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Thema: Portotarife USA
Holger Am: 10.04.2008 03:10:45 Gelesen: 35376# 1 @  
Guten Morgen zusammen.

Ich bin auf der Suche nach folgenden Informationen:

Wie waren bzw. sind die Portosätze für einen normalen Brief innerhalb der USA im Jahre

- 2005 ?
- 2006 ?
- 2007 ?
- 2008 ? ab 1.4.2008 = 42c ? (davor 41c ?)

Von Bedeutung sind auch die genauen Daten eventueller Portoänderungen.

Wer kann helfen ?

fragt
Holger
 
Rondo Am: 10.04.2008 15:46:01 Gelesen: 35360# 2 @  
Hallo Holger,

Hier ist eine Tabelle mit den Einzelheiten:

http://www.akdart.com/postrate.html

MfG
Rondo
 
Holger Am: 10.04.2008 16:22:38 Gelesen: 35355# 3 @  
@ Rondo [#8]

Servus Rondo,

genial - genau das was ich gesucht habe.

Grüsse
Holger
 
Holger Am: 10.04.2008 23:16:38 Gelesen: 35341# 4 @  
@ Rondo [#8]

Ups - jetzt habe ich doch glatt vergessen "Danke" zu schreiben. Habe es eben erst nach einer langen Sitzung gemerkt. Sorry :-)

Gruß
Holger
 
Rondo Am: 11.04.2008 02:16:48 Gelesen: 35336# 5 @  
@ Holger [#10]

Kein Problem, Holger, bin froh Dir geholfen zu haben. :-)

Gruss
Rondo
 
Carolina Pegleg Am: 14.02.2009 17:46:47 Gelesen: 35017# 6 @  
Zum 11. Mai 2009 werden die Tarife der U.S. Postal Services wieder angepasst, natürlich nach oben. Neues Porto für den Normalbrief zu 1 oz wird $0.44 (von $0.42); Auslandsporto nach Deutschland nunmehr $0.98 (von $0.94).

Die Portosätze werden in Folge einer Gesetzesänderung in 2006, dem "The Postal Accountability and Enhancement Act," nun jedes Jahr erhöht. Portogerechte Einzelfrankaturen -- vom Normalbrief abgesehen -- sind daher jeweils grundsätzlich selten. Dies gilt insbesondere auch für EF der Luftpostmarken, die alljährlich in den neuen Portostufen erscheinen (natürlich!). Diese Belege sind erhaltenswert! MiF oder Buntfrankaturen sind die Regel. Auch ich versende praktisch nur Mischfrankaturen, obwohl ich es besser weiss. Aber bei der geringen Zeitdauer in denen eine portorichtige Verwendung jeweils möglich ist, gelingt es mir nie meine Marken zeitgerecht alle aufzubrauchen.

Portostufensammler finden eine Herausforderung also nicht nur bei der deutschen Inflationszeit. Hier geht es beinahe ähnlich zu. Zum Jahresanfang gab es auch eine Zwichenrunde von Portoanpassungen bei verschiedenen Versendungsformen. Die Portoperioden sind kurz und Einzelfrankaturen, wie gesagt, sind schwer zu finden.
 
Rore Am: 09.04.2015 02:32:55 Gelesen: 32771# 7 @  
Habe noch einige ältere Aerogramme USA? Wie ist das derzeitige Porto nach Deutschland? Danke für die Antwort.

Gruß
Rore
 
Saguarojo Am: 09.04.2015 09:51:56 Gelesen: 32746# 8 @  
@ Rore [#7]

Briefe international $1,20 Inlandsbriefe 49c. Das sind die neuen Tarife ab 26.4.2015.

Gruß Joachim
 
pumuckl Am: 09.04.2015 11:36:05 Gelesen: 32727# 9 @  
Schon wieder 5 Cent mehr. :(
 
Saguarojo Am: 09.04.2015 15:36:22 Gelesen: 32702# 10 @  
@ pumuckl [#9]

Ja, die USA erhöhen in regelmäßigen Abständen das Porto. Das ist schon ganz schön übel.

Gruß Joachim
 
Baber Am: 09.04.2015 15:52:37 Gelesen: 32696# 11 @  
@ Saguarojo [#10]

Dafür gibt es aber die "for ever" Marken ohne Werteindruck, die das jeweilige Porto abdecken. So kann man einige Zeit die Portoerhöhung überbrücken.

Gruß
Baber
 
DL8AAM Am: 13.04.2015 21:13:20 Gelesen: 32612# 12 @  
Zusammenfassend, die wichtigsten Details für uns [1]:

U.S. POSTAL RATES (Going Up!). Beginning April 26th, there will be some new postal rates. Here is a quick summary:

> Forever Stamps -- Will remain the same at 49 cents
> Global Forever Stamps -- Going Up! $1.15 to $1.20
> Postcards -- Going Up! 32 cents to 33 cents
> Additional Ounces -- Going Up! 21 cents to 22 cents

The complete breakdown of the new rates can be seen at: http://blog.stamps.com/2015/03/04/usps-announces-postage-rate-increase-starts-april-26-2015/
 

Gruß
Thomas

[1]: http://www.papays.com/opdx1210.html
 

DL8AAM Am: 19.05.2015 15:20:32 Gelesen: 32512# 13 @  
@ Baber [#11]

Hierzu passen auch die neuen Ausgaben, die - statt einem Werteindruck - nun auch für weitere Leistungen den "Wert" nur noch textlich angeben, siehe [1].

