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Thema: Auktionen sind günstiger als Ebay !
Das Thema hat 42 Beiträge:
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eswareinmal Am: 22.10.2013 09:42:58 Gelesen: 18912# 18 @  
@ KaWoJonas [#1]

Wenn man wirklich bei Ebay mehr bezahlen sollte, warum verkaufst Du dann Deine restlichen Sachen auf dem Flohmarkt und nicht bei Ebay ?

Verstehe ich nicht so ganz.
 
Richard Am: 22.10.2013 09:47:22 Gelesen: 18907# 19 @  
@ Egi-Berlin [#16]

Ich habe gerade einen geschlegelten Rotaufdruck gestempelt für 62 Euro verkauft

Meinst Du Berlin 21-34 ?

In der PPA hat dieser 130 Euro gebracht [1]. Auch nur 14 % Michel, aber für 62 Euro = 6 % Michel BPP-gepüft hätte ich ihn nicht verkauft. Möglicherweise lag es an den stark unterschiedlichen Qualitäten für die Stempel und Zähnungen.

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/auktion.pl?do=bu&bu=137&lo=21976
 
Eilean Am: 22.10.2013 10:14:20 Gelesen: 18890# 20 @  
@ Richard [#19]

"In der PPA hat dieser 130 Euro gebracht [1]. Auch nur 14 % Michel, aber für 62 Euro = 6 % Michel BPP-gepüft hätte ich ihn nicht verkauft. Möglicherweise lag es an den stark unterschiedlichen Qualitäten für die Stempel und Zähnungen."

Ich beabsichtige ja, mich von BRD ** zu trennen und hätte diese seitenweise, in den Anfangsjahren Marken zusammengefasst oder HEUSS 50 Eckrand mit Kurzbefund, etc. eingestellt.

Das hörte sich ja an, als ob ich die nächste PPA-Auktion mal versuchen sollte statt Ebay ?

Gruß
Andreas
 
jahlert Am: 22.10.2013 11:54:15 Gelesen: 18845# 21 @  
@ Richard [#19]

Hallo Richard,

in der Zwischenzeit haben die Heinzelmännchen bei eBay die Informationen zu den Auktionen vom Wochenende aktualisiert. Du kannst Dir die Marken des kompletten Satzes 'Berlin 21-34 ' ansehen.

Falls 'Egi' einverstanden ist, schicke ich Dir auch gerne die Artikel-Nr. oder den Link.

Mit Gruß aus dem Sauerland

Jürgen
 
KaWoJonas Am: 22.10.2013 12:36:23 Gelesen: 18821# 22 @  
@ Egi-Berlin [#16]

Guten Tag,

zunächst war es nicht gemeint, dass alle Bürger östlich von Helmstedt arm sind, aber mein Freund wohnt in Bitterfeld Wolfen und ich habe da wirklich eigene Erfahrungen, zu Sachen aus Übersee etc, muss ich ebenfalls meinen Freund befragen, da er die Auktionen besucht und mir das was für mich in Frage kommt abgibt, ich mir die Marken usw. raussuche und er das verkauft, aber nicht zum Gewinn, sondern um weiter zu steigern um seine "Quens" zu finden !

Ich selber sammle Österreich erst seit Januar, durch einen Zufall eine stabile Sammlung bekommen.

Zur Frage Sonderstempel, Abschläge aus dem Osten etc. sei gesagt, - auch wenn mal wieder ein paar das zerreden mögen - ich versuche eine KOMPLETTE Sammlung nach den Katalogen MICHEL Spezial zu sammeln und bin nicht gerade unweit. Das heisst Deutsches Reich nur noch gute Osteuropa und einen vernünftigen Nothilfe Block ! Bayern fehlt mir bei den Kreuzern nur der Einser und bei den anderen nur wenige, Sachsen bis glaube 22 komplett, Thurn und Taxis habe ich jetzt eine Sammlung erworben, was fehlt sind diverse Helgoland usw. Norddeutscher Postbezirk komplett, Allenstein fehlt wenig, Marienwerder nur noch 3 Marken usw. Ich habe Blocks aus Privatherstellung wie z.B. Stadt Straussberg und sammle alles, was ich bekomme an Sonderstempeln und Ganzsachenausschnitten und Ganzsachen. Begonnen hat das mit dem Erbe der Sammlung meines Großvaters, die ich bekam und durch meinen Freund, dessen Urgroßvater Postdirektor war und ihm auch eine Riesensammlung überließ.

