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Thema: **** (?) (212) Russland: Marken bestimmen
- Am: 12.04.2008 14:32:55 Gelesen: 147036# 1 @  
Hallo !

Um welche Mi.Nr. handelt es sich bei der unten im Scan zu sehenden Marke ?

Wer kann die auf der Rückseite der Marke kyrillische Schrift ins Deutsche übersetzen ?

Bin für Infos dankbar !
Onkel-Otto
 


- Am: 12.04.2008 14:33:55 Gelesen: 147035# 2 @  
Hier die Rückseite !
 


Werner Am: 12.04.2008 14:53:07 Gelesen: 147032# 3 @  
@ Onkel-Otto [#12]

Hallo Onkel Otto,

diese Marke ist Russland Mi # 89

Nur die Schrift der Rückseite kann ich nicht lesen, da habe ich wahrscheinlich in der Schule gerade gefehlt.

Gruss aus Niederösterreich,

Werner
 
- Am: 12.04.2008 17:12:28 Gelesen: 147019# 4 @  
@ Werner [#14]

Hallo Werner, so die Mi.Nr. hätten wir, Danke für die Info.

Das ich noch vergessen hatte, die Marke hat keine Gummierung !

Ich habe einen derartigen Aufdruck auf der Rückseite noch nicht gesehen, war zuerst der Meinung, das wäre ein Papierschnipsel !

Schönen Gruss nach Niederösterreich
Onkel-Otto
 
reichswolf Am: 12.04.2008 17:46:31 Gelesen: 147014# 5 @  
Hallo Onkel-Otto,

sieh doch mal hierher, evtl. hilft dir das schon etwas weiter:

http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/thema2225.htm&hilight=russland+AND+r%FCckseite

Grüße,
Christoph
 
Student Am: 13.04.2008 14:34:06 Gelesen: 146986# 6 @  
Hallo Onkel Otto

Es bedeutet soviel wie: "Ist wie silbernes Kleingeld gültig."

Also konnte man wahrscheinlich auch damit bezahlen oder kleine Beträge herausgeben. Die Schrift ist altkiryllisch und wird nicht mehr benutzt.

Ich hoffe geholfen zu haben,
Gruß Student
 
Georgius Am: 13.04.2008 18:29:40 Gelesen: 146971# 7 @  
@ Onkel-Otto [#13]

Hallo Onkel Otto,

hier die Übersetzung: "Hat den gleichen Wert beim Wechseln wie die Silbermünze"

Es hat schon manchmal seinen Sinn, wenn man mehr als "Denglisch" beherrscht. ich freue mich, Dir geholfen zu haben.

Schöne Sonntagsgrüße
Georgius
 
doktorstamp Am: 13.04.2008 19:58:22 Gelesen: 146962# 8 @  
@ Onkel-Otto [#12]

Diese Marken waren sowohl als Marken als auch Geld zu verwenden. Auf Brief kommen sie im allgemeinen nicht gerade häufig vor.

Ungebraucht sind diese Marken meist in Hülle und Fülle zu bekommen.

Siehe hierzu Michel Russland Spezial. Ich weiss er ist wahnsinnig teuer.

Bei Ebay sollte er aber doch zu einem vernünftigen Preis zu erwerben sein.

mfG

Nigel
 
Richard Am: 14.04.2008 22:38:17 Gelesen: 146936# 9 @  
@ doktorstamp [#19]

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah ?

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/bxchange.pl?sort=art

Oder ist er noch immer zu teuer ?
 
doktorstamp Am: 15.04.2008 04:18:43 Gelesen: 146927# 10 @  
@ Richard [#20]

Ich habe leider vergessen nachzuschauen ob bei jemandem hier im Forum der Katalog zu haben war.

€ 25 ist natürlich sehr günstig.

mfG

Nigel
 
- Am: 15.04.2008 08:44:11 Gelesen: 146922# 11 @  
Warum ist es in diesem Forum so angenehm ?

Hier wird man geholfen, und alle zusammen haben ein ungemeines Fachwissen !

Danke Euch allen für die Infos !

Mit Sammlergruß
Onkel-Otto
 
Sachsen3er Am: 01.08.2008 17:14:24 Gelesen: 146857# 12 @  
Finde diesen Aufdruck in keiner Literatur.

Mit besten Sammlergrüssen

Sachsen3er
 


Jürgen Witkowski Am: 01.08.2008 18:03:24 Gelesen: 146848# 13 @  
@ Sachsen3er [#17]

Dir kann geholfen werden:

Michel Osteuropa 2001/2002 - Rußland - Russische Ostasien-Gebiete - Post der Sibirischen (Koltschak-) Armee

MiNr. 4A
1 R auf 4 K
Aufdruck auf Rußland Mi-Nr. 67
postfrisch 1,20 € gestempelt 3,50 €

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Sachsen3er Am: 02.08.2008 14:58:46 Gelesen: 146816# 14 @  
CONCORDIA woher nimmst du dein Wissen ?

Bis zur nächsten Lösung,

Sachsen3er
 
Kalmimaxiss Am: 02.08.2008 18:02:45 Gelesen: 146802# 15 @  
@ Sachsen3er [#19]

Aus dem Katalog ?
 
Richard Am: 03.08.2008 23:39:27 Gelesen: 146773# 16 @  
@ Sachsen3er [#19]

Fragen zur Bestimmung und Wertermittlung sind gerne willkommen.

Bevor Du Fragen stellst, die gilt auch für alle anderen, die hier Fragen stellen, solltest Du zumindest etwas ausführlicher in die Standardkataloge Deiner Sammelgebiete sehen. Dabei muss es sich keinesfalls um die neueste Ausgabe handeln.

Für einige Gebiete ist in der Philabücherbörse (siehe Linkliste) immer mal wieder ein Katalog sehr günstig zu erwerben.

Schöne Grüsse, Richard
 
robweiss Am: 09.04.2009 01:45:53 Gelesen: 146657# 17 @  
Ich kann diese zwei Marken nicht unter Russland oder Finnland finden. Das Paar ist in der Mitte ungezähnt und ist postfrisch mit originalem Gummi.

Danke für jede Hilfe.


 
Lars Boettger Am: 09.04.2009 06:59:02 Gelesen: 146647# 18 @  
@ robweiss

Ich tippe auf SG 172, 3,50 Rubel hellgrün/kupferrot, gez. 13 1/2 von 1917.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Jürgen Witkowski Am: 09.04.2009 10:22:57 Gelesen: 146621# 19 @  
@ robweiss [#17]

Im Michel Europa findet man die Marke unter Republik Rußland als Nr. 127. Sie ist mit mehreren Druck- und Zähnungsvarianten aufgeführt. Als MiNr. 127 yU auch als ungezähnt. Von teilweise ungezähnten Marken ist nichts erwähnt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Lacplesis Am: 09.04.2009 14:17:27 Gelesen: 146600# 20 @  
@ Concordia CA [#19]

Was für einen Europa-Michel hast Du denn da, ist das noch die alte Nummer?

Es handelt sich hierbei um Michel Nummer 78AxUMs waagerechtes Paar, Mitte ungezähnt (200.- Euro).

Nett, hätte ich auch gerne.
 
Jürgen Witkowski Am: 09.04.2009 14:45:10 Gelesen: 146592# 21 @  
@ Lacplesis [#20]

Ich habe im Michel Osteuropa 2001/2002 nachgesehen. Da scheinen sich wohl die Nummern verändert zu haben.

Es gibt eine Markenausgabe von 1899/1904, dort ist der Wert zu 3,50 Rubel (MiNr. 49) allerdings mit der Farbangabe schwarz/grau angegeben. Davon gibt es ein waagerechtes Paar in der Mitte ungezähnt. Die MiNr. 78 ist in diesem Katalog ein Wert zu 1 Rubel. Es blieb also nur noch die MiNr. 127, Ausgabe 1915/1919, mit der passenden Farbangabe bräunlichrot/grün.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
robweiss Am: 09.04.2009 16:06:15 Gelesen: 146579# 22 @  
@ Lacplesis

Da ich den Michel-Europa nicht habe, könntest du mir bitte die Seite kopieren und senden? Vielen Dank für deine Mühe.

Sammlergrüsse aus Florida


 
Lacplesis Am: 10.04.2009 08:50:39 Gelesen: 146543# 23 @  
@ Concordia CA [#21]

Den Katalog solltest Du besser nicht mehr benutzen, um Russland Michel-Nummern rauszusuchen. Das verwirrt nur.

@ robweiss [#72]

Dafür brauche ich deine email Adresse.
 
robweiss Am: 10.04.2009 16:03:16 Gelesen: 146518# 24 @  
Danke für deine Mühe.
 
Lacplesis Am: 18.04.2009 10:16:22 Gelesen: 146442# 25 @  
Polen-Anton Am: 23.04.2009 20:01:07 Gelesen: 146503# 26 @  
Hallo Onkel Otto,

Für mein Sammelgebiet Postgeschichte Polens brauche ich Auskunft über rusische Marken. In meinem altem MICHEL-OST hat die Marke die Nummer 86; weiter steht etwas weiter vermerkt: November 1915 Notgeld als Freimarken geduldet. Nr 84, 86 und 87 auf dickem Papier. Rückseitiger Aufdruck: Wappen und fünfzeiliger Text.
Die Abbildung entspricht der Rückseite Ihrer Marke.

Mit freundlichem Sammlergruss aus den Niederlanden,

Polen-Anton
 
Jürgen Witkowski Am: 23.04.2009 20:07:33 Gelesen: 146499# 27 @  
@ Polen-Anton [#76]

Handelt es sich um diese Marke (Beitrag #2)?

http://www.muenzseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=23&CP=0&F=1

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
dionysus Am: 23.04.2009 20:57:11 Gelesen: 146489# 28 @  
Hallo,

im "Standard Catalog of World Paper Money" von Albert Pick (1993 Ed.) sind diese Marken als "Postage Stamp Currency Issue" unter den Nummern 16 bis 23 (mit Adler auf der Rückseite, gezähnt) bzw. unter den Nummern 32-34 (ohne Adler auf der Rs., geschnitten) katalogisiert.

Die obige 15 Kopeken Ausgabe ist die #22 und wertet 0,25 $ in stark gebrauchter Erhaltung bzw. 2,- $ in Bankfrisch.

Liebe Grüße
Maico
 
Lacplesis Am: 24.04.2009 01:44:16 Gelesen: 146469# 29 @  
@ Onkel-Otto [#72]

Diese Marken sind mit prüfbaren Stempel sehr selten. Mit prüfbaren Stempel eines polnischen Postortes kommen schon ein paar R's zusammen.

Darf ich fragen, ob Du selber schon mal eine/welche gesehen hast? Oder zielt deine Nachfrage darauf ab, ob solche bekannt sind?

Aus dem Bauch heraus würde ich erstmal annehmen, das die Wahrscheinlichkeit gegen Null geht, weil bei erscheinen der Marken nur noch minimale Reste Polens in russischer Hand waren.
 
Polen-Anton Am: 27.04.2009 09:28:39 Gelesen: 146413# 30 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Es sind die Marken aus Beitrag [#12] und [#13].

Ich kenne sie nicht gestempelt, sammle auch keine losen Marken, nur Belege. Russische Belege, die im 1. WK in Polen gebraucht sind, sind sowieso nicht sehr oft anzutreffen.

Mit bestem Sammlergruss

Polen-Anton
 
Lacplesis Am: 27.04.2009 10:58:45 Gelesen: 146409# 31 @  
@ Polen-Anton [#30]

Gestempelte gibt es schon eine ganze Menge. Die sind aber fast alle falsch/nicht prüfbar. Und Belege aus Warschau vor der deutschen Besetzung 5. August 1915 sind auch nicht selten. Da lief der 1. WK schon ein ganzes Jahr.
 
Harald Zierock Am: 04.08.2009 14:07:50 Gelesen: 146134# 32 @  
Hallo,

ich habe hier eine Briefmarke von Russland.

Die einzigen Marken mit einem 60er Aufdruck sind Lokalausgaben aus Sotschi.

Der Aufdruck dieser Marke ist aber anders, zudem, gleicht der linke Buchstabe eher einem R, der rechte eher einem K.

Wer kann helfen?

Harald


 
doktorstamp Am: 04.08.2009 16:39:06 Gelesen: 146123# 33 @  
@ Harald Zierock [#32]

Hallo Harald

Die Forschung hierzu ist noch im Gange. Vermutlich wird nicht alles aufgeklärt, aber annähernd.

In Ermangelung Marken bestimmten Wertes haben teilweise die Postbeamten selbst Aufdrucke gemacht oder veranlasst. Das Gefahr von Makulatur ist daher groß.

Aufheben und abwarten.

mfG

Nigel
 
Harald Zierock Am: 20.01.2010 20:43:03 Gelesen: 145712# 34 @  
@ [#32]

Ich habe eine Antwort erhalten:

Guten Abend Herr Zierock,

die als Scan zugesandte erste orange Marke zeigt einen Aufdruck aus der Bürgerkriegszeit, welcher in Armenien als Kautschukstempel im Jahre 1919 verwendet wurde.

Andererseits sollten Sie aber auch beachten, daß alle diese Aufdrucke gerne und häufig gefälscht bzw. "produziert" wurden. Ob es sich also um einen echten Aufdruck bzw. damit um eine echte seltene Marke handelt, läßt sich insofern nicht beantworten und setzt weitere Prüfungen voraus. Leider gibt es m.W. aber derzeit keinen aktiven Prüfer für dieses Gebiet.

Bei den beiden weiteren Abbildungen (zweite Marke) könnte es sich vielleicht um einen Plattenfehler handeln, welcher mir aber derzeit nicht bekannt ist und durch weitere Exemplare bestätigt werden muß.

Eine Bewertung ist somit nicht einfach und könnte m.E. so bei 5 bis 10 Michel-EUR liegen.

In der Hoffnung, Ihnen trotzdem weitergeholfen zu haben, verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen,

Jörg Bochmann

 
Harald Zierock Am: 08.02.2010 19:51:19 Gelesen: 145626# 35 @  
Hallo,

ich habe hier einen guten Link gefunden. Ich nehme an, er könnte vielen Leuten weiter helfen, nur ist er auf russisch. Bilder können aber auch viel sagen!

Ein Mitglied von Philaseiten sagte mir, Google hätte ein gutes Übersetzungsprogramm.

Viel Spass,

Harald Zierock

http://www.rusfs.narod.ru/civil_war/06/06p1.htm
 
luna Am: 11.03.2010 21:37:26 Gelesen: 145511# 36 @  
In einem wilden Bestand fand ich diese Marke.

Wer kann Auskunft geben, vermutlich Russland, MiNr., Verwendungszeit und Wert ?


 
doktorstamp Am: 12.03.2010 07:46:10 Gelesen: 145494# 37 @  
@ luna [#36]

Rußland kann es nicht sein da russisch keineswegs ein 'I' hat, allerdings ist dieser Buchstabe in Ukrainisch zu finden und wenn ich mich richtig entsinne auch in Serbisch und Bulgarisch.

mfG

Nigel
 
Harald Zierock Am: 12.03.2010 13:13:03 Gelesen: 145472# 38 @  
@ luna [#36]

Ich würde gerne helfen, sehe aber von dem Bild überhaupt nichts!

Könntest Du das Bild heller einstellen?

Harald
 
Jürgen Witkowski Am: 12.03.2010 14:16:57 Gelesen: 145462# 39 @  
@ Harald Zierock [#38]

Ist es so besser?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
petzlaff Am: 12.03.2010 14:38:32 Gelesen: 145457# 40 @  
In der unteren Zeile steht "zivile Luftfahrt".

Eine Briefmarke im herkömmlichen Sinn ist das auf keinen Fall, eher eine halbamtliche (?) Flugpostvignette als Quittung für die private Beförderungs-Zusatzleistung vergleichbar mit der DR-Ausgabe "Flugpost am Rhein und Main" von 1912.

Bulgarien scheidet aus, da es dort nicht die Kopeken/Rubel Währung gab.
Ukraine scheint plausibel.

LG, Stefan
 
Lacplesis Am: 12.03.2010 23:14:40 Gelesen: 145436# 41 @  
Das ist so etwas wie eine Luftflotten Spendenmarke. Mit dem Geld, das damit eingespielt wurde, wurden Flugzeuge gebaut.

Was die Sprache angeht bin ich selber etwas verwundert. Das "i" spricht natürlich wirklich für Ukrainisch. Bloss das "kopfstehende Schura" (4. Buchstabe/1. Wort, 1. Buchstabe/2. Wort) kenne ich so nicht.

