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Thema: **** (?) (212) Russland: Marken bestimmen
Das Thema hat 231 Beiträge:
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Redfranko Am: 11.01.2016 16:10:40 Gelesen: 119595# 132 @  
Da liegt der Marcel scheinbar sehr richtig. Mich hat die gerade stehende Ziffer irritiert die ich meiner Alt-Russland-Spezialliteratur nicht gefunden habe.

Aber dafür bei Delcampe folgendes Angebot:

http://www.delcampe.de/page/item/id,338043275,var,S3170-Russland-GS-Umschlag-gebraucht-Sysran-1895-Bedarfserhaltung,language,G.html



Gruß
Frank

[Redaktionelle Ergänzung: Das Los wird wie folgt beschrieben: "Russland GS Umschlag : gebraucht Sysran 1895, Bedarfserhaltung"]
 
BriefmarkenMaus Am: 12.01.2016 16:52:28 Gelesen: 119532# 133 @  
@ Marcel [#131]
@ Redfranko [#132]

Ich habe es fast vermutet, da ich die Marke in dem Zeitraum um 1888 auch nicht gefunden habe im Katalog. Es erschien mir fast so, als wäre es eine "echte" Marke, weil das Papier wirklich sehr dünn ist und ich eine Ganzsache somit ausgeschlossen habe.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Eure BriefmarkenMaus Julia
 
Stefan Am: 07.08.2016 09:58:01 Gelesen: 114757# 134 @  
Ergänzend zum bisherigen Beitrag [#107] nachfolgend ein weiteres Exemplar aus Russland, dem Erscheinen nach aufgrund des Empfängers eher etwas "gemacht" wirkend. Es handelt sich hierbei um eine C6-Sendung, frankiert mit einer Mi-Nr. 231 von 1992. Neben einem neuen Werteindruck zu 300 Rubel trägt die Marke zusätzlich die Inschrift "Мурманск" (Murmansk):



Auslandssendung vom 07.02.1994 aus Murmansk (Russland) nach Bamberg (Deutschland)

Sind für Russland amtliche Lokalausgaben aus den 1990er Jahren analog jenen aus der Ukraine (Kiew, Lemberg) bekannt?

Gruß
Pete
 
Markdo Am: 07.08.2016 12:14:09 Gelesen: 114741# 135 @  
Soweit mir bekannt sind da etliche "angebliche Lokalausgaben" bekannt, aber in keinem Fall von der Hauptpostverwaltung anerkannt oder geduldet. Viel ist Agenturware (Russian antarctis post) oder vor Ort hergestellt.
 
10Parale Am: 17.06.2017 13:16:11 Gelesen: 105656# 136 @  
Hallo zusammen,

kennt jemand diese Marke mit dem Aufdruck 5 PARA. Die ockergelbe Marke ziert im Innenteil ein Segelschiff auf hohem Wellengang. Es wurde ein 50-jähriges Jubiläum gefeiert im Jahr 1907. (1857 - 1907).

Russische Post in der Türkei.

Liebe Grüße

10Parale


 
Gerhard Am: 17.06.2017 13:25:56 Gelesen: 105651# 137 @  
@ 10Parale [#136]

Im Prinzip richtig; Russische Post in der Levante-B, Ausgaben der russischen Staatspost zum 50gsten Jahrestag der "Russischen Gesellschaft für Dampfschifffahrt und Handel" - was für ein schöner Titel -.

Michel-Nr.30, erster Wert von 9, erschienen lt. Michel am 10.05.1909 *, wie o 0,50€.

MfG
Gerhard
 
10Parale Am: 17.06.2017 18:53:50 Gelesen: 105638# 138 @  
@ Gerhard [#137]

Danke 😂

10Parale
 
10Parale Am: 18.06.2017 22:43:13 Gelesen: 105588# 139 @  
@ Gerhard [#137]

Nun habe ich erneut eine russische Marke zu 3 Rubel und 50 Kopeken, die ich nicht genau bestimmen kann, denn sie hat mittig ein Zeichen wie ein Z oder so ähnlich, sieht auf wie ein verunglückter Aufdruck. Ist es evtl. Ukraine?

