Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Shill Bidding - Verbotenes Preis Pushen bei Ebay
Das Thema hat 51 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2   3 oder alle Beiträge zeigen
 
- Am: 09.04.2008 08:11:40 Gelesen: 48053# 2 @  
@ Richard [#1]

Stimme Deinen Aussagen voll zu, doch wenn ich Ebay sehe mit seinen Veränderungen, dann tun Die mehr den Anbieter schützen als den Käufer. Hier nur als kleines Beispiel, mit den verändertem Neuheiten ist es so, das ich als Bieter meine Mitbieter nicht mehr erkennen kann, die Usernamen werden nur als zum Beispiel wie e..m angedeutet. Warum nur ? Wenn ich als interessierter Kunde auf Gebote mitsteigere und es taucht eine immer wiederkehrender Mitbieter auf, schau ich doch mal dessen Bewertungen und so weiter nach.

Also wird hier seitens Ebay mehr der Anbieter geschützt als der Käufer, aus der Sicht von Ebay vollkommen nachvollziehbar. Es geht ja um Gewinnmaximierung!

Mit Sammlergruß
Onkel-Otto
 
WernerII Am: 09.04.2008 16:56:11 Gelesen: 48031# 3 @  
@ Richard [#1]

Hallo Richard,

das mit Ebay stimmt. Allerdings hatte ich mal noch zu DM-Zeiten einen kpl. DDR-Jahrgang ** 1986 eingestellt. Er ging für 1 DM raus. Noch die Steckkarte, Umschlag, Ebay-Gebühren weg, was blieb da noch übrig? Ich habe geliefert! Aber ein zweites Mal passiert mir sowas nicht. Also Anruf bei einen Freund und dann erfolgt ein Gebot. Auch die Verkäufer können sich schützen. Auch wenn es Manipulation ist.

Viele Grüße
WernerII
 
EinStein Am: 09.04.2008 19:32:35 Gelesen: 48014# 4 @  
Als Käufer freut man sich, wenn man wie eben grade beschrieben einen kompletten Jahrgang für damals 1 DM ersteigert, aber als Verkäufer hat man bei solchen Sachen oft das Nachsehen und muss Briefmarken für unter 10 % Michelwert verschicken. Ist eben schon ärgerlich als Verkäufer.

Ich bin aber trotzdem ehrlich und biete meine Marken dann eben weltweit an und da sind die Chancen doch gleich größer, dass sie ersteigert werden.

EinStein
 
Henry Am: 09.04.2008 19:54:38 Gelesen: 48009# 5 @  
@ WernerII [#3]

Hallo Werner II,

genau dieses Verhalten ist es, das auch die anderen Anbieter, die mit sauberen Angeboten arbeiten, ins Zwielicht bringt, weil man es einfach nicht unterscheiden kann.

Wenn der Anbieter schon meint, dass er einen bestimmten Betrag erlösen will oder muss, dann soll er doch bitte auch den Startpreis entsprechend einrichten. Aber das tut der liebe Mann nicht, weil er nämlich gierig ist und auch noch möglichst die Einstellgebühr sparen will. Aber Ebay muss es ja sein!

Ich gönne es jedem Verkäufer, wenn er einen guten Preis erhalten kann. Aber ich gönne auch jedem den Reinfall, der hier an der falschen Stelle sparen will.

Im übrigen biete ich, wenn ich denn mal biete, immer nur den Preis, den mir die Ware wert ist. Und da ärgere ich mich noch nicht mal, wenn ich dann überboten werde.

Wünsche ein hohes Einkommen.
Henry
 
- Am: 09.04.2008 20:01:55 Gelesen: 48009# 6 @  
@ WernerII [#3]

Hallo Werner,

ich weiß wie ärgerlich das ist, teures für 1,00 DM oder auch Euro wegzuwerfen. Ich handhabe das ganz einfach, Gebote die bis 12 Stunden vor Auktionsende einen einigermaßen Preis (über 10%) nicht erreicht hat, diese Angebote werden von mir kurz und schmerzlos beendet. Ich sehe nicht ein das ich Teures fürn Apfel und Ei weggebe. Habe wiederholt erlebt, das Interessenten nachhinein Anfragen stellen wie: Hallo, ich habe die Auktion verpasst, kann ich den Artikel noch haben ? Meine Antwort: Wollen Sie die Marke haben, dann eher bieten, denn wer zu spät kommt bestraft das Leben.