Neue Textwerte sind dann (zu den bisherigen "Forever" and "Global"):

" Additional ounce" für das Auffrankieren um eine zusätzliche Gewichtsstufe zu 1 Unze (aktuell 22 Cent)
" Postcard" für eine Standardpostkarte (aktuell 35 Cent, nicht 33 Cent [#12])
" Non Machineable Surcharge" für nichtmaschinell verarbeitbare Sendungen (aktuell 71 Cent)
" Two Ounce" für Sendungen in der zweiten Gewichtsstufe '2 Unzen' (aktuell 71 Cent) und
" Three Ounce" für Sendungen zu drei Unzen (aktuell 93 Cent)



aus [1]

Alle diese Marken gelten auch nach eventuellen weiteren Portosteigerungsrunden zu dem textlichen angegebenen Wert für "immer und ewig" weiter. Also eine echte 'Wertanlage'. ;-)

Gruß
Thomas

[1]: http://www.linns.com/news/us-stamps/1897/New-US-stamps-planned-for-new-rates
 
10Parale Am: 27.01.2016 21:56:40 Gelesen: 31756# 14 @  
@ USA - Sammler

Diese Buntfrankatur mit 14 verschiedenen 3 Cent Marken (= 42 Cent Gesamtfrankatur) wurde meines Erachtens, - dem Stempeldatum nach -, am 15. Mai 1956 in San Francisco auf den Postweg gebracht.

Was mich wundert ist nur, dass einige Marken (z.B. USA Michel Nr. 708 - 200. Geburtstag von Alexander Hamilton) erst im Jahr 1957 erschienen.

Wer kann mir sagen:

1. Ist das Porto auf den Nagel getroffen?

Schönes Brieflein, bestimmt einem Sammler zugedacht.

Liebe Grüße

10Parale


 
Lars Boettger Am: 28.01.2016 12:57:19 Gelesen: 31714# 15 @  
@ 10Parale [#14]

Datum auf dem Stempel:

Da gibt es zwei Möglichkeiten - entweder die letzte Ziffer ist eine "8" oder die "6" steht auf dem Kopf. Ansonsten kann ich mir die Verwendung der Marke von 1957 auch nicht erklären.

Beste Grüsse!

Lars
 
lueckel2010 Am: 28.01.2016 14:55:19 Gelesen: 31694# 16 @  
@ 10Parale [#14]

Anhand vorhandener Unterlagen kann ich keine Gebühr finden, die mit den verklebten Marken auch nur in etwa Sinn machen würde. M. E. sollte mit diesen einem Sammler in Deutschland "eine Freude"(?) bereitet werden.

Eine portogerechte Einzel-/ Mehrfachfrankatur wäre auf jeden Fall "besser" gewesen!

@ Lars Boettger [#15]

Die im Außenkreis des Stempels (oben links) befindliche "1956" dürfte kein Teil des Datums sein. M. W. befindet sich das komplette Datum (in englischer Lesart) bei "modernen" USA-Stempeln immer im inneren Kreis.

Leider kann ich bei dem Scan kein komplettes Datum lesen. Wahrscheinlich müsste dies beim Original aber möglich sein.

Noch einen schönen Tag, Gerd Lückert
 
10Parale Am: 28.01.2016 15:19:59 Gelesen: 31688# 17 @  
@ Lars Boettger [#15]
@ lueckel2010 [#16]

Erst mal Dank für die Reaktion, da wünscht man sich gerne die klassischen Zeiten zurück, in denen Ankunftsstempel noch zur Arbeit der Post gehörten.

Leider ergibt das Original auch keinen definitiven Aufschluss, außer der Uhrzeit im Stempel 8,30 PM und das Datum.

Liebe Grüße

10Parale


 
jmh67 Am: 29.01.2016 20:33:11 Gelesen: 31636# 18 @  
@ lueckel2010 [#16]

Meistens ist wirklich das komplette Datum innerhalb des Stempelrings, aber ausgerechnet bei diesem Stempeltyp nicht. Von der Sorte sind mir auch schon ein paar untergekommen, und einige haben wir auch schon im Archiv. Da hat wohl jemand gepfuscht.

Jan-Martin
 
lueckel2010 Am: 29.01.2016 21:11:31 Gelesen: 31632# 19 @  
@ jmh67 [#18]

Okay, war mir "so" bislang unbekannt.

Da die Jahreszahl für mich aber zweifelsfrei 1956 ist (weiterhin eventuell MY (MAY?) 15), frage ich mich, ebenso wie Lars, wie die erst nach diesem Datum erschienenen Mi.-Nr. 700 - 707 (1956) und Mi.-Nr. 708 - 711 (1957) verklebt werden konnten.

Falsche Stempeleinstellung? Es wird wohl nicht mehr aufzuklären sein. Die Datumeinstellung eines solchen Stempels muss ziemlich umständlich gewesen sein (mindestens zwei Arbeitsvorgänge).

Übrigens: Welches Archiv? Ich würde da, wenn möglich, gerne mal reinschauen, da mich alle Aufzeichnungen über "mein" Sammelgebiet immer interessieren!

Allen ein schönes Wochenende, Gerd Lückert
 
DL8AAM Am: 07.03.2016 03:55:33 Gelesen: 31270# 20 @  
Der aktuelle Newsletter des Internetportals "Postmaster Online" [1] meldet, dass der US-Kongress, gegen den Widerstand der US Post USPS, beschlossen hat, dass das Briefporto ab April (2016) gesenkt wird. Genauere Daten wurden nicht genannt, es heisst in der Meldung lediglich "Sowohl das Einzelporto als auch die Preise für Geschäftskunden sollen gesenkt werden.". Das Porto wurde in den USA erst Ende April letzten Jahres erhöht.

