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Thema: Bogenrandsignaturen
- Am: 15.06.2008 14:44:16 Gelesen: 184952# 1 @  
Die meisten Sammler - vor allem diejenigen, die ihre Marken in Vordruckalben unterbringen - trennen den Bogenrand ab. Dies ist sehr schade, denn auf dem Rand befinden sich oft sehr interessante Zudrucke. Gut, bei den modernen Zehnerbögen besteht die Randbedruckung häufig nur aus mehr oder weniger gelungenen Ornamenten. Aber früher...

Von 1966 - 1971 wurde auf Berliner Markenbögen zusätzlich "Berlin" aufgedruckt. Dies geschah vor allem auf bildgleichen Marken mit dem Bundesgebiet, um die Verarbeitung in der Druckerei zu erleichtern. Denn die Zuschlagmarken unterschieden sich ja nur durch den Markennamen. Es gibt nur 38 Marken mit Aufdruck, bei Querformat über Feld 3 und bei hochformatigen Marken über den Feldern 5 und 6. Ich zeige die Nr. 300 aus der Jugendserie "Pelztiere" aus dem Jahr 1967.
 


- Am: 15.06.2008 14:59:52 Gelesen: 184950# 2 @  
Auf dem Bogenrand von Marken, die im Rotationsverfahren gedruckt worden sind, kann man die Bogenzählnummern finden. Die BGZ können auf allen vier Rändern auftreten, sie können zum Markenbild oder nach außen gerichtet sein. Die Nummern erstrecken sich über zwei oder drei Marken. Als Beispiel hier die Nr. 291-293 der Berliner Jugendmarken von 1966.


 
- Am: 16.06.2008 13:34:32 Gelesen: 184933# 3 @  
Manche BGZ sind nur noch teilweise zu erkennen, da sie beim Beschneiden des Bogenrandes unters Messer gerieten. (Nr. 473)


 
- Am: 16.06.2008 13:39:59 Gelesen: 184932# 4 @  
Weiterhin kann man auf Bogenrändern die "Formnummer" finden, früher auch Plattennummer genannt. Sie kommt sowohl bei Platten- als auch bei Rotationsdruck vor. Sie ist abhängig von der Anzahl der Nutzen (meist 2). Bei Marken aus der Bundesdruckerei steht sie meist aufrecht am rechten oder (ab 1973) linken Eckrandstück (Nr. 483, 484). Die Formnummern können sowohl in schwarzer Farbe als auch in der Markenfarbe gedruckt sein.


 
- Am: 17.06.2008 15:18:00 Gelesen: 184914# 5 @  
Auch in den USA gibt es Plattennummern, die an allen vier Ecken des Bogens vorkommen können:


 
Henrick1 Am: 17.06.2008 16:02:40 Gelesen: 184905# 6 @  
Habe alles gelesen was sie geschrieben haben. Wollte sie nur aufmerksam machen auf einen Philotax Katalog Bogenrandsignaturen der Postwertzeichen bei Herwarth Heinzen.

Ein sehr gutes Werk mit vielen Signaturen.
 
- Am: 17.06.2008 20:44:09 Gelesen: 184894# 7 @  
@ Henrick [#6]

Danke für den Hinweis. Das Handbuch kostet € 29,95.
 
duphil Am: 17.06.2008 20:55:25 Gelesen: 184890# 8 @  
@ italiker [#7]

Hallo italiker!

Für Formnummern, Bogenzähler und korrigierte Bogenwertzähler (KBWZ) gibt es von Günther Schwarz verschiedene Spezialkataloge. Diese Kataloge gibt es für die Gebiete Bund und Berlin.

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
AfriKiwi Am: 18.06.2008 01:51:12 Gelesen: 184880# 9 @  
Um die verschieden Drucke zu erkennen haben die Südafrikaner es bunter gemacht !

Interessant ist, beide haben die gleiche Zähnung und auch einen Plattenfehler R9/2 in der 5 von 25c, sicher nicht sichtbar im Scan.

Erich


 
- Am: 18.06.2008 14:25:20 Gelesen: 184866# 10 @  
@ AfriKiwi [#9]

Hallo Erich,

schön, daß Du Dich auch mit Abbildungen beteiligst. Ich hatte schon befürchtet, daß es außer mir hier keinen Interessenten gibt.

Klaus
 
Holger Am: 18.06.2008 15:13:24 Gelesen: 184861# 11 @  
@ italiker [#10]

Hallo Klaus,

na dann will ich Dich auch mal unterstützen. :-)

Auf dem Bogenrand (MiNr 553, "Pro Juventute": 100. Geburtstag von Teophil Sprecher von Bernegg) steht das Wort "Biene" in den in der Schweiz gebräuchlichen Sprachen.

Ein sehr schönes Stück wie ich finde.

Summende Grüsse
Holger


 
Jürgen Witkowski Am: 18.06.2008 15:31:26 Gelesen: 184858# 12 @  
@ italiker [#10]

Hallo Klaus,

wir würden dich doch niemals hängen lassen. Da ich auf Beleg momentan nichts finden kann, zu Ausgleich einen ganzen Bogen mit einer meiner Lieblingsmarken Bund MiNr. 241, Gedenkmarke zum 1. Todestag von John F. Kennedy.

