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Thema: (?) (403) Bund Stempel bestimmen
Feder Am: 26.10.2008 14:39:01 Gelesen: 142311# 1 @  
Hallo Zusammen,

leider weis ich als schreibender Neuling nicht unter welchem Thema ich mein Problem abhandeln soll und versuchs nun einfach mal hier.

Habe vor längerer Zeit den Satz Bund Nr. 302-306 Heuss Medaillon waagerechte Paare gestempelt erworben mit dem Stempel den ich beim besten Willen nicht zu ordnen kann. Habe nur diesen einen Scan zur Zeit der in einem anderem Forum leider von der Größe nicht angenommen wird! Da ich Computeranfänger bin sagt mir der Hinweis zur Größe von 100x100 Pixel oder so ähnlich nichts, nur hier im Forum scheint es zu klappen. Seis drum, ich stelle den Scan nun mal ein, vielleicht kann ja ein Stempelfachmann im Forum mehr dazu sagen.

Mit leiser Hoffnung grüßt Euch

Peter


 
Sammelfreak Am: 26.10.2008 14:48:23 Gelesen: 142309# 2 @  
Hallo,

das ist ein Sonderstempel.

Leider nichts besonderes vor allem weil er nur als Fragment auf den Marken vorhanden ist.
 
Georgius Am: 26.10.2008 16:09:51 Gelesen: 142297# 3 @  
@ Feder [#262]

Hallo Feder,

zuordnen kann ich den Stempel auch nicht, aber ein kleines Puzzleteilchen versuche ich beizusteuern.

Ich lese unten -- SCHLARAFFISCHE WUNDER----FEYER.

Vielleicht kann jemand damit, plus Datum 8.10.59, die Sache etwas eingrenzen. Scheinbar ein Sonderstempel zu einem bestimmten Ereignis. Aber wo und was?

Schöne Sonntagsgrüße
Georgius
 
reichswolf Am: 26.10.2008 17:15:00 Gelesen: 142287# 4 @  
Es dürfte sich um einen Stempel handeln, der das 100 Jährige Bestehen der Schlaraffia feiert. Siehe z.B: http://de.wikipedia.org/wiki/Schlaraffia

Beste Grüße,
Christoph
 
fdoell Am: 26.10.2008 20:14:38 Gelesen: 142264# 5 @  
Der Text dürfte m.E. Allschlaraffische Hundertjahrfeyer heißen.

Friedhelm
 
Feder Am: 29.10.2008 16:41:28 Gelesen: 142211# 6 @  
An alle die mir geantwortet haben.

Danke für die Aufklärung, muss mir noch überlegen, ob ich den Satz zum prüfen gebe, er steht ja nicht gerade billig im Katalog.

Bis zum nächsten mal,

Gruß Peter
 
Richard Am: 01.11.2008 20:11:04 Gelesen: 142169# 7 @  
@ Feder [#241]

Hallo Feder,

was hat Deine Frage, um welchen Stempel es sich handelt, damit zu tun, ob Du einen Satz zur Prüfung gibst ?

Willst Du prüfen lassen, ob der Stempel echt ist ?

Schöne Grüsse, Richard
 
guy69 Am: 25.04.2013 12:03:36 Gelesen: 189932# 8 @  
Folgender Beleg bzw. Stempel gibt mir Rätsel auf. Zuerst erregte die Gebühr von 60 Pfennig meine Aufmerksamkeit. Dann sah ich mir den Stempel genauer an und konnte kein "Windenthal" finden. Kann es sein dass hier eine Marke überklebt wurde? Originalstempel auf dem Brief vielleicht "Witten" und auf der Posthornmarke "Cöln Lindenthal" ?


 
JoshSGD Am: 25.04.2013 12:42:58 Gelesen: 189913# 9 @  
@ Guy69 [#29]

Also es ist, wenn vergrößert, klar zu erkennen, dass der Stempel der Posthornmarke absolut nicht zu dem Stempelfragment auf der Notopfermarke und dem Briefstück passt.

1. Im Steg des Stempels auf Notopfermarke befindet sich das Datum "26.5.5 ", auf der Posthornmarke ist klar zu erkennen, das dort eine 52, die nicht passt, zu lesen ist.

2. Farbe des Stempels ist auf der Posthornmarke eine andere als auf der Notopfermarke und dem Trägerpapier.

Hier hat jemand versucht, eine Marke draufzukleben, die scheinbar passt, es ist ihm aber leider nicht gelungen, Pech für den "Künstler".

Zu welchen Orten die Stempelfragmente gehören, müssen dann mal die Bundis beantworten :-). Leipzig-Lindenthal lässt sich ausschließen.

Gruß
Josh
 
doktorstamp Am: 25.04.2013 16:23:11 Gelesen: 189868# 10 @  
@ guy69 [#29]

Zu lesen ist 21b W, und so kurz wie der Name zu sein scheint könnte eventuell Werl passen.

Wie Josh sagt ist die 60er Posthornmarke von einem anderen Poststück.

mfG

Nigel
 
Eilean Am: 21.09.2013 13:35:50 Gelesen: 189542# 11 @  
Ich habe hier einen alten Brief aus USA und kann mir diesen "Hantel"-Stempel nicht erklären. Ist er aus USA oder - aufgrund der Destination in Deutschland angebracht:



Gruß
Andreas
 
volkimal Am: 21.09.2013 13:39:29 Gelesen: 189539# 12 @  
@ Eilean [#81]

Hallo Andreas,

es handelt sich um einen amerikanischen Duplexstempel. Siehe: http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/430 .

Volkmar
 
T1000er Am: 26.12.2013 08:11:40 Gelesen: 189397# 13 @  
Leipziger Freistempel

Ein Hallo in die Runde,

bei dem hier gezeigten Leipziger Freistempel kann ich das Werbeklischee weder zuordnen noch sonst irgendwie deuten. Wer kennt sich hier aus und kann die Bedeutung des Logos enträtseln?



Den Freistempel habe ich bereits in die Stempeldatenbank eingestellt, http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/62920 mit dem Vermerk "bisher unbekanntes Hotellogo".

Schöne Grüße,
T1000er
 
roteratte48 Am: 26.12.2013 08:59:48 Gelesen: 189388# 14 @  
@ T1000er [#29]

Das Werbeklischee soll m.E. die Quadriga symbolisieren und das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zum Quadriga-Businesspark (nur übers Elsterbecken rüber) - evtl. gibt es da Eigentümer- oder Interessenverbindungen?

Nur Spekulation.

Gruss - Rolf
 
mausbach1 (RIP) Am: 26.12.2013 09:41:39 Gelesen: 189374# 15 @  
Vielleicht eine Reminiszenz an den "Fürstenzug" am Stallhof in Dresden?
 
T1000er Am: 26.12.2013 10:17:51 Gelesen: 189363# 16 @  
@ roteratte48 [#30]
@ mausbach1 [#31]

Danke für eure Antworten. So richtig weiter bin ich aber leider nicht gekommen.

Ich habe jetzt gerade kurzerhand mal das Hotel Fürstenhof angemailt und um eine Erklärung zum Logo gebeten. Wenn man mir dort nicht weiterhelfen kann, wird es wohl schwierig werden. Vorerst heißt es nun mal -Warten auf Antwort- !

Bis dahin mal wieder einen schönen Gruß,
T1000er
 
Marcel Am: 26.12.2013 11:44:07 Gelesen: 189330# 17 @  
@ T1000er [#29]

Hallo,

wenn Du die Geschichte des Hotels durchliest, wirst Du bemerken, dass seit Oktober 2000 das Hotel zur berühmten Hotelmarke „The Luxury Collection“ von Starwood Hotels & Resorts gehört.

Das Label für diese Hotelkette ist auf Deinem Absenderfreistempel.

Hier ein Link: http://de.wikipedia.org/wiki/The_Luxury_Collection_Hotels_%26_Resorts

schöne Grüße
Marcel
 
T1000er Am: 26.12.2013 11:51:00 Gelesen: 189327# 18 @  
@ Marcel [#17]

Super, da haben wir es ja! Das ist die Lösung. Ich hatte die Internetseite der Hotelkette zwar angesehen, aber das Logo ist dort nicht zu sehen. Besten Dank für Deine Mithilfe. Den Text in der Stempeldatenbank werde ich umgehend ändern.

Schöne Grüße,
T1000er
 
Sennahoj Am: 28.01.2014 17:16:59 Gelesen: 189281# 19 @  
Kreisstempel Würzburg 2001

Hallo,

ich habe hier ein Briefstück von 2001. Dazu hätte ich eine Frage:

Der Stempel ist ja scheinbar ein normaler Tagesstempel von Würzburg. Allerdings hat er eine auffällige Form und sieht er er wie ein Kreisstempel aus. Ich habe schon eine Stempeldatenbank durchsucht, bin allerdings nicht fündig geworden. Ich hätte gerne eine Informationen dazu. Danke schon mal im Voraus.

LG Sennahoj


 
filunski Am: 28.01.2014 17:35:34 Gelesen: 189267# 20 @  
@ Sennahoj [#355]

Hallo Sennahoj,

hier handelt es sich nicht um einen "normalen" Tagesstempel, sondern um einen gedruckten Maschinen-Absenderstempel als Vorausentwertung (Entgelt bezahlt), hier mit Werbeeinsatz der Firma Waigand. Wird oft von größeren Posteinlieferern (meist Firmen) eingesetzt.

Schönen Gruß,
Peter
 
22028 Am: 28.01.2014 17:41:39 Gelesen: 189260# 21 @  
@ filunski [#356]

Die Fa. Waigand ist ein Briefmarkenversandhandel mit Sitz in Würzburg.
 
DL8AAM Am: 28.01.2014 18:44:55 Gelesen: 189233# 22 @  
@ filunski [#356]

Wobei die Form dieses Absenderstempels sicherlich nicht ganz der üblichen Norm entspricht. Auch fehlt die dreistellige "Gerätenummer", die selbst bei gedruckten Varianten (also nicht von echten Stempel- oder Spray geräten stammend) dazu gehören sollten, siehe [1] aus meiner Sammlung (gedruckt) und von LOGO58 [2] (aufgesprüht):



Es gibt einige Tintenstrahler ohne Nummer, siehe u.a.



Aus der Stempeldatenbank (von EdgarR [3])

Scheinbar werden hier die Regeln, auch hinsichtlich der Stempel- (Soll: Kreis) und der Schriftform, nicht ganz so strikt durchgehalten. Es wurde (wird?) wohl etwas rumgetestet. ;-)

Deshalb Sennahoj, stelle Deinen Stempel in die Stempeldatenbank ein. Ist Deiner gedruckt oder ist das auch ein Tintenstrahler? Ist das neben dem W von Würzburg ein Wassertropfen-Verwischer? Das würde dann für einen Tintenstrahl sprechen.

Gruß
Thomas

[1]: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/37340
[2]: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/44843
[3]: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/57262 und http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/42412
 
filunski Am: 29.01.2014 12:28:44 Gelesen: 189172# 23 @  
@ DL8AAM [#22]

Wobei die Form dieses Absenderstempels sicherlich nicht ganz der üblichen Norm entspricht. Auch fehlt die dreistellige "Gerätenummer"

Hallo Thomas,

ja, eine Gerätenummer hatte ich auch vergeblich gesucht! :-)

Bei diesen Stempeln/Vorausentwertungen scheint die Anzahl der Varianten noch sehr unübersichtlich und erschwert somit auch eine exakte Beschreibung oder Zuordnung in der Datenbank. Vielleicht finden wir ja noch einen Experten dazu? ;-)

Schöne Grüße,
Peter
 
T1000er Am: 29.01.2014 19:07:10 Gelesen: 189248# 24 @  
Stempelmotiv: Um welches Tier handelt es sich hier ?

Hallo,

folgender Werbeeinsatz im Freistempel wirft Fragen auf:



Um was für ein "flinkes Tierchen" handelt es sich hier? Wer kann helfen?

Angelika2603 und ich sind am rätseln! Handelt es sich um ein Kängeruh mit extrem langen Ohren oder um einen Hasen mit extrem langen Schwanz ? Aber vielleicht ist es ja noch etwas ganz anderes.

Der gezeigte Stempel soll in die Stempelatenbank eingestellt werden. Aber vorher ist dieses kleine Rätsel noch zu lösen.

Angelika und ich freuen uns auf eure Lösungsvorschläge.

Beste Grüße,
T1000er
 
22028 Am: 29.01.2014 19:11:12 Gelesen: 189245# 25 @  
Eine Kreuzung aus Känguru und Hasen.
 
bignell Am: 29.01.2014 19:13:10 Gelesen: 189244# 26 @  
@ 22028 [#388]

Und Schnabeltier. ;)
 
Mondorff Am: 29.01.2014 19:17:06 Gelesen: 189242# 27 @  
@ T1000er [#190]

Roadrunner ohne Flügel - dafür mit Schwanz ?

DiDi
 
Angelika Am: 29.01.2014 19:56:14 Gelesen: 189218# 28 @  
Hallo Thomas

hier ist noch ein Stempel der Firma. hier sieht es mehr nach einem Känguru aus.

http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/53943

(anders geht es im Moment leider nicht)

Nun bin ich aber gespannt, was das ist.

Gruss
Angelika
 
Wachauer Am: 29.01.2014 20:59:04 Gelesen: 189184# 29 @  
@ T1000er [#190]

Hallo,

ich habe einfach bei der Firma angefragt - hier die Antwort:

Es hat keinen Namen und es ist ein Känguru.

Mit freundlichen Gruessen / with best regards
red\line logistics service gmbh
Marco Brennstein


Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
T1000er Am: 30.01.2014 01:56:46 Gelesen: 189150# 30 @  
@ Angelika2603 [#28]
@ Wachauer [#29]

OK.! Dann wäre das Rätsel also gelöst und das Känguru kann nebst Freistempel in die Stempeldatenbank aufgenommen werden.

Beste Grüße,
T1000er
 
Angelika Am: 30.01.2014 06:21:39 Gelesen: 189141# 31 @  
Guten Morgen T1000er,

habe den kleinen Kerl in die Freiheit entlassen.

Gruss
Angelika
 
JohannesM Am: 02.02.2014 18:54:36 Gelesen: 189057# 32 @  
Den Stempel hab ich in die Datenbank hochgeladen, kann jetzt aber den Text nicht komplett entziffern.

Kennt vielleicht ein Hamburgsammler den Text?



Gruß Eckhard
 
Richard Am: 02.02.2014 19:55:14 Gelesen: 189043# 33 @  
@ JohannesM

Ich lese

Werbeschau
des ...
Nord im RHPh-J

RPHj-J = Ring Hamburger Philatelisten-Jugend

Ein Wort fehlt noch, das sollte aber ein Hamburger wissen.

Schöne Grüsse, Richard
 
Jürgen Witkowski Am: 02.02.2014 20:05:35 Gelesen: 189032# 34 @  
@ JohannesM

Der Stempeltext ist im Bochmann-Katalog angegeben mit:

I./ Werbeschau/ des Bezirks-/ Nord im RHPh-J/ Tag der Briefmarke 1963

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
JohannesM Am: 03.02.2014 14:04:59 Gelesen: 188990# 35 @  
@ Richard [#33]
@ Concordia CA [#34]

Vielen Dank aus dem Nordharz.

Eckhard
 
JohannesM Am: 18.02.2014 20:43:28 Gelesen: 188867# 36 @  
Ich könnte mal wieder Hilfe gebrauchen:

1. MÖRFELDEN: Was steht da an der Kreislinie links und rechts: POST.....



2. MARBURG: Was steht über der Datumszeile: Hessentag ....



Gruß Eckhard
 
ginonadgolm Am: 18.02.2014 20:58:44 Gelesen: 188861# 37 @  
@ JohannesM [#36]

Hallo Eckhard,

ich meine, da steht POSTGESCHICHTL AUSSTELLUNG im Stempel aus Mörfelden!

Gruß von
Ingo aus dem Norden
 
juni-1848 Am: 19.02.2014 06:06:03 Gelesen: 188835# 38 @  
@ JohannesM [#36]

Moin, unter MARBURG a. d. LAHN 1 steht Hessentag und Philatelie.
 
LOGO58 Am: 19.02.2014 09:11:45 Gelesen: 188816# 39 @  
@ JohannesM [#36]

Hallo Eckhard,

der Bochmann bestätigt die Angaben von Ingo und juni-1848:

1) ANLÄSSL. DER / STADTWERDUNG / POSTGESCHICHTL. AUSSTELLUNG
2) >> Hessentag und Philatelie <<

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
JohannesM Am: 19.02.2014 12:57:47 Gelesen: 188791# 40 @  
@ ginonadgolm [#37]
@ juni-1848 [#38]
@ LOGO58 [#39]

Prima, dann kann ich sie ja in der Datenbank freigeben.

Vielen Dank und Grüße
Eckhard
 
1 Pf Am: 03.06.2014 05:16:04 Gelesen: 188335# 41 @  
Bahnhof ?

Hallo,

Was bedeutet auf diesen beiden Stempeln BPA bzw. HBHF ?

Liege ich mit meiner Denke richtig ?

BPA = Bahnpostamt ?
HBHF = Hauptbahnhof - Briefkasten am/im Hauptbahnhof ?



DANKE für die Hilfe
Axel
 
stempel Am: 03.06.2014 07:14:28 Gelesen: 188315# 42 @  
Hallo Alex,

der Stempel Hannover BPA ist vom Postscheckamt.

Der Stempel Kempten (Allgäu) HBHF ist vom Postamt 2 Hauptbahnhof. Hbhf ist die amtlich gültige Abkürzung für Hauptbahnhof. Stempel mit dem Zusatz HBHF gibt es auch von Köln, Bielefeld und München.

Grüße
Dieter
 
lueckel2010 Am: 03.06.2014 08:01:47 Gelesen: 188300# 43 @  
Guten Morgen, Axel!

Im Gegensatz zur Aussage meines Vorgängers bin ich der Meinung, dass auf dem oberen Beleg ein Stempel des Bahnpostamtes 16 (BPA 16) in Hannover abgeschlagen wurde.

Einen schönen Tag und viele Grüße, Gerd
 
rostigeschiene (RIP) Am: 28.06.2014 18:11:07 Gelesen: 188093# 44 @  
Hier habe ich einen vorfrankierten Drucksachenumschlag der von Bochum nach Berlin befördert wurde.



Entwertet wurde die Berlin Nr.88 mit dem Zweikeisstegstempel (21b) BOCHUM / DPST am 28.11.52.

Wer kann mir sagen bzw. schreiben, wofür das DPST steht?

Werner
 
armeico Am: 28.06.2014 18:20:05 Gelesen: 188088# 45 @  
@ rostigeschiene

DPST

Devisen post stempel aus Bochum.

Mehr weiß ich allerdings nicht davon.

Arthur
 
filunski Am: 28.06.2014 18:23:45 Gelesen: 188085# 46 @  
@ rostigeschiene

Hallo Werner,

DPST steht für Devisenpoststelle. Ursprünglich ein Innendienststempel, der aber ca. von 1952 bis 1956 auch am Schalter zum Einsatz kam.

Beste Grüße,
Peter
 
filunski Am: 28.06.2014 18:41:24 Gelesen: 188081# 47 @  
@ armeico
@ rostigeschiene

Hier noch ein paar Ergänzungen dazu:

Nach dem Krieg, 1947, wurden solche Devisenpoststellen (DPSt) eigerichtet um den Telefon- und Telegrammverkehr des alliierten Besatzungspersonals abzuwickeln. Bezahlt wurde dabei nur mit den Devisen der alliierten Militärangehörigen, und die DPSt rechneten damit bei ihrer jeweiligen OPD ab.

Die DPSt in Bochum wurde am 1.6.1949 im Hauptpostamt beim Schalter 16 eingerichtet und am 28.2.1953 wegen zu geringer Benutzung geschlossen. Der speziell dafür angefertigte Stempel wurde nicht an die OPD zurückgegeben, sondern im Innendienst weiterverwendet.

Zudem wurde dieser neue Stempel wegen seiner sauberen Abschläge zur Abstempelung von Sammlerbriefen benutzt, bis mindestens 1956.

Die Beamten der Devisenpoststelle in Bochum waren nie voll ausgelastet, so dass ihnen auch andere Aufgaben übertragen wurden, wie z.B. Auskunft, Postsparkassendienst und auch die Abstempelung von Sondermarken. Die DPSt Bochum wurde mangels Devisen Verkehr im Februar 1953 aufgelöst. Der Stempel blieb aber noch bis 1956 zu den schon genannten Aufgaben im Einsatz.

Beste Grüße,
Peter
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.06.2014 11:46:05 Gelesen: 187986# 48 @  
@ armeico
@ filunski

Hallo Arthur und Peter,

danke für die Info.

Der Stempelabschlag ist nun in der Datenbank. Ich habe die Erklärung zu dem Stempel mit eingefügt damit jeder den Hintergrund zur Verwendung erfahren kann.

Gruß Werner
 
LOGO58 Am: 01.07.2014 14:13:39 Gelesen: 187883# 49 @  
Am 14.11.1996 erschienen zwei Weihnachtsmarken (MiNr. 1891-1892) mit "Miniaturen aus dem Perikopenbuch Heinrich II. (um 1010)" [1]. Den dazu gehörigen Ersttagsstempel aus Bonn habe ich abgebildet. Der Stempel selbst bzw. die Stempelform machen keine Schwierigkeiten.



Aber wer oder was ist auf dem Stempel abgebildet? Da die Marken Miniaturen aus dem Perikopenbuch Heinrichs II. zeigen, liegt der Schluss nicht fern, dass die Person Kaiser Heinrich II (der Heilige) sein könnte. Das erklärt auch den Heiligenschein der Person. Nachteil dieser Spekulation: Ich habe keine Abbildung gefunden, die Heinrich in dieser Form zeigt.

Wenn die Person jedoch durch den Stempelentwerfer frei erfunden ist, haben wir natürlich verloren.

Wer weiß mehr oder kann einen Hinweis auf diese Figur geben oder hat noch Unterlagen der Post, die das Stempelmotiv beschreiben?

Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Perikopenbuch_Heinrichs_II.
 
Stephan Sanetra Am: 01.07.2014 14:35:50 Gelesen: 187875# 50 @  
Hallo Lothar,

das sieht ein wenig nach einem der Evangelisten aus. Den Fotos nach in Google ("Bilder zu den Evangelisten") tippe ich vorsichtig auf den Evangelisten Johannes.

Beste Grüße
Stephan
 
LOGO58 Am: 06.07.2014 16:29:23 Gelesen: 187760# 51 @  
@ LOGO58 [#49]
@ Roedsand

Hallo Stephan,

danke für den Hinweis. Ich habe abgewartet, ob noch ein weiterer Beitrag folgt. Leider bisher nein.

Dein Tipp mit den Evangelisten könnte richtig sein, aber ein der Abbildung zu Grunde liegendes Motiv (Bild) habe ich bisher immer noch nicht gefunden. Also setze ich weiter auf das Forum!

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
EdgarR Am: 06.07.2014 17:44:02 Gelesen: 187738# 52 @  
@ Roedsand

Eindeutig Johannes. Ist der einzige, der in der christlichen Ikonografie regelmäßig bartlos dargestellt wird.

EdgarR
 
Stephan Sanetra Am: 06.07.2014 18:35:50 Gelesen: 187719# 53 @  
@ EdgarR

Danke Edgar, wieder etwas dazu gelernt.

Beste Grüße
Stephan
 
Wim Ehlers Am: 06.07.2014 19:15:35 Gelesen: 187704# 54 @  
@ LOGO58 [#49]

Hallo Lothar,

auf den Ersttagsblättern der Deutschen Post wird auf der Rückseite auch der Grafiker und das Motiv der Stempel benannt.

Beste Grüße
Wim
 
LOGO58 Am: 07.07.2014 09:19:31 Gelesen: 187642# 55 @  
@ eurowelter

Hallo Wim,

leider nein, wie die Abbildungen zeigen:



Auch heute wird lediglich mitgeteilt, wer den Stempelentwurf gefertigt hat, aber nicht das Motiv. Ebenso in der "Stempel & Information" (die es aber 1996 noch nicht gab) der DPAG. Aber der Hinweis auf Johannes und die Aussage von EdgarR überzeugen schon.

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar
 
JFK Am: 07.07.2014 20:33:57 Gelesen: 187594# 56 @  
@ LOGO58 [#55]

Hallo Lothar,

bei http://commons.wikimedia.org/wiki/Four_Evangelists?uselang=de

sind unter Codex Aureus, Lorsch Lukas und Markus abgebildet - bartlos, der Stempel sieht fast so aus, als hätten hier für den stilisierten Stempelentwurf die beiden Bilder "Pate gestanden".

Lieben Gruß
Jürgen (JFK)
 
DL8AAM Am: 07.07.2014 21:00:35 Gelesen: 187585# 57 @  
@ JFK

Danke, was würden nicht bloss alle ohne Internet, Google und den Wikis machen? ;-)

Aber der zweite Bartlose ist nicht Markus, sondern wieder unser altbekannte Johannes.

Da die "Bild- oder Mediendatei gemeinfrei sind" [1], können wir sie hier als Vergleich auch einfügen. ;-)

Lukas - Johannes

Gruß
Thomas

[1]: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Codexaureus_23.jpg?uselang=de bzw. http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Codexaureus_25.jpg?uselang=de

"Diese Datei wurde als frei von jeglichen bekannten Einschränkungen des Urheberrechts, einschließlich verbundener und benachbarter Rechte erkannt."
 
dietbeck Am: 01.08.2014 10:00:45 Gelesen: 187306# 58 @  
Sonderstempel Reutlingen "Bauen und Wohnen"

Hallo,

kann mir jemand Auskünfte zu den angehängten Stempeln geben ? Der erste Stempel war wohl ein Werbestempel, der für die Ausstellung "Bauen und Wohnen" abgegeben wurde. Weiss jemand von wann bis wann der Stempel verwendet wurde (und ja, ich hab schon in der stampX-DB geschaut, die Daten dort stimmen nicht, zumindest nicht nach hinten raus, da ich auch diesen Stempel vom 26.6.49 gesehen habe (die Ausstellung war vom 24.9. - 10.10.49. Ich vermute der Stempel wurde daher auch während der Ausstellung weiterverwendet. Und wo wurde der Stempel abgegeben ? Auf dem Postamt, von einem Sonderpostamt ?



Hier der Stempel während der Ausstellung. Gab es dazu ein Sonderpostamt auf dem Ausstellungsgelände ?


 
LOGO58 Am: 01.08.2014 11:46:33 Gelesen: 187277# 59 @  
@ dietbeck [#58]

Hallo dietbeck,

ich habe zu den Stempeln den "Bochmann - Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel" befragt:

Zum oberen Stempel gibt Bochmann nur das Verwendungsjahr 1949 an, jedoch keine genaueren Angaben zur Verwendungszeit. Auch keine Angaben zum Sonderpostamt.

Zum unteren Stempel: Bochmann bezeichnet ihn als Sonderstempel (im Gegensatz zum oberen Stempel, der wohl als Werbestempel einzuordnen wäre)[1]. Aber sonst heißt es dort nur neben der Beschreibung des Stempels: Handstempel 1949, 23.9.-10.10. Keine weiteren Angaben.

Mehr kann ich leider nicht beitragen.

Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] Bochmann:

Definition Sonderstempel:

Solche Stempel, die einen ausgesprochenen dokumentarischen Charakter besitzen. Sie werden durch ein bestimmtes zeitlich und örtlich begrenztes Ereignis veranlasst, sind aber keineswegs von der Errichtung eines Sonderpostamtes abhängig.

Definition Werbestempel:

Solche Stempel, die durch ihren Text- oder Bildinhalt für irgendetwas werben wollen.
 
hajo22 Am: 01.08.2014 12:06:27 Gelesen: 187269# 60 @  
@ dietbeck [#58]

Der obere Stempel war ein sogenannter Ortswerbestempel, der vermutlich im Jahre 1949 über einen längeren Zeitraum verwendet wurde. Ein Handstempel vom Postamt Reutlingen, der relativ häufig anzutreffen ist.

