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Thema: Briefmarkenprüfstelle Basel / Prüfungen durch Martin Eichele
Das Thema hat 94 Beiträge:
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Wolffi Am: 08.10.2013 18:06:47 Gelesen: 68766# 20 @  
@ Richard [#16]

Von mir würde er das nicht bekommen, aber wahrscheinlich war das (dann) eh gefälscht. ;-) Einem Fachmann würde so ein Fehler doch nicht passieren.

Wenn man nach den Marken und Stempeln jetzt selbst Prüfungen nicht mehr trauen darf, ist es für mich wahrscheinlich besser, wenn ich bei einer Sammlung Bund 1960-70 bleibe, da diese Ausgaben nicht so gefährdet sind, Lars. ;-)
 
bignell Am: 08.10.2013 18:55:38 Gelesen: 68733# 21 @  
@ Wolffi [#20]

Hallo Wolffi,

"Wenn man nach den Marken und Stempeln jetzt selbst Prüfungen nicht mehr trauen darf, ist es für mich wahrscheinlich besser, wenn ich bei einer Sammlung Bund 1960-70 bleibe, da diese Ausgaben nicht so gefährdet sind, Lars. ;-)"

Das beste ist sich in seinem Sammelgebiet auszukennen. Aber jedem unterlaufen Fehler, glücklich wer noch nie Geld für "Schrott" ausgegeben hat. Das zweitbeste ist, teure Ware nur zu kaufen, wenn ein Fotoattest eines Prüfers dabei ist, der auch ein Spezialist auf dem Gebiet ist. Oder man sammelt etwas, das nicht gefälscht wird. Aber egal was man sammelt, irgendwann kommt man in die "Verlegenheit" auch seltenere Stücke erwerben zu wollen, und dann wirds nun mal teuer und gefährlicher.

Lg, harald
 
Lars Boettger Am: 08.10.2013 19:18:21 Gelesen: 68715# 22 @  
@ Wolffi [#20]

Bist Du Dir da sicher? Ich kenne jede Menge Stempelfälschungen aus den Jahren.

Mir ist es schleierhaft, wie man als Einzelprüfer "alle Welt" prüfen kann. Eine echte Marke wird durch so eine Prüfung nicht falsch. Aber wenn der BPP sich auf einzelne Prüfgebiete beschränkt ... Das sollte nicht gegenüber einem generellen Mistrauen gegenüber den BPP-Prüfern führen, sondern den Sammler sensibilisieren, wem er vertraut. Wer der Spezialist ist auf dem Sammelgebiet ist. Wer seriös arbeitet.

Beste Sammlergrüsse!

Lars

P.S. Echter Stempel Coburg 1, nicht zeitgerecht auf der Marke -> falsch


 
drmoeller_neuss Am: 08.10.2013 19:47:41 Gelesen: 68686# 23 @  
Zumindest was Fehlprüfungen anbelangt, liegt die Quote der BPP-Prüfer unter dem Promille-Bereich. Auf die Urteile der BPP-Prüfer kann man sich verlassen. Deswegen werden auch ihre Prüfzeichen so häufig gefälscht. :(

Ich will dem BPP nicht die Heiligkeit aussprechen. Ärgernisse gibt es hier auch, wie lange Prüfzeiten oder allgemeine Arroganz. Aber dafür bekommt man als Sammler auch eine qualitativ hohe Dienstleistung geboten.

@ Lars Boettger [#22]

Bei Deiner gezeigten Marke hilft aber auch BPP nicht weiter, da die Prüfkosten im keinen Verhältnis zum Handelswert stehen. Hier hilft nur eigenes Wissen, dass die Postleitzahlenstempel erst etwa 1962 ausgegeben wurden. Gerade die billigen Werte aus den sechziger Jahren wurden zum Schaden der Post (*) nach der Gültigkeitsdauer weiterverwendet.

(*) zum Schaden der Post: das ist die offizielle Linie der Deutschen Bundespost. Man kann sich als Postbenutzer natürlich fragen, warum Briefmarken nach knapp 3 Jahren schon ungültig sind. Aber die Fakten sind nun mal so, und eine ausserhalb der Gültigkeitsdauer lose gestempelte Briefmarke wird einer Stempelfälschung gleichgesetzt.
 
Lars Boettger Am: 08.10.2013 22:11:18 Gelesen: 68628# 24 @  
@ drmoeller_neuss [#23]

Das stimmt. Der eBay-Anbieter hatte eine ganze Reihe falsch gestempelter Marken - da sich das gehäuft hat, sind wir nicht von einer "zufällig verwendeten Marke" ausgegangen (wobei das in einem Einzelfall sicher sein kann). Mir geht es nur darum zu zeigen, dass auch sog. "billige Marken" gerne mit Falschstempeln versehen werden, wenn sich daraus ein Euro erzielen lässt.

