wappen von Sundern [#184] gibt es eine siebenblättrige Eiche sondern auch in Telgte:





Als Beschreibung steht bei Wikipedia [1]: „Auf weißem (silbernen) Grund über einem Dreiberg auf einem grünen Rasenstück ein junger, grüner siebenblättriger Eichenbaum mit zwei grünen Eicheln.“ Der Baum ist "redend" für den Ortsnamen. "Telge" ist eine alte Bezeichnung für Eiche [2]. Der Baum erscheint erstmal in einem Siegel im Jahre 1255. Telgte erhielt von Bischof Ludolf von Münster 1238 Wigboldrechte.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://commons.wikimedia.org/wiki/File:DE_Telgte_COA.svg
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Telgen
 
Angelika Am: 18.09.2021 18:05:39 Gelesen: 49904# 186 @  
Guten Abend

eine kleine Eiche bei der Hohenzollerschen Landesbank aus Sigmaringen



Viele Grüße
Angelika
 
volkimal Am: 04.11.2021 14:26:09 Gelesen: 48075# 187 @  
Hallo zusammen,

bei den Spielkarten gibt es beim "Deutschen Blatt" die Eichel, Laub, Herz und Schellen [1].

Bisher kannte ich den Stempel vom Spielkarten Museum in Bielefeld und die DDR Briefmarke aus der Serie "Deutsche Spielkarten" aus dem Jahr 1967 (MiNr. 1301):



Jetzt habe ich zusätzlich den Stempel aus Altenburg (Thüringen) gefunden.



Der Stempel zum Skatkongress 1928 zeigt die Spielblattfigur des Eichelwenzel (Kreuzbube) über Eichel vor einem Kartenfächer. Da mein Abschlag nicht so schön ist, zeige ich zusätzlich nach das Exemplar von filunski aus der Datenbank. Der Eichenwenzel ist auch auf der DDR Marke zu sehen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Spielkarte#Deutsches_Blatt
 
notna1 Am: 05.11.2021 10:45:59 Gelesen: 47999# 188 @  
Hallo zusammen,

in unserem Werbestempel aus den 1930er-Jahren ist die Eiche "verewigt".

Viele Grüße

notna1


 
volkimal Am: 08.01.2022 10:27:40 Gelesen: 44992# 189 @  
Hallo zusammen,

diese Briefe sind gerade bei mir angekommen. Der Tintenstrahler hat eine interessante Veränderung erfahren.:





Aus "Brief und mehr - flexibel & fair" ist entstanden "Impf und mehr - sicher und fair". Auf der Marke ist er leider kaum zu erkennen. Hier noch einer der früheren Tintenstrahler zum Vergleich:



Viele Grüße
Volkmar

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Corona als Sammelgebiet"]
 
wajdz Am: 07.05.2023 23:18:07 Gelesen: 17330# 190 @  
Regionalmarken England: Landeswahrzeichen - Großbritannien MiNr 3, - 2001 -



Die Eiche spielt in der Geschichte Großbritannien eine wichtige Rolle. Schon für die Kelten als Baum des Lebens von Bedeutung, ist ein besonderes Exemplar die „Royal Oak“, die Eiche, in deren Baumkrone sich Karl II. 1651 nach der Schlacht von Worcester verbarg, als er auf der Flucht vor den Rundköpfen war.

Der heute an der Stelle wachsende Baum ist nicht die ursprüngliche Royal Oak. Es handelt sich um einen zwei- oder dreihundert Jahre alten Ableger des ursprünglichen Baumes, der deswegen als „Son of Royal Oak“ bezeichnet wird. Er wurde im Jahr 2000 durch einen Sturm schwer geschädigt. In der Nähe seines Standorts wurde im Jahr 2001 von Prinz Charles ein neuer Setzling gepflanzt. Dieser wurde aus einer Eichel des „Son of Royal Oak“ gezogen und ist demnach ein „Enkel“ der Royal Oak.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Peter Blum Am: 20.06.2023 20:21:44 Gelesen: 14871# 191 @  
Hallo,

hier ein Absenderfreistempel der "Louis Schweizer Lederfabriken" aus Backnang; im kundenindividuellen Teil wird die "Reine Eichen-Grubengerbung" mit Darstellung zweier Eichen-Zweige beworben:



Beste Grüße
Peter Blum
 
volkimal Am: 20.06.2023 21:10:44 Gelesen: 14861# 192 @  
@ Peter Blum [#191]

Hallo Peter,

ein schöner Stempel! Der passt sehr gut zu meinem Stempel im Beitrag [#47].