Ein Großteil der Käufer bei Ebay lebt in der Vorstellung, bei Ebay gibt es was umsonst, Hustekuchen ! Wenn ich einen interessanten Artikel bei Ebay finde, egal ob Briefmarke oder Motorsäge, handele ich wie folgt, was ist mir der Artikel wert, dann gebe ich mein Gebot ab und dabei bleibt es.

Mit Sammlergruß
Onkel-Otto
 
- Am: 09.04.2008 20:47:32 Gelesen: 48001# 7 @  
@ Onkel-Otto [#6]

Ich ging bisher immer davon aus, dass man als Verkäufer Auktionen nicht mehr beenden kann, wenn ein Gebot eingegangen ist.

@ Henry [#5]

Ich stimme Dir voll zu: Ehrlichkeit währt immer noch am längsten.

Bei vielen Angeboten liest man schon mal: Startpreis nur € 1. Und dann ist das Verwundern groß, wenn am Ende steht: Startpreis = Zuschlagspreis!
 
AfriKiwi Am: 09.04.2008 23:57:12 Gelesen: 47990# 8 @  
Hallo Thema-Schreiber,

Finde dieses Thema sehr interessant weil endlich auch ich was ich schon lange vermutete, daß endlich das deutlich besprochen wurde mit dem €1 Startpreis und Selbstschuss.

Wie und wo es man anbietet ist immer eine Herausforderung.

Ich bestimme einen fairen Preis für meine Angebote und wenn einer meint es zu hoch zu sein, kann er unterhandeln. Er gewinnt normalerweise die erste Runde, man will doch Kunden behalten !

Erich
 
- Am: 10.04.2008 08:38:44 Gelesen: 47983# 9 @  
@ italiker [#7]

Auktionen auch mit Gebot oder auch mit mehreren Geboten können seitens des Anbieters bis zu 12 Stunden vor Ablauf beendet werden. Für den Anbieter fallen keine Gebühren an, es sei der Startpreis lag bei mehr als 1,00 Euro, dann fallen ja die Einstellkosten an.

Nehmen wir mal folgendes Beispiel, ich stelle Bund Block 67 postfrisch als Verkaufsangebot zum Startpreis von 1,00 Euro ein, 13 Stunden vor Ablauf der Auktion hat der Artikel ein Gebot von 1,00 Euro, in diesem Falle beende ich die Aktion vorzeitig, denn ich sehe nicht ein bares (in diesem Falle 3,25 Euro) dazuzulegen.

Es ist zwar nicht gesagt ob nicht bis kurz vor Ende der Auktion ein zweiter Käufer ein Gebot abgibt. Der 1. Bieter kann ja zum Beispiel 5,00 Euro geboten haben, jedoch bleibt es bei einem Euro wenn nicht ein 2. Bieter mit einsteigt.
Ebay könnte das ganze Prozedere einfach ändern, siehe Delcampe, auf dessen Plattform kann ein Anbieter den Startpreis so setzen wie er es haben möchte.

Im vorgenannten Falle des Blockes Bund 67 postfrisch wäre mein Startpreis 5,00 Euro gewesen. Ob nun der Block verkauft wird oder nicht, delcampe nimmt nur im Falle des Verkaufs eine Verkaufsprovision. Das gleiche bei Ebay sähe für mich als Anbieter wie folgt aus. Startpreis 5,00 Euro, hierfür verlangt Ebay 1,20 Euro Einstellgebühr, wird der Artikel dann auch noch verkauft, fallen weitere 5 % Provisionskosten an. Um hier nun plus minus null rauszukommen müsste das Auktionsergebnis mindestens 5,83 Euro bringen.

Der Vorteil bei delcampe ist keine Einstellkosten, Startpreis Festpreis frei wählbar, Auktionszeitraum bis zu 10 Wochen und bei nicht Verkauf, keine Kosten.
Der Nachteil, delcampe hat nicht genügend Kundschaft.

Onkel-Otto
 
duphil Am: 10.04.2008 10:38:34 Gelesen: 47975# 10 @  
Hallo an Alle!

