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Thema: Postzustellungsaufträge und Postzustellungsurkunden Belege
Das Thema hat 188 Beiträge:
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fogerty Am: 30.10.2023 17:49:22 Gelesen: 16593# 164 @  
Vom Kreisgericht der Stadt Chemnitz ein Postzustellungsauftrag vom 19.11.1991. Lasse gerne, sollte Bedarf sein, etwas richtigstellen.



Grüße
Ivo
 
nagel.d Am: 30.10.2023 18:13:04 Gelesen: 16585# 165 @  
@ fogerty [#164]

Die Frankierung wurde auf dem falschen Umschlag angebracht.
 
Briefuhu Am: 18.11.2023 18:39:24 Gelesen: 15222# 166 @  
Ein weiterer Postbehändigungs-Schein bzw.Insinuations-Dokument von Zirke zurück an das Königliche Amtsgericht zu Birnbaum vom 09.05.1868. Es handelte sich um eine portofreie Justizsache bei der es um eine Vorladung ging.



Schönen Gruß
Sepp
 
stempel Am: 06.01.2024 15:19:49 Gelesen: 13743# 167 @  
Hallo zusammen!

Ich zeige heute ein Formular zu einer Zustellungsurkunde. Das Formular weist etliche Möglichkeiten einer Handlung auf. Eine davon ist beurkundet. Alle anderen Möglichkeiten sind gestrichen.



Aus dem Text:

Hierbei ein Formular zur Zustellungsurkunde

Den vorstehend bezeichneter Brief ... dieser Zustellungsurkunde habe ich heute hier

1. dem Vorsteher ... der in der Adresse bezeichneten ... Gemeinde ... nämlich dem xy in Person in der ... Wohnung des bezeichneten ... Vorstehers ...

2. entfällt

3. entfällt

übergeben.

4. entfällt

5. entfällt

6. entfällt

Oberntief, den 29. Juli 1901


Die Schreibgebühr betrug 30 Pfennig und wurde mit 3 Marken zu 10 Pfennig Bayern Mi 49 ausgewiesen und mit einem Dienstsiegel entwertet.

Grüße
Dieter
 
Hansi Am: 08.03.2024 21:47:48 Gelesen: 12092# 168 @  
Sicher kein so häufiger Stempel, zumal einfach wunderschön abgeschlagen auf Postzustellungsurkunde von Osterwald nach Coppenbrügge 12.12.1911

OSTERWALD (KR. HAMELN)- BAHNHOF * * wenn ich nicht irre ein Typ V/6

Grüße



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Kreisobersegmentstempel auf Belegen - Kreisstempel mit Segment oben]
 
dithmarsia43 Am: 27.05.2024 17:06:03 Gelesen: 8700# 169 @  
@ Hansi [#168]

Hallo,

gefällt mir auch, habe früher die Stempel einmal gesammelt.

Von mir 2 Belege von Berlin aus 1961/67 mit den jeweiligen Höchstwerten der Freimarkenserien "Heuss" und ""Bedeutende Deutsche".

Beste Grüße,

Uwe

[Hinweis der Redaktion: Der Autor des Beitrags hat die beiden Belege in den folgenden Beiträgen auf unseren Wunsch einzeln eingestellt]
 
dithmarsia43 Am: 28.05.2024 12:08:54 Gelesen: 8632# 170 @  
Aus dem Jahre 1961 eine Zustellungsurkunde von Berlin; frankiert mit dem Höchstwert aus der Freimarkenserie "Heuss".

Uwe


 
dithmarsia43 Am: 28.05.2024 12:13:11 Gelesen: 8628# 171 @  
Aus der Berliner Freimarkenserie " Bedeutende Deutsche " der Höchstwert zu 2 DM auf einer Postzustellungsurkunde von 1967.

Uwe


 
saeckingen Am: 28.05.2024 16:01:55 Gelesen: 8601# 172 @  
Hier ein Zustellurkunde aus Deutsch-Südwestafrika.



Abb 1: Gefalteter Strafbefehl als Zustellurkunde an den Tischler Höfker in Karibib.