Viele Grüße
Volkmar
 
DL8AAM Am: 16.09.2023 16:30:03 Gelesen: 9485# 193 @  
Poststempel aus Royal Oak, MI wurden hier zwar schon mal gezeigt, nun aber eine Sendung aus Royal Oak, die mit einer Automatenmarke (ATM), gezogen im Postamt von Royal Oak, freigemacht wurde:



Brief aus Royal Oak, MI nach Deutschland; mit links neben der Frankatur beigestelltem Tintenstrahl-"Nebenstempel" (Gerätenummer/UB: 9 L), als Bearbeitungsnachweis für nicht entwertungspflichtige Sendungen vom Briefzentum Michigan Metroplex (Processing & Distribution Center/P&DC) in Pontiac, MI 48340; 05.01.2023.

Kurz zur Vervollständig ein paar Angaben zur ATM:

gedruckt am SSK (Self Service Kiosk, d.h. Selbstbedienungsautomat) im Postamt 48068, d.h. in Roal Oak, MI (200 West 2nd Street, Royal Oak, MI 48068), Gerätenummer 06 2S 11487228 am - Date of Sale - 01/05/23, d.h. am 05.01.2023. Bei der senkrechtstehenden Zahlenkolonne 958030105133924 handelt es sich um eine individuelle Kennzeichnung.

Der rechte, etwa gleich große, leere Teil des Labels wurde an der Knick- btw. Schnittkante FOLD HERE "postvorgabegemäß" auf die Rückseite des Umschlags umgeklebt. Obwohl diese ATM ein Verkaufsdatum und Verkaufsort tragen, sind diese trotzdem überall und (vorerst) auf "ewig" gültig, es sind vollwertige ATM und keine Post-/Absenderfreistempel.

Beste Grüße
Thomas
 
Stephan Sanetra Am: 04.12.2023 21:17:05 Gelesen: 3894# 194 @  
@ Marcel [#7]
@ volkimal [#52]

Die motivgleiche Marke gibt es auch mit dem Aufdruck "Sowjetische Besatzungs Zone":



Alliierte Besetzung Sowjetische Zone - Allgemeine Ausgaben Mi.-Nr. 206 A, Erstausgabe am 10.09.1948

Beste Grüße
Stephan Sanetra
 
epem7081 Am: 30.01.2024 15:20:41 Gelesen: 1958# 195 @  
Hallo zusammen,

Eichen, Eichenblätter oder Eicheln finden sich wohl in manchem Ortswappen. Hier kann ich einen Postbeleg mit AFS vom 7.8.1991 der Gemeinde Hohenbrunn im Landkreis München mit deren Ortswappen präsentieren.



Blasonierung: „In Silber ein blauer Wellenbalken; oben ein zweiblättriger grüner Eichenzweig mit aufrechter goldener Eichel, unten ein schwarzer Baumstumpf.“

Wappenbegründung: Die Symbole des Wappens illustrieren den Namen und die Entstehungsgeschichte der Gemeinde. Hohenbrunn ist schon 814 als ad Prunnun (bei den Brunnen, Quellen) erstmals historisch nachweisbar. Der Wellenbalken steht für Wasser und symbolisiert das Ortsnamensgrundwort „-brunn“. Der Baumstumpf verweist darauf, dass es sich um eine typische Rodungsinsel im ausgedehnten Waldgebiet südöstlich von München handelt. Der Eichenzweig versinnbildlicht den unter Landschaftsschutz stehenden Eichenwald im Umkreis von Hohenbrunn. In der Tingierung werden die bayerischen Landesfarben Silber und Blau aufgenommen.
Dieses Wappen wird seit 1953 geführt. Entworfen hat das Wappen der damalige Bürgermeister und Künstler Carl Steinmeier.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenbrunn#Wappen
 
Manne Am: 30.01.2024 17:23:03 Gelesen: 1934# 196 @  
Hallo,

aus Eichstätt ein Doppeltaler aus dem Jahr 1790 mit einer Eiche als Stammbaum mit Namenschilder der Domherren und der Landschaft des Altmühltals mit Willibaldsburg.

Avers:



Revers:

Thronsaal mit Insignien, darüber der heilige Willibald und die hl. Walburga, vom Auge Gottes bestrahlt.



Gruß
Manne
 

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