Ich würde mal im Rossica Forum nachfragen, da hat bestimmt jemand das Buch von G.A. Ackerman über die Air Fleet Charity Stamps zur Hand.
 
Pilatus Am: 13.03.2010 00:14:59 Gelesen: 145428# 42 @  
@ Lacplesis [#41]

Ich bin der Meinung, daß es sich um ein T (wie Theodor) handelt. In der Schreibschrift kann es doch auch auf zwei Arten geschrieben werden. Dann bekommt das zweite Wort einen Sinn, nämlich "Trudjaschtschich" also der "Werktätigen".

Beste Grüße Pilatus
 
Lacplesis Am: 13.03.2010 09:22:47 Gelesen: 145415# 43 @  
Stimmt, das kommt hin.

Das ganze bedeutet dann also sinngemäß "Zivile Luftfahrt - Gebaut mit Mitteln der Werktätigen".
 
Harald Zierock Am: 18.03.2010 18:04:38 Gelesen: 145344# 44 @  
Hier eine Antwort von Val Z.:

Dear Sir,

I replied five times, but my message was not accepted by your e-mail.

The illustrated Cinderella stamp was issued by Soviet Ukraine in 1930's to collect funds for building up Airlines (read Military Air Force). It was issued probably in Kharkiv.

The inscription is in Ukrainian.

My best,
Val
 
Georgius Am: 18.03.2010 22:48:10 Gelesen: 145328# 45 @  
@ Concordia CA [#39]

Hallo Jürgen,

zu der Spendenmarke wurde ja schon fast alles richtig dargelegt. Nur zum Wort "KOSCHTOM" äußerte sich noch niemand. In der Literatur und der allgemeinen Konversation war es mir ebenfalls nicht begegnet. Nun schaute ich doch in meine schlauen Wörterbücher und siehe da, ich fand einen Hinweis.

Das Wort "KOSCH" bezeichnet eine Region/Gebiet mit Menschen, denen ein Ataman vorsteht. Dem Begriff "zivile Luftfahrt" wäre auch nur noch das Wort "zukünftige" hinzu zu fügen.

Moral von der Geschichte: "Wenn ich einem Ataman begegnet wäre, hätte ich das mit dem KOSCH sicher gleich gewußt."

Mit freundlichen Sammlergrüßen
Dietrich
 
Pilatus Am: 19.03.2010 19:01:54 Gelesen: 145306# 46 @  
@ Georgius [#45]

Hallo Dietrich,

so ganz kann ich Deiner Auslegung nicht folgen.

1. in meinen Wörterbüchern ist unter dem Begriff "Kosch" kein Hinweis auf Region usw. zu finden. Möglicherweise hast Du größere Wörterbücher, weshalb ich nicht allein aus diesem Grund widersprechen möchte, aber

2. bin ich der Meinung, daß es sich nicht um russisch, sondern wahrscheinlich um ukrainisch handelt. Denn das Wort für "zukünftige" ist m. E. eindeutig nicht russisch.

Trotzdem mit besten Grüßen

Pilatus
 
Georgius Am: 21.03.2010 12:54:40 Gelesen: 145275# 47 @  
@ Pilatus [#46]

Guten Tag Pilatus,

Die ukrainische Herkunft der Marke hatten die Beiträge davor bereits festgestellt und diese wurden von mir nicht angezweifelt.

Was meine Wörterbücher betrifft, darüber hatte ich bei anderer Gelegenheit bereits geschrieben. Es waren seinerzeit die besten, die es an den Fakultäten für Slawistik, überhaupt gab.

Schöne Sonntagsgrüße
Dietrich
 
Lacplesis Am: 21.03.2010 14:06:57 Gelesen: 145265# 48 @  
Auf russisch bedeuted koshtom doch "(auf) kosten (von)", oder nicht?

Und ist es nicht eher so, das Kosch eine besondere Bezeichnung für den Ataman der Saporoger Kosaken ist?
 
Harald Zierock Am: 21.03.2010 14:17:11 Gelesen: 145263# 49 @  
Die Antwort darauf wurde doch von einem Russisch sprechendem abgegeben, dazu noch ein Spezialist über das Gebiet Ukraïne.

Oder nicht?

Harald
 
Lacplesis Am: 21.03.2010 14:39:53 Gelesen: 145261# 50 @  
@ Harald Zierock [#49]

Hm, ja, bloss das meine Übersetzung einen Sinn ergibt, die mit den Saporoger Kosaken aber eher nicht.

Also ich lese da irgendwie immer noch (Wort für Wort):

koshtom - auf kosten
trudjaschtschich - (der) Werktätigen
ebuduemo - (auf)gebaut (wird)
zivilnu - zivile
aviaziju - luftfahrt

Aber was hab ich schon für eine Ahnung.
 
Harald Zierock Am: 21.03.2010 16:44:37 Gelesen: 145252# 51 @  
@ Lacplesis [#50]

Hallo,

Es tut mir Leid überhaupt ein Kommentar abzugeben! In diesem Forum sind es eh immer die selben die Recht haben, also bitte ich tausend Mal um Verzeihung.

Ich werde demnächst fragen ob ich etwas sagen darf!

Schönen Abend,

Harald
 
Lacplesis Am: 21.03.2010 17:15:26 Gelesen: 145247# 52 @  
Kannst DU dir SELBER ein Bild machen? Warum versuchst Du dich nicht einfach mal an der Übersetzung?

Kein Grund mich um Verzeihung zu bitten, macht mir nichts aus von oben herab behandelt zu werden!

Es geht hier ja wohl eher nicht darum, wer besser russisch/ukrainisch lesen kann, sondern wer besser mit dem Wörterbuch klarkommt.
 
Harald Zierock Am: 21.03.2010 17:27:30 Gelesen: 145245# 53 @  
@ Lacplesis [#52]

Ich betrachte niemand von oben herab. Wenn ich die Antwort eines Spezialisten erhalte, der mir sagt um was es sich handelt, brauche ich keine Übersetzung mehr.
Mir wurde doch das selbe gesagt als es um China Marken ging, oder?

Schaue Dir einmal den Link an; ich nehme doch an, der Herr hat irgendwie doch eine große Ahnung!? Val Zabijaka ist auch im Scott als Experte für Ukraine angegeben.

Harald

http://www.home.mycybernet.net/~yaroka/word110.htm
 
Lacplesis Am: 21.03.2010 18:48:30 Gelesen: 145238# 54 @  
@ Harald Zierock [#53]

Ja, hmm, es geht aber gar nicht um die Aussage von Herrn Z., sondern um die Anmerkungen von Georgius.

Herr Z. hat ja eh nur bestätigt, was ich vorher geschrieben habe, also was sollte ich für ein Problem damit haben?
 
Georgius Am: 21.03.2010 20:23:31 Gelesen: 145225# 55 @  
@ Lacplesis [#48]

Ja, ja - die ewige Besserwisserei!

Die Redewendung "auf Kosten" hat weder im Russischen noch im Ukrainischen etwas mit Koschtom zu tun. Die lautet ganz anders, nämlich "за счет", gesprochen wird das "sa schtschot".

Was den "кош" betrifft empfehle ich nachzulesen im Russisch-Deutschen Wörterbuch, 60.000 Wörter, herausgegeben vom Institut für Slawistik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin durch H.H.Bielfeldt, 1960.

Und wenn das für Dich keinen Sinn gibt, schau Dir bitte die ukrainische Geschichte an zwischen 1917 bis ca. 1938.

Schönen Abend noch
Georgius
 
Lacplesis Am: 21.03.2010 22:06:26 Gelesen: 145201# 56 @  
Kann ich hier auch auf kyrillisch Besserwissen, oder macht das die Forensoftware nicht mit?

Test:

Усі вони жили коштом сіл

Sie lebten auf kosten der Dörfer.
 
Lacplesis Am: 21.03.2010 22:24:30 Gelesen: 145197# 57 @  
Ah geht also.

ними про утримання власним коштом школи при кожному костьолі в губернії
halten sie auf eigene Kosten Schule in jeder Gemeinde in der Provinz

Великі зміни малим коштом
Große Veränderungen für kleine Kosten

Mit der ukrainischen Geschichte bis zu Ende der UPU aktivitäten um 1949 herum kenne ich mich eigentlich ganz gut aus.

Meinst Du jetzt, das die Kosaken in der Sovietzeit erst mal Grundsätzlich als Konterrevolutionäre galten?
 
Lacplesis Am: 21.03.2010 22:43:12 Gelesen: 145191# 58 @  
In einem unkrainisch/russischen Glossar zur Geschichte der Saporoger Kosaken sieht das dann so aus:

Кош - подразделение войска

Schon merkwürdig, im Protoslavischen bedeutet Кош eigentlich Korb, wie auch heute noch in Bulgarien. Und nur am Rande angemerkt: Im tatarischen bedeutet Кош Vogel. :)
 
Georgius Am: 22.03.2010 00:54:47 Gelesen: 145179# 59 @  
@ Lacplesis [#58]

Nanu, jetzt kommst Du einer "Gruppe von Menschen" ja doch schon näher.

Und die Saporoger Kosaken, die Du immer gern anführst, waren nicht die einzigen, die unter Hetmanen und Waffen standen. Es ist doch bekannt, daß alle männlichen Kosaken traditionell Waffenträger waren. Zum Teil ist das heute noch oder schon wieder üblich.

Damit halte ich diesen Streitpunkt für geklärt.
 
Lacplesis Am: 22.03.2010 01:44:50 Gelesen: 145175# 60 @  
@ Georgius [#59]

Keine Sorge, ich weiß schon was eine Staniza ist und wie die Gesellschaftsform der Kosaken funktioniert.

Warum ich immer auf den Saporoger Kosaken herumreite? Weil der Begriff Кош in der Literatur nur im Zusammenhang mit den Saporoger Kosaken auftaucht. Einfach mal googeln.

Nein, darum ging es nicht. Meine Beispielsätze zur Verwendung des Wortes коштом in der ukrainischen Sprache sollten Dich eingentlich dazu animieren mal den Satz auf der Luftflottenmarke nach Deinen Vorstellungen zu übersetzen.

Ach ja, dein 50 Jahre altes "RUSSISCH (nicht Ukrainisch!)-Deutsches " Wörterbuch mit 60.000(!) Worten, beinhaltet wohl nicht zufällig ein ganze Menge "relativ" ungebräuchlicher Vokabeln?
 
Georgius Am: 22.03.2010 13:20:22 Gelesen: 145151# 61 @  
@ Lacplesis [#60]

Nur noch soviel dazu:

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die googel oder wikipedia u.ä. für das "Maß aller Dinge" halten. Ich nutze daneben gern seriöse Quellen, die allerdings mit etwas mehr Aufwand erschließbar sind.
 
Lacplesis Am: 22.03.2010 13:49:49 Gelesen: 145147# 62 @  
1. Du hast nicht Stellung bezogen zu den ukrainischen Beispielsätzen.
2. Du hast keine vernünftige Alternativ-Übersetzung zum Slogan auf der Luftflottenmarke geliefert.

Argumente die nicht ins eigene Bild passen werden ignoriert. Die altgedienten Forenbewohner kennt das ja als typisches Muster, für eine bestimmte Art von Leuten die in Foren schreiben. Also "Butter bei die Fische" - Wie übersetzt Du den Slogan den nun?

Soll ich es mal versuchen? "Kosaken Host Werktätige errichten die Zivile Luftfahrt" Ist es das, was Du vorschlägst? Wenn Du da nichts besseres zu bieten hast, muß ich feststellen, das es mit deinen Kenntnissen der ukrainischen Geschichte leider nicht so gut bestellt ist, wie Du hier heraushängen lässt.

Wenn Du für die Übersetzung eines ukrainischen Slogans ein 50 Jahre altes russisches Wörterbuch heranziehen mußt, dann solltest Du dir Deine überhebliche Einstellung zum Internet vielleicht mal in Frage stellen?
 
Georgius Am: 22.03.2010 17:19:54 Gelesen: 145129# 63 @  
@ Lacplesis [#62]

Deine aggressive Art und persönlichen Verbalattacken entbehren jeder sachlichen Grundlage und deshalb erwarte bitte nicht von mir, daß ich mich auf dieses Niveau
einlasse.
 
Pilatus Am: 22.03.2010 18:52:58 Gelesen: 145119# 64 @  
Koschtom haben wir ja bereits als Kosten definiert. Das macht auch Sinn, denn in polnisch heißt " wieviel kostet das?" = "Wile koschtujet eto?". Polnisch und ukrainisch sind abgesehen von der Schrift näher verwandt als als russich und ukrainisch. Also "Kosten für den Aufbau einer zukünftigen zivilen Luftflotte". Damit ist m. E. auch der Sinn der Marke, nämlich als "Spendenmarke" ausreichend erklärt.

Meint ein um den Ton in den letzten Beiträgen besorgter Pilatus
 
Lacplesis Am: 22.03.2010 19:02:45 Gelesen: 145116# 65 @  
@ Georgius [#63]

Darf ich mal daran erinnern, wie Du angefangen hast auf meinen Wiederspruch zu reagieren?

Zitat: "Ja, ja - die ewige Besserwisserei!"

Auf sachliche Argumente bist Du von Anfang an ja eh nicht eingegangen. Die Erfahrung der letzten 10 Jahre in diversen Foren hat ja gezeigt, das man dann bloss weiterbohren muß.

Also halten wir fest: Du bist nicht in der Lage eine Übersetzung des Slogans, unter Einbeziehung deiner an Haaren herbeigezogenen Übersetzung von коштом zu liefern?

Alles klar! Dann wissen wir ja ab jetzt, was wir von deinen Beiträgen zu halten haben.
 
Richard Am: 28.03.2010 11:33:14 Gelesen: 144949# 66 @  
@ Lacplesis [#65]

Alles klar! Dann wissen wir ja ab jetzt, was wir von deinen Beiträgen zu halten haben.

Ich denke, Du meinst mit 'wir' von Dir selbst.

Was ICH von Pilatus Beiträgen zu halten habe: Freundlich und immer hilfsbereit mit einem angemessenen Ton hier im Forum.

Die Erfahrung der letzten 10 Jahre in diversen Foren

Es geht auch anders.

Schöne Grüsse, Richard,

seit 1999 Betreiber diverser Foren.
 
Lacplesis Am: 28.03.2010 14:19:19 Gelesen: 144940# 67 @  
@ Richard [#66]

Schön, das Du mir genauso zur Seite gesprungen bist, als ich (übrigens nicht von Pilatus, von dem hier bis jetzt noch nicht die Rede war ?!?) der "Besserwisserei" bezichtigt wurde.

Mit "Wir" sind alle Forenbenutzer gemeint, die schon mal mit einem Troll aneinander geraten sind.
 
Mentor Am: 30.10.2010 20:04:31 Gelesen: 143412# 68 @  
Ich finde nichts und habe keinen Plan was ich da gefunden habe. Ich bitte Euch um Hilfe.



 
Mentor Am: 03.11.2010 00:46:36 Gelesen: 143263# 69 @  
Vielleicht für Interessenten.

Ich habe inzwischen die Antwort. Die erste Marke ist die 155 X und die Zweite die 249 U.

Sammlergrüße aus Berlin
HWH
 
Eilean Am: 14.04.2013 12:55:32 Gelesen: 132001# 70 @  


Nicht mein Sammelgebiet:

Um was handelt es sich bei dieser Marke? Nicht mein Sammelgebiet. Kann die jemand gebrauchen? Aus einer alten Kiste.

Sammlergruß
Andreas
 
Pommes Am: 14.04.2013 13:06:24 Gelesen: 131995# 71 @  
@ Eilean [#70]

MiNr.: 158 (0,40 - 25,00 Michel-€ je nach Papiersorte)

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Thorn Am: 21.01.2014 18:51:08 Gelesen: 129871# 72 @  
Mir unbekannte Russland Marken

Herzliche Sammlergrüsse aus Offenbach !

Nachdem ich immer mal wieder die Jahre reingeschaut hatte, habe ich mich heute endlich einmal angemeldet. Und gleich eine Frage: Ich habe beim aufräumen einige Russland Marken gefunden, ist nicht mein Sammelgebiet. Würde mich interessieren, was das für Marken sind und wie diese zu bewerten wären.

Vielen Dank im voraus,

Thorn


 
Altmerker Am: 21.01.2014 19:41:53 Gelesen: 129848# 73 @  
Nach meiner Einschätzung alles frühe Russland-Marken, Mi. 36 dürfte darunter am üppigsten bewertet sein. Man müsste da näher ran, Papier untersuchen etc. Randstück, Viererbogen, sollte man einfach genauer betrachten.

