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Thema: (?) (1639) Landpoststempel / Poststellenstempel
Das Thema hat 1662 Beiträge:
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jahlert Am: 28.08.2015 06:37:17 Gelesen: 1182311# 463 @  
@ Cantus [#461]

Hallo Ingo,

bei den Routenplanern im Netz hatte ich Seddin nicht gefunden. Zum 'Reiseland Brandenburg' findet man den Hinweis auf das “Königsgrab von Seddin”.

Auch bei diesem Stempel aus dem Hessenland sollte man in der freien Enzyklopädie suchen:



Beste Grüße ins Reiseland
Jürgen
 
Cantus Am: 28.08.2015 06:54:55 Gelesen: 1182304# 464 @  
@ jahlert [#463]

Hallo Jürgen,

hier ist der zugehörige Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Krumbach_%28F%C3%BCrth_im_Odenwald%29

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 29.08.2015 20:56:16 Gelesen: 1181955# 465 @  
Von mir heute zwei Stempel aus Höckelheim.

Am 1. Juli 1970 ließ sich die bis dahin eigenständige Gemeinde Höckelheim freiwillig in die Stadt Northeim eingemeinden. Der Ort liegt im Leinegraben des Leineberglands, etwa 2 Kilometer westlich der Northeimer Kernstadt [1].



Karte vom 9.1.1934, gelaufen nach Göttingen.



Karte vom 27.9.1962, gelaufen nach Northeim.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6ckelheim

Viele Grüße
Ingo
 
drmoeller_neuss Am: 01.09.2015 11:36:04 Gelesen: 1181531# 466 @  
Dieses Auslandspaket nach Lugoj im rumänischen Banat wurde von der Landpoststelle in Fredersdorf Nord angenommen. Dort gab es keinen Tagesstempel, weswegen der Poststellenstempel "1271 Fredersdorf" abgeschlagen wurde, und das Datum handschriftlich eingetragen wurde.

Wie bei allen Auslandspaketen in der DDR üblich, musste der Absender seine Paßnummer angeben. Das Paket war dann nach Rumänien fast einen Monat unterwegs - trotz Luftpost. Luftpost wurde über Berlin 7 abgeleitet.

Fredersdorf ist wegen seiner Lokalausgaben-Provisorien nach dem zweiten Weltkrieg unter den Philatelisten bekannt.


 
Altmerker Am: 01.09.2015 22:05:33 Gelesen: 1181455# 467 @  
@ drmoeller_neuss [#466]

Das mit der Passnummer ist mir neu. War in Richtung CSSR und UdSSR von mir nie verlangt worden. Ist die Nummer im Kasten (2) gemeint?

Gruß
Uwe
 
Maler Am: 02.09.2015 17:16:58 Gelesen: 1181292# 468 @  
@ Cantus [#333]

Hallo Stempelsammler,

ich habe wieder zwei Landpoststempel aus meiner Region:



Das ist Sauensiek, ganz bekannt durch den königlichen hannoverranischen Landvermesser Carl-Friedrich Gauss. Der hat hier auf dem höchsten Punkt des Landkreises Stade, dem LITBERG, immerhin stolze 65, hoch einen Turm bauen lassen und von dort das Königreich vermessen. Ist übrigens auf dem alten 10 D-Mark-Schein zu sehen.

Findest du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Friedrich_Gau%C3%9F

Der nächste Stempel ist von Bredenhorn, 3 Häuser und 2 Spitzbuben. Jetzt eingemeindet nach Sauensiek. Früher hatte jedes noch so kleine Dörfchen seine Poststelle, und wenn es auf einem Bauernhof war. Leider etwas schwach.



Liebe Grüße von Günther, dem Maler
 
drmoeller_neuss Am: 02.09.2015 18:10:18 Gelesen: 1181279# 469 @  
@ Altmerker [#467]

Ja, diese Nummer ist gemeint. Ich kenne aber nicht die Devisenvorschriften der DDR, vielleicht war es in die UdSSR bzw. CSSR großzügiger?
 
JohannesM Am: 02.09.2015 23:01:17 Gelesen: 1181233# 470 @  
@ drmoeller_neuss [#466]

Es ist aber eher die Personalausweisnummer, einen Pass hatte kaum ein DDR-Bürger.

Beste Grüße
Eckhard
 
Kontrollratjunkie Am: 06.09.2015 01:03:47 Gelesen: 1180785# 471 @  
Fernbrief, der in der Poststelle II "Auchsesheim über Donauwörth" aufgegeben wurde. Die Entwertung der Frankatur erfolgte im zuständigen Leitpostamt Donauwörth (Land) am 06.09.1943.

