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Thema: Motiv Brücken
Das Thema hat 1691 Beiträge:
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mausbach1 (RIP) Am: 13.06.2020 09:40:38 Gelesen: 389034# 1167 @  
El Salvador



24.11.1944 - MiNr. 600, 601 - Luftpostbrief 04.06.1945 von San Salvador nach New York mit amerikanischer Zensur

Auf beiden Marken abgebildet die Puente Cuscatlan – eine Hängebrücke im Zuge der Fernverkehrsstraße Panamericana über den Fluß Lempa. Die stählerne Hängebrücke wurde am 06.06.1942 dem Verkehr übergeben. Die Gesamtlänge beträgt 411 m, die Hauptspannweite 60 m. Das Bauwerk wurde am 01.01.1984 von Guilleros gesprengt. Ein neues Bauwerk, technisch die gleiche Ausführung mit identischen Abmessungen, wurde, mit großer finanzieller Unterstützung aus Japan, am 28.05.1998 eingeweiht.

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 13.06.2020 09:54:55 Gelesen: 389032# 1168 @  
Føroyar



MiNr. 142/4 auf FDC-Karte 13.10.1986 von Tórshavn nach Frankfurt/Main

Abgebildet drei alte Steinbrücken – sie gehören zum nationalen Kulturerbe

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 13.06.2020 10:20:13 Gelesen: 389029# 1169 @  
Schweiz



Großbrief (184 x 135 mm) 2001 von Urdorf nach Freudenberg – portogerecht frankiert mit MiNr. 1314 (Alte Thurbrücke) + 1450 (Ponte die Salti)

Die Ponte die Salti (sinngemäß: Brücke der Sprünge) ist eine im 17. Jahrhundert (genaues Datum ist nicht feststellbar) erbaute Steinbogenbrücke mit zwei Bögen (lichte Weiten je 14 m) über den Fluß Verzasca in Lavertezzo im Kanton Tessin.

Die achtjochige Alte Thurbrücke führt südwestlich des Stadtzentrums von Bischofszell über die Thur. Sie wird auch Krumme Brücke genannt, weil ihr Grundriß einige Knicke hat, damit die Pfeiler auf den Nagelfluhfelsen im Flußbett gegründet werden konnten. Die 116 Meter lange Brücke mit acht Bögen aus Tuff- und Sandsteinen ist die längste aus dem Mittelalter erhaltene Natursteinbrücke der Schweiz. Die Gesamtlänge beträgt 116 m, die Breite 3 m. Baubeginn war 1479, bereits im Hochmittelalter stand weiter flußaufwärts bei der Stegwiese eine Holzbrücke. Erste schriftliche Belege für diese Brücke stammen aus dem Jahr 1325.

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 14.06.2020 08:32:07 Gelesen: 388979# 1170 @  
Finnland



Illustrierter FDC – MiNr. 759x (5) – 1974 als R-Brief von Helsinki nach Essen

Anläßlich des 175jährigen Bestehens der Nationalen Verwaltungsbehörde für das Straßen- und Wasserwegenetz erschien diese Marke. Abgebildet sind eine moderne Stahlbogenbrücke und die alte Natursteinbrücke von Aunes- silta in Kämmenniemi. Die Brücke quert den Paarlahti und wurde 1899 fertiggestellt. Die Gesamtlänge beträgt 46,70 m und die Breite 6,10 m. Seit 1989 steht sie unter Denkmalschutz.



Brief mit MiNr. 1250 von Kaamanen nach Mariehamn/Åland

Die Sámi-Brücke ist eine Straßenbrücke über den Tenojoki, die das städtische Zentrum von Utsjoki in Finnland mit der Gemeinde Teno, Roavvegieddin, Norwegen, verbindet. Die Brückenlänge beträgt 300 Meter und die Spannweite beträgt 155 Meter. Die Brücke wurde 1993 eröffnet. Es handelt sich um eine Schrägseilbrücke mit einer Gesamtlänge von 300 m, die größte Spannweite beträgt 155 m, die Breite 10,50 m.

Kaamanen ist ein Ort mit vier Amtssprachen bei 200 Einwohnern! Deshalb auch die vier verschiedenen Orts-bezeichnungen im Stempel!



Luftpostbrief 1998 mit MiNr. 1459 von Rovaniemi nach Freudenberg/Deutschland

In Rovaniemi finden regelmäßig sog. Arktische Konferenzen (Arktinen Kaupunki) statt. Im Jahre 1998 wurde die stilisierte Darstellung eines Brückenpylons als Symbol gewählt und im Sonderstempel abgebildet.