Der untere Stempel war ein Sonderstempel, der höchstwahrscheinlich nur im Ausstellungszeitraum (23.9.-10.10.49) verwendet worden ist. Er ist selten zu sehen. Ich habe in meinen Unterlagen notiert, daß es ihn auch als Falschstempel gibt.

Wenn Du Genaues über die beiden Stempel wissen willst, mußt Du Dich vermutlich an die Arge Französische Zone wenden.

Schönen Tag.
Jochen
 
dietbeck Am: 01.08.2014 15:42:42 Gelesen: 187240# 61 @  
Danke für die Hinweise.

Den Werbestempel habe ich bisher nur mit Daten im September 1949 gesehen, wenn man stampX glauben darf, war er aber viel länger im Einsatz. Bei der ARGE FZ habe ich nachgefragt, aber auch keine genaueren Informationen erhalten.

Danke aber auch für den Hinweis, dass der Sonderstempel schon am 23.9. abgegeben wurde.
 
hajo22 Am: 01.08.2014 16:48:11 Gelesen: 187217# 62 @  
@ dietbeck [#61]

Hier der Ortswerbestempel vom 6.10.49 auf Geschäftsbrief:



Schönen Tag.
Jochen
 
1 Pf Am: 04.08.2014 08:11:30 Gelesen: 187237# 63 @  
Eilbrief - Was sind das für Zahlen-Stempel ?

Hallo,

Was sind das für Zahlen-Stempel auf diesem EIL Brief ?



links unten Kreis mit 72 drin



Die Zahlenstempel ?

Hat der blaue vielleicht was mit Rohrpost zu tun, wegen EIL ?

DANKE für die Hilfe
Gruß Axel
 
volkimal Am: 04.08.2014 10:22:01 Gelesen: 187187# 64 @  
@ 1 Pf [#63]

Hallo Axel,

die schwarzen Stempel haben nichts mit der Rohrpost zu tun, sondern es sind Stempel, die auf Eilbriefen bei der Beförderung mit der Bahn abgeschlagen wurden. Was die Zahlen genau bedeuten kann ich nicht sagen. Ich vermute aber, dass es sich um Zugnummern und das Datum (nur der Tag) handelt. Vergleiche einmal mit diesem Beleg:



Beim blauen Stempel denke ich auch, dass er von der Münchener Rohrpost stammt. Vergleiche http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=40085 .

Viele Grüße
Volkmar
 
LOGO58 Am: 05.08.2014 20:02:20 Gelesen: 187069# 65 @  
Dieser Stempel aus Flensburg bereitet mir von der Form und der Beschreibung her keine Schwierigkeiten:



Aber wie ist er entstanden? Folgende Informationen kann ich geben:

Der Stempel zeigt keine Unterscheidungsbuchstaben/-zeichen, aber die Uhrzeit. Er entwertet ein 25 Cent-Postwertzeichen und ist vermutlich maschinell angebracht worden. Der Umschlag besteht aus einem "pergamentartigen" Material. Wie ich in Erfahrung bringen konnte, hat die Gemeinde Harrislee diese Postsendungen wahrscheinlich mit einer Einladung zum Adventskaffee an den entsprechenden Personenkreis über 70 Jahre versandt, vermutlich also einige Hundert Personen. Von dem Gesamtumschlag ist nur dieses Fragment vorhanden.

Wer kann etwas zur Versendungsart und zur Abstempelung, also zum Entstehen des Stempels sagen?

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar
 
DL8AAM Am: 05.08.2014 21:31:04 Gelesen: 187044# 66 @  
@ LOGO58 [#65]

Lothar,

wenn ich eine 25 Cent-Marke (= INFOPOST) mit Stempel sehe, denke ich reflexartig immer erst an einen Absenderstempel. INFOPOST-Sendungen dürfen zwar mit Briefmarken freigemacht werden, MÜSSEN aber mit einem Absenderstempel vorausentwertet sein. Zitat DPAG " Mit Briefmarken freigemachte (INFOPOST-) Sendungen wirken noch persönlicher. Voraussetzung ist, dass Sie mit uns Absenderstempelung vereinbaren." Und eine semipersönliche Senioren-Einladung sieht so wirklich persönlicher aus, als mit Handstempel "INFOPOST-Welle" frankiert, von der bestimmt 95% ungelesen gleich in der blauen Tonne landet.

Der Stempelkopf (sieht aus wie aptierter, normaler Tagestempel) ist dafür zwar nicht typisch, eher vollkommen atypisch, aber bei Absenderstempeln habe ich bisher vieles gesehen, was es eigentlich nicht geben sollte. Vielleicht hat jemand beim Postamt Flensburg, ein altes Maschinenstempelgerät aus dem Altlager "für seinen Kumpel bei der Gemeinde" mal schnell aptiert (UB wech') und kundenorientiert zweckentfremdet?

Wirklich interessanter Beleg! Congrats.

Hopp, hopp, und schnell ab damit in die Stempeldatenbank, bevor er wegläuft (mit entsprechend, dokumentierendem freien "Freiraum" links bitte. ;-)

Gruß
Thomas
 
juni-1848 Am: 05.08.2014 23:59:08 Gelesen: 187031# 67 @  
@ 1 Pf [#63]
@ volkimal [#64]

Hallo Axel, hallo Volkmar,

die blaue Stechuhr "1972 VII 13 22:20" stammt definitiv nicht von der Münchener Rohrpost.

Vorsicht: Zahlreiche auf eBay und anderen Portalen als Rohrpost ausgelobte Belege "vermeintlich seltener Rohrpost-Städte" haben die Rohrpost niemals von innen gesehen. In den meisten Fällen handelt es sich schlichtweg um Eilboten-Stechuhren mit Minuteneinstellung.

Axels Brief ging am 12.7.73 von Stadthagen (bei Hannover) in den hohen Norden über Flensburg nach Tarp (beide Tagesstempel vom 14.7.73).

Die blaue Stechuhr vom 13.7.73 als Durchgangsnachweis könnte Hannover oder Hamburg zuzuordnen sein.

Zweizeilige Rohrpost-Stechuhr-Stempel kann ich für Hannover und Hamburg bis Mitte der Siebziger nachweisen.

Ob es sich hier jedoch um eine Eilboten-Stechuhr handelt, wäre noch zu eruieren, z.B:



Bild 1: Nürnberger Eilboten-Stechuhren, verwendet bis in die 80er Jahre - als die Nürnberger Rohrpost schon lange im Archiv des Museums für Kommunikation auf Wiederbelebung hoffte.

Bild 2: Zweizeilige Hamburger Stechuhr von 1967.

Der Münchner Eingangsstempel nach der Weiterleitung "postlagernd" zeigt ebenfalls den 14.7.73. Also weder vom zeitlichen Verlauf noch vom Typ der Stechuhr her Münchener Rohrpost!

Axel, falls noch vakant, bitte melden.

"Nebelfreie" Grüße und Gut´s Nächtle, Werner
 
Heinrich3 Am: 17.09.2014 20:53:15 Gelesen: 186657# 68 @  
Hallo in die Runde,

kann mir bitte ein Kundiger sagen, was (speziell die Figur links) der Stempel zeigt?

Danke im voraus
Heinrich


 
volkimal Am: 17.09.2014 21:58:43 Gelesen: 186642# 69 @  
@ Heinrich3 [#68]

Hallo Heinrich,

es sieht aus wie der Marktbrunnen mit dem Ritterstandbild.

Suche es einmal in Google und Du wirst einige Bilder finden.

Viele Grüße
Volkmar
 
filunski Am: 22.09.2014 10:58:11 Gelesen: 186529# 70 @  
Hallo zusammen,

heute mal von mir eine Frage nach einer Stempelzuordnung. Mir liegt hier eine Geschäftspostkarte aus dem Jahre 1958 vor, gerichtet an die damalige "Radio-Revue Anzeigenabteilung" des Berliner Ullstein Verlags (Ullstein AG).



Die Karte trägt vorderseitig einen Ankunftsstempel, hier im Detail:



In Form (Zweikreisstegstempel) und Abmessung entspricht dieser Stempel genau den damals üblichen Poststempeln. Ist dies nun ein offizieller Stempel der Bundespost oder, wie ich fast vermute, ein "privater" Eingangsstempel der Firma (Ullstein AG)?

Hat Jemand Informationen dazu oder kennt ähnliche Beispiele?

Beste Grüße,
Peter
 
Heinrich3 Am: 18.11.2014 15:50:59 Gelesen: 185865# 71 @  
Welches Gebäude zeigt dieser Stempel?

Danke im voraus und mfG
Heinrich


 
dr.vision Am: 18.11.2014 16:02:09 Gelesen: 185852# 72 @  
@ Heinrich3 [#71]

Moin Heinrich,

es handelt sich um die Hamburger Kunsthalle [1], in welcher 1982 die Karl-Friedrich-Schinkel Ausstellung stattgefunden hat.

[1] http://www.hamburger-kunsthalle.de/

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
ginonadgolm Am: 16.03.2015 18:25:11 Gelesen: 185291# 73 @  
Stempel Hamburg-Bergedorf bestimmen

Wer kennt diesen Stempel von Hamburg-Bergedorf ?



HAMBURG-BERGEDORF 1 da 205 vom 26.6.62

Ist das der Kopf eines Maschinenstempels ?

Gespannt auf Antwort wartet
Ingo aus dem Norden
 
jahlert Am: 17.03.2015 08:44:38 Gelesen: 185243# 74 @  
@ ginonadgolm [#73]

Guten Morgen, Ingo,

ich kenne diesen Stempel nicht, aber

a) die Uhrzeit spricht für einen Maschinenstempel
b) im Verzeichnis von 1961 gibt es den Postort '205 HAMBURG-BERGEDORF 1' nicht
c) es gibt mindestens einen Bergedorf-Experten hier im Forum.

Manchmal braucht man etwas Geduld ;-)
Jürgen
 
ginonadgolm Am: 17.03.2015 09:29:03 Gelesen: 185238# 75 @  
@ jahlert [#74]

Hallo Jürgen,

vielen Dank für deine schnelle Antwort!

Und die Geduld habe ich gerne.

Weiter in Wartestellung
Ingo aus dem Norden
 
LOGO58 Am: 17.03.2015 10:52:39 Gelesen: 185224# 76 @  
@ ginonadgolm [#73]

Hallo Ingo,

ich habe auch noch einmal recherchiert.

Im Bochmann ist zwar ein Maschinenstempel HAMBURG-BERGEDORF 1 / de / 205 Mitte der 60er Jahre bekannt, jedoch nicht der UB da. Da die Handstempel aus dieser Zeit wohl nur einzelne UB wie b, c usw. führen, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um den Stempelkopf eines Maschinenstempels handelt. Aber ein Nachweis ist das noch nicht.

Ich hoffe, unser Mitglied mumpipuck kann uns weiter helfen.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
sachsen-teufel Am: 17.03.2015 16:39:23 Gelesen: 185193# 77 @  
@ ginonadgolm [#73]

Hallo Ingo,

ich habe da einen Hinweis gefunden:

http://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempelsuche_ort=(24a)+HAMBURG-BERGEDORF+t

Wenn ich den Text richtig deute, sollte es sich um den Stempelkopf einer Tischstempelmaschine handeln.

Gruß
Michael
 
mumpipuck Am: 17.03.2015 22:29:33 Gelesen: 185150# 78 @  
Hallo Ingo,

ja, die Vermutung stimmt. Es handelt sich um einen Maschinenstempel.



Lt. meiner Buchhaltung sind folgende Daten belegt:

23.06.1962 - 30.06.1962 mit sechs Wellen
04.07.1962 - 25.07.1962 VERGISS MEIN NICHT: DIE POSTLEITZAHL (eine Blume)
-> also relativ selten. Den Beleg hätte ich gerne gehabt!

Es war wohl der Reservestempel. Sonst wurde immer der "de" mit diversen Werbeeinsätzen benutzt.

Am 01.05.1965 wurde das Postamt in "205 HAMBURG 80" umbenannt und diese Stempel durch die Stempelköpfe "na" und "nc" 205 HAMBURG 80 ersetzt.

Die Vermutung von Michael ist richtig. Es handelt sich um eine Tischstempelmaschine GK. Allerdings hatte ich in stampsx ein falsches Frühdatum (30.01.1962 -> das ist "de") eingesetzt und inzwischen berichtigt. Der "da" ist nur an den oben genannten Daten belegt. Erste Stempelmaschine mit Postleitzhal "205" war der ab 30.01.1962 belegte "de", der zur Halbstempelmaschine 270a gehört und täglich eingesetzt wurde.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
ginonadgolm Am: 18.03.2015 00:26:19 Gelesen: 185135# 79 @  
@ mumpipuck [#78]

Hallo Burkhard,

leider gibt es keinen Beleg, nur der Ausschnitt mit dem Stempelkopf ist vorhanden. Falls du den auch haben willst, sende ich ihn dir gerne zu.

Späte (oder sehr frühe) Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
jahlert Am: 18.03.2015 06:22:18 Gelesen: 185125# 80 @  
@ mumpipuck [#78]

Hallo Burkhard,

wenn Deine Daten stimmen und am frühen Morgen meine Brille schon funktioniert, dann gibt es mindestens ein Trio. Das behaupte ich jedenfalls, wenn ich mir das 'B' und die Stempeldaten bei Euren Abschlägen ansehe.

Beste Grüße
Jürgen
 
mumpipuck Am: 19.03.2015 21:56:01 Gelesen: 185055# 81 @  
@ ginonadgolm [#79]

Hallo Ingo,

ich würde mich über den Schnipsel freuen! Porto übernehme ich (IBAN bitte aufgeben). Meine Adresse ist hier hinterlegt.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
mumpipuck Am: 20.03.2015 14:10:11 Gelesen: 185004# 82 @  
@ jahlert [#80]

Hallo Jürgen,

das denke ich eher nicht. Der Stempel wurde, wie Du oben siehst, nur sehr wenig eingesetzt, so dass Verschleiss und Ersatz durch einen neuen mit den selben Unterscheidungsbuchstaben eher unwahrscheinlich ist. Auch zeigen beide Abschläge die etwas höher stehende Walze beim Tag.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
Motivgruppe Musik Am: 21.03.2015 13:32:42 Gelesen: 185007# 83 @  
Unbekannter Stempel

Liebe Sammlerfreunde,

kennt jemand die Bedeutung und/oder Verwendung des abgebildeten Stempels ? Ich kann beim besten Willen daraus kein Datum oder eine andere Bedeutung ableiten.

Schöne Grüße aus Berlin
Peter Lang


 
Eilean Am: 21.03.2015 13:41:30 Gelesen: 184998# 84 @  
Sieht sehr ungewöhnlich aus!

Ich würde auf einen Bahnpoststempel tippen, befördert am 21. und vorweg der Zugnummer? D-Zug, aber da werden die Spezialisten mehr wissen.

Gruss Andreas
 
filunski Am: 23.03.2015 14:21:03 Gelesen: 184909# 85 @  
@ Motivgruppe Musik [#83]

Hallo Peter Lang,

es müsste sich hier um einen Ankunftsstempel auf Eilbriefen handeln. Wurden normalerweise rückseitig abgeschlagen, die 3074 ist die Postleitzahl.

Beste Grüße,
Peter
 
DL8AAM Am: 23.03.2015 22:35:54 Gelesen: 184869# 86 @  
@ filunski [#85]

Nach meinem Verständnis handelt es sich um Zugbeförderungs-Bestätigungsstempel auf Eil- bzw. Expressbriefen, d.h. "Zugnummer 3074 am 21. (Datum)", siehe auch u.a.

http://www.philaseiten.de/thema/7463.

Im Fahrplanjahr 1989/90 fuhr der E 3074 die Strecke "Saarbrücken - Fulda - Göttingen" [1], wobei ältere Quellen für die 1970/80er Jahre eine Strecke "um" München-Augsburg abgeben.

Wie die Dinger genau heissen, weiss ich als moderner Postgeschichtler nicht mehr.

Gruß
Thomas

[1]: http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?3,4458009,4466844#msg-4466844
[2]: http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,5921837
 
wissawie Am: 16.04.2015 18:16:06 Gelesen: 184584# 87 @  
Hallo,

wer kann mir bei dem Bild auf diesem Stempel weiterhelfen, was ist da links abgebildet?

Der Stempel wurde zur Sühabra´76 in Northeim, Landes-Briefmarkenausstellung des Verbandes Niedersachsen e.V. im Bund Deutscher Philatelisten 29. 4. - 2.5. 1976, ausgegeben.

Viele Grüße
Michael


 
DL8AAM Am: 16.04.2015 19:21:24 Gelesen: 184558# 88 @  
@ wissawie [#87]

Habe leider auch kein Belegexemplar gefunden, ich würde aber tippen: Postillons Hut, Peitsche und Posthorn.

Das Internet [1] sagt:

Postillionsmontur: Die Montur der Königl. Preußischen Postillione bestand aus:
Schwarzlackiertem Hut (mit preußischer und deutscher Kokarde; bei Beförderung Allerhöchster und Höchster Königlicher und Fürstlicher Personen mit Federbusch versehen);
Dunkelblauer Reitjacke mit gelben Knöpfen, der Kragen und die Ärmelaufschläge sowie die Schulterklappen orange;
Orangefarbene Schärpe
Weißen, ledernen Beinkleidern und Handschuhen;
Hohen Stiefeln mit Anschnallsporen;
Trompete (Posthorn) mit schwarz-weißer Hornschnur
Blauen Mantel mit orangefarbnem Kragen (durfte aber nur bei strenger Kälte und heftigem Regen getragen werden)
Eine Hellgrüne Peitsche mit lederner Geißel
Zum gewöhnlichen Gebrauch sollten sie noch folgende Kleidungsstücke haben: Eine blautuchene Uniformmütze mit orangefarbenen Streifen, eine graue Stalljacke mit orangefarbenem Besatz, graue lederbesetzte Tuchhosen, mit orangenen Paspeln (im Sommer waren diese aus weißem Leinen), kurze Stiefeln mit Anschnallsporen.


Zumindest war Northeim auch mal preussisch. ;-)

Gruß aus dem benachbarten Göttingen
Thomas

[1]: http://wiki-de.genealogy.net/Postillon
 
LOGO58 Am: 16.04.2015 19:25:23 Gelesen: 184548# 89 @  
@ wissawie [#87]
@ DL8AAM [#88]

Hallo Michael,

ich kann dir einen Scan aus dem Bochmann anbieten:



Vom Bild her auch nicht sehr berauschend, aber der Auszug bestätigt die Aussage von Thomas.

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar
 
volkimal Am: 16.04.2015 20:40:48 Gelesen: 184520# 90 @  
wissawie Am: 17.04.2015 16:25:59 Gelesen: 184474# 91 @  
@ DL8AAM [#88]
@ LOGO58 [#89]
@ volkimal [#90]

Danke für die schnelle Hilfe, werde den Stempel in der Datenbank einstellen.

Gruß
Michael
 
Heinrich3 Am: 08.05.2015 19:04:08 Gelesen: 184239# 92 @  


An alle Mannheim-Kenner: Liege ich richtig, wenn ich den Stempel so beschreibe: Ehrenhof des Schlosses und Jesuitenkirche ?

Danke und Grüße eines Unwissenden
Heinrich
 
Heinrich3 Am: 30.05.2015 16:56:12 Gelesen: 183901# 93 @  
Hallo,

wer kann sagen, was das Logo (?) darstellt?

Danke und schönes Wochenende wünscht
Heinrich 3


 
filunski Am: 30.05.2015 17:05:34 Gelesen: 183893# 94 @  
@ Heinrich3 [#93]

Hallo Heinrich,

es zeigt das Werbeplakat für diese Landesausstellung, in Schwarz-Weiss nur schwer zu erkennen.

Das Ganze sah damals so aus:



Beste Grüße,
Peter
 
Wolfgang Lang Am: 30.05.2015 17:06:19 Gelesen: 183892# 95 @  
Hallo Heinrich3,

ich zitiere aus Bochmann zu Serienstempel 725: "Ein Badener und ein Württemberger Mann halten eine Wanne mit einem, den neuen Staat symbolisierenden Kleinkind über ihren Köpfen ..."
 
LOGO58 Am: 30.05.2015 17:23:02 Gelesen: 183886# 96 @  
@ Heinrich3 [#93]

Hallo Heinrich,

in Ergänzung meiner Vorschreiber hier noch einmal der Entwerter ohne "störende" Marke:



Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Heinrich3 Am: 31.05.2015 21:13:09 Gelesen: 183814# 97 @  
@ filunski [#94]
@ LOGO58 [#96]
@ langbrief [#95]

Vielen herzlichen Dank!

Heinrich
 
Kirsten Mohi Am: 24.06.2015 11:55:33 Gelesen: 183165# 98 @  
Stempeldatenbank / Barskamp über Dahlenburg

Hallo,

laut Stempeldatenbank war die Verwendungszeit dieses Stempels zwischen 1933-1945.

http://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempelsuche_ort=BARSKAMP+%FCber+DAHLENBURG+a

Die Postkarte hier ist aber aus dem Jahr 1951. Ich verstehe das nicht! stimmen die Informationen in der Datenbank oder sind sie nur schätzungswerte?



Danke und schöne Grüße

Kirsten
 
Redfranko Am: 24.06.2015 12:07:32 Gelesen: 183159# 99 @  
Hallo Kirsten,

m.E. ist der Stempel in dem von Dir angefügten Link ein anderer, denn er enthält nicht den "Zusatz" (20a) als Postleitbezirk.

Gruß von der Elbe
Frank
 
wuerttemberger Am: 24.06.2015 13:00:23 Gelesen: 183146# 100 @  
@ Kirsten Mohi [#98]

Die Einteilung "Deutsches Reich 1933 -1945" gibt den Einführungszeitraum an und nicht die Verwendungszeit. Außerdem weicht Dein Stempel vom Stempel in der Datenbank erheblich ab. Vergleiche nochmal genau - Barskamp ist nicht zentrisch angeordnet, weil die Postleitzahl davor steht, der Unterscheidungsbuchstabe "a" fehlt, die Buchstaben sind kleiner etc.

Gruß

wuerttemberger
 
Kirsten Mohi Am: 24.06.2015 13:54:45 Gelesen: 183134# 101 @  
@ Redfranko [#99]
@ wuerttemberger [#100]

Vielen Dank an euch beide für die Hinweise. Ich konnte nur dieses Stempel in der Datenbank finden, habe nicht genau auf die Details geachtet. Ich bin keine Expertin auf dem Gebiet.

gruß
Kirsten
 
LOGO58 Am: 22.09.2015 15:13:34 Gelesen: 181674# 102 @  
Heute eine Frage an die Kenner der Stadt Leipzig:



Welche Türme/Kuppeln werden hier (stilisiert) abgebildet? Ich benötige diese Angaben für die Bildbeschreibung des Stempels und kenne mich in Leipzig nicht aus.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
eifelsammler Am: 22.09.2015 15:41:10 Gelesen: 181660# 103 @  
Hallo Lothar!

Links müsste die Silhouette des Neuen Rathauses sein, Mitte: Bundesverwaltungsgericht, rechts bin ich unsicher: Thomaskirche?

In der anderen Sache melde ich mich noch!

Gruß

Carsten
 
volkimal Am: 22.09.2015 15:43:54 Gelesen: 181657# 104 @  
@ LOGO58 [#102]

Hallo Lothar,

ich kenne mich zwar in Leipzig auch nicht aus, aber ich denke

links: Neues Rathaus
mitte: Reichsgerichtsgebäude
rechts: Leipziger Turm

Ich bin gespannt, ob ich damit richtig liege.

Viele Grüße
Volkmar
 
Marcel Am: 22.09.2015 15:47:13 Gelesen: 181652# 105 @  
@ LOGO58 [#102]

Hallo Lothar,

Neues Rathaus und Reichsgerichtsgebäude stimmen, rechts ist die Kuppel des alten Rathauses zu sehen.

schöne Grüße
Marcel

https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Rathaus_%28Leipzig%29#/media/File:Rathausbild.jpg
 
LOGO58 Am: 23.09.2015 15:11:55 Gelesen: 181564# 106 @  
@ eifelsammler [#103]
@ volkimal [#104]
@ Marcel [#105]

Hallo,

allen herzlichen Dank für die Hilfe. Habe sie bereits umgesetzt. Wer möchte, findet den Stempel hier:

http://philastempel.de/stempel/zeigen/114514

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Stefan Am: 28.11.2015 17:23:48 Gelesen: 180490# 107 @  
Auf der diesjährigen Messe in Sindelfingen erkundigte sich ein Sammler am Stand von philaseiten, worum es sich bei diesen etwas seltsam anmutenden Marken der Heuss I zu 8 Pf. - hier konkret die roten Striche - handeln könne. Die anwesenden Sammler konnten lediglich Vermutungen anstellen. Hat jemand eine Idee?



Danke.

Gruß
Pete
 
Eilean Am: 28.11.2015 17:50:14 Gelesen: 180474# 108 @  
@ Pete [#107]

Für mich handelt es sich um die Ecken eines Gummistempels, wenn man ihn schräg ansetzte. Solche Abschläge hatte ich früher wenn ich den *Beleg gebucht* Stempel schnell von Beleg zu Beleg stempelte und nur schnell sein wollte.
 
Stefan Am: 28.11.2015 18:51:41 Gelesen: 180457# 109 @  
@ Eilean [#108]

Für mich handelt es sich um die Ecken eines Gummistempels, ...

Danke. Etwas Derartiges hatte ich auch vermutet. Die Marken selbst sind (zusätzlich) maschinell entwertet (m.E. postalisch gebraucht) und die Stempelung durch einen Gummihandstempel (vor oder nach der maschinellen Entwertung) würde eigentlich keinen Sinn machen.

Gruß
Pete
 
LOGO58 Am: 01.12.2015 15:16:41 Gelesen: 180252# 110 @  
Hallo liebe Rheinland-Pfälzer,

ich möchte folgenden Stempel in Philastempel.de einstellen:



Das ist nicht so schwer. Der Stempel selbst gibt auch keine Rätsel auf. Aber der Postort!

Ist Fischbach-Weierbach heute ein Stadtteil von Idar-Oberstein? Die Google-Ergebnisse, die ich gefunden habe, sind nicht so aussagekräftig und eindeutig - finde zumindest ich. ;-)

Wer hilft mir also auf die Sprünge?

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
jmh67 Am: 01.12.2015 15:56:49 Gelesen: 180239# 111 @  
@ LOGO58 [#110]

Jedenfalls gibt es Fischbach (Nahe), Weierbach und Georg-Weierbach (letztere sind Ortsteile von Idar-Oberstein). Die drei sollten um 1970 mit Bollenbach eine Gemeinde bilden, schreibt man bei Wikipedia, aber die Weierbacher wollten zu I.-O., während Fischbach nun zur Verbandsgemeinde Herrstein gehört. Eine Bahnstation Fischbach-Weierbach gibt es auch, jetzt auf Idar-Obersteiner Gebiet.

-jmh
 
volkimal Am: 02.12.2015 11:25:36 Gelesen: 180195# 112 @  
@ LOGO58 [#110]

Hallo Lothar,

im Postleitzahlverzeichnis von 1961 steht: "Fischbach-Weierbach über Idar-Oberstein".

Im Ritter, Geographisch-statistisches Lexikon von 1905 gibt es zwei Orte namens Weierbach:

1) Dorf in Baden, Kreis, Amt, Amtsgericht Offenburg, 520 Einwohner, Post Zell- Weierbach
2) Dorf in der Rheinprovinz, Rgb. Trier, Kreis Sankt-Wendel, Amtsgericht Grumbach, 914 Einwohner, Post Fischbach a. d. Nahe.