Der Brief wurde portorichtig mit einer Einzelfrankatur der Nr. 827 freigemacht.

Gruß
KJ


 
Cantus Am: 11.09.2015 02:07:05 Gelesen: 1180178# 472 @  


Wahlscheid
ist heute ein Stadtteil von Lohmar im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Bis zum 1. August 1969 war Wahlscheid eine eigenständige Gemeinde, zu der auch die heutigen Lohmarer Stadtteile Agger, Dahlhaus, Durbusch, Hausen, Höffen, Honrath, Hove, Mackenbach, Münchhof, Neuhonrath, Oberstehöhe und Scheid gehörten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wahlscheid

Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 11.09.2015 13:08:37 Gelesen: 1180101# 473 @  
@ drmoeller_neuss [#466]
@ JohannesM [#470]

Richtig. Die Deutschen Personalausweise in der DDR begannen bis Mitte der 1970er mit römischen Zahlen und hatten dann die arabische Zahlenfolge mit eben dieser Länge. V stand wohl für Bezirk Frankfurt/Oder, VII definitiv für Magdeburg.

Später begannen die Perso-Nr. mit Buchstaben, analog dem Autokennzeichen, also Magdeburg mit H. Ist aber eher ein philatelistischer Nebenschauplatz. Jedoch findet man die DPA-Nummern auch auf den Sammlerausweisen der Deutschen Post zum Bezug der Sonder- und Sperrwerte.

Gruß
Uwe
 
zonen-andy Am: 14.09.2015 16:03:22 Gelesen: 1179364# 474 @  
Hallo,

hier mal ein Satzbrief der Gemeinschaftsausgaben der Mi.Nr.911-937 mit Stempel Reinhardtsgrimma (Sachsen) über Dippoldiswalde (Sa).



Grüße Andreas
 
wajdz Am: 16.09.2015 22:15:29 Gelesen: 1179086# 475 @  
Foto-Mehrmotivkarte getönt "Gruß aus Auerbach (Vogtl.)VEB Bild und Heimat i.V. 14/3337 V II 28 A 3/61 DDR, frankiert mit MiNr 417



Postkartenausschnitt mit MiNr 817, Landpoststempel zweizeilig Auerbach (Vogtl.)/ Brunn und Tagesstempel AUERBACH (VOGTL) LAND 19.6.61. Bei beiden Stempeln keine Postleitzahl, kein Kennbuchstabe.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Kontrollratjunkie Am: 28.09.2015 00:22:05 Gelesen: 1177476# 476 @  
Fernpostkarte nach Leipzig (Westsachsen), die in der Poststelle I "Grosshennersdorf über Löbau" aufgegeben wurde. Die Entwertung der Frankatur erfolgte am 02.10.1945.

Die Karte wurde portorichtig mit einer Einzelfrankatur der Nr. 43 B II b freigemacht.

Gruß
KJ


 
Cantus Am: 28.09.2015 21:04:17 Gelesen: 1177163# 477 @  
Auf die Bitte eines Sammlerfreundes hin habe ich den nachstehenden Stempel bei mir herausgesucht. Er kam am 9.2.1934 in der kleinen Gemeinde Sahms [1] auf einer Bildpostkarte des Deutschen Reiches zum Einsatz. Sahms ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein; der Ort liegt etwa 5 km nordöstlich von Schwarzenbek am Fluss Steinau [2].



[1] http://www.sahms.de/
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Sahms

Viele Grüße
Ingo
 
JohannesM Am: 29.09.2015 21:50:59 Gelesen: 1176975# 478 @  
Ausbeute vom Dresdner Trödelmarkt:

Hofschwicheldt über Peine 1936



Rechtenfleth über Wesermünde 1935



Breege über Sagard



Hinterhermsdorf über Sebnitz



Hohnstein über Bad Schandau



Schnett über Eisfeld



Beste Grüße
Eckhard
 
Cantus Am: 07.10.2015 02:11:21 Gelesen: 1175577# 479 @  
Das Dorf Völkenroth ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Bell in der Verbandsgemeinde Kastellaun. Es liegt in der Mittelgebirgslandschaft des Hunsrück im Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz. Völkenroth war bis 1974 eine eigenständige Gemeinde [1].