Gruß
Thomas

[1] http://postmaster-magazin.de/index.php/dienstleister/14782-usps-wehrt-sich-gegen-portosenkung.html
 
DL8AAM Am: 16.03.2016 19:11:02 Gelesen: 31171# 21 @  
@ DL8AAM [#20]

So, nun sind die neuen, reduzierten US-Portosätze bekannt. Die Verbillgung des Portos beträgt dabei durchschnittlich 4,3% und tritt bereits zum 10.04.2016 in Kraft. Eine kurze Übersicht findet man auf der Seite von Francotyp-Postalia (USA) [1]. So verringert sich der Standardinlandsbrief (1 Unze) von derzeit 49 Cent (Postkarte 35 Cent) auf dann 47 Cent (Postkarte 34 Cent). Und wenn dieser vollbezahlte Inlandsstandardbrief mit einem Absenderfreistempel freigemacht wird, von heute 48,5 auf dann 46,5 Cent. Das ist eine spezielle, aber auch faire Besonderheit in den USA: Da die Post bei absenderfreigemachten Briefsendungen ja Aufwendungen für den Druck, Vertrieb und Verwaltung von Postwertzeichen spart bzw. die Frankaturdruckkosten auf den Kunden abwälzt, wird diese Ersparnis von der Post direkt an den Kunden weitergegegeben. Diese Regelung betrifft im wesentlichen aber nur die vollbezahlte "1st Class"-Sendungen, also nicht bereits portoreduzierte Massen(werbe-)sendungen, bei denen je nach Menge, Vorsortierungsart und Absendergruppe das reguläre Briefporto sogar bis an die 10 Cent-Grenze pro Brief runterreichen kann. Das im Vergleich zu Deutschland sehr viel günstigere Standardinlandsporto wird also nicht, wie man vielleicht denken mag, durch eventuell teurere "INFOPOST/DIALOGPOST"-ähnliche Versendungsformen aufgefangen, denn auch diese sind in den USA erheblichst billiger als bei uns.

Hier zwei passende Beipiele, ganz frisch aus unserer letzten USA-Postfach-Papierkorb-Wühlaktions-Tour "dumpster diving the Southwest 2016" im Februar ;-)



First-Class Inlandsstandardbrief (1 oz) des Absenders Kyäni Inc., ein großer, weltweit aktiver Wellness-Nahrungsergänzungsmittelherstellers mit pyramidalem MLM (Mulitlevelmarketing)-Strukturvertrieb, frankiert per Absenderfreistempel (Hasler-Gerät 011D11644358) zum speziellen "Postage Meter"-Portosatz von 48,5 Cent (statt 49 Cent) vom 03.02.2016. Die Sendung lief von Idaho Falls, ID 83402 ("ZIP 83402") nach Topanga, CA 90290, über das nächste zuständige Briefzentrum, dem P&DC Salt Lake City, UT 84199 (nachdem nun das ehemals für Idaho Falls [bzw. das für die Regionen ID 832 und 834] zuständige "CSMPC Pocatello, ID 83202" zu Gunsten des P&DC Salt Lake City 2015 abgewickelt wurde [2]), siehe Tintenstrahl Bearbeitungsbestätigungsstempel für die Region "Salt Lake City UT 840" (Unterscheidungsbuchstabe/UB "2 L") vom 03.02.2016.



Massenwerbesendung ("Bettelbrief") von Covenant House aus New York, NY 10001, der größten, privaten Hilfsorganisation für "Ausreisser" sowie obdachlose bzw. heimatlose ("homeless") Kinder und Jugendliche in den Americas [3], aus dem Februar 2016. Frankiert per Absenderfreistempel (von Data-Pac, Gerätenummer "0801 1052853") ohne Datum, d.h. Massenwerbesendung; zu einem speziellen Portosatz für "nonprofit organizations" 10,1 Cent, d.h. Sonderkondition für gemeinnützige Organisationen "NONPROFIT"; Zusatz "AUTO", d.h. Sendung ist vollautomatisiert behandelbar (u.a. wurde die Kodierzeile bereits vom Versender aufgedruckt) und entsprechend vorsortiert. Der Versand erfolgte durch einen (mir noch) unbekannten "Spendensammler" und/oder "Lettershop" in Fredericksburg, VA 22408 ("ZIP 22408").

Gruß
Thomas

[1] http://www.fp-usa.com/usps-rates-set-decrease-exigent-rollback
[2] https://about.usps.com/streamlining-operations/public-meeting-presentation-pocatello-12-01-11.pdf
bzw. https://about.usps.com/news/service-alerts/NRC/2016/NRC-2015-02052016.xls
[3] https://en.wikipedia.org/wiki/Covenant_House
 
Seku Am: 27.03.2017 20:29:09 Gelesen: 28712# 22 @  
@ DL8AAM [#12]

2016 / Global / USA / Forever


 
Baber Am: 27.03.2017 21:05:48 Gelesen: 28708# 23 @  
@ Seku [#22]

Hallo Seku,

dieser Beitrag sagt leider nichts über die Portotarife der USA aus,wenn man nicht dazu sagt, dass diese Marke zum jeweils gültigen Tarif für einen Standardbrief weltweit (global) verkauft wird, ich glaube derzeit 1,15$.

Gruß
Baber
 
Saguarojo Am: 28.03.2017 10:08:23 Gelesen: 28674# 24 @  
@ Baber [#23]

Hallo Baber,

ja, es sind 1,15.



Gruß

Joachim
 
DL8AAM Am: 07.01.2019 19:18:24 Gelesen: 24317# 25 @  
Kam gerade über "meine Ticker"

POSTAGE GOING UP FOR U.S.