Mein Weihnachtsgeschenk von ihm war der Danzig Block 3. So ist es wirklich. Bund habe ich gestempelt und ungestempelt, DDR ohnehin plus Einschreibezetteln usw. Ich suche eigentlich nur noch die teuren Höchstwerte und kleine Lücken. Deshalb diese ehrgeizige Ziel kann mal einen Scan von Deutsches Reich 1-22 machen, die habe ich meist zig mal. Habe 909 und 910 gestempelt, wenn auch die Herkunft nicht bestimmt werden kann, usw.

Aber wenn mir was in die Hände fällt für Richard melde ich mich und auch wegen der Abschläge aus Mecklenburg-Vorpommern. Ich selbst will nur komplett heile und nicht gefälscht, aber komplett. Dauert wohl noch ewig, aber macht nichts.

Habe aber tatsächlich keine geschwärzten "Adolf" Marken, weder die eine noch die andere, noch nie eine bei den Sammlungen bei gewesen. Und da mein Opa härtester SPD-Mann war, war zu erwarten, dass ich in der Sammlung da Null fand.

Dafür ohne Ende 1889 bis 1920, und die habe ich soweit es geht katalogisiert, muss immer noch Wasserzeichen bestimmen und habe mittlerweile auch wenn es keiner glaubt 65 Alben. Ich gebe jeder Marke erst mal eine Reihe und dann bei 100 Stk. kann ja jeder ausrechnen. Ein Album 64 Seiten nur Germania usw.

Seid mir nicht böse. Auch wenn ich so doof rüberkam. Ich entschuldige mich gerne ! Karl
 
KaWoJonas Am: 22.10.2013 12:43:22 Gelesen: 18802# 23 @  
@ Richard [#7]

Hallo und guten Tag,

sorry, dass ich so überheblich rüberkam, habe das versucht jetzt mal klar zu stellen ! Die Mauritius geht zur Prüfung nach England ! Das will ich jetzt mal wissen, die interessiert mich zwar nicht, aber es geht mir etwas an die Ehre.

Ok dann gebe ich mal den Befund hier rein.

Ach so, natürlich habe ich einige Bücher nicht immer hier, liegen in einem Tresor, weil das wäre mir schon was zu heiß. Aber hole gerne mal eins ran und mache ein Bild.

Nette grüße Karl
 
Wolffi Am: 22.10.2013 16:46:01 Gelesen: 18691# 24 @  
Die Behauptung aus dem Betreff mag ja hier und da stimmen. Umgekehrt würde sie aber auch stimmen. :-)

Bei beiden reguliert der Markt den Preis.

Zu Richards schon häufiger geäußerten Hinweisen bzgl. der Nebenkosten kann ich gerade ein Beispiel liefern:

3 Zuschläge - 8 Marken und 1 Heftchen:
20% Provision hatte ich eingerechnet, MwSt. habe ich auch mit eingerechnet.

Zudem habe ich "ein wenig" Porto berücksichtigt, bin aber von 10 Euro für die oben angegebenen Dinge erschüttert. Das habe ich in dieser Höhe nicht gedacht, und macht über 40% (!) von den gesamten Zuschlägen aus.

Ich überlege, ob ich mal ein paar Worte dazu schreibe oder dieses Auktionshaus direkt von der Liste streiche.

Für 24 Euro Warenwert 10 Euro Versand - kopfschüttel (und ich habe auch nichts Kleingedrucktes überlesen).

Bis denne
Wolfgang
 
taro Am: 22.10.2013 16:50:03 Gelesen: 18688# 25 @  
@ Wolffi [#24]

10 € halte ich doch auch für etwas übertrieben - darf man vorsichtig fragen, um welches Auktionshaus es sich handelt?

Ich nehme an, du hast dort zum ersten mal Lose beboten?