Der Poststempel von Kastellaun datiert vom 3.7.1943.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkenroth

Viele Grüße
Ingo
 
Kontrollratjunkie Am: 10.10.2015 23:41:40 Gelesen: 1174711# 480 @  
Fernbrief, der in der Poststelle II "Doberschütz über Bautzen" aufgegeben wurde. Die Entwertung der Frankatur erfolgte im zuständigen Leitpostamt Bautzen 2 am 14.01.1946.

Der Brief wurde portorichtig mit einer Einzelfrankatur der Nr. 60 a freigemacht.

Gruß
KJ


 
volkimal Am: 19.10.2015 14:32:41 Gelesen: 1173713# 481 @  
Hallo zusammen,

heute kam diese Karte bei mir an:



Bei der Poststelle handelt es sich um die "Oberförsterei Lüben" - ein beliebtes Ausflugslokal. 1942 gab es dort einen normalen Tagesstempel. Siehe auch http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=107992 bzw. http://www.lueben-damals.de/oberfoersterei.html.

Viele Grüße
Volkmar
 
Cantus Am: 20.10.2015 00:11:05 Gelesen: 1173624# 482 @  
Von mir ein Stempel aus Bayern: Vötting.

Die 1818 gegründete Gemeinde Vötting wurde am 1. April 1937 mit ihren Ortsteilen Weihenstephan, Dürnast und Plantage nach Freising eingemeindet [1].



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6tting_%28Freising%29

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 25.10.2015 02:14:48 Gelesen: 1172092# 483 @  
Heute Wadewitz bei Bornitz, ein ehemals winzig kleiner Ort, der 1957 nach Mahlis eingemeindet wurde. Am 1.3.1994 wurde Mahlis dann nach Wermsdorf eingemeindet, warten wir's ab, was die nächste Gemeindereform bringt [1,2,3].



[1] http://www.wermsdorf.de/ortsteile/wadewitz.html
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Mahlis
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Oschatz

Viele Grüße
Ingo
 
JohannesM Am: 25.10.2015 18:26:30 Gelesen: 1172003# 484 @  
Heute Brumby, ein Ortsteil der Stadt Staßfurt im Salzlandkreis, Sachsen-Anhalt, Einwohner 911



15.3.1941



14.9.1949

Beste Grüße
Eckhard
 
Cantus Am: 31.10.2015 21:57:57 Gelesen: 1170895# 485 @  
Heute wieder ein Stempel aus Niedersachsen, Hevensen über Northeim, am 1. März 1974 in die Stadt Hardegsen im Landkreis Northeim eingegliedert.



https://de.wikipedia.org/wiki/Hevensen

Viele Grüße
Ingo
 
Kontrollratjunkie Am: 03.11.2015 00:15:42 Gelesen: 1170410# 486 @  
Fernpostkarte nach Leipzig (Westsachsen), die in der Poststelle I "Sayda über Freiberg (Sachs) 2" aufgegeben wurde. Die Entwertung der Frankatur erfolgte am 12.07.1945.

Die Karte wurde portorichtig mit einer Einzelfrankatur der Nr. 43 B I a freigemacht.

Gruß
KJ


 
Postmeister1 Am: 04.11.2015 20:19:01 Gelesen: 1170061# 487 @  
In den ersten Jahren der eingerichteten Poststellen wurde der Ortsname meistens mit "Land" ergänzt. Dies gefiel den jeweiligen Ortsansässigen nicht besonders. Daher folgten die Zusätze "über..." schon in den 30er Jahren. Übrigens wurden die Abrechnungsstellen der Leitämter als "Landpoststellen" bezeichnet.

Die Abrechnungsblätter waren die Überweisungslisten, wo der Zugang für die Poststelle von der Landpoststelle eingetragen wurde. Z.B. 4 Pakete, 1 NPkt 80,34 (Nachnahmepaket) 3 ZANW (Zahlungsanweisungen 403,20 DM) 1PAnw (Postanweisung) 200,00 DM, und anderes mehr.

Die Zustellgebühren von Paketen, Zoll oder andere Gebühren wurden zumeist in Postwertzeichen auf der Überweisungsliste verklebt. Später gab es bis zur Auflösung der Landpoststellen "Zustelllisten", wo die Postwertzeichen verklebt wurden. Lagernde Sendungen mußten täglich wieder aufgeführt werden. Das war besonders bei Geldanweisungen wichtig, da der Posthalter das Geld bereits erhalten hatte.

Interessant ist vielleicht noch, dass die Postwertzeichen auf Sendungen, die im Zustellgang der Poststelle lagen, mit dem "Poststellenstempel" abgestempelt wurden.
 

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