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Thema: Motiv Mühlen aus aller Welt
Das Thema hat 111 Beiträge:
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wajdz Am: 04.08.2019 12:15:15 Gelesen: 44718# 87 @  
Niederlande MiNr 794, 24.04.1963



Die Windmühle des Typs Galerieholländer, auch Kappenwindmühle genannt, wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts in den Niederlanden erfunden. Zumeist ist sie ein achteckiger (bis zwölfeckiger) hölzerner Bau auf einem soliden Fundament, bei dem nur die obere Kappe mit einem Steert (ein Balkensystem am Haubenende zum Vordrehen der Kappe) drehbar ist. Sie hat sich in Nordeuropa trotz der hohen Baukosten weit verbreitet.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 07.06.2020 18:51:10 Gelesen: 38960# 88 @  
@ wajdz [#35]

Ich kann eine weitere Marke aus der Mühlenserie zeigen, auch sie in Verbindung mit dem guten Wein aus Portugal.

Gruß
Uwe


 
antwortscheinsammler Am: 23.12.2020 11:54:07 Gelesen: 35017# 89 @  
Um das schöne Thema mal wieder etwas zurück ins Bewusstsein zu bringen heute ein Stempel aus dem Tessin.

Molino Nouvo ist ein Quartier von Lugano, ich konnte aber nicht herausfinden, ob die namensgebende "Neue Mühle" noch existiert.



LUGANO MOLINO NUOVO 7.I.50 auf Internationalem Antwortschein der Schweiz, London type XIV 50 CENTIMES (Zumstein 25).

LG
antwortscheinsammler
 
antwortscheinsammler Am: 23.12.2020 14:10:30 Gelesen: 35004# 90 @  
Ein weiteres Beispiel für Mühlen als Namensgeber für Ortschaften / Stadtteile zeigt dieser Internationale Antwortschein aus Frankreich:



Frankreich London type XVII 0,70 FRANC mit Stempel ISSY LES MOULINEAUX PPAL o.D.

LG
antwortscheinsammler
 
Ichschonwieder Am: 27.12.2020 09:49:37 Gelesen: 34917# 91 @  
Erwin Müller verwendet die Mühle als sein Firmenlogo



Klaus Peter
 
volkimal Am: 17.02.2021 20:19:11 Gelesen: 33434# 92 @  
Hallo zusammen,

ein Mühlenstempel aus dem "Mühlenkreis Minden-Lübbecke". Als Motiv ist dementsprechend eine Windmühle abgebildet. Auf der Seite des Mühlenvereins Minden-Lübbecke [1] sind alle 46 Mühlen des Kreises mit Bild zu sehen.



Es ist Umschlag für 11 Postzustellungsaufträge vom Oberkreisdirektor des Kreises Minden-Lübbecke an das Postamt in Minden. Am 24.9.1990 war pro Postzustellungsauftrag ein Porto von 6,- DM erforderlich. Das Gesamtporto wurde mittels eines Absenderfreistempels über 66,- DM beglichen.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.muehlenverein-minden-luebbecke.de/muehlen/alle_muehlen.php
 
wajdz Am: 02.05.2021 23:36:58 Gelesen: 31506# 93 @  
Serie: Tourismus - Frankreich MiNr 2152, 14.05.1979



In der Kleinstadt Steenvorde in Französisch-Flandern befindet sich die Moulin du nord / Nordmeulen, eine aus dem 16. Jahrhundert stammende Holländerwindmühle, registriert als Monument historique.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Ichschonwieder Am: 12.05.2021 13:03:20 Gelesen: 31073# 94 @  
Im Beitrag [#6] wurden diese Mühlen schon gezeigt, hier die Ergänzung mit den Daten und der Ersttagsumschlag zum Thema "TECHNISCHE DENKMALE IN DER DDR" mit Ersttagsstempel vom Hauptpostamt Staßfurt.

10.11.1981 Mi. Nr. 2657 Galerieholländermühle Dabei
10.11.1981 Mi. Nr. 2658 Turmholländermühle Pahrenz
10.11.1981 Mi. Nr. 2659 Turmholländermühle Dresden - Gohlis
10.11.1981 Mi. Nr. 2660 Bockwindmühle Ballstädt



VG Klaus Peter
 
Quincy Am: 13.05.2021 07:38:43 Gelesen: 31025# 95 @  
Zum Internationalen Energiesparmonat Oktober 1979 gab die irische Post eine Marke (MiNr. 407) mit einem Windmühlenrad vor einer stilisierten Sonne heraus.