Gruß
Uwe
 
Thorn Am: 21.01.2014 20:43:01 Gelesen: 129830# 74 @  
Erst einmal vielen Dank für die Einschätzung. Ich mach morgen mal ein paar größere Scans und stelle die hier mal ein.

VG Thorn
 
Thorn Am: 22.01.2014 12:32:47 Gelesen: 129790# 75 @  
So, hier noch ein paar größere Fotos. :-)

Nr. 1



Nr. 2



Nr. 3



Nr. 4



Nr. 5


 
Thorn Am: 22.01.2014 12:38:26 Gelesen: 129787# 76 @  
Noch eins


 
Thorn Am: 28.01.2014 17:52:19 Gelesen: 129652# 77 @  
Hallo,

kann da jemand weiterhelfen oder Tipps geben ?

Danke und Gruß, T.
 
KaraBenNemsi Am: 28.01.2014 21:52:26 Gelesen: 129621# 78 @  
@ Thorn [#77]

Ich bin kein Russlandspezialist, soviel vorweg. Aber, ich sehe dort nur Marken der Ausgabe 1908/1918 und zwar wohl überwiegend aus dem Bereich der Nachauflagen, die im Michel als II zusammengefasst sind und leider nur wenige Cents werten.

Eine Michel 36 (vgl. Beitrag [#73]) sehe ich da nicht. Die Marke zu 70 Kopeken hat Blitze über dem Posthorn und gehört daher auch zu den späteren, billigen Werten.

Alles in allem ist das eher Massenware, die - meiner Meinung nach - auch durch die Randstücke und den 4er mit Zwischensteg nicht nennenswert aufgewertet wird.

Wenn Du es genauer wissen möchtest, dann schnapp Dir für den Anfang einen aktuelleren Michel-Osteuropakatalog (z.B. aus Philabibliothek oder über Fernleihe - aktueller deshalb, weil vor ein paar Jahren die Nummern umgestellt wurden) und blätter einfach mal um die Jahrhundertwende und danach bei Rußland. Dann schau mal, ob Du den Kreideaufdruck (rautenförmig) bei den Marken erkennst und die senkrechte Papierstruktur. Das sind alles Merkmale der billigen Werte.

Man kann das natürlich alles noch viel genauer betreiben, die Farben bestimmen, Auflagen zuordnen, den Russland-Spezialkatalog heranziehen oder sogar in russische Kataloge schauen, aber für den Anfang sollte das reichen.

Viele Grüße

KaraBenNemsi
 
Thorn Am: 29.01.2014 11:55:04 Gelesen: 129589# 79 @  
Hallo KaraBenNemsi,

vielen herzlichen Dank für die Einschätzung ! Dann sind das wohl doch keine Schätze, wäre auch zu schön gewesen. ;-)

Die bleiben dann mal wieder im Album oder hätte jemand Interesse ?

herzliche Sammlergrüsse,

Thorn
 
10Parale Am: 13.02.2014 20:52:28 Gelesen: 129457# 80 @  
Hallo Russland Sammler,

ich habe leider keinen Russland Katalog und heute von einem Arbeitskollegen diese Marken bekommen. Es handelt sich auf jeden Fall um ältere russische Marken höherer Wertstufen. Kann jemand etwas dazu sagen, würde mich sehr freuen.

10Parale


 
10Parale Am: 17.02.2014 21:55:19 Gelesen: 129327# 81 @  
Hallo zusammen,

ich habe mir mal die große Mühe gemacht, wegen Ausbleibens einer Antwort zu meiner Frage aus [#80] die o.g. Marken aus dem Michel-online-Katalog heraus zu bestimmen. Leider ist dies sehr schwierig und ich verstehe nun, warum bis heute eine Antwort eines Russland-Kenners ausblieb.

10Parale
 
ginonadgolm Am: 18.02.2014 14:31:59 Gelesen: 129286# 82 @  
@ 10Parale [#81]

Hallo 10Parale,

dieses Forum soll auch allen helfen, die nicht weiter wissen! Aber es ist nicht gerade die feine Art, andere die Arbeit machen zu lassen, wenn man selbst über die nötigen Hilfsmittel verfügt.

Do it yourself! meint
Ingo aus dem Norden
 
Mondorff Am: 18.02.2014 15:41:35 Gelesen: 129271# 83 @  
@ ginonadgolm [#82]

Do it yourself! Und man lernt noch dabei.

Meint
DiDi
 
10Parale Am: 22.02.2014 20:34:10 Gelesen: 129199# 84 @  
@ ginonadgolm [#82]

Sie haben ja so Recht. Tut mir leid. Ich werde auch keine Fragen mehr stellen. Nur noch autodidaktisches Selbststudium, do it yourself, wie Mondorff empfiehlt. Hier mein Ergebnis:

Es sind Marken aus den Michel-Nummern 77 Ax bis 80 Dy und 99A bis 102D. Hohe Werte sind keine dabei, es sei denn die ersten sind 12 1/2 gezähnt und die anderen ungezähnt.

Ich werde mich jetzt also mal dran machen, die Marken zu messen. Manche von ihnen werden dennoch schwer zu finden sein.

Danke für die "freundliche" Antwort, weiter so, dann werden sie noch gewinnen.

Apropos gewinnen, hier noch der Satz aus Sowjetunion Michel Nr. 2317 - 2321 anlässlich der olympischen Spielen in Squaw Valley 1960. Die Mode hat sich in den letzten 50 Jahren sehr verändert, vergleicht man die Sportkleidung der damaligen Zeit mit den High-Tech-Anzügen in Sotschi im Jahr 2014. Passt jetzt zwar alles nicht so recht hierher, aber ich will ja keine Fragen mehr stellen.

10Parale


 
Mondorff Am: 22.02.2014 21:13:16 Gelesen: 129187# 85 @  
@ 10Parale [#84]

Bitte nicht so aufnehmen.

Wer das Forum beobachtet, stellt schnell fest, dass die Mitglieder sich jede Mühe geben Fragen zu beantworten. Das kann "quer durch den Garten" geh'n.

Wenn jedoch jemand die nötigen Hilfsmittel selbst besitzt, könnte man durchaus der Meinung sein, dass es sich lohnt (und das besonders für den Betreffenden) auch selbst "Hand anzulegen".

Wenn es dann trotzdem noch gilt Probleme zu lösen, findet sich sicher jemand von den Spezialisten, der behilflich ist.

Freundlichen Gruß
DiDi
 
Jürgen Witkowski Am: 12.08.2014 18:49:19 Gelesen: 127482# 86 @  
Die frühen russischen Dauerserien finde ich recht reizvoll, da sie preiswert zu bekommen sind und mit ihren vielen Variationen zur intensiven Beschäftigung anregen. Nun habe ich ein Problem, ich kann die Marke Nr. 3 von meinem Scan beim besten Willen nicht im Michel finden.



Marke 1: 2 Posthörner, Papier waagerecht gestreift = MiNr. 33

Marke 2: Posthorn mit Blitzen, Papier waagerecht gestreift = MiNr. 45x

Marke 3: Posthorn mit Blitzen, Papier waagerecht gestreift, Kreise um das Wappen = MiNr. ???

Wer kann mir auf die Sprünge helfen?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
LK Am: 12.08.2014 19:19:32 Gelesen: 127474# 87 @  
@ Concordia CA [#86]

Hallo Jürgen,

Finnland Mi 39

Gruß

LK
 
Redfranko Am: 12.08.2014 20:27:54 Gelesen: 127456# 88 @  
@ Concordia CA [#86]

Hallo Jürgen,

da hat LK voll und ganz recht. Falls Du keinen entsprechenden Katalog hast:

http://colnect.com/de/stamps/stamp/45673-With_rings_m89-Coat_of_arms_Russia-Finnland

Ich selber mag diese Marken auch sehr gerne, habe ich doch in einem Nachlass Hunderte (!) davon gebündelt gefunden. Aber noch nicht mit einer näher Untersuchung begonnen. Aber vorab habe ich mir schon mal das Buch "The Russian Empire 1845 - 1917. Spezialized Catalogue of Postage Stamps" geholt. Darin werden die einzelnen Ausgabe sehr detailliert beschrieben.

Gruß,
Frank
 
Jürgen Witkowski Am: 12.08.2014 20:39:40 Gelesen: 127450# 89 @  
@ LK [#87]
@ Redfranko [#88]

Vielen Dank für die Markenbestimmung und den Literaturtipp. Ich habe die Michel-Europa-Kataloge. Im Nordeuropa-Teil ist bei Finnland ein Hinweis auf die russischen Markenausgaben, im Osteuropa-Teil fehlt bei Russland leider der Hinweis auf die finnischen Ausgaben. Das ist bedauerlich und führt zu solchen Unsicherheiten, wie bei mir.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Black5 Am: 15.10.2014 16:25:14 Gelesen: 126997# 90 @  
Russische Marke mit deutschem Text

Hallo zusammen,

heute erhielt ich via Postcrossing eine Karte aus Russland (Barnaul in Sibirien). Diese war frankiert mit einer Marke der Olympischen Winterspiele 2012 in Sochi.

Was mich wundert, an dieser Marke ist ein "Erklärungstext" angehängt über das Motiv der Marke, der in Deutsch ist, obwohl die Marke auf kyrillisch ist.

Da Google im allgemeinen zwar mein Freund ist, mir aber in dieser Sache nicht weiterhelfen konnte, stelle ich mal hier die Frage ob das so üblich war anno 2012.

mfg
Black5


 
inflamicha Am: 15.10.2014 16:33:26 Gelesen: 126987# 91 @  
@ Black5 [#90]

Hallo,

diese Marken (Mi-Nr. 1812-15) gibt es ganz regulär mit Zierfeldern in Russisch, Englisch, Chinesisch, Deutsch, Französisch und Spanisch- zur Freude der Sammler, die diese komplett haben wollen. ;-)

Gruß Michael
 
Black5 Am: 15.10.2014 16:45:13 Gelesen: 126980# 92 @  
Danke für die schnelle Antwort - da ich ja jetzt weiss dass diese "Textmarke" Zierfeld heisst ist auch Google wieder mein Freund und zeigt mir diverse Fundstellen an.

Danke nochmal.

Black5
 
dittrich Am: 19.10.2014 15:16:07 Gelesen: 126884# 93 @  
Russland - Sowjetunion

Hallo,

da ich für dieses Themengebiet keinen Michelkatalog ab (ist ja auch nicht ganz billig), stelle ich mal meine Lots rein und hoffe, ihr könnt wir sagen, ob und welche Marken man aufheben sollte. Gern könnt ihr auch die Mi-Werte bei interessanten Marken mit aufführen.











Danke.

Grüsse der Dittrich
 
Wim Ehlers Am: 19.10.2014 16:19:56 Gelesen: 126875# 94 @  
Als Sammler der von Dir hier gezeigten Marken UdSSR/Russland sowie Vorläufer- und Nachfolgestaaten wäre es eine Zumutung, Dir für jede Briefmarke die Michel-Nr. und weitere Informationen herauszusuchen. Wenn Dir - wie Du schreibst - der entsprechende Katalog zu teuer ist, gebe ich Dir den Rat, in eine öffentliche Bücherei zu gehen und dort entsprechende Recherchen anzu stellen. Das ist meist kostenlos oder kostet eine geringe Mitgliedergebühr.

Alleine zum Katalogisieren reicht ein Michel-Osteuropa 2000, den Du bei ebay für ein paar Euro erwerben kannst.

Beste Grüße
Wimn
 
KaraBenNemsi Am: 19.10.2014 18:40:31 Gelesen: 126850# 95 @  
@ dittrich [#93]

Hallo Dittrich,

genau wie Wim sehe ich das auch so, dass jeder schon versuchen sollte, erst einmal selbst etwas über die eigenen Marken herauszufinden. Wenn es gar nicht geht, kann man sich natürlich auch gern etwas Starthilfe im Forum holen. Auch dürfte es recht lustig werden, wenn wir Dir sagen, was Du aufheben sollst. Jeder hat da so seine eigenen Kriterien, oder?

Ich deute daher Deine Frage jetzt mal so, dass Du wissen möchtest, wie Du schnell und günstig diese Marken halbwegs katalogisieren kannst. Ordne sie halt zunächst einmal - soweit möglich - nach Jahren (teilweise eingedruckt, teilweise anhand der Stempel möglich) und dann sieh in den Onlinekatalog von Dmitry Naryshkin aus Minsk: http://home.nestor.minsk.by/fsunews/ussr/1991/index.html.

Es gibt übrigens noch weitere Onlinekataloge zu Marken der Sowjetunion und Russlands. Man findet sie leicht über Suchmaschinen (z.B. mit "online catalogue ussr stamps" - ich habe sie mir aber nicht alle angesehen).

Falls dann noch Fragen zu einzelnen Marken offen sind, kann Dir hier vielleicht gezielter geholfen werden.

Grüße

KaraBenNemsi
 
dittrich Am: 19.10.2014 19:41:39 Gelesen: 126827# 96 @  
@ Wim Ehlers [#94]
@ KaraBenNemsi [#95]

Verstehe das durchaus, KaraBenNemsi und Wim, ich wöllte jetzt auch nicht unbedingt das Themenbereich sammeln. Ich denke eher über ein Verkauf z.B. ebay nach. Wäre wohl eher interessant, ob sich das überhaupt lohnt.

Habe es leider so dazu bekommen.

Vielen Dank für den Link sagt der Dittrich
 
Wim Ehlers Am: 19.10.2014 20:31:22 Gelesen: 126811# 97 @  
@ dittrich [#96]

Hallo Dittrich,

eigentlich wollte ich es bei meinem Kommentar [#94] bewenden lassen, doch Deine Antwort fordert mich zu einer Frage heraus:

Glaubst Du ernsthaft, dass Foren wie die Philaseiten dafür geschaffen wurden, um Dir durch die Mitglieder bei den Vorbereitungen für Deine Ebay-Verkäufe Wertansätze zu geben?

Auch hier gilt: Ein ganaues Studium der Ebay-Auktionen in den Sammelgebieten, in denen man etwas verscherbeln will, ist der richtige Weg. Aber es kostet dann Deine Zeit und nicht die der Mitglieder eines Forums.

Kopfschütteln, aber
mit besten Grüßen
Wim
 
dittrich Am: 19.10.2014 20:41:34 Gelesen: 126806# 98 @  
@ Wim Ehlers [#97]

Vielen Dank Win, ich schrieb:

Ich denke eher über ein Verkauf z.B. ebay nach.

Entschuldigung, dass ich hier offen etwas schreibe. Der Link von KaraBenNemsi hilft mir sehr, meine Entscheidung zu treffen.

Ich denke, dass es legitim ist, hier Hilfe zu suchen. Ich würde auch annehmen, dass du auch nicht jedes Themengebiet sammelst.

Ich wollte dich definitiv nicht in deiner Sammlerehre treffen.

Grüsse der Dittrich
 
Mondorff Am: 19.10.2014 21:18:38 Gelesen: 126796# 99 @  
@ dittrich [#98]

Unter "Sammlerehre", wenn es denn so etwas geben sollte, verstehe ich, dass ich mich erst mal selbst um Informationen bemühe - z.B. bei Michel oder ebay.

Sollten dann noch Fragen offen stehen, gibt es hier im Forum ganz bestimmt Mitglieder, die gern behilflich sind.

@ Wim Ehlers [#97]

und ... Kopfweh vom Schütteln

DiDi
 
skribent Am: 31.10.2014 06:57:28 Gelesen: 126478# 100 @  
Guten Morgen Zusammen!

Ich suche den Satz aus Rußland "300 Jahre St. Petersburg (III)" vom 15. Mai 2003 in postfrisch **. In meinem Katalog - alter Knochen von 2004 - ist dieser Satz mit den Mi.-Nr.: 1081-1086 gelistet.

Bei ebay habe ich mal die Händler (z.B. HITI) mit Angebotslisten abgefragt und festgestellt, dass alle einen Satz mit dieser Michel-Nummernfolge gar nicht anbieten. Kann mir jemand weiterhelfen?

Danke, und einen schönen Tag!
Franz
 
oldebuche1945 Am: 31.10.2014 08:32:24 Gelesen: 126468# 101 @  
@ skribent [#100]

Hallo,

diese Ausgabe läuft unter den Michelnrn. 1079 - 1084 und der folgende Block 55 hat die Michelnr. 1085. Zu den Michelnr.

1079 - 1084 gibt es auch einen Kleinbogensatz, der ist schon richtig "pfeffrig". Bei einer Auflagenhöhe von 250 000 Sätzen, darin ist wohl auch der Kleinbogensatz enthalten, kann es schon Mühe machen diesen Satz zu beschaffen.