Bogenzählnummer 58999 und Formnummer 3.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
- Am: 18.06.2008 15:44:13 Gelesen: 184853# 13 @  
Die Wertpapierdruckerei Leipzig druckt die Formnummern liegend auf dem Seitenrand der rechten unteren Ecke (Rennsteigmarken Nr. 1505-1509)

Als weitere Besonderheit ist hier zu erkennen, daß der Rand bei den Werten zu 80 und 350 Pfennig durchgezähnt ist, währennd dies bei den anderen drei Werten nicht der Fall ist.


 
AfriKiwi Am: 19.06.2008 06:12:29 Gelesen: 184839# 14 @  
Mit neun verschieden Farben und auch gut unter anderen Themen.

Südafrika Mi795-9


 
- Am: 19.06.2008 13:38:41 Gelesen: 184824# 15 @  
Hier nun die Abbildung des bereits erwähnten Handbuches:


 
- Am: 19.06.2008 14:14:25 Gelesen: 184821# 16 @  
Die Reihenzähler - bei Markendrucken aus der Bundesdruckerei Berlin meist am unteren Rand - sollten den Postbediensteten die Abrechnung erleichtern.

Die Reihenwertzahlen - bei der Bundesdruckerei meist am oberen Rand befindlich - dienten dem gleichen Zweck und sind heute noch zu finden.


 
- Am: 19.06.2008 14:36:27 Gelesen: 184817# 17 @  
Wenn Zusammendrucke als Ganzes verkauft werden sollten, findet sich die Reihenwertzahl schon mal mittig über dem Zusammendruck (Nr. 1537-1538).


 
Holger Am: 19.06.2008 22:26:23 Gelesen: 184804# 18 @  
Und noch ein Beispiel aus Bhutan:



Grüsse
Holger
 
Lumpus2000 Am: 20.06.2008 07:57:10 Gelesen: 184792# 19 @  
Und nicht zu vergessen:

Das schöne "oben" bei Marken die aus der Wertpapier Druckerei Leipzig stammen. :-)


 
reichswolf Am: 20.06.2008 15:25:36 Gelesen: 184774# 20 @  
Ein sehr schönes Sammelgebiet, bei dem man sich grade bezüglich Bogenrandstücken mit und ohne Vermerke wunderbar austoben kann, ist Böhmen und Mähren. Hier kommen Plattenkennzeichen wie die gezeigten Sterne und Ziffern nicht nur auf normalen Randstücken, sondern auch auf Leerfeldern vor.

Diese Leerfelder sind sind durch die ungewöhnliche Bogengestaltung (vgl. Abbildungen im Michel) entstanden. In zweiten Scan ist auch gut zu sehen, daß es zwei Arten von Sternchen gibt.

Beste Grüße,
Christoph


 
- Am: 21.06.2008 14:21:49 Gelesen: 184758# 21 @  
Andere Länder haben andere Bogenrandinschriften: Die USA werben "use ZIP-code" in verschiedenen Ausführungen. (Benutze die Postleitzahl).


 
- Am: 26.06.2008 18:08:58 Gelesen: 184695# 22 @  
Mitte der 60er-Jahre gab es Farbrandstreifen bei Marken in mehrfarbigem Druck. Die Farbstreifen wurden in der Mitte der gemeinsamen Randstreifen gedruckt, so daß beim Schnitt der Farbstreifen geteilt wurde. Die Farbstreifen können somit auf allen vier Rändern vorkommen. Die Anzahl der Farbrandstreifen entspricht der Anzahl der Farbwerke der Druckmaschinen.


 
- Am: 27.06.2008 20:05:19 Gelesen: 184678# 23 @  
Andere Länder - andere Kontrollsysteme: England hat keine Farbrandstreifen, sondern Farbpunkte im Rahmen.


 
Holger Am: 28.06.2008 22:57:10 Gelesen: 184658# 24 @  
@ AfriKiwi [#138]

Hallo Erich,

hier mal was für Dich aus Bophuthatswana (Mi 147):



Grüsse an die Kiwis
Holger
 
AfriKiwi Am: 28.06.2008 23:40:19 Gelesen: 184654# 25 @  
@ Holger [#24]

War überzeugt daß auch Du schon die Marke hast und deswegen habe ich sie nicht gezeigt.

Solche tolle 'Bienen' wie deine Calcutta Postkarte suchen sicher alle aber neue werden nicht leicht gefunden mit Deinem 'multi-Auge' ;)

Wenn ich etwas finde kommt's schon hier rein.

Erich
 
- Am: 29.06.2008 17:58:56 Gelesen: 184640# 26 @  
Die Druckereien in den USA benötigen auch Farbstreifen am Rand zur Kontrolle des Druckes.


 
- Am: 03.07.2008 16:27:56 Gelesen: 184601# 27 @  
Bei den Berliner Marken gab es die gleichen Farbrandstreifen wie auf Marken des Bundes. Ist ja auch klar. Beide wurden in der Bundesdruckerei Berlin gedruckt.


 
grandmit4 Am: 07.07.2008 11:43:12 Gelesen: 184552# 28 @  
Hallo bin ziemlich neu hier und habe gleich eine Frage.