Bestimmt gibt es hier eine Antwort, ich MOK habe ich sie nicht gefunden.

Liebe Grüße

10Parlae


 
Marcel Am: 19.06.2017 20:10:56 Gelesen: 105541# 140 @  
@ 10Parale [#139]

Hallo 10Parale!

Nach dem Zerfall des zaristischen Rußlands erklärte Armenien sich am 28.05.1918 zur Demokratische Republik und bestand bis zur Übernahme der Bolschewisten die am 02.12.1920 die Armenische SSR ausruften. Durch die Gründung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (Sowjetunion) am 30. Dezember 1922 endete die Souveränität endgültig.

Deine Marke hat den Handstempelaufdruck des armenischen Hoheitszeichen ohne Linieneinfassung von 1919. Ähnlich wie bei den ukrainischen Aufdrucken gibt es hier auch viele verschiedene Varianten, aber auch zahlreiche Fälschungen. In meinem Froede-Katalog von 1940 ist es die Nr. 38A



schöne Grüße
Marcel

http://stampsofarmenia.com/
http://www.stampsoftheworld.co.uk/wiki/Armenia_1919_Russian_Stamps_Overprinted_%22Z%22
http://www.philatelytoday.com/PostalHistoryOfArmenianStampsIntroduction.html
 
10Parale Am: 19.06.2017 23:10:41 Gelesen: 105505# 141 @  
@ Marcel [#140]

3 hervorragende Links zum Thema. Vielen Dank für die Antwort, Marcel. Da haben sich auch einige geschichtliche Zusammenhänge über die Geschichte Armeniens für mich neu erschlossen.

Kleiner Exkurs:

In letzter Zeit treffe ich immer öfters Rentner, die beabsichtigen, ihre Briefmarkensammlungen zu verkaufen. Manchmal habe ich leider das Gefühl, sie wollen ihre Rente damit aufbessern. Wie wird das erst in 20 - 30 Jahren sein, wenn das Rentenniveau weiter sinkt. Vielleicht ist dies auch ein Grund, weshalb jüngere Sammler ausbleiben. Wer denkt beim Aufbau einer Sammlung (seien es nun Spielzeugautos, Münzen, Briefmarken, Puppen, Porzellan, Kunstgegenstände aller Art usw.) nicht auch ein wenig an den Zweck zur Vorsorge im Alter? Hand aufs Herz: ich schon.

Wie komm ich drauf: Ich habe diese russische Marken am Wochenende von einem Rentner erhalten. Er war froh, einen Käufer gefunden zu haben, hatte ich den Eindruck. Er sagte mir nebenbei, dass er ein Großteil seiner Sammlung schon verkauft habe, dies wären Restbestände, die er noch irgendwo gefunden hat.

Die folgenden 3 Marken sind ebenfalls aus dieser Sammlung. Ich habe nun einmal versucht sie zu bestimmen, was mir aber nicht so leicht fällt, besonders bei der Marke zu 2 Kopeken in der Mitte.

Ich denke es handelt sich bei der linken und rechten Marke zu je 1 und 3 Kopeken um die Michel Nr. 18x und 19x aus der Freimarkenserie von 1866, Posthörner ohne Blitze.

Ein Wert zu 2 Kopeken kann ich jedoch in dieser Freimarkenserie nicht finden. Bei der Bestimmung hat mir geholfen, dass der Nominalwert im Markenbild häufig erscheint. Das Papier ist bei allen Marken waagrecht gestreift.

Habe ich etwas übersehen?

Vielen Dank Marcel

10Parale


 
Marcel Am: 19.06.2017 23:36:27 Gelesen: 105493# 142 @  
@ 10Parale [#141]

Hallöchen!