Trotzdem, viel Erfolg wünscht
oldebuche1945
 
skribent Am: 31.10.2014 08:49:12 Gelesen: 126464# 102 @  
@ oldebuche1945 [#101]

Hallo,

und vielen Dank für die kurzfristige Hilfe.

Ich habe es geahnt mit der Nummernneuvergabe, weil es 2004/5 damit wohl einige Probleme gab. Du hast Recht, obwohl mein Katalog 10 Jahre alt ist, waren damals die Preise schon enorm:

Satz = € 4.20
Kleinbogensatz = € 42,00
Markenheftchen = € 80,00

Einen schönen Tag wünscht
Franz
 
oldebuche1945 Am: 31.10.2014 17:44:30 Gelesen: 126435# 103 @  
@ skribent [#102]

Nachtrag:

Hallo,

diese Werte waren einmal. Nach Katalog 2011/12 wie folgt:

Der Satz ist mit 10,00 ME angegeben.
Der KLB-Satz ist mit 150,00 ME ausgepreist.
Das MH mit einer Auflage von 3000 Stück ist mit 350,00 ME eigentlich ein Schnäppchen.

Meint
oldebuche1945
 
Georgius Am: 31.10.2014 18:00:24 Gelesen: 126431# 104 @  
@ skribent [#100]

Hallo Franz,

in meinem Michelkatalog Osteuropa 2004/2005 stand dieser Satz bereits unter den angegebenen Nummern. Damals habe ich diesen Satz gestempelt bekommen bei einer bekannten Firma in Baden/Württemberg. Ich bin sicher, dort wirst Du fündig werden.

Beste Sammlergrüße
Georgius
 
KaraBenNemsi Am: 31.10.2014 18:04:57 Gelesen: 126428# 105 @  
@ skribent [#102]
@ oldebuche1945 [#103]

Hallo,

und aktuell 2014/2015 stehen Satz (20,-) und KLB-Satz (200,-) für postfrisch noch höher, was mir angesichts mancher Händlerpreise auch angemessen erscheint. Gestempelt gelten für Marken und KLB die Werte aus Beitrag # 103.

Schade, dass ich die Marken nicht zeigen kann - ein Bild würde in diesen Thread ganz gut passen. Ist nicht mein Sammelgebiet.

Noch ein Tipp: Die "Nummernänderungen in der Katalogauflage 2004/2005" sind auch im aktuellsten Katalog (Osteuropa 2014/2015) auf S. 501 aufgeführt.

Grüße

KaraBenNemsi
 
skribent Am: 02.11.2014 07:40:56 Gelesen: 126391# 106 @  
@ oldebuche1945 [#101]
@ KaraBenNemsi [#105]
@ Georgius [#104]

Guten Morgen Zusammen,

vielen Dank für Eure Hilfe, so konnte ich meine Bestellung konkret aufgeben. Satz und Block bekomme ich für € 19,60 + Porto. Da will ich nicht meckern!

Einen schönen Allerseelen wünscht
Franz
 
Stefan Am: 22.12.2014 12:40:18 Gelesen: 125633# 107 @  
Kann jemand etwas zu den nachfolgenden vier verschiedenen Aufdruckmarken sagen? Soweit ersichtlich, bedeutet der schwarze Aufdruck "Мордовия" = "Mordowija" und verweist auf eine Republik im europäischen Teil Russlands (1). Die Sendung wurde (am 01.04.1994?) als Einschreiben frankiert in der Hauptstadt Saransk ("Сара́нск") aufgegeben:



Handelt es sich hier ggf. um eine Lokalsausgabe Russlands oder um einen Aprilscherz (siehe Stempeldatum) bzw. Machwerk für Sammler? Bei den Urmarken handelt es sich um russische Dauerserienmarken von 1992.

Gruß
Pete

(1) http://de.wikipedia.org/wiki/Mordwinien
 
filunski Am: 24.01.2015 12:08:51 Gelesen: 125264# 108 @  
Verehrte Kenner der Russland Philatelie,

letzte Woche bekam ich einen Satz, wenn es denn Einer ist, mit der Herkunftsangabe "irgendwo hinter Russland". :-)

Ist nun absolut nicht mein Sammelgebiet, aber vielleicht kann mir hier Jemand Genaueres sagen, wo "hinter Russland" sich in diesem Fall befindet?



Schon mal besten Dank für alle Hinweise und mit schönen Grüßen,
Peter
 
JohannesM Am: 24.01.2015 13:13:06 Gelesen: 125248# 109 @  
@ filunski [#108]

Hallo Peter,

na ja, hinter Russland fällst du in den Pazifik, eventuell könntest du noch mit 'ner Eisscholle nach Sachalin übersetzen ;-) aber ich glaube, da sind die Marken auch nicht her. Vielleicht eher unter Russland aus einer der ehemaligen Sowjetrepubliken?

Beste Grüße
Eckhard
 
Marabu Am: 24.01.2015 15:13:35 Gelesen: 125227# 110 @  
Hallo Peter,

die Marken stammen aus der Zeit von 1921 aus Aserbaidschan oder Armenien, evtl. auch mal unter Transkaukasischer Bund nachsehen.

Gruß Marabu
 
LK Am: 24.01.2015 17:50:35 Gelesen: 125205# 111 @  
@ filunski [#108]

Hallo,

Armenien, nicht ausgegeben: 1922, Okt. Freimarken: Landestypische Darstellungen

Mi IV a - IV k

KW Satz 12 €

Gruß
 
filunski Am: 24.01.2015 23:16:57 Gelesen: 125172# 112 @  
@ JohannesM [#109]
@ Marabu [#110]
@ LK [#111]

Hallo zusammen,

besten Dank für Eure Tipps, vor allem an LK für die perfekte Angabe! :-)

Beste Grüße,
Peter
 
Heinz 7 Am: 25.01.2015 14:14:02 Gelesen: 125108# 113 @  
@ filunski [#108]

Sehr schöne, geheimnisvolle Marken! Voller Symbolik. Was die Motive wohl bedeuten? Berichtest Du uns?

Heinz
 
filunski Am: 25.01.2015 15:49:24 Gelesen: 125084# 114 @  
@ Heinz 7 [#113]

Hallo Heinz,

angeregt durch deine Frage habe ich mir mal diese Marken daraufhin näher betrachtet. Schon gleich fiel mir die überwiegend "schwülstige Sowjetsymbolik" auf, wie z.B. Hammer und Sichel auf einigen Marken. Der Hammer für die Industrie, die Sichel für die Landwirtschaft, lange die Symbole für den Kommunismus (siehe Flagge der Sowjetunion). Es finden sich aber auch einige landestypische Darstellungen. Die interessantesten stelle ich mal kurz vor:

300r zeigt den Berg Ararat unter dem Sowjetstern, bekannt von Noahs Arche ist er aber auch das Nationalsymbol der Armenier, die bis zum Völkermord an den Armeniern 1915 größtenteils in den sechs armenischen Ostprovinzen im Osmanischen Reich ihren Siedlungsraum rund um den Ararat hatten. Er war sowohl im Staatswappen der Armenischen Sowjetrepublik als auch im Wappen Armeniens abgebildet. Interessanterweise befindet er sich aber heute auf türkischem Staatsgebiet was bezüglich der Wappenfrage auch schon mal Streit auslöste.

500r zeigt einen Kranich, oder "Krunk" ebenfalls ein armenisches Nationalsymbol und das Lied "Krunk" gilt als inoffizielle Hymne Armeniens.

2000r, mit die interessanteste Darstellung, zeigt ein Fabelwesen, eine Harpyie. Die Harpyie, ein geflügeltes Mischwesen aus der griechischen Mythologie fand auch in die armenische Mythologie Einzug. Näheres dazu habe ich mir noch nicht "ergoogelt"! :-)

Ansonsten findet man noch Darstellungen bäuerlichen Lebens und Schaffens.
Dies nur ein kurzer Abriss dazu. ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
Heinz 7 Am: 25.01.2015 16:12:48 Gelesen: 125072# 115 @  
@ filunski [#114]

Sehr schön! Danke!

Für 12 Euro (Katalogwert) sind solche echten Geschichts-Dokumente zu erhalten? Ist doch toll, was?

Faszination Philatelie!

In der Schweiz wurde soeben wieder diskutiert, wie sich Philatelie in den Schulalltag einbauen liesse. Ein paar Geschichtslehrer machen das aus privatem Interesse / auf eigene Initiative. Sehr gut.

Heinz
 
Sascha Andreas John Am: 21.10.2015 15:40:11 Gelesen: 122157# 116 @  
Russland 1884 Typen?

Hallo,

gibt's hier irgendwelche Typen?



LG
Sascha
 
Sascha Andreas John Am: 21.10.2015 15:46:24 Gelesen: 122154# 117 @  
Zumindest gibt's mal zwei Varianten von Verschiebungen:



 
Sascha Andreas John Am: 22.10.2015 07:01:15 Gelesen: 122100# 118 @  
Kann niemand was dazu sagen?

LG
Sascha
 
Jahnnusch Am: 22.10.2015 08:37:58 Gelesen: 122084# 119 @  
Lieber Sascha,

je tiefer du in die Materie eindringst, je mehr Fragen wirst du haben. Ich sortiere meine Wunderkisten und da ist es mir scheiß egal, ob da eine MARKE EINEN Fliegenschiß oder eine Phasenverschiebung hat. Hauptsache, der Tag ist rum und ich war nicht allein.

MfG
 
Sascha Andreas John Am: 22.10.2015 10:48:33 Gelesen: 122059# 120 @  
Hi Jahnusch,

irgendwie versteh ich dein Post nicht? Sind übrigens nicht aus der Wunderkiste ;-). Mich interessiert, ob es hier verschiedene Typen von gibt. Die Verschiebungen scheinen unterschiedlich zu sein. oben ist rechts mehr Rand als unten die Verschiebung der Querstreifen ist aber gleich.

LG
Sascha
 
Lars Boettger Am: 22.10.2015 14:22:15 Gelesen: 122034# 121 @  
@ Sascha Andreas John [#120]

Die Marken wurden nach meiner Meinung offensichtlich mit zwei Druckplatten hergestellt. Da sind kleine Verschiebungen ganz normal.

Beste Grüsse!

Lars
 
22028 Am: 22.10.2015 15:45:21 Gelesen: 122012# 122 @  
@ Jahnnusch [#119]

Kann es sein, dass Du nur Arbeitsbeschäftigungsmaßnahme machst und keine Briefmarken sammelst? Sich mit den Marken zu beschäftigen und studieren ist doch gut.
 
Sascha Andreas John Am: 22.10.2015 16:33:30 Gelesen: 122004# 123 @  
@ Lars

Danke. :-)
 
philaspass Am: 08.11.2015 14:07:50 Gelesen: 121708# 124 @  
@ Sascha Andreas John [#117]

Hallo Sascha,

bei den von Dir gescannten Marken handelt es sich um die 7 Kop. der Ausgabe(n) von 12/1889 - 1904. Diese wurden in 3 ( 1 + 2 ) verschiedenen Auflagen gedruckt. Man unterscheidet diese nach x/I , y/I und y/II. Wobei "x" für waagerecht und "y" für senktrecht gestreiftes Papier steht.

Der Hauptunterschied liegt in der anderen Typenbezeichnung.

Typ "I" = Unterdruck der Marken mit "ausgefüllten" Ecken.
Typ "II" = Unterdruck der Marken mit "ausgesparten" Ecken.

Die von Dir angesprochenen (Passer-)verschiebungen kommen bei allen Marken der Kat.-Nr. 46 - 49 vor und sind teils sehr ausgeprägt und unterschiedlich in ihrer Anordnung. Dies ist auch die einzige Möglichkeit die Typen der Ausgabe y/I und y/II zu unterscheiden.

Das gleiche kannst Du auch bei den 1-Rubelwerten finden. (siehe Mi.-Nr. 46; 77 )

Ich hoffe, dass Deine Frage hiermit ausreichend beantwortet ist.

Mit Gruß aus Hagen und noch einem schönem Sonntag

Philaspass (Karl - Heinz)
 
Pepe Am: 08.11.2015 20:42:29 Gelesen: 121676# 125 @  
@ Sascha Andreas John [#117]

Wie du an den vielen Antworten siehst, ist die Klassikphila ein weites Feld. Nun sind aus deinen 1884ern schon 1889er geworden. Das kommt von keiner vollständig gezeigten Marke. Ich will mal meine drei Marken zeigen.



1884 01 25, Mi 33 A a, gz: 14½:15, blau



1888 03 ??, Mi 33 C b, gz: 14¼:14¾, blaugrau

Der wesentliche Unterschied zur Ausgabe 1889-1904 ist erst mal der, das die Posthörner ohne Blitze sind. Weil das aus deinen Abbildungen nicht ersichtlich ist hat philaspass jetzt eventuell ein Irrtum in seinen sehr ausführlichen und damit wertvollen Beitrag. Seine 7 Kopeken Marken sind die Michel 49.

Laut Mi Rußland Spezial gibt es von der 33 einen Doppeldruck des Rahmens (kein Preis) und einen kopfstehenden Unterdruck (2000,-).

Letzterer bestärkt die These von Lars. Zwei Druckplatten. Und das ist wohl die richtige Antwort.

Wichtig ist auch zu wissen, die 33 weist 11 weitere Abarten auf. Die wertet der Spezial alle nur ungebraucht mit *, und alle 11 mit jeweils 30,-.

Die Verschiebungen sind auch bei meinen deutlich erkennbar und im Katalog nicht erwähnt. Sie sind auch bei anderen Werten dieser Ausgabe zu sehen und somit üblich.

Nette Grüße
Pepe
 
philaspass Am: 09.11.2015 12:30:07 Gelesen: 121644# 126 @  
@ Pepe [#125]

Hallo Pepe,

sieh dir mal den anderen Scan von Sascha an, dann wirst du feststellen, das alle dort gezeigten Marken mit Blitzen sind. Ich glaube daher keinem Irrtum zu unterliegen. Der weitaus größere Unterschied zwischen den Ausgaben mit und ohne Blitzen ist vielmehr die Länge der Posthörner.

Diese sind bei den Ausgaben bis einschließlich Mi.-Nr. 39 (7 Rubel) 5,7 mm lang. Dagegen sind die Ausgaben mit Blitzen ab Mi.-Nr. 40 nur noch 3,5 mm lang (s. Fußnote im Russland Spezial nach Nr. 39). Wie dort aus den Abbildungen hervorgeht ist auch die Anordnung der Schalltrichter deutlich anders.

Sofern ich es in den nächsten Tagen schaffe, werde ich einige Marken der Ausgabe von 1889 mit deutlich erkennbaren Verschiebungen einstellen.

Bis dahin Gruß und Philaspass aus Hagen
 
Pepe Am: 09.11.2015 19:34:38 Gelesen: 121612# 127 @  
@ Sascha Andreas John [#116]

Schön wäre, du machst einen weiteren Scan in höherer Auflösung oder von vollständigen Marken. Wenn die Posthörner mit Blitzen sind, dann stimmt die Aussage von 1884 nicht.

Nette Grüße
Pepe
 
10Parale Am: 09.11.2015 20:55:50 Gelesen: 121600# 128 @  
Um das Ganze mal aufzulockern, hier ein Brief von Bolgrad in Bessarabien nach Wien in Österreich, freigemacht mit einer einfachen Michel Nr. 41, 10 Kopeken blau, diesmal mit Blitzen. Ist nicht besonders hoch bewertet, aber interessante Herkunft und Destination mit 2-seitigem Briefinhalt.

Ich kann nicht erkennen, ob das Papier der Marke senkrecht oder waagrecht gestreiftes Papier ist.

Bolgrad ist eine von bulgarischen Flüchtlingen gegründete Stadt, liegt heute in der Ukraine. Sie gehörte zwischen 1856 und 1859 zum Fürstentum Moldau, gehörte zeitweilig zu Rumänien und vorab zur Sowjetunion.

Interessant die Länderbezeichnungen auf dem Briefchen in französischer Sprache, so als wusste der Verfasser von der Vergänglichkeit des Status Quo.

Liebe Grüße

10Parale




 
philaspass Am: 11.11.2015 12:01:11 Gelesen: 121511# 129 @  
@ Sascha Andreas John [#117)
@ Pepe [#125]

Hallo da draußen,

hier wie versprochen der Scan von Mi.-Nr. 45y - 49y. Es sind alles Marken des Typ "I". Ich hoffe, die Auflösung des Bildes ist deutlich genug, um die Ausführung des Unterdrucks im Eckenbereich zu erkennen.