Für mich ist die Sache ganz einfach: Wenn ich einen Artikel nicht für 1 € bei ebay verkaufen kann, aus welchen Gründen auch immer, biete ich ihn erst gar nicht an.

Fazit: Ich ärgere mich nicht.

Mit freundlichen Gruß

duphil
 
johenry. Am: 13.04.2008 14:04:30 Gelesen: 47941# 11 @  
Hallo duphil,

wie weiß man von Anfang an, dass ein Artikel mehr als 1 € bringt?

Johenry
 
duphil Am: 13.04.2008 16:59:33 Gelesen: 47929# 12 @  
Hallo johenry!

Ich habe doch geschrieben, das ich nur Artikel bei ebay einsetze, die ich auch im Notfall für 1 € verkaufen kann.

Bessere und gute Sachen gehen über einen Auswahlversand in den Verkauf oder in die Dublettenbücher für Tauschtage.

Mit freundlichen Gruß

duphil
 
Carolina Pegleg Am: 02.01.2009 22:39:12 Gelesen: 47552# 13 @  
Soeben bei ebay gemeldet:

Verkäufer hat 1000+ Bewertungen. Mein Gebot wurde von einem "neuen" Mitglied überboten, welches Null Bewertungen hat. Letzteres Mitglied hat gemäss der Gebotsübersicht aber insgesamt 400+ Gebote abgegeben zu 100% auf Artikel dieses Verkäufers. Quer durch alle Angebotskategorien. Also einen noch klareren Fall für das Vorliegen einer Zweitidentität des Verkäufers dürfte es m. M. kaum geben.

Auszug aus der formularmässigen Benachrichtigungs-Email von ebay:

"Wir werden Ihrem Hinweis so schnell wie möglich nachgehen und die von Ihnen genannten Mitglieder und deren Transaktionen prüfen. Wenn wir in unseren Ermittlungen überzeugende Hinweise finden, dass das von Ihnen genannte Mitglied gegen unseren Grundsatz zum Bieten auf eigene Angebote verstoßen hat, werden wir entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Sie aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht über den Stand unserer Untersuchungen und den daraus folgenden Maßnahmen informieren können.

Tipp:

Den Status eines Mitgliedes können Sie auf der folgenden Seite unter "Mitglieder suchen" feststellen:

http://search.ebay.de/ws/search/AdvSearch?sofindtype=13

Wenn das Mitglied von dem Handel auf eBay ausgeschlossen wurde, erscheint auf der Bewertungsseite der Hinweis: "Nicht angemeldetes Mitglied"."

Ich werde in 2-3 Tagen prüfen, ob das Mitglied nunmehr als "nicht angemeldet" erscheint und werde das hier nachtragen (ohne Namen zu nennen). Ich denke, dies ist ein guter Testfall um zu sehen, was der vielzitierte ebay Käuferschutz wert ist.

Ich kann hier nur den Tipp geben, bei Übergeboten auf ebay stets auf den Namen des Bieters zu klicken, um Information zur Gebotsgeschichte dieses Bieters in annonymisierter Form zu erhalten. Hat der höhere Bieter einen grossen Prozentsatz von Geboten auf Artikel des Verkäufers ist Vorsicht angezeigt. Eine Meldung -- auch wenn es nur ein Verdacht ist -- dient allen Sammlern.

---

[Hinweis der Redaktion: Der obige Link führt zu keinem Ergebnis. Siehe Beitrag 16, letzter Absatz]
 
Robertomarken Am: 03.01.2009 10:10:01 Gelesen: 47522# 14 @  
@ Carolina Pegleg [#13]

Hallo Carolina !

Auf Deinen Link hin komme ich nicht weiter !

Zu Puschen allgemein folgendes: Laut Deinen Ausführungen geht es hier eindeutig uns hoch puschen auf eigene Gebote. Deine Meldung an Ebay denke ich wird nichts grossartiges ergeben. Ist der Anbieter ein umsatzträchtiges Mitglied wird da sicherlich nichts großartiges passieren. Seitens Ebay kommen hier die üblichen Standardmails, viel blah blah !