Brief 1999 mit MiNr. 1477 von Leppävirta nach Freudenberg/Deutschland

Die Gemeinde Leppävirta wird von vielen Wasserläufen durchflossen. Im Stempel ist eine Stahlbetonbogenbrücke abgebildet. Außerdem die 1846 fertiggestellte von dem deutsch/finnischen Architekten Johann Carl Ludwig Engel (*1778 in Berlin - †1840 in Helsinki) konzipierte Kirche. Engel war ein enger Studienfreund von Karl Friedrich Schinkel.

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 14.06.2020 09:03:22 Gelesen: 388974# 1171 @  
Frankreich



Postkarte MiNr. P 55 wurde 1936 von Paris nach Banja Luca/Jugoslawien befördert

Im Wertstempel abgebildet das geschichtsträchtige Gebäude La Conciergerie mit davor befindlicher Seine-Brücke

Auf dem Gelände der Île de la Cité, des Herzstücks des mittelalterlichen Paris, befand sich schon seit dem 9. Jhd. die Residenz der Herrscher über die Île-de-France bzw. Frankreich, Odo von Paris (866-898) residierte hier und Hugo Capet (940-996) richtete hier die königliche Verwaltung (curia regis) ein. Im Jahr 1358 kam es im Rahmen des Aufstands der Jacquerie zum Überfall Étienne Marcels und seiner Anhänger auf das Palais de la Cité. Als Konsequenz aus diesem Angriff verließ die königliche Familie das Palais. König Karl V. (1338-1380) überließ das Palais teilweise dem Parlament, das hier seine Justiz unterbrachte; diese arbeitet noch heute im (neueren) Palais de Justice innerhalb des Komplexes.

Andere Teile des einstigen Palastgebäudes wurden zum Sitz des königlichen Verwalters, einem Concierge, von dem der heutige Name eines Teils des Gebäudekomplexes abgeleitet wird. Schon vor, aber vor allem während der Französischen Revolution, diente die Conciergerie als Gefängnis und beherbergte bis zu 1200 Gefangene. Vom 2. April 1793 bis zum 31. Mai 1795 fanden dort die Sitzungen des Revolutionstribunals statt, während derer circa 2700 Menschen zum Tod verurteilt wurden, wobei dem öffentlichen Ankläger (Accusateur Public) Fouquier-Tinville (1745-1795) eine tragende Rolle zukam. Zu den berühmten Gefangenen gehörten Marie Antoinette (1755-1793), Marie-Jeanne Dubarry (1743-1793), François Ravaillac (1578-1610) - Mörder von König Heinrich IV. (1553-1610), Georges Danton (1759-1794) und Maximilien de Robespierre(1758-1794).



Postkarte MiNr. P 55 1937 von Paris nach Novi Sad/Jugoslawien befördert.

Der Pont Notre-Dame ist die Brücke, die zur Kathedrale Notre-Dame de Paris („Unsere Liebe Frau von Paris“) auf der Seineinsel Île de la Cité führt – stählerne Bogenbrücke, erbaut 1910-1914, Länge 105 m.

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 15.06.2020 10:18:48 Gelesen: 388926# 1172 @  
Frankreich


In einer Serie Ganzsachen mit diesem Wertstempel gibt es vorderseitig zehn verschiedene Bildzudrucke, während die Abbildung auf der Rückseite gleich bleibt

Der Viaduc de Millau, über den die Autoroute A75 führt, überquert den Tarn etwa 5 km westlich der Stadt und verbindet Clermont-Ferrand mit Béziers. Er ist mit 2.460 m die längste Schrägseilbrücke der Welt; der höchste Pfeiler ist vom Talgrund bis zur Fahrbahn 245 m hoch. Die Stützweiten betragen 204 m, 6 mal 342 m und nochmals 204 m. Die Fahrbahn befindet sich in einer Höhe von 270 m über dem Tarn.

Der Querschnitt besteht aus einem Stahlhohlkasten mit orthotroper Fahrbahn. Zum Bau der Fahrbahnkonstruktion wurde spezielles Stahlgrobblech, darunter auch hochfester Feinkornbaustahl DI-MC 460, verwendet, das von der Dillinger Hütte im Saarland gefertigt wurde.

Mit einer Höhe von bis zu 245 m waren die Stahlbetonpfeiler die bis dahin höchsten Brückenpfeiler der Welt. Die hohlen Pfeiler haben einen stetig wechselnden Querschnitt. Sie teilen sich 90 m unterhalb der Fahrbahnkonstruktion y-förmig und sind in diesem Abschnitt vertikal vorgespannt. Ihre
mit 200 m² beginnende Grundfläche verjüngt sich so auf zweimal 30 m².