Habe meine DDR Bogenränder durchgesehen und festgestellt das auf einigen S W steht, kann mir jemand sagen, was das für eine Bedeutung hat?

Vielen Dank im voraus sagt Walfried
 
- Am: 07.07.2008 12:49:27 Gelesen: 184543# 29 @  
@ grandmit4 [#28]

Hallo Walfried,

willkommen auf den Philaseiten!

Kannst Du ein Bild einstellen?

Mit Sammlergrüßen
Klaus
 
- Am: 07.07.2008 13:05:58 Gelesen: 184541# 30 @  
Bei der VEB Wertpapierdruckerei der DDR in Leipzig waren Farbskalen üblich. Dies wandte die Druckerei auch bei den ersten gesamtdeutschen Marken an, die in Leipzig gedruckt worden sind.

Die Reihenwertzahlen befinden sich (nur scheinbar) links. Für die Druckerei war diese Seite "oben".


 
- Am: 07.07.2008 13:17:55 Gelesen: 184538# 31 @  
Hier also das Passerkreuz mit dem "oben", wurde im Beitrag [#19] bei anderen Marken ja schon einmal gezeigt.


 
grandmit4 Am: 07.07.2008 17:26:47 Gelesen: 184522# 32 @  
Hallo Italiker,

hier das Bild:


 
grandmit4 Am: 07.07.2008 17:37:48 Gelesen: 184521# 33 @  
Noch eine Marke:


 
grandmit4 Am: 07.07.2008 17:39:14 Gelesen: 184520# 34 @  
Nächstes mal gehts besser:


 
- Am: 07.07.2008 20:14:28 Gelesen: 184509# 35 @  
@ grandmit4 [#34]

Auf den Bildern sieht es fast so aus, als ob das SW handschriftlich aufgebracht worden ist? Oder ist das gedruckt?
 
Henry Am: 07.07.2008 20:27:10 Gelesen: 184507# 36 @  
@ italiker [#35]

Hallo Klaus,

ich möchte behaupten, dass die Kennzeichnung mit Bleistift aufgebracht wurde und von einem Vorbesitzer so als Eigentum gekennzeichnet wurde. Ich habe in meiner ganzen Zeit als Briefmarkensammler und Philatelist keine amtliche Kennzeichnung mit dieser unterschiedlichen Schrift aber gleichen Buchstaben bei DDR-Marken gesehen.

Gruß
Henry
 
grandmit4 Am: 07.07.2008 22:40:35 Gelesen: 184500# 37 @  
Hallo Klaus und Henry,

vielen Dank für den Tipp, ihr habt beide Recht. Habe es mit der Leuchtlupe angesehen, ist eindeutig mit Bleistift geschrieben. Auf das einfachste kommt man manchmal nicht und so ein Experte bin ich leider nicht.

Auf alle Fälle vielen Dank.

Gruß Walfried
 
Lumpus2000 Am: 10.07.2008 20:54:55 Gelesen: 184401# 38 @  
Auch wenn viele die DDR-Phasendrucke "verteufeln", kann man anhand der einzelnen Phasen sehr schön erkennen, bei welchem Schritt, welche Randbedruckung hinzukommt (bei den Angaben rot und schwarz ist das ja eigentlich einleuchtend )

Aber trotzdem schön anzusehen - jedenfalls für mich als DDR-Verrückten. :-)




 
Lumpus2000 Am: 10.07.2008 21:00:40 Gelesen: 184399# 39 @  
Oder halt ganze Bereiche die nach der Zähnung beim fertigen Bogen abgeschnitten werden.

Hier jetzt aber nur ein Bild. Auf der rechten Seite kommt pro Druckgang eine Farbe hinzu.


 
- Am: 11.07.2008 16:55:06 Gelesen: 184373# 40 @  
Passerkreuze, Anlagezeichen und Schneidemarkierungen fallen beim Schnitt der Markenbögen meist weg. An den Ecken kann man sie häufig noch erkennen. Sie sind meist schwarz, jedoch auch in Markenfarbe vorhanden (rechte untere Marke)


 
Lumpus2000 Am: 11.07.2008 18:29:59 Gelesen: 184365# 41 @  
Schöne Stücke italiker!

"Wir" sind schon verrückt. :-)

Auch wenn nur ein kleines Stückchen von dem Passerkreuz oben auf dem Kleinbogen ist, dieses Stückchen wandert in mein Abartenalbum. ;-)

Viele Grüße
Swen


 
- Am: 12.07.2008 14:06:17 Gelesen: 184345# 42 @  
@ Lumpus2000 [#41]

Hallo Swen,

was Du gezeigt hast, ist Teil eines Anlagezeichens, es fehlt ja der senkrechte Schenkel.

Hier ist Teil eines Passerkreuzes in Markenfarbe:


 
Lumpus2000 Am: 12.07.2008 19:11:51 Gelesen: 184333# 43 @  
Halli Hallo,

es wird schon ein Passerkreuz sein, bei den DDR-Marken sind die ganz oft nur T-Förmig. In diesem Fall geht der senkrechte Strich nach oben weg. Leider ist es sehr selten, das man das komplett auf einem Kleinbogenrand findet und dementsprechend teuer sind so manche Auktionen.