Die 2 Kop hat zusätzlich oben recht ein gebrochenes Mitteloval. Dies als Plattenfehler wird im Michel nicht genannt. Die von Pepe angeführten Ausgaben von 1884 sind auch wie die Typ "I" Ausgaben von 1889 (Mi. 45ff) mit ausgefüllten Ecken. Ich kann, falls gewünscht, auch hierzu Bilder einstellen.

Mit Gruß und Philaspass Karl - Heinz
 
BriefmarkenMaus Am: 10.01.2016 18:36:20 Gelesen: 120208# 130 @  
Hallo und ein frohes und gesundes neues Jahr.

Ich habe eine Marke, die ich nicht zuordnen kann. Ich habe sie neben eine andere gelegt, um die Größe des Markenbildes zu zeigen. Wer kann mir helfen ?

Liebe Grüsse Eure
BriefmarkenMaus Julia


 
Marcel Am: 11.01.2016 16:00:43 Gelesen: 120125# 131 @  
@ BriefmarkenMaus [#130]

Hallo Julia,

es ist ein verblichener 7 Kopeken Ganzsachenausschnitt von ca. 1883, wenn ich richtig liege. Vielleicht können dir ja die Ganzsachenspezialisten nähere Auskünfte geben und eine solche Ganzsache zeigen.

schöne Grüße
Marcel
 
Redfranko Am: 11.01.2016 16:10:40 Gelesen: 120118# 132 @  
Da liegt der Marcel scheinbar sehr richtig. Mich hat die gerade stehende Ziffer irritiert die ich meiner Alt-Russland-Spezialliteratur nicht gefunden habe.

Aber dafür bei Delcampe folgendes Angebot:

http://www.delcampe.de/page/item/id,338043275,var,S3170-Russland-GS-Umschlag-gebraucht-Sysran-1895-Bedarfserhaltung,language,G.html



Gruß
Frank

[Redaktionelle Ergänzung: Das Los wird wie folgt beschrieben: "Russland GS Umschlag : gebraucht Sysran 1895, Bedarfserhaltung"]
 
BriefmarkenMaus Am: 12.01.2016 16:52:28 Gelesen: 120055# 133 @  
@ Marcel [#131]
@ Redfranko [#132]

Ich habe es fast vermutet, da ich die Marke in dem Zeitraum um 1888 auch nicht gefunden habe im Katalog. Es erschien mir fast so, als wäre es eine "echte" Marke, weil das Papier wirklich sehr dünn ist und ich eine Ganzsache somit ausgeschlossen habe.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Eure BriefmarkenMaus Julia
 
Stefan Am: 07.08.2016 09:58:01 Gelesen: 115280# 134 @  
Ergänzend zum bisherigen Beitrag [#107] nachfolgend ein weiteres Exemplar aus Russland, dem Erscheinen nach aufgrund des Empfängers eher etwas "gemacht" wirkend. Es handelt sich hierbei um eine C6-Sendung, frankiert mit einer Mi-Nr. 231 von 1992. Neben einem neuen Werteindruck zu 300 Rubel trägt die Marke zusätzlich die Inschrift "Мурманск" (Murmansk):



Auslandssendung vom 07.02.1994 aus Murmansk (Russland) nach Bamberg (Deutschland)

Sind für Russland amtliche Lokalausgaben aus den 1990er Jahren analog jenen aus der Ukraine (Kiew, Lemberg) bekannt?

Gruß
Pete
 
Markdo Am: 07.08.2016 12:14:09 Gelesen: 115264# 135 @  
Soweit mir bekannt sind da etliche "angebliche Lokalausgaben" bekannt, aber in keinem Fall von der Hauptpostverwaltung anerkannt oder geduldet. Viel ist Agenturware (Russian antarctis post) oder vor Ort hergestellt.
 
10Parale Am: 17.06.2017 13:16:11 Gelesen: 106179# 136 @  
Hallo zusammen,

kennt jemand diese Marke mit dem Aufdruck 5 PARA. Die ockergelbe Marke ziert im Innenteil ein Segelschiff auf hohem Wellengang. Es wurde ein 50-jähriges Jubiläum gefeiert im Jahr 1907. (1857 - 1907).

Russische Post in der Türkei.

Liebe Grüße

10Parale


 
Gerhard Am: 17.06.2017 13:25:56 Gelesen: 106174# 137 @  
@ 10Parale [#136]

Im Prinzip richtig; Russische Post in der Levante-B, Ausgaben der russischen Staatspost zum 50gsten Jahrestag der "Russischen Gesellschaft für Dampfschifffahrt und Handel" - was für ein schöner Titel -.

Michel-Nr.30, erster Wert von 9, erschienen lt. Michel am 10.05.1909 *, wie o 0,50€.

MfG
Gerhard
 
10Parale Am: 17.06.2017 18:53:50 Gelesen: 106161# 138 @  
@ Gerhard [#137]

Danke 😂

10Parale
 
10Parale Am: 18.06.2017 22:43:13 Gelesen: 106111# 139 @  
@ Gerhard [#137]

Nun habe ich erneut eine russische Marke zu 3 Rubel und 50 Kopeken, die ich nicht genau bestimmen kann, denn sie hat mittig ein Zeichen wie ein Z oder so ähnlich, sieht auf wie ein verunglückter Aufdruck. Ist es evtl. Ukraine?

Bestimmt gibt es hier eine Antwort, ich MOK habe ich sie nicht gefunden.

Liebe Grüße

10Parlae


 
Marcel Am: 19.06.2017 20:10:56 Gelesen: 106064# 140 @  
@ 10Parale [#139]

Hallo 10Parale!

Nach dem Zerfall des zaristischen Rußlands erklärte Armenien sich am 28.05.1918 zur Demokratische Republik und bestand bis zur Übernahme der Bolschewisten die am 02.12.1920 die Armenische SSR ausruften. Durch die Gründung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (Sowjetunion) am 30. Dezember 1922 endete die Souveränität endgültig.

Deine Marke hat den Handstempelaufdruck des armenischen Hoheitszeichen ohne Linieneinfassung von 1919. Ähnlich wie bei den ukrainischen Aufdrucken gibt es hier auch viele verschiedene Varianten, aber auch zahlreiche Fälschungen. In meinem Froede-Katalog von 1940 ist es die Nr. 38A



schöne Grüße
Marcel

http://stampsofarmenia.com/
http://www.stampsoftheworld.co.uk/wiki/Armenia_1919_Russian_Stamps_Overprinted_%22Z%22
http://www.philatelytoday.com/PostalHistoryOfArmenianStampsIntroduction.html
 
10Parale Am: 19.06.2017 23:10:41 Gelesen: 106028# 141 @  
@ Marcel [#140]

3 hervorragende Links zum Thema. Vielen Dank für die Antwort, Marcel. Da haben sich auch einige geschichtliche Zusammenhänge über die Geschichte Armeniens für mich neu erschlossen.

Kleiner Exkurs:

In letzter Zeit treffe ich immer öfters Rentner, die beabsichtigen, ihre Briefmarkensammlungen zu verkaufen. Manchmal habe ich leider das Gefühl, sie wollen ihre Rente damit aufbessern. Wie wird das erst in 20 - 30 Jahren sein, wenn das Rentenniveau weiter sinkt. Vielleicht ist dies auch ein Grund, weshalb jüngere Sammler ausbleiben. Wer denkt beim Aufbau einer Sammlung (seien es nun Spielzeugautos, Münzen, Briefmarken, Puppen, Porzellan, Kunstgegenstände aller Art usw.) nicht auch ein wenig an den Zweck zur Vorsorge im Alter? Hand aufs Herz: ich schon.

Wie komm ich drauf: Ich habe diese russische Marken am Wochenende von einem Rentner erhalten. Er war froh, einen Käufer gefunden zu haben, hatte ich den Eindruck. Er sagte mir nebenbei, dass er ein Großteil seiner Sammlung schon verkauft habe, dies wären Restbestände, die er noch irgendwo gefunden hat.

Die folgenden 3 Marken sind ebenfalls aus dieser Sammlung. Ich habe nun einmal versucht sie zu bestimmen, was mir aber nicht so leicht fällt, besonders bei der Marke zu 2 Kopeken in der Mitte.

Ich denke es handelt sich bei der linken und rechten Marke zu je 1 und 3 Kopeken um die Michel Nr. 18x und 19x aus der Freimarkenserie von 1866, Posthörner ohne Blitze.

Ein Wert zu 2 Kopeken kann ich jedoch in dieser Freimarkenserie nicht finden. Bei der Bestimmung hat mir geholfen, dass der Nominalwert im Markenbild häufig erscheint. Das Papier ist bei allen Marken waagrecht gestreift.

Habe ich etwas übersehen?

Vielen Dank Marcel

10Parale


 
Marcel Am: 19.06.2017 23:36:27 Gelesen: 106016# 142 @  
@ 10Parale [#141]

Hallöchen!

Die Freimarkenserie wurde 1866 verausgabt, die 2 kop kamen erst ab 1875 mit dazu.

schöne Grüße
Marcel

http://www.philately.ru/cgi-bin/sql/search1.cgi?action=search&year=1875
 
H.G.W. Am: 18.03.2018 21:32:31 Gelesen: 95976# 143 @  
Hallo und guten Abend,

hier habe ich zwei russische Briefmarken über die ich gestolpert bin. Bei einer ist das Wasserzeichen liegend und bei der anderen Marke ist es stehend. Zunächst finde ich das einmal ganz toll. Leider habe ich keine Unterlagen über diese Marken, vielleicht weiß jemand näheres?

Gruß Horst


 
jmh67 Am: 19.03.2018 08:07:19 Gelesen: 95940# 144 @  
Hierzu empfehle ich ganz allgemein [1] - da geht es schon um russische Marken.

Die Marken sind um 1904 erschienen, man spricht hier nicht von Wasserzeichen, sondern von gestreiftem Papier. Das ist herstellungsbedingt (durch das Sieb beim Papierschöpfen). Ein Wasserzeichen sollten sie auch noch haben (Buchstaben und Wellenlinien), die Michel-Nummer ist 41. Wenn Du noch mehr russische Marken hast oder findest, lohnt sich vielleicht der Gang in die Bibliothek, um einen Katalog auszuleihen.

-jmh

[1] [Beiträge [#143] bis [#145] redaktionell in das von jmh verlinkte Thema verschoben]
 
H.G.W. Am: 19.03.2018 10:42:11 Gelesen: 95920# 145 @  
Hallo,

herzlichen Dank für Deinen Beitrag. Es scheint mir ein weites und schwieriges Feld zu sein sich mit alten russischen Marken zu beschäftigen. Das lohnt sich bei meinen wenigen Marken, die ich aus Russland besitze wohl eher nicht. Ich vermute, dass die Papierstreifung eher zufällig ist.

Gruß Horst
 
H.G.W. Am: 20.03.2018 22:00:08 Gelesen: 95960# 146 @  
Russische Marke ohne Untergrund

Hallo,

es gibt bei den Briefmarken aus dem Deutschen Reich eine Variante der Posthornzeichnung und zwar die 206F ohne (sichtbaren) Untergrund zu 10Pf rosa.

Jetzt habe ich hier einen ähnlichen Fall bei einer russischen Marke. Es sollte unter Vorbehalt die Nr. 31 sein. Ist das Vergleichbar und wie seht Ihr die Angelegenheit?

Gruß Horst


 
LK Am: 20.03.2018 22:35:22 Gelesen: 95943# 147 @  
@ H.G.W. [#146]

Hallo.

ich habe das Bild etwas verbessert, der Unterdruck ist schwach aber noch deutlich sichtbar.



Beste Grüße
 
H.G.W. Am: 20.03.2018 23:54:46 Gelesen: 95927# 148 @  
Die Sache stellt sich so dar, dass auch bei der 260F ein Hintergrund vorhanden ist, jedoch mit bloßem Auge nicht sichtbar. Deshalb steht ja auch (nicht sichtbarem Hintergrund) in Klammer bei der Bezeichnung im Michel mit dabei. So ist es auch hier. Auch mit zehnfacher Lupe ist nichts zu sehen.

Gruß Horst
 
LK Am: 21.03.2018 00:53:26 Gelesen: 95923# 149 @  
@ H.G.W. [#148]

Der Unterdruck ist auf beiden Bildern zu sehen.

Wenn du weiterhin der Meinung bist die Marke hat keinen sichtbaren Unterdruck, dann ab zum prüfen.

Der BPP hat leider keinen Prüfer für Russland, daher folgende Adresse.

PRÜFGEBIETE:
Russland
RSFSR
Sowjetunion und Nebengebiete 1857–1991

ANSCHRIFT:
Ludger Hovest

Wilhelm-Leuschner-Str. 45, 46485 Wesel
Tel: (0 281) 63 287
eMail: hovest@vpev.de

Bitte das Ergebnis wenn zurück hier zeigen.

Beste Grüße
 
H.G.W. Am: 21.03.2018 07:42:45 Gelesen: 95895# 150 @  
Hallo Ludger,

stelle fest, dass Du auch zu den Nachtarbeitern gehörst. Vielen Dank für die Adresse.

Gruß Horst
 
Jürgen Witkowski Am: 22.03.2018 00:01:47 Gelesen: 95837# 151 @  
@ H.G.W. [#146]

Hallo Horst,

an den Blitzen über den Posthörnern kannst Du erkennen, dass es nicht die MiNr. 31 sein kann, sondern es sich um die MiNr. 47 handelt.

Im Michel Rußland-Spezial wird die MiNr. 47 mit drei Varianten aufgeführt. Die Marke ist Massenware. Es gibt davon im Michel noch sechs Abarten, unter anderem auch den fehlenden Unterdruck. Im russischen Katalog "The Russian Empire" wird jede der drei Auflagen als eigene Ausgabe mit eigener Nummer geführt, mit einer weit größeren Zahl gelisteter Abarten.

Bei Deiner rechten Marke kann von einem fehlenden Unterdruck nicht die Rede sein. Ludger hat das mittels Bildbearbeitung deutlich gemacht. So etwas kann beispielsweise durch langes Wässern oder mechanische Beanspruchung beim Ablösen hervor gerufen werden.

Zur Anschauung habe ich einige Marken aus meiner Sammlung eingescannt. Links die MiNr. 31, man achte auf die fehlenden Blitze über den Posthörnern, und vier Exemplare der MiNr. 47. Bei der rechten Marke könnte es sich um einen teilweisen Ausfall des Unterdruckes handeln. Sicher bin ich mir da jedoch nicht.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
H.G.W. Am: 10.05.2018 17:50:53 Gelesen: 94535# 152 @  
Russische Marke, kleines und großes Bild

Hallo,

bei den Russen bin ich auf eine Ungereimtheit gestoßen. Habe die scheinbar gleiche Marke mit der gleichen Abbildung. Jedoch einmal klein und einmal groß auf der gleichen Markengröße?

Gruß Horst


 
jmh67 Am: 10.05.2018 19:46:44 Gelesen: 94503# 153 @  
Mein Katalog von 1982 muss zwar nicht mehr das Maß aller Dinge sein, aber damals wusste man schon, dass es die Marke in mehreren Varianten gibt. Die mit dem größeren Bild müsste im Buchdruck hergestellt sein, die andere im Offsetdruck. Die Buchdruckmarke gibt es übrigens mit und ohne Wasserzeichen.

-jmh
 
H.G.W. Am: 10.05.2018 19:56:07 Gelesen: 94494# 154 @  
Hallo,

danke für die Antwort. Bei der großen Marke lässt sich etwas wie ein Wasserzeichen ausmachen. Farblich gibt es auch noch einen Unterschied.

Gruß Horst
 
GSFreak Am: 10.05.2018 19:59:20 Gelesen: 94489# 155 @  
@ H.G.W. [#152]

Lieber Horst,

das sind verschiedene Auflagen (etwa Ende der 1930er Jahre).

Wie wäre es, wenn Du vor Einstellung von solchen Fragen mal entsprechende Kataloge durchschauen würdest. Diese muss man nicht unbedingt selbst (neu) kaufen, sondern kann diese bspw. auch ausleihen (Briefmarkenverein, Bibliotheken oder bei anderen Sammlern). Ohne Kataloge/Literatur mit deren vielfältigen Informationen geht Philatelie eigentlich nicht.

Gruß Ulrich
 
H.G.W. Am: 10.05.2018 22:15:02 Gelesen: 94456# 156 @  
Hallo Ulrich,

danke für den Hinweis, habe in der Bücherei schon einen entsprechenden Katalog "Russland Spezial" geordert. Aber ich stelle ja die Marke ein um von den Kollegen, Experten, Sammlern Hinweise zu bekommen und eventuell darüber zu diskutieren. Wenn ich die Sache im stillen Kämmerlein allein aus dem Katalog ermittele, ist ja langweilig. Und wenn ich fertige Sachen einstelle - warum ist noch ein Forum da?