Insofern kann der Stempel nur aus Idar-Oberstein (Ortsteil Weierbach) kommen. Fischbach ist weiter selbstständig, die Orte gehören also nicht mehr zusammen.

Beim Stempel http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/13872 müsste der Ortsname in Idar-Oberstein auch aktualisiert werden.

Viele Grüße
Volkmar
 
eifelsammler Am: 05.12.2015 13:27:29 Gelesen: 180069# 113 @  
Guten Tag an alle Stempelfreunde!

Ich hoffe, ich bin thematisch richtig, da die verschiedenen Stempelthemen recht umfangreich sind.

Habe leider nur das Briefstück eines Stempels LUDWIGSHAFEN AM RHEIN 1 / 67059 auf MichelNr. 2485, Stempeldurchmesser 24mm. Das Datum bestimme ich als 09.08.2010 (aufgrund der Zentrierung der vermutlichen Jahresangabe)



Kann mir jemand mehr zu dem Stempel sagen?

Viele Grüße Carsten
 
filunski Am: 05.12.2015 13:42:38 Gelesen: 180066# 114 @  
@ eifelsammler [#113]

Hallo Carsten,

das ist der Stempelkopf eines Maschinen-Absenderstempels als Vorausentwertung. Der Entwerter (Wellen, Werbung und auch Gebühr bezahlt) befinden sich dabei links vom Stempelkopf.

Beste Grüße,
Peter
 
eifelsammler Am: 05.12.2015 13:57:37 Gelesen: 180063# 115 @  
Hallo Peter!

Vielen Dank für die schnelle Auflösung!

Gruß

Carsten
 
Nachtreter Am: 05.12.2015 14:23:35 Gelesen: 180053# 116 @  
@ eifelsammler [#113]

Was das "Datum" angeht, wurde ich jedoch eher auf September 2008 tippen!

Viele Grüße und schönen 2. Advent

Nachtreter
 
DL8AAM Am: 05.12.2015 14:36:41 Gelesen: 180047# 117 @  
@ eifelsammler [#113]

Und nur zur Ergänzung: Der Präfix 2 der Gerätenummer 201 steht für den Hersteller dieser Absenderstempelmaschine, nämlich Pitney Bowes. Und da die Angabe des Tages im Tagesstempel fehlt, sollte es sich um eine mit Briefmarken freigemachte INFOPOST- oder INFOBRIEF-Sendung gehandelt haben.

Gruß
Thomas
 
eifelsammler Am: 05.12.2015 14:45:45 Gelesen: 180039# 118 @  
@ Nachtreter
@ DL8AAM

Hallo!

Auch Euch vielen Dank! Jetzt verstehe ich auch die Angaben besser!

Gruß und schönes Wochenende

Carsten
 
Lutwinus Am: 06.12.2015 12:16:32 Gelesen: 180002# 119 @  
Hallo liebe Stempelfreunde,

kann mir jemand etwas zu dem u. a. Göppinger Stempel sagen? Sieht auf den ersten Blick wie ein Handstempel aus. Der mittlere Stempel weist jedoch bei gleichem UB statt der Datumszeile einen weiteren Steg auf. Die Abstände der Abschläge sind exakt 3 mm, was darauf hinweisen könnte, daß es sich doch um einen Bandstempel handeln könnte. Weiß jemand was über diesen Stempel?

Liebe Grüße Joerg


 
filunski Am: 06.12.2015 12:36:26 Gelesen: 179995# 120 @  
@ Lutwinus [#119]

Hallo Joerg,

was es nicht alles gibt! :-)

In der Tat ein eigenartiger Stempel. Es könnte sich um einen Handrollstempel aus irgendeinem Versuch (Vermutung meinerseits) handeln, bei dem statt eines Wellenentwerters ein weiterer Stempelkopf ohne Datumsangaben eingesetzt war.

Vielleicht gibt es einen Göppinger Heimatsammler, der mehr dazu weiß? ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
uli Am: 19.12.2015 12:50:29 Gelesen: 179554# 121 @  
@ Lutwinus [#119]

Mir war der Stempel auch schon mal aufgefallen, habe aber leider auch nichts dazu in Erfahrung bringen können.

Gruß
Uli


 
zonen-andy Am: 21.01.2016 10:13:34 Gelesen: 178476# 122 @  
Hallo Stempelexperten,

kann mir bitte jemand etwas über diesen Stempel sagen, Gefälligkeit-Stempel? Für eine Antwort wäre ich dankbar.



Mit freundlichen Grüßen

Andreas
 
lueckel2010 Am: 21.01.2016 10:51:21 Gelesen: 178469# 123 @  
@ zonen-andy [#122]

Hallo, Andreas,

es dürfte sich um einen postalischen Handwerbestempel des Postamtes im Flughafen Hannover handeln. Näheres müssten Besitzer des "Bochmann" sagen können.

MfG, "lueckel2010"
 
zonen-andy Am: 21.01.2016 11:30:12 Gelesen: 178456# 124 @  
@ lueckel2010 [#123]

Hallo "lueckel2010",

vielen Dank für die schnelle Antwort. Da ich kein Stempelsammler bin habe ich manchmal keinen Plan.

Grüße Andreas
 
LOGO58 Am: 21.01.2016 13:55:05 Gelesen: 178431# 125 @  
@ zonen-andy [#122]
@ lueckel2010 [#123]

Hallo Andreas,

lueckel2010 hat das sehr richtig beschrieben: Ein Hand-Gelegenheitsstempel aus dem Betrieb des Postamtes Flughafen Hannover. Offenbar wurde eine Postkarte gestempelt. Ich musste relativ weit im Bochmann (Katalog der deutschen Gelegenheitsstempel) zurückgehen, um den Stempel zu finden.

Nach Bochmann wurde er erstmals im Jahre 1962 eingesetzt. Genauere Daten, auch über das Ende der Einsatzzeit, habe ich nicht gefunden. Aber so neu ist der Bochmann nun auch nicht mehr. ;-)

Die Zeichnung stellt das Flughafen-Logo dar. Bei der Stempelform handelt es sich um einen Kreisstegstempel.

Bei der Suche bin ich auf einen ähnlichen Stempel gestoßen:



Dieser wurde wohl aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Flughafens eingesetzt. Das gezeigte Datum lautet 14.12.72. Bochmann macht zu diesem Stempel keine weiteren Angaben.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
zonen-andy Am: 21.01.2016 15:07:24 Gelesen: 178409# 126 @  
@ LOGO58 [#125]

Hallo Lothar,

vielen Dank für das zeitraubende Heraussuchen des Stempels.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas
 
LOGO58 Am: 09.02.2016 11:31:42 Gelesen: 177705# 127 @  
Hallo zusammen,

die Post hat zusammen mit der Gedenkganzsache "50 Jahre Deutsches Krebsforschungszentrum" am 5.6.2014 diesen Stempel eingesetzt:



Leider liegt mir kein Originalabschlag vor, um den Text unterhalb von "dkfz." zu enträtseln.

Vermutlich lauten die beiden ersten Zeilen:

"Deutsches / Krebsforschungszentrum / ????"

Vielleicht kann mir ja jemand auf die Sprünge helfen.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
sachsen-teufel Am: 09.02.2016 16:02:31 Gelesen: 177664# 128 @  
@ LOGO58 [#127]

Hallo Lothar,

es sollte heißen: "DEUTSCHES / KREBSFORSCHUNGSZENTRUM / IN DER HELMHOLTZ-GEMEINSCHAFT".

Gruß
Michael
 
LOGO58 Am: 09.02.2016 17:57:09 Gelesen: 177621# 129 @  
@ sachsen-teufel [#128]

Danke Michael. ;-)

Gruß
Lothar
 
Heinrich3 Am: 14.02.2016 09:35:29 Gelesen: 177249# 130 @  
Hallo,

kann mir bitte jemand sagen, welches Gebäude auf diesem Stempel gezeigt ist ?

Danke und schönen Sonntag
Heinrich


 
dr.vision Am: 14.02.2016 10:07:35 Gelesen: 177236# 131 @  
@ Heinrich3 [#130]

Moin Heinrich,

laut Bochmann handelt es sich bei dem abgebildeten Gebäude um die Paulskirche in Frankfurt am Main.

Dir und allen Mitlesern noch einen erholsamen Sonntag.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
LOGO58 Am: 19.02.2016 17:07:26 Gelesen: 176970# 132 @  
Die DPAG teilt in der Ausgabe "Stempel & Informationen" 04-2013 mit:



Wer besitzt eine Druckausgabe "Stempel & Informationen" 03-2013 und kann mir einen Scan des "falschen" Stempels hier zeigen?

Die elektronische Ausgabe liegt mir, wie man sieht, vor.;-)

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
LOGO58 Am: 24.02.2016 13:05:36 Gelesen: 176661# 133 @  
@ LOGO58 [#132]

Hat keiner mehr die Papierausgabe? Schade.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
London-Dieter Am: 07.05.2016 18:41:49 Gelesen: 173860# 134 @  
17a Karlsruhe - Zahlstelle Mannheim

Hallo,

weiss jemand, wie dieser Stempel des (? vermutlich = PSCHA) Postscheckamtes Karlsruhe verwendet wurde in Zusammenhang mit dem Zusatz "Zahlstelle Mannheim"?


 
Heinrich3 Am: 16.08.2016 18:48:40 Gelesen: 170698# 135 @  


Wer kann hier helfen? Ich lese (16) BLEICHEN / a / über / STOCKHEIM (OBERHESS) aber finde den Ort nirgends.

Schon mal Danke und beste Grüße

Heinrich
 
ginonadgolm Am: 16.08.2016 18:57:31 Gelesen: 170696# 136 @  
@ Heinrich3 [#135]

Hallo Heinrich,

es handelt sich um den Ort Bleichenbach, seit 01.07.1971 ein Ortsteil des Stadt 63683 Ortenberg.

Manchmal hilft ein altes Postleitzahlenverzeichnis zusammen mit Wikipedia weiter.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
JohannesM Am: 08.10.2016 13:21:57 Gelesen: 169668# 137 @  
Maschinenstempel mit Gelegenheitsstempeln als Stempelkopf

Wie häufig sind solche Stempel eigentlich? Der Erfurter scheint sogar ein Handrollstempel zu sein.



Beste Grüße
Eckhard
 
Jürgen Witkowski Am: 08.10.2016 13:40:05 Gelesen: 169663# 138 @  
@ JohannesM [#137]

Hallo Eckhard,

der Stempel aus Erfurt ist ein Handrollstempel und der Stempel aus Leipzig ein Handstempel mit dem Aussehen eines Maschinenstempels. Wenn Du den ganzen Beleg aus Leipzig zeigst, kann mann vielleicht erkennen, dass der Stempel an einer Stelle abgeschlagen wurde, wo keine Maschine hinkommt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
JohannesM Am: 08.10.2016 14:04:08 Gelesen: 169656# 139 @  
@ Concordia CA [#138]

Hallo Jürgen,

vielen Dank für deine Hilfe, leider sind das nur Briefstücke bzw. Stempelvorlagen.

Beste Grüße
Eckhard
 
Christoph 1 Am: 14.10.2016 21:33:15 Gelesen: 169470# 140 @  
Liebe Stempelfreunde,

kann mal bitte jemand mit scharfem Auge auf den Unterscheidungsbuchstaben dieses Handstempels aus Bad Vilbel schauen? Ich sehe hier ein großes D. Aber ich kenne keine vergleichbaren Stempel mit einem Großbuchstaben als UB. Es könnte auch ein kleines d sein, aber dafür ist der linke "Bauch" eigentlich zu gerade, oder?

Zur Erläuterung: Es handelt sich um einen Tagesstempel, der rückseitig auf einer Anschriftenprüfung (Vordruck) abgeschlagen ist. Es könnte also auch ein Innendienststempel sein, der nicht so häufig zur Anwendung kam.

Danke!


 
filunski Am: 14.10.2016 22:30:02 Gelesen: 169451# 141 @  
@ csjc13187 [#140]

Hallo Christoph,

manchmal sieht man das Naheliegendste nicht (geht mir auch manchmal so. ;-))

Dreh' doch einfach das vermeintliche kleine "d" und du bekommst den UB, nämlich "b". :-)

Herzlichen Gruß,
Peter
 
Christoph 1 Am: 14.10.2016 22:45:06 Gelesen: 169443# 142 @  
@ filunski [#141]

Hallo Peter,

stimmt! Ich habe mich von dem fehlenden Hals irritieren lassen. Dafür ist rechts dieser kleine Fliegendreck.

Danke für die schnelle Hilfe.

Christoph
 
LOGO58 Am: 25.10.2016 12:51:16 Gelesen: 168897# 143 @  
@ LOGO58 [#132]

Inzwischen habe ich eine Druckausgabe "Stempel & Informationen" 03-2013 erhalten und kann das Rätsel um den "falschen" Stempel lösen.

Es handeltet sich nicht um einen Fehler im Ersttagsstempel selbst sondern um einen falsch platzierten Stempel.



Grüße aus dem Norden
Lothar
 
DERMZ Am: 13.11.2016 18:08:08 Gelesen: 168197# 144 @  
Guten Abend,

jetzt kommt der auch noch mit deutschen Stempeln - ja wenn ein solcher auf einem Brief aus Italien abgeschlagen ist, dann muss auch der bestimmt werden.

Mir ist bewußt, daß der Abschlag sehr sehr schwach ist, und wohl für die Datenbank nicht geeignet ist, dennoch will ich nach diesem Stempel fragen, er kommt aus Frankfurt am Main aus dem Jahr 1949.



Ich lese: (16) FRANKFURT (MAIN) TA / z Datum: wahrscheinlich 26.1.1949

Frage: Da es sich um einen Eilbrief aus Mailand handelt, vermute ich daß das TA für Telegrafenamt steht. Liege ich damit richtig? Ach ja, einen Briefträgerstempel hat es auch, den zeige ich noch hier:



Vielen Dank und viele Grüße

Olaf
 
Uwe Seif Am: 13.11.2016 18:39:50 Gelesen: 168180# 145 @  
@ DERMZ [#144]

Hallo,

ja, TA = Telegrafenamt; diese waren früher häufig für die Zustellung von Eilbriefen zuständig. Zu sehen ist nicht nur ein Briefträgerstempel, sondern auch noch ein "Stechuhrenstempel": "26 I 49"=Tag,Monat,Jahr; "09 07"=Stunde, Minute und "Ffm" = Frankfurt am Main.

Gruß
Uwe Seif
 
ginonadgolm Am: 01.12.2016 21:43:07 Gelesen: 167730# 146 @  
Tagesstempel von Niebüll

Hallo,

bei dem nachstehenden Stempel von Niebüll ist die Amts-(Filial-)nummer unklar:



Ist das eventuell NIEBÜLL 101 ?

Wer hat einen entsprechenden Stempelabdruck? Wer kennt die verschiedenen Amtsnummern in Niebüll (und Standorte)?

Auf Antwort freut sich
Ingo aus dem Norden
 
LOGO58 Am: 02.12.2016 14:52:06 Gelesen: 167662# 147 @  
@ ginonadgolm [#146]

Hallo Ingo,

leider kann ich Dir auch nicht helfen und mal eben vorbeizufahren ist mir zu weit. Immerhin 50 Minuten eine Tour.

Standorte der DPAG in Niebüll und um Niebüll herum verrät Dir aber Herr Google, einschließlich der Telefonnummern. ;-)

Liebe Grüße aus dem Norden
Lothar
 
ginonadgolm Am: 02.12.2016 15:20:06 Gelesen: 167651# 148 @  
@ LOGO58 [#147]

Hallo Lothar,

danke für Deinen Tipp!

Nach Rücksprache mit den Filialen in Niebüll steht fest, daß es sich tatsächlich um NIEBÜLL 101 handelt. Die Filiale befindet sich im EDEKA-Markt in der Uhlebüller Straße 6.

Ein schönes Advents-Wochende für alle wünscht
Ingo aus dem Norden
 
LOGO58 Am: 03.04.2017 17:24:20 Gelesen: 164439# 149 @  
Hallo zusammen,

ich habe jetzt zu diesem Maschinenstempel [1] den Briefumschlag bekommen:



Leider hilft der mir nicht weiter. Der Stempel an sich ist nicht ungewöhnlich. Aber nach meinem Kenntnisstand gab es am 22.12.2015 kein PA Mannheim 1 mit der PLZ 68161 mehr! Der Stempel hätte im BZ 68 laufen müssen.

Nun gab es im BZ 68 im Jahre 2015 offensichtlich maschinelle Schwierigkeiten, wie die nachfolgenden Beschreibungen zeigen:




Andererseits ist mir der Entwerter (Schreib mal wieder.) nur mit einer Laufzeit bis zum 17.12.2005 im BZ 68 bekannt.

Wer kann helfen? Hat jemand Infos? Kennt jemand eine spätere Einsatzzeit des Entwerters 'Schreib mal wieder.' im BZ 68?

Hoffnungsvolle Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] http://philastempel.de/stempel/zeigen/141616
 
mumpipuck Am: 03.04.2017 18:07:03 Gelesen: 164422# 150 @  
Hallo Lothar,

das sieht mir nach klassischer "Reserve" des Briefzentrums für den Ansturm der Weihnachtstage aus, wo ja auch die alten Stempelköpfe ohne Posthorn vereinzelt auftauchen. Ortsbezeichnung aus den letzten Jahren habe ich aber auch noch nicht gesehen.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
Uwe Seif Am: 03.04.2017 18:16:35 Gelesen: 164419# 151 @  
@ LOGO58 [#149]

Hallo,

es wäre möglich, dass eine alte Klüssendorf reaktiviert wurde (Starkverkehr wegen Weihnachten) und man keinen passenden BZ-Stempelkopf hatte oder man sich das Wechseln des Stempelkopfes einfach sparen wollte. Dies ist natürlich eine Spekulation von mir. Aber ob man heute noch eine zuverlässige Auskunft vom BZ erhalten kann, ist wohl auch fraglich - aber vielleicht versuchst Du mal Dein Glück.

Herzliche Grüße
Uwe Seif
 
LOGO58 Am: 05.04.2017 09:11:26 Gelesen: 164278# 152 @  
@ LOGO58 [#149]
@ mumpipuck [#150]
@ Uwe Seif [#151]

Hallo zusammen,

ich bin dem Rat von Uwe Seif gefolgt und habe mich bei der Post an eine Quelle gewandt, die ich für sehr zuverlässig halte.

Man hat im BZ 68 nachgefragt. Dort ist der Einsatz eines solchen Stempels nicht bekannt. Auch der Werbeentwerter 'Schreib mal wieder.' wird schon seit Jahren nicht mehr eingesetzt (wie in [#149] beschrieben). Ferner soll das Gebäude des PA 1 bereits abgerissen sein.

Fazit: Man ist ratlos und kann letztlich nicht weiter helfen. Auch der Einsatz im Stoßgeschäft zu Weihnachten wird ausgeschlossen.

Recherchen in allen Datenbanken zu diesem Stempel waren ebenfalls erfolglos. Was aber an dem Umschlag doch auffällt ist der Strichcode (orange). Also muss der Brief durch eine Maschine gelaufen sein.

Vielleicht bekomme ich ja doch noch neue Erkenntnisse, aber das kann dauern.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
stampmix Am: 05.04.2017 09:36:59 Gelesen: 164261# 153 @  
@ LOGO58 [#152]

Man hat im BZ 68 nachgefragt. Dort ist der Einsatz eines solchen Stempels nicht bekannt. Auch der Werbeentwerter 'Schreib mal wieder.' wird schon seit Jahren nicht mehr eingesetzt. Auch der Einsatz im Stoßgeschäft zu Weihnachten wird ausgeschlossen. Recherchen in allen Datenbanken zu diesem Stempel waren ebenfalls erfolglos. Was aber an dem Umschlag doch auffällt ist der Strichcode (orange). Also muss der Brief durch eine Maschine gelaufen sein.

Nach dieser Recherche bleibt noch eine Fehleinstellung des Datums übrig. 2005 könnte doch passen?

besten Gruß
stampmix
 
LOGO58 Am: 05.04.2017 09:54:56 Gelesen: 164252# 154 @  
@ stampmix [#153]

Hallo stampmix,

wäre eine Überlegung. Aber leider spricht die Briefmarke aus 2015 dagegen. ;-)

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
mumpipuck Am: 06.04.2017 14:35:18 Gelesen: 164099# 155 @  
@ LOGO58 [#149]

Ist das denn ein kompletter Beleg ? Kann man den Absender feststellen ?

Mir ist aufgefallen, dass die massenweise versandten Belege der Briefmarkenstelle Bethel um die Weihnachtszeit in den vergangenen Jahren oft alte Stempel des BZ 32 ohne Posthorn tragen, die ich sonst nicht finden konnte. Möglicherweise wurden diese Maschinen extra für diesen Absender aktiviert. Vielleicht stehen sie sogar dort ?

Das meine ich hier nur beispielhaft. Kommt für Mannheim nicht in Betracht. Der Abriss des Postamts 1 ist für mich nicht maßgeblich, da so eine Maschine ja umziehen kann.

Ein ähnlicher Hintergrund wie Bethel könnte erklären, warum man im BZ 68 nichts weiß. Vielleicht steht die Maschine gar nicht dort, sondern bei einem ähnlichen Versender, er große Mengen mit Briefmarken frankierter Sendungen in Mannheim versendet ?


Burkhard
 
Hatten Am: 06.05.2017 19:06:34 Gelesen: 162851# 156 @  
Hallo zusammen,

ich habe hier einen Stempel, den ich nicht zuordnen kann:

KRUMM BÖRN / b / 26736



Ich finde in der Stempeldatenbank, bei Wikipedia und Google nur "KRUMM HÖRN.

Gibt es doch einen Ort Krummbörn? Ist evtl. der Stempel falsch hergestellt worden?

Beste Grüße
Horst
 
DERMZ Am: 06.05.2017 19:33:57 Gelesen: 162840# 157 @  
@ Hatten [#156]

Guten Abend Horst,

schön, dass es noch Orte auf der Landkarte gibt, von denen man noch nie gehört hat. Krummhörn gehört dazu. Aber wer kennt schon Cyriaxweimar?

Aber im Ernst, ich halte es für eine Fehlfabrikation, wenngleich sich im Geologischen Jahrbuch 71 von 1956 ein Artikel findet:

Dechend, Wilfried & Sindowski, Karl-Heinz: Die Gliederung des Quartärs im
Raum Krummbörn-Dollart (Ostfriesland) und die geologische Entwicklung
der Unteren Ems 461 490
Sonderdrucke ausgegeben am 28. 1. 1956


Das habe ich eben bei der google-Suche gefunden, mehr kann ich da aber auch nicht beitragen. Bin gespannt, ob es eine Erklärung gibt.

Viele Grüsse

Olaf
 
Christoph 1 Am: 06.05.2017 21:02:25 Gelesen: 162814# 158 @  
@ Hatten [#156]

Hallo Horst,

die PLZ 26736 passt zum Ort Krummhörn. Aus diesem Grund gehe ich auch von einem Fehler bei der Stempelherstellung aus. Ob die Einwohner vor Ort das noch nicht gemerkt haben? Oder vielleicht ja doch... dann müsste es inzwischen ein neues Stempelgerät geben. Vielleicht kann Ingo aus dem Norden (ginonadgolm) dazu etwas sagen? Er kennt sich da oben in der Ecke gut aus und hat schon Hunderte Stempel aus dieser Region in die Stempeldatenbank eingestellt.

Viele Grüße,
Christoph
 
Hatten Am: 06.05.2017 21:17:00 Gelesen: 162806# 159 @  
@ DERMZ [#157]

Hallo Olaf,

also hat es den Namen schon mal gegeben. Ist zwar schon lange her, aber immerhin!

@ csjc13187 [#158]

Er kennt sich da oben in der Ecke gut aus

Krummhörn liegt nicht dort oben in der Ecke, sondern in der Nähe von Emden (Ostfriesland). Aber evtl. hat Ingo ja Informationen.

Beste Grüße
Horst
 
ginonadgolm Am: 07.05.2017 23:11:46 Gelesen: 162740# 160 @  
@ csjc13187 [#158]
@ Hatten [#159]

Schönen guten Abend!

Mir ist der Name Krummbörn bisher nicht untergekommen.

Ich vermute auch, daß es sich schlicht um einen fehlerhaften Stempel handelt, zumal die Postleitzahl zu Krummhörn gehört.

Grüße an alle von
Ingo aus dem Norden
 
Hatten Am: 08.05.2017 09:37:01 Gelesen: 162702# 161 @  
@ DERMZ [#157]
@ csjc13187 [#158]
@ ginonadgolm [#160]

Hallo,

vielen Dank für Eure Informationen. Dann werde ich den fehlerhaften Stempel mal in die Stempeldatenbank einstellen.

Viele Grüße
Horst
 
bovi11 Am: 08.05.2017 10:04:23 Gelesen: 162704# 162 @  
EPOST 1948/1949 - wer hat eine Idee dazu ?

Das nachstehend abgebildete Briefstück habe ich seit ein paar Jahren in meinem Bestand.

Hat jemand eine Idee zu dem merkwürdigen Stempel "EPOST"?

Das Stück stammt aus einer uralten Sammlung, die erkennbar abgeschlossen war, viele Jahre, bevor die E-Post im heutigen Sinne entstanden ist.



Viele Grüße

Dieter
 
Jürgen Witkowski Am: 30.05.2017 23:23:53 Gelesen: 161640# 163 @  
@ filunski [#47]

Die Abstempelung von Sondermarken wurde mit dem Stempel der Bochumer Devisenpoststelle auch noch im Dezmber 1957 durchgeführt, wie dieser Sammlerbrief zeigt.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
filunski Am: 30.05.2017 23:53:36 Gelesen: 161623# 164 @  
@ Jürgen Witkowski [#163]

Lieber Jürgen,

vielen Dank fürs Zeigen dieses interessanten Belegs! Also war der Stempel sogar noch länger im Einsatz als bisher belegt. :-)

Viele Grüße,
Peter
 
bovi11 Am: 23.07.2017 19:21:27 Gelesen: 159652# 165 @  
Ich wollte meinen Beitrag [#162] noch mal nach oben holen.

Hat niemand eine Idee zu dem Stempel?



Viele Grüße

Dieter
 
ginonadgolm Am: 23.07.2017 22:32:54 Gelesen: 159613# 166 @  
BRIEFREGION 56

Wer weiss, welchem Ort der Stempel BRIEFREGION 56 / be zugeordnet werden kann ?



Auf Antwort freut sich
Ingo aus dem Norden
 
filunski Am: 23.07.2017 22:57:07 Gelesen: 159593# 167 @  
@ ginonadgolm [#166]

Hallo Ingo,

der Stempel war in 56410 Montabaur 1 im Einsatz.

Beste Grüße,
Peter
 
ginonadgolm Am: 24.07.2017 06:54:02 Gelesen: 159544# 168 @  
Hallo Peter,

danke für die schnelle Antwort!

Beste Grüße aus dem Norden
Ingo
 
Heinrich3 Am: 31.07.2017 21:08:26 Gelesen: 159162# 169 @  
Hallo,

wer kennt sich in Stuttgart aus? Was ist auf dem Hintergrund gezeigt?