Grüße
Sven
 
Wolffi Am: 22.10.2013 18:13:07 Gelesen: 18597# 26 @  
@ taro [#25]

Du hast Post. :-)
 
taro Am: 22.10.2013 18:58:48 Gelesen: 18566# 27 @  
@ Wolffi [#26]

Vielen Dank!

Ich bleibe dabei, das 10 € wirklich sehr außergewöhnlich sind! Hier könnte eventuell eine telefonische Anfrage eine Korrektur erwirken.

@ KaWoJonas [#23]
@ KaWoJonas

Nun, anstatt Geld für Prüfungen zu verschwenden (und hier ist es absolut eine Verschwendung), empfehle ich dir dieses Geld in ein wenig Literatur zu investieren. Denn: Die besten Schnäppchen werden durch Wissen gemacht!

Mit einem freundlichen Umgangston und einer etwas gewählteren Ausdrucksweise ist man dir sicherlich behilflich, die Spreu vom Weizen zu trennen - auch wenn das für dich wahrscheinlich äußerst schmerzhaft ausgehen wird.

Grüße
Sven
 
KaWoJonas Am: 22.10.2013 20:48:47 Gelesen: 18489# 28 @  
@ eswareinmal [#18]

Weil bei Ebay Start 1 Euro ist um Kosten zu sparen und ggf. auf dem Euro hängen bleibe, auf dem Flohmarkt zahlen wir maximal je Meter 8,- und können nehmen wie verhandelt und keine Versandkosten, packen usw.
 
KaWoJonas Am: 22.10.2013 20:52:08 Gelesen: 18485# 29 @  
@ Egi-Berlin [#16]

Was ich geschrieben hatte wegen dem Michel der ist nur noch gut zum Ordnen und bestimmen !
 
KaWoJonas Am: 22.10.2013 21:00:45 Gelesen: 18476# 30 @  
@ Cantus [#15]

Also, ich habe gerade mit meinem Kumpel telefoniert: Also er schaut erst in Philasearch, sucht die Auktionshäuser ab und schaut immer nach Nachauktionen, ebenso in England, Niederlande und Amerika. Er sammelt ausschließlich selbst British Commonwealth Königin Victoria bis 1900 ! Sonst nichts, So kauft er auch mal ne ganze Sammlung, wenn er eine lohnende Marke sieht, die z.B ein anderer übersah. Wie geschehen in Mannheim bei einer Standartauktion in einer Motivsammlung eine "Dreiecksmarke " glaube aus Barbados oder Trinidat ihm ins Auge fiel. Die Sammlung an sich war eine Katastrophe, aber für mich waren noch ein paar nette Hindenburg dabei auf Briefstück mit schönen Propagandastempeln. Der Rest ist in 20 Losen im Ebay verschwunden, da wir keine Zeit hatten. Die Lose haben im Schnitt 20 Euro gebracht, Ziel war 15,--.

Da ist kein Rätsel bei, nichts übertrieben, aber so kommt man billig an gute Stücke. Die Erlöse werden immer nur für weitere Marken benutzt und so wird der zur Verfügung stehende Betrag für Auktionen langsam aber sicher immer stärker, es sei denn, ich sehe gezielt ein einzelnes Objekt.
 
KaWoJonas Am: 22.10.2013 21:11:34 Gelesen: 18462# 31 @  
@ Briefmarkentor [#4]

Hallo Marko,

ich möchte lieber nichts dazu sagen, woher ich denke, dass und wie die an die Marken kommen. Das will ich auch nicht wissen. Jedenfalls habe ich in Prag am Wenzelplatz bereits einiges gekauft und du bekomst da noch "Tipps", wo Du noch "so" was kaufen kannst.

In Polen leben viele alte deutsche Familien, wo die Kinder oder auch die Männer Briefmarken vor und während den Kriegszeiten sammelten. Ist wohl eher also nicht ungewöhnlich !

Weiterhin, ich habe es selbst erlebt, verkaufen viele Bürger der neuen Bundesländer aufgrund Arbeitslosigkeit oder schlechter Rente ihre Jugendsammlungen, wo bei nicht selten gute Stücke aus der Zeit von 33 bis 45 enthalten sind.
 