Die Freimarkenserie wurde 1866 verausgabt, die 2 kop kamen erst ab 1875 mit dazu.

schöne Grüße
Marcel

http://www.philately.ru/cgi-bin/sql/search1.cgi?action=search&year=1875
 
H.G.W. Am: 18.03.2018 21:32:31 Gelesen: 95453# 143 @  
Hallo und guten Abend,

hier habe ich zwei russische Briefmarken über die ich gestolpert bin. Bei einer ist das Wasserzeichen liegend und bei der anderen Marke ist es stehend. Zunächst finde ich das einmal ganz toll. Leider habe ich keine Unterlagen über diese Marken, vielleicht weiß jemand näheres?

Gruß Horst


 
jmh67 Am: 19.03.2018 08:07:19 Gelesen: 95417# 144 @  
Hierzu empfehle ich ganz allgemein [1] - da geht es schon um russische Marken.

Die Marken sind um 1904 erschienen, man spricht hier nicht von Wasserzeichen, sondern von gestreiftem Papier. Das ist herstellungsbedingt (durch das Sieb beim Papierschöpfen). Ein Wasserzeichen sollten sie auch noch haben (Buchstaben und Wellenlinien), die Michel-Nummer ist 41. Wenn Du noch mehr russische Marken hast oder findest, lohnt sich vielleicht der Gang in die Bibliothek, um einen Katalog auszuleihen.

-jmh

[1] [Beiträge [#143] bis [#145] redaktionell in das von jmh verlinkte Thema verschoben]
 
H.G.W. Am: 19.03.2018 10:42:11 Gelesen: 95397# 145 @  
Hallo,

herzlichen Dank für Deinen Beitrag. Es scheint mir ein weites und schwieriges Feld zu sein sich mit alten russischen Marken zu beschäftigen. Das lohnt sich bei meinen wenigen Marken, die ich aus Russland besitze wohl eher nicht. Ich vermute, dass die Papierstreifung eher zufällig ist.

Gruß Horst
 
H.G.W. Am: 20.03.2018 22:00:08 Gelesen: 95437# 146 @  
Russische Marke ohne Untergrund

Hallo,

es gibt bei den Briefmarken aus dem Deutschen Reich eine Variante der Posthornzeichnung und zwar die 206F ohne (sichtbaren) Untergrund zu 10Pf rosa.

Jetzt habe ich hier einen ähnlichen Fall bei einer russischen Marke. Es sollte unter Vorbehalt die Nr. 31 sein. Ist das Vergleichbar und wie seht Ihr die Angelegenheit?

Gruß Horst


 
LK Am: 20.03.2018 22:35:22 Gelesen: 95420# 147 @  
@ H.G.W. [#146]

Hallo.

ich habe das Bild etwas verbessert, der Unterdruck ist schwach aber noch deutlich sichtbar.



Beste Grüße
 
H.G.W. Am: 20.03.2018 23:54:46 Gelesen: 95404# 148 @  
Die Sache stellt sich so dar, dass auch bei der 260F ein Hintergrund vorhanden ist, jedoch mit bloßem Auge nicht sichtbar. Deshalb steht ja auch (nicht sichtbarem Hintergrund) in Klammer bei der Bezeichnung im Michel mit dabei. So ist es auch hier. Auch mit zehnfacher Lupe ist nichts zu sehen.

Gruß Horst
 
LK Am: 21.03.2018 00:53:26 Gelesen: 95400# 149 @  
@ H.G.W. [#148]

Der Unterdruck ist auf beiden Bildern zu sehen.

Wenn du weiterhin der Meinung bist die Marke hat keinen sichtbaren Unterdruck, dann ab zum prüfen.

Der BPP hat leider keinen Prüfer für Russland, daher folgende Adresse.

PRÜFGEBIETE:
Russland
RSFSR
Sowjetunion und Nebengebiete 1857–1991

ANSCHRIFT:
Ludger Hovest

Wilhelm-Leuschner-Str. 45, 46485 Wesel
Tel: (0 281) 63 287
eMail: hovest@vpev.de

Bitte das Ergebnis wenn zurück hier zeigen.

Beste Grüße
 
H.G.W. Am: 21.03.2018 07:42:45 Gelesen: 95372# 150 @  
Hallo Ludger,

stelle fest, dass Du auch zu den Nachtarbeitern gehörst. Vielen Dank für die Adresse.