Viele Grüße
Swen


 
- Am: 13.07.2008 20:52:06 Gelesen: 184304# 44 @  
@ Lumpus2000 [#43]

Na ja, daß die DDR aus ideologischen Gründen etwas gegen Kreuze hatte, kann ich ja verstehen!

Hier deshalb zwei Kreuze: ein Passerkreuz als Markierung für die Zähnungsmaschine und ein Passerkreuz als Schneidemarkierung.


 
AfriKiwi Am: 14.07.2008 02:08:35 Gelesen: 184266# 45 @  
Das Erdbeben in Hawkes Bay von 1931 sorgte für eine Ausgabe mit gleich die Richter Skala auch in Druckfarben.

Erich


 
Holger Am: 14.07.2008 23:32:53 Gelesen: 184244# 46 @  
Hier noch ein schönes Stück aus Malta:



meint
Holger
 
Lumpus2000 Am: 16.07.2008 08:04:27 Gelesen: 184223# 47 @  
Nochmal kurz zurück zu Beitrag [#31]

Was mir gerade auffällt, ich habe diese Marke auch mit Bogenrandbedruckung "oben", bei meinem Stück ist das "oben" aber wirklich oben (und nicht am linken Seitenrand, wie bei italiker).

Hat Jemand einen kompletten Bogen der Ausgabe ? War das "oben" 2x vorhanden oder gab es verschiedene Druckauflagen ?

Fragende Grüße
Swen


 
- Am: 16.07.2008 10:36:08 Gelesen: 184213# 48 @  
@ Lumpus2000 [#47]

Da habe ich doch gleich nochmal nachsehen müssen, und siehe da, auch beim 100 Pfennig-Wert gibt es das "oben" wirklich oben.



Die Reihenwertzahlen sind dann links.


 
- Am: 17.07.2008 20:10:08 Gelesen: 184188# 49 @  
Im Beitrag [#30] habe ich schon die Felder 1-5 der 50 Pfg-Marke gezeigt mit Farbtonskalen.

Sven, weißt Du, auf welchem Feld das Passerkreuz mit dem "oben" steht? Bei der 100-Pfennig-Marke steht es über dem Feld 6.
 
- Am: 17.07.2008 20:14:19 Gelesen: 184186# 50 @  
Urheberrechtsvermerke gibt es auf deutschen Marken nicht. In anderen Ländern ist dies durchaus üblich.


 
Lumpus2000 Am: 17.07.2008 22:06:53 Gelesen: 184180# 51 @  
Halli Hallo,

ich habe leider nur das gezeigte Stückchen, kann daher leider nicht mit genaueren Angaben dienen.

2x "oben" habe ich bis jetzt auf keinem Bogen gesehen - es bleibt spannend. :-)

Viele Grüße
Swen ;-)
 
Jürgen Witkowski Am: 18.07.2008 18:38:58 Gelesen: 184155# 52 @  
Als Sammler von Belegen hat man es nicht leicht bei diesem Thema. Zum Glück habe ich heute doch mal etwas gefunden.

Der rechte Bogenoberrand zeigt neben den Informationen zu den Druckfarben auch noch das Ausgabedatum und den Ausgabeanlass.

Südafrika MiNr. 829

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
- Am: 19.07.2008 16:26:39 Gelesen: 184128# 53 @  
In den USA wurde statt der Formnummer die Lage des Schalterbogens graphisch dargestellt.

Es gibt Druckbögen mit mehreren Nutzen.






 
Stephan Sanetra Am: 19.07.2008 18:40:05 Gelesen: 184122# 54 @  
Hallo,

leider bin ich zu viel unterwegs, um hier öfters hinein sehen zu können. Es gibt immer so interessante Themen!

Gerne zeige ich als Bogenrand eine HAN = Hausauftragsnummer: "Mittels dieser Nummern wurden alle an die Druckerei erteilten Aufträge durch nummeriert."

Beste Sammlergrüße
Roedsand
 
Stephan Sanetra Am: 19.07.2008 18:46:52 Gelesen: 184120# 55 @  
Jetzt sollte es aber lt. Vorschau geklappt haben!
 


- Am: 20.07.2008 21:02:43 Gelesen: 184068# 56 @  
@ Roedsand [#55]

Schön, daß du eine HAN zeigen konntest. Leider habe ich keine vollständige in meiner Sammlung.

Dafür hier nochmal ein Beispiel aus den USA: Block 15 mit ZIP und Urheberrechtsvermerk in einer anderen Form, als in Beitrag 50 gezeigt:


 
- Am: 20.07.2008 21:15:49 Gelesen: 184063# 57 @  
Eine HAN kann ich doch noch zeigen:



Die Druckereien hat alle Druckaufträge mittels HAN erfaßt, also auch die Ersttagsblätter. Bei der Bundesdruckerei beinhaltet die HAN auch das Datum.