Gruß Horst
 
sonta. Am: 22.07.2018 16:08:42 Gelesen: 90303# 157 @  
Russland Mi. Nr. 1 o Staatswappen ungezähnt und postfrisch - Wert?

Ich habe einige Briefmarken geerbt. Nach ein bisschen Recherche ist mir aufgefallen, dass ungezähnte und postfrische Exemplare mehr Wert als entwertete Marken haben können. Ich habe in den Briefmarken herumgeblättert und ein und halb Seiten waren postfrische Exemplare zu finden, darunter die Briefmarke Russland Mi. Nr. 1 o Staatswappen.

Auf der Briefmarkenhandel Klein Internetseite werden aktuell 2 dieser Briefmarken für 240 und 200 Euro verkauft, obwohl diese entwertet sind.

Frage: Hat hier vielleicht irgendwer eine Ahnung von Briefmarken und könnte schätzen wie viel wert sie haben könnte ? Sie sieht aus wie neu, ein bisschen blass vielleicht aber sonst voll in Schuss.
 
Detlev0405 Am: 22.07.2018 16:35:41 Gelesen: 90286# 158 @  
@ sonta. [#159]

Hallo Sonta,

Ahnung haben viele hier davon - allein ohne eine Abbildung der Vorder- und Rückseite der Marke wird sich kaum ein seriöser Spezialist zu Deiner Marke äußern.

LG
Detlev
 
sonta. Am: 22.07.2018 20:03:54 Gelesen: 90328# 159 @  

 
inflamicha Am: 22.07.2018 20:39:30 Gelesen: 90304# 160 @  
@ sonta. [#159]

Hallo,

das ist keine Nr. 1, das Posthorn ist mit Blitzen nach links und rechts.

Wahrscheinlich handelt es sich um eine Nr. 71 II B d, Katalogwert ganze 2 Euro- Handelswert also vielleicht 10 Cent, da Massenware.

Siehste, mit Bild geht alles besser. ;-)

Gruß Michael
 
10Parale Am: 22.07.2018 20:41:42 Gelesen: 90300# 161 @  
@ sonta. [#159]

Ich bin nun kein Rußland Experte, aber die Marke, die du uns zeigst, ist nicht die Nr. 1. Beim Posthorn unterhalb des russischen Doppeladlers sieht man die Blitze, die bei der Nr. 1 nicht vorhanden sind.

Eventuell handelt es sich um die Michel Nr. 71, wobei es verschiedene Zähnungsvarianten gibt.

Liebe Grüße

10Parale
 
sonta. Am: 22.07.2018 20:47:07 Gelesen: 90293# 162 @  
Ok danke, hatte nur copy und paste gemacht, weil ich dachte, das sei die selbe.
 
xheine Am: 19.09.2018 19:45:30 Gelesen: 87995# 163 @  
Guten Abend,

ich suche eigentlich etwas anderes; aber vorab: Das ist keine "1" , denn die hatte außerdem eine Nominale von 10 kop., siehe Abb.

Was ich suche sind Hinweise zur Bewertung von Moskauer Stadtpoststempeln. Für die St. Petersburger gibts Literatur, aber für die Moskauer habe ich bisher nur ein Bild gefunden. Oder suche ich an der falschen Stelle?

Abbildung: Brief von Moskau nach Sankt Petersburg, Akademie, das Markenpärchen ist mit zwei Moskauer Stadtpoststempeln Nr. 3 entwertet. Schwach, aber erkennbar. 1899


 
xheine Am: 19.09.2018 19:49:15 Gelesen: 87993# 164 @  
Hier noch die Mi-Nr. 1


 
Richard Am: 10.01.2019 09:53:58 Gelesen: 82730# 165 @  
Liebe Mitglieder,

in der 318. PPA wurde folgendes Los zu 4.50 Euro verkauft:

Los: Nr. 318.0081 Russland Mi. 155 P gestempelt Probedruck in schwarzviolett Mi. 30.-€

Im Michel Europa 2016, Band 7, Seite 393 ist von einem Probedruck nichts zu lesen. Ein Spezialkatalog liegt mir nicht vor.

Ich suche verlässliche Angaben, um welche Marken es sich handelt und ggf. dazu den einigermassen aktuellen Michel- oder sonstigen Katalogwert.

Schöne Grüsse, Richard



https://www.ppa-auktion.de/cgi-bin/auktion.pl?do=bu&bu=318&lo=234219
 
Jimphil Am: 10.01.2019 12:46:07 Gelesen: 82698# 166 @  
Hallo,

es ist die MiNr. 155y (dunkelgraublau).

Grüße
 
skribent Am: 10.01.2019 13:02:37 Gelesen: 82692# 167 @  
@ Richard [#165]

Hallo Richard,

hier ist ein Scan der Seite 412 aus dem neuen "Osteuropa" 2018/2019 von Michel.



Ich habe aber auch noch eine alte Schwarte "Osteuropa" von 2003/2004 in der die MiNr: 155 separat aufgeführt ist.

Die Beschreibungseinzelheiten sind die gleichen, jedoch ist hier gesondert ausgeführt:

155 P - Probedruck, Farbe Schwarzviolett …. 30,-- 40,--

Die Preise für die 155x und 155y sind gegenüber 2004/05 von € 10,-- auf 15,-- gestiegen.

Vielleicht hilft Dir das ja weiter!

MfG >Franz<
 
philaspass Am: 16.01.2019 14:20:49 Gelesen: 82360# 168 @  
@ Richard [#165]
@ skribent [#167]

Bei der Marke handelt es sich um eine 155 Yr (große weiße Winkel nach rechts). Im Russland Spezial (von 2012) aufgeführt mit 6 verschiedenen Probedrucken. Hier genau als "P5"; in der Farbe "graulila, Bildgröße 38,5 x 23 mm , ohne Gummi. Preis: 50,-Mi für ungebraucht. Die Größe der Marke resultiert aus der Lage des Wasserzeichens, 4 verschiedene Lagen.( 2x als liegend "X" (nach oben oder unten) 2x als stehend "Y" rechts oder links. Ob die Probedrucke auch gestempelt vorkommen sagt auch mein Spezial nicht aus.

Hoffe, dass ich euch hiermit weiterhelfen konnte.

Philaspass (Karl - Heinz)
 
Richard Am: 17.01.2019 15:36:39 Gelesen: 82248# 169 @  
@ philaspass [#168]

Hallo Karl-Heinz,

Du hast mir sehr weiterhelfen können, ich kann die Marke jetzt auf Philawert.de [1] korrekt eingeben.

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.philawert.de/index/inhalt/2384/Russland
 
Richard Am: 25.01.2019 09:45:18 Gelesen: 81839# 170 @  
@ Jimphil [#166]
@ skribent [#167]

Danke für die Informationen.

Jetzt würde mich interessieren,

- warum die 155 P nicht mehr im aktuellen Michel enthalten ist, also Michel ihn aus dem Katalog gestrichen hat und
- ob Probedrucke normalerweise mit einem solchen Stempel vorkommen oder es sich um einen Falschstempel handelt ?

Kann jemand im Michel Russland-Spezial Katalog 2012 nach Informationen sehen ?

Schöne Grüsse, Richard
 
Markdo Am: 25.01.2019 09:55:23 Gelesen: 81830# 171 @  
Im Michel Rußland Spezial 2012 sind von der Nr. 155 6 verschiedene Probedrucke aufgeführt, jedoch stets nur *.

Die Probedrucke unterscheiden sich in Farbe, Papier, Bildgröße oder WZ.
 
Jimphil Am: 25.01.2019 12:26:42 Gelesen: 81797# 172 @  
Hallo Richard,

Probedrucke der 155 kommen nur ungebraucht vor.

Mit Stempel immer falsch.

Grüße
 
Markdo Am: 25.01.2019 14:08:14 Gelesen: 81779# 173 @  
@ Jimphil

Woher beziehst du deine Info, dass gestempelter Probedruck immer falsch ist?
 
philaspass Am: 29.01.2019 22:53:25 Gelesen: 81488# 174 @  
@ Richard [#170]
@ Jimphil [#172]

Hallo an euch,

habe mal meine spezial Literatur zu Rate gezogen und dabei bin ich auf folgende Informationen gestoßen:

1. E. Fomin sagt in seinem Katalog-Handbuch das von allen Marken dieser Serie; außer der 40 Rub., Fälschungen existieren und gibt hier 4 verschiedene Probedrucke an, die mit den Angaben im Michel übereinstimmen.

2. Auch Weinbrecht sagt in seinem Katalog das es einen Probedruck in "schwarzviolett" auf Papier mit Wasserzeichen gibt.

Diese soll auch als gestempelte Marke vorkommen. Dabei soll es sich aber um reine "Gefälligkeitsabstempelungen" handeln.

Verweist aber gleichzeitig darauf das es sich bei der Marke in "grauschwarz" auf reinweißem Papier um eine chemische Verfälschung handelt. Diese soll mit Hilfe einer UV-Lampe sehr leicht zu erkennen sein. Ob diese aber mit oder ohne Wasserzeichen ist wird nicht ausgesagt.

Interessant wäre es eine solche, als Probedruck bezeichnete Marke auf Brief zu haben. Hier scheint es aber bislang keine bekannten Stücke zu geben.

Hoffe das ich damit ein wenig Licht in das Geschehen bringen konnte und verbleibe

Philaspass (Karl - Heinz)
 
Richard Am: 04.02.2019 09:34:38 Gelesen: 81141# 175 @  
@ philaspass [#174]

Hallo Karl-Heinz,

danke für Deine sehr ausführliche Antwort.

Schöne Grüsse, Richard
 
Gerold Kuban Am: 12.03.2019 09:07:26 Gelesen: 79591# 176 @  
10 Kopeken Unterdruck Kopfstehend

Es wäre mir sehr hilfreich, wenn mir jemand erklärt, wie man den kopfstehenden Unterdruck sieht bei der 10 Kopekenmarke von 1889.


 
Selma Am: 07.07.2019 11:35:21 Gelesen: 76707# 177 @  
Hallo zusammen, kennt jemand diese Briefmarke ?

Hallo zusammen,

kennt jemand diese Briefmarke?


 
Martin de Matin Am: 07.07.2019 11:41:50 Gelesen: 76697# 178 @  
Es ist Russland MiNr.114 aus dem Jahr 1916.

Gruss
Martin
 
Turbo Am: 30.11.2019 19:22:18 Gelesen: 72238# 179 @  
Russland 1922 Nr. 176 postfrisch.
 
philaspass Am: 29.12.2019 12:33:24 Gelesen: 70869# 180 @  
@ Gerold Kuban [#176]

Hallo Gerold,

hoffe, das ich mit meinen Informationen ein bisschen Licht in deine Frage bringen kann.

Nach meinen Unterlagen sind die Marken von 1889 sowie alle bildgleichen Marken der folgenden Jahre in 2 bzw. 3 Druckgängen gefertigt worden.

- 1.Unterdruck - 2.Rahmen und Wertziffer - bei den einfarbigen Marken
- 1.Unterdruck - 2.Rahmen - 3.Wappen und Wertziffer - bei den zweifarbigen Marken.

Dabei kommt es bei allen Marken vor das (Passer-)Verschiebungen auftreten die in alle Richtungen gehen.

Um zu erkennen ob es sich um Marken mit kopfstehendem Unterdruck handelt solltest du min. eine Lupe mit 8-10-facher Vergrößerung nehmen oder ein PC Programm verwenden bei dem man die Marken bis 200% vergrößern kann.

Hier 4 Bilder mit den markantesten Unterscheidungsmerkmalen vom Kopfsteher zur normalen Marke.





Bild 1: normale Marke; Die waagerechten Linien des Unterdruck enden am äußeren Oval und gehen nicht in den Rahmen.
Bild 2: Kopfsteher; Die waagrechten Linien des U-Druck gehen oben und unten über das Oval hinaus und müssen deutlich im Rahmenbild zu sehen sein.
Bild 3: Kopfsteher; Detail des unteren Bildteils mit deutlich erkennbaren Linien im Rahmenbild.
Bild 4; normale Marke; Detail vom unteren Bildteil mit leichter Verschiebung ( im Oval sind die Punkte des Unterdruck zu erkennen).

Eine Ausnahme in Bezug auf kopfstehend bildet die 1-Rubel Marke. Diese muss aufgrund des anderen Unterdruck gesondert betrachtet werden.

Mit Katalogwert stehen die beiden Typen 41xK und 41yK mit je 1000,--Mi. für *. Eine Bewertung gestempelter Stücke ist nicht bekannt.

Ich hoffe das dir damit geholfen ist.

Mit Gruß und den besten Wünschen für einen guten Start in das Jahr 2020 an alle
Philaspass ( Karl - Heinz )
 
Pepe Am: 29.12.2019 18:08:58 Gelesen: 70842# 181 @  
@ philaspass [#180]

Pepe möchte mal ein großes Dankeschön sagen für diesen sehr interessanten Beitrag. Das ist wertvolle Wissensvermittlung und macht ja auch Mühe. Prima und weil so schön, hänge ich gleich noch mal ne Frage dran.

Meine Klassiker stammen ja alle vom Ostberliner Sammler, der vor weit über 30 Jahre verstarb. Oft hatte er auf den Beschriftungszettelchen neben der Nummer ein kleinen Kreis mit Dach vermerkt. Laut damaliger Aussage der Witwe bedeutete dieses Zeichen, an der Marke befindet sich eine Eigenschaft, welche eine Aufwertung rechtfertigt. Das kann Abart, Farbe, Druck und alles mögliche sein. Hier bei dieser Marke ist das Geheimnis ungelüftet. Da auch keine Vergleichsstücke da sind kann ich mir nicht helfen.



Russland, 1884, Mi 34, Rückseite mit Zettelchen mit dem Zeichen Kreis mit Dach



Vorderseite

Nette Grüße Pepe
 
philaspass Am: 29.12.2019 18:30:14 Gelesen: 70819# 182 @  
@ Selma [#177]
@ Martin de Matin [#178]
@ Turbo [#179]

Hallo an Euch drei,

die richtige Antwort and the winner is Martin !

Zunächst einmal: Es ist eine Mi. 114 von 1916 (Aufdruck 20 Kop. schwarz auf 14 Kop.). Der Aufdruck erfolgte im Buchdruck auf die Urmarke zu 14 Kop. des Romanowsatzes (Mi.88) von 1913.

Aber wie kann es zu den unterschiedlichen Ergebnissen kommen?

Hierzu folgendes:

Michel hat im Lauf der Jahre immer wieder Änderungen in der Katalognumerierung vornehmen müssen. Dies ist auf Grund neuer Forschungsergebnisse und Informationen erforderlich geworden. So ist die Urmarke in einem Michel Europa von 1951/52 als Mi. 85 und die Aufdruckmarke als Mi.106 gelistet.

Irgendwann zwischen 1992? und 1997? wurde der gesamte Bereich des Zarenreich überarbeitet und neue Katalognummern festgelegt. Eine genaue Jahresangabe kann ich leider nicht machen, da mir hier die alten Katalogunterlagen fehlen.

Bedaure Turbo, aber mit Deiner 176 von 1922 liegst Du absolut falsch.

Ich hoffe, dass ich auch hier ein bisschen Licht ans Ende des Tunnels bringen konnte.

Philaspass (Karl-Heinz)
 
philaspass Am: 30.12.2019 12:20:18 Gelesen: 70784# 183 @  
@ Pepe [#181]

Hallo Pepe,

zunächst einmal solltest du feststellen ob es sich bei der Marke um eine 34A = Ks 14 1/2 : 15 oder um eine 34C = Ks 14 1/4 : 14 3/4 handelt. Auch wenn sie sich im Wert nicht viel tun.

Was kopfstehend betrifft ist auch nichts festzustellen. Auch bei dem Stempel ist für mich nichts auffälliges. Es handelt sich hierbei um einen normalen Einkreisstempel wie er im damaligen Zeitraum von vielen Postämtern verwendet wurde.

Was Plattenfehler betrifft so ist das einzig auffällige, für mich, eine Kleinigkeit beim Text im unteren Schriftband. Dort sind die Buchstaben "E" + "T" oben verbunden. Leider gibt es im Spezial keine Abbildung hierzu, kann m. E. aber nicht der im Katalog beschriebene Plattenfehler sein. Habe selbst etliche Marken mit dem gleichen "Fehler".