"Caomhnú Fuinnimh" heißt auf deutsch Energieeinsparung.



Gruß
Hans-Jürgen
 
Briefuhu Am: 27.05.2021 12:10:10 Gelesen: 30525# 96 @  
@ wajdz [#87]

Hallo Jügen,

zu Deiner gezeigten Mühle möchte ich den kompletten Satz zeigen. Hier auf einen eingeschriebenen FDC vom 24.04.1963 nach Bremen.



Schönen Gruß
Sepp
 
volkimal Am: 31.07.2021 09:30:20 Gelesen: 28246# 97 @  
Hallo zusammen,

die Turmmühle (erbaut 1481) ist Teil der Stadtmauer von Kempen. Man sieht es gut auf diesen Absenderfrei- bzw. Gelegenheitsstempeln:





Auch bei der Briefmarkenausstellung Kempen'75 ziert die Turmmühle den Sonderstempel [1].

Heute ist die Mühle eines der wesentlichen Wahrzeichen der Stadt Kempen. Das massive Bauwerk ist in weitem Umkreis sicher einzigartig. Im Jahre 1911 fiel die Kappe des Mühlenturms einem Brand zum Opfer. Für ein halbes Jahrhundert blieb sie ihres Wahrzeichens, des mächtigen Flügelpaares, beraubt. Anfang der sechziger Jahre sind die Turmhaube neu geschiefert und der Umgang so wetterfest gemacht worden, dass Feuchtigkeit dem Mauerwerk nicht mehr gefährlich werden kann. Seit 1966 hat die Mühle auch wieder ihre Flügel.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philastempel.de/stempel/zeigen/117922
[2] https://www.kempedia.de/index.php/M%C3%BChle
 
wajdz Am: 05.10.2021 22:46:55 Gelesen: 26560# 98 @  
Die Kolonie Aden war von 1937 bis 1963 Kronkolonie des Britischen Weltreichs und umfasste die südarabische Hafenstadt Aden und ihrer Umgebung.

Aden MiNr 84, 05.02.1964



Einsatz von Windmühlen bei der Salzgewinnung

MfG Jürgen -wajdz-
 
Angelika Am: 19.11.2021 19:01:03 Gelesen: 25414# 99 @  
Guten Abend

eine Mühle der Papierfabrik Koehler in Oberkirch



Viele Grüße
Angelika
 
Sachsendreier53 Am: 22.12.2021 11:51:48 Gelesen: 24468# 100 @  
Aus dem niedersächischen GIFHORN stammt dieser Maschinenstempel vom 21.12.1992;



Info Mühlenmuseum [1]

mit Sammlergruß,
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Wind-_und_Wasserm%C3%BChlen-Museum
 
wajdz Am: 22.02.2022 00:03:21 Gelesen: 22512# 101 @  
Bund MiNr 570 · 28.10.1968



Ortswerbestempel 7121 CLEEBRONN · -2.10.68 · Weinort im Zabergäu, Zeichnung Mühle und Landschaft, Altweibermühle Tripsdrill

Bei Cleebronn in Baden-Württemberg befindet sich der Erlebnispark Tripsdrill, ein Freizeitpark im Weiler Treffentrill, in dessen Nähe sich das 1929 errichtete Mühlengebäude „Altweibermühle“ befindet.

Angeschlossen ist ein Wildpark. Auf einer Fläche von 77 Hektar sind etwa 100 Attraktionen, zoologische Anlagen und Museen zu finden. Tripsdrill gilt als der erste Freizeitpark Deutschlands und beging 2019 sein 90-jähriges Jubiläum.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 23.02.2022 13:53:41 Gelesen: 22371# 102 @  
Hallo,

heute wird es etwas länger.

Urheberhinweis: Die Abbildung kursiert durch unsere Motivgruppe Papier&Druck. Quelle unklar. Trotzdem möchte ich sie zeigen.

Viele Grüße
Uwe

Eine Papiermühle hat es auf den Tagesstempel der Post geschafft, selbst der Bahnhof in der Gemeinde Ittigen im Schweizer Kanton Bern trägt den Namen. Es ist ein Zwischenstopp auf der 1000 mm-Spur Worb Dorf - Worblaufen des Regionalverkehrs Bern-Solothurn.