 
Jürgen Witkowski Am: 20.07.2008 21:45:02 Gelesen: 184059# 58 @  
Bei den Überdruckmarken aus der Inflazeit, hier MiNr. 284, gab es eine neue HAN dazu. In diesem Fall die Kombination H5043.23/H8176.22. Die Bedeutung der Ziffer 10, die rechts neben der schwarzen HAN steht, kann vielleicht ein Infla-Experte erklären.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
- Am: 20.07.2008 22:07:04 Gelesen: 184057# 59 @  
@ Concordia CA [#58]

Die abgesetzte Ziffer ist (normalerweise) die Formnummer. Diese ist nicht immer vorhanden. Aber in diesem Fall habe ich doch Zweifel, denn eine Druckplatte mit 10 Nutzen kann ich mir kaum vorstellen.

Vielleicht kann noch jemand weitere "doppelte" HAN vorzeigen, damit eine Erklärung möglich ist.
 
Jürgen Witkowski Am: 20.07.2008 22:29:24 Gelesen: 184055# 60 @  
@ italiker [#59]

Diese weitere Kombination habe ich auch noch, aber ich weiß nicht recht, ob uns das weiter bringt.

MiNr. 283, H5316.23/8520.22 und die Ziffer 34.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 20.07.2008 22:51:37 Gelesen: 184050# 61 @  
Von der MiNr. 295 habe ich 3 unterschiedliche Versionen, von denen keine diese Ziffer aufweist.

- ohne HAN/ohne HAN
- ohne HAN/H =.23
- H 5341.23/ H -.23

Ich fürchte, die Verwirrung steigt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
- Am: 23.07.2008 16:12:51 Gelesen: 183975# 62 @  
An Stelle einer 11 bzw. 22 Markenreihe besaßen Druckformen im Rollenrotationsdruck eine Reihe mit Walzenstrichen. Dies sollte bewirken, daß die Druckzylinder rund laufen. Beim Schnitt wurde die Walzenstrichreihe mittig durchschnitten, so daß die Striche sowohl auf den Ober- als auch auf dem Unterrand erschienen.



Bei der Hitlermarke erfolgte der Schnitt nicht genau in der Mitte, so daß die Striche des Oberrandes des nächsten Bogens als Punkte sichtbar sind.


 
Pilatus Am: 25.07.2008 18:55:37 Gelesen: 183920# 63 @  
Hallo, ich denke die gezeigten Markenbogenteile gehören auch zu diesem Thema.

Beste Grüße Pilatus


 
- Am: 29.07.2008 13:27:13 Gelesen: 183875# 64 @  
Als die Marken in der Inflationszeit einen schwarzen Aufdruck mit dem neuen Wert bekamen, gab es natürlich auch schwarze Walzenstriche. Diese wurden zwischen die farbigen Striche der Urmarke plaziert:


 
- Am: 01.08.2008 13:46:37 Gelesen: 183804# 65 @  
Bei machen Marken gibt es unterschiedlich starke Walzenstriche und unterschiedliche Reihenwertzahlen.


 
- Am: 02.08.2008 13:08:55 Gelesen: 183783# 66 @  
Bei der Serie Sehenswürdigkeiten läuft der Farbrandstreifen über den ganzen Bogen. Selbstverständlich gibt es auch hier den Bogenzähler.



Der Farbstreifen besteht aus den beiden Farben der Marke.



Wenn der Ansatz nicht genau erfolgt, gibt es Überlappungen. Hierbei sind die beiden Farben - mehr oder weniger deutlich - zu erkennen.


 


AfriKiwi Am: 02.08.2008 13:36:29 Gelesen: 183779# 67 @  
Es kommt auch vor daß eine Kontrollnummer wie hier die -31- fehlt von einer Farbe.


 
- Am: 03.08.2008 13:15:32 Gelesen: 183754# 68 @  
Farbrandstreifen gibt es auch bei den österreichischen Portomarken


 
- Am: 05.08.2008 14:43:32 Gelesen: 183718# 69 @  
Strichelleisten sollten der verstärkten Abnutzung der Klischees an den äußeren Reihen (beim Plattendruck) entgegenwirken.


 
asmodeus Am: 05.08.2008 18:13:09 Gelesen: 183703# 70 @  
Bund mit Farbbalken im Seitenrand


 
asmodeus Am: 05.08.2008 18:18:11 Gelesen: 183702# 71 @  






Hier noch Großbritannien- Controls und Zylindernummern.

Zum Nachlesen: http://www.philaforum.com/briefmarken/forum/thema5739.htm
 
Stefan Am: 05.08.2008 20:05:49 Gelesen: 183693# 72 @  
@ Concordia CA [#58]

Bogenmarken im Plattendruck aus der Inflationszeit können noch einen weiteren Zusatz am Bogenrand aufweisen:



Bei einigen Marken kommt auch der Namen des Drucker (= Druckerzeichen) vor, siehe als Bsp. Infla-Band Nr. 56, der sich ausgiebig mit solchen Bogenkennzeichen befasst.

Als Beispiel sei der Name "Scherf" auf der Urmarke Dienst Nr. 33a gezeigt; mit Aufdruck "C.G.H.S." wurde es zur Dienstmarke Nr. 20 des Abstimmungsgebietes Oberschlesien. Zufällig fehlt auf einer Marke der Aufdruck. :-)

Dafür weist der Bogenrand rückseitig den fehlenden Aufdruck auf (bedingt durch Bogenumschlag).

