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Thema: (?) (339) Motiv: Kirchen, Synagogen, Tempel, Moscheen
Das Thema hat 345 Beiträge:
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merkuria Am: 10.03.2015 20:00:03 Gelesen: 226418# 96 @  
Die Dauermarkenausgabe „Baudenkmäler“ der Schweiz zeigte zwischen 1960 und 1968 einen schönen Querschnitt der bekanntesten Schweizer Sakralbauten.



1960 Kathedrale von Lausanne, Mi Nr. 700

http://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_Notre-Dame_%28Lausanne%29



1960 Grossmünster von Zürich, Mi Nr. 701

http://de.wikipedia.org/wiki/Grossm%C3%BCnster



1960 Kathedrale von Genf, Mi Nr. 703

http://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_St._Peter_%28Genf%29



1960 Kollegiatskirche von Bellinzona, Mi Nr. 706

http://de.wikivoyage.org/wiki/Bellinzona



1960 Stiftskirche von St. Gallen, Mi Nr. 708

http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_St._Gallen



1960 Klosterkirche Einsiedeln, Mi Nr. 713

http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Einsiedeln



1966 Kirche von St. Pierre de Clages, Mi Nr. 831

http://de.wikipedia.org/wiki/Saint-Pierre-de-Clages



1967 St. Oswald Kirche in Zug, Mi Nr. 864

http://de.wikipedia.org/wiki/St._Oswald_%28Zug%29



1967 Benediktinerabtei in Engelberg, Mi Nr. 865

http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Engelberg



1968 St. Mauritius-Kirche in Appenzell, Mi Nr. 890

http://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_St._Mauritius_%28Appenzell%29



1968 Stiftskirche in Neuchatel, Mi Nr. 883

http://de.wikipedia.org/wiki/Kollegiatkirche_Neuenburg



1968 Kirche von Riva San Vitale, Mi Nr. 884

http://www.khist.uzh.ch/architekturkontext/wiki/index.php?n=Themen.KircheSantaCroceRivaSanVitale15801594



1968 Stiftskirche in Payerne, Mi Nr. 885

http://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Payerne
 
Heinz 7 Am: 10.03.2015 21:54:23 Gelesen: 226405# 97 @  
@ merkuria [#96]

Ich mag diese Ausgabe sehr. Das ist die hohe Kunst des Stichtiefdrucks!

Diese Gebäude kenne ich vor allem dank der Briefmarken.

Danke fürs Zeigen!

Heinz
 
zockerpeppi Am: 11.04.2015 23:19:23 Gelesen: 225932# 98 @  
Die Abtei des prémontrés (Prämonstratenser) in Grimbergen etwa 15km nördlich von Brüssel gegründet im Jahre 1128. Immer wieder durch Feuer zerstört und wieder aufgebaut. Aufgelöst im Jahre 1796 im Zuge der französischen Revolution. 1835 nach der Unabhängigkeit von Belgien dann wiederbelebt. Ab 1840 gibt es wieder einige Mönche in der Abtei. Die dazugehörige Barock Kirche, heute unter dem Namen Basilika Saint Servais bekannt, entsteht ab 1660, ist aber 1725 noch immer nicht vollendet. Irgend was fehlt auf jeden Fall.

Sogar Bier wurde dort gebraut. Heute gibt es das Abteibier aus Grimbergen von der Brauerei Alken Maes welche ihren Ursprung in der Abtei hatte. Im Web konnte ich Hinweise auf einen Gregorianischen Chor aus der Abtei finden. Die geben Gastkonzerte und scheinen sehr beliebt zu sein.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 17.09.2015 23:33:29 Gelesen: 222138# 99 @  
Die alte Kirk Braddan Church auf der Isle of Man



http://www.westgallerychurches.com/iom/Kirk_Braddan/Kirk_Braddan.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Old_Kirk_Braddan

Die Old Kirk Braddan ist eine alte Hallenkirche. Sie wurde um 1777 erbaut und war bis 1876 die Pfarrkirche von Braddan bei Douglas auf der Isle of Man. Es soll angeblich schon vorher eine keltische Kapelle hier gegeben haben, welche auf 400 n. Chr. datiert wird. Dies ist aber eher unwahrscheinlich, da Steinbauten nicht üblich waren. Im Inneren finden sich viele keltische und skandinavische Artefakte (Grabplatten, Steinkreuze), welche zwischen 800 und 1265 entstanden. Vier Kreuze sind skandinavischen Ursprungs und haben Runen-Inschriften. Einige Briefmarken mit diesem Motiv wurden im Jahre 1978 ausgegeben. Das Braddan Kreuz in grün-gelb.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Hermes65 Am: 20.09.2015 11:53:35 Gelesen: 222068# 100 @  
100 Jahre Saint-Patrick-Kathedrale, New York auf Monaco 1398. Im Vergleich zu solchen Bauwerken in Europa, sind es in Amerika quasi "Neubauten".