The U.S. Postal Service announced new prices for 2019 and they in effect Jan. 27, 2019.
The proposed Mailing Services price changes include:

Product Current Proposed
------- ------- --------
Letters (1 oz.) 50 cents 55 cents
Letters additional ounces 21 cents 15 cents
Letters (metered 1 oz.) 47 cents 50 cents
Outbound International Letters (1 oz.) $1.15 $1.15
Domestic Postcards 35 cents 35 cents
 

For more info, see:
https://about.usps.com/news/national-releases/2018/pr18_086.htm

Gruß
Thomas
 

volkimal Am: 02.06.2019 16:59:54 Gelesen: 23530# 26 @  
Hallo zusammen,

bei dieser Postkarte mit Antwortkarte (P 21) meines Vaters an seinen Tauschpartner in die USA. Ich weiß in dem Fall nicht, ob der Antwortteil portogerecht ist. Bei der Karte hat Herr Ragué den Frageteil nicht abgerissen, so dass die Karte noch vollständig ist:



Bei der Karte vom 30.01.1956 hat mein Vater auf dem Frageteil wieder 10 Pfg. für den Auslandstarif zufrankiert. Den Antwortteil hat Herr Ragué am 09.03.1956 per Luftpost zurückgeschickt. Da ich die Luftposttarife der USA nicht kenne, weiß ich nicht, ob die Karte portogerecht ist. Wenn der Luftpostzuschlag 1956 10 Cent betrug ist die Karte unterfrankiert. Dann würde die Differenz zwischen dem Inlands- und dem Auslandsporto für eine Postkarte fehlen.

Wer kann mir also nennen

1) den Luftposttarif vom 09.03.1956 für eine Postkarte von den USA nach Deutschland. Die gleiche Frage habe ich für eine Postkarte vom 30.08.1955 - siehe [1].

2) Das Porto für eine Inlands- und für eine Auslandskarte vom selben Tag.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=197151
 
Seku Am: 02.06.2019 19:20:56 Gelesen: 23507# 27 @  
Hallo,

jüngst erhielt ich von einem befreundeten Sammler diesen Umschlag. Was war da der Portowert ?



Danke für die Hilfe

Günther
 
Saguarojo Am: 02.06.2019 20:50:40 Gelesen: 23491# 28 @  
@ Seku [#27]

$ 1,15 (2 x 55 ct. plus 5 ct.)

@ volkimal [#26]

Deine Frage kann ich leider nicht beantworten.

Viele Grüße

Joachim
 
ligneN Am: 03.06.2019 09:23:34 Gelesen: 23468# 29 @  
@ volkimal [#26]

Der Tarif für Karten per Luftpost ab USA wurde 1954 für Destinationen weltweit* vereinheitlicht:

1954.6.1 10 cent
1961.7.1 11 cent
1967.5.1 13 cent

usw.

Es war ein Gesamttarif, also kein Zuschlag.

Sondertarife nach Cuba, SPM (8c) und Mexico, Canada (4c) blieben davon unberührt.

***

US-Postkartenporto UPU Landweg:

1953.11.1 4c
1958.8.1 5c
1961.7.1 7c
1967.5.1 8c
usw.

Lit.: Wawrukiewicz/Beecher S.64 (Landweg), S. 209 (Luftpost).

Und bevor die Frage kommt - dort findet sich nichts über die Behandlung von Zuschlägen für Zusatzbehandlungen ausländischer Antwortkarten.
 
jmh67 Am: 03.06.2019 09:51:30 Gelesen: 23461# 30 @  
@ volkimal [#26]

Es ist immerhin bemerkenswert, dass eine Inlands-Antwortkarte ohne Zusatzfrankatur auf dem Antwortteil ins Ausland gebraucht wurde. Wenn die Karte nach Michigan ohne Luftpost 30 Pfennig kostete, hätten doch auch schon mal für die Rücksendung 30 Pfennig daraufkleben sollen? So handelt es sich beim Antwortteil wohl um eine Formularverwendung, indem die 10 Cent ja nach [#29] schon die ganze Gebühr abdeckten.

-jmh
 
DL8AAM Am: 21.09.2019 23:01:45 Gelesen: 22755# 31 @  
@ DL8AAM [#25]

Wie Linn's Stamp News vom 13.09.2019 meldet, hat ein US-Bundesgericht die letzte Portoerhöhung vom 29.01.2019 von 50 auf 55 Cent nachträglich für illegal und nichtig erklärt, da die seinerzeitige Begründung nicht hinreicht war. Das USPS muss nun nachlegen. Was das aber für das "heutige Geschäft" bedeutet, ist noch nicht klar.

What was not immediately clear was what will happen to stamp prices in the interim.

Interessant ist ein Teil der Urteilsbegründung, in der ein Bogen von der "Besteuerung (durch stamps)" zur Amerikanischen Revolutuion geschlagen wird.

“Although the five-cent stamp price hike may have gone unnoticed by many,” wrote Judge Naomi Rao in the 30-page ruling, “the American Revolution was fomented in part by ordinary people who objected to taxation through stamps.”

https://www.linns.com/news/postal-updates/u.s.-appeals-court-strikes-down-this-year-s-5-letter-rate-hike

Gruß
Thomas
 
Eric Scherer Am: 15.12.2019 13:27:04 Gelesen: 22156# 32 @  
Ich habe eine Postkarte vom July 1874 in die Schweiz, freigemacht mit 3 Cents. Nach meine Angaben galt ab Mai 1874 bereits ein Postkartenporto von 2 cents.

1) Kann sich jemand die 3 cents auf der Karte erklären?
2) Kennt jemand das Porto vor dem Mai 1874?


 
Lars Boettger Am: 15.12.2019 13:37:12 Gelesen: 22153# 33 @  
@ 8049home [#32]

Ab dem 1. Mai 1874 galt ein Tarif von 10 Rappen für Postkarten in die USA via Hamburg oder Bremen. Dies entspricht einem US-Tarif von 2 Cents [1].