Die Abgabe von alkoholischen Getränken an Eingeborene ohne eine entsprechende Genehmigung war verboten und wurde strafrechtlich verfolgt.

Das dies teuer wurde, musste der Tischler Höfker in Karibib erfahren, als er diese Zustellungsurkunde mit einem Strafbefehl des Kaiserlichen Bezirksgerichtes Swakopmund vom 28. Oktober 1905 erhielt.



Abb 2: Strafbefehl des Kaiserlichen Bezirksgerichtes Swakopmund vom 28. Oktober 1905

Es wird gegen Sie wegen der Beschuldigung, daß Sie am 8. Oktober diesen Jahres in dem von Ihnen bewohnten Zelte in Karibib an den eingeborenen Postbambusen* Zebedeus und an das Kaffernmädchen Lydia Genever-Schnaps verabreicht zu haben, ohne hierzu die polizeiliche Erlaubnis zu besitzen.
Übertretung des §10 der Verordnung vom 18.12.1900, wofür eine Geldstrafe von fünfzig Mark und für den Fall, daß dieselbe nicht beigetrieben werden kann, eine Gefängnisstrafe von zehn Tagen festgesetzt.

Dieser Strafbefehl wird vollstreckbar, wenn Sie nicht binnen zwei Wochen nach der Zustellung … Einspruch erheben.


* Bambuse bezeichnet allgemein eine untergebene oder ungelernte Person, meist in der Seefahrt. In Deutsch-Südwestafrika waren insbesondere junge afrikanische Bedienstete gemeint.

Zusätzlich fiel eine Gebühr für den Strafbefehl von 4 Mark und eine Schreibgebühr von 20 Pfennig an.

Von der Möglichkeit des Einspruches machte Tischler Höfker gebrauch. Er vermerkte ob rechts auf dem Strafbefehl „Gegen diesen Strafbefehl lege ich hiermit Berufung ein.“, faltet den Strafbefehl neu und schickte ihn am 24.11.1905 per Post von Karibib an das kaiserliche Bezirksgericht in Swakopmund zurück.



Abb 3: Neu gefalteter Strafbefehl als Brief von KARIBIB 24.11.05 zurück an das Kaiserliche Bezirksgericht in Swakopmund.



Abb 4: Ehemaliges Kaiserliches Bezirksgericht in Swakopmund, das Foto habe ich heute vor 2 Wochen gemacht.

Grüße
Harald
 
Briefuhu Am: 30.05.2024 10:34:34 Gelesen: 8480# 173 @  
Deutsches Reich Post-Zustellungsurkunde vom 19.9.1899 von Cloppenburg an die Großherzogliche Commision für die land- und forstwirtschaftliche Unfallversicherung in Oldenburg, dort Ankunft am gleichen Tag. Frankiert wurde mit Michel Nr. 47 und 48 gesamt 30 Pfennig. Links unten der handschriftliche Vermerk H.d.S. = Herzogliche Dienstsache.





Schönen Gruß
Sepp
 
Shinokuma Am: 30.05.2024 19:38:12 Gelesen: 8425# 174 @  
Liebe PZA-Freunde!

Zur Abwechslung möchte ich mal wieder ein modernes Exemplar eines Postzustellungsauftrags zeigen. Und zwar, weil es so besonders sauber von Hand abgestempelt wurde, was ja bei dieser Spezies recht selten vorkommt.



Oder täusche ich mich?

Es ist jedenfalls das einzige Stück in meinem mehrere hundert Stück umfassenden Fundus von Postzustellungsaufträgen, das einen so klar lesbaren Handstempel aufweist.

Wuppertal 18 / c / 42111 vom 13.6.17 -18

Herzliche Grüße

Gunther
 
Shinokuma Am: 15.06.2024 21:28:19 Gelesen: 7324# 175 @  
Bevor das Interesse an PZAs völlig erlahmt, möchte ich noch die Portostufe 219 Cent zeigen, da diese, wie mir scheint, hier mit Markenfrankatur noch nicht gezeigt wurde. Oder habe ich etwas übersehen?