Beste Sammlergrüsse!

Lars


 
Wolffi Am: 08.10.2013 23:31:05 Gelesen: 68602# 25 @  
@ Lars Boettger [#22]

Sicher bin ich bei nichts mehr. :-)

Wenn jetzt was geprüft oder attestiert ist, google ich in Zukunft erst einmal, was das www zu ihm/ihr meint. Dann prüfe ich, ob er Michelnummern richtig erkennen kann. :-) Und dann passiert was ganz anderes, womit ich, wie hier auch, nicht mit rechne.

Sicher ist es hier ein extremer Fall gewesen: Aus dem Urlaub heraus entschieden, zu bieten - habe ich mich auch nur wegen des Attests "getraut".

Wegen mangelhafter Fachkenntnisse kaufe ich gern geprüfte Ware: Nach dem Fall hier und den Ausführungen von Lars Richtung Gefälligkeit ist meine Freude am Sammeln im Moment arg getrübt.
 
Claudius Kroschel Am: 09.10.2013 01:31:14 Gelesen: 68589# 26 @  
Also ich kenne mich bei den Altdeutschen Staaten nicht richtig aus. Aber, wenn das ein Befund sein soll für eine Marke mit einem Katalogwert von 1.600,-- €, dann muss ich sagen fehlt mir da was.

1.) Der Befund trägt keine Registriernummer oder Ähnliches. Wie will man da mal etwas nachvollziehen, wenn irgendwelche Rückfragen auftauchen? Oder ist auf der Rückseite eine Nummer und eine Abbildung ?

2.) Ausserdem sieht der Befund ziemlich schnell dahin gekritzelt aus. In der heutigen Zeit sind handschriftliche Atteste oder Befunde eigentlich als antiquarisch zu bezeichnen. Jeder seriöse Prüfverband hat da nur noch Gedrucktes im Befund/Attest, da ein entsprechender Drucker für eine saubere Ausführung bereits Standard in vielen Kinder- und Jugendzimmern ist und oft billiger ist, als die Ersatztonerpatronen.

Ich selbst würde die Marke auch nicht als "gestempelt und einwandfrei" bezeichnen. Für mich fehlt da rechts eine Ecke, oder ist das wirklich tolerabel in dem Sammelgebiet ? Sicherlich muss man, je älter die Marken sind, auch schlechtere Erhaltungen in Kauf nehmen, wenn man das sammelt. Trotzdem wird eine Marke selbst mit einem kleinen Fehler dadurch nicht "einwandfrei".

Ich bin mir, hätte ich die Marke bebieten wollen, nicht sicher, ob mir die Verwechselung der Michel-Nummer aufgefallen wäre. So ein Fehler kommt doch nur unter Zeitmangel und fehlender Eigenüberprüfung der geleisteten Arbeit nach Abschluss, Zustande ! Aus dem Aussehen des Befundes schliesse ich für mich: Nicht sorgfältig unter Zeitmangel geprüft ! So etwas geht gar nicht ! Ungeachtet, wer einen solchen "Zettel" ausstellen würde.
 
taro Am: 09.10.2013 06:19:27 Gelesen: 68570# 27 @  
@ Wolffi [#25]

Wegen mangelhafter Fachkenntnisse kaufe ich gern geprüfte Ware: Nach dem Fall hier und den Ausführungen von Lars Richtung Gefälligkeit ist meine Freude am Sammeln im Moment arg getrübt.

Lass dir bitte deine Sammelfreude von solchen Vorkommnissen nicht trüben. Jeder hier hat wahrscheinlich schon mehr oder weniger Lehrgeld bezahlt. Und durch die Recherchen, die (weil man ja nun sensibilisiert ist) angestellt werden, wird sicher noch die ein oder andere interessante persönliche Entdeckung folgen.

@ Claudius Kroschel [#26]

Zu 1.) und 2.)

Die Art und Form des Befundes scheint wohl richtig zu sein. Eine kurze Google-Suche hat diese [1] PDF-Datei hervorgebracht. In der Sammlungsabbildung befinden sich 2 Befunde der BPSB in genau der gleichen Form. Atteste scheinen aber nicht mehr handschriftlich erstellt zu werden.