Richard Am: 23.10.2013 09:45:30 Gelesen: 18328# 32 @  
@ Eilean [#20]

Das hörte sich ja an, als ob ich die nächste PPA-Auktion mal versuchen sollte statt Ebay ?

Hallo Andreas,

beides ist nicht miteinander zu vergleichen. Aber versuchen kannst Du es ja mal und gleich die ersten 5 Lose einstellen. Qualität und Preis sollten aber marktgerecht sein. Die erzielten Preise kannst Du bei den aktuellen Auktionen nachsehen:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/auktion.pl?do=bu&bu=165

Als wichtiges Argument für die PPA sehe ich die Kostenfreiheit, wie sie Wolfgang in [#24] anschaulich geschildert und den üblichen Kosten gegenüber gestellt hat, aber auch den in aller Regel angenehmen Umgang mit den anderen Mitgliedern.

Zur PPA bitte im Auktionstema schreiben, wo Du weitere Tipps lesen kannst:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=642&CP=0&F=1

Schöne Grüsse, Richard
 
Egi-Berlin Am: 26.10.2013 01:05:41 Gelesen: 18075# 33 @  
Wer Interesse hat kann sich den Rotaufdruck hier mal ansehen:

http://www.ebay.de/itm/350901685062?ssPageName=STRK:MESOX:IT&_trksid=p3984.m1559.l2649

Es ist ja nicht so, dass ich dem Käufer das Schnäppchen nicht gönne, aber das hat für mich einige Konsequenzen.

1. Ich werde keine Standardware mehr prüfen lassen
2. Ich werde einwandfreie geschlegelte Ware nicht mehr als Auktion anbieten, sondern nur noch in den Shop stellen.

Die Geschichte mit den Mindestgeboten halte ich für daneben. Wenn ich 3x Gebote abgebe und ständig lese "Mindestgebot nicht erreicht" dann verliere ich das Interesse. Dann soll derjenige doch gleich "seinen" Preis angeben.

Mir ist durchaus klar, dass es ein Überangebot gibt. Das gilt ja auch für Europa. Was mich an der Sache nervt ist, dass ich für die Prüfung mehr ausgebe, als der Satz letztlich bringt. Dann müssen eben die Katalogpreise radikal runter.
 
philapit Am: 26.10.2013 11:32:37 Gelesen: 17982# 34 @  
@ Egi-Berlin [#33]

Hallo Sammlerfreund!

Bei Ebay zahlt man immer mal "Lehrgeld". Da hat einer natürlich ein Schnäppchen gemacht. Aber warum hast Du nicht für Festpreis oder bei den Auktionen ohne Angebotsgebühr für z.B. 150,00 eingestellt. Ich habe z.B. schon einmal 25 Positionen von besserem Material für einen € eingestellt. Nach 5 Minuten waren alle Positionen mit 1.00 € beboten. Allerdings nur von 2 Bietern. Das sind Schnäppchenjäger, die auf alles bessere mit 1-5 € bieten in der Hoffnung das gerade kein Sammler Interesse hat oder das Angebot übersieht. Es ist alles eine Sache der Nachfrage. Wenn mehrere Sammler gerade den Rotaufdrucksatz suchen hast Du eventuell Glück und erzielst 250,00 €.

Bei der Philaauktion ist alles kostenlos, aber ob man da soviel Sammler findet die im hochpreisigen Angeboten mitbieten ist fraglich, da ja bei Ebay massenhaft mehr Sammler unterwegs sind. Aber für Standartmaterial und den kleinen Geldbeutel finde ich dank Richard die Philaauktion sehr gut. Alles mal ausprobieren.

Schönes Wochenende
philapit
 
taro Am: 26.10.2013 13:23:42 Gelesen: 17939# 35 @  
@ philapit [#34]

Das bei Ebay mitunter höhere Preise erzielt werden, ist erst einmal nicht von der Hand zu weisen. Fraglich ist nur, ob der Betrag, welcher Abzüglich der entstehenden Kosten immer noch so eklatant von den bei der PPA erzielten Preisen abweicht. Zumal hier auch die "Problemrate" wesentlich geringer als bei ebay ausfallen sollte.