Gruß Horst
 
Jürgen Witkowski Am: 22.03.2018 00:01:47 Gelesen: 95314# 151 @  
@ H.G.W. [#146]

Hallo Horst,

an den Blitzen über den Posthörnern kannst Du erkennen, dass es nicht die MiNr. 31 sein kann, sondern es sich um die MiNr. 47 handelt.

Im Michel Rußland-Spezial wird die MiNr. 47 mit drei Varianten aufgeführt. Die Marke ist Massenware. Es gibt davon im Michel noch sechs Abarten, unter anderem auch den fehlenden Unterdruck. Im russischen Katalog "The Russian Empire" wird jede der drei Auflagen als eigene Ausgabe mit eigener Nummer geführt, mit einer weit größeren Zahl gelisteter Abarten.

Bei Deiner rechten Marke kann von einem fehlenden Unterdruck nicht die Rede sein. Ludger hat das mittels Bildbearbeitung deutlich gemacht. So etwas kann beispielsweise durch langes Wässern oder mechanische Beanspruchung beim Ablösen hervor gerufen werden.

Zur Anschauung habe ich einige Marken aus meiner Sammlung eingescannt. Links die MiNr. 31, man achte auf die fehlenden Blitze über den Posthörnern, und vier Exemplare der MiNr. 47. Bei der rechten Marke könnte es sich um einen teilweisen Ausfall des Unterdruckes handeln. Sicher bin ich mir da jedoch nicht.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
H.G.W. Am: 10.05.2018 17:50:53 Gelesen: 94012# 152 @  
Russische Marke, kleines und großes Bild

Hallo,

bei den Russen bin ich auf eine Ungereimtheit gestoßen. Habe die scheinbar gleiche Marke mit der gleichen Abbildung. Jedoch einmal klein und einmal groß auf der gleichen Markengröße?

Gruß Horst


 
jmh67 Am: 10.05.2018 19:46:44 Gelesen: 93980# 153 @  
Mein Katalog von 1982 muss zwar nicht mehr das Maß aller Dinge sein, aber damals wusste man schon, dass es die Marke in mehreren Varianten gibt. Die mit dem größeren Bild müsste im Buchdruck hergestellt sein, die andere im Offsetdruck. Die Buchdruckmarke gibt es übrigens mit und ohne Wasserzeichen.

-jmh
 
H.G.W. Am: 10.05.2018 19:56:07 Gelesen: 93971# 154 @  
Hallo,

danke für die Antwort. Bei der großen Marke lässt sich etwas wie ein Wasserzeichen ausmachen. Farblich gibt es auch noch einen Unterschied.

Gruß Horst
 
GSFreak Am: 10.05.2018 19:59:20 Gelesen: 93966# 155 @  
@ H.G.W. [#152]

Lieber Horst,

das sind verschiedene Auflagen (etwa Ende der 1930er Jahre).

Wie wäre es, wenn Du vor Einstellung von solchen Fragen mal entsprechende Kataloge durchschauen würdest. Diese muss man nicht unbedingt selbst (neu) kaufen, sondern kann diese bspw. auch ausleihen (Briefmarkenverein, Bibliotheken oder bei anderen Sammlern). Ohne Kataloge/Literatur mit deren vielfältigen Informationen geht Philatelie eigentlich nicht.

Gruß Ulrich
 
H.G.W. Am: 10.05.2018 22:15:02 Gelesen: 93933# 156 @  
Hallo Ulrich,

danke für den Hinweis, habe in der Bücherei schon einen entsprechenden Katalog "Russland Spezial" geordert. Aber ich stelle ja die Marke ein um von den Kollegen, Experten, Sammlern Hinweise zu bekommen und eventuell darüber zu diskutieren. Wenn ich die Sache im stillen Kämmerlein allein aus dem Katalog ermittele, ist ja langweilig. Und wenn ich fertige Sachen einstelle - warum ist noch ein Forum da?

Gruß Horst
 

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