Danke im voraus und schöne Grüße
Heinrich


 
Max78 Am: 31.07.2017 21:58:08 Gelesen: 159149# 170 @  
@ Heinrich3 [#169]

Servus Heinrich,

ich kann mir vorstellen, dass es die Jubiläumssäule auf dem Schlossplatz zeigt, mit Blick aus dem Musikpavillon. Sozusagen eine "optische Täuschung", da die Jubiläumssäule ja eigentlich viel größer ist als das Pavillon, siehe folgendes Beispiel:



Was anderes fällt mir nicht ein,

mit Grüßen Max
 
hopfen Am: 31.07.2017 22:48:46 Gelesen: 159125# 171 @  
@ Max78 [#170]

Max, das war spitze, da muß Dir nichts anderes einfallen - betrachte die Zierde !

meint mit phil. Gruß
Horst
 
Max78 Am: 31.07.2017 23:02:36 Gelesen: 159119# 172 @  
@ hopfen [#171]

Servus Horst,

danke Dir, man kann es auch "Heimvorteil" nennen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich als Jugendlicher zusammen mit einer "Jazz-Band" von der Musikschule in diesem Pavillon stand und musizierte. Unser Niveau war knapp über unterunterirdisch. Dementsprechend richtete sich der von Pein geplagte Blick wahrscheinlich öfter mal gen Himmel und Jubliläumssäule. Das hat sich wahrscheinlich unterbewusst eingeprägt. ;-)

mit Grüßen Max
 
Heinrich3 Am: 01.08.2017 09:22:38 Gelesen: 159062# 173 @  
@ Max78 [#170]

Da ich gestern recht früh zur Ruhe gehen mußte (einfach todmüde), komme ich eben erst dazu, herzlichen Dank zu sagen.

Noch schöne Tage wünscht
Heinrich
 
JohannesM Am: 20.12.2017 17:39:58 Gelesen: 152046# 174 @  
Ich möchte diesen Stempel in die Datenbank einstellen, links steht "ACHTZIG JAHRE" aber was steht rechts - bin leider auch bei Google nicht fündig geworden? Außerdem - was soll die Darstellung im Kreis bedeuten?



Beste Grüße
Eckhard
 
DERMZ Am: 20.12.2017 18:00:29 Gelesen: 152040# 175 @  
@ JohannesM [#174]

Guten Abend Echkard,

ich lese ACHTZIG JAHRE NATURFREUNDE

Die Darstellung kann ich nur als Händeschütteln unter Blumen deuten, aber was das für welche sind, keine Ahnung.

viele Grüße

Olaf
 
HWS-NRW Am: 20.12.2017 18:02:12 Gelesen: 152038# 176 @  
@ JohannesM [#174]

Hallo,

das hat auf jeden Fall etwas mit Naturschutz (siehe den Enzian im Stempelbild) zu tun, ob es eine auf eine Region beschränkte Vereinigung ist, weiß ich auch nicht.

mit Sammlergruß
Werner
 
ginonadgolm Am: 20.12.2017 18:10:40 Gelesen: 152035# 177 @  
@ JohannesM [#174]

Hallo Eckhard,

der Text lautet: ACHTZIG JAHRE NATURFREUNDE.

Der Stempel ist im Bochmann 1974-1986 15. Lieferung Heft Nr. 125 verzeichnet.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
JohannesM Am: 20.12.2017 19:01:38 Gelesen: 152028# 178 @  
@ alle

Vielen Dank und ihr habt recht, es handelt sich um das Logo der Naturfreunde.

Beste Grüße
Eckhard
 
Heinrich3 Am: 11.02.2018 08:59:07 Gelesen: 144932# 179 @  
Hallo,

wieder mal ich, der Deutschland nicht so gut kennt. Welches Gebäude in Velbert zeigt der Stempel? Da es ein hübscher Beleg ist, zeige ich ihn ganz. Gerade über PPA erworben.

Danke und schönen Sonntag von
Heinrich


 
volkimal Am: 11.02.2018 10:03:43 Gelesen: 144913# 180 @  
@ Heinrich3 [#179]

Hallo Heinrich,

in Google Maps war es leicht zu entdecken. Es ist das "Haus am Offers" und dahinter die "alte Kirche". Gib bei Google einfach ein "Velbert am Offers", so findest Du einige Ansichtskarten mit dem Motiv.

Viele Grüße
Volkmar
 
Heinrich3 Am: 11.02.2018 13:58:39 Gelesen: 144872# 181 @  
@ volkimal [#180]

Vielen Dank Volkmar!

Unter den Ansichten von Velbert unter Wiki/Velbert war nichts zu entdecken; man möchte meinen, so eine Ansicht würde gezeigt.

Beste Grüße
Heinrich
 
wheilmann Am: 12.02.2018 18:35:48 Gelesen: 144748# 182 @  
@ LOGO58 [#143]

Hallo Lothar,

entdecke soeben deine Auflistung (mit Stempelbildern) der Gelegenheitsstempel hier unter o.a. Frage.

Hast du das Bild auch in Datei-Form Word oder Excel?

Gruß Wolfgang
 
Heinrich3 Am: 09.03.2018 18:08:25 Gelesen: 143765# 183 @  
Hallo,

ich bin wieder einmal am Ende meiner Möglichkeiten bei diesen Stempeln; was ist gezeigt? Für mich sieht es wie ein Friedhofseingang aus.



Danke im voraus
Heinrich
 
Brigitte Am: 09.03.2018 18:22:26 Gelesen: 143757# 184 @  
@ Heinrich3 [#183]

Hallo Heinrich,

sieht dem Kriegerdenkmal am Friedhof in Hochspeyer [1] sehr ähnlich:



Die Treppenstufen der Marke und des Stempels passen aber nicht, ebenso wenig die stilisierte Taube des Stempels. Aber ein schöner Erholungsort kann ein Friedhof schon sein. :-)

Liebe Grüße

Brigitte

[1] https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kriegerdenkmal_14-18_Friedhof_Hochspeyer.jpg
 
Jürgen Witkowski Am: 09.03.2018 18:35:59 Gelesen: 143750# 185 @  
@ Heinrich3 [#183]

Laut Bochmann-Katalog handelt es sich um ein Kriegerdenkmal. Da der linke Stempel ab 1937 bekannt ist, muss sich das Denkmal auf den 1. Weltkrieg und/oder frühere Kriege beziehen.

Auf der Ansichtskarte ist es gut zu erkennen, dass es sich wohl um ein anderes Dankmal handelt, als es Brigitte gefunden hat.



Quelle: https://oldthing.de/AK-Hochspeyer-Pfalz-Totalansicht-Strassenpartie-Denkmal-0030745303

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Heinrich3 Am: 09.03.2018 23:07:48 Gelesen: 143710# 186 @  
@ Brigitte [#184]
@ Jürgen Witkowski [#185]

Euch beiden herzlichen Dank dafür, meine Unkenntnis zu erhellen. Das Foto auf der Karte von Jürgen dürfte um einiges älter sein als das von Brigitte. Inzwischen wurde das Denkmal wohl renoviert und aktualisiert - ich meine, es ist trotzdem noch das Krieger- und Ehrenmal 1914/18 auf dem Friedhof von Hochspeyer. So habe ich die 2 Stempel jetzt ergänzt.

Schönes Wochenende wünscht
Heinrich
 
LOGO58 Am: 10.03.2018 14:13:26 Gelesen: 143662# 187 @  
@ wheilmann [#182]

Hallo Wolfgang,

hatte über drei Wochen an einer Provider-Umstellung zu leiden. Daher erst jetzt meine Reaktion.

Was du genau möchtest, weiß ich nicht so genau. Die im Forum befindliche Abbildung habe ich auch als Word-Abbildung. Habe dir eine E-Mail geschickt.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Heinrich3 Am: 18.04.2018 09:48:30 Gelesen: 142137# 188 @  
Hallo,

wieder mal bin ich am rätseln. Welches Wappen (?) zeigt der Stempel aus Wiesloch anlässlich der Wiesbria '92?

Mir kommt es vor wie ein vereinfachter Doppelkopfadler des zaristischen Rußlands. Und das in Wiesloch?

Ich bitte um Hilfe. Schon mal Danke und philat. Grüße
Heinrich


 
volkimal Am: 18.04.2018 17:46:45 Gelesen: 142066# 189 @  
@ Heinrich3 [#188]

Hallo Heinrich,

wieso der Doppeladler auf dem Stempel ist habe ich nicht herausbekommen. Der Doppeladler war weit verbreitet.

Ich gehe aber davon aus, dass es nicht der russische Doppeladler [1] ist, denn bei dem war auf beiden Adlerköpfen eine Krone. Die fehlt auf dem Stempel.

Ich habe im Moment nicht die Zeit alles durchzulesen. Vielleicht findet Du etwas.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Doppeladler
 
Baber Am: 11.05.2018 15:00:32 Gelesen: 141068# 190 @  
Sehen die Stempel jetzt so aus oder ist das eine doppelte Abstempelung?

Der Großbrief kam aus Berlin.



Gruß
Bernd
 
Christoph 1 Am: 11.05.2018 17:25:58 Gelesen: 141028# 191 @  
@ Baber [#190]

Meiner Meinung nach ist das eine doppelte Abstempelung, zunächst ein Handstempel, dann die Tintenstrahlentwertung aus dem Briefzentrum.

Gruß, Christoph
 
jmh67 Am: 12.05.2018 20:17:03 Gelesen: 140945# 192 @  
@ Heinrich3 [#188]

Das dürfte der deutsche Reichsadler sein, und zwar mit dem Posthorn darunter als Verkörperung der Reichspost.

-jmh
 
stempelix Am: 16.06.2018 11:33:52 Gelesen: 138748# 193 @  
Hallo,

der Text im Stempel lautet komplett: (13a) NÜRNBERG 2 • ALLSCHLARAFFISCHE HUNDERTJAHRFEYER 8.-10.X.59 •
 
Lutwinus Am: 16.06.2018 16:26:09 Gelesen: 138727# 194 @  
Hallo liebe Stempelfreunde,

kleines Spielchen gefällig? Finde den Unterschied!



Um es vorwegzunehmen, der obere Abschlag aus Ludweiler/Warndt im Saarland aus dem Jahr 1964 weist hinter der Ortsbezeichnung ein großes "A" auf. Der untere Abschlag mit gleichem Datum und Unterscheidungsbuchstaben (a) beinhaltet dieses "A" nicht. Ein ähnlicher Stempel aus dem Jahr 1964 liegt mir aus Saarlouis vor.



Kann mir jemand sagen, was es mit diesem "A" hinter der Ortsbezeichnung auf sich hat?

Liebe Grüße Jörg
 
Uwe Seif Am: 16.06.2018 18:42:54 Gelesen: 138696# 195 @  
@ Lutwinus [#194]

Hallo,

mit nachgestellten Großbuchstaben wurden Stadt-Poststellen bezeichnet.

Gruß
Uwe Seif
 
Heinrich3 Am: 29.07.2018 14:59:30 Gelesen: 136594# 196 @  
Hallo,

kann mir bitte wieder einmal geholfen werden: Welches Gebäude zeigt der Stempel?

Noch einen schönen Sonntag Nachmittag.
Heinrich


 
volkimal Am: 29.07.2018 15:30:00 Gelesen: 136584# 197 @  
@ Heinrich3 [#196]

Hallo Heinrich,

bei uns in der Gegend gibt es viele Kanäle und das Bild erinnerte mich sofort daran.

Der Turm links dürfte zur Schleuse an der Staustufe Iffezheim (Oberrhein) gehören [1]. Die Brücke im Hintergrund ist die Rheinbrücke Wintersdorf [2].

Nachdem ich das herausgefunden hatte, habe ich noch im Bochmann nachgesehen. Dort heißt es bei dem Stempel "Staustufe und Rheinübergang".

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Staustufe_Iffezheim
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinbr%C3%BCcke_Wintersdorf
 
Heinrich3 Am: 29.07.2018 19:49:04 Gelesen: 136552# 198 @  
@ volkimal [#197]

Vielen Dank Volkmar!

Und wieder wurde mir prima geholfen.

Heinrich
 
Heinrich3 Am: 22.08.2018 10:12:40 Gelesen: 135729# 199 @  
Hallo,

wieder mal ich mit einem Nicht-Wissen. Dieser Stempel von Forbach in Baden zeigt rechts die Murgbrücke und daneben die Pfarrkirche, doch was sieht man links?

Philen Dank im voraus und einen schönen Tag von
Heinrich


 
volkimal Am: 22.08.2018 10:59:35 Gelesen: 135716# 200 @  
@ Heinrich3 [#199]

Hallo Heinrich,

für mich ist dieses Gebäude auf den Ansichtskarten aus Forbach, das das einzige das in Frage kommt:



Quelle: https://www.delcampe.net/de/sammlerobjekte/ansichtskarten/deutschland/sonstige/72654890-forbach-baden-hotel-restaurant-goldener-hirsch-forbach-560718876.html

Auf der Ansichtskarte von 1980 ist angegeben: "Hotel - Restaurant Goldener Hirsch". Das eigentliche Hotel (Fachwerkhaus) lag aber etwas entfernt. Vermutlich war es damals ein Nebengebäude des Hotels.

In dem Gebäude - es dürfte die Adresse "Stried 14, 76596 Forbach" haben, ist heute der Gleitschirm-Shop Adventure World". Ich habe dazu das Gebäude auf der Ansichtskarte mit der Satelliten-Ansicht bei Google Maps verglichen.

Viele Grüße
Volkmar
 
1 Pf Am: 24.09.2018 08:22:19 Gelesen: 134567# 201 @  
Welcher Stempel ist das ?

Welcher Ort versteckt sich hinter diesem Stempel Teilabschlag ?

AUSLANDS ... ?



Der Abschlag ist auf einer 226 x Type. Sollte somit vor 1963 sein, was natürlich eine spätere Verwendung nicht ausschließt.

Schon mal Danke für die Hilfe.
MfG 1 Pf
 
volkimal Am: 24.09.2018 08:24:32 Gelesen: 134564# 202 @  
@ 1 Pf [#201]

Hallo,

das wird ein Stempel einer der Auslandsstellen [1] sein.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1033
 
Heinrich3 Am: 25.09.2018 18:16:57 Gelesen: 134467# 203 @  
Hallo,

es ist wieder so weit, daß ich um Hilfe bitten muß.

Auf diesem Gelegenheitsstempel von Dettenheim ist ein Turm (?). Ich bitte um nähere Auskünfte, weil ich bei diesem Ort nichts derartiges finde.

Danke im voraus
Heinrich


 
Heinrich3 Am: 25.09.2018 18:19:46 Gelesen: 134464# 204 @  
Nochmals Hallo,

und hier mein nächster Fall:

Was wird hier auf dem Germersheimer Stempel gezeigt?



Auch diesmal vielen Dank!
Heinrich
 
Brigitte Am: 25.09.2018 18:22:04 Gelesen: 134464# 205 @  
@ Heinrich3 [#203]

Hallo Heinrich,

das ist der Wasserturm von Dettenheim [1].

Liebe Grüße

Brigitte



[1] https://ka.stadtwiki.net/Wasserwerk_Dettenheim
 
Heinrich3 Am: 25.09.2018 22:50:50 Gelesen: 134436# 206 @  
@ Brigitte [#205]

Danke Brigitte, Du bist ja schneller als der Blitz.

Schöne Grüße
Heinrich
 
Christoph 1 Am: 26.09.2018 00:07:57 Gelesen: 134429# 207 @  
@ Heinrich3 [#204]

Hallo Heinrich,

da ist auf jeden Fall rechts die katholische Kirche von Germersheim zu sehen (offenbar gibt es dort nur die eine). Links daneben könnte vermutlich die Germersheimer Festungsanlage sein.

Viele Grüße
Christoph
 
Heinrich3 Am: 26.09.2018 09:55:25 Gelesen: 134399# 208 @  
@ Christoph 1 [#207]

Hallo Christoph,

die Idee habe ich auch verfolgt, aber das Wasser (?) davor und der Text im Stempel "Hafen" haben mich sehr verunsichert, deshalb meine Anfrage hier.

Übrigens: Meine Uroma ist von dort nach Ingelstadt gekommen. Sie kann ich aber nicht mehr fragen.

Viele Grüße
Heinrich
 
DERMZ Am: 26.09.2018 11:04:30 Gelesen: 134381# 209 @  
@ Heinrich3 [#208]

Hallo Heinrich,

Tante Wiki schreibt zu Germersheim:

Der Rheinhafen Germersheim befindet sich etwa 4 km nördlich der Kreisstadt Germersheim, Rheinland-Pfalz und liegt orographisch links bei Rheinkilometer 385,35. Schon vor 1939 wurde dort Kies gebaggert. In den 1960er Jahren wurde von der Stadt Germersheim beschlossen an dieser Stelle einen Binnenhafen zu errichten.

So vermute ich, dass der Grafiker "Frei nach Schnauze" alles miteinander auf einem Stempel kombiniert hat.

Beste Grüsse

Olaf
 
Heinrich3 Am: 26.09.2018 12:26:06 Gelesen: 134374# 210 @  
@ DERMZ [#209]

Hallo Olaf,

den Text aus Wiki habe ich auch gelesen und daher kamen ja auch meine Zweifel an der Abbildung. Sollte sich nicht evtl. noch ein in Germersheim ansässiger oder dort ortskundiger Sammlerfreund mit mehr Infos melden, werde ich den Stempel mit einem Vermerk dieses Inhaltes in die Datei laden.

Auch Dir vielen Dank und phile Grüße
Heinrich
 
Heinrich3 Am: 24.10.2018 10:29:51 Gelesen: 133028# 211 @  
Hallo,

wieder weiß ich mit einem Stempel nicht weiter:



Es geht um das Wappen rechts, zu dem ich nichts finde. Das Wappen links ist das Gemeindewappen von Nothweiler.

Ich hoffe, daß mir jemand mehr sagt.

Danke und phile Grüße
Heinrich
 
eifelsammler Am: 24.10.2018 11:18:52 Gelesen: 133004# 212 @  
Hallo Heinrich!

Das müsste das Wappen der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verbandsgemeinde_Dahner_Felsenland

Gruß

Carsten
 
Heinrich3 Am: 24.10.2018 17:36:17 Gelesen: 132939# 213 @  
@ eifelsammler [#212]

Danke Carsten,

das ist sehr passend. Ich wurde wieder geholfen.

Ein froher
Heinrich
 
Heinrich3 Am: 27.10.2018 12:07:41 Gelesen: 132719# 214 @  
Hallo,

offenbar bin ich der einzige hier, der sich dumm anstellt. Aber die Gebäude auf dem Stempel kann ich nicht benennen ohne Hilfe.

Danke im voraus,
Heinrich


 
HWS-NRW Am: 27.10.2018 13:02:47 Gelesen: 132704# 215 @  
@ Heinrich3 [#214]

Hallo, einfach mal bei Google vorbeischauen.

Das ist das Historische Rathaus und wahrscheinlich ein Glockenturm (die Kirche wird nicht benannt) in Merchweiler.



mit Sammlergruß
Werner
 
T1000er Am: 27.10.2018 14:06:38 Gelesen: 132685# 216 @  
@ Heinrich3 [#214]

Das Werbeklischee ist das Logo der Gemeinde Merchweiler und zeigt das historische Rathaus des Ortsteils Wemmetsweiler und dem Glockenturm der katholischen Kirche zur Heiligen Rosenkranzkönigin.

Schöne Grüße,
Thomas
 
Sonnenlicht Am: 24.11.2018 18:30:47 Gelesen: 131311# 217 @  
Anonyme Postkarte - Recherche

Guten Abend zusammen,

ich habe soeben eine Postkarte aus dem Briefkasten gezogen, die Vorderseite schmückt ein Ausdruck, wie man ihn in verschieden Ausführungen schon fertig kaufen kann.



Da ich auf der einen Seite schon ein fortgeschrittenes Alter habe und auch noch Erzieherin bin, mache ich mir meine Gedanken, wer wohl auf so eine Idee gekommen ist. :-)

Der Stempel ist leider undeutlich oder nicht ganz abgedrückt, aber vielleicht gibt es ja jemand, der sich damit beschäftigt, um mir die mögliche Poststelle in Stuttgart/um Stuttgart der Abgabe zu nennen.

Freue mich über Nachricht.
 
Christoph 1 Am: 24.11.2018 18:51:25 Gelesen: 131284# 218 @  
@ Sonnenlicht [#217]

Hallo,

anhand des Stempelfragments kann man leider nicht den Absendeort bestimmen. Den Werbeeinsatz mit dem WWF-Logo (Pandabär) erhalten alle Postsendungen im Briefzentrum. Sie werden aus den gelben Postbriefkästen eingesammelt und ins Briefzentrum transportiert. Dort erhalten sie den Stempel. Leider ist hier nur der Werbeeinsatz zu sehen, der Stempelkopf fehlt.

Interessant ist aber, dass der Absender der Postkarte eine Briefmarke verwendet hat, die zuvor bereits gestempelt war. Das heißt: er hat die Post um das Porto betrogen. Man erkennt auch auf dem Foto, dass die Briefmarke mit Klebstoff befestigt wurde. Leider ist auch auf dem älteren Stempelfragment kein Ort zu identifizieren, ich kann vom Ortsnamen nur die Buchstaben ... BOS ... erkennen (evtl. auch BUSCH oder BUCH?) sowie die Uhrzeit (18 Uhr), aber kein Datum.

Was ist denn auf der Postkarte zu lesen oder zu sehen, wenn ich so neugierig fragen darf?

Viele Grüße
Christoph
 
Sonnenlicht Am: 24.11.2018 19:04:58 Gelesen: 131275# 219 @  
Ich ziehe den Hut Christoph ! Das ist ja mal ein ausgefuchstes Wissen.

Steht das mögliche BOS am Anfang oder ist das nicht definierbar ?

Klar. Vorne auf dem Cover steht mittig *Blöde Kuh* und dann unzählige *Heul doch* (irgendwie un-sinnig)

Und dann auf der anderen Seite die Lebensweisheit: Der Freunde Fehler soll man kennen, aber nicht nennen.

Ich kenne niemanden aus meinen Kreisen, der sich veranlasst fühlt, mir das per Postkarte mitzuteilen.
 
Sonnenlicht Am: 24.11.2018 19:30:07 Gelesen: 131256# 220 @  
@ Christoph 1

Habe auch schon vorher geantwortet.

Kann es auch ein BOT sein ? Hätte es auch sein können, dass die Post die Karte herauszieht, weil sie einen Betrug darstellt oder hat die Post dafür zu wenig Zeit ?

Wer so etwas macht, muss das vielleicht schon öfters gemacht haben oder ?
 
Christoph 1 Am: 24.11.2018 19:40:21 Gelesen: 131253# 221 @  
@ Sonnenlicht [#220]

Hallo,

das ist ja wirklich sehr unangenehme Post. Solche Dinge wünscht man niemandem im Briefkasten. Hoffentlich nur ein dummer Kinderstreich.

Das ..BOS.. oder ..BUS.. steht eher am Ende des Ortsnamens. Es ist allerdings sehr wahrscheinlich, dass dieser ältere Stempel absolut nichts mit dem Absendeort der Karte zu tun hat, denn die bereits gestempelte Briefmarke, die dann noch ein zweites Mal verwendet wurde, kann ja von überall her stammen. Ganz selten fällt so etwas bei der Post mal auf, dann ist der Empfänger zur Zahlung von Nachgebühr verpflichtet. In der Regel laufen solche manipulierten Sendungen aber unerkannt durch die Maschinerie. Das ist der Automatisierung geschuldet. Noch vor 20 Jahren war dies anders.

Viele Grüße
Christoph
 
LOGO58 Am: 25.01.2019 16:39:08 Gelesen: 127626# 222 @  
Hallo zusammen,

wer kann mir etwas zu diesem Stempel aus Offenbach sagen?



Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Journalist Am: 25.01.2019 17:40:40 Gelesen: 127602# 223 @  
@ LOGO58 [#222]

Hallo Lothar,

es handelt sich bei diesem Stempel um "Stechuhrstempel" (so habe ich Sie zumindest bisher bezeichnet) - siehe auch folgender Link

http://jolschimke.de/briefzentren/die-stempelung-von-beutelfahnen-und-infotraegern-in-den-briefzentren-schwerpunkt-schaffnerzangenstempel-und-stechuhrstempel.html

Diese Stempel waren in den Briefzentren und auch vorher in den jeweiligen Verteilpostämtern Stempel, die zum stempeln bzw. Kennzeichnen der Beutelfahnen genutzt wurden - sie funktionieren im Prinzip genauso wie bei manchen Fahrkartenentwertungsstempeln - man schiebt die Beutelfahne oder die Fahrkarte in einen Schlitz ein und dann macht es "Klick" und der Stempel wurde abgeschlagen.

In deinem Beispiel wurde nun im Verteilpostamt Offenbach am Bahnhof (denn zu dieser Zeit 1994 gab es noch kein BZ) diese Postkarte mit einem dieser Stempelgeräte entwertet.

Ein nicht alltägliches Stück - ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt und Dir weiterhelfen können - viele Grüße

Jürgen
 
LOGO58 Am: 26.01.2019 13:03:30 Gelesen: 127524# 224 @  
@ Journalist [#223]

Hallo Jürgen,

herzlichen Dank für die nachvollziehbare Erklärung.

Grüße aus dem Norden
Lothar
 
bovi11 Am: 08.02.2019 21:13:14 Gelesen: 126383# 225 @  
Hamburg 36 Kastenstempel wer kennt den Text ?

Kann jemand den Kastenstempel des Postamts Hamburg 36 vollständig zeigen?



Vorderseite des Briefes:



Der lesbare Text lautet "... beim Postamt Hamburg 36 eingegangen". Der Stempel dürfte den Umstand betreffen, daß die Frankaturmarke abgefallen ist und die zunächst notierte Nachgebühr gestrichen wurde.
 
ligneN Am: 09.02.2019 00:47:13 Gelesen: 126332# 226 @  
Zeigen kann ich diesen Stempel nicht.

Es ist aber wohl ein ein Standardtext:

"Ohne Briefmarken [1] beim / Postamt ... eingegangen"

Deartige Hinweisstempel mußten in der Regel von Zeugen durch Signatur/Paraphe bestätigt werden, und das ist hier ja geschehen.

Interessanter Beleg.

[1] "Freimarken" auch möglich.
 
bovi11 Am: 09.02.2019 06:42:13 Gelesen: 126318# 227 @  
@ ligneN [#226]

Vielen Dank.
 
DERMZ Am: 10.03.2019 16:26:23 Gelesen: 125531# 228 @  
Guten Sonntag,

bin heute auf einen unscheinbaren Beleg gestoßen, hopfen hat da nicht unwesentlich zu beigetragen - danke!

Den Beleg zieren zwei Stempel, der klare stammt vom Briefzentrum 35 aus Gießen, der zweite ist leider nicht ganz so klar abgeschlagen, stammt aus Gemünden. Doch welches Gemünden ist es wohl? Gemünden an der Wohra oder Gemünden an der Felda?



Der Brief ist ansonsten Blanko, also alles nicht hilfreich bei der Bestimmung.

Die PLZ 35 239 gehört nun allerdings zu Steffenberg, Gemünden an der Wohra trägt die PLZ 35285, dann bleibt nur Gemünden an der Felda, dort PLZ 35 329. Die Zuordnung zu Gemünden Felda fällt nicht schwer, aber hat irgendwer Kenntnis, wann der Stempel mit dem Zahlendreher aus dem Verkehr genommen wurde?

Der Vollständigkeit halber noch ein Stempelabschlag aus Gemünden Wohra



Beste Grüße Olaf
 
Christoph 1 Am: 10.03.2019 18:35:56 Gelesen: 125500# 229 @  
@ DERMZ [#228]

Hallo Olaf,

toller Fund! Ich gehe auch von einem Zahlendreher bei der Herstellung des Stempelgeräts aus.

Mehr oder weniger parallel zu Deinem Stempel waren in Gemünden an der Felda auch weitere Stempelgeräte mit den UBs zz und zx im Einsatz, siehe [1]. Diese haben aber jeweils die richtige PLZ. Beide sind von Wolfgang Heilmann in die Datenbank gestellt worden, vielleicht kann er noch mehr zu Deinem Stempel sagen.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/166440 und https://philastempel.de/stempel/zeigen/166228
 
wheilmann Am: 11.03.2019 18:51:55 Gelesen: 125453# 230 @  
Hallo Olaf, hallo Christoph,

ich kann leider keine weitere Informationen zu meinen eingestellten Stempeln (sowie dem von Dir Olaf hier gezeigten Stempelabdruck) der Region 35xxx liefern. Ich habe diese Stempel für einen Stempelfreund der Poststempelgilde in unsere Stempeldatenbank eingestellt.