Es spricht ja nichts dagegen, auch höherwertige Lose zunächst hier einzustellen. Wenn sie nicht verkauft werden, kann man sie danach immer noch bei ebay anbieten. Auch höherwertige Stücke werden bei der PPA verkauft! Ausprobieren sollte man es allemal. Natürlich mit vernünftigen Preisansatz - o.g. Rotaufdruck würde ich weder hier noch bei ebay zu einem Startpreis von 1 € anbieten!

Grüße
Sven
 
Egi-Berlin Am: 26.10.2013 21:48:43 Gelesen: 17852# 36 @  
Na sicher kann man auch hier mal was einstellen. Es gibt ja einige Möglichkeiten. Ich bin seit 30 Jahren im Geschäft. Es ist ja nicht so, dass mich das jetzt umhaut. Tatsache aber ist, dass der Preis meines Satzes inzwischen eher die Regel als die Ausnahme ist.

Vor allem das gestempelte Berlinmaterial liegt inzwischen im einstelligen Prozentbereich. Philharmonie, Stephan, Gedächtniskirche, Goethe. Ich habe insofern auch nur drauf reagiert, weil der Titel dieses Threats "Auktionen günstiger als Ebay" lautet. Auch die Preise, die z.B. für FDC oder Briefe bewilligt werden sind inzwischen grottenschlecht.

Worum es mir geht ist die Diskrepanz zwischen Prüfgebühren und zu erzielendem Ergebnis. Wenn die Katalogpreise derart unrealistisch sind sehe ich nicht, dass bei den Käufern dann noch Prüfungen gefordert werden. KW 900 - jeder kann sich ausrechnen, was die Prüfung kostet. Also runter mit den Katalogpreisen. Woran orientieren die sich denn bitteschön? An den letzten 3 Ladenhändlern?
 
drmoeller_neuss Am: 27.10.2013 15:16:38 Gelesen: 17743# 37 @  
@ Egi-Berlin [#33]

Erst einmal zur Angebotsbeschreibung: formal gibt es da nichts zu beanstanden, aber man kann alles besser machen. Gerade in Bereichen mit Überangebot entscheiden kleine Details, mit der man die Konkurrenz aussticht. Photos sind gut, Scans sind besser. Die kleinen Werte des Satzes sind leider unscharf, die Rückseiten mit den Prüfzeichen sind nicht abgebildet, liegt es an technischen Unzulänglichkeiten oder hat der Verkäufer etwas zu verbergen? Bevor ich mir die Antwort ausdenke und mir Ärger einhandle, habe ich mich schon dem nächsten besseren Angebot zugewandet.

Und zur Ware selbst: Bei den Sammelgebieten Bund und Berlin geht eigentlich nur noch Spitzenware mit erstklassischen Stempeln, für die dann aber auch ordentliche Preise gezahlt werden. Die meisten Berlin-Sammler werden diesen Satz haben. Warum sollen sie ihren Satz gegen einen anderen Satz in der gleichen Durchschnittsqualität austauschen?

Und zum Thema Prüfen: das lohnt sich für Durchschnittsware betriebswirtschaftlich nicht. Wenn man knapp 10% erwarten kann, davon gehen noch die Verkaufsspesen ab, machen die Prüfkosten etwa die Hälfte des Erlöses aus. Schlegel gibt keinen Rabatt für Zahnfehler.

Mit über 30 Jahren Berufserfahrung sollte man als Händler bei diesem Satz auch ohne Prüfer zwischen falsch und echt unterscheiden können. Vergleichsmaterial ist hier günstig zu bekommen.
 
Wim Ehlers Am: 30.10.2013 10:05:36 Gelesen: 17558# 38 @  
Hallo,

nach meinen mehrjährigen Erfahrungen mit Ebay, Delcampe usw. muss unterschieden werden zwischen Erwartungshaltungen, die beim Verkäufer anders sind, als beim Käufer.

Als Verkäufer ist es egal, ob ich ein Angebot bei Ebay oder einer Auktion einstelle. Wichtig ist dabei nur, dass ich meine Mindest-Preisvorstellung realistisch angebe und dabei Nebenkosten von Ebay oder Auktionator berücksichtige.