An der Strassenkreuzung Worblentalstraße mit der Papiermühlestraße und der Grauholzstraße befindet sich ein Kreisel. Ein Mahlstein der Papiermühle erinnert dort an die ehemalige Papierfabrik, und die Eisenblechstapel sollen das kostbare Papier symbolisieren.
Die Papiermühlen werden im Jahr 1466 erstmals erwähnt. Ob die Mühle „zu Thal“ oder die Mühle „Worblaufen“ die ältere ist, konnte bis heute nicht geklärt werden. In beiden Mühlen wurde über mehrere Jahrhunderte hinweg erfolgreich Papier gewonnen. Im Gemeindewappen von Ittigen ist ein Mühlerad und eine Granate abgebildet. Das Mühlerad weist auf die mit Wasserkraft betriebenen Radwerke, namentlich die Papiermühlen, die Schermenmühle und die Hammerschmiede hin. Die Granate zeigt die jahrhundertalte Heimat der Pulvermühlen auf.

Im 19. Jahrhundert änderte sich die Technik der Papierherstellung und der verwendete Rohstoff grundlegend. Die ganze Entwicklung ging an den ortansässigen, patrizisch geführten Papiermühlen vorbei: Man war stolz, gute, währschafte (solide) Papiere herzustellen und traute den neuen Verfahren nicht. Im Jahr 1859 endet die Geschichte der beiden Papiermühlen. Die Fabrik Worblaufen ging 1889 in den Besitz der Papierfabrik Biberist über und wurde 1941 der Schweizerischen Eidgenossenschaft verkauft. In der Mühle „zu Thal“ wurde noch bis 1888 Karton geschöpft, dann wurde auch sie Eigentum der Schweizerischen Eidgenossenschaft.

Doch wo ging die Postkarte mit dem Papiermühlen-Stempel hin?

Das Haus „Hohe Pappeln“ in der Belvederer Allee 58 war das private Wohnhaus des berühmten belgischen Architekten und Designers Henry van de Velde (1863–1957), der 1902 als künstlerischer Berater des Großherzogs Wilhelm Ernst nach Weimar kam. Van de Velde ließ das Haus 1907/08 nach eigenen Plänen errichten und bewohnte es bis 1917 zusammen mit seiner Frau Maria und den fünf Kindern. Aufgrund der wachsenden Ausländerfeindlichkeit während des Ersten Weltkrieges musste die Familie Weimar verlassen und das Haus verkaufen. Die Eigentümer wechselten in rascher Folge, so dass über den Empfänger bisher nichts zu erfahren ist.
 
Pepe Am: 23.02.2022 23:31:54 Gelesen: 22307# 103 @  
@ Altmerker [#102]

Sehr interessanter Beitrag, vielen Dank. Ich reise nach Westaustralien. Und dort war die Alte Mühle für die Mehlherstellung lebensnotwendig.



Australien, 1979 06 06, Mi 684, FDC mit Ansicht ´The Old Mill`, Erbaut 1835 [1]

Nette Grüße Pepe

[1] https://southperth.wa.gov.au/discover/services/a-brief-history-of-the-old-mill
 
Altmerker Am: 24.02.2022 20:16:05 Gelesen: 22226# 104 @  
Hallo,

man sieht keine Mühle, aber es drehen sich die Flügel journalistisch.

Gruß
Uwe



In St. Oswald am Stieg betrieb der Müller Ignaz Leonhartsberger seine Mühle. Im Januar 1927 bestellte er sich die Fachzeitung „Allgemeiner Mühlen-Markt“ . Die firmierte als Fach- und Ankündigungsblatt für die Getreide-, Mühlen- und Futtermittelwirtschaft sowie den allgemeinen Geschäftsverkehr des Mühlen- und Sägegewerbes. Das Blatt hatte seinen Sitz in Wien. Herausgebracht hat die Zeitung der Verlag Helene Poech in der Seidengasse 32, die sich im VII. Bezirk befindet.

Das „Fach- und Offertenblatt der gesammten Mühlenbranche sowie der mit dieser in Verbindung stehenden Industrien Wien, gedruckt in Preßburg“ erschien damals erstmalig am 2. Juni 1900. Bis zur Ausgabe 44/1943 veröffentlichte das Blatt vierzehntäglich Geschäftsnachrichten, Getreide- und Mehlpreise, verschiedene Nachrichten aber auch Inserate. Abonnenten konnte zudem eine Versicherung abschließen.
 
Altmerker Am: 18.12.2022 19:41:56 Gelesen: 12572# 105 @  
Hallo,

die Biberpost Magdeburg ließ die Bremer Windmühle von Worpswede zu Markenehren kommen. Der Ort ist zwar eher für die Künstlerschaft dort bekannt, aber das ist doch ein Wissensgewinn.