Sonst hat Oberschlesien ebenfalls Bogensignaturen vorzuzeigen. Die Freimarken wurden in der französischen Staatsdruckerei Atélier des timbres in Paris hergestellt und entsprechen dem damaligen üblichen Schema für französische Freimarken.



Maschinenmeister Nr. 3 stellte am 27.11.[1919] auf der Maschine 14 die Mi-Nr. 4 her, inklusive Plattenfehler Mi-Nr. 4I.

Am Bogenunterrand befinden sich noch weitere Signaturen:



Neben dem Passerkreuz als Aufnadelungspunkt zum Ansetzen des Zähnungsapparates erfolgte vor Versand der fertigen Schalterbogen eine Kontrolle auf Druckfehler und Makulatur. Die erfolgte Kontrolle wurde durch die Kontrolllochung (neuerdings mit 3x "l" *g*) gekennzeichnet. Makulatur aus Oberschlesien ist recht selten, was für eine gute Kontrolle spricht.

Gruß
Pete
 
AfriKiwi Am: 06.08.2008 00:05:22 Gelesen: 183677# 73 @  
Habe mich noch immer gewundert ob Lesotho M598I so ein markierter Vorläufer war von Mi677 vom Postamt oder von einem Witzbold !

Erich


 
Jürgen Witkowski Am: 06.08.2008 21:40:24 Gelesen: 183650# 74 @  
@ Pete [#72]

In den 30er Jahren hatte man das Schema für das Druckdatum anscheinend geändert.

Die MiNr. 272 kam am 1. Januar 1931 heraus. Der Druck musste natürlich vorher erfolgen. Das Vierer-Eckrandstück hat das Druckdatum -2.12.30.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
- Am: 08.08.2008 14:22:05 Gelesen: 183605# 75 @  
Die Schrägstrichleiste sollte die gleiche Aufgabe erfüllen, wie die Strichelleiste: Schutz der äußeren Reihe des Markenklischees.


 
- Am: 10.08.2008 17:02:44 Gelesen: 183563# 76 @  
Auf den Marken der DBP sind keine Druckereivermerke. In der DDR war dies üblich. Die VEB Graphischen Werkstätten in Leipzig mutierten über die VEB Deutsche Wertpapierdruckerei Leipzig zur Wertpapierdruckerei Leipzig. Dies durfte die Leipziger Druckerei auf die erste von ihr produzierte gesamtdeutsche Briefmarkenausgabe einmalig drucken. Fortan gab es dann keine Druckereiangabe mehr.


 
- Am: 14.08.2008 18:16:04 Gelesen: 183482# 77 @  
In den USA wird seit einiger Zeit der Wert des Bogens auf den Rand gedruckt:

20 Marken à 32 Cent ergeben $ 6,40 oder 20 Marken à 33 Cent ergeben $6,60




 
AfriKiwi Am: 15.08.2008 01:52:25 Gelesen: 183463# 78 @  
@ italiker [#77]

Hallo Klaus,

Dein gezeigtes Beispiel ist schon deutlich in dem Smithsonia Block.

Ist der Ungezieferstreifen überhaupt ein sammelwürdiges Beispiel, ausser man zeigt den jungen Sammlern wie das Ungeziefer aussieht.

Oder ist gemeint daß einer mit schmuzigen Händen (in diesem Fall - Pfoten) nicht Briefmarken sammeln soll ?

Erich
 
- Am: 17.08.2008 14:01:54 Gelesen: 183421# 79 @  
Anlagezeichen dienten der Steuerung während des Druckes, der Perforation und des Schnitts. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen.




 
- Am: 17.08.2008 20:19:43 Gelesen: 183410# 80 @  
@ AfriKiwi [#78]

Hallo Erich,

Insekten machen halt Dreck - in Verbindung mit amerikanischen Stempelmaschinen!

Klaus
 
AfriKiwi Am: 18.08.2008 00:15:02 Gelesen: 183397# 81 @  
@ italiker [#79]

Nach den verdreckten Pfoten und grauen Marken etwas mehr buntes.

Diese Ausgabe war auch von Botswana angenommen - Südafrika 2001 Kgalagadi Park. R2.50 Cheetah von einem Satz von 4 Werte.

Der Rand sollte aussehen wie der Sand im Park oder sonst in Botswana. Die Spuren auf dem Rand sind sicher nur symbolisch dargestellt - welche Katzen laufen so ?

Erich


 
Holger Am: 20.08.2008 19:23:25 Gelesen: 183351# 82 @  
Mal was aus Frankreich:



Grüsse
Holger
 
lonerayder Am: 21.08.2008 11:38:33 Gelesen: 183332# 83 @  
Hallo,

ich habe hier eine Bund 790 mit (anscheinend) kopfstehender Zahl.

Normal?

Gruß

Andreas


 
- Am: 21.08.2008 20:20:59 Gelesen: 183320# 84 @  
@ lonerayder [#83]

Hallo Andreas,

Ja, normal. Die Bogenzählnummer kann auf allen vier Rändern vorkommen und auch in verschiedenen Positionen. Hier handelt es sich nur um ein Nummernfragment.