Gruß
Manfred


 
DL8AAM Am: 24.09.2015 18:22:15 Gelesen: 221982# 101 @  
Ich weiss, der Beitrag passt nicht exakt hier herein, nur noch so ganz Rande, aber ich wollte dafür kein eigenes Thema "Skuriles" eröffnen.

Der britische Spezialsarghersteller Creative Coffins bietet für die echten Hardcore-Briefmarkensammler nun auch personalisierte Särge mit Briefmarkenmotiven (nach eigener Wahl) an. Als Beispiel wird auf deren Webseite gezeigt:



http://www.creativecoffins.com/coffins/stamps

Very British, aber why not? ;-)

Gruß
Thomas
 
Altmerker Am: 23.10.2015 19:28:35 Gelesen: 221176# 102 @  
Was wären Kirchen ohne Glocken? Hier gab es eine Spendenaktion für die Marienkirche in Neubrandenburg. Die Privatpost hat mit geklingelt für die Glocken:


 
wajdz Am: 24.10.2015 20:05:23 Gelesen: 221121# 103 @  
Der Stephansdom (Stephansplatz 1) ist ein charakteristisches Wahrzeichen der Stadt Wien, bedeutendstes Bauwerk der Hoch- und Spätgotik in Österreich und monumentales Beispiel einer süddeutsch-österreichischen Staffelkirche. Seine Geschichte spannt sich vom Jahr 1137 – als er erbaut wurde und damals noch außerhalb der Wiener Stadtmauern lag - bis heute. Der Dom ist ein Touristenmagnet ersten Ranges. Aber allem voran ist der Stephansdom – neben seiner kulturellen Bedeutung – natürlich auch eine Kirche, in der täglich sieben bis zehn Gottesdienste gefeiert werden.



MfG Jürgen -wajdz-
 
DL8AAM Am: 05.11.2015 06:11:01 Gelesen: 220658# 104 @  


1D140013B6 - Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (auch 'mormonische Kirche' genannt)

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 06.11.2015 05:07:45 Gelesen: 220584# 105 @  


3D1000199A (Kirchenkreisamt für die Kirchenkreise Hersfeld und Rotenburg) - 3D100021AB (Kirchenkreisamt Göttingen-Münden, bzw. Hann. Münden)

Gruß
Thomas
 
wajdz Am: 06.11.2015 23:27:08 Gelesen: 220542# 106 @  
Die heutige Saint Paul's Cathedral wurde gebaut, nachdem die Vorgänger-Kirche 1666 während des großen Brandes von London zerstört wurde. Die Bauzeit des heutigen Gebäudes betrug ca. 40 Jahre. Auch danach wurden noch Details eingefügt, wie z.B. das Glasmosaik an der Decke über dem Chor, das erst 1890 fertig wurde. Oftmals finden in der Kirche staatliche Zeremonien statt, wie z.B. die Hochzeit von Charles und Diana 1981.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 02.12.2015 20:00:46 Gelesen: 219688# 107 @  
@ wajdz [#106]

Wesentlich bescheidener, über den Fundamenten einer im 13. Jahrhundert gegründeten Marktkirche errichtet ist die St.-Nikolai-Kirche , erbaut im 14. Jahrhundert, eine der ältesten Kirchen in und um Berlin Sie war die katholische Pfarrkirche von „Spandow“ und ist dem heiligen Bischof Nikolaus von Myra geweiht und eines der bedeutendsten Bauwerke der Spandauer Altstadt.

Von hier aus verbreitete sich die Reformation in Brandenburg und Berlin. Kurfürst Joachim II. vollzog dort am 1. November 1539 seinen Übertritt zum evangelischen Bekenntnis.

In der Zeit der napoleonischen Eroberungszüge in Europa gab es um die Kirche einige Kämpfe, woran eine 1839 in die Außenmauer des Hauses eingemauerte Kanonenkugel erinnern soll.

Der 75,5 Meter hohe Turm der Kirche, der 1744, vier Jahre nach einem verheerenden Stadtbrand, eine neue barocke Spitze erhalten hatte, brannte am 6. Oktober 1944 nach einem Bombentreffer aus und erhielt danach ein pyramidenförmiges Notdach. Bei der Sanierung des Gotteshauses im Jahr 1989 erhielt der Turm wieder seine rekonstruierte barocke Haube mit Schinkelschem Schmuckwerk nach Plänen von 1839.