Die Windmühle Worpswede hat eine Geschichte, die bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts reicht. Um 1701 wurde zunächst eine Bockwindmühle erbaut. 1838 wurde sie durch den bis heute noch voll funktionsfähigen Erd- bzw. Wallholländer ersetzt. Die Mühlen-Typen wurden auf einem Erdwall errichtet oder ein Erdwall wurde künstlich um die Mühle aufgeschüttet. Dies verschaffte den Flügeln der Windmühle eine größere Höhe und damit einen höheren Wirkungsgrad [1].

Gruß
Uwe



[1] https://www.weser-kurier.de/bremen/muehlen-in-bremen-und-umzu-die-besten-bilder-der-historischen-bauten-doc7e681yoaozn1ba4sdndb
 
wajdz Am: 08.01.2023 02:08:31 Gelesen: 11881# 106 @  
@ wajdz [#24]

Serie: Schönes Österreich

Österreich MiNr 1519 · 24.09.1976



Die Retzer Windmühle [1] in Niederösterreich ist eine der beiden letzten – wieder – betriebsfähigen Windmühlen in Österreich. 2022 jährte sich der Baubeginn der Vorgängermühle aus Holz im Jahr 1772 zum 250. Mal.

MfG Jürgen -wajdz-

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Retzer_Windm%C3%BChle
 
Briefuhu Am: 21.04.2023 10:01:40 Gelesen: 8797# 107 @  
Absenderfreistempel des Landkreises Norden vom 25.05.1967 mit einer ostfriesischen Mühle die der Landkreis in seinem Wappen führt.



Schönen Gruß
Sepp
 
GSFreak Am: 01.06.2023 21:02:45 Gelesen: 7736# 108 @  
Hallo zusammen,

ich habe wieder ein Pärchen gefunden: WEGBERG im Tal der Mühlen.

Absenderfreistempel vom 18.09.2001 und Maschinenstempel vom 01.06.1977



Beste Grüße
Ulrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Analoge Stempel"]
 
Angelika Am: 24.11.2023 19:23:30 Gelesen: 1817# 109 @  
Das Hotel "Untere Kapfenhardter Mühle" in Unterreichenbach zeigt das Hotel incl. Mühle [1]



Viele Grüße
Angelika

[1] https://untere-kapfenhardter-muehle.de/html/de/home.htm
 
Altmerker Am: 03.12.2023 19:36:00 Gelesen: 1686# 110 @  
Die Papierfabrik an der Göltzsch gilt als eine der ältesten in Deutschland. Vor allem auf Nachhaltigkeit und Recycling wird in Greiz gesetzt. Der Stempel zeigt die Mühlsteine, die hier einst im Einsatz waren.

Die Göltzsch-Papiermühle erhielt 1591 das fürstliche Privileg und war bis zur Wende und Privatisierung im Jahr 1990 aktiv. Unterdessen war sie sogar Volkseigener Betrieb (VEB). Hans Rot errichtet 1589 bereits hier eine Papiermühle im Aubachtal. Felix Günther wurde hier berühmt, erfindet er doch das Krepppapier. Die Papierfabrik an der Göltzsch hatte als eines der ersten Unternehmungen eine Fabrikspeiseanstalt für seine Arbeiter und einen Betriebskindergarten eingerichtet. Bei der regelmäßigen Benutzung des eigenen Fabrikbades wurden Prämien an die Mitarbeiter ausgezahlt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts trugen hochwertige Effektpapiere von der Göltzsch Markennamen wie Marmorella, Eidechse oder Tarantella. Greiz war jahrelang der einzige Standort in der DDR, an dem Papiermacher ausgebildet wurden.



Gruß
Uwe
 
wajdz Am: 26.01.2024 17:32:54 Gelesen: 793# 111 @  
Hier mal wieder Windmühlen, sureal und freundlich verfremdet auf einem
Großbrief 15320 Neutrebbin – 13187 Berlin

buntfrankiert mit

MiNr 3703 (37) , 04.08.2022 Dauermarke Briefmühle
MiNr 2967 (3), 05.12.2013 Ergänzungsmarke
MiNr 2726 (85), 02.11.1982 Sondermarke 125 Jahre Deutscher Caritasverband



Tagesstempel 15234 LETSCHIN · zz · 23.01.24

MfG Jürgen -wajdz-
 

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