In Längsrichtung der Brücke weisen die geteilten Pfeiler am Kopf eine Länge von insgesamt 16 m auf, die nach unten auf maximal 17 m anwächst. Die Breite in Brückenquerrichtung variiert zwischen 10 m an der Spitze und 27 m am Fuß des höchsten Pfeilers. In den Stahlbetonpfeilern wurden 53.000 m³ Beton verbaut. Insgesamt wurden 206.000 m³ Beton benötigt.

Auf den Pfeilern stehen mittig 98 m hohe 700 t schwere Stahlpylone, an denen die Fahrbahn mit fächerförmigen, in einer Ebene angeordneten Schrägseilen aufgehängt ist. Die Konstruktion weist nur ein Zehntel des Gewichts einer vergleichbaren Betonkonstruktion auf. Jedes der 342 m langen Stahlsegmente hat eine Masse von ca. 5.000 t. Insgesamt hat der Stahl des Überbaues eine Masse von rd. 36.000 t. Der 7 cm starke Fahrbahnbelag besteht aus ca. 9.000 t Asphalt.

Wegen ihrer exponierten Lage in der Hauptwindrichtung ist die Brücke für Windlasten bis zu einer Geschwindigkeit von 205 km/h ausgelegt. Die Querschnittsgeometrien des Überbaues und der achteckigen Pylone wurden in Windkanalversuchen aerodynamisch optimiert. Die Nachgiebigkeit der Pfeiler gegenüber Längsverformungen des Überbaues dient die y-förmige Teilung der Pfeiler 90 m unterhalb der Fahrbahn.

Die Autobahntrasse weist im Bereich der Brücke in Längsrichtung eine Gradiente von 3% Steigung von Norden nach Süden auf und besitzt im Grundriß einen Krümmungsradius von 20.000 m. Die Kurve soll den Nutzern eine bessere Sicht auf das Bauwerk erlauben. Die beiden Richtungsfahrbahnen besitzen je zwei Fahrstreifen mit 3,5 m Breite und einen 3 m breiten Standstreifen. Gesichert sind sie durch Leitplanken, Notrufsäulen, Feuerlöscher, eine optische Rund-um-die-Uhr-Überwachung, Patrouillen und 3,2 m hohe windabweisende Schutzscheiben. Die Fläche unterhalb der Fahrbahntrasse wurde nach Art einer gewölbten Flugzeugtragfläche geformt, um so die Effekte der Windströmung nutzen zu können - von einer Siegerländer Firma entwickelt und ausgeführt!

In Längsrichtung der Brücke weisen die geteilten Pfeiler am Kopf eine Länge von insgesamt 16 m auf, die nach unten auf maximal 17 m anwächst. Die Breite in Brückenquerrichtung variiert zwischen 10 m an der Spitze und 27 m am Fuß des höchsten Pfeilers. In den Stahlbetonpfeilern wurden 53.000 m³ Beton verbaut. Insgesamt wurden 206.000 m³ Beton benötigt.

Auf den Pfeilern stehen mittig 98 m hohe 700 t schwere Stahlpylone, an denen die Fahrbahn mit fächerförmigen, in einer Ebene angeordneten Schrägseilen aufgehängt ist. Die Konstruktion weist nur ein Zehntel des Gewichts einer vergleichbaren Betonkonstruktion auf. Jedes der 342 m langen Stahlsegmente hat eine Masse von ca. 5.000 t. Insgesamt hat der Stahl des Überbaues eine Masse von rd. 36.000 t. Der 7 cm starke Fahrbahnbelag besteht aus ca. 9.000 t Asphalt.

Wegen ihrer exponierten Lage in der Hauptwindrichtung ist die Brücke für Windlasten bis zu einer Geschwindigkeit von 205 km/h ausgelegt. Die Querschnittsgeometrien des Überbaues und der achteckigen Pylone wurden in Windkanalversuchen aerodynamisch optimiert. Die Nachgiebigkeit der Pfeiler gegenüber Längsverformungen des Überbaues dient die y-förmige Teilung der Pfeiler 90 m unterhalb der Fahrbahn.