[1] http://www.davidfeldman.com/wp-content/uploads/items_treated_pdf/2012/08/104140_204773_1345704193.pdf
 
merkuria Am: 08.12.2014 11:47:06 Gelesen: 65733# 28 @  
@ mausbach1 [#15]

Herr Eichele ist mir als Juror an Stufe III-Ausstellungen in der Schweiz bekannt. Mit seiner arroganten Art, ein Jurygespräch zu führen, hat er einigen meiner Ausstellungskollegen jegliche Lust genommen, weiterhin an Ausstellungen teilzunehmen! Ich selbst stelle an keinen Ausstellungen aus, in deren Jury Herr Eichele aufgeführt ist!
 
bignell Am: 08.12.2014 13:03:31 Gelesen: 65676# 29 @  
Hallo,

in meinen Augen handelt es sich hier um einen Kurzbefund, kein Attest. Es ist nicht mal das Gebiet angegeben, und nur anhand des angegebenen Stempeldatums kann man überhaupt schliessen, dass die Marke zum Befund gehört. Wenn ich mir die beiden Kurzbefunde aus der PDF-Datei von taro [#27] ansehe, die kann ich sehr gut neben einen Neudruck mit Falschstempel einer Österreich Nr 7 bzw 10 legen - wer will erkennen dass die "befundene" Marke auch diejenige ist, mit der ich den Befund verkaufe?

Mit diesem Kurzbefund hat die Marke nicht mehr Wert als ohne.

Lg, harald
 
Meinhard Am: 08.12.2014 14:49:14 Gelesen: 65620# 30 @  
Hallo Zusammen,

zu diesem Thema möchte ich auch etwas zeigen bzw. zur Diskussion stellen.

Zuerst eine kurze Einleitung, damit man die Zusammenhänge besser verstehen kann: Ich zeige "KROPF'SCHE SCHWARZDRUCKE" von Telegraphenmarken ANK 10 bis 17. Diese Schwarzdrucke habe ich bei einer Auktion erworben mit Befund lt. Beilage.

Ich zitiere aus dem Buch "Ferchenbauer, Ausgabe 2008" Seite 650:

Für das Werk "Die Postwertzeichen des Kaisertums Österreich", Prag 1908, von H.KROPF fertigte die k.k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien im Jahre 1908 Schwarzdrucke von in der Staatsdruckerei aufbewahrten Druckstöckel an. Diese Schwarzdrucke umfassten nach Ing. E. Müller insgesamt 265 Stöckel, auf 5 Blätter. Sie umfassen Schwarzdrucke von Brief-, ... und Telegraphenmarken.

Von diesen ehemals 5 Bögen sind in einem Archiv noch 4 komplette Bögen vorhanden, der fünfte Bogen ist bis heute nicht mehr aufgefunden worden . ... allerdings sind KROPF-SCHWARZDRUCKE, die nicht von den bekannten Blättern stammen, bisher nicht vorgelegen.

Die KROPF-SCHWARZDRUCKE sind auf einem charakteristischen, steifen, kartonartigen, leicht chamois getönten Papier gedruckt. Die Schwarzdrucke wurden mit Sicherheit nur in kleiner Auflage gedruckt. Generell ist festzuhalten, ... in ihrer Seltenheit weit unterschätzt sind"[/I]. Zitat Ende.

Ich vermute mal, dass der Prüfer (Hr. Eichele) Vergleichsmaterial hatte und wenn ja, dann sollte eigentlich (besser müsste) der gesamte fehlende Bogen ? dem Prüfer vorgelegen haben. Die nächste Möglichkeit wäre: Er hat diese mit dem im Archiv (4 Bögen) verglichen und abgeglichen?

Was meinen die Experten hier in diesem Forum dazu?

Schöne Grüße an alle, Meinhard



 
Lars Boettger Am: 08.12.2014 16:48:03 Gelesen: 65545# 31 @  
@ Meinhard [#30]

Hallo Meinhard,

warum sollte Herr Eichele den Vergleichsmaterial von den Stücken haben? Nur weil er sie befundet? Das kannst Du doch nicht wirklich erwarten.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Meinhard Am: 08.12.2014 17:03:37 Gelesen: 65533# 32 @  
@ Lars Boettger [#31]

Hallo Lars,

ist meine Vermutung, denn wie soll er dann die "Echtheit" der Stücke beweisen/feststellen können, wenn er kein Vergleichsmaterial hat?

Er bezieht sich beim Befund auf "FE" (Ferchenbauer) und den Wert "ca. 1200" gibt er ja auch lt. Ferchenbauer an. Ferchenbauer gibt den Wert per Stück 100 und schreibt dann auch noch wegen der Seltenheit (siehe meinen Beitrag oben). Nur im Buch von Hr. Ferchenbauer ist ein ganzer Bogen abgebildet, jedoch OHNE Telegraphenmarken. Leider kann ich das Bild vom Buch nicht hier einstellen, wegen der Bildrechte.