Die von Dir gezeigte Karte ist entweder überfrankiert oder - auch das würde ich nicht ausschliessen wollen - die ursprüngliche 1 Cent-Marke wurde mit einer 2 Cents-Marke ausgetauscht. Wenn ich mir die Segmente des Killers ansehe, dann sie die auf dem Bild nicht deckungsgleich. M.E. lohnt es sich, die Karte etwas genauer zu betrachten und nach Spuren für so einen Tausch zu suchen. Wie gesagt - anhand dieses Bildes kann ich so etwas nicht genau sagen.

Beste Grüße!

Lars

[1] http://s107851386.onlinehome.us/Tell/T204.pdf - Seite 6
 
Eric Scherer Am: 15.12.2019 14:06:23 Gelesen: 22146# 34 @  
@ Lars Boettger [#33]

Vielen Dank! Das hilft mir weiter. Habe mir die Karte genau angeschaut - denke, die Marke ist nicht nachträglich angebracht worden.
 
Lars Boettger Am: 15.12.2019 16:10:17 Gelesen: 22129# 35 @  
@ 8049home [#34]

Bei einer Überfrankierung denkt man als Prüfer automatisch, dass etwas nicht stimmt. Der dunkle Rand um die Marke, die im ersten Augenblick nicht passenden Stempelabschläge ... Könnte natürlich mit der Erhaltung zusammen hängen. Wie gesagt, es spricht einiges dafür. Aber andererseits ist der Scan zu schlecht und zu wenig kontrastreich, als dass hier eine Ferndiagnose möglich ist. Mein Rat wäre, die Karte bei einer US-Prüforganisation (APEX, PF oder PSE) prüfen zu lassen. Wenn sie wirklich echt ist - herzlichen Glückwunsch zu diesem nicht häufigen Beleg!

Beste Grüße!

Lars
 
Regis Am: 06.01.2020 16:00:25 Gelesen: 21870# 36 @  
Ich habe ein Gebührenproblem USA - Deutsches Reich

Vor dem 1. Weltkrieg gab es eine Vereinbarung zwischen der US-Post und der Deutschen Reichspost. Danach konnten Sendungen, die mit deutschen Postdampfern direkt Kartenschlüsse ohne Transitposten zu berühren austauschten, zur Inlandsgebühr frankiert werden.



2 Beispiele dazu Brief und Drucksache 1910 und 1911. Ich möchte wissen, für welchen Zeitraum galt diese Vereinbarung und wie lauteten die genauen Regeln. Post aus dem Deutschen Reich Karte 5 Pf. Brief 10 Pf. habe ich auch noch nie gesehen. Ich bitte dazu um Nachricht.

Herzlichen Dank für Eure Bemühungen und eventuellen Informationen. Regis
 
22028 Am: 06.01.2020 18:03:16 Gelesen: 21847# 37 @  
@ Regis [#36]

Bei solch spezielle Fragen würde ich vorschlagen dass Du Dich mal auf der Seite der " Digitized U.S. Postal Bulletin (Postal Bulletin) and U.S. Postal Laws and Regulations" umsiehst. Da sind praktisch alle US Postal Bulletins gescannt und abgelegt.

http://www.uspostalbulletins.com/
http://www.uspostalbulletins.com/pdfsearch.aspx?pid=1&Group=48&id=48
 
ligneN Am: 06.01.2020 18:44:36 Gelesen: 21838# 38 @  
@ Regis [#36]#

Abgetippt aus Wawrukiewicz/Beecher p. 25:

"Direct mail from continental US by German steamers, per oz."

Porto "surface mail letters" 2 c-US per oz, gültig 1909.1.1* bis 1915.2.5**.

Ab 1909.8.1 einschließlich Hawaii.

*PB (postal bulletin) 8781 vom 15.12.1908.
**PB 10656 vom gleichen Tag.

Die PB sind online, siehe oben Beitrag [#37]. Ggf. weitere Details dort nachschlagen.

Diese Regelung galt anscheinend nur für Briefe. Unter Drucksachen usw. ist bei W/B jedenfalls nichts erwähnt.

NB eine ähnliche Regelung gab es für Post zwischen den USA und Grossbritannien, 1908.10.1 bis 1931.8.31.
 
Regis Am: 06.01.2020 19:22:14 Gelesen: 21822# 39 @  
Ich danke für die Hinweise. Endlich kann ich meine Vorahnungen präzisiren und die Belege vernünftiger beschreiben. Die Drucksachen betreffend liegt das Beispiel von 1911 vor. Oder der Beleg ist unerkannt durchgerutscht. Briefe habe ich mehrere, die Drucksache nur einmal.

Kurzum allen herzlichen Dank.

MfG Regis
 
dithmarsia43 Am: 07.01.2020 18:09:52 Gelesen: 21846# 40 @  
Portotarife USA: Zusatz-Postvertrag zwischen dem Deutschen Reich und USA

Hallo,

zeige hier 3 Briefe aus dem Zeitraum von 1909 bis 1914. Alle 3 Briefe sind zum Inlandstarif nach Deutschland gelaufen!

Es würde mich freuen, wenn Ihr vielleicht Kenntnisse über die Grundlage dieses Postvertrages habt.