Die Autobahntrasse weist im Bereich der Brücke in Längsrichtung eine Gradiente von 3% Steigung von Norden nach Süden auf und besitzt im Grundriß einen Krümmungsradius von 20.000 m. Die Kurve soll den Nutzern eine bessere Sicht auf das Bauwerk erlauben. Die beiden Richtungsfahrbahnen besitzen je zwei Fahrstreifen mit 3,5 m Breite und einen 3 m breiten Standstreifen. Gesichert sind sie durch Leitplanken, Notrufsäulen, Feuerlöscher, eine optische Rund-um-die-Uhr-Überwachung, Patrouillen und 3,2 m hohe windabweisende Schutzscheiben. Die Fläche unterhalb der Fahrbahntrasse wurde nach Art einer gewölbten Flugzeugtragfläche geformt, um so die Effekte der Windströmung nutzen zu können. Von einer Siegerländer Firma entwickelt und ausgeführt.

Quellen

Bodo Hartmann: Handbuch Iran Teil I – Bayerisch Gmain 1987
Gerd Hoffmann: Römische Aquädukte auf Briefmarken – Clausthal-Zellerfeld 2013
Jacop Leupold: Theatrum pontificiale oder Schau-Platz der Brücken und Brücken-Baues - Leipzig 1726
Versch. MICHEL-Kataloge
Versch. Mitteilungsblätter der Motivgruppe INGENIEURBAUTEN e.V.
SAKURA Catalogue of Japanese Stamps 2007 – Tokyo 2006
Dr. Ernst Schlunegger: Die Bildpostkarten der Schweiz 1924-1964
colnect.com/de/countries
wikipedia.org
Claus Wentz: "BRÜCKEN"-BELEGE NACH UND AUS NAHEN UND FERNEN LÄNDERN - D-Freudenberg, April 2018

Glückauf!
Claus
 
wajdz Am: 15.06.2020 18:47:54 Gelesen: 388896# 1173 @  
@ wajdz [#107]

Parainen-Brücke · Finnland MiNr 583x, 09.12.1963



Die Stadt Pargas (schwedisch), finnisch Parainen, im Südwesten Finnlands liegt im Schärenmeer vor der Küste der Landschaft Varsinais-Suomi und umfasst neben der eigentlichen Kernstadt ein ausgedehntes Schärengebiet. Das Stadtzentrum von Pargas ist vom Festland aus über drei Brücken erreichbar. Insgesamt ist Pargas und das Schärengebiet durch die Schärenringstraße mit zwölf Brücken, acht kostenlose Straßenfähren und zehn Verbindungsfähren miteinander verbunden.

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 16.06.2020 11:38:28 Gelesen: 388851# 1174 @  
Frankreich



Brief 1982 mit MiNr. 2277 A von Samois sur Seine nach Halle (Saale)/DDR

Im Maschinenwerbestempel abgebildet die symbolische Darstellung der alten Seine- Brücke aus dem 19. Jahrhundert. Schon im frühen Mittelalter waren hier Schiffs- und Holzbrücken vorhanden.



1968: Drucksache mit MiNr. 1581 von Brest nach Würzburg/Deutschland

Abgebildet die Pont d´Aquitaine von Bordeaux ü.d. Garonne – eine stählerne Hängebrücke - erbaut 1960-1967 – GL 1.767 m – SpW 143 – 393,7 – 143 m – B 20 m – H 53 m



Brief 2008 von Paris d´Auteuil nach Freudenberg/Deutschland - frankiert mit MiNr. 4398 und 4157 als Zusatzfrankatur

1844 baute man auf der Höhe der 1519 gegründeten Schule Collège-lycée Ampère eine Fußgängerbrücke über die Rhône, die den Schülern, die links der Rhône lebten, den Schulweg verkürzen sollte. Sie trägt die Bezeichnung Pas serelle du College hat eine Gesamtlänge von 198 m mit einer Spannweite von 109 m. Diese Brücke ist heute die älteste erhaltene Rhonebrücke in Lyon.



Sonderkarte 2007 von Frankreich nach Deutschland zur Eröffnung der Passerelle des Trois Pays (Dreiländerbrücke). Die Frankierung erfolgte mit einer Dauermarke, die zusammen mit einer das Bauwerk abbildenden Vignette hergestellt wurde.



2007 befördert von Huningue nach Freudenberg/Deutschland

Die Dreiländerbrücke ist die längste als Bogenbrücke ausgeführte Radfahrer- und Fußgängerbrücke der Welt. Sie verbindet die deutsche Stadt Weil am Rhein in Südbaden und das französische Huningue (dt. Hüningen) im Elsass. Der Name leitet sich vom Dreiländereck Deutschland- Frankreich-Schweiz ab, welches weniger als 200 Meter von der Brücke entfernt liegt. Vor dem Bau der Brücke wurde eigens ein deutsch-französischer Staatsvertrag abgeschlossen.