Was kann und sollte man beachten? Ist man als Käufer an einem Artikel interessiert und ist der innerlichen Überzeugung, der angebotene Artikel wird künstlich hochgepuscht, Finger weg. Den eins ist sicher, man muss ja nicht bieten und schon gar nicht wenn der Preis hochgetrieben wird. Übrigens gab und gibt es dieses hochpuschen auch bei ganz normalen (nicht online Auktionen) Oft sind bei Auktionen die Besitzer der Artikel anwesend und zocken bisschen mit.

Robert
 
Lars Boettger Am: 03.01.2009 10:19:56 Gelesen: 47520# 15 @  
@ carolina pegleg

Das Bieten auf eigene Angebote ist in Deutschland m.W. nicht verboten. Ich warte darauf, bis ein Anbieter gegen eBay-Deutschland wg. einer Sperre wg. Pushens klagt.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Carolina Pegleg Am: 03.01.2009 15:14:41 Gelesen: 47482# 16 @  
@ Lars Böttger [#48]

Ich schätze Dich sehr, aber die Äusserung in [#48] setzt die falschen Signale. Shill bidding ist in einigen Ländern gesetzlich verboten. In Deutschland ist es auch m. W. nicht gesetzlich verboten, was mit der Detailausgestaltung des Betrugstatbestandes im deutschen Strafrecht zu tun haben mag, aber sicher nicht mit einer planmässigen rechtlichen Billigung eines "ehrenwerten" Verhaltens. In Deutschland sind Käufer gegen das Pushen "nur" durch die AGB von ebay geschützt: http://pages.ebay.de/help/policies/seller-shill-bidding.html

Diesen AGB haben sich Verkäufer und Käufer unterworfen und sie bilden den Geschäftsrahmen. Wenn ich Deine Äusserung richtig verstehe, behauptest Du das AGB-mässige Verbot des Bietens auf eigene Angebote sei unwirksam und Du wartest nur darauf, dass jemand dieses unlautere Verhalten von ebay durch Klage zu Fall bringt. Du suggerierst somit shill bidding sei OK, ebay habe unrecht. Es gibt für eine Unwirksamkeit dieser Klausel aber keinerlei Anhaltspunkte. Wenn Du der Meinung bist, alles was nicht strafrechtlich Betrug ist, sei zivilrechtlich erlaubt, hast Du (zum Glück) schlicht unrecht. Ebay untersagt als internationale Handelsplattform ein in anderen Ländern gesetzwidriges Verhalten. Es spricht sicher nicht dagegen in AGBs höhere Standards an Lauterkeit, Fairness und Einhaltung von Treu- und Aufklärungspflichten zu fordern, als sein gegenüber nach deutschem Recht gerade nicht zu betrügen.

Wenn es etwas gibt, worauf wir als Sammler warten sollten, dann darauf, dass ein mutiger Richter in Deutschland in extremen Fällen der Täuschung des Käufers über die tatsächliche Höhe des Kaufpreises durch Pushen des Preises den Betrugstatbestand als erfüllt ansieht. Siehe zur Unlauterkeit des Pushens auch meine Meinung in [#1].

@ Robertomarken

Ob ebay in dem von mir berichteten Fall etwas unternimmt, bleibt abzuwarten. Der Link ist mir in [#13] beim Kopieren des Textes der formularmässigen Email die ich erhalten habe mit hinein geraten. Dies ist die Suchseite, wo ich prüfen kann, ob das Mitglied, um das es geht noch aktiv ist. Ansonsten hat der Link keine Bedeutung.
 
Lars Boettger Am: 03.01.2009 15:46:11 Gelesen: 47471# 17 @  
@ carolina pegleg

Ich hätte wohl besser "Vorsicht Sarkasmus" vor mein Posting gesetzt. Ich sehe die Gefahr, dass ein Schlaumeier in Deutschland gegen die AGBs von eBay klagt, wenn er aufgrund "Puschens" ausgeschlossen wird. Und ich halte es persönlich für nicht unmöglich, dass er vor einem deutschen Gericht recht bekommt. AGBs sind m.E. dem lokalen Recht immer untergeordnet. Sonst könnte eBay "Gesetze" machen.