Der obere Brief enthielt 1 PZA und kostete daher 219 Cent, der untere enthielt derer zwei und kostete mithin das Doppelte, also 438 Cent.

Da ich trotz großer Menge von mehreren hundert Belegen im Bestand keine weiteren mit dieser Portostufe habe, gehe ich davon aus, dass dieser Tarif nur kurze Zeit Anwendung fand.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
nagel.d Am: 16.06.2024 11:37:06 Gelesen: 7277# 176 @  
@ Shinokuma [#175]

Die Problematik an den von dir gezeigten Belegen ist, daß es sich hierbei um sogenannte "Außenumschläge" handelt, welche bein Zustellstützpunkt der Post verbleiben. Somit sind diese Belege ohne entsprechende Kontakte zu Postlern kaum zu finden.

Ich kann aber das aktuelle Porto für Zustellungen nennen, die beläuft sich derzeit auf 345 cent (also 3,45 Euro) pro Zustellungsauftrag
 
Araneus Am: 16.06.2024 12:43:47 Gelesen: 7256# 177 @  
@ Shinokuma [#175]

Die Kosten für Postzustellungsaufträge (PZA) richten sich nach der Zahl der Sendungen pro Jahr, die Post bietet dafür Staffelpreise an. 2,19 EURO ist der günstigste Preis und gilt ab einer Einlieferungszahl von mehr als 72000 Postzustellungsaufträgen pro Kalenderjahr [1]. Dieser Tarif gilt seit mehreren Jahren bis heute, ist aber umsatzsteuerpflichtig.

Dass man Umschläge mit diesem Entgelt und mit Postwertzeichen frankiert selten findet, dürfte damit zusammenhängen, dass so große Briefanzahlen in der Regel maschinell frankiert werden. Allein der Zeitaufwand, die Umschläge mit mehreren Postwertzeichen zu bekleben, ist enorm!

Und dass ein Gerichtsvollzieher, wie in dem Beitrag gezeigt wird, so große Mengen verschickt, ist meines Erachtens unwahrscheinlich. Möglicherweise hatte er die Möglichkeit, seine PZA zusammen mit den PZA einer Behörde oder eines Gerichts aufzuliefern und so von dem günstigen Entgelt zu profitieren.

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.deutschepost.de/de/p/pza_postzustellungsauftrag.html?cid=c_dp-de_oe_352_2021103_634_A1000
 
Journalist Am: 16.06.2024 12:45:39 Gelesen: 7253# 178 @  
@ nagel.d [#176]
@ Shinokuma [#175]

Hallo an alle,

Es stimmt zwar, das das normale Porto 345 Cent beträgt, aber bei den zwei gezeigten Belegen handelt es sich um einen Mengeneinlieferungsvertrag hier portogerecht mit der Portostufe 219 Cent, die auch mit Briefmarken frei gemacht werden darf. Solche Belege zu finden, ist sehr schwierig.

Es gibt hier übrigens noch andere spezielle Mengenportstufen.

Soweit von unterwegs, viele Grüße Jürgen
 
nagel.d Am: 16.06.2024 14:40:44 Gelesen: 7216# 179 @  
@ Journalist [#178]

Du hast natürlich recht. Es gibt bei der Deutschen Post eine Staffelung bei der Einlieferung von PZA (Postzustellungsaufträgen).
 
hubtheissen Am: 27.10.2024 16:00:40 Gelesen: 3531# 180 @  
Hallo,

eine Zustellungsurkunde im Ortstarif von Tempelhof nach Charlottenburg vom 09.07.1957.

Der Beleg ist frankiert mit der 70 Pfg-Marke (2 x 10 Pfg. Ortsbrief + 50 Pfg. Zustellgebühr).

Diese Verwendung und auch die EF sind eigentlich nichts Besonderes. Das Interessante ist hier, dass die Urkunde nicht zugestellt werden konnte und deshalb dem Absender die Zustellgebühr von 50 Pfg. und das Porto für die Rücksendung im Ortstarif von 10 Pfg. erstattet wurde. Dies war lt. ADA so vorgeschrieben.