Ich bin auch der Meinung, hier liegt ein Zahlendreher vor.

Olaf, ich denke der Stempelabdruck passt auch gut in unsere Stempeldatenbank - vielleicht mit der Anmerkung Zahlendreher und der richtigen Postleitzahl.

Gruß an Euch
Wolfgang
 
Lutwinus Am: 28.04.2019 18:41:29 Gelesen: 124254# 231 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

beim Stempeleinstellen bin ich gerade auf diese gestempelte Vorausentwertung aus Potsdam des Jahres 1991 gestoßen:



Zuerst dachte ich: Gerätenummer "1560" - kenn ich nicht. Vierstellige Postleitzahl von Potsdam 3010? Mit Sicherheit nicht! Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen - Die Angaben wurden vertauscht! Gibt es bezüglich Poststempel nicht Normen die festlegen was wo zu stehen hat? Gibt es ähnliche "Fälle"?

Liebe Grüße Jörg
 
jmh67 Am: 29.04.2019 09:36:47 Gelesen: 124156# 232 @  
@ Lutwinus [#231]

Die Anordnung der Postleitzahl entspricht dem damaligen Gebrauch im Verkehrsgebiet Ost, wo vorher die Deutsche Post der DDR waltete. Hier wurde also nichts "vertauscht", sonder nur an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Dass später im VGO Stempel nach VGW-Norm auftauchten, war wohl eher der sich abzeichnenden Vereinheitlichung zuzuschreiben.

-jmh
 
Christoph 1 Am: 29.04.2019 11:52:04 Gelesen: 124128# 233 @  
@ Lutwinus [#231]

Hallo Jörg,

ein sehr interessanter Stempelabschlag! Soweit ich es recherchieren konnte, haben wir bislang nichts Vergleichbares in der Stempeldatenbank. Wie jmh schon geschrieben hat, wurde hier - in den Wirren der Nachwendezeit - die Anordnung von PLZ und UB entsprechend der DDR-Stempelnorm (PLZ oben, UB unten - wie beim "Kreisstempel mit Sehnensegment unten") auf den Kreisstempel des Maschinenwerbestempels für die "Massendrucksachen" übertragen. Das dürfte nicht allzu häufig vorgekommen sein, weil es in den fünf neuen Ländern direkt nach der Wende vermutlich nicht allzu viele solcher Entwertermaschinen gegeben hat. Und am 1.7.1993 war ja dann mit Einführung der 5-stelligen PLZ sowieso Schluss damit.

Viele Grüße
Christoph
 
Lutwinus Am: 01.05.2019 16:00:24 Gelesen: 123900# 234 @  
@ Christoph 1 [#233]

Hallo Christoph,

hier habe ich noch einen aus Leipzig von 1991:



Liebe Grüße Jörg
 
Heinrich3 Am: 13.05.2019 18:18:33 Gelesen: 123502# 235 @  
Hallo,

hier 3 Abschläge des Stempels aus Schönbrunn bei Hildburghausen, bei denen der Unterscheidungsbuchstabe das Problem ist. Ist es technisch möglich, ihn um 90° verdreht einzusetzen? Wenn nicht, ist es o oder ein abgenutztes b oder d?

Danke im voraus
Heinrich




 
Christoph 1 Am: 13.05.2019 22:39:25 Gelesen: 123460# 236 @  
@ Heinrich3 [#235]

Hallo Heinrich,

für mich sieht das schon sehr stark nach einem o aus.

Viele Grüße
Christoph
 
abrixas Am: 18.05.2019 10:27:48 Gelesen: 123234# 237 @  
Kann mir jemand etwas zu diesem Stempel berichten?


 
dr31157 Am: 18.05.2019 10:54:18 Gelesen: 123226# 238 @  
@ abrixas [#237]

Hallo,

es handelt sich hier um den Aufgabestempel LEIPZIG PGIROA. Einen Stempel des Leipziger Postgiroamtes.

Gruß Detlef
 
abrixas Am: 18.05.2019 11:14:34 Gelesen: 123219# 239 @  
@ dr31157 [#238]

Soweit kann ich Dir folgen. Aber warum ist dieser Stempel auf einer Postkarte?

Und warum ist der Postleitzahl ein "O" vorangestellt?
 
ginonadgolm Am: 18.05.2019 11:18:02 Gelesen: 123215# 240 @  
@ abrixas [#239]

O vor der Postleitzahl stand nach der Wiedervereinigung zunächst für Ostdeutschland, da ja die PLZ in Ost und West teilweise identisch waren. Nach Einführung der 5-stelligen PLZ verschwand diese Angabe natürlich.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
abrixas Am: 18.05.2019 11:31:13 Gelesen: 123209# 241 @  
@ ginonadgolm [#240]

Ist auch klar. Das "O" und das "W" war bei der Brief- und Paketadresse üblich und auch sinnvoll. In den Stempeln taucht das "O" nur bei diesem Stempel auf.

Einen Teil meiner Forschungsergebnisse findest Du hier


 
rumburak Am: 20.05.2019 08:42:27 Gelesen: 123109# 242 @  
@ abrixas [#239]

Aber warum ist dieser Stempel auf einer Postkarte?

Vermutlich ist es genau wie auf meinem Beleg eine Gefälligkeit (Datum und Uhrzeit sind identisch). Ich vermute mittlerweile, dass es sich nicht wie in der Datenbank beschrieben, um einen Handstempel sondern um eine Stempelmaschine ohne Entwerter handelt.

Viele Grüße



https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1079
 
Journalist Am: 20.05.2019 08:48:21 Gelesen: 123103# 243 @  
@ rumburak [#242]

Hallo bei dem Stempel handelt es sich nicht um einen Maschinenstempel, sondern um einen Handstempel.

Um diesen Stempel zu dokumentieren, hat Herr Zschoppe (Briefmarkenhändler) hier diverse Belege gefertigt.

Viele Grüße Jürgen
 
rumburak Am: 20.05.2019 09:12:06 Gelesen: 123096# 244 @  
@ Journalist [#243]

Danke für Deine Infos. In der Literatur ist er ja auch als Handstempel beschrieben. Meine Vermutung rüht nur daher, dass zumindest bei meinem Beleg der Stempelkopf parallel zur Oberkante der Postkarte abgeschlagen ist und dass im rechten Bereich des Stempelkreises leichte Spuren, wie man sie von Maschinenstempeln kennt, vorkommen.

Viele Grüße
 
wheilmann Am: 09.08.2019 21:39:54 Gelesen: 120021# 245 @  
Hallo zusammen,

wer kann die Stempelkopfzeile bestimmen: Braunschweig- ?



Herzliche Dank schon einmal für die Antworten.

Gruß Wolfgang
 
Christoph 1 Am: 09.08.2019 23:49:39 Gelesen: 119993# 246 @  
@ wheilmann [#245]

Hallo Wolfgang,

ich würde auf BRAUNSCHWEIG-QUERUM [1] tippen. Der vorletzte Buchstabe täuscht (durch Verschmutzung des Stempels) ein S vor, aber ich vermute, dass es ein U ist.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Querum
 
Heinrich3 Am: 30.10.2019 08:08:11 Gelesen: 116765# 247 @  
Hallo,

mir fehlt beim Stempel unten von Bad Dürkheim das Wissen zum bestimmen des Achtecks in der Mitte. Wer weiß mehr?

Danke im voraus!


 
Christoph 1 Am: 30.10.2019 09:07:59 Gelesen: 116753# 248 @  
@ Heinrich3 [#247]

Lieber Heinrich,

es handelt sich um das Logo der DPhJ.

Viele Grüße, Christoph
 
Heinrich3 Am: 30.10.2019 21:53:18 Gelesen: 116696# 249 @  
@ Christoph 1 [#248]

Vielen Dank! Info ist im Kopf und im Stempel verarbeitet.

Heinrich
 
lueckel2010 Am: 18.11.2019 15:18:15 Gelesen: 116039# 250 @  
Wer kann etwas zu dem nachfolgend abgebildeten Stempel "FERNMELDEAMT/ 1426-Datum, Uhrzeit/ y/ BONN" sagen.



Er befindet sich auf der Rückseite einer Ortssendung, die als Eilbrief aufgegeben und wohl auch befördert wurde.

Ist er ein postalischer Entwertungsstempel oder lediglich eine Art "Eingangsstempel"?

Auch die Deutung der anderen Stempel (linke Bildseite) würde mich interessieren.

Ich bedanke mich schon im Voraus für alle Meldungen. Noch einen schönen Tag, Gerd Lückert.

Anmerkung:
Mir ist bekannt, dass sich die sogenannten Eilbotenstellen (von dort wurden Eilsendungen und Telegramme schnellstmöglich an die jeweiligen Empfänger zugestellt) überwiegend in den Fernmeldeämtern, die es in den 1960er Jahren noch in vielen Städten (z. B. Hagen/ Westf.) gab, befanden.
 
trainfan Am: 18.12.2019 11:42:58 Gelesen: 115185# 251 @  
Stempelfragen

Hallo Leute,

ich habe diesen schönen Heuss für 5 € gekauft. Kann es sein, dass auf der 2 DM der ursprüngliche Stempel "Stadt der Auslandsdeutschen" vom Postamt Stuttgart 18 drauf ist?


 
Gerhard Am: 18.12.2019 12:10:37 Gelesen: 115171# 252 @  
@ trainfan [#251]

Da hast Du glaube ich recht, ein aptierter Stempel des Deutschen Reichs, kam bis in die 1950-er Jahre vor.

MphG
Gerhard
 
Christoph 1 Am: 18.12.2019 12:34:58 Gelesen: 115163# 253 @  
@ trainfan [#251]

Hallo Torsten,

ja, absolut richtig erkannt. Die Stuttgart-Stempel aus der Nazizeit wurden nach dem Ende der Diktatur aptiert und weiter verwendet. In unserer Datenbank philastempel.de sind 7 solche Stempelabschläge aus dem Zeitraum Oktober 1945 bis November 1955 dokumentiert. Ich habe Dir dazu einen Ergebnislink angelegt [1].

Viele Grüße
Christoph

[1] https://philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1126
 
trainfan Am: 18.12.2019 13:07:18 Gelesen: 115147# 254 @  
Vielen Dank, wenn ich Zeit habe und der Abschlag mit dem UB nicht drin ist, pflege ich ihn ein.
 
trainfan Am: 29.12.2019 00:56:27 Gelesen: 114780# 255 @  
Stempel Höchst

Hallo Freunde,

ich arbeite mich gerade durch 10 kg Briefmarken und möchte dann auch die Stempeldatenbank füttern.

Hier habe ich einen den ich nicht zugeordnet bekomme, ich konnte bisher nirgends ein Gerät mit "Höchst (Oberhess)" finden lediglich "Höchst (Main)" ist das der gleiche Ort?


 
trainfan Am: 29.12.2019 01:30:02 Gelesen: 114776# 256 @  
Bei dem hier komme ich auch nicht so Recht weiter, dieser ist in der Datenbank unter 197475 zu finden, trägt aber kein Unterscheidungsbuchstaben und hinter "Marburg" keinen Zusatz Lahn.


 
Christoph 1 Am: 29.12.2019 01:46:31 Gelesen: 114773# 257 @  
@ trainfan [#255]
@ trainfan [#256]

Hallo Torsten,

bei dem Stempel aus Höchst handelt es sich um einen Stempel aus Höchst in Mittelhessen, seit 1974 ein Stadtteil von Gelnhausen [1].

Höchst am Main ist hingegen heute ein Stadtteil von Frankfurt am Main.

Dein Bahnpoststempel ist vom gleichen Stempelgerät wie der bereits in der Datenbank vorhandene Stempel [2]. Dein Abschlag bestätigt die im genannten Datensatz bereits enthaltene Anmerkung. Deshalb wäre es schön, Du könntest den Stempel einstellen, dann haben wir eine bessere Abbildung dieses Stempelgeräts in der Datenbank.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6chst_(Gelnhausen)
[2] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/197475
 
achim11-76 Am: 29.12.2019 09:37:23 Gelesen: 114739# 258 @  
Es gibt auch noch ein weiteres Höchst in Hessen, nämlich Höchst im Odenwald (in Südhessen).

Hat da vielleicht jemand einen Stempel zum zeigen ?
 
Christoph 1 Am: 29.12.2019 14:58:05 Gelesen: 114718# 259 @  
DL8AAM Am: 29.12.2019 14:59:40 Gelesen: 114717# 260 @  
@ Christoph 1 [#257]

bei dem Stempel aus Höchst handelt es sich um einen Stempel aus Höchst in Mittelhessen, seit 1974 ein Stadtteil von Gelnhausen

Darauf muss man erst einmal kommen, dass man Oberhessen in Mittelhessen suchen muss. Ich habe mich auch verladen lassen und habe erst in Nordhessen, 'um Kassel herum', gesucht. Aber eine kurze Suche bei Wikipedia hätte auch schon gereicht, um auf den richtigen Weg geleitet zu werden, denn dort steht bereits in der Einleitung "Oberhessen ist eine Landschaftsbezeichnung für ein Gebiet im mittleren Hessen" ;-) Verschlimmert wird die Lage ja auch noch dadurch, dass es bis ins 20. Jahrhundert zwei hessische Staaten gab, die beide je ein Oberhessen hatten. ;-)

Nochmals Danke Christoph und Gruß,
Thomas
 
Christoph 1 Am: 29.12.2019 15:13:17 Gelesen: 114709# 261 @  
@ DL8AAM [#260]

Hallo Thomas,

ja, das ist ein Kreuz mit den Hessen. *;-)

Ich lebe jetzt seit über 10 Jahren in Nordhessen, aber offiziell ist das Kurhessen.

Wenn ich mich nicht schon länger und ausführlich mit hessischen Stempeln speziell der 1960er Jahre beschäftigt hätte, wäre ich auch nicht so schnell drauf gekommen.

Viele Grüße
Christoph
 
achim11-76 Am: 29.12.2019 15:36:27 Gelesen: 114704# 262 @  
Was ich bei den beiden Stempeln interessant finde, dass beide die gleiche Gebietsleitzahl haben. Ich könnte mir denken, dass es da bestimmmt viele Fehlleitungen gab, wenn man nicht "Oberhessen" oder "Odenwald" dazugeschrieben hat.
 
Fridolino Am: 08.02.2020 09:53:16 Gelesen: 112776# 263 @  
Stempel Stuttgart FA ?

Hallo,

was bedeutet das FA?

Der Stempel befindet sich auf der Rückseite eines Eilbriefes



Viele Grüße
Fridolino
 
mausbach1 (RIP) Am: 08.02.2020 10:05:07 Gelesen: 112768# 264 @  
Wohl FERNMELDEAMT.
 
DERMZ Am: 08.02.2020 11:22:57 Gelesen: 112733# 265 @  
@ DL8AAM [#260]

Hallo Thomas,

als "Betroffener" will ich nur ergänzen, in Marburg erscheint schon seit vielen vielen Jahren die Tageszeitung "Oberhessische Presse", und Marburg ist deutlich in Mittelhessen gelegen ( ca 100 km nördlich Frankfurt und ca 100 km südlich Kassel).

Und die Gegend des Altkreises Biedenkopf wird als "Hinterland" bezeichnet, dieses stösst nicht immer auf Zustimmung und Begeisterung der Bewohner, ist aber ein historischer Begriff.

Beste Grüsse Olaf

https://de.wikipedia.org/wiki/Hessisches_Hinterland
 
Christoph 1 Am: 08.02.2020 16:25:41 Gelesen: 112694# 266 @  
@ Fridolino [#263]

Hallo Fridolino,

die Antwort auf Deine Frage hast Du bereits in [#264] erhalten, ich kann aber noch eine zusätzliche Erläuterung ergänzen: [1].

Solche Stempel gibt es aus fast allen größeren Städten, sie finden sich durchweg rückseitig auf Eilbriefen, manchmal auch auf anderen Poststücken.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Fernmeldeamt_(Deutsche_Bundespost)
 
Fridolino Am: 08.02.2020 18:01:02 Gelesen: 112662# 267 @  
@ mausbach1 [#264]
@ Christoph 1 [#266]

Vielen Dank für die Infos. Im Wikipedia-Artikel findet sich allerdings bei den Aufgaben keine, die einen solchen Stempel erfordern würde.

Und warum man Briefe über das Fernmeldeamt leitete, erschließt sich mir auch noch nicht.

Viele Grüße
Fridolino
 
Christoph 1 Am: 08.02.2020 18:13:43 Gelesen: 112655# 268 @  
@ Fridolino [#267]

Der Zusammenhang ergibt sich (nach meinem Verständnis) über den Telegramm-Dienst. Telegramme und Poststücke mit Eilzustellung wurden ähnlich dringlich behandelt und wurden in den Fernmeldeämtern sortiert und bearbeitet. Sie wurden zumindest in meiner Erinnerung auch von den gleichen Eilboten zugestellt. Allerdings kann ich das nicht zu 100% sagen, vielleicht meldet sich noch jemand mit besseren Kenntnissen.

Viele Grüße
Christoph
 
Heinrich3 Am: 08.02.2020 21:11:48 Gelesen: 112625# 269 @  
Hallo,

mir liegen zwei Briefe aus Furth vor. Die vierstellige PLZ in beiden sehr verschiedenen Stempeln lese ich als 8341.

Im fünfstelligen PLZ-Buch sowie im Internet finde ich nichts überzeugendes, was aus dem Ort geworden ist.

Die Rückseiten beider Briefe sind leer.

Ich hoffe auf die Ortskenntnis von lieben Helfern.

Danke im voraus
Heinrich




 
Heinrich3 Am: 08.02.2020 21:20:38 Gelesen: 112620# 270 @  
Hallo nochmals ich,

auch hier versagen meine Mittel, denn Orte namens Dobl gibt es mehrere in Bayern.

Gefunden habe ich 8359 Dobl Post Rainding. Rainding ist nun zu 94592 Haarbach eingemeindet.

Ob das zu dem Dobl im Stempel paßt?

Der Brief wurde oben mit einer Brieföffnermaschine beschnitten, so daß vom Absender nur noch die untersten 2 mm vorhanden sind.

Auch hier hoffe ich auf Bestätigung oder Berichtigung.

Danke!
Heinrich


 
brunoh Am: 08.02.2020 21:33:45 Gelesen: 112614# 271 @  
@ Heinrich3 [#269]

Hallo Heinrich,

das habe ich herausgefunden: Furth bei Pfarrkirchen, Niederbayern (Dietersburg) mit der Postleitzahl, PLZ 84378 ist ein Ortsteil von Dietersburg und befindet sich im Landkreis Rottal-Inn im Bundesland Bayern. Die alte PLZ war 8341.

Ich hoffe dir damit geholfen zu haben.

Gruß aus Nürnberg
Bruno
 
Christoph 1 Am: 09.02.2020 01:34:27 Gelesen: 112587# 272 @  
@ Heinrich3 [#269]
@ Heinrich3 [#270]

Hallo Heinrich,

zu 8341 Furth, ergänzend zur richtigen Antwort von Bruno in [#271], noch der Hinweis, dass der Stempeltext im Stempel von 1978 vermutlich folgendermaßen lautet:

FURTH, Kr PFARRKIRCHEN (NIEDERBAY)

zu 8265 Dobl kann ich folgendes beitragen: Im PLZ-Verzeichnis von 1961 findet sich der Ort mit der Bezeichnung 8265 Dobl über Simmbach/Inn. Das ist ein Hinweis auf den heutigen Landkreis Rottal-Inn.

Im Landkreis Rottal-Inn kommen vier Orte mit dem Namen Dobl in Frage:
Ortsteil von 94137 Bayerbach (Entfernung nach Simbach: ca. 22km)
Ortsteil von 84389 Postmünster (Entfernung nach Simbach: ca. 25km)
Ortsteil von 84371 Triftern (Entfernung nach Simbach: ca. 17km)
Ortsteil von 84384 Wittibreut (Entfernung nach Simbach: ca. 13km)

Schauen wir uns die alten PLZ dieser Orte an:

8399 Bayerbach / 8341 Postmünster / 8343 Triftern / 8348 Wittibreut

das hilft nicht weiter ...

Aufgrund der PLZ 8265 käme eigentlich auch eher der benachbarte Landkreis Mühlbach am Inn in Frage, dort gibt es ebenfalls einen Ort Dobl, heute Ortsteil von 84437 Reichertsheim, alte PLZ 8261 (das würde zu 8265 Dobl passen). Allerdings beträgt die Entfernung nach Simbach über 67km. Das kann also nicht der gesuchte Ort sein.

Also nochmals zurück in die Gegend rund um Simbach am Inn. Hier fällt bei einem Blick in unsere Stempeldatenbank auf, dass der Ort zunächst ebenfalls die PLZ 8265 trug, siehe [1], dann allerdings ein Wechsel zur PLZ 8346 vollzogen wurde, siehe [2].
Das passt nun also doch ganz gut zu Postmünster, Triftern oder Wittibreut.

Nun schauen wir uns doch mal an, welches dieser drei Dobl das größte ist, denn nur der größte der drei Orte dürfte jemals eine eigene Poststelle gehabt haben.

Das zu Triftern gehörende Dobl ist eigentlich nur eine Ansammlung von einer Handvoll Bauernhöfen entlang eines kleinen Bachs, dem Doblgraben. Der Dobl, der zu Postmünster gehört, ist eine kleine Straße mit genau einem einzigen Bauernhof. Bleibt also noch Dobl bei Wittibreut, das auch von der Entfernung her am nächsten zu Simbach liegt und außerdem immerhin etwa ein Dutzend Gebäude aufweist. Allerdings trotzdem irgendwie fraglich, ob und warum diese Ansammlung von Gehöften eine eigene Poststelle gehabt haben soll. Wer weiß, vielleicht ein Ausflugslokal?

Auf diesen Ort (Wittibreut) würde ich also am ehesten tippen, aber 100% sicher bin ich nicht.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/102815
[2] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/68439
 
Heinrich3 Am: 09.02.2020 09:20:33 Gelesen: 112549# 273 @  
@ brunoh [#271]
@ Christoph 1 [#272]

Hallo,

Euch beiden ganz herzlichen Dank!

Heinrich
 
mumpipuck Am: 10.02.2020 02:44:06 Gelesen: 112422# 274 @  
@ Christoph 1 [#272], Heinrich3

Das hat mir doch keine Ruhe gelassen mit Dobl über Simbach am Inn.

Ich hatte eben einen schönen Beitrag geschrieben, der aber bei Hochladen verschluckt wurde (?).

Daher nun im Telegrammstil:

8265 Dobl gehört im Numerischen Postleitzahlenverzeichnis 1962 zum LPA 826 Mühldorf am Inn.

Im Ortsverzeichnis 1983 hat Simbach die PLZ 8346, gehört damit zum LPA 8340 Pfarrkirchen.

Im selben OVZ 1983 gibt es drei Orte namens Dobl, die alle keine eigene Poststelle haben und zum LPA Pfarrkirchen gehören, wie Du schreibst, Christoph:

Dobl Post Pfarrkirchen -> 8341 Postmünster
Dobl Post Walburgskirchen -> 8343 Triftern
Dobl Post Ulberling -> 8348 Wittibreut

Im LB 834 gab es 1962 kein Dobl als Poststelle. Aber die drei vorgenannten Orte Postmünster, Triftern und Wittibreut hatten alle die Postleitzahl 8341 und nicht 8265. Damit kommt keines dieser Dobls in Betracht.

Simbach am Inn trägt 1962 ebenfalls die 8265, genauso wie einige durchweg westlich von Simbach gelegene Dörfer mit Poststellen (neben Dobl auch Buch, Julbach, Ramerding, Ritzing, Seibersdorf und Untertürken, alle mit dem Zusatz "über Simbach/Inn".

Also habe ich mich dort auf die Suche gemacht und tatsächlich an der (Kreis?)straße 23 zwischen Machendorf und Kirchdorf am Inn, nur ca. 3 km westlich von Simbach, eine Lage namens Dobl gefunden. Machendorf ist heute Ortsteil von Kirchdorf. Dobl ist nicht als Ortsteil aufgeführt, aber der Bebauungsplan heißt Machendorf-Dobl. Es ist auch ein Ortskern Dobl auf der Karte zu erkennen. Vermutlich ist Dobl schon sehr lange kein selbständiger Ort mehr oder war es verwaltungsrechtlich nie. Deswegen fehlt dieses Dobl auch im OVZ. Telefonisch gehört Kirchdorf zu Simbach und hatte im OVZ 1983 die PLZ 8347. Die beiden Poststellen II mit der früheren PLZ 8265 in Seibersdorf und Ramerding hießen 1983 8347 Kirchdorf am Inn 2 und 3. Ich denke, damit ist das Rätsel gelöst.



Im OVZ 1944 ist dieses Dobl übrigens noch nicht als Poststelle verzeichnet.

Gute Nacht!
Burkhard
 
Christoph 1 Am: 10.02.2020 11:42:02 Gelesen: 112358# 275 @  
@ mumpipuck [#274]

Hallo Burkhard,

sehr gut! Ich kann Dir folgen und denke, Du hast das Rätsel tatsächlich gelöst. Mir erschien Wittibreut-Dobl auch zu weit weg von Simbach, der räumliche Bezug war mir nicht klar.

Vor diesem Hintergrund erhält man auch eine Erklärung, warum der Hauptort Kirchdorf am Inn seinerzeit nicht im Ortsverzeichnis geführt war. Es wurde hier offensichtlich zunächst nicht auf den Namen der Gemeinde Bezug genommen, sondern auf ältere Ortslagen. Dobl, Ramersdorf und Seibersdorf waren die Poststellen, die es seinerzeit in Kirchdorf am Inn gab.

Übrigens kenne ich das Problem mit den "verschluckten" Beiträgen aus eigener leidvoller Erfahrung. Man darf nicht zu lange über einem Beitrag grübeln, denn dann schaltet sich die Verbindung zum Forum aus. Drückt man dann auf "ins Forum", war die ganze Arbeit umsonst. Deshalb bin ich dazu übergegangen, längere Beiträge zunächst in meinem Textverarbeitungsprogramm zu schreiben und dann den fertigen Text im Forum hineinzukopieren.

Viele Grüße
Christoph
 
Heinrich3 Am: 10.02.2020 11:50:54 Gelesen: 112354# 276 @  
@ mumpipuck [#274]
@ Christoph 1 [#275]

Hallo Burkhard und Christoph,

da kommt ein großes Dankeschön an die Detektive von mir.

Damit hat Burkhard auch gleich etwaigen Problemen mit den Orten Ritzing und Seibersdorf vorgebeugt, die noch anstehen bei mir.

Übrigens kann ich jetzt mit diesen Informationen auch einen Teil des Absenders entziffern, nämlich Kirchdorf. Paßt also prima.

Schöne Grüße
Heinrich
 
mumpipuck Am: 10.02.2020 22:24:48 Gelesen: 112265# 277 @  
@ Christoph 1 [#275]

Hallo Christoph,

vielleicht noch als Ergänzung und Untermauerung Deiner Aussage: Weder im OVZ 1944 noch im Numerischen Postleitzahlverzeichnis 1962 gab es eine Poststelle in Kirchdorf am Inn! Ich gehe davon aus, dass die Poststelle Dobl in Kirchdorf am Inn 1 umbenannt wurde. Irgendwann zwischen 1962-1983. Wer OVZ aus diesem Zeitraum hat kann das sicher weiter eingrenzen und auch feststellen, wann die PLZ-Änderung von 8265 in 8347 erfolgte. Vielleicht sogar derselbe Zeitpunkt.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
ginonadgolm Am: 11.02.2020 09:39:02 Gelesen: 112170# 278 @  
@ Christoph 1 [#275]
@ mumpipuck [#277]
@ Heinrich3 [#276]

Guten Morgen,

laut Ortsverzeichnis 1980 gab es die Poststelle I Kirchdorf am Inn 1 mit PLZ 8347 in Kirchdorf, Hauptstraße 33.