Als Käufer freuen wir uns natürlich alle, wenn wir ein Schnäppchen deswegen machen, weil der Verkäufer - meist um Einstellgebühren zu sparen - sich nicht an diese Regel hält.

Wenn ich ein Los einstelle mit einem Startpreis von 1,- Euro darf ich mich nicht beschweren, wenn ich tatsächlich nur 1,- Euro erlöse!

Apropos Auktionen

In meiner heutigen Tageszeitung (WAZ) lese ich von einer interessanten Auktion im Nachbarland Niederlande [1]. Der Startpreis liegt dort jedoch bei 50.000 Euro.

Beste Grüße
Wim

[1] http://www.derwesten.de/panorama/briefmarke-koennte-bei-auktion-150-000-euro-bringen-id8616651.html
 
Wim Ehlers Am: 30.10.2013 21:09:57 Gelesen: 17457# 39 @  
Eine Auktion richtig vorbereiten

Da fällt mir noch ein, dass wir in Essen am 1. Februar nächsten Jahres Harald Rauhut [1] zu Gast haben, der einen Vortrag halten wird zum Thema Eine Auktion richtig vorbereiten, als Verkäufer und als Käufer. [2]

Dort ist Gelegenheit auch die hier dargestellte Problematik, wann eine Prüfung zweckmäßig ist, zu erfragen. Dieser Vortrag wird dokumentiert und später hier im Forum veröffentlicht werden.

Beste Grüße
Wim

[1] http://www.rauhut-auktion.de/
[2] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/tkal.pl?do=show&show=235
 
bignell Am: 30.10.2013 21:12:51 Gelesen: 17452# 40 @  
@ eurowelter [#39]

Find ich gut, bin schon sehr gespannt. :)

Lg, harald
 
JoshSGD Am: 05.11.2013 14:45:22 Gelesen: 17277# 41 @  
Werte Sammler,

um mal wieder zum Thema zurück zu kommen.

Im aktuellen Fall einer Erwerbung war die Auktion bei einem renommierten Auktionshaus erfolgreich, das Los kostete mich 12,8% vom Michel (inkl. Aufgeld und Märchensteuer, ohne genannte Gebühren wären es 8,9% gewesen), womit man in DIESEM Fall behaupten kann, dass es bei Ebay definitiv nicht günstiger zu bekommen gewesen wäre. Weitere Gebote, wo ich mit ähnlichen Limits rangehe wie in der Bucht, waren nicht erfolgreich. Diese Lose wären, sofern bei Ebay angeboten, sicher ein paar wenige Prozente günstiger gewesen.

Insgesamt kann man aber sagen, das Ebay für einige Gebiete günstiger ausfällt, was aber den Ausrufen geschuldet ist und den bei Auktionshäusern dann doch viel zu hohen Ausrufen, was man auch an der Anzahl nicht verkaufter Lose sieht, denn oft wird zwischen 20-40% vom Michel ausgerufen, was für wenige Gebiete auch seine Berechtigung haben könnte.

Gruß
Josh
 
uli Am: 05.11.2013 15:46:24 Gelesen: 17233# 42 @  
@ JoshSGD [#41]

den bei Auktionshäusern dann doch viel zu hohen Ausrufen, was man auch an der Anzahl nicht verkaufter Lose sieht, denn oft wird zwischen 20-40% vom Michel ausgerufen, was für wenige Gebiete auch seine Berechtigung haben könnte.

Aber halt nur bei wenigen, jedenfalls im Vergleich zu der großen Menge der überhöhten Preisansätze. Gerade bei Bund und Berlin sehe ich sehr viele Ausrufe, die bei gleicher Qualität beim doppelten bis dreifachen der üblichen (ebay-) Angebote / Verkäufe liegen - und Gebühren und Mwst. sind da noch nicht eingerechnet. Woran das liegen könnte haben wir hier meiner Erinnerung nach diskutiert, aber final nicht klären können.

Gruß
Uli, der bei "vernünftigen" Preisansätzen auf Auktionen viel öfters mitbieten würde
 

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