MiNr 522



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 10.12.2015 22:45:55 Gelesen: 219464# 108 @  
Die Moschee des Enkels des Propheten

Die Sayyidna-al-Husain-Moschee befindet sich in der Altstadt von Kairo, Ägypten, nahe dem Basar Chan el-Chalili unweit der berühmten Azhar-Moschee. In ihr als auch an sechs anderen Orten (darunter die Umayyaden-Moschee von Damaskus) soll das in der Schlacht von Kerbela (680) abgeschlagene Haupt des schiitischen Imams al-Husain liegen. Die große Freitagsmoschee gehört daher zu den heiligsten Orten Ägyptens und zieht zahlreiche Pilger an. Alljährlich werden hier zum Gedenken große Feste gefeiert.

Er ist der Sohn von Imam Ali und Fatema Al-Zahra, der Tochter des Propheten Mohammed und soll bemerkenswerte Ähnlichkeit zu seinem Großvater gehabt haben. Imam Al Hussein verfügte über großes Wissen und nahm an der Eroberung von Nordafrika, Tabaristan und Konstantinopel, sowie an en Eroberungskriegen von Jamal, Saffin und Khawarej teil. Daneben widmete er sich ausgiebig dem Fasten, Beten und der Gabe von Almosen.

Der ursprüngliche Bau, von dem sich nichts oder fast nichts erhalten hat, geht auf die Fatimiden zurück, die Husains Kopf 1153 aus Askalon (das damals an die Kreuzfahrer fiel) in ihre Hauptstadt überführt haben sollen. Es existiert noch ein reich verziertes Minarett, das laut einer Inschrift 1237 gebaut wurde. Das andere Minarett im osmanischen Stil wurde genau wie der gesamte restliche Bau um 1874 unter Ismail Pascha errichtet.

Auch 1952 wurde die Al Hussein Moschee weiter restauriert und der Komplex auf ein Gebiet von 3340 Quadratmetern erweitert. Vor der Moschee stehen drei riesige Schirme, die sich an Freitagen öffnen, um jenen Besuchern, die nicht mehr in die überfüllte Gebetshalle passen, Schatten zu spenden.



MfG Jürgen -wajdz-
 
merkuria Am: 11.12.2015 15:14:03 Gelesen: 219444# 109 @  
Die Halle des Erntegebets im Bezirk des Himmelstempels [1] in Peking ist eines der schönsten Bauwerke von Peking.

Philatelistisch fand der Himmelstempel erstmalig 1909 seinen Weg auf eine chinesische Briefmarke, nämlich am 8. September 1909 anlässlich des 1. Regierungsjahres des neuen Kaisers (m Nr. 79-81).



Einschreibebrief von Peking, Aufgabe 10.10.1909

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Himmelstempel
 
DL8AAM Am: 17.12.2015 03:43:26 Gelesen: 219215# 110 @  
@ merkuria [#109]

Die Halle des Erntegebets im Bezirk des Himmelstempels in Peking ist eines der schönsten Bauwerke von Peking.

Da ja sonst immer auch ein Echtfoto mit zur Briefmarke gezeigt wurde, habe ich mal in den Tiefen meiner Platte nachgeschaut. Seit man Digitalfotos macht, sammeln sich da ja etliche Myriaden von Bildern an, der Überblick geht schnell verloren, ich habe aber ein passendes aus 2012 gefunden. Übrigens, das ist ein absolut wolkenloser Himmel, nur leider fällt das Blau über Beijing meist eher smoggichgrau aus (2014 zum direkten Himmelsvergleich, hi), aber trotzdem ist dieser Tempel noch sehr sehr beeindruckend. ;-)



LG
Thomas
 
Bayern-Nerv Am: 17.12.2015 19:15:52 Gelesen: 219190# 111 @  
Hallo zusammen,

zu diesem Thema eine Ansichtskarte vom 10.07.1898 von Köln nach Niederbieber:

Gruß aus Köln: Königsplatz und neue Synagoge.

Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker


 
EdgarR Am: 02.01.2016 18:10:45 Gelesen: 218601# 112 @  
Niemand hat das Thema auf " Kirchen, Synagogen, ... auf Briefmarken" beschränkt, Nicht wahr?

Ei, da kann ich gerne mal eine Schubkarre voll "Kirchen, Synagogen, ... " auf Stempeln hier abladen!