Das Bauwerk befindet sich genau an der Stelle, an der sich die am 20. Oktober 1944 von amerikanischen Brandbomben zerstörte Hüninger Schiffsbrücke befand.

Konstruktion:
Stahlbogenbrücke – Gesamtlänge 248 m – Breite 12 m – längste Stützweite 229,4 m – Höhe über MHW 26 m.

Glückauf!
Claus
 
wajdz Am: 16.06.2020 13:20:27 Gelesen: 388838# 1175 @  
@ wajdz [#107]

Finnland MiNr 643, 31.12.2011



Brücke in Tampere

Tampere im südwestlichen Finnland ist die drittgrößte Stadt des Landes und wird
wegen ihrer vielseitigen Industrie häufig auch Manchester des Nordens genannt. Sie liegt zwischen dem Näsijärvi- und dem Pyhäjärvi-See, die bei einem Niveauunterschied von 18 Metern durch die 945 Meter lange Tammerkoski-Stromschnelle verbunden sind, die als Energiequelle genutzt wird.

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 17.06.2020 11:26:17 Gelesen: 388805# 1176 @  
Honduras



Mit Luftpost beförderter Brief 1938 von Tegucigalpa nach Frankfurt/Main mit MiNr. 346

Abgebildet ist die Carias-Brücke ( benannt nach dem damaligen Präsidenten Tiburcio Carias Andino 1876-1969), die über den Choluteca-Fluß führt. Genaue Daten zum Bauwerk sind nicht bekannt. Eine zwischen 1935 und 1937 in der Stadt Choluteca errichtete Hängebrücke (erbaut von dem Ingenieur-Corps der United States Army erhielt den gleichen Namen.



MiNr. Block 69 – Marken 1633/5

Im Jahr 2000 fertiggestellte Spannbetonbrücke in der Hauptstadt Tegucigalpa über den Choluteca-Fluß. Mit tech-nischer und Hfinanzieller Hilfe Japans wurde sie erbaut als Nachfolgerin der bei dem Hurrikan Mitsch 1998 durch Hochwasser zerstörten Vorgängerin. Sie erhielt den gleichen Namen wie die vorherige Brücke, nämlich benannt nach dem Nationaldichter Juan Ramón Molina-Brücke (1875-1908).

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 20.06.2020 10:18:25 Gelesen: 388569# 1177 @  
Italien



1935: Bildpostkarte (Ganzsache) MiNr. P 78 von Abbazia/Fiume nach Rostock/Deutschland

Gemauerte Konstruktion über den Tiber. Erbaut von 1924 bis 1929 und eingeweiht unter dem Namen Ponte del Littorio. Nach dem Zweiten Weltkrieg, und dem Ende des Faschismus in Italien, wurde sie umbenannt in Giacomo Matteotti Brücke. Matteotti (1885–1924 - ermordet) war ein Politiker, Journalist und Antifaschist. Das Bauwerk hat drei Bögen – die Gesamtlänge beträgt 138 m und die Breite 20,1 m.



MH der Vereinten Nationen – UNO Wien – MiNr. 0-7

Die Ponte Vecchio ( Alte Brücke) ist die älteste Brücke über den Arno in Florenz. Das Bauwerk gilt als eine der ältesten Segmentbogenbrücken der Welt. Schon Jahrhunderte früher bestand hier eine Holzbrücke. Das jetzige Bauwerk wurde 1345 fertiggestellt. Im Auftrage Cosimos I. de’ Medici (1519-1574) wurde 1565 über der Ladenzeile ein Übergang gebaut. Ursprünglich waren auf der Brücke hauptsächlich Schlachter und Gerber ansässig. Die Schlachter warfen ihre stinkenden Abfälle in den Arno, die Gerber wuschen ihre Stoffe, die zuvor mit Pferdeurin gegerbt wurden. 1565 wurden diese jedoch per Dekret von Cosimos I. de’ Medici durch Goldschmiede ersetzt, da diese keinen Abfall produzieren. Noch heute befinden sich zahlreiche Juweliere in den kleinen Läden auf der Brücke.