Gruß

Uwe


 
22028 Am: 07.01.2020 19:01:02 Gelesen: 21832# 41 @  
@ dithmarsia [#40]

We bereits in einer anderen Diskussion angeregt, bei solch speziellen Fragen würde ich vorschlagen dass Du Dich mal auf der Seite der "Digitized U.S. Postal Bulletin (Postal Bulletin) and U.S. Postal Laws and Regulations" umsiehst. Da sind praktisch alle US Postal Bulletins gescannt und abgelegt.

http://www.uspostalbulletins.com/
http://www.uspostalbulletins.com/pdfsearch.aspx?pid=1&Group=48&id=48
 
dithmarsia43 Am: 08.01.2020 11:24:53 Gelesen: 21779# 42 @  
@ 22028 [#41]

Man dankt für den Tipp !
 
ligneN Am: 08.01.2020 14:20:52 Gelesen: 21756# 43 @  
Siehe

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=584

Beitrag 38

Start im
PB (postal bulletin) 8781 vom 15.12.1908.

Relevante Portoratenbücher selbst zulegen:

https://philabooks.com/
und nach "beecher" suchen
 
ligneN Am: 08.01.2020 14:21:21 Gelesen: 21756# 44 @  
@ Regis [#39]

Vielleicht war das ja auch nur der ganz normale reguläre UPU-Drucksachentarif?
 
ligneN Am: 08.01.2020 14:26:30 Gelesen: 21754# 45 @  
@ ligneN [#44]

https://philabooks.com/
und nach "beecher" suchen
 
10Parale Am: 19.01.2020 22:31:20 Gelesen: 21516# 46 @  
@ DL8AAM [#13]

Zu diesen Non Machineable Surcharge" - Marken (Zusatzporto für nicht maschinell sortierbare Sendungen) ein aktuelles Beispiel vom Januar 2020. Tatsächlich eine genial Idee und eine Wertanlage für alle Zeiten. Sind sie einmal verklebt, haben sie sozusagen Ihre Wertsteigerungsfähigkeit verloren.

3 solcher Schmetterlingsmarken " California Dogface Butterfly" - Michel Nr. 5562 - kleben auf diesem Umschlag aus Portland. Die 3 Cent Marke mit der Kaffeekanne aus Silber / um 1786 - Michel Nr. 4200 wirkt dagegen antiquiert.

Hab das System aber noch nicht ganz verstanden. Weil dieser Brief nicht durch den Sortiermaschine läuft, muss der Absender erst mal 3 x 71 Cent Zusatzporto zahlen, dann wären wir bei 213 Cent + 3 Cent = 215 Cent.

Wie ist denn das wahre Porto dieses Briefes und weshalb dieses Versteckspiel? Aber die Idee ist genial.

Liebe Grüße

10Parale


 
DL8AAM Am: 20.01.2020 02:39:53 Gelesen: 21503# 47 @  
@ 10Parale [#46]

Leider hast Du den Adressaten unkenntlich gemacht, deshalb ist es schwer etwas zu sagen. Aber auf Grund des schwarzen Barcode der USPS, vermute ich, dass es sich nicht um eine Inlandssendung handelt. Der Leitcode (im Format ZIP+4) "00106-0001" sollte für Europa bzw. Deutschland stehen.

Die Butterfly-Marke hat seit dem 27. January 2019 den Wert von 70 Cent (nicht mehr 71 Cent) [1], d.h. (3 x 70 Cent) + 3 Cent = 2,13 Dollar, das entspräche genau dem Portosatz für einen internationalen 2 Oz Brief in die Preiszonen 3 bis 5 [2].

Hier einmal eine dringende Bitte, wenn man meint den Empfänger entpersonalisieren zu müssen (was ja teilweise auch Sinn macht), dann bitte aber mindestens IMMER den Ort/Land weiterhin sichtbar lassen! Ohne diese Information ist eine eindeutige Ansprache oftmals schwer bis überhaupt nicht möglich.

Gruß
Thomas

[1] https://stamps.org/news/c/news/cat/us-new-issues/post/70-california-dogface-butterfly
[2] https://pe.usps.com/text/dmm300/Notice123.htm#_c341
 
10Parale Am: 20.01.2020 19:45:46 Gelesen: 21451# 48 @  
@ DL8AAM [#47]

Das ist ein guter Hinweis. Danke, werde in Zukunft darauf achten. Der Brief ging nach Deutschland.

Liebe Grüße und sehr herzlichen Dank.

10Parale
 
DL8AAM Am: 20.01.2020 20:14:24 Gelesen: 21442# 49 @  
@ 10Parale [#48]

Ich habe gestern auch etwas neues gelernt, denn ich lag mit meiner ersten Einschätzung vollkommen falsch, was ich zum Glück noch vor dem Absenden gemerkt habe.

Dabei hatte ich mich erst von der Ergänzungsmarke zum Auftackern eines Standard-Inlandsbriefes verleiten lassen. Diese klebt man ja zusätzlich auf den Brief, sobald er die 1 Oz-Grenze überschreitet. Eine zusätzliche Unze kostet aktuell jeweils 15 Cent (z.B. Differenz 55 Cent [1 Unze] auf 70 Cent [2 Unze] = 15 Cent). Und ich dachte bisher das das mit der "Zusatzkostenmarke" für nicht maschinenverarbeitbare Sendungen auch gelten würde. Aber nein, die "Non Machineable Surcharge" Marke deckt das gesamte Porto ab (hier ebenfalls 70 Cent für den 1 Oz-Brief), inklusive des Basisbriefes, und nicht nur die Differenz.

"Non Machineable Surcharge"-Marke hat aktuell den Wert von 70 Cent, während die "Additional Ounce"-Marke aktuell den Wert von 15 Cent hat.

Beste Grüße
Thomas

https://stamps.org/blog/post/new-stamps-for-new-rates-arriving-january-27
 
10Parale Am: 04.02.2020 15:28:34 Gelesen: 21180# 50 @  
@ DL8AAM [#49]

Hallo Thomas,

mein Brief in [#46] konnte ich durch deine Erklärungen bedingt etwas besser verstehen.