LG. Meinhard
 
Claudius Kroschel Am: 08.12.2014 17:40:07 Gelesen: 65488# 33 @  
@ Meinhard [#32]

Ich würde da erst mal in Erfahrung bringen, wenn es um die Echtheit der Dinger geht, wer da überhaupt Zugang zu Vergleichsmaterial hat, oder selbst welche davon hat. Bei so seltenen Sachen kann es auch schon mal erforderlich werden, Vergleichsstücke in einem Archiv heranzuziehen, wenn überhaupt möglich, oder erst mal herauszufinden, wer das überhaupt kompetent prüfen könnte. Ich sehe da ob der Markenausgabe die österreichischen Prüfer klar in einer Pole-Position, aber wer von den Prüfern dort, das weiss ich nicht.
 
Schwämmchen² Am: 08.12.2014 17:56:10 Gelesen: 65462# 34 @  
Die einzigen Prüfer, die mit Vergleichsmaterial prüfen ist meines Wissens der BPP.

Bitte Korrektur, wenn jemand etwas anderes vorliegen hat.
 
Lars Boettger Am: 08.12.2014 18:03:29 Gelesen: 65452# 35 @  
@ Meinhard [#32]

Hallo Meinhard,

nach meiner Information (korrigiert mich) prüft Herr Eichele so:

- Ihr gebt ihm eine Marke (egal ob echt oder falsch)
- Ihr sagt was es ist und was ihr haben wollt
- Er schreibt einen Befund/Attest

Anders kann ich die zahlreichen Fehlprüfungen nicht erklären.

Die Kunden sind glücklich, Herr Eichele kassiert seine geringe Gebühr, nur der Käufer der danach die Marke erwirbt, ist der Dumme, wenn er glaubt, was er da liest.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Meinhard Am: 08.12.2014 19:02:59 Gelesen: 65408# 36 @  
@ Lars Boettger [#35]

Hallo Lars,

ich habe diese Stücke bei einer "Auktion" erstanden. Mir war im vornhinein schon klar (habe ja einiges zu der Prüfstelle schon in den diversen Foren gelesen), dass unter Umständen die Schwarzdrucke FALSCH sein könnten. Nur bei der "Seltenheit" der Stücke und auch für meine Sammlung habe ich diese ja erworben.

Ich habe diese hier ja nur gezeigt, weil ich über diesen Thread heute gestoßen bin. Dieser lautet ja: "Prüfstelle Basel - Prüfung durch Hr. Eichele".

@ Claudius Kroschel [#33]

Zuständige österreichische Prüfer Herr Goller BPP und Herr Ferchenbauer. Dieser sollte es eigentlich wissen hat ja die 4 Bücher geschrieben. Habe in der Zwischenzeit ja bereits Kontakt aufgenommen per Mail. Antwort steht noch aus.

@ Schwämmchen² [#34]

Habe selbst schon von BPP "nicht prüfbar bzw. eine zeitgerechte Verwendung kann nicht nachgewiesen werden" erhalten.

Werde hier berichten, sobald ich etwas in Erfahrung bringe.

Schöne Grüße, Meinhard
 
Schwämmchen² Am: 08.12.2014 19:13:07 Gelesen: 65391# 37 @  
@ Meinhard [#36]

"habe selbst schon von BPP "nicht prüfbar bzw. eine zeitgerechte Verwendung kann nicht nachgewiesen werden" erhalten."

Das ist ja völlig i.O., ich habe von anderen Prüfstellen schon Zertifikate (echt bzw. falsch) erhalten, die frei geraten waren.
 
Lars Boettger Am: 08.12.2014 20:25:49 Gelesen: 65338# 38 @  
@ Meinhard [#36]

Hallo Meinhard,

echte Stücke werden ja nicht durch ein Papier der Briefmarkenprüfstelle Basel falsch. Aber wer Atteste für Fournierfälschungen Schleswig-Holstein ausstellt, der muss sich den Vorwurf gefallen lassen, nicht mal ansatzweise zu prüfen. Ich habe den schlimmen Verdacht, dass Herr Eichele für Geld alles macht.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
doktorstamp Am: 08.12.2014 20:48:42 Gelesen: 65318# 39 @  
@ Schwämmchen² [#34]

RPSL und BPA prüfen auch mit Vergleichsmaterial. Sofern ich es zu verstehen habe, gilt das gleiche für die APS.

mfG

Nigel
 
Schwämmchen² Am: 08.12.2014 21:24:40 Gelesen: 65290# 40 @  
@ doktorstamp [#39]

Die RPSL prüft mit sicher nicht mit Vergleichsmaterial!
 