Stürmische und nasse Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
ginonadgolm Am: 11.02.2020 10:06:59 Gelesen: 112160# 279 @  
@ ginonadgolm [#278]

Kleine Ergänzung:

Dobl ist heute eine Siedlung in Kirchdorf a. Inn zwischen dem Königsdobler Bach und der Königsdobler Straße an der Graf-von-Berchem-Straße.

Das Ergebnis ist dem schlechten Wetter geschuldet!

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
H.G.W. Am: 20.02.2020 21:24:35 Gelesen: 111699# 280 @  
Hallo,

hier zeige ich eine Bund Briefmarke mit einem roten Stempel.

Meine Vermutung ist, dass es ein Zensur- oder Kontrollstempel der Alliierten ist?

Gruß Horst


 
volkimal Am: 20.02.2020 21:32:16 Gelesen: 111688# 281 @  
@ H.G.W. [#280]

Hallo Horst,

es ist ein Sonderstempel 100 Jahre deutsche Briefmarken [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1149
 
H.G.W. Am: 20.02.2020 21:44:41 Gelesen: 111683# 282 @  
Hallo Volkmar,

danke für die schnelle Antwort. Super, dass Du aus den Fragmenten die Lösung gefunden hast!

Gruß Horst
 
NikFFM Am: 15.04.2020 13:17:20 Gelesen: 110030# 283 @  
Stempel "1 Berlin FA1"



Ich hatte vor Jahren auf einen Tauschtag in einem Dublettenalbum eine beschädigte Briefmarke mit dem Stempel "1 Berlin FA1".

Jetzt habe ich folgendes Stück in Ebay gekauft. Kennt jemand die Bedeutung von FA1 ?
 
Gerhard Am: 15.04.2020 13:39:32 Gelesen: 110014# 284 @  
@ NikFFM [#283]

Fernamt 1?
 
NikFFM Am: 15.04.2020 13:44:13 Gelesen: 110010# 285 @  
Das könnte es sein. "Fernmeldeamt 1" in Berlin (Fernamt). Vielen Dank.

Offensichtlich konnte dort auch Post aufgegeben werden.
 
lueckel2010 Am: 15.04.2020 13:46:55 Gelesen: 110008# 286 @  
@ NikFFM [#283]

Guten Tag,

FA 1 = Fernmelde amt 1. Fernmeldeämter waren damals noch ein Teil der Deutschen Bunddespost und dadurch auch mit postalischen Tagesstempeln ausgerüstet.

(West-) Berlin als Millionenstadt hatte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mehrere Fernmeldeämter, die durch eine Ziffernfolge (1, 2, 3 usw.?) unterschieden werden konnten.

Näheres dazu können wahrscheinlich Berlin- bzw. Stempel-Spezialisten sagen, die es ja auch bei Philaseiten gibt.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
drmoeller_neuss Am: 15.04.2020 17:01:03 Gelesen: 109950# 287 @  
Persönlich machen mich solche Stempel auf "besonderen" Marken stutzig.

Auf den ersten Blick passt die Stempelfarbe, die Stempelform und das Datum. Aber die Fernmeldeämter hatten keinen allgemeinen Postbetrieb genauso wie Postscheckämter. "Berlin FA" kommt häufig auf Eil- und Wertbriefe als Ankunftsstempel vor. Wenn Marken versehentlich unentwertet blieben, konnten sie auch beim Posteingang im Fernmeldeamt nachträglich entwertet werden.

Als Abgangsstempel ist dieser Stempel mir nicht bekannt. Möglicherweise handelt es sich um einen Innendienststempel zum Beispiel für Postformulare. Leider wurden diese Stempel nicht immer vorschriftsmässig zum Stempeln von Briefmarken verwendet. Da ist auch schon einmal versehentlich die Jahreszahl beim Stempeln um ein Jahr zurückgesprungen.

Fazit: Das Stück prüfen lassen (ist allerdings hier wirtschaftlich grenzwertig).
 
notna1 Am: 15.04.2020 17:41:26 Gelesen: 109974# 288 @  
Sonderbarer Stempel Ottobrunn aus 1983
Stempel Ottobrunn aus 1983 - Metall- oder Gummistempel ?

Hallo zusammen,

ich zeige hier einen Block (Bund Mi.-Nr. 16 aus dem Jahr 1978) mit einem eigenartigen Stempel aus dem Jahr 1983 von Ottobrunn. Mich stört hier nicht die falsch eingestellte Uhrzeit (29 Uhr); das kann vorkommen. Die Art der Ziffern in der Datumsabgabe ist doch sehr eigenartig, viel größer als normal. Oder täuschen mich da meine Augen?

Danke im Voraus für die Mitarbeit.

notna1


 
achim11-76 Am: 15.04.2020 18:09:56 Gelesen: 109946# 289 @  
Was mir neben den seltsamen Ziffern sofort aufgefallen ist, das bei der Monatsangabe die Null fehlt. Es müsste 28.01.83-29 sein und nicht 28.1.83-29
Weiterhin wirkt der Ortsname auch nicht symetrisch im Stempel zu sitzen.

Aber eine Stempelfälschung auf einer relativ billigen Ausgabe, ob das lohnt?

Hat der Block noch die Gummierung oder hat die Gummierung einen Schaden, ist der Stempel und die Stempelfarbe nach hinten durchgeschlagen und kann man ein durchdrücken erkennen, was auf einen Metallstempel schliessen lässt? Bei einem Gummistempel müsste die Papierrückseite glatt sein.
 
notna1 Am: 15.04.2020 18:30:05 Gelesen: 109930# 290 @  
Hallo Achim,

Danke für den 1. Beitrag zu meinem "Problem".

In der Abbildung zeige ich auch Rückseite des Blocks mit unbeschädigtem Originalgummi.

Die schwarzen Flecken stammen wohl von der Stempelfarbe eines darunterliegenden anderen Blocks.

Betrachtet man auf der Vordereite beim linken Stempel den rechten Teil mit der Verschmierung, dann deutet das auf eine Entwertung mit einem Gummistempel hin.
Rückseitig hat es diesen Stempel ungleichmäßig durchgedrückt.

In der Hoffnung auf weitere Beiträge verbleibe ich

mit den besten Grüßen

notna1


 
Stempelfreund Am: 15.04.2020 18:59:55 Gelesen: 109910# 291 @  
Hallo notna1,

bei stampsx gibt es vier Stempelabschläge des vergleichbaren Stempel mit UB f aus den jahren 1962 bis 1965. Bei ihnen sind die selben Auffälligkeiten zu sehen. Etwas unsymmetrische Ortsangabe, nicht die üblichen Ziffern und das Fehlen einer 0 in der Monatsangabe.

Ich vermute, dass u.U. eine ältere Datumswalze eingebaut wurde?

Allerdings sieht der Abschlag von 1983 auf deinem Block sehr sauber und "neu" aus.

Gruß vom Stempelfreund
 
Christoph 1 Am: 15.04.2020 19:32:31 Gelesen: 109893# 292 @  
Hallo notna1,

interessante Beobachtung! Ich war mir, als ich Deinen Block gesehen habe, ganz sicher, dass ich "so etwas" nicht zum ersten mal sehe. Aber ich konnte mich nicht mehr erinnern, woher ich diese Art der Datumsdarstellung kenne.

Deshalb habe ich ein wenig in der Stempeldatenbank gestöbert und ein paar weitere Beispiele gefunden, bei denen meiner Meinung nach das Datum ähnlich dargestellt ist:




Ich habe mich bei der Suche zunächst auf das Jahr 1983 beschränkt, man könnte aber selbstverständlich noch viel umfassender suchen.

Auffällig ist, dass es sich durchweg um Stempel aus recht kleinen Ortschaften handelt. Möglicherweise deutet das darauf hin, dass diese Stempel überdurchschnittlich lange verwendet wurden. Ich werde bei den gefundenen Stempeln später auch noch nach älteren Abschlägen Ausschau halten.

Was jedoch nur ein ungenügendes Indiz darstellt ist die Darstellung der Monatsangabe ohne vorgeschalteten Strich. (denn "genullt" wurde zu dieser Zeit sowieso noch nicht, das kam erst viel später). Hier fehlt also keine 0, sondern es fehlt - wenn überhaupt - ein Strich vor der Monatszahl. Allerdings ist das nicht so besonders. Es gibt zahlreiche Beispiele von Stempeln mit "einziffriger" Darstellung des Monats, bei denen aber die besondere Schrifttype bzw. Zeichengröße nicht gleichzeitig vorkommt.



Viele Grüße
Christoph
 
achim11-76 Am: 15.04.2020 19:33:30 Gelesen: 109889# 293 @  
@ notna1 [#290]

Halo Notna1,

da der Gummi noch intakt ist und man auf dem rückseitigen Scan gut sieht, das der linke Stempel an der Stelle durchgedrückt hat, was auf der Vorderseite wie eine Verschmierung aussieht, kann man von einem Metallstempel ausgehen. Das ist ein sogenannter Quetschrand, der nur bei Metallstempeln vorkommen kann. Ein Gummistempel ist dafür nicht fest genug.

Das spricht an sich für die Echtheit des Stempels, und da der Sammlerkollege Stempelfreund verschiedene Abschläge aus mehrere Jahren gefunden hat, könnte das auch ein Indiz für die Echtheit sein.

Auch gehe ich nicht davon aus, das diese Marken fälschungsgefährdet sind.

Was für mich auch ein Indiz für die Echtheit ist sind die Stempelfragmente auf der Rückseite. Wenn der Sammler sich den Block hat gefälligkeitsstempeln lassen bei seinem Postamt, wurde der Block auf die Gummimatte gelegt und gestempelt. Das wurde auch so bei Einzelmarken gemacht, und es blieben auf der Gummimatte dann färbende Stempelfragmente zurück, die man dann wie hier auf der Rückseite bewundern kann. :)
 
sammler-ralph Am: 15.04.2020 21:25:58 Gelesen: 109902# 294 @  
Das Fernmeldeamt 1 in Berlin befand sich in der Winterfeldtstraße 28-35 in Berlin-Schöneberg. Es wurde 1928 als Fernamt eröffnet. 1958 erfolgte der Zusammenscchluß mit dem Funkamt zum Fernmeldeamt. U.a. wurde der Telegrammdienst durchgeführt. Hier könnte das oben gezeigte Stück auch herstammen.

Gruß
Ralph
 
bovi11 Am: 15.04.2020 21:34:04 Gelesen: 109895# 295 @  
Mir kommt der Stempel spanisch vor.

Wenn man genau hinschaut, sieht man unnatürliche Farbverläufe, die bei Aufdrucken mit dem Tintenstrahler entstehen.
 
NikFFM Am: 15.04.2020 23:29:02 Gelesen: 109869# 296 @  


Vielen Dank für eure Kommentare.

Ich habe noch diese Schrottmarke mit 1 Berlin FA 1. Somit gibt es eine Abbildung von "b" und "". Die Kritik der Stempelfarbe nehme ich ernst, weiß mir aber auch nicht zu helfen.
 
filunski Am: 15.04.2020 23:29:57 Gelesen: 109844# 297 @  
Hallo zusammen,

es handelt sich hier um einen normalen Bundespost-Tagesstempel aus Metall der viele Jahre in Ottobrunn im Einsatz war.

Den genauen Beobachter verwirrt hier etwas die Datumsanzeige.

Das liegt am Typenradsatz für die Datumswalze. Hier in diesem Stempel war noch ein alter, 8-stelliger Typenradsatz eingebaut. Dazu hier ein Vergleich der beiden Typenradsätze (8 stellig alt - 9 stellig neu):



Das neue, neunte Typenrad kam bei der Monatsangabe dazu (siehe rote Markierung). Beim 8-stelligen Satz gab es für den Monat nur ein Typenrad. Für die zweistelligen Monate (10-12) waren beide Ziffern auf ein Rad montiert. Beim 9-stelligen Satz bekam der Monat ein zusätzliches Typenrad zur getrennten Einstellmöglichkeit der beiden Monatsziffern. Zweistellig also z.B. 1 0, oder bei einstelligen Monaten z.B. - 5.

Bei dem Ottobrunnstempel habe ich hier mal die einzelnen Typenräder markiert:



Viele Grüße,
Peter
 
jmh67 Am: 16.04.2020 09:04:39 Gelesen: 109837# 298 @  
@ bovi11 [#295]

Nicht alles, wo die Farbe verlaufen ist, kommt aus dem Tintenstrahldrucker. Das saugfähige Papier der Briefmarken damals und ungleichmäßig eingefärbte Stempelkissen führen zu ähnlichen Effekten. Wurden nicht Telegrammgebühren in Briefmarken verrechnet? Zwei Mark ist ja nicht viel für eine Depesche.

-jmh
 
bovi11 Am: 16.04.2020 09:22:19 Gelesen: 109827# 299 @  
@ jmh67 [#298]

Das ist sicher grundsätzlich richtig.

Gleichwohl sind viele Farbverläufe merkwürdig, z.B. überall dort, wo der Stempel Zähnungslöcher trifft.
 
achim11-76 Am: 16.04.2020 09:25:24 Gelesen: 109823# 300 @  
Die einfachste Methode ist immer noch die Rückseite zu betrachten. Hat die Farbe durchgeschlagen, sieht man vom Metallstempel einen mechanisches durchdrücken im Papier? Bei Gummi oder Tintenstrahlstempeln fehlt das.

Beim Viererblock sieht man auch ganz gut, das der Stempel nicht gerade gehalten wurde, sondern etwas nach vorne gekippt war beim Abschlag, da der obere Teil stärker dunkler ist und der untere Teil etwas heller. Der obere Teil müsste daher stärker in das Papier eingedrückt sein und auf der Rückseite sichtbarer sein als der untere.
 
juju Am: 17.04.2020 20:23:36 Gelesen: 109670# 301 @  
Hallo zusammen,

wollte diesen Stempel gerade in die Datenbank einstellen, ich kann aber leider den Text rechts oben nicht entziffern.



Hier der entsprechende Ausschnitt nochmal vergrößert mit 600 dpi:



Ich hätte ja auf "Wirbel- / säulenbäder" getippt, aber im Vergleich zum r von Wirbel ist der Bogen des letzten Buchstabens zu weit nach unten gebogen.

Kann evtl. auch jemand mit einem Bochmann-Katalog weiterhelfen?

Und wie sollte das Stempelmotiv beschrieben werden bzw. was stellt es dar?

Beste Grüße
Justus
 
Brigitte Am: 17.04.2020 20:31:30 Gelesen: 109665# 302 @  
@ juju [#301]

Hallo Justus,

es sind die Wirbelsäulenschäden, für die es außergewöhnliche Heilerfolge geben soll.

Es gibt schon einen ähnlichen Stempel, dort wurde das Motiv wie folgt beschrieben:

Stilisierte nackte Frau, die einen Brunnen in den Händen hoch hält

oder

nackte Badende hält Brunnenschale.

Liebe Grüße,

Brigitte
 
juju Am: 17.04.2020 20:55:07 Gelesen: 109658# 303 @  
@ Brigitte [#302]

Hallo Brigitte,

vielen Dank für deine Antwort ;-)

Mit dem Motiv hilfst du mir weiter. Wirbelsäulenschäden klingt angesichts der "außergewöhnlichen Heilerfolge" und Rheuma und Arthrose sehr plausibel, Aber ich weiß nicht, ob das richtig ist. Das passt meiner Meinung nach von der Länge her nicht. Ich hab da mal ins Bild gepfuscht und das Wort in gleicher Größe noch einmal darunter geschrieben:



"säulen" passt. Aber "schäden" glaube ich nicht, denn das h (könnte auch ein b sein) und das d sind recht deutlich zu erkennen, und um da noch ein "sc" dazwischenzuschieben ist glaube ich kein Platz. Es sei denn, da gibt es irgendwie eine Abkürzung für, die ich nicht kenne ;-)

Beste Grüße,
Justus
 
volkimal Am: 17.04.2020 21:01:49 Gelesen: 109654# 304 @  
@ juju [#301]

Hallo Justus,

der Stempel ist sauber bei StampsX zu sehen. Das Wort heißt Wirbelsäulenleiden.

Viele Grüße
Volkmar
 
juju Am: 17.04.2020 21:05:16 Gelesen: 109652# 305 @  
@ volkimal [#304]

Herzlichen Dank,

natürlich hatte ich es voll verpeilt da auch mal nachzuschauen.

Beste Grüße
Justus
 
DERMZ Am: 30.04.2020 02:07:28 Gelesen: 109048# 306 @  
Guten Morgen,

wer kann dieses Stempel-Fragment verorten, bzw. die Verwendungszeit des Stempels nennen? Viel ist nicht vorhanden, die zugehörige Ansichtskarte kommt aus Marburg, ist also meilenweit vom Teutoburger Wald entfernt und nicht zielführend. Auch ist im Schrifttext keine annähernde Angabe zu finden.

Vielen Dank für Eure Hilfe.



beste Grüße und weiterhin viel Gesundheit sagt Olaf
 
volkimal Am: 30.04.2020 07:00:52 Gelesen: 109022# 307 @  
@ DERMZ [#306]

Hallo Olaf,

der Stempel kommt aus Borgholzhausen. Du hast ihn nur etwas verdreht dargestellt. In Wirklichkeit müsste es so sein:



Der Stempeltext im unteren Bereich ist "Erholung im / TEUTOBURGER WALD". Der Stempel hatte ursprünglich die (21a). Einen mit aptierter PLZ siehst Du bei StampsX.

Viele GRüße
Volkmar
 
DERMZ Am: 30.04.2020 08:26:50 Gelesen: 109008# 308 @  
@ volkimal [#307]

Danke Volkmar,

Du bist einfach faszinierend!

Mit besten Grüßen Olaf
 
Christoph 1 Am: 19.05.2020 21:37:30 Gelesen: 107979# 309 @  
Guten Abend,

kann jemand eine Erklärung zu diesem Stempel beitragen? Was bedeutet das H ?

Der Stempel wurde vor längerer Zeit in unserer Datenbank eingestellt und hat bislang keinen Bearbeiter gefunden.



Danke für Ideen und Erklärungen sagt
Christoph
 
filunski Am: 19.05.2020 23:43:07 Gelesen: 107930# 310 @  
@ Christoph 1 [#309]

Hallo Christoph,

außer Spekulationen kann ich leider nichts beitragen.

Ähnliche Stempel gab es auch von München PSA (Postsparkassenamt). Hier ein paar Beispiele:



Ähnlich wie der Bonner Stempel, zusätzlich zum UB noch ein Großbuchstabe. Auch für die Münchner Stempel konnte ich bislang trotz Mithilfe ausgewiesener München-Stempelexperten, keine eindeutige Erklärung finden. Bei den PSA Stempeln könnte der Großbuchstabe eine bestimmte Zahlstelle oder Abteilung bedeuten. Ist aber nur Spekulation. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
1 Pf Am: 20.07.2020 19:55:02 Gelesen: 105688# 311 @  
Fragen zu Stempeln

Hallo,

folgende Fragen zu diesen Stempeln:

13 a WÜRZBURG mit PLZ oben im Kopf - Hat jemand einen Abschlag in dem die PLZ besser zu erkennen ist ?



HAMBURG - Wodurch kommt diese doppelte Kontur auf der rechten Marke zustande, wo sie doch gleichzeitig abgestempelt wurden ?



KIEL - sind das 2 verschiedene Stempeltypen ?

Es bedankt sich
1 Pf
 
Christoph 1 Am: 20.07.2020 20:29:25 Gelesen: 105660# 312 @  
@ 1 Pf [#311]

Hallo,

ich fange mal mit der dritten Frage an:

Das sind m.E. auf jeden Fall zwei verschiedene Stempelgeräte. Der linke Abschlag dürfte vermutlich von einem Gelegenheitsstempel stammen, der rechte dürfte eher ein Tagesstempel sein. Schau mal die Schrifttype beim Buchstaben K an, da ist es ganz eindeutig zu sehen. Der Gelegenheitsstempel könnte z.B. von der Kieler Woche 1957 sein, siehe [1].

Es könnte sich bei dem linken Stempel auch um einen sog. "Reichspost"-Stempel handeln. Siehe [2].

Der Stempel rechts ist vermutlich ein "normaler" Zweikreisstegstempel, allerdings steht der Stempeltext m.E. erstaunlich weit rechts (nicht zentriert), so dass ich mich frage, was hier wohl vor dem Wort KIEL stehen mag?

Zu Frage 2:

Das sind m.E. normale Quetschränder. Der Stempel wurde rechts mit Wucht aufgesetzt. So etwas sieht man sehr häufig.

Zum aptierten Stempel aus Würzburg kann ich Dir leider nicht helfen. Es ist aber gerade in Bayern sehr häufig vorgekommen, dass die Postleitgebietszahlen nachträglich an den seltsamsten Stellen in den Stempel eingefügt wurden.

Viele Grüße
Christoph

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/97993
[2] https://philastempel.de/stempel/zeigen/79406
 
ginonadgolm Am: 20.07.2020 21:06:17 Gelesen: 105648# 313 @  
@ 1 Pf [#311]
@ Christoph 1 [#312]

Der rechte Kieler Stempel ist ein Tagesstempel, siehe [1]. Vor KIEL steht einfach (24b).

Beste Grüße von

Ingo aus dem Norden

[1] https://philastempel.de/stempel/zeigen/85693
 
Christoph 1 Am: 20.07.2020 21:13:32 Gelesen: 105639# 314 @  
@ ginonadgolm [#313]

Ja, da hast Du recht! Ich habe mich von der fehlenden Zentrierung irritieren lassen.

Viele Grüße
Christoph
 
ginonadgolm Am: 20.07.2020 22:08:56 Gelesen: 105623# 315 @  
@ 1 Pf [#311]
@ Christoph 1 [#312]

Der 1. Kiel-Stempel ist ein Sonderstempel zum TAG der Briefmarke 1958 vom 26.10.1958.

Zu sehen ist er bei stampsx.

Einen weiterhin schönen Abend wünscht
Ingo aus dem Norden
 
mumpipuck Am: 20.07.2020 23:26:57 Gelesen: 105612# 316 @  
@ 1 Pf [#311]

Bei Frage 2 tippe ich auf einen Maschinenstempel. Die schlagen oft rechts verzerrt ab. Außerdem ist Hamburg 1 zu diesem Zeitpunkt das größte Postamt in Hamburg, in dem die Masse der Sendungen aus Hammburg mit Maschinen entwertet wurde. Der Anteil der Handstempelungen dürfte eher gering gewesen sein.

Burkhard
 
1 Pf Am: 21.07.2020 06:41:19 Gelesen: 105590# 317 @  
@ mumpipuck [#316]

Guten Morgen an alle Helfer,

vielen Dank für die Unterstützung.

Einen schönen Tag wünscht
1 Pf
 
Dieter Am: 07.09.2020 09:26:14 Gelesen: 103367# 318 @  
Hallo ! Ich habe wieder einen seltsamen Stempel bekommen. Weiß jemand worum es sich hierbei handelt ?



Vielen Dank schon im voraus von Dieter
 
volkimal Am: 07.09.2020 11:17:11 Gelesen: 103357# 319 @  
@ Dieter [#318]

Hallo Dieter,

schau einmal hier: https://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/1190

Viele Grüße
Volkmar
 
Dieter Am: 07.09.2020 11:41:01 Gelesen: 103341# 320 @  
Hallo Volkmar!

Vielen Dank für Deine Aufklärung. Wieder etwas dazugelernt.

Es grüßt Dich Dieter
 
skribent Am: 07.09.2020 16:01:59 Gelesen: 103316# 321 @  
Guten Tag,

ich benötige einmal etwas Hilfe!

Wie soll ich diesen Stempel einordnen?



Die Rhein-Ruhr-Posta 79 fand in Recklinghausen statt - über 9 Tage. Aber wo war die Ausstellung? In der Vestlandhalle, im großen Saal der Trabrennbahn-Gaststätte oder bei den Engländern in der Kantine der Preston Barracks?

Bei diesem Stempel könnte die letztgenannte Annahme stimmen.

Die Briten hatten sich im alten Eisenbahnausbesserungswerk Recklinghausen-Ost einquartiert mit ihrem Reparaturdienst.

Eine große Poststelle gab es da auch.

Mehr weiß ich nicht, weil ich 8 Jahre vor der Ausstellung weggezogen bin.
MfG >Franz<
 
filunski Am: 07.09.2020 16:19:34 Gelesen: 103310# 322 @  
@ Dieter [#318]

Hallo Dieter,

das ist ein Handrollstempel, Versuchsstempel, aus Braunschweig.

Schau dazu einfach mal in die Stempeldatenbank. Gib bei der Suche Braunschweig und Handrollstempel mit Entwerter an, dann findest du mehr dazu. Ich bin gerade unterwegs und habe nur das Handy, da ist das alles etwas mühsam.

Viele Grüße,
Peter
 
MS Sammler Am: 17.09.2020 17:30:37 Gelesen: 102885# 323 @  
Moin,

habe hier folgenden Maschinenstempel gefunden den ich nicht zuordnen kann. Der Stempelkopf ist auf der linken Seite. Das Werbeklischee auf der rechten Seite, sieht fast so wie ein Absenderfreistempel aus. Der Durchmesser des Stempels würde aber für einen solchen zu groß sein. Ist das ein Versuchstempel oder ähnliches ?



Gruß vom Jungsammler Leon.
 
Lutwinus Am: 17.09.2020 18:44:19 Gelesen: 102873# 324 @  
@ MS Sammler [#323]

Hallo Leon!

Sieht mir auch nach einem Absenderfreistempel des Postamtes Memmingen aus - allerdings ohne Wertziffer. Das Porto ist ja auch per Postwertzeichen frankiert. Untergekommen ist mir bisher so etwas auch noch nicht. Aber ich denke mal, unsere Stempeldatenbank freut sich auf den Abschlag ;-)

Liebe Grüße Jörg
 
preussen362 Am: 17.09.2020 20:31:20 Gelesen: 102843# 325 @  
[#323]

Absenderfreistempel ist nicht ganz korrekt - es handelt sich um einen Postfreistempel. Siehe auch am Tagesstempel mit Unterscheidungsbuchstaben "mb", den haben Absenderfreistempel normalerweise nicht.

Eine solche Behelfsverwendung als Maschinenstempel kam immer mal wieder vor:
Entweder eine kurzfristig enorm gestiegene Menge an Postsendungen oder aber (und wahrscheinlich häufiger der Grund) ein Defekt an der "eigentlichen" Stempelmaschine (sei es an der Maschine selbst oder an den Stempeleinsätzen) hat dazu geführt, dass man die Maschine für die Postfreistemplung kurzerhand zweckentfremdet hat. Schwarze Stempelfarbe rein und Wertziffern draußen gelassen: schon hat man eine Ersatzmaschine - und die macht sogar noch für die Bundespost Werbung.

Viele Grüße, Andreas
 
DL8AAM Am: 17.09.2020 21:19:28 Gelesen: 102824# 326 @  
@ preussen362 [#325]

Nur noch kurz zur Ergänzung: Tagesstempel aus dem Postfreistempler zeigen in aller Regel auch keine Uhrzeit, nur das Datum. Die Uhrzeit tragen nur die Stempelköpfe der "normalen" Maschinenstempelgeräte.

Beste Grüße
Thomas
 
MS Sammler Am: 17.09.2020 21:34:07 Gelesen: 102814# 327 @  
@ Lutwinus [#324]
@ preussen362 [#325]
@ DL8AAM [#326]

Vielen Dank euch dreien!
Änliche Stempel mit Werbeklischee rechts habe ich auch ein paar. Nur in dieser Konstellation kam mir das Ganze etwas merkwürdig vor. Wäre es ein Absenderfreistempel ohne Werbeklischee gewesen, wäre dieser ja immer noch blau oder rot gefärbt. Außerdem wäre der Absenderfreistempel ja viel kleiner gewesen. Werde ihn auch in der Stempeldatenbank hochladen.