Fangen wir mit der Klosterkirche in Maulbronn (Baden-Württemberg) an - auch bekannt von einer Sonderprägung auf der 2 € Münze:



Kölner Dom und Frauenkirche zu München kennt sicher jeder:



Die Klosterkirche zu Eberbach im Rheingau - als Kirche eines ehem. Zisterzienserklosters mit einem Dachreiter anstelle eines protzenden Turms - kennt der eine oder andere vielleicht vom Wein? Vielleicht aber auch von dem Film "Der Name der Rose", der zum Teil dort gedreht wurde?


 
EdgarR Am: 02.01.2016 19:24:08 Gelesen: 218589# 113 @  
Und weiter geht's!

Der Dom zu Speyer (links im Stempel) ist nicht nur eine Perle der Romanik - zur Zeit seiner Erbauung die größte Kirche nördlich der Alpen, sondern auch eng mit der Geschichte des weiland Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation verbunden als Grablege mehrerer Kaiser. Die Kirche rechts ist die Kathedrale zu Chartres (Frankreich), Eine Perle der Hochgotik und für Frankreich so bedeutend wie Speyer für Deutschland.



Vor dem Speyerer Dom auf dem Domplatz steht übrigens der sog. Domnapf, ein romanischer Taufstein beträchtlichen Ausmaßes, ehemals aus dem Dom.


 
EdgarR Am: 02.01.2016 20:03:28 Gelesen: 218582# 114 @  
Und weiter!

Es kommt durchaus öfter vor, dass ausländische Kirchen auf deutschen Stempeln erscheinen. Hier zum Beispiel die Martinikerk (Kirche St. Martin) zu Groningen in den Niederlanden auf einem Stempel der deutschen Partnerstadt Groningens. Der Turm ist fast 100 m hoch und enthält wie viele holländische Kirchtürme ein Glockenspiel.



Nun noch einen schnellen Schwenk durch das Rheinland bzw. Erzbistum Köln.

Den Kölner Dom kennt jedes Kind.



Aber dass Köln einen wahren Schatz an romanischen Kirchen besitzt - von denen einige den Krieg relativ gut überstanden haben - das ist schon weniger bekannt. Pars pro toto hier



St. Aposteln.

Rundum lohnt ein Besuch in Odenthal, wo mit dem sog. Altenberger Dom eine wahre Perle der Gotik (inzwischen fast fertig renoviert, übrigens) wartet.



In Bergheim (links) und Brauweiler (rechts) stehen ebenfalls beachtenswerte Kirchenbauten:



Nun werden Sie fragen: Was hat die Porta Nigra in Trier - einst römisches Stadttor und heute noch ein höchst beeindruckendes Bauwerk - in diesem Zusammenhang zu suchen? Nun, im Mittelalter war man da höchst pragmatisch: der große, stabile Klotz von Prachtbau wurde einfach umgenutzt - als Kirche.


 
EdgarR Am: 02.01.2016 20:17:49 Gelesen: 218579# 115 @  
Und nun ein großer Sprung von vorwiegend katholischen, vorwiegend rheinischen Kirchen, Klöstern und Kathedralen in eine ganz andere Religion: Die Bahá′í sind zumindest hierzulande doch eher exotisch. Dennoch haben sie bei uns in Deutschland, nämlich nahe Hofheim a. Taunus in Hessen ihren europäischen Haupttempel, den ein Stempel aus Trier zeigt:



So, damit soll es aber für heute genug sein.

Auf Wiedersehen demnächst, mit noch mehr "Kirchen, Synagogen, ..." auf Stempeln.

EdgarR
 
EdgarR Am: 03.01.2016 14:08:08 Gelesen: 218510# 116 @  
Mehr " Kirchen, Synagogen, ... " auf Stempeln - nun aus Österreich:

Der Stephansdom in Wien, ein Werk der Hoch- bis Spätgotik, wurde hier ja schon zwei Mal mit Markenbildern gewürdigt. Hier nun ist er auf einem Sonderstempel der österreichischen Post aus 1985 anlässlich des 80. Geburtstags von Kardinal Franz König zu sehen.



Nach Gotik nun Barock, nach Hauptstadt nun Provinzstädtchen:

In Hofkirchen an der Trattnach steht die St. Johannis-Kirche, die in ihrer jetzigen Gestalt reinen Barock verkörpert:



Auf Wiedersehen demnächst, mit noch mehr "Kirchen, Synagogen, ..." auf Stempeln.