Mit noch mehr Sarkasmus: Wer sich auf eBay einlässt (Käufer oder Verkäufer), ist selbst schuld. Oder netter formuliert: Muss wissen, was er tut.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Harald Zierock Am: 03.01.2009 16:47:25 Gelesen: 47459# 18 @  
Hallo Italiker,

das mit Delcampe stimmt ! Es ist viel besser als Ebay.

Ebay hat nur einen großen Namen und will schnell zu Geld kommen.

Viele Grüsse,

Harald
 
AlleWeltSammler Am: 03.01.2009 16:54:38 Gelesen: 47457# 19 @  
Hallo zusammen,

ich bitte dringend darum, dieses Thema nicht zu einer Anti-ebay-Kampagne werden zu lassen. Man muß folgendes klar betrachten: Ebay stellt lediglich den Marktplatz zur Verfügung und verdient damit nun mal sein Geld. Dafür gibt es AGBs.

AGBs müssen in Einklang mit den gültigen Gesetzen stehen, das ist Fakt. Solange sie dieses tun, wird wohl kein Richter gegen diese AGBs entscheiden. Und falls doch übt ebay auf seinen Internetseiten immer noch "Hausrecht" aus und entscheidet selbst, wer dort Mitglied ist oder wer rausfliegt. Shill bidding ist für Bieter absolut ärgerlich, keine Frage. Ich stehe hinter jedem, der so etwas aufdeckt und ebay meldet.

Ebay muß als Inhaber seiner Internetseiten natürlich eine überwachende Funktion einnehmen um die Einhaltung der AGBs zu gewährleisten. Ich bin mir sicher, daß Mitglieder umgehend gesperrt werden, sobald Unregelmäßigkeiten bekannt werden.

Mich wundert es immer wieder, wie viele Menschen über ebay meckern aber trotzdem intensiv bei ebay Lose anbieten und Gebote abgeben. Müßten diese Leute ebay nicht den Rücken kehren ?

Was mich im Zusammenhang mit dem eigentlichen Thema interessiert: Gibt es Erfahrungen mit shill-bidding auch bei anderen Internetauktionen ?

Viele Grüße, Micha
 
Robertomarken Am: 03.01.2009 19:22:32 Gelesen: 47441# 20 @  
@ Lars Boettger [#17]

Mit noch mehr Sarkasmus: Wer sich auf eBay einlässt (Käufer oder Verkäufer), ist selbst schuld

Lars, so ganz verständlich ist Deine Aussage nicht !

Ebay hat doch sicherlich auch gute Seiten, schaut man sich an was alles angeboten wird (lassen wir mal unser Hobby ausser Sichtweite) welche Auswahl habe ich im diesem riesengroßen virtuellem Kaufhaus. Ich finde für Anbieter sowohl auch Käufer ist diese Art der Vermarktung einmalig. Und das gehört nun mal in einer globalen Welt dazu.

Das jedes Ding zwei Seiten hat, gute sowie böse, das muss man hinnehmen.

Nur mal so als Beispiel, ein Bekannter hat auf dieser Plattform eine älteren Traktor angeboten (kein Oldtimer). Auf dem hiesigen Mart hätte er eventuell mit viel Glück 500 Euro eingebracht. Nun läuft das gute Stück in Polen, Verkaufspreis 2430 Euro.

So ein Verkauf wäre vor Jahren gar nicht denkbar gewesen.

Schönen Abend noch Alle !

Robert
 
Lars Boettger Am: 04.01.2009 11:56:16 Gelesen: 47396# 21 @  
@ micha

eBay interessieren in erster Linie Umsätze und Erträge. In den drei Jahren, in denen ich für den BDPh die Fälschungsbekämpfung bei eBay koordiniere, ist deren deutsche Dependance fast "leergeräumt" worden. Die Anzahl der Anbieter mit Billigstfälschungen hat in der gleichen Zeit stark zugenommen. Die "1-Euro-Volksauktion" hat die Kategorien zugemüllt.

Die Meldungen bezüglich "Shill Biddings" sind oft ignoriert worden. Eine aktuelle Meldung über einen Ring von Abzockern und Puschern wurde nur sehr halbherzig bearbeitet.

@ robert

Es gibt die positiven und die negativen Seiten von eBay. Manchmal wird man positiv überrascht. Oft gehen Dinge weit unter dem Wert weg. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.