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 20.06.2020 11:26:23 Gelesen: 388559# 1178 @  
Kroatien



R-Brief (230 x 163 mm) 2016 von Zagreb nach Bochum – frankiert mit MiNr. Block 58 (Einzelmarken: MiNr. 1179+1180), 1193 und 1236

Auf dem Block sind abgebildet:

Viadukt Modruš 1 – eine Stahlbetonbrücke im Zuge der Europastraße E 71 mit einer Gesamtlänge von 545 m. Die Krka-Brücke ist eine Bogenbrücke aus Stahlbeton, sie führt die Autobahn A 1 über den Fluß Krka in der Nähe der Stadt Skradin. Erbaut von 2002 bis 2004. Die Gesamtlänge beträgt 391 m, die Breite 22,56 m, die längste Stützweite 204 m und die Fahrbahnhöhe über Grund 66 m.

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 21.06.2020 10:42:13 Gelesen: 388516# 1179 @  
Iran



Brief 1945 mit Luftpost von Teheran nach New York befördert – der Brief durchlief verschiedene Zensuren.

Als Porto wurde die MiNr. 753 (2) aus dem Jahre 1943 verwendet. Abgebildet ist eine nicht zu identifizierende Eisenbahnbrücke.



Luftpostbrief 1958 von Teheran nach Freiburg/Breisgau

Als Porto fanden Verwendung die MiNr. 998 (Kaiserin Soraya – 6. Medizinischer Kongreß); und die Marke MiNr. 1026 bildet die Eisenbahnbrücke über das tief eingeschnittene Tal des Kizil Uzen (Teil der Colvischen Bergkette des Elburs-Gebirges) ab. Ende der 1920er Jahre entstand die Fernstrecke von Teheran zum Kaspischen See.

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 21.06.2020 11:02:24 Gelesen: 388512# 1180 @  
Kanada



R-Brief 1930 mit MiNr. 136 von Toronto nach Utica/US-Bundesstaat New York.

Abgebildet ist die Quebec-Bridge über den Sankt-Lorenz-Strom zwischen den Städten Quebec und Lévis. Es handelt sich um eine kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke. Die Besonderheit ist das Konstruktionsprinzip – es ist eine Gerberträgerbrücke. Sie war einst die größte Brücke der Welt und erlangte traurige Berühmtheit, daß sie noch vor ihrer Fertigstellung zweimal einstürzte, wobei insgesamt 88 Menschen zu Tode kamen.

Baubeginn war 1902 – die Fertigstellung 1918 – die Inbetriebnahme am 23.08.1919. Die Gesamtlänge beträgt 987 m, die Breite 29 m, die längste Stützweite 549 m.



Bildpostkarte 1974 befördert von North Bay/Ontario nach Halle (Saale)/DDR.

Zu sehen im Wertstempel, sowie in der Kartenabbildung, ist die 1906 erbaute Holzbrücke bei Chute-St. Philippe über den Kiamika-River, wobei der mittlere Teil auf einer Länge von 35 m eine Eindeckung erhielt. Die Gesamtlänge beträgt 112 m.

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 22.06.2020 11:13:48 Gelesen: 388418# 1181 @  
Kanada



Bildpostkarte 1975 von North(Cumberland)/Ontario nach Halle (Saale)/DDR gelaufen. Abgebildet sind verschiedene Straßen- und Eisenbahnbrücken in Montreal



Brief 2005 von Norton nach Emmerich/Deutschland mit MiNr. 2234 BB. Im Stempel abgebildet die 1925 erbaute gedeckte Holzbrücke mit einer Länge von 28,90 m über den Moosehorn-River in der Nähe der Stadt Norton.



Brief 2005 von Hartland nach Emmerich/Deutschland mit MiNr. 1768 und 2163 BD. Im Stempel abgebildet die 397,42 m lange Hartland Covered Bridge in Hartland, Provinz New Brunswick. Sie ist die längste überdachte Brücke weltweit.



Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 22.06.2020 11:37:21 Gelesen: 388414# 1182 @  
Korea-Süd



FDC 1959 mit MiNr. 291 von Seoul nach Hannover/Deutschland. Der Stempel zeigt eine nicht zu identifizierende Stahlgitterträgerbrücke



R-Brief vom 28.08.2017 innerhalb des Landes ( koreanisch ist mir fremd) frankiert mit drei Werten aus einer Serie Landschaften am Nakdong River – mit 526 km der längste Wasserlauf des Landes – erschienen am 18.01.2017; von links nach rechts MiNr. 2562, 2564, 2565.

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 22.06.2020 12:00:27 Gelesen: 388409# 1183 @  
Libanon



Luftpostbrief 1952 von Beyrouth nach Mainz/D – fankiert mit MiNr. 452 (2), 455.