Gruß Leon.
 
Uwe Seif Am: 18.09.2020 03:22:48 Gelesen: 102790# 328 @  
@ MS Sammler [#327]

Hallo zusammen,

zu dieser Thematik erschien im Rundbrief 88 / Februar 2019 der ArGe DeuNot ein 10seitiger Beitrag: "Postfreistempel als Entwertungsstempel auf frankierten Postsendungen in den Westzonen und der Bundesrepublik sowie einige andere Sondertypen ab 1945". Dies Veröffentlichung ist vielleicht auch für Fan's von aptierten Stempeln von Interesse. Der Rundbrief ist noch erhältlich.

Gruß
Uwe Seif
 
juju Am: 24.10.2020 21:06:47 Gelesen: 101079# 329 @  
Hallo zusammen,

kann jemand bei der Identifizierung dieses Werbeeinsatzes weiterhelfen? Ich habe diesen Entwerter weder in unserer Datenbank noch sonstwo gefunden und bin auch nicht in Besitz von Bochmann-Katalogen / ähnlicher Fachliteratur.



Ich würde den Stempel gerne in die Datenbank eingeben, aber bräuchte dazu den Text im Werbeteil bzw. das Logo, was ich nicht entziffern kann. Vielleicht kann auch jemand einen besseren Abschlag zeigen?

Beste Grüße
Justus
 
epem7081 Am: 25.10.2020 00:00:32 Gelesen: 101038# 330 @  
@ juju [#329]

Hallo Justus,

im oberen Teil des Werbeklischees findet sich gerastert dieses Logo der Fachmesse IAM (hier in einer Variante von 1998).



Der weitere Text vom Werbeklischee ist ansonsten klar erkennbar, somit wäre als Werbetext in die Stempeldatenbank einzutragen: IAM / Internationale Aktionärs- / und Anlegermesse / Düsseldorf 27.-29.10.94 / Messe (LOGO) Düsseldorf.

Viel Spaß und viel Erfolg bei der Mitarbeit an der Stempeldatenbank wünscht
Edwin
 
juju Am: 25.10.2020 00:22:53 Gelesen: 101034# 331 @  
@ epem7081 [#330]

Hallo Edwin,

vielen Dank! Spaß habe ich. ;)

Beste Grüße
Justus
 
bovi11 Am: 26.12.2020 11:39:52 Gelesen: 96358# 332 @  
Stempel 1952 "Freimarken ablösen nicht gestattet"

Kennt jemand den in rot abgeschlagenen Gummistempel, den ich frei ergänzt so lese:

"Freimarken ablösen nicht gestattet"


 
drmoeller_neuss Am: 26.12.2020 12:01:09 Gelesen: 96342# 333 @  
@ bovi11 [#332]

Dieser Nebenstempel wurde auf Postformulare angebracht, um allen "Eventualitäten" vorzubeugen. Schliesslich handelte es sich bei Paketkarten, Telegrammformularen und Einzahlungsscheinen um amtliche Dokumente, und das Entfernen von Postwertzeichen (auch gestempelte !!) wurde als Urkundenbetrug gewertet.

Gerade bei Auslandspaketkarten war die Versuchung groß. Daher haben einige Postämter zusätzlich noch die Anzahl der Marken angegeben.

Ich müsste in meinen Belegen etwas suchen, aber ich habe eine Paketkarte aus Liechtenstein, auf der eine Marke fehlt. Auf der entstandenen Lücke ist ein Zollstempel. Möglicherweise gab es im Zollamt einen Sammler, dem diese Marke gefehlt hat.
 
Danny Wilde Am: 27.01.2021 19:13:29 Gelesen: 94383# 334 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich könnte etwas Hilfe in Stempelkunde gebrauchen. Habe (bei APHV-Händler) einen Briefeposten entdeckt, der mich an sich sehr interessiert. Allerdings kommt bei Betrachtung der Stempel die ein oder andere Frage bei mir auf.

# 1, 2 und 5: Können diese Stempel auf Bund-Marken vorkommen? Begegnet mir in Stempeldatenbanken nur für die Französische Zone.
# 2 und 3: Kann der Stempel in dieser Form vorkommen? 17b mit Kennung c scheint mir nach Durchsicht verschiedener Stempeldatenbanken ein Maschinenstempel zu sein.
# 6 und 7: Kennung f finde ich nirgends

Was meint Ihr dazu?

Beste Grüße

Christoph


 
bovi11 Am: 27.01.2021 19:46:57 Gelesen: 94356# 335 @  
@ C_H_A [#334]

Grundsätzlich können die Abstempelungen natürlich seit 1949 auf Marken der Bundesrepublik vorkommen.

Die Echtheit der Stempel habe ich noch nicht überprüft.
 
Christoph 1 Am: 27.01.2021 21:34:43 Gelesen: 94324# 336 @  
@ C_H_A [#334]

Hallo Christoph,

Freiburg ist meine Geburtsstadt und ich habe schon recht viele Freiburger Stempel gesehen. Deine Stempel kenne ich allesamt nicht.

Die Nummerierung in Deinem Beitrag (von Nummer 1 bis 7) erschließt sich mir leider nicht, da Du ja insgesamt nur 5 Stempel gezeigt hast. Ich habe deshalb von oben nach unten nummeriert.

#1: FREIBURG (BREISGAU) 3 / c wäre ein Handstempel eines kleinen Stadtteil-Postamts. Das Stempeldatum ist, wenn ich es richtig entziffere, der 15.12.1953. An diesem Tag waren beide frankierten Marken postgültig.

#2: (17b) FREIBURG (BREISGAU) 1 / c kenne ich eigentlich auch nur als Maschinenstempelkopf. Allerdings hat dieser Maschinenstempelkopf eine ganz andere Stempelgeometrie und auch andere Schrifttypen. Die Schrifttype des hier verwendeten Stempels passt aber auch nicht richtig zu anderen zeitnah verwendeten Tagesstempeln im Freiburger Hauptpostamt. Zudem passen R-Zettel und Stempel nicht zusammen (aa / c), aber das muss nicht unbedingt was heißen. Stempeldatum ist der 19.12.1955 -- gleiches "Muster" wie bei #1 (beide Marken waren an diesem Tag frankaturgültig)

#3: leider sehr schlechtes Foto. Ich vermute: (17b) FREIBURG (BREISGAU) 1 / t. Der UB t ist mir nur ohne Postleitgebietszahl bekannt. Datum ist auf dem Foto leider nicht erkennbar.

#4: leider sehr schlechtes Foto. Ich vermute: FREIBURG (BREISGAU) 1 / f. Auch diesen Stempel kenne ich nicht. Datum ist auf dem Foto leider nicht erkennbar.

#5: (17b) FREIBURG (BREISGAU) 2 / f. Auch diesen Stempel kenne ich nicht. Datum ist wohl 11.3.1958. An diesem Tag waren beide Briefmarken postgültig. Vom Postamt Freiburg 2 kenne ich aus dieser Zeit nur die UB a und c.

Fazit: Es sind ganz offensichtlich philatelistisch motivierte Belege (immer Zuschlagmarken zwei verschiedener Serien, von denen die eine "gerade noch" postgültig ist). Eine solche gemeinsame Verwendung dürfte nicht mehrmals "zufällig" vorkommen. In dieser Häufung in einem Posten gehe ich von gemachten Belegen aus. Die Tatsache, dass bei einer Auswahl von fünf verschiedenen Stempeln kein einziger dabei ist, den ich schon mal gesehen habe, kann zwar Zufall sein und mag nichts bedeuten - ich persönlich wäre aber bei einem solchen Angebot sehr skeptisch.

Viele Grüße
Namensvetter Christoph
 
bovi11 Am: 27.01.2021 21:53:14 Gelesen: 94312# 337 @  
@ C_H_A [#334]
@ Christoph 1 [#336]

Ich habe zwischenzeitlich auch etwas recherchiert und schließe mich Christoph 1 an. Die meisten der gezeigten Stempel scheinen Fälschungen zu sein, wobei der Kopf eines Maschinenstempels als Vorlage dienten.

Klar, philatelistisch zusammengestielt sind die Briefe auf jeden Fall. Mir persönlich gefallen solche Sachen grundsätzlich nicht - aber das ist Geschmacksache. Weil aber die Stempel durchweg mehr als fraglich sind, würde ich die Finger von dem Post lassen.
 
Danny Wilde Am: 28.01.2021 15:06:01 Gelesen: 94200# 338 @  
Herzlichen Dank für Eure Hilfe und die Mühe!

Da hat sich ja dann jemand richtig Mühe beim Herstellen falscher Belege gemacht - alles im Gültigkeitszeitraum (habe ich auch für andere Belege des Postens mal überprüft), in vielen Fällen auf den ersten Blick ordnungsgemäß angebrachte Ankunftsstempel, alle Adressen gibt es wirklich und das Papier der Briefe sieht auch überzeugend "alt" aus. Und das wird dann vom APHV-Händler angeboten [1].

Übrigens ging jüngst ein (ungeprüfter) Beleg mit einem ähnlich komischen Freiburg-Stempel bei einer der bekanntesten Briefmarkenauktionen für EUR 240 über den Tisch - ganz erheblich über dem Ausrufpreis.



Lieber Namensvetter, ich habe übrigens auch längere Zeit in Freiburg gewohnt und wäre sehr an Ortsstempeln aus Günterstal interessiert! Das können wir ja mal offline aufnehmen.

Beste Grüße an alle!

eBay 254230232164
 
Frankenjogger Am: 30.01.2021 11:38:21 Gelesen: 93953# 339 @  
Hallo,

also ich denke, beim schnellen Durchsehen, dass dieses Briefe alle echt gelaufen sind. Allerdings wohl alle von einem Sammler, meist an sich selbst oder jemanden aus der Familie, unter einer anderen Adresse geschickt.

Es sind mehrere Stempel von den jeweiligen Orten und auch unterschiedliche AK-Stempel bei den Eil-Briefen. Und es sind zumeist Briefe im unteren Preissegment, sprich (deutlich) unter 5 € Handelswert. Wer das alles fälschen wollte, hätte einfach zu viel Zeit. Es wäre den Aufwand nicht wert, auch nicht in früheren Zeiten, denke ich.

Ob der Posten den gewünschten Betrag wert ist, sollte jeder Interessent für sich entscheiden. Aus meiner Sicht ist da, außer ein paar schönen Vollstempeln, nichts wertvolles dabei (gemessen an meiner Wertvorstellung).
Bitte beachten, das ist meine Meinung.

Gruß, Klemens
 
Heinrich3 Am: 10.02.2021 14:03:46 Gelesen: 92874# 340 @  
Hallo,

ich habe je 1 Freistempel der Kreissparkasse Meiningen und deren Nachfolge-Insitut Rhön-Rennsteig-Sparkasse.

Beide wurden mit der gleichen Stempel-Maschine gedruckt, und zwar mit sehr netten Darstellungen.

Doch was ist dargestellt? Ich vermute, bei der Kreissparkasse ist es das Schloß. Beim Stempel aus 1998 sehe ich das Theater, die evangelische Stadtkirche und eine Statue.

Kann mich bitte jemand korrigieren oder mehr Einzelheiten sagen ?

Danke im voraus!
Heinrich


 
DERMZ Am: 10.02.2021 14:33:12 Gelesen: 92856# 341 @  
@ Heinrich3 [#340]

Hallo Heinrich,

der Stempel aus 1994 zeigt das Sparkassen-Gebäude in der Leipziger Straße 4 in Meiningen.

Den 1998 suche ich noch.

Beste Grüße Olaf
 
DERMZ Am: 10.02.2021 14:52:46 Gelesen: 92846# 342 @  
@ Heinrich3 [#340]

Hallo Heinrich,

1998 zeigt das Theater in Meiningen, den Waffenschmied in Suhl (Marktplatzbrunnen) und das Schloss in Schmalkalden. 1995 entstand die Rhön-Rennsteig-Sparkasse durch Zusammenschluss der Kreissparkassen Meiningen, Suhl und Schmalkalden.

Beste Grüße Olaf
 
Heinrich3 Am: 10.02.2021 17:01:16 Gelesen: 92797# 343 @  
@ DERMZ [#342]

Hallo Olaf,

Herzlichen Dank!

Ich hatte schon etwa 2 Stunden mit der Suche verbraten und keine Geduld mehr. Ein alter Mann (ich) bittet um Verständnis.

LG Heinrich
 
Mephisto Am: 07.04.2021 10:08:57 Gelesen: 88322# 344 @  
Stempel aus Hamburg-Harburg

Guten Morgen,

ich habe mich registriert, weil ich hier vielleicht Hilfe und/oder weitere Hinweise bekommen kann.

Auf einer Postkarte habe ich folgenden Stempel gefunden:



Leider ist das Jahr nicht erkennbar. Kann jemand Hinweise auf die Verwendungszeit des Stempels geben? Durch die Heuss-Marke kann der Zeitraum auf 1954 bis 1964 eingeschränkt werden.

Vielen Dank vorab!
 
Silesia-Archiv Am: 07.04.2021 10:45:13 Gelesen: 88309# 345 @  
@ Mephisto [#344]

Willkommen im Klub!

Ich lese "6.6.57" - das würde auch vom Zeitraum passen.

Sammlergruß,
Michael
 
Mephisto Am: 07.04.2021 12:35:29 Gelesen: 88289# 346 @  
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das könnte in der Tat hinkommen.

Grüße
Dennis
 
Shinokuma Am: 07.04.2021 21:20:20 Gelesen: 88240# 347 @  
@ Mephisto [#344]

Hallo Dennis,

bei der Jahreszahl würde ich mich der Einschätzung von Michael anschließen.

Der Verwendungszeitraum wurde aber durch die Einführung der 4-stelligen Postleitzahlen Anfang 1962 limitiert, obwohl einige ältere Stempel durchaus noch etliche Monate länger benutzt wurden.

Mit freundlichen Sammlergrüßen

Gunther
 
Mephisto Am: 08.04.2021 07:19:16 Gelesen: 88183# 348 @  
@ Shinokuma [#347]

Danke auch dir für die Rückmeldung und den Hinweis auf die Stempelverwendung! Je länger ich es mir ansehe, desto mehr meine ich auch, eine "57" zu erkennen.

Viele Grüße
Dennis
 
eifelsammler Am: 13.06.2021 14:18:34 Gelesen: 82233# 349 @  
(?) (349) Hallo Stempelfreunde!

Scheinbar eher etwas für das Sonntagsrätsel.

Kann mir jemand helfen um was für einen Stempel es sich hier handelt?

Mein Eindruck ist, dass man hier irgendeinen Stempel abgeschlagen hat nur um die Briefmarke zu entwerten!?

Der Brief lief Ende Mai 2021 von 56567 Neuwied nach Kaifenheim. Die Rückseite zeigt nur den Absender.



Gruß

Carsten
 
Christoph 1 Am: 13.06.2021 19:10:48 Gelesen: 82193# 350 @  
@ eifelsammler [#349]

Hallo Carsten,

ich kann auch nicht alles lesen, aber in der oberen Zeile steht: Sdg geprüft. Und die untere Zeile beginnt mit: bitte…

Aber zum Hintergrund der Verwendung dieses Stempels kann ich auch nur rätseln.

Viele Grüße
Christoph
 
uli Am: 14.06.2021 09:54:51 Gelesen: 82156# 351 @  
Da steht noch ein Buchstabe hinter Sdg, sehr wahrscheinlich ein n --> Sdng, eine Abk. f. Sendung.

Gruß
Uli
 
juju Am: 14.06.2021 14:27:39 Gelesen: 82126# 352 @  
@ uli [#351]

Hallo Uli,

ich lese da eher "Sdgn.", was dann eine Abkürzung für "Sendungen" (d.h. Mehrzahl) wäre.

Beste Grüe
Justus
 
Parachana Am: 11.07.2021 19:52:04 Gelesen: 80405# 353 @  
Guten Abend,

habe einen kuriosen Stempel von München.



Meine Frage: Ist dieser Stempel bekannt? Ein Werbeklischee auf dem Kopf stehend und das nächste richtig herum. Ist es ein Maschinenrollstempel?

Schönen Abend
Uwe

[Redaktionell verschoben aus dem Thema "Die Poststempel von München"]
 
pritt Am: 03.09.2021 09:05:43 Gelesen: 76136# 354 @  
AUSUST anstatt AUGUST

Meine Frage lautet in dem Fall

Könnte es sich um Stempelabnutzung handeln oder hat irgendjemand der Buchstaben sortiert in die falsche Abteilung gelegt und der hat mit Freude Belege abgestempelt?

Wurde es irgendwann entdeckt und korrigiert ?

Es handelt sich um eine Karte auf der Rückseite ist nichts.

1959, 12. Aug. Deutscher Evangelischer Kirchentag, München. Bentele; Odr. (10 5); Wz. 5; gez. K 13 :14.
Satz, Ausgabedatum: 12.8.1959
Fünf Kreuze (Zeichen des Kirchentages)
314 10 (Pf) mehrfarbig
Auflage: 20 000 000 Stück Gültig bis 31.12.1961

Danke der antworten und schönes Wochenende

Gruß pritt




 
marc123 Am: 03.09.2021 09:37:41 Gelesen: 76121# 355 @  
pritt [#354]

Hallo Pritt,



bei Ebay habe ich den Stempel gefunden. Mit G. Eine Abnutzung kann es nicht sein. Beim G fehlt der Strich in de Mitte wie beim S.

Liebe Grüße
Marc

https://www.ebay.de/itm/255112265820?hash=item3b65e0405c:g:BUQAAOSwhgthF8Q7@
 
alemannia Am: 03.09.2021 10:02:43 Gelesen: 76111# 356 @  
@ marc123 [#355]

Hallo zusammen,
hallo Marc,

da sind unterschiedliche Stempelgeräte (UB b und g) verwendet worden.

Oder irre ich da?

Gruß

Guntram
 
filunski Am: 03.09.2021 14:01:36 Gelesen: 76054# 357 @  
@ pritt [#354]
@ marc123 [#355]
@ alemannia [#356]

Hallo pritt,

deine Frage hat mich dazu angespornt mal eine mir vorliegende Sammlung zu durchforsten und dabei habe ich diesen Stempel ein paarmal gefunden. Es gab ihn mit verschiedenen UB (a - f), bevor da gleich Fragen kommen, mehr dazu. ;-)

Zuerst zu dem "komischen August" UB "b". Den habe ich auch dabei:



Gleiches Datum 12.8.59 - 9 und natürlich auch AUSUST. Definitiv kein abgenutztes oder beschädigtes G, sondern ein S. Der Stempel war zur Zeit des Abschlags noch brandneu (9 Uhr, zu Beginn des ersten Verwendungstages - Verwendungszeit 12. - 16.8.). Andere mir vorliegende Stempel haben diesen Fehler nicht.

Jetzt zu dem Stempel von Marc [#355]:



Auch sehr interessant, wegen des UB "g"! :-)

Im Bochmann ist der Stempel gelistet, München S.371, aber dort nur die UB a bis f. Von einem UB g steht dort nichts, auch nichts von dem Setzfehler (und dafür halte ich es) AUSUST statt AUGUST. War wohl noch niemandem aufgefallen.

Meine Erklärung dafür wäre, der Fehler ist aufgefallen und der Stempel wurde aus dem Verkehr gezogen. Um ihn zu ersetzen wurde ein neues Stempelgerät angeschafft und dieses bekam dann den nächsten UB, also g. Bislang nur eine mögliche Theorie!

Vielen Dank für das Zeigen und die Auslösung weiterer Nachforschungen. ;-)

Viele Grüße,
Peter
 
Uwe Seif Am: 03.09.2021 16:28:54 Gelesen: 76005# 358 @  
@ filunski [#357]

Hallo,

den Sammlern war damals der fehlerhafte Stempel durchaus bekannt und vermutlich hat auch die Fachpresse hierüber berichtet. Vor ca. vier Jahrzehnten habe ich einen FDC mit diesem fehlerhaften Stempel von einem älteren Sammler erworben. Er hatte in seinen Beständen mehr fehler- hafte Stempel, als richtig ausgeführte.

Gruß Uwe Seif
 
Berges Am: 18.09.2021 22:39:00 Gelesen: 74920# 359 @  
@ mumpipuck [#274]

Danke für die Info zu Dobl.

8265 ist im ersten PLZ Buch von 1961 für Simbach am Inn verzeichnet, und zusätzlich für die Gemeinde Julbach (mit 8265 Julbach, 8265 Buch und 8265 Obertürken) und die Gemeinde Kirchdorf am Inn (mit 8265 Ramerding, 8265 Ritzing und 8265 Dobl).

Ein Eintrag 8265 Kirchdorf am Inn, also für die Gemeinde, fehlt erstaunlicherweise. Ich vermute, 8265 Dobl war das Postamt/die Poststelle von Kirchdorf. Später gibt es einen Stempel 8265 Kirchdorf am Inn, und Dobl verschwindet aus allen Verzeichnissen, auch bei Postdirekt und Wikipedia kein Eintrag.

Insofern dürfte dieser Stempel von Dobl eine echte Rarität sein!

Ein schöner Beleg für Dobl:

2. Die Gemeinde hat den alten Bebauungsplan im Internet. Dort ist Dobl exakt zu finden.

https://www.kirchdorfaminn.de/fileadmin/user_upload/bebauungsplaene_pdf/Kirchdorf-Ritzing/Kirchdorf-Dobl-Machendorf/Kirchdorf-Dobl-Machendorf__Blatt_1_-Ost__09277128-126-001_02.pdf
 
oskar02 Am: 28.09.2021 09:38:02 Gelesen: 74588# 360 @  
Wer kann mir weiterhelfen ?

Hallo,

in den letzten Tagen fand ich auch den beigefügten Beleg des BZ 63 mit dem UB cc vom 24.8.1999.



Leider ist der Abschlag unvollständig. Hat jemand einen gleichartigen Beleg in seinen Beständen? Ich bin sehr daran interessiert zu erfahren, in welchem Zeitraum der UB cc zum Einsatz kam. Auch interessieren mich die Abmessungen des Entwerters selbst, weil ich sie bei meinem Exemplar nicht ermitteln kann.

Ich bedanke mich für jede Antwort im voraus.
Peter
 
alemannia Am: 28.09.2021 09:51:02 Gelesen: 74574# 361 @  
@ oskar02 [#360]

Hallo Peter,

eine erste Hilfe wäre sicherlich die Suche in der Stempel-Datenbank:

https://www.philastempel.de/stempel/suchen/kombi

Gruß

Guntram
 
Manne Am: 28.09.2021 09:53:58 Gelesen: 74572# 362 @  
Schau mal in die Stempeldatenbank.

Auf die Schnelle:

https://philastempel.wavecdn.net/st/119868255/0/0/40f32483_h.jpg

Vielleicht findest du weitere Stempel.

Gruß
Manne
 
Winni451 Am: 29.12.2021 16:52:40 Gelesen: 68615# 363 @  
Hallo zusammen,

ich habe ein bisschen ein Problem, vielleicht fast schon gelöst mit folgendem, schlechten Stempelabschlag:



Also klar ist Verl als Ort, Unterscheidungsbuchstabe ist denke ich c. Das Datum kann ich nicht entziffern, könnte das Jahr 1982 sein. Die Postleitzahl irritiert mich allerdings. Ich lese 31 am Ende und davor vermutlich eine 8. Die PLZ von Verl ist aber 4837, siehe z.B. Stempeldatenbank [1].

Sucht man nach der 4831 findet man in der Datenbank [2].

Das ist der Tagesstempel von Kaunitz, welches laut Eintrag seit 01.01.1970 ein Ortsteil der Stadt Verl ist.

Da vermute ich so, dass der von mir gezeigte Stempel zwar Verl nennt, aber mit der PLZ 4831 auf den Stadtteil Kaulitz (oder einen anderen Ort, der Verl eingegliedert wurde und vorher die PLZ 4831 hatte) verweist. Damit würde dieser Stempel entweder ein "Missing Link" zwischen den beiden zuvor genannten Stempeln in der Datenbank, oder ein Postamt im Stadtteil darstellen. Ich folgere daraus auch, dass der Stempel frühestens zum 01.01.1970 verwendet wurde, damit keine zeitgerechte Verwendung auf der Marke vorliegt, genau genommen sogar eine unerlaubte Stempelung nach Ende der Gültigkeit (es handelt sich um die Michelnummer 451, Ende der Gültigkeit war 31.12.1966).

Die weitere Option ist, dass ich was sehe, was nicht da ist (dass die PLZ so schlecht abgeschlagen ist, dass alles wüste Vermutungen sind).

Welche meiner Vermutungen haltet Ihr für die richtige? Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit?

Danke und einen schönen Abend
Winfried

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/246644
[2] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/246431
 
bovi11 Am: 29.12.2021 17:20:26 Gelesen: 68605# 364 @  
@ Winni451 [#363]

Im Buch "Postleitzahlen" von 1961 steht

4831 Verl/über Gütersloh
 
Christoph 1 Am: 30.12.2021 12:29:26 Gelesen: 68541# 365 @  
@ Winni451 [#363]

Hallo Winfried,

Der Stempel ist aus 4831 Verl und er wurde m.E. Innerhalb des Gültigkeitszeitraums der Briefmarke abgeschlagen. Ich vermute als Stempeldatum den 27.1.1965.

Dass die 1962 vergebenen PLZ im weiteren Verlauf ihrer Verwendung auch mal geändert wurden trifft für sehr viele Orte in Deutschland zu. Die Änderung erfolgte in den meisten Fällen als Folge aus Gemeindegebietsreformen, die Anfang der 1970er Jahre stattfanden.

Viele Grüße
Christoph
 
Winni451 Am: 30.12.2021 13:30:10 Gelesen: 68529# 366 @  
@ Christoph 1 [#365]
@ bovi11 [#364]

Danke für Eure Hilfe.

@ Winni451 [#363]

Ich fasse auf Basis Eurer Hilfe nun zusammen:

Verl hatte in den 1960er Jahren die Postleitzahl 4831. Der gezeigte Stempel könnte ein Datum in diesem Zeitraum vorweisen, 1965 oder 1966 würde passen.

Das ist die einfachste und damit wahrscheinlichste Erklärung. Ich habe mir das Original nochmal aus dem Album geholt und angeschaut, ein Datum in den Sechzigern passt schon ganz gut.

Für die Datenbank ist der Abschlag aber zu schlecht. In meiner Sammlung verbuche ich das als wahrscheinlich zeitgerechten Nachweis der Verwendung der Marke in 4831 Verl (welches später, 1970, die PLZ wechselte).

Einen schönen Tag, und schon einmal ein gutes neues wünscht
Winfried
 
wheilmann Am: 31.12.2021 13:45:44 Gelesen: 68484# 367 @  
@ Winni451 [#363]
@ Winni451 [#366]

Hallo Winfried,

nachstehend meine Nachforschungen zu Deiner Frage: In dem Postleitzahlenbuch von 1961 findet man

4831 Verl über Gütersloh und



im Postleitzahlenbuch von 1966 findet man ebenfalls

4831 Verl über Gütersloh.

Verl war in der Zeit von 1956 (20.396 Einw.) bis 1969 (26.497 Einw.) eine aufstrebende Stadt.

„Die kommunale Neuordnung des Landes Nordrhein-Westfalen, für die 1965 eine Sachverständigenkommission eingerichtet wurde, wurde damit begründet, dass durch den Abbau von Kleinstverwaltungen und Zweckverbänden der kommunale Leistungsstand verbessert werden könnte.