EdgarR
 
wajdz Am: 03.01.2016 19:49:30 Gelesen: 218492# 117 @  
Die mit 4800 m² Fläche größte Kirche in Sachsen ist die ehemalige Katholische Hofkirche in Dresden. August der Starke war 1697 zum Katholizismus übergetreten. Die Kurfürsten beschlossen den Bau einer repräsentativen Kirche (1738 - 1755), um inmitten ihres protestantischen Landes ihren Glauben zu praktizieren. Die Baumeister schufen eine dreischiffige Sandsteinbasilika mit einem filigranen, teilweise freistehenden Turm, der der Kirche zusammen mit den 78 Heiligenstatuen von Lorenzo Mattielli ihr charakteristisches Aussehen verleiht. Die Besonderheit des Innenraums ist der doppelgeschossige Prozessionsumgang, auf dem die katholischen Prozessionen, die außerhalb des Gotteshauses verboten waren, stattfinden konnten. Die Orgel ist eine der letzten von Gottfried Silbermann.

Die Gruft ist die Grablege der Wettiner. Ihre letzte Ruhe fanden hier u.a. Kurfürst Friedrich August II. mit seiner Gemahlin Maria Josepha von Habsburg, darüber die Kapsel mit dem Herzen Augusts des Starken, dessen Körper im Krakauer Dom beigesetzt ist.

MiNr 2196



MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 05.01.2016 22:22:46 Gelesen: 218399# 118 @  
Es sind nicht nur Kirchen, aber wohl die wichtigsten von Arnstadt, die hier auf Marke und Heftchen zu sehen sind.

Gruß
Uwe


 
zockerpeppi Am: 31.01.2016 20:32:26 Gelesen: 217247# 119 @  
Ich habe mich schon lange nicht mehr beteiligt.

Die Basilika von Saint Nicolas de Port im Departement Meurthe et Moselle, Region Lothringen



Mit dem Bau der katholischen Pfarr/Wallfahrtskirche Saint-Nicolas wurde Ende des 15. Jahrhunderts begonnen und in der Mitte des 16. Jahrhunderts fertiggestellt. Sie ist dem hl. Nikolaus von Myra geweiht und gilt als größte und letzte im Stil der Flamboyant-Gotik errichtete Kirche in Frankreich.

1495 erfolgte die Grundsteinlegung der große Kirche. Noch vor dem Jahr 1510 waren der Chor und das Querhaus fertiggestellt, wenige Jahre später das Langhaus. Die beiden Türme waren bis 1544 errichtet und wurden um 1560 mit Bleikuppeln gedeckt.

Im Inneren kann man zahlreiche Bleiglasfenster aus dem 16. Jahrhundert bestaunen. Im Jahr 1635, während des Dreißigjährigen Krieges, wurde die Kirche geplündert und in Brand gesteckt. Ein Teil der Fenster ging dabei verloren. Von 1847 bis 1855 erfolgte die Restaurierung.

Im Jahr 1840 wurde die Kirche als Monument historique in die Liste der Baudenkmäler aufgenommen. 1950 erhob Papst Pius XII. zur Basilica minor. Jedes Jahr im Dezember findet eine Wallfahrt zu Ehren des hl. Nikolaus statt.

Mehr bei Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/St-Nicolas_(Saint-Nicolas-de-Port)

Lulu
 
wajdz Am: 10.02.2016 23:16:47 Gelesen: 216705# 120 @  
Montecassino (bis 1986 Monte Cassino), Benediktiner–Territorial(erz)abtei auf dem gleichnamigen Berg westlich der Stadt Cassino in Latium (Italien) gilt als eines der bedeutendsten geistlichen Zentren des Mittelalters und als Stamm- und Mutterkloster des Benediktinerordens.

Gegründet um 529 von Benedikt von Nursia, 577 von den Langobarden zerstört. Nach dem Neuanfang zu Beginn des 8. Jahrhunderts wurde 893 das Kloster durch die Sarazenen zerstört, jedoch um 950 wiederbesiedelt. Nach einer Zeit des Niedergangs im 13. Jahrhundert, wurde der Klosterkomplex 1349 durch ein Erdbeben ein drittes Mal zerstört und wieder errichtet.

Im 16. und 17. Jahrhundert um zahlreiche Neubauten erweitert, wurde Montecassino 1866 zum italienischen Nationaldenkmal erklärt. Im Februar 1944, während des Zweiten Weltkriegs, zerstörten die Alliierten das Kloster durch Bombenangriffe völlig. Über 250 Menschen fanden dabei den Tod. Nach dem Krieg wurde es nach alten Plänen, d.h. den Plänen des 18. Jahrhunderts, wiederaufgebaut.

In der Krypta von Montecassino befindet sich die Grabstätte des hl. Benedikt von Nursia.

MiNr 659 aus dem Jahr 1944



MfG Jürgen -wajdz-
 

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