Meinhard Am: 30.11.2015 17:29:00 Gelesen: 62137# 41 @  
@ Lars Boettger [#38]

echte Stücke werden ja nicht durch ein Papier der Briefmarkenprüfstelle Basel falsch. Aber wer Atteste für Fournierfälschungen Schleswig-Holstein ausstellt, der muss sich den Vorwurf gefallen lassen, nicht mal ansatzweise zu prüfen. Ich habe den schlimmen Verdacht, dass Herr Eichele für Geld alles macht.

Hallo Lars,

ich schließe mich Deiner Meinung vollkommen an. Mir hat es keine Ruhe gelassen und ich habe die oben gezeigten Stücke Herrn Ferchenbauer geschickt. Nachstehend das Foto-Attest. Der Wert hat sich natürlich "gewaltig" nach unten bewegt.

Werde es als Lehrgeld verbuchen. Bin aber auch auf das Auktionshaus schon etwas sauer, da ich ja etwas anderes erwartet und gekauft habe. Leider habe ich nach dieser langen Zeit keinen Anspruch mehr auf Lieferung der attestierten Marken.

Trotz allem schöne Sammlergrüße, Meinhard


 
Lars Boettger Am: 01.12.2015 14:51:51 Gelesen: 61969# 42 @  
@ Meinhard [#41]

Hallo Meinhard,

das tut mir jetzt ehrlich leid für Dich.

Ich kann mir vorstellen, dass das Auktionshaus sich auf die Linie zurückzieht, dass die Marken ja ein Attest hatten (das nichts wert ist) und sich ganz auf die Expertise von Herrn Eichele verlassen haben. Das wird auch der Einliefer sagen.

Hast Du Herrn Eichele schon mit der "Glanzleistung" konfrontiert? Wenn ja, was sagt er dazu?

Beste Grüsse!

Lars
 
Meinhard Am: 01.12.2015 18:25:54 Gelesen: 61896# 43 @  
@ Lars Boettger [#42]

Hallo Lars,

nein, ich habe und werde diesen "Prüfer" nicht kontaktieren.

Was kommt dabei heraus: Gar nichts, hat sich halt geirrt. Falls Du ihn besser kennst, gib ihn einen Hinweis auf dieses Forum, auch kannst Du gerne meine Bilder verwenden.

Ich könnte Dir auch noch einiges von Altdeutschland zeigen, genau genommen "gereinigte" Marken, welche sich in kurzer Zeit sich wieder verfärben. Nur auch hier bei diesen Marken bringt es nichts, Verfärbungen gibt es halt und die Aussage kommt dann: Wurden falsch gelagert, etc. Habe auch hier keine Beweise und werde deshalb auch nichts mehr zeigen.

Nur zur allgemeinen Info: Meine Marken lagern unter "Hawid". Ich habe ja einiges in den div. Foren mitgelesen und daraus auch meine Schlüsse gezogen. z.B. P.F.

Derzeit bin ich nur frustiert und überlege mir, ob ich nicht die gesamte Sammlung verkaufen soll und will eigentlich zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht wissen, welche faulen Eier bei mir noch lagern. Nur zur Info: ich sammle keine Stempel.

Trotzdem schöne Grüße und viel Erfolg bei Deiner Fälschungsbekämpfung.

LG, Meinhard

[Redaktionelle Ergänzung: Mit P.F. Ist der Auktionator, unser Mitglied Peter Feuser, gemeint. Im Thema Bleisulfid gibt es in den nächsten Tagen einen neuen Fachbeitrag: http://www.philaseiten.de/thema/292 ]
 
bayern klassisch Am: 01.12.2015 19:18:02 Gelesen: 61865# 44 @  
@ Meinhard [#43]

Hallo Meinhard,

ich kann deine Enttäuschung gut nachvollziehen - aber bleibe bei der Philatelie und freue dich über die vielfältigen Möglichkeiten, die sie bietet. Lass dir nicht von krummen Hunden oder einem Möchtegernprüfer die Laune versauen - das Leben ist zu kurz, um sich über solche zu ärgern.

Solche Situationen wie du haben viele schon erlebt, ich auch. Die Zeit (und Erfolge in der Philatelie) heilt alle Wunden.

Liebe Grüsse,
Ralph
 

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