Für das damalige Amt Verl mit den Gemeinden Verl, Bornholte, Sende, Österwiehe und Schloß Holte schlug der Oberkreisdirektor die Bildung von zwei neuen Großgemeinden vor:

• eine Gemeinde Verl mit Verl, Bornholte, Österwiehe (mit dem Dorf Kaunitz und dem daran angrenzenden Gebietsteil Schloß Holtes) und dem westlichen Teil Sendes (ohne Eckardtsheim),

• eine Gemeinde Schloß Holte mit Schloß Holte (ohne den an Kaunitz grenzenden Gebietsteil) und dem östlichen Teil Sendes.

Das Innenministerium des Landes griff den Vorschlag auf. Mit dem Inkrafttreten der kommunalen Neuordnung durch das Gesetz zur Neugliederung des Kreises Wiedenbrück und von Teilen des Kreises Bielefeld vom 4. Dezember 1969 entstand am 1. Januar 1970 die neue Gemeinde Verl.“ (Wikipedia)

Am 01.01.1970 wurde Kanunitz nach Verl eingemeindet.

Dein Stempelabdruck 4831 VERL c belegt die vorgenannten Daten mit dem Datum: 27.01.1965.

Ich habe hiernach den ersten Stempel
4837 VERL 1 a

mit dem Datum 22.08.1972 gesehen (leider nicht wie auch dein Stempeldatum in den beiden mir bekannten Stempeldatenbanken nicht belegt).

Mit den Daten im Postleitzahlenbuch von 1973

4837 Verl 1 und
4837 Verl 2

hat die Deutsche Bundespost die Entwicklung der aufstrebenden Stadt Verl nachvollzogen, und der Stadt Verl die in dem oberen Bild noch freie Postleitzahl 4837 zugeordnet – wohl schon zwischen 1970 u. 1972.

Bereits in dem ersten Postleitzahlenbuch wurden den damals bekannten, größeren Orten eigene Postleitzahlen zugeordnet (siehe oben im Bild).

Gruß und guten Rutsch ins Neue Jahr
Wolfgang
 
Winni451 Am: 01.01.2022 22:52:27 Gelesen: 68249# 368 @  
@ wheilmann [#367]

Danke für die ausführliche Aufstellung!

Ein gutes neues wünscht
Winfried
 
feuer5170 Am: 12.01.2022 16:52:56 Gelesen: 67280# 369 @  
Habe bei den Philastempel einen Stempel (Interne Stempelnummer: 421182) eingestellt.

Dieser ist aber zu Zeit noch nicht genehmigt. Bin der Meinung das dieser aus dem BZ 51 stammt.

Hier eine Abbildung, wer kann darüber Auskunft geben?



ZAC = Zentrale Anschriften- und Clearingstelle.

Mit freundlichen Grüßen
Norbert (feuer5170)
 
1 Pf Am: 13.01.2022 06:55:33 Gelesen: 66814# 370 @  
Hallo,

kann mir Jemand diesen Stempel erklären ?



Habe folgende Erklärung erhalten:

Frankfurt (Main)
16 = Postleitzahl Hessen / Nassau
g = Bahnpostamt Hbg.

Wie soll das zusammen passen ?

Danke für die Hilfe.

Gruß
1 Pf
 
Christoph 1 Am: 13.01.2022 07:55:12 Gelesen: 66806# 371 @  
@ 1 Pf [#370]

Hallo,

es handelt sich hier um einen nachverwendeten Stempel aus der Zeit des Dritten Reichs. Ursprünglich hatte der Stempel unten eine Inschrift „Stadt des deutschen Handels“. Dieser Stempeltext wurde nach Ende der Nazizeit entfernt (aptiert). Ursprünglich sah der Stempel mal so ähnlich aus, wie der im nachfolgenden Datensatz aus unserer Stempeldatenbank:

https://philastempel.de/stempel/zeigen/169540

Alle Frankfurter Stempelgeräte mit dem Zusatz „Stadt des deutschen Handels“ wurden nach dem Krieg aptiert, ebenso wie in München („Hauptstadt der Bewegung“) oder in Stuttgart („Stadt der Auslandsdeutschen“).

So weit, so gut. Nun ist noch die Frage, was es mit der 16 im oberen Bereich und dem g im unteren Bereich des von Dir gezeigten Stempelabschlags auf sich hat.

Die 16 könnte tatsächlich eine nachträglich eingefügte Postgebietsleitzahl (für Hessen/Nassau) sein. Ich halte das aber für eher unwahrscheinlich. Vermutlich ist es eine „ganz normale“ Amtsziffer, also Postamts-Nummer, die sich bereits bei der Verwendung des ursprünglichen Stempelgeräts an dieser Stelle befunden hat. Denn eine PLGZ wäre höchstwahrscheinlich direkt vor dem Ortsnamen (in Klammern gestellt) eingefügt worden. Dort ist ja (nach Aptierung des unteren Stempeltextes) genügend Platz. Also handelt es sich bei dem Stempel m.E. um ein Gerät, das im Postamt Frankfurt 16 verwendet wurde.

Und das g im unteren Bereich ist m.E. ganz schlicht und einfach das Unterscheidungszeichen dieses Stempels. Was bedeutet denn in Deiner Erklärung „Bahnpostamt Hbg.“, also für welchen Ortsteil / für welchen Bahnhof soll die Abkürzung Hbg. stehen?

Ob es sich bei dem gezeigten Stempel möglicherweise auch um eine Stempelfälschung handeln könnte, mag ich nicht beurteilen, halte ich aber aufgrund der deutlich erkennbaren Aptierung eher für unwahrscheinlich.

Für weitere Erläuterungen müssen andere Experten ran.

Viele Grüße
Christoph
 
lolli Am: 13.01.2022 07:59:02 Gelesen: 66804# 372 @  
Hallo 1 Pf,

meine Erklärung:

Stempelort: Frankfurt (Main)
Postamt 16
Unterscheidungsbuchstabe des Stempels: g

Es könnte sich um einen aptierten Stempel mit der unsprünglichen Inschrift "Stadt des deutschen Handwerks" handeln

Allerdings traue ich dem Stempel nicht so ganz vom Bauchgefühl her, die Verschmierungen mit den unterschiedlichen Schriftbreiten gefallen mir nicht so richtig.

Stefan
 
filunski Am: 13.01.2022 11:49:03 Gelesen: 66777# 373 @  
@ 1 Pf [#370]

Hallo 1 Pf,

das Meiste wurde schon gesagt.

Aptierter Stempel aus der Zeit des 3. Reichs vom Postamt Frankfurt am Main 16 (das befand sich 1958 in der Moselstr.), UB g. Zeitgemäße Stempelverwendung, an der Echtheit habe ich keine Zweifel.

Alles andere, 16 wäre die Postleitgebietszahl oder die Bahnhofsgeschichte (im Hauptbahnhof befand sich zu jener Zeit das PA 9, später 33, dann 11) sind "wirre" Spekulationen.

Viele Grüße,
Peter
 
feuer5170 Am: 13.01.2022 15:50:45 Gelesen: 66738# 374 @  
@ feuer5170 [#369]

Hallo,

kann keiner eine Aussage machen zu dem oben gezeigten Stempel ?

mfg Norbert (feuer5170)
 
Stefan Am: 02.05.2022 21:03:01 Gelesen: 57992# 375 @  
Ein Sammlerkollege legte den nachfolgenden Tagesstempel vor mit der Bitte um Identifikation. Das Ganze wurde per Foto eingereicht.



Tagesstempelentwertung Bottrop 12 vom 12.04.20, Postleitzahl 4823X

Der Sammlerkollege kommt selbst aus Bottrop (Stadt von ca. 100.000 Einwohnern nordwestlich von Essen gelegen), weshalb ihm auffiel, dass die Postleitzahl im Stempel 4823X keinen Sinn ergibt. Der Postleitbereich 48XXX gehört in das Münsterland, nicht in das nordwestliche Ruhrgebiet (Bottrop/Oberhausen) bzw. angrenzender Niederrhein (Wesel/Borken/Bocholt usw.). Bottrop selbst umfasst die geraden Postleitzahlen im Bereich 46236 bis 46244.

Die verwendete Briefmarke erschien im Dezember 2021, weshalb hier zusätzlich von einer Fehleinstellung im Datum auszugehen ist (2020 anstelle 2022). Die Stempelfarbe ist blau, was hier ebenfalls für eine Verwendung ab/nach Februar 2021 (allgemeine Umstellung von schwarz auf blau) spricht.

Kann sich jemand einen Reim auf die Kombination von Ort (Bottrop) und Postleitzahl (4823X) machen?

Danke!

Gruß
Stefan
 
Christoph 1 Am: 02.05.2022 21:55:29 Gelesen: 57964# 376 @  
@ Stefan [#375]

Hallo Stefan,

ich lese 48238 (evtl. auch 48236) und bin der Meinung, dass hier bei der Herstellung des Stempels durch einen Übertragungsfehler die zweite Ziffer der PLZ falsch "geschnitzt" wurde. Aus der ursprünglich für dieses Stempelgerät vorgesehenen PLZ 46238 wurde hier versehentlich 48238.

Vielleicht wurde auch die zweite und die letzte Ziffer versehentlich getauscht, so wurde aus der ursprünglich vorgesehenen 46238 die 48236?

Ansonsten stimme ich Dir zu: Das Stempeldatum ist auch falsch eingestellt.

Viele Grüße
Christoph
 
DL8AAM Am: 02.05.2022 22:02:24 Gelesen: 57961# 377 @  
Stempeldatum ist 12.-4.20-22, also "nur" eine fast schon übliche Jahr-Uhrzeit-Fehleinstellung für den 12.04.2022. ;-)
 
1 Pf Am: 04.05.2022 08:24:35 Gelesen: 57708# 378 @  
Bund - Stempel bestimmen

Kann Jemand diese beiden Stempel entziffern ?

Entwertung mit Werbestempel ? BLAUBEUREN ?

Poststelle ? Supplingen über ?

Stempeldatum ? 15.09.56



Bedanke mich für die Hilfe.

Gruß
1 Pf
 
volkimal Am: 04.05.2022 09:01:07 Gelesen: 57698# 379 @  
@ 1 Pf [#378]

Hallo 1 Pf,



die Qualität des Scans ist zwar miserabel, es dürfte sich aber vermutlich um den Poststellenstempel "Suppingen über Blaubeuren" handeln. Es ist nur "Supp" zu erkennen. Der Gelegenheitsstempel dürfte dieser sein [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/136079
 
Richard Am: 04.05.2022 23:26:02 Gelesen: 57629# 380 @  
@ 1 Pf [#378]

Hallo Pfennig,

bitte lese die Forumhilfe zur Einstellung von Belegen und Fragen im Forum. Dort steht zum Beispiel sinngemäss:

(a) Erst prüfen ob es ein passendes Thema gibt (das war hier der Fall) und nur dann wenn Du keines findest, ein neues eröffnen.

(b) Belege nicht kopieren, sondern scannen und / oder Ausschnitte davon vergrössert darstellen. Sonst kommt keine Antwort. Bei Dir war die Qualität miserabel.

(c) Grosse weisse Flächen rund im den Beleg elektronisch abschneiden. Bleiben sie stehen, vermindern sie die Darstellung des Belegs.

Wenn Du es Dir einfach machst, bürdest Du anderen Mitgliedern oder der Redaktion die Mehrarbeit auf. Alle haben mehr als genug zu tun.

Diese und viele andere Hinweise, die ALLEN das Leben einfach macher, findest Du in der Forumhilfe [1].

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.philaseiten.de/s/hilfe.html#Forum_2
 
1 Pf Am: 05.05.2022 07:12:03 Gelesen: 57530# 381 @  
@ volkimal [#379]

Hallo,

DANKE für die Hilfe.

Die Stempelqualität ist leider NICHT besser.

Schlechtes Papier und schlechte Abschläge ergeben keinen besseren scan.

Gruß
1 Pf
 
volkimal Am: 05.05.2022 08:44:50 Gelesen: 57509# 382 @  
@ 1 Pf [#381]

Hallo 1 Pf,

wie wäre es, wenn du die Auflösung beim Scannen höher einstellst. Bei 300 dpi gibt es garantiert einen besseren Scan. Dein Scan ist sehr verpixelt und das liegt eindeutig an der Auflösung.

Ich selbst scanne alles mit 600 dpi. Dann kann ich falls erforderlich hinterher besser mit einem Bildbearbeitungsprogramm arbeiten.

Viele Grüße
Volkmar
 
1 Pf Am: 05.05.2022 12:47:04 Gelesen: 57453# 383 @  
@ volkimal [#382]

Hallo Volkmar,

Danke für den Tip.

Habe es gleich mal versucht.

Dürfte jetzt brauchbarer sein.



Gruß 1 Pf
 
volkimal Am: 05.05.2022 13:30:23 Gelesen: 57436# 384 @  
@ 1 Pf [#383]

Hallo 1 Pf,

super, jetzt ist erkennbar, dass es wirklich Suppingen über Blaubeuren ist.

Viele Grüße
Volkmar
 
Stefan Am: 06.05.2022 19:57:33 Gelesen: 57178# 385 @  
@ Christoph 1 [#376]
@ DL8AAM [#377]

Ich danke euch für die Hinweise. Jetzt bleibt es an dem Sammlerkollegen aus Bottrop, die Postpartnerfiliale Bottrop 12 ausfindig zu machen, um von dort einen besseren (vollständigen) Steepelabschlag zu erhalten.

Gruß
Stefan
 
filunski Am: 11.05.2022 15:02:59 Gelesen: 56340# 386 @  
@ feuer5170 [#369]

Hallo Norbert,

ich komme mal auf deine Anfrage vom Jahresanfang zurück, hier der Stempel um den es ging:



Deutsche Post / ZAC / Köln / 50419 ohne Datumsangabe.

Du vermutest er könnte aus dem BZ 51 stammen (ZAC = Zentrale Anschriften- und Clearingstelle). Vielleicht ist er irgendwann mal dort gelandet, aber ursprünglich war er im ZSP 50419 Köln im Einsatz. Zumindest noch bis 2000, wann und ob dieser ZSP aufgelöst wurde, ist mir nicht bekannt.

Dazu hier eine Karte zur Anfrage nach einer Adressermittlung vom 3.10.2000. Unten im Bild der Teil der Rückseite mit der Antwort, Datum 4.10.2000:



Viele Grüße,
Peter
 
Seku Am: 25.05.2022 05:44:00 Gelesen: 54849# 387 @  
Altes Thema - Aktueller denn je. Seht Euch das mal an. Damit kam gestern ein Buch für den Enkelsohn an.



Kein Absender, keine Briefmarke, kein Hinweis auf Büchersendung, kein Entwertungs-Stempel, kein Strichcode. Was fehlt sonst noch ?

Ich wünsche einen schönen Tag

Was hat sich im Stempel versteckt ?

Günther
 
DL8AAM Am: 25.05.2022 07:24:28 Gelesen: 54813# 388 @  
@ Seku [#387]

P.S. Was hat sich im Stempel versteckt ?

Ich vermute einen privaten Nebenstempel - sieht mir nicht sehr postalisch aus, zumal mir keine postlische Notwendigkeit (wie "Entgelt geprüft" o.ä.) einfällt, denn.

es handelt sich NICHT um eine Büchersendung bzw. es kann sich nicht um eine Büchersendung handelt, denn



Die Post nennt diese Frankierart interessanterweise (witzigerweise) Mobile Briefmarke [1], mit der Betonung auf Briefmarke! Für die Post ist das also eine Briefmarke! Denn der Code ist nach dem Kauf 14 Tage gültig, d.h. es handelt sich also (auch philalistisch) streng gesehen, charaktermäßig (inhaltlich) um ein echtes (Post-) Wertzeichen (auch wenn dieses nicht der UPU-Definition entspricht, was hier aber komplett irrelevant ist, denn die Verwendung der "mobile Briefmarke" ist derzeit nur auf Inlandsssendungen möglich und da greifen UPU-Bestimmungen nicht).

Die Sendungsart bzw. die Portostufe wird übrigens mit dem Kauf festgelegt und wird dann (nur postintern sichtbar) in Kode hinterlegt, für uns als betrachtende Philatelisten erschliesst sich die Sendungsart im Kode leider nicht. Derzeit ist aber die Freimachung einer Büchersendung durch eine "Mobile Briefmarke" nicht möglich [2]:



Derzeit ist es nur für "Postkarten, Standardbriefe, Kompaktbriefe und Großbriefe" zugelassen. Das wird also (von der Optik her) ein ordinärer Großbrief gewesen sein.

BTW, die rote Beschriftung durch den Absender ist nicht ganz OK, denn die Post fordert die Beschriftung "mit einem dunklen Kugelschreiber oder feinen Filzstift", wohl damit die keine Probleme mit dem automatisierten Auslesen des Kodes (und somit mit der Portokontrolle) haben. Die Frage ist, ist "rot" - für die Post - dunkel genug (auf einem braunem Unschlag) ? ;-)

Aber "Thema verfehlt". Denn Dein Brief ist (in den Augen der Post) mit einer Briefmarke freigemacht. Sie stirbt nicht aus, sondern sie ändert nur ihr Gewand ;-) Just kidding.

Aber auch sprachlich ist die Postnutzung des Wortes Briefmarke nicht ganz falsch, d.h. ein zusammengesetztes Wort aus "Brief" und "Marke", wobei eine Marke sprachlich (korrekt) lediglich eine nur "Kennzeichnung" bezeichnet, nicht etwas was man verkleben muss. ;-)

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.deutschepost.de/de/m/mobile-briefmarke.html
[2] https://www.deutschepost.de/de/p/post-und-dhl-app.html
 
uli Am: 25.05.2022 11:58:05 Gelesen: 54714# 389 @  
@ Seku [#387]

Im Gegensatz zu Thomas kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der Stempel im Briefzentrum aufgebracht wurde. Den Grund hat Thomas auch schon genannt: Der Brief wird wahrscheinlich nicht den maschinellen Prozess durchlaufen haben, weil die Farbkombi von Stift und Umschlag ein maschinelles Auslesen sehr stark erschwert und fehleranfällig macht. Für diese These spricht u.a. auch der fehlende Strichcode am unteren Rand des Umschlags. Ich vermute weiter, dass auch bei einer manuellen Beförderung im Briefzentrum die Korrektheit der Freimachung geprüft wird - dies wurde durch den Stempel dokumentiert.

Gruß
Uli
 
DL8AAM Am: 25.05.2022 12:11:31 Gelesen: 54702# 390 @  
@ uli [#389]

Ja, so eine Idee hatte auch (solche "Bestätigungsstempel" für Handyporto kenne ich u.a. aus Dänemark, in Deutschland gab es früher mal Matrixcodelabels dafür), aber rote Stempel sind postalisch eher ungewöhnlich - hier würde ich eher violett erwarten oder auch mal (falls nichts anderes auf dem Schreibtisch rumsteht) blau bzw. schwarz, aber rote Innendienststempelkissen?

Beste Grüße
Thomas

[Beiträge [#387[ bis [#390] redaktionell verschoben aus dem Thema "Stirbt die Briefmarke aus?"]
 
bedaposablu Am: 22.07.2022 18:06:17 Gelesen: 48180# 391 @  
Hallo miteinander!

Habe heute bei mir so eine Klappkarte der Deutschen Post vom 24.12.1994 gefunden:




Bei der Datenbanksuche nach diesem Stempel bin ich nicht fündig geworden, unter Hannover 3001 nur 2 Einträge, geschweige "DIR P HANNOVER / 30001". Kennt jemand Näheres?

Leider stellt er die Klappkarte nach dem hochladen wieder aufrecht.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Journalist Am: 22.07.2022 18:24:53 Gelesen: 48166# 392 @  
@ Seku [#387]
@ DL8AAM [#390]

Hallo an alle,

ja es handelt sich wie richtig geschrieben um eine mobile Briefmarke (das frühere Handyporto). Der Kastenstempel "Geprüft - AGB-Prüfer" wurde im Absende-BZ angebracht. Diese Stempel befinden sich bei den AGB-Prüfern in jeden BZ (allerdings in etwas unterschiedlicher Gestaltung und Größe) und sollen normalerweise auf den Infoträgern von durch AGB-Prüfer geprüften Behältern abgeschlagen werden, damit die AGB-Prüfer in den Auswechslungsstellen wie dem IPZ wissen, das diese Sendungen schon kontrolliert waren und nicht erneut geprüft werden müssen.

Hier wurde der Stempel sicherlich nur abgeschlagen, das für andere erkennbar war, das die hier geprüfte Sendung ok ist und noch nicht genutzt wurde.

Soweit zu diesem Fall.

@ bedaposablu [#391]

Hallo Klaus-Peter und an alle,

dies ist ein nicht alltäglicher TST der in der damaligen Direktion Post Hannover eher im Innendienst im Einsatz gewesen sein dürfte.

Falls Du diese Klappkarte nicht für Deine eigene Sammlung behalten möchtest, hätte ich daran Interesse für mein Forschungsarchiv.

Viele Grüße Jürgen
 
Uwe Seif Am: 22.07.2022 18:32:38 Gelesen: 48162# 393 @  
@ bedaposablu [#391]

Hallo,

dieser Stempel stammt von der Absendestelle der DIREKTION POSTDIENT HANNOVER (vormals Oberpostdirektion).

Gruß Uwe Seif
 
bedaposablu Am: 22.07.2022 18:59:49 Gelesen: 48155# 394 @  
@ Journalist [#392]
@ Uwe Seif [#393]

Vielen Dank für Eure schnelle Info! Leider ist nicht zu erkennen, wie der UB oder Eintrag lautet, denn über der "9" ist noch irgend ein Rest sichtbar.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Uwe Seif Am: 22.07.2022 19:03:33 Gelesen: 48151# 395 @  
@ bedaposablu [#394]

Der Ub müsste auf "a" lauten.

Gruß Uwe Seif
 
bedaposablu Am: 22.07.2022 19:16:28 Gelesen: 48143# 396 @  
@ Uwe Seif [#395]

Hallo Uwe,

"a" ist auch mein erster Gedanke und der Abstand nach rechts bzw. links ergibt auch keinen Hinweis auf einen zweiten UB oder so etwas wie "DIR" oder "DPH".

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Peter Blum Am: 27.01.2024 13:32:10 Gelesen: 4084# 397 @  
Hallo,

mal eine Frage in die Runde: Worum handelt es sich denn hier bei dem eckigen Stempel mit "(21a) Schwalenberg"? Einen Landpoststempel, einen privaten Absenderstempel oder etwas ganz anderes?



Beste Grüße
Peter Blum
 
filunski Am: 27.01.2024 13:43:15 Gelesen: 4076# 398 @  
@ Peter Blum [#397]

Hallo Peter,

gem. dem Ortsverzeichnis von 1956 hatte dieses Kindererholungsheim keine eigene Poststelle. Es müsste sich also um einen privaten Absenderstempel der Einrichtung handeln. Bei einem Landpost-/Poststellenstempel müsste auch das Leitpostamt genannt werden (über XY-Stadt).

Viele Grüße,
auch Peter ;-)
 
Dieter 66 Am: 13.02.2024 21:22:14 Gelesen: 3387# 399 @  
Hallo und guten Abend.

Frage an die Stempelspezis:

Ich habe meine Belege „Gebühr bezahlt“ mal neu sortiert. Dabei ist mir nachstehende Drucksache aufgefallen. Nach der Gebührenverordnung ab 1.9.48 bis 20 g, galt für Drucksachen 4 Pfennige. Allerdings frage ich mich, warum da dann noch Gebühr bezahlt vermerkt wurde.

Rechteckstempel "Deutsche Post" Stempel "Osnabrück 20.10.49

In der Stempeldatenbank habe ich keinen ähnlichen Stempel gefunden. Auf Grund der Schräglage tippe ich auf einen Handrollstempel. Kann das sein. Wer könnte hier mir nähere Infos geben.



Vielen Dank schon mal.
Gruß Dieter
 
Christoph 1 Am: 13.02.2024 21:59:15 Gelesen: 3370# 400 @  
@ Dieter 66 [#399]

Guten abend Dieter,

von diesem Stempel gibt es bereits drei Abschläge in unserer Stempeldatenbank:

Stempeldatum 21.6.1946: https://philastempel.de/stempel/zeigen/563353
Stempeldatum 14.11.1947: https://philastempel.de/stempel/zeigen/112386
Stempeldatum 13.9.1949: https://philastempel.de/stempel/zeigen/304453

Zu dem Stempel von 1946 gibt es hier im Forum auch einen eigenen Beitrag:

https://www.philaseiten.de/beitrag/328145

Die Erläuterung zu dem Stempel folgt in einem nachfolgenden Beitrag:

https://www.philaseiten.de/beitrag/328154

Demnach handelt es sich um Absenderfreistempel, welcher als Postfreistempel beim PA Osnabrück verwendet wurde. Es wird in genanntem Beitrag auch ein entsprechender Auszug aus dem Dürst-Katalog gezeigt.

Viele Grüße
Christoph
 
lueckel2010 Am: 13.02.2024 22:01:19 Gelesen: 3367# 401 @  
@ Dieter 66 [#399]

Guten Abend,

das dürfte ein Postfreistempel sein.

Für Großeinlieferer (Firmen, Behörden usw.), die größere Mengen Sendungen mit gleichem Porto verschicken wollten, bestand die Möglichkeit, diese unfrankiert bei Postämtern in größeren Städten (i. d. R. so genannte Haupt-Postämter), in denen derartige Stempelmaschinen vorhanden waren, direkt einzuliefern. Dort wurden sie dann gestempelt.

Die fälligen Gesamtgebühren wurden sofort bar abgerechnet oder bei regelmäßiger Inanspruchnahme dieser Dienstleistung, zusammengerechnet in größeren Abständen (z. B.monatlich?).

Moin aus Ostfriesland, Ged Lückert
 
Dieter 66 Am: 13.02.2024 22:47:24 Gelesen: 3345# 402 @  
@ Christoph 1 [#400]
@ lueckel2010 [#401]

Hallo Christoph, hallo Gerd,

super, vielen Dank. Dann war ich wohl blind, dass ich den Stempel in der Datenbank nicht gefunden habe.

Da hätte ich ja alle Infos dann finden können und hätte Euch nicht bemühen brauchen. Sorry.

Ich muss meine Suche wohl noch weiter schulen und ich bin wieder sehr beeindruckt von Eurem Wissen.

Schönen Gruß Dieter
 
bedaposablu Am: 29.03.2024 19:46:18 Gelesen: 1012# 403 @  
Hallo miteinander!



Ein Stempel, der auf den ersten Blick einfach aussieht, aber:

Tagesstempel BRANDENBURG AN DER HAVEL 12 / oz / 14476 mit Datum 10.12.2014

Dazu 2 Fragen:

1. Stimmt der UB "oz" oder ist hier "pz" richtig? Kann ich aber nicht feststellen, da kein Brandenburg an der Havel 12 in den Datenbanken auffindbar!

2. PLZ 14476 und damit wird es richtig "verrückt"!

Brandenburg an der Havel hat die "14776", die PLZ "14476" gehört zu Potsdam und da kann ich auch nichts finden ?

Wer kann hier weiterhelfen? Vielleicht ist es aber auch ein Fehler im Stempel?

Viele Oster-Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Cantus Am: 30.03.2024 03:15:32 Gelesen: 963# 404 @  
@ bedaposablu [#403]

Hallo,

hier hast du ausnahmslos alle öffentlich zugänglichen PLZ von Brandenburg an der Havel:



Bei deinem Stempel muss es sich daher zwingend um einen Stempelirrtum durch falsch eingestellte PLZ handeln.

Viele Grüße
Ingo
 
bedaposablu Am: 30.03.2024 16:27:05 Gelesen: 875# 405 @  
@ Cantus [#404]

Hallo Ingo,

Danke für Deine Informationen.

Ich habe auch noch nichts über Brandenburg a. H. 12 gefunden. Kein vergleichbarer Stempel taucht irgendwo auf. Vielleicht gab es ja auch mal Gebietsreformen und damit PLZ-Wechsel? Es war auch kurz vor Weihnachten, ist schon merkwürdig.

Viele Oster-Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
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