Zu deinem Zettel kann ich jetzt nur spekulativ sein. Der Kreis würde für mich in jedem Fall für gestempelt stehen. Was ich nicht erkennen kann wäre eine Abweichung im Wasserzeichen und der Streifung. Das Wz. 4 kommt waagerecht oder senkrecht vor. Der Katalog bildet aber nur das waagerechte ab. Normal wäre für diese Marke nur das waagerecht gestreifte Papier. Es gibt aber Essays auf senkrecht gestreiftem Papier. Diese hätten aber einen abweichenden Unterdruck. Hier solltest du einmal prüfen.

Sollte auch das kein Ergebnis bringen bin auch ich mit meinem Wissen am Ende.

Mit Philaspass beim Suchen Karl - Heinz
 
Pepe Am: 30.12.2019 18:34:36 Gelesen: 70759# 184 @  
@ philaspass [#183]

Hallo Karl-Heinz,

ich danke für die Mühe und hoffe ein wenig 'Spass' war auch dabei. Zähnung A. Ich hatte mal leider zu kurz einen Spezialkatalog geborgt, und leider waren dort auch etliche Nummern geändert. Am Ende hat sich bei mir nichts verändert. Nun lohnt es nicht, sich für die 50 Marken mit damaligen Michelwert von knapp 1400 Mi€, ein Buch für so hohe Kosten anzuschaffen.



1879 03 19, Mi 25 waagerechte Papierstreifung, 2 Farben, Stempel 6 oder 9.

Auch das wird wohl ein Geheimnis bleiben. Auch kommen Warschau Stempel vor?

Nette Grüße Pepe
 
philaspass Am: 30.12.2019 19:33:20 Gelesen: 70749# 185 @  
@ Pepe [#184]

Ist der 2-Kreis Nummernstempel mit der Nr.9. und gehört zur 1. Serie der St. Petersburger Stempel. Verwendet im Zeitraum ca. 1880 - 1894. Keine 2 Farben oder Farbvarianten sondern nur blasse bzw. verblasste Farbe.

Keine Mühe, null Problemo, man muss nur wissen wo suchen, wo haben.

Gruss Karl - Heinz
 
standiko1 Am: 10.03.2020 20:53:18 Gelesen: 67871# 186 @  
Fehler auf der Briefmarke

Hallo,

hier ist eine Briefmarke Russisches Reich 1908 mit einem Fehlerdruck. Vielleicht ein Sachverständiger kann sagen, ob dieser Fehlerdruck selten ist. Danke.

Standiko

Ihre "gesunde Schwester" ohne Feehlerdruck nur für ca. 4,5 €:

https://zvonmoneta.ru/v-mark-10-7


 
Martin de Matin Am: 10.03.2020 21:14:18 Gelesen: 67858# 187 @  
@ standiko1 [#186]

Die normale geschnittene ist erst 1917 erschienen und war im Michelkatalog (MiNr.77B) von 2005 mit 0,10 Euro bewertet. Da diese Marke sehr häufig ist wird sie wohl heute auch nicht viel teurer sein (4,50 Euro ?).

Nun zum verschobenen Rotdruck; grössere Einheiten mit viel stärkerer Verschiebung, werden im niedrigen zweistelligen Bereich gehandelt.

Dein Stück sieht schön aus, aber ob es viel mehr als ein Euro wert ist, daran zweifele ich.

Gruss
Martin
 
Richard Am: 12.03.2020 15:39:18 Gelesen: 67800# 188 @  
@ Martin de Matin [#187]

Da diese Marke sehr häufig ist wird sie wohl heute auch nicht viel teurer sein (4,50 Euro ?).

Hallo Martin,

im Michel Osteuropa 2016/2017 notiert die 44 B geschnitten mit 0,30 Euro, was dem Mindestpreis aller Michel-Kataloge in diesem Jahr entspricht.

Standiko schreibt über den Fehldruck, vermutlich die verschobene rote Farbe. Was ist davon zu halten ? Über einen Russland Spezial verfüge ich nicht.

Schöne Grüsse, Richard
 
Martin de Matin Am: 12.03.2020 20:12:27 Gelesen: 67775# 189 @  
@ Richard [#188]

Ich wollte nur klarstellen, dass die normale Marke geringwertig ist. Ich habe auch keinen Michel-Spezialkatalog von Russland, aber ich bezweifle, das dort leichte Verschiebungen der Farbe dort besonderst bewertet werden. In Christian Ebnets Russland Spezialhandbuch werden Verschiebungen um 1/3 Besonderheit (Ka) aufgeführt. Es werden insgesamt 14 verschiedene Besonderheiten aufgeführt. Ich habe noch nie hochpreisige Stücke der Besonderheiten gesehen. Somit bleibe ich bei meiner Einschätzung was den Preis für die Verschiebung betrifft. Es wäre aus meiner Sicht unlogisch wenn den verschobene Marke mit schätzungsweise 1 Euro billiger als eine normale Marke zu 4,50 Euro. Deswegen habe ich mich auch zu der normale Marke auch geäussert.

Gruss
Martin
 
philaspass Am: 14.03.2020 17:24:39 Gelesen: 67736# 190 @  
@ standiko1 [#186]
@ Martin de Matin [#187]
@ Richard [#188]

Vielleicht kann ich ja wieder ein wenig Licht in das Dunkel bringen.

Bewertung: Da hat Richard recht. Ungebraucht 0,30 Mi€. Postfrisch dürfte demnach zwischen 0,60 - 0,80 Mi€ liegen.

Passerverschiebung: Da hat Martin recht. (siehe mein Bericht [#180])

In Bild 2 und Bild 3 zeige ich leichte Verschiebungen nach oben oder unten. Wie man erkennen kann sind sogar unterschiedliche Verschiebungen in gleichen Bogenteil vorhanden.



Bild 2: Bogenteil aus der rechten; Bild 3 Bogenteil aus der linken unteren Bogenecke.

Diese Verschiebungen werden (wie Martin sagt) nicht bewertet sondern sind eher den Druckvorgängen zuzuschreiben. Bewertet werden nach Katalog nur kopfstehende; Doppel- oder Dreifachdrucke. (Bild 3)



Auch die in Bild 3 oben links abgebildeten Marken mit stärker verschobenen Mittelteil werden nicht hoch bewertet.

Bei den kopfstehenden Marken (Bild 3 oben rechts) kommt es aber immer auf die Betrachtungsweise an wen oder was man als richtig bewertet. Michel gibt alle drei Druckvorgänge als mögliche Kopfsteher an. Dabei liegen die Bewertungen, je nach Typ, zwischen 25,00 und 150,00 Mi€ für ungebraucht.

Bild 4 zeigt die "normale Marke" beider der Unterdruck die großen Schlaufen nach unten; die kleinen nach oben hat. Dementsprechend könnte man eine Zuordnung treffen um welchen Kopfsteher es sich handelt.



Hoffe, dass ich Euch damit wieder weiterhelfen konnte und grüße aus Hagen

Philaspass (Karl - Heinz)
 
M.P.D. Am: 24.03.2020 19:21:20 Gelesen: 67441# 191 @  
Hallo,

ich habe diese Marken im Album gefunden und bei meiner Recherche (Anfänger) festgestellt, dass die interessant sein könnten.

Mag da evtl. jemand etwas zu sagen?

Bin für eine Einschätzung dankbar.

Gruß
Mike



 
Martin de Matin Am: 24.03.2020 21:15:49 Gelesen: 67420# 192 @  
@ M.P.D. [#191]

Man muss erstmal feststellen auf welchem Papier die Marken gedruckt worden sind.
Die Marken gibt es aus waagerecht gestreiften und senkrecht(seltener) gestreiften Papier (MiNr.18 bis 28) und auf normalen oder dicken Papier (MiNr. 12 bis 17). Bei deinen 7 und 8 Kopekenmarken sieht man, von der Rückansicht, das sie waagerecht gestreiftes Papier haben.

Im Michel von 2006 waren die Wertstufen 1 bis 10 Kopeken mit waagerecht gestreiften Papier zwischen 2 und 5 Euro bewertet.

Wenn man die Papierreste auf der Rückseite entfernen will, muss man sehr vorsichtig mit Wasser umgehen, da sich sonst die Farbe, wie es bei der 10K geschehen ist, ablöst. Ich habe bei mir die Marken immer mit der Rückseite aufs Wasser gelegt. Das Papier habe ich dann entfernt und danach die Marke kurz in frisches Wasser getaucht und nicht im nassen Zustand gepresst.

Ob der Stempel (1351??? Glowno) auf der 8 Kopeken selten ist kann ich nicht sagen.

Gruss
Martin
 
M.P.D. Am: 24.03.2020 21:43:58 Gelesen: 67416# 193 @  
Danke Martin für deine Antwort.

Das mit dem horizontal- bzw. vertikalem Papier habe ich auch gelesen und so wie ich das erkennen kann sind die alle horizontal gestreift.

Danke auch für den Tipp mit dem Papier, da habe ich mich nicht so ran getraut, werde das aber nochmal versuchen.

Gruß
Mike
 
Franz88 Am: 26.03.2020 13:44:38 Gelesen: 67383# 194 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ich habe in meinem Fundus 5 Marken aus Russland entdeckt. Leider habe ich zu Russland keine Literatur.

Könnt ihr mir bitte sagen, um welche Marken es sich handelt (Ausgabejahr und Michel Nummer) ? Bitte um eure Hilfe.

Liebe Grüße
Franz


 
Gerhard Am: 26.03.2020 13:52:21 Gelesen: 67379# 195 @  
@ Franz88 [#194]

Hallo Franz,

die "beste" ist wohl die erste Marke, die Du aber mal rückseitig einscannen müßtest, da sie auf waagerecht und senkrecht gestreiftem Papier existiert. Mit Katalognummern kann ich leider nicht dienen, da mein Michel dafür zu alt ist und dort einiges geändert wurde.

MphG
Gerhard
 
Franz88 Am: 26.03.2020 14:23:18 Gelesen: 67370# 196 @  
Lieber Gerhard,

vielen Dank.

Ich habe die Rückseite der ersten Marke gescannt.

Liebe Grüße
Franz


 
Gerhard Am: 26.03.2020 15:36:52 Gelesen: 67350# 197 @  
@ Franz88 [#196]

Lieber Franz,

somit kommt es auf Zähnung an; bei 12,25:12,5 ist es die Michel-Nr. 5 im Michel 2013/14 gestempelt mit 25,- Euro bewertet, bei 14,5:15 ist es die Nr. 15y, dem Scan nach auf normalen (nicht z dicken) Papier, die dort 5,- Euro wertet.

MphG
Gerhard
 
Martin de Matin Am: 26.03.2020 15:57:03 Gelesen: 67345# 198 @  
@ Franz88 [#196]

Durch die Zähnung (12 1/4 :12 1/2 = oben 10 Zähnungslöcher) bedingt konnte die 10 Kopeken nur die MiNr. 5 aus dem Jahr 1858 sein. Der Stempel "1" ist von Sankt Petersburg

@ Franz88 [#194]

Die 20 Kopeken ist 1889 als waagerecht gestreiftes Papier erschienen MiNr. 42x und als senkrecht gestreiftes Papier 1904 MiNr. 42y.

Die 7 und 20 Kopeken sind 1889 als waagerecht gestreiftes Papier erschienen MiNr. 49x und 50x und als senkrecht gestreiftes Papier 1902 MiNr. 49y und 50y.
Die 14 und 20 Kopeken gibt es auch auf ungestreiften Papier mit rautenförmigen Kreideaufdruck (flach gegen Licht halten, dann ist er sichtbar) ist im Jahr 1908 erschienen MiNr. 69A und 70A.

Die 1 Piaster ist russische Post in der Levante. 1900 als waagerecht gestreiftes Papier erschienen MiNr. 23x und als senkrecht gestreiftes Papier 1903 MiNr. 23y.

Das Aussehen von waagerecht gestreiften Papier ist im Beitrag [#191] zu sehen.

Gruss
Martin
 
Franz88 Am: 26.03.2020 17:03:15 Gelesen: 67332# 199 @  
Hallo Gerhard, hallo Martin,

herzlichen Dank für eure Infos damit habt mir sehr weitergeholfen. Super!

Liebe Grüße
Franz
 
Marv12 Am: 25.09.2020 03:07:45 Gelesen: 60716# 200 @  
Welch Überraschung!

Eine 64yF ohne Unterdruck.

Ist im Michel leider überhaupt nicht aufgeführt.

Weiß jemand, ob es irgendwo anders geführt und bewertet wird?
Lg


 
philaspass Am: 26.09.2020 19:43:16 Gelesen: 60683# 201 @  
@ Marv12

Hallo Marv12,

zunächst einmal muss ich dich korrigieren. Aus welchem Katalog hast du die Nummer? Diese ist falsch. Wenn, dann ist es eine 46 (Posthorn mit Blitzen) aus der Serie von 1889/1904.

Da müsstest du dann aber feststellen ob es sich um eine "xI" (waagerecht gestreiftes Papier) oder eine "yI /yII" (senkrecht gestreiftes Papier) handelt. Zusätzlich müsste die Marke das Wasserzeichen "4" aufweisen.

Sollte dies zutreffen kannst du dich glücklich schätzen. Laut meinem Michel "Russland-Spezial" 2012 wird dort eine "46yF" (fehlender Unterdruck) ausgewiesen. Allerdings nur in "ungebraucht" und ohne Preisangabe. Dieser Hinweis findet sich auch im Spezialhandbuch von Christian Ebnet, dort aber in ungebraucht und gestempelt.

Hoffe, das ich dich damit etwas schlauer machen konnte und wünsche noch ein schönes Wochenende.
Gruß Philaspass (Karl - Heinz)
 
Marv12 Am: 28.09.2020 01:03:27 Gelesen: 60635# 202 @  
Moin Philaspass!

Du hast recht - es sollte die 46yf sein.

Sie ist jetzt grade beim Prüfer und ich bin schon gespannt.

Sollte das so stimmen müsste sie ja eine echte Rarität sein.

Ist dann ein Liebhaberpreis richtig?

Ich habe Auktionsergebnisse von 10. 000€+ für "--" bewertete Russische Marken im Internet gefunden.

Könnte ich mit Glück mit einen ähnlichen Ergebnis rechnen sollte sie echt sein?

LG und danke für die Antwort!
 
Richard Am: 28.09.2020 12:13:02 Gelesen: 60611# 203 @  
@ Marv12 [#202]

Hallo Marv,

sei so freundlich und gebe uns die Quelle / den Link auf die Stelle im Internet, wo der Preis von über 10.000 Euro verlangt wird.

Alles andere ist Rätselraterei.

Schöne Grüsse, Richard
 
philaspass Am: 28.09.2020 12:47:49 Gelesen: 60602# 204 @  
@ Marv12 [#202]

Hallo Marv,

Zunächst einmal wäre ich sehr daran interessiert das Ergebnis der Prüfung zu erfahren. Gerade weil dies mein Sammelgebiet ist.

Den von dir angegebenen Auktionspreis von über 10.000,- € möchte ich auch in Frage stellen. Nach meinen Katalogunterlegen sind fast alle Marken dieser Serien entweder mit "-,-" oder ohne Preisangabe für ungebraucht im Katalog angegeben. Wenn Preisangabe, dann für andere Abarten, bewegt sich dieser zwischen 200,00 und 1000.00 Mi€. Es gibt zwar preislich einige Ausreißer dabei, diese sind aber auch auf andere Abarten bezogen.

Ich habe selbst einige Marken dieser Ausgaben ohne Unterdruck. Diese konnte ich auf Auktionen für Preise zwischen 80,00 und 120,00€ erwerben.

E. Fomin bewertet diese Marke in seinem Kataloghandbuch von 1997 mit 100,00 Mi.DM für ungebraucht. Auch Chr. Ebnet bewertet diese Marke in seinem Handbuch nicht als besonders teuer bzw. selten.

Hier möchte ich speziell noch einmal auf die Fußnoten im Michel hinweisen die sich mit der Ermittlung der Preisnotierungen befassen.

Also bitte nicht allzu enttäuscht sein wenn es denn doch nicht die "Blaue Mauritius" wird. Ein schönes Stück für die Sammlung ist es allemal.

In diesem Sinne Gruß und weiterhin viel
"Philaspass" Karl - Heinz
 
Marv12 Am: 29.09.2020 02:53:13 Gelesen: 60568# 205 @  
Natürlich sende ich Scans von sollte ich ein Attest bekommen.

Magst du mir auch Scans von deinen Marken ohne Unterdruck zeigen?

Ich freue mich jedenfalls drüber auch sollte es keine blaue Mauritius sein. 😊😘
 
Marv12 Am: 01.10.2020 21:47:42 Gelesen: 60469# 206 @  
So hier einmal das Attest.

LG und schönen Abend.