Klaus
 
- Am: 21.08.2008 20:53:19 Gelesen: 183316# 85 @  
Bei der Serie Sehenswürdigkeiten stehen die Formnummern am rechten Bogenrand.


 
- Am: 24.08.2008 17:17:11 Gelesen: 183271# 86 @  
@ Holger [#82]

Das Zierfeld soll die gleiche Funktion erfüllen wie die Strichelleisten und die Schrägstrichleisten: Schutz der äußeren Reihe des Markenklischees.
 
- Am: 25.08.2008 21:18:23 Gelesen: 183234# 87 @  
Bei den Heftchen Brandenburer Tor gibt es ein paar Besonderheiten:

Eine moosgrüne Schutzleiste und zwei Strichelleisten, unten in normaler Ausführung, links als punktierte Linie. Diese punktierte Liste entsteht, weil das Klischee verkantet eingesetzt ist und deshalb nicht auf der ganzen Fläche druckt.


 
Holger Am: 28.08.2008 22:49:48 Gelesen: 183179# 88 @  
Eine Marke hab´ ich noch:



Wie ich von italiker [#86] gelernt habe, dienen auch bei dieser Marke die Strichelfelder auf dem Rand dem Schutz des Markenklischees.

Napoleon Bonaparte I., Monaco, Michel 928 vom 26.04.1969 - im Hintergrund auf dem Sessel sind Bienen in den Stoff eingewoben.

Auf der nachfolgenden Maxi-Card sind die Bienen besser zu erkennen:



Die Biene galt in der Geschichte immer wieder als eine Art Machtsymbol. Auch europäische Herr­scher verwendeten die Biene als Symbol ihrer Macht und Wehrhaftigkeit. Im Grab des Childerich (+482), dem Vater des Franken­königs Chlodwig, fanden sich ein mit Bienen bestickter Krönungs­mantel sowie 300 plastisch gestaltete goldene Bienen zu je 3,1 g Goldgewicht.

Die Borbonlilie der französischen Könige war die Stilisierung einer Biene mit aufgestellten Flügeln. Napoleon liess seinen Krönungsornat mit goldenen Bienen besticken, die auch auf Tapeten, Wänden und Möbeln seiner Residenz prangten.

Die Wahl der Biene zur symbolischen Zierde des Krönungsmantels Napoleon I. beruhte in der vieldeutigen Symbolik der Biene, welche Wehrhaftigkeit des Volkes und Machtherrlichkeit des Herrschers nicht ausschloss.

Gruß
Holger
 
- Am: 30.08.2008 12:43:55 Gelesen: 183144# 89 @  
Bei der Serie "Sehenswürdigkeiten" gibt es den Bogenzähler schon mal doppelt:


 
Henry Am: 31.08.2008 10:25:28 Gelesen: 183121# 90 @  
@ italiker [#89]

Hallo Klaus,

wie meinst du das mit "schon mal..."? Hin und wieder oder ausnahmsweise?

Ich habe die Bogen immer nur mit zweimaliger Angabe der Bogennummer gesehen, 1x im Farbstreifen + 1x im weißen Rand.

Gruß
Henry
 
- Am: 31.08.2008 11:01:33 Gelesen: 183119# 91 @  
@ Henry [#90]

Hallo Henry,

ich habe keinen kompletten Bogen, sondern nur jeweils Vierer- bzw. Sechserblocks. Und da war dies der einzige Fall mit zwei Nummern.

Ich habe mich aber schlau gemacht: Du hast recht, bei den Sehenswürdigkeiten gibt es immer zwei Bogenzähler, mit unterschiedlichem Abstand voneinander, teilweise um mehrere Marken versetzt.

italiker
 
- Am: 02.09.2008 14:28:39 Gelesen: 183070# 92 @  
Farbrandstreifen gab es auch in Frankreich - hier eine Aufdruckmarke "Memel"- und in Danzig.


 
Stefan Am: 02.09.2008 20:22:51 Gelesen: 183053# 93 @  
@ italiker [#92]

die Urmarke von memel wurde in der französischen Druckerei Atélier des timbres in Paris hergestellt, wie die nachfolgende Urmarke (Abstimmungsgebiet Oberschlesien):


(Mi-Nr. 10 VIII = Doppeldruck des Aufdruckes, Urmarkenfarbe a, Aufdruck (gewollte Makulatur?) aus der 2. Auflage der Nr. 10 = Fälschung)

Der erwähnte Farbrandstreifen befindet sich auf einem "Leerfeld" bzw. Zwischensteg, der zu dieser Zeit zumindest bei den Freimarken üblich war. Ich nehme an, dass die "Leerfelder" (in Markengröße!) mittels Farbbalken bedruckt wurden, um einen Missbrauch (Fälschung von Briefmarken) zu unterbinden.