Abgebildet auf beiden Werten ist eine Steinbogenbrücke über den Nahr el- Kalb (Hundefluß), einem saisonalen Was-serlauf von ca. 31 km Länge. Das Bauwerk ist so alt, daß es sich nicht datieren läßt. Die Ägypter waren die ersten, die einen Weg in die südliche Klippe schlugen, der sich in Stufen nach oben wand.

Später bauten ihn die Assyrer aus. Spuren dieses ältesten Weges zeigen, daß der Paß in jener Zeit für größere Karawanen und Kriegsheere nicht leicht, für Schwertransporte überhaupt nicht zu passieren war. Erst unter Marcus Aurelius (121-180) wurde in den Jahren 179/180 eine weitere Straße in den Felsen gehauen, die den Steilhang in dreißig Meter Höhe überquerte und 382 von einem römischen Präfekten erweitert wurde.



Luftpostbrief 1971 von Beirut nach Vaduz/Liechtenstein – frankiert u.a. mit MiNr. 1115

Abgebildet die Casino-Brücke von Maameltein – Stahlbetonbogenbrücke (Autobahn) mit einer Gesamtlänge von 139 m und einer Bogenspannweite von 94 m. Der Fahrbahnträger hat eine Breite von 2 x 13 m. Erbaut wurde sie 1964/65.

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 24.06.2020 11:42:05 Gelesen: 388288# 1184 @  
Lybien



Luftpostbrief 1969 mit MiNr. 267 von Tripoli nach Rodheim/Deutschland (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen libanesischen Stadt)

Die Marke erschien am 25.12.1968. Abgebildet ist die Wadi el Kuf-Brücke. Sie überquert das Wadi in einer Höhe von 172 m, die Länge beträgt 477 m, die Spannweite 282 m und die Breite 13 m. Ihre Pylone überragen die Fahrbahn um 57,30 m, sie sind jedoch nicht gleich hoch, da ihre Fundamente an den Hängen des Wadi in unterschiedlicher Höhe stehen. Ihre aus Spannbeton gefertigte A-förmige Struktur verleiht ihnen die erforderliche Steifheit, um die veränderlichen seitlichen Lasten aufzunehmen, die entstehen, wenn über die Brücke fahrende Fahrzeuge zunächst das Brückendeck vor dem Pylon, anschließend den Teil hinter ihm belasten. Zu dem gleichen Zweck wird das Brückendeck durch die zwischen den Pfeilern der Pylone angeordneten, V-förmigen Strukturen gestützt.

Das Brückendeck besteht, im Gegensatz zu den üblichen Stahl-Fachwerkträgern oder stählernen Hohlkästen, eben-falls aus Spannbeton, und zwar aus einem Hohlkasten mit einem 7,40 m breiten Untergurt, auf dem eine 13 m breite Platte als Fahrbahnträger angeordnet ist.

Die Schrägverspannungen bestehen nicht aus Drahtseilen, sondern aus Spannbeton-Stäben, wodurch Schwingungen der Seile vermieden werden, die vor allem die Seilverbindungen an den Pylonen und am Brückendeck beanspruchen. Diese schrägen Stäbe sind im Abstand von 97,5 m von der Pylon-Achse am Brückendeck befestigt. Im Rahmen der Schrägseilbrücke ist das Brückendeck ein Gerberträger. Von den Pylonen aus tragen die beiden Hälften des Brückendecks um je 16 m über die Verbindung der Schrägverspannungen hinaus. Die verbleibende Lücke wird durch einen 55 m langen Einhängeträger geschlossen.

Glückauf!
Claus
 
Angelika Am: 24.06.2020 18:04:49 Gelesen: 388264# 1185 @  
Hallo

eine etwas ältere Ansichtskarte aus Roßtal. Die Winkelbrücke wurde 1874 gebaut, am 18.04.1945 gesprengt, 1946 wieder aufgebaut und 1952 erweitert.



Viele Grüße
Angelika
 
mausbach1 (RIP) Am: 25.06.2020 11:15:19 Gelesen: 388187# 1186 @  
Bhutan



Gedenkblock (170 x 118 mm) aus Bhutan zum Wiederaufbau der hölzernen Brücke über den Mochhu-Fluß als Verbindung zwischen dem Dorf Punakha mit dem Kloster Punakha Dzong in traditioneller bhutanesischer Architektur. Der Vorgängerbau aus dem 17. Jhd. wurde 1958 durch Hochwasser zerstört.

Die Brücke hat eine Spannweite von 55 m und eine lichte Breite von 3,40 m. Sie ist statisch so ausgelegt, daß auch Rinder die Brücke benutzen können. Da seit mehr als 100 Jahren im Land eine derartige nicht mehr errichtet worden war, mußte auf ausländische Ingenieure zugegangen werde. In Deutschland und in der Schweiz (ETH Zürich) fanden sich die Fachleute.