 
Detlev0405 Am: 02.10.2020 09:58:43 Gelesen: 60421# 207 @  
@ Marv12 [#206]

Hallo Marv,

zuerst einmal Glückwunsch zu deinem Exemplar. Auch wenn es keine Blaue Mauritius wird, für jeden Russlandsammler ein echter Höhepunkt.

Was deine Preisvorstellungen betrifft, halte ich es mit Karl-Heinz. Ich bin seit mehr als 10 Jahren auf der wohl weltweit renommiertesten Plattform für Russland und Sowjetunion zu Hause [1], habe aber bei Russland noch nie Auktionspreise im 5 stelligen Bereich gesehen für Einzelmarken. Solche Preise und wesentlich höher erreichen nur Weltraritäten wie der Kartonka von 1932 (Philatelie Ausstellungsblock). Keine Russland Marke schafft es bei Ergebnissen unter die "10.000 er". [2]

Gruß
Detlev

[1] http://www.raritanstamps.com/
[2] https://findyourstampsvalue.com/de/rarest-stamps/most-valuable-russian-and-soviet-stamps
 
Marv12 Am: 02.10.2020 10:59:45 Gelesen: 60405# 208 @  
Danke erstmal für die Glückwünsche.

Ich denke halt auch nicht das solche Preise erzielt werden. Deswegen habe ich gefragt.

Trotzdem freut es mich noch mehr das zum fehlenden Unterdruck sogar noch ein Plattenfehler dazu gekommen ist.

Allerdings muss ich sie berichtigen damit das solche Preise nie erzielt wurden.

https://stampauctionnetwork.com/f/f11427.cfm
 
Detlev0405 Am: 02.10.2020 13:02:13 Gelesen: 60384# 209 @  
@ Marv12 [#208]

Die Freude teile ich mit dir.

Gut gibt es wohl doch Ausreißer in diese Regionen - danke für die Info.

Gruß
Detlev
 
Schlacki Am: 21.12.2021 12:45:48 Gelesen: 39278# 210 @  
Hallo zusammen,

ich bin nicht allzu häufig in diesem Forum unterwegs. Die letzten Beiträge habe ich daher eher zufällig entdeckt.

Zu der 2-Kopeken-Marke: So wie Ludger Hovest es im Attest schon schreibt, ist es die Michel-Nr. 46yF. Diese ist dort im 'Spezial' auch aufgeführt, allerdings ohne Bewertung. Der Preis einer 3-Kopeken-Marke liegt bei unter 50,- € reeller Wert. Dort würde ich diese Marke auch einordnen. Ich habe diese auch in postfrisch. Da sieht es im Wert schon besser aus, der bei rund 300,- € reell liegt.

Gruß
Thomas


 
philaspass Am: 21.12.2021 14:24:43 Gelesen: 39256# 211 @  
@ Schlacki [#210]

Hallo Thomas,

zunächst folgendes: Nach dem neuesten Michel Europa Band 16 liegt der Preis für eine 47x bei 5,00€ und derfür die 47y bei 8,00 € KW für ungebraucht. Postfrisch kannst du den Preis natürlich höher ansetzen.

Festzustellen wäre allerdings um welchen Typ (x oder y) es sich bei deiner Marke handelt. Wie du richtig anmerkst sind beide Typen im Michel Europa und im Michel Spezial ohne Preisangabe gelistet.

Ich selbst habe eine 47yF mit Attest in gestempelt. Diese habe ich auf einer Auktion im Nachverkauf für 54,00 € erwerben können. Demnach dürfte der angesetzte Ausrufpreis bei ca. 25-30% des angenommenen KW sein.

Für meine Marke fehlt auch die Angabe eines Wertes. Sie ist auch nicht mit "-,-" ausgezeichnet. Auch Chr. Ebnet gibt in seinem Handbuch keinen Preis an, bezeichnet die Marke aber mir "R" für selten.

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen und verbleibe
mit den besten Wünschen
philaspass (Karl-Heinz)
 
iholymoses Am: 14.01.2022 18:05:25 Gelesen: 37863# 212 @  
Hallo,

bin absolut kein Russland-Experte und habe jetzt diesen Brief bekommen:



Ich kann diese Briefmarken im Katalog nicht finden, jedenfalls nicht mit diesen "MURMANSK"-Aufdrucken.

Kann mich jemand aufklären?

Danke und Grüße,
Reinhard
 
Winni451 Am: 15.01.2022 14:07:37 Gelesen: 37791# 213 @  
Hallo,

nun habe ich auch eine Frage zu russichen Marken. Ich habe die Michelnummer 247 von Russland aus dem Jahr 1992 als Kleinbogen, auch den großen Schalterbogen kenne ich. Soweit so gut. Nun ist mir folgendes über den Weg gelaufen, es ist auf dickerem Papier und auch mit anderen Randvarianten wie hier gezeigt zu finden (zum Vergleich: links der Kleinbogen normal, rechts das "Objekt"):



Angeblich soll es sich um einen "Proof" handeln, allerdings ist mir dieser Begriff schon für so manchen Artikel untergekommen, der wohl recht offensichtlich einen anderen Hintergrund hatte. Daher nun die Frage in dieses Thema:

Ist so was üblich bei Russischen Marken und um was handelt es sich? Habe kein Problem damit, wenn das in den Bereich fake / Betrug gehört, ich will aber das richtige Etikett dran hängen (im übertragenen Sinn).

Grüße aus dem Nebel
Winfried
 
Altmerker Am: 15.01.2022 16:11:51 Gelesen: 37752# 214 @  
@ Winni451 [#213]

Ich tendiere auch zum Proof. Der Farben links sprechen dafür, dass dickere, oft höherwertige Papier auch. Blöd nur, dass so ein Stück irgendwie aus der Druckerei geschleppt wurde. Für Dich durchaus positiv. Ist doch fein, wenn Du in einem Exponat so den Weg vom Entwurf über -zig Stationen wie dem Proof bis zur Marke vom Schalter vorstellen kannst.

Ich hoffe, ich irre mich nicht. Dann wäre mir die Motivgruppe Papier & Druck böse.
 
Martin de Matin Am: 16.01.2022 14:39:25 Gelesen: 37661# 215 @  
@ Winni451 [#213]

Ich bin zwar kein Russland und Druckspezialist, aber trotzdem halte ich das Stück für sehr fragwürdig.

Betrachtet man die Farbbalken links,fällt einem auf, das der blaue Balken nicht vollständig auf dem Stück ist. Die Balken dienen doch zur Kontrolle ob alle Farben gedruckt worden sind, also würde man die Farben eher mittig am Rand plazieren um nicht über den Rand zu drucken. Die Balken sind nicht gerade sondern leicht wellenförmig man sieht die deutlich an der Überlagerung von blau und magenta an einigen Stellen.

Farbbalken haben nicht unbedingt etwas mit der Echtheit zu tun, denn Fälscher fügen sie auch dazu, um das Stück echt wirken zu lassen. Dazu kann man eine einfache Fälschung im Thema "Bund Dauerserie Frauen der deutschen Geschichte Druckbogen echt oder falsch?" sehen.

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=13530&CP=0&F=1

Die Marken sehen eher aus als wären sie mit 50 dpi eingescannt, und dann ausgedruckt. Man sieht es deutlich in der groben Ausführung des Bildes und ebenso in der löchrigen Inschrift. Um die Inschrift sind viele hellgraue Punkte, das gleiche trifft auch für das Motiv zu.

Ein Druckspezialist kann vielleicht etwas genaueres sagen.

Gruss
Martin
 
Winni451 Am: 17.01.2022 21:58:39 Gelesen: 37568# 216 @  
@ Winni451 [#213]
@ Altmerker [#214]
@ Martin de Matin [#215]

Hallo,

ich habe die Marke nochmal wieder rausgeholt und neu mit 1200 DPI in einem Durchgang gescannt und zwar eine Marke aus dem Großbogen, einen Kleinbogen und das Ding. Damit sollten die Bilder vergleichbar sein bei allen Fehlern die so ein Scan bietet.

Die Versätze der Farbbalken stellen sich zum Teil als schlecht gescannt und noch schlechter nachgearbeitet heraus, das unterschiedliche Druckbild kann ich dafür nun richtig zeigen. Zudem fällt auf, dass die Marken von der Größe her ganz gut passen, im angeblichen Proof der Abstand der Marken untereinander größer ist als bei den richtigen Marken.

Zuerst ein auf 600 DPI runter gerechneter Vergleich Kleinbogen zu angeblichem Proof im Ganzen:



Nun aus einem Scan-Durchlauf ausgeschnitten, unten die Marke aus dem Großbogen (erkennbar am Schalterbogenrand), mitte eine Marke aus dem Kleinbogen (schmaler Bogenrand) und oben ein Ausschnitt aus dem angeblichen Proof:



Um Ganz sicher zu sein, dass das unterschiedliche Druckbild nicht infolge der Komprimierung "unsichtbar" wird habe ich noch mal einen 1200 DBI Ausschnitt mit minimalster Komprimierung:



Links vom angeblichen Proof, rechts von einer richtigen Marke.

Ich habe (auf Deutsch) nochmal ein bisschen gesucht. Solche angeblichen Proofs findet man bei russischen Marken gelegentlich, ich habe aber auf die Schnelle auch heute keine Quelle gefunden, zu der ich entsprechende Reputation kenne. Somit habe ich keinen Hinweis auf die Existenz echter Proofs.

Es fällt zudem auf, dass die Marke aus dem Kleinbogen und die Marke aus dem Großbogen zwar gleich groß und gleich gezähnt sind, aber zumindest die Schrift leicht verschoben ist. Das muss natürlich kein Unterscheidungsmerkmal zwischen den Bogenformen sein. Ich kann das allerdings wegen zu wenig Material nicht statistisch untersuchen.

Das habe ich mal wie folgt verdeutlicht (Blaue Linien drüber gemalt):



Einen Schönen Tag noch
Winfried
 
Bernstein26 Am: 17.01.2023 19:17:33 Gelesen: 18653# 217 @  
Hallo zusammen,

Kennt jemand von Euch die abgebildete Marke? Es handelt sich bei der Grundmarke um die russische 1-Kopeke der Ausgabe von 1908 - 1912 (Scott-Nr. 73), die Marke hat kein Wasserzeichen. Der Aufdruck ist bläulich-schwarz. Ich habe die Marke noch nirgends gefunden, weder bei Russland, UdSSR, Ukraine, Süsrussland, fernöstliche Republik oder den verschiedenen Armeeausgaben (Nordarmee, Nordwestarmee, Westliche Befreiuungsarmee, Wrangel-Ausgaben, Koltschak-Armee). Was habe ich übersehen?

Vielen Dank für Eure Hinweise,

Bernhard


 
Martin de Matin Am: 17.01.2023 19:58:14 Gelesen: 18645# 218 @  
@ Bernstein26 [#217]

Die Marke ist Georgien MiNr.58 vom September 1923.

Die Unternummer 58 A ist gez. 14,5
Die Unternummer 58 B ist gez. 11,5

Gruß
Martin
 
Bernstein26 Am: 17.01.2023 20:21:33 Gelesen: 18633# 219 @  
@ Martin de Matin [#218]

Hallo Martin,

Vielen herzlichen Dank für die Aufklärung.

Bernhard
 
10Parale Am: 02.04.2023 22:12:49 Gelesen: 14687# 220 @  
An Forum

Gann jemand diese Marke aus Russland bestimmen?



Liebe Grüße

10Parale
 
Martin de Matin Am: 03.04.2023 17:45:13 Gelesen: 14656# 221 @  
@ 10Parale [#220]

Es gibt zwei verschiedene Hauptnummern. MiNr.61 von 1906 mit senkrecht gestreiften Papier oder MiNr.79 mit netzartigen rautenförmigen Kreideaufdruck von 1915. Beide sind bei flachen Betrachtungswinkel zu sehen.

Beide Nummern gibt es in unterschiedlichen Zähnungen. Vermutlich ist es die Nr.79 wegen des Verwendungsdatums. Diese wurde 2006 mit 1 Euro bewertet, obwohl sie bei weiten seltener ist als die beide 10 K auf deinem Brief. Durch die Inflation bedingt hatte die Marke auch nicht mehr einen so hohen Nominalwert.

Dein Brief ist aber trotzdem schön anzusehen und ist auch Massenprodukt wie die Werte bis 10K. Ich kann wegen Computerproblemen nur über Handy antworten, deswegen auch meine späte Antwort.

Gruß
Martin
 
philaspass Am: 05.04.2023 13:04:59 Gelesen: 14619# 222 @  
@ 10Parale [#220]
@ Martin de Matin [#221]

Hallo an euch,

hier noch einige Zusatzinformationen zur Marke von 10Parale.

Das Ausgabedatum der Erstauflage der Mi. 79 ist, wie Martin sagt, 1915. Wird im Katalog aber mit 1910-1919 für alle Marken der Serie (Mi. 77-81) angegeben und wurde in verschiedenen Auflagen und Druckbogen aufgelegt. Bei der 79 in Bogen zu 5x5 (Ausgabe von 1915) und 7x8 (Ausgabe ab 1917 ) Marken.

Vom Typ her würde ich mich Martins Aussage anschließen und auf eine 79 festlegen. Diese wie gesagt in 3 verschiedenen Zähnungen. und dadurch auch unterschiedlichen Preisen.

79 AxI gez. L 13,25 für Brief mit 10,00 €Mi. (Ausgabe 1915)
79 BxI geschnitten für Brief mit 10,00 €Mi. (Ausgabe 1917)
79 CxI gez. L 12,5 für Brief mit 250,00 €Mi. (Ausgabe 1918)

Bei der abgebildeten Marke würde ich auf eine 79 AxI tippen. Wegen der rauen Zähnung ist aber eine Prüfung ratsam. Es gibt von dieser Marke nämlich Fälschungen in der Zähnung L 10 - 11,5.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen und wünsche noch angenehme Ostertage
philaspass (Karl-Heinz)
 
t.knörich Am: 12.05.2023 12:39:32 Gelesen: 13114# 223 @  
Marken bestimmen - Russland

Guten Tag,

kann mir vielleicht jemand weiterhelfen bezgl. der abgebildeten 10 Kopeken-Marke ?

Es ist nicht mein Sammelgebiet, ich wüsste gerne die Mi.Nr. und die Preisnotierung.

Die Marke ist postfrisch.

Vielen Dank und ein schönes Wochenende.

Timm


 
Gerhard Am: 12.05.2023 12:45:23 Gelesen: 13108# 224 @  
@ t.knörich [#223]

Das ist die Nr. 1 von Polen,

sind da Gummierungsreste auf der Rückseite?

MphG
Gerhard
 
t.knörich Am: 12.05.2023 20:29:23 Gelesen: 13079# 225 @  
Hallo Gerhard,

vielen Dank für die Info !

Ja die Gummierung ist vollständig erhalten, nur ein paar minimalste Absplitterungen.

Keine Falzspuren zu erkennen.

Beste Grüße
Timm
 
10Parale Am: 23.05.2023 20:04:53 Gelesen: 12535# 226 @  
@ forum,

wer kennt diese Marke mit dem Aufdruck 1? Habe sie in meinem Europa Katalog leider nicht finden können.

Liebe Grüße

10Parale


 
Martin de Matin Am: 23.05.2023 21:30:09 Gelesen: 12526# 227 @  
@ 10Parale [#226]

Es ist MiNr. 117 sofern auf der Rückseite kein Druck ist, sonst ist es MiNr. 118.

Gruss
Martin
 
10Parale Am: 23.05.2023 22:34:45 Gelesen: 12503# 228 @  
@ Martin de Matin [#227]

Vielen herzlichen Dank. Ich fand auf der Rückseite Druck, also Geld.

Liebe Grüße

10Parale


 
Seku Am: 13.01.2024 07:01:19 Gelesen: 2346# 229 @  
Guten Morgen,

jüngst konnte ich aus Frankreich u.a. diese Marken bekommen.





Der Verkäufer schreibt "Russland 1991". Doch in diesem Jahr existierte noch die Sowjetunion. Wer weiß näheres ?

Ich wünsche ein schönes Wochenende

Günther
 
angim Am: 13.01.2024 08:37:15 Gelesen: 2328# 230 @  
@ Seku [#229]

Das ist philatelistische Mache (Russische Republiken Nordossetien-Alanien und Udmurtien).

Viele Grüße
Thomas
 
Seku Am: 13.01.2024 15:08:40 Gelesen: 2280# 231 @  
@ angim [#230]

Hallo Thomas,

ich danke Dir. Die Marken von Udmurtien habe ich jetzt auf einer Internet-Seite gefunden. Dort wird als Erscheinungsjahr 1994 angegeben.

Habe ein schönes Wochenende

Günther
 
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