Anstatt über den lieben Gott nachzudenken, zwingt mich nun ausgerechnet der Reformator Martin Luther (Michel Nr. 1669 von 1983), den Faden über amerikanische Porti weiterzuspinnen.

Hier ist exakt der in den Abmessungen gleiche Brief wie in [#46], wir haben 3 "Non Machineable Surcharge" - Marken zum Wert von je 70 Cents. Zu den 3 Cents kommen jetzt aber noch weitere 20 Cents dazu, so dass wir auf ein Porto von 233 Cents kommen.

Da der Brief aber deutliche schwerer war wie der in [#46], dürfte das Gewicht nun für das zusätzliche Porto in Frage gekommen sein?

Liebe Grüße

10Parale


 
DL8AAM Am: 04.02.2020 16:25:55 Gelesen: 21166# 51 @  
@ 10Parale [#50]

Hi,

leider gab es zum 26.01.2020 die nächste eine weitere Portoerhöhung und ich habe mir dummerweise die alte Übersicht nicht gespeichert (bitte PM, falls jemand das hat). Leider hat die USPS ihre alten Tabellen nicht mehr online.

Der neue Portosatz für ein (wie gehabt) "2 Oz Brief in die Preiszonen 3 bis 5" kostet statt $ 2,13 nun $ 2,24, d.h. 11 Cent mehr. Der Versender hat aber wohl noch zum altbekannten Porto (vor-) frankiert (der Poststempel stammt jat vom 28.01.2020, d.h. er hat den Brief nur 1-2 Tage nach Inkrafttreten der neuen Tabelle versenden wollen) und hat dann einfach aus der Verlegenheit (eine 11 Cent Marke nicht zur Hand?) schnell mal die nächstbeste, annähernd passende "rumliegende" postfrische Marke aus Altlagerbeständen (stammt aus 1983) verklebt, 20 Cent. Wenn das stimmt, dann ist die Sendung mit 9 Cent überfrankiert. Die nächstschwerere Stufe zu 3 Oz würde ja bereits $ 3,28 kosten.

Nur am Rande, die Grundstufe des internationalen Standardbriefes (1 Oz) kostet seit einer Woche statt $ 1,15 nun $ 1,20 $, hier ging es aber nur um 5 Cent hoch.

Gruß
Thomas

https://pe.usps.com/text/dmm300/Notice123.htm#_c334
 
Aght Am: 08.02.2020 12:01:32 Gelesen: 21041# 52 @  
@ DL8AMM

Ich habe die Porto Erhöhung zum 26.01. auch schon bemerkt. Hatte aber kein Problem mit der Unterfrankierung, also dem alten Tarif.

Da ich mit USA Post noch nicht so erfahren bin: Was passiert, wenn ich einen normalen Brief gedacht für 2 oz überfrankiere, zum Beispiel mit einer $ 2,40 Marke. Ist das irgendwo ein Problem?
 
DL8AAM Am: 08.02.2020 13:52:07 Gelesen: 21012# 53 @  
@ Aght [#52]

Hi,

was soll passieren, wenn Du zu viel zahlst? ;-) Außer dass sich die Post freut, dass sie "Werte" aus dem Verkehr gezogen hat, für das sie keine entsprechende Gegenleistung mehr erbringen muss. ;-)

Aber es passiert zu "gefühlt 99%" auch nichts, wenn Du einen Brief aus den USA nach Deutschland unterfrankiert - über einen Briefkasten - einlieferst. Rückgaben an den Absender mit einem "Returned for .... Cent additional postage"-Stempel (siehe [1]) habe ich schon lange nicht mehr gesehen, wobei ich nicht ausschliessen möchte, dass diese doch noch zum Einsatz kommen.

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.philaseiten.de/thema/1358
 
DL8AAM Am: 15.10.2020 18:01:19 Gelesen: 18718# 54 @  
Die US Post USPS plant zum 24.01.2021 die nächste Protoerhöhung:

- Der Standardinlandsbrief zu 1 Unze (knapp 28,4 Gramm) bleibt dabei 2021 stabil bei 55 US-Cent (das sind umgerechnet derzeit 47 Euro-Cent)

- Der Preis für eine zusätzliche zweite Unze steigt von aktuell 15 Cent um 5 Cent auf 20 Cent

- Die Preis für eine Inlandspostkarte steigt um 1 Cent von aktuell 35 Cent auf 36 Cent

- Der reduzierte Preis für mit "metered postage" frankierte Standardbriefe steigt ebenfalls um 1 Cent von 50 auf 51 Cent.

Unter "metered postage" fallen die klassischen Absenderfreistempler aber auch weitere Formen, die im weiteren Sinne unter die Titel "Internetmarke" oder PC-Freimachung, Fotostamps etc. passen. Im Prinzip alle Formen, bei denen der Kunde das "Wertzeichen" selbst druckt bzw. stellt und die Post den Druck, die Herstellung bzw. Erzeugung der Freimachung spart. Diese Kostenersparnis gibt die USPS an ihre Kunden weiter.

Beste Grüße
Thomas

https://www.linns.com/news/postal-updates/u.s.-additional-ounce-postcard-rates-to-go-up-in-2021
 
ligneN Am: 15.10.2020 19:31:13 Gelesen: 18701# 55 @  
@ Regis [#39]

Der portoermäßigte Direktdienst USA-Deutschland wurde 1915 eingestellt:
"Service suspended (PB 10656, Feb. 5, 1915)"

Wawrukiewicz/Beecher ist unentbehrlich.
Aktuelle 3. überarbeitete Auflage: 1872-2011, 463 S.

https://www.philabooks.com/pages/detail.asp?L=SU&AB=1&ID=60689&Search=beecher
 
Fips002 Am: 17.10.2020 12:06:00 Gelesen: 18648# 56 @  
@ 8049home [#32]

Hallo 8049home,

heute habe ich mir die Karte genau angesehen und kann Dir mitteilen, dass die Karte ordnungsgemäß mit 3 Cents entwertet wurde. Eine Überfrankatur liegt nicht vor. Zum Vertrag zwischen der Schweiz am 31.3.1874 in Bern und am 21.4.1874 in Washington wurde ein Zusatzartikel unterzeichnet für eine neue Form im Austausch zwischen den Postgebieten der Vereinigten Staaten und der Schweiz, die Postkarten.