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 29.06.2020 10:15:58 Gelesen: 387795# 1187 @  
Neuseeland



V-Brief 1990 von Auckland nach Köln mit ATM-MiNr. 4

Diese Marke wurde nur neun Tage während der World Stamp Exhibition 1990 verwendet.

V-Briefe (Einlieferungsschein liegt bei) sind nur ganz wenige bekannt!

Auf der Automatenmarke vielfach abgebildet die Auckland Harbour Bridge, eine achtspurige Straßenbrücke über den Waitemata Harbour. Sie verbindet die Saint Marys Bay in Auckland City mit North Shore City. Die Gesamtlänge des Bauwerks beträgt 1.150 m, die lichte Spannweite beträgt 243,8 m und die lichte Höhe 43,27 m.

Glückauf!
Claus
 
Seku Am: 30.06.2020 17:57:25 Gelesen: 387668# 1188 @  
@ [#1159]

Hier mit Sonderstempel vom 21. Juni und der Levensauer Hochbrücke, von der hier schon einiges gezeigt wurde.



Zum Schiff im Stempel später im Thema Motiv Schiffe auf Belegen mehr.

Ich wünsche einen schönen Abend

Günther
 
wajdz Am: 30.06.2020 22:00:39 Gelesen: 387642# 1189 @  
Die Ponte Vecchio (italienisch für Alte Brücke) wurde zwischen 1335 und 1345 erbaut.



Sie ist die älteste steinerne Brücke über den Arno in der italienischen Stadt Florenz und gilt als eine der ältesten Segmentbogenbrücken der Welt.

Frankreich MiNr 6812, 01.09.2017



Die 84 m lange und 32 m breite Brücke hat drei Segmentbögen mit Stützweiten von 27 + 30 + 27 m. Seitlich entlang der Brücke befinden sich seit 1345 lückenlos aneinandergereiht kleine Läden mit zur Brücke hin gerichtetem Eingang, deren rückwärtiger Teil jeweils einem Balkon ähnlich die eigentliche Brücke überragt. Nur in der Mitte der Brückenlänge hat der Passant Ausblick auf den Arno.

MfG Jürgen -wajdz-
 
mausbach1 (RIP) Am: 01.07.2020 10:29:06 Gelesen: 387596# 1190 @  
Persien



Bildpostkarte K 25 (Katalog Hartmann) 1912 von Nassirabad-Sistan nach Lierre (frz.) bzw. Lier (ndl.) in Belgien

Abgebildet ist die alte Steinbrücke von Ciakolon in der Nähe der alten Stadt Rescht in der Provinz Gilan in der Nähe des Kaspischen Meeres. Das vermutlich aus dem 4. Jahrhundert stammende Bauwerk führt über einen Mündungsarm des Flusses Sefid Rud.

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 01.07.2020 10:48:31 Gelesen: 387589# 1191 @  
Pakistan



Brief 1970 mit MiNr. 148 und 183 (2) von ? nach USA - MiNr. 183 – verausgabt am 01.01.1965

Auf MiNr. 183 sind die Shalimar-Gärten in Lahore abgebildet. Sie wurden in Pakistan ab etwa 1642 unter dem Herrscher Shah Jahan (1592-1666) in der Form eines persischen Gartens vom Typ des viergeteilten Tschāhār Bāgh angelegt. Sie zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie befinden sich in einer mächtigen militärischen Anlage aus rotem Sandstein. In den folgenden Jahrzehnten wurde diese Festung mit weißem Marmor verkleidet. Den architektonischen Höhepunkt setzte Shah Jahan, unter dessen Herrschaft der mittig abgebildete Spiegelpalast erbaut wurde.

Auf umfangreichen Terrassen aus Marmor neben zahlreichen Teichen mit Fontänen, umgeben von duftenden Blumen und singenden Vögeln aus aller Welt sollten die "Liebenden Glück" finden. Das Wort Shalimar kommt aus dem Alt-Persischen und bedeutet so viel wie Die reinste aller menschlichen Freuden.

Nicht nur die Beete aller Art sind viergeteilt, sondern auch alle Wasserflächen. Und diese vielen Wasserflächen werden von Brücken aller Art überspannt. Hier sind steinerne Wölbbrücken ebenso vertreten, wie hölzerne Brücken der verschiedensten Bauweisen.

Glückauf!
Claus
 

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