Gruß

Hubert

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Berlin Dauerserie Berliner Stadtbilder"]
 
ritschi Am: 13.11.2024 14:29:28 Gelesen: 3039# 181 @  
@ Journalist [#52]

Nach wie vor bekomme ich PZA Umschläge mit Briefmarken. Auch gab ich selbst einen mit Briefmarken zu 3,45 auf und der lief ohne Beanstandung; und auch ohne Steuer.

Überhaupt: Ich kenne heute nur PZA mit 2,29, 2,32 2,35 und 3,45. Was gibt es noch bzw. was gab es denn noch?

Gruß
Ritschi
 
Manne Am: 13.11.2024 14:57:00 Gelesen: 3013# 182 @  
Hallo,

aus Schwenningen eine Postzustellungsurkunde vom 08.04.1920, gelaufen nach Rottweil.



Gruß
Manne
 
HWS-NRW Am: 01.02.2025 13:21:58 Gelesen: 885# 183 @  
Hallo an diesem Sonnabend,

der folgende Beleg bringt Fragen auf:



Eine Zustellung in der 1. Gewichtsstufe hätte insgesamt 70 Pfg. gekostet, in der 2. Gew.-Stufe über 20 gr eigentlich 90 Pfg, warum hat man diesen Beleg, estempelt mit AFS zu 80 Pfg. laufen lassen? Er konnte nicht zugestellt werden,
erhielt rückseitig einen entsprechenden Stempel und wurde dann später wieder retourniert (am 31.2. ??)

Wer hat eine logische Antwort.

mit Dank und Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 01.02.2025 14:50:38 Gelesen: 870# 184 @  
@ HWS-NRW [#183]

die Antwort ist (fast) einfach.

Der Brief zur die förmlichen Zustellung wog über 20 g, entsprechend war für die Hinsendung die Gebühr für einen Ortsbrief der zweiten Gewichtsstufe (20 Pf) zu entrichten. Die unterzeichnete Zustellungs-Urkunde, die zurückgeschickt werden sollte, wog unter 20 g. Entsprechend war dafür nur die Gebühr für einen normalen Ortsbrief (10 Pf) zu entrichten. Mit der Gebühr für die förmlichen Zustellung von 50 Pf waren das zusammen 80 Pf.

Viele Grüße,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 01.02.2025 20:45:42 Gelesen: 816# 185 @  
@ Frankenjogger [#184]

Danke Klemens,

hatte auch so ähnlich gedacht, aber warum ist so ein Beleg bei der Rücksendung leichter, was wurde denn da herausgenommen, die Urkunde ?

mit Sammlergruß
Werner
 
bovi11 Am: 01.02.2025 20:48:30 Gelesen: 814# 186 @  
@ HWS-NRW [#185]

Richtig, das zuzustellende Schriftstück ist bei der Rücksendung der Zustellungsurkunde nicht mehr vorhanden. Das hat der Empfänger der Sendung.
 
HWS-NRW Am: 01.02.2025 21:14:32 Gelesen: 800# 187 @  
Hallo Klemens,
hallo bovi,

Euch Beiden herzlichen Dank für die aufklärenden Infos, hab ich gleich verarbeitet.

Abschließend noch zwei weitere Belege:





Zustellungsurkunden der 1. Gewichtsstufe zu 70 Pfg. und rückseitig auch noch ein sauber gedruckter Hinweisstempel.

mit Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 01.02.2025 22:23:42 Gelesen: 789# 188 @  
@ HWS-NRW [#185]

anbei eine Postzustellungsurkunde aus Berlin (1950). Es war ein DINA4-Blatt, eben die Urkunde, das zurückgeschickt wurde.

Das Stück war auch nicht frankiert, die Frankatur für die Rücksendung war ja auf dem ZU-Brief.



Interessantes zu Briefen mit Zustellungsurkunden ist auch in Günther Steinbocks Buch "West-Berlin - Mit welchen Banknoten konnten Postgebühren beglichen werden" nachzulesen.

Viele Grüße,
Klemens
 

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