Zum Gebrauch der Postkarten wurde neben Kanada, Neufundland, auch ein Abkommen mit Deutschland am 01.12.1873 rechtskräftig abgeschlossen.

Die Postkarten mussten voll vorausbezahlt werden und mussten mit einem Dampfschiff direkt nach Deutschland und durch Deutschland im geschlossenen Postsack nach der Schweiz befördert werden. In Basel wurde der Postsack geöffnet und die Karte am 24.7.1874 gestempelt.

Die Transitkosten durch Deutschland betrug 1 Cent, also Gesamtporto 3 Cent.

Befördert wurde die Postkarte von New York ab 11.Juli 1874 mit dem Dampfer "Rhein" vom Norddeutschen Lloyd.

Besten Gruß
Dieter

Quelle: "Understanding Transatlantic Mail" Volume 2 by Richard F. Winter, RDP, Seite 994 und 995
 
DL8AAM Am: 14.04.2022 15:35:03 Gelesen: 10866# 57 @  
@ DL8AAM [#54]

Die US Post USPS plant zum 10.07.2022 die nächste Portoerhöhung [1]:

- Der Standardinlandsbrief zu 1 Unze ("Forever") steigt um 2 Cent von 58 auf 60 Cent.

- Der Preis für eine zusätzliche zweite Unze steigt von aktuell 20 Cent um 4 Cent auf 24 Cent.

- Die Preis für eine Inlandspostkarte steigt um 4 Cent von aktuell 40 Cent auf 44 Cent.

- Der reduzierte Preis für mit "metered postage" (Absenderfreistempel, o.ä. Freimachungen, die vom Kunden auf dessen Kosten selbst gedruckt werden) frankierte Standardbriefe steigt von 53 auf 57 Cent.

- Das internationale Basisporto (1 Unze-Standardbrief bzw. Postkarte) steigt von $1,30 auf $1,40.

Unter dem Vorbehalt, dass die Regulierungsbehörde, die Postal Regulatory Commission, dem Plan der USPS zustimmt.

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.linns.com/news/postal-updates/usps-plans-rate-increase-for-july-10
 
DL8AAM Am: 12.07.2022 13:49:10 Gelesen: 9281# 58 @  
@ DL8AAM [#57]

Am 09.06.2022 wurden die am 06.04.2022 vom USPS beantragten Portoerhöhungen von der Postal Regulatory Commission (PRC), dem amerikanischen Gegenstück zu unserer BNetzA, akzeptiert. Die neuen Portosätze wurden nun zum 10.07.2022 in Kraft gesetzt [1]:



Zur Ergänzung am Rande: Am 6.5.2022 hat die USPS zusätzlich Erhöhungen der "Priority Mail Commercial Base Cubic Prices" und der "Parcel Select Ground Cubic Rates" beantragt. Auch diese wurden von der PRC genehmigt (am 08.06.2022) und gelten ebenfalls seit dem 10.07.2022 [2].

Grüße
Thomas

[1] https://faq.usps.com/s/article/July-2022-Postage-Price-Changes
[2] https://faq.usps.com/s/article/July-2022-Postage-Price-Changes-Competitive-Products-and-International-Special-Services
 
DL8AAM Am: 17.10.2022 16:52:38 Gelesen: 7771# 59 @  
Und die nächste Runde ist eingeleitet:

Am 07.10.2022 hat die US Post USPS die folgenden Portoerhöhungen zum 22.01.2023 bei der Postal Regulatory Commission beantragt [1]:

Inlandsstandardbrief (1 oz) "Forever": Von 60 Cent auf 63 Cent
Freigestempelter Standardbrief (Metered First-Class Letter): Von 57 Cent auf 60 Cent
Inlandspostkarten: Von 44 Cent auf 48 Cent
Auslandspostkarte und Auslandsstandardbrief (1 oz) "Global": Von $1,40 auf $1,45
 

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.linns.com/news/postal-updates/forever-stamp-to-cost-63-beginning-jan.-22
 

DL8AAM Am: 16.04.2023 16:46:12 Gelesen: 4676# 60 @  
@ DL8AAM [#59]

Am 10.04.2023 meldete Linn's Stamp News [1], dass die USPS bei der Postal Regulatory Commission einen weiteren Antrag auf Portoerhöhung gestellt hat.

Diese wird, wenn dem (erwartungsgemäß) zugestimmt wird, zum 09.07.2023 wirksam:

Inlandsstandardbrief (1 oz) "Forever": Von 63 Cent auf 66 Cent (Erhöhung um 3 Cent, d.h. etwa 5 %)
Freigestempelter Standardbrief (Metered First-Class Letter): Von 60 Cent auf 63 Cent (um 3 Cent)
Inlandspostkarten: Von 48 Cent auf 51 Cent (um 3 Cent)
Auslandspostkarte und Auslandsstandardbrief (1 oz) "Global": Von $1,45 auf $1,50 (um 5 Cent)
 

Der Zuschlag für eine weitere Unze beim Standardinlandsbrief bleibt unveränder bei 24 Cent.

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.linns.com/news/postal-updates/usps-first-class-mail-rates-set-to-increase-july-9
 

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