Ich kaufe und verkaufe bei eBay. Aber ich finde mehr bei Delcampe und noch mehr auf Trödelmärkten und Briefmarkenbörsen. Und zu günstigeren Preisen. Auch bei Real-Auktionen werde ich fündig.

Du hast recht, eBay gehört zur Welt dazu. Aber es ist eine Welt für sich, mit eigenen Regeln und einer Scheintransparenz (siehe Scan). Wer im Briefmarkenbereich als Sammler nicht weit fortgeschritten ist, der hat schlechte Karten.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Robertomarken Am: 04.01.2009 12:12:54 Gelesen: 47391# 22 @  
@ Lars Boettger [#21]

Sicherlich hast Du Recht, es ist nicht alles Gold was glänzt! Das Problem mit dem zumüllen hat Ebay selbst in schuld, mit den kostenlosen Volksauktionen wird teilweise der reinste Schrott eingestellt.

Delcampe ist da auch nicht wesentlich besser da wird von 1 Cent bis was weiss ich eingestellt. Gebührenfreies einstellen ist die Grundlage dafür. Suche ich bei Delcampe oder Ebay z.B. nach Bund Neuheiten gestempelt muss ich mir aberhunderte von Auktionen durchblättern um endlich was passendes zu finden. Dazu kommt noch in habe nur ISDN Anschluss das geht einen gewaltig auf den Zeiger.

Hab da mal eine Frage: Du kaufst und verkaufst bei Ebay, auf ein und dem selben Nicknamen ?

Schönen Sonntag noch
Robert
 
Lars Boettger Am: 04.01.2009 12:46:16 Gelesen: 47384# 23 @  
@ robert

Delcampe: Ich nutze bei meinem Sammelgebiet Luxemburg die Funktion, mir alle neu eingestellten Angebote anzeigen zu lassen. Das sind ca. 4-5 Seiten pro Woche. Mit DSL ist das eine Sache von 10 Minuten.

Bei eBay hab ich ein privates Konto (zum Kauf, selten zum Verkauf) und ein gewerbliches Konto (zum Verkauf, selten zum Kauf).

Beste Sammergrüsse!

Lars
 
Stempelwolf Am: 04.01.2009 19:10:22 Gelesen: 47361# 24 @  
@ Robertomarken [#22]

Hallo Robert,

ich suche gerne bei Delcampe und ich besitze auch nur einen ISDN-Anschluß (DSL-Notstandsgebiet) aber ich brauche meist nur ca. 3 Minuten bis ich die Artikel sehen kann, die auf meinen Suchbegriff passen. In Deinem Fall würde ich also folgendermaßen suchen:

in Kategorien suchen>Philatelie>Europa>Deutschland>2000->gestempelt> und auf dieser Seite die Einstellung "neueste Angebote zuerst" wählen und dann aus den ca. 20.000 Artikeln mittels den Suchbegriffen: Michel- oder Yvertnummer oder dem Ausgabeanlass die Masse durchsuchen.

Also ich habe schon sehr häufig bei Delcampe mehr und bessere Angebote gefunden als bei Ebay!

Und nebenbei frische ich meine Sprachkenntnisse von Französisch und Englisch auf.

Beste Grüße
Wolfgang
 
Robertomarken Am: 05.01.2009 09:23:45 Gelesen: 47328# 25 @  
@ Stempelwolf [#24]

Hallo Wolfgang, Danke für den Tipp !

Mit den Sprachkenntnissen habe ich so meine Probleme und die Badel Übersetzungshilfe bei Delcampe ist oft nicht wirklich hilfreich da nicht 1 zu 1 übersetzt wird. Aber man kann ja mit Händen und Füßen sich auch verständlich machen.

Französisch fand ich immer schon gut !

Mit einen schmunzelndem Lächeln
Robert
 
Stempelwolf Am: 05.01.2009 22:30:57 Gelesen: 47295# 26 @  
@ Robertomarken [#25]

Hallo Robert,

zur Fremdsprachenübersetzung verwende ich den kostenlosen "Google Übersetzer":

http://translate.google.de/translate_t#.

Es wird manchmal zwar lustig übersetzt aber für das Gröbste reicht es.

Beste Grüße
Wolfgang
 

Das Thema hat 51 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1   2   3 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.