Gruß
Pete
 
Nathan Am: 03.09.2008 15:24:34 Gelesen: 183010# 94 @  
@ Concordia CA [#58]

Hallo,

für die Michelnummern der 283 und 284 wurden die Urbogen der 242 und 239 im Buchdruck einzeln überdruckt. Es gab deshalb keine 4-fach oder gar 10-fach Überdrucknutzen, die Urbogen lagen ja auch schon fix und fertig gedruckt und gezähnt vor. Überdruckt wurde die 239 mit der Überdruckplatte 10, 11, 20 und 21. Beim Überdruck der 242 zur 283 kamen die Überdruckplatten 32, 33 und 34 zum Einsatz.
Also ist im Falle der 284 die 10 die Überdruckplattennummer, bei der 283 ist es die 34.

Mfg,
Mario
 
- Am: 03.09.2008 15:29:16 Gelesen: 183008# 95 @  
@ Nathan [#94]

Hallo Mario,
willkommen auf den Philaseiten!
Mit der Erläuterung einer noch offenen Frage hast Du Dich auch schon prima eingeführt!
Klaus
 
Nathan Am: 03.09.2008 15:40:00 Gelesen: 183005# 96 @  
@ Concordia CA [#61]

Hallo,

für die Michelnummer 295 sieht die Sache etwas anders aus. Die nur im Rotationsdruck verausgabte Urmarke 272 wurde eigens dafür in anderer Farbe im Bogendruck neu gesetzt. Deshalb existieren hier die Überdruckplatten im 4-'er Nutzen. Oft ist nur auf den unteren Bogen die Überdruckhan zu finden. Die Vielfalt der Urplatten-HAN-Blockaden erklärt sich durch die Verwendung mehrerer Urmarken-Druckformen. Es gibt natürlich auch hier Überdruckplattennummern. Nur stehen diese bei Überdruckplatte 1-12 immer am linken Bogenrand neben Feld 31 bzw. 41 und bei Überdruckplattennummer 13-16 am unteren Bogenrand unter F91, 92, 96 oder 99.

Mit Gruss,
Mario
 
- Am: 04.09.2008 14:17:12 Gelesen: 182951# 97 @  
Mal wieder ein Beispiel aus den USA: Zweifarbendruck und zwei Bogennummern


 
collectorspassion Am: 04.09.2008 18:19:21 Gelesen: 182937# 98 @  
Hallo ich bin neue hier und schreibe meinen 1. Beitrag.
Wollte nur auf das Handbuch von G. Schwarz " Auch der Bogenrand ist Interessant" 2. Auflage
erschienen im März 2008,
sowie auf seine Spezialkataloge die "Formnummern der BRD Band 1 + 2" und Berlin hinweisen.
Diese Kataloge und das Handbuch wurden mit Nationalen wie auch Internationalen
Auszeichnungen z.B. mit der "VERMEIL - Medallie" bedacht.

Ich denke diese Literatur ist ein "must have" für jeden der sich für dieses Sammelgebiet entschieden hat.

zu beziehen über webverlag@t-online.de den ich, und dies möchte ich nicht unterschlagen, betreibe und Herrn
Schwarz als Verlags - Autor und Editor beim Vertrieb behilflich bin.
 
collectorspassion Am: 04.09.2008 20:19:38 Gelesen: 182842# 99 @  
Hallo ich bin neue hier und schreibe meinen 1. Beitrag.

Wollte nur auf das Handbuch von G. Schwarz " Auch der Bogenrand ist Interessant" 2. Auflage erschienen im März 2008, sowie auf seine Spezialkataloge die "Formnummern der BRD Band 1 + 2" und Berlin hinweisen. Diese Kataloge und das Handbuch wurden mit Nationalen wie auch Internationalen
Auszeichnungen z.B. mit der "VERMEIL - Medallie" bedacht.

Ich denke diese Literatur ist ein "must have" für jeden der sich für dieses Sammelgebiet entschieden hat.

Zu beziehen über Webverlag den ich, und dies möchte ich nicht unterschlagen, betreibe und Herrn Schwarz als Verlags - Autor und Editor beim Vertrieb behilflich bin.


 
Nathan Am: 04.09.2008 22:58:28 Gelesen: 182905# 100 @  
Hallo,

hier mal 3 verschiedene Bogenunterränder bei der Michelnummer 326B Platte -/8/8.

Zu sehen sind hier die Hausauftragsnummer H6297.23, die Unterrandschutzleiste und Reihenzähler am Unterrand, Teile der Werbeleiste am rechten Rand und die Summenzähler am linken Rand.

Das eigentlich interessante sind jedoch die verschiedenen Druckerzeichenkombinationen, jeweils vom Markenbilddruck und vom Wertdruck stammend.

Mit Gruss,
Mario


 
Jürgen Witkowski Am: 04.09.2008 23:57:20 Gelesen: 182899# 101 @  
@ Nathan [#100]

Auch von mir ein herzliches Willkommen auf Philaseiten.de. Vielen Dank für die Erläuterungen der von mir gezeigten Bögen.

Ich habe gemerkt, dass die Beschäftigung mit den Bogenrändern doch eine sehr vielfältige Angelegenheit ist und dass es eine eigene Terminologie gibt, die sich zum Teil aus der Drucker-Fachsprache ergibt.

An Deinem letzten Beispiel habe ich 12 verschiedene Stellen markiert, die mir aufgefallen sind. Es wäre toll, wenn Du diese Stellen mit den passenden Bezeichnungen benennst und vielleicht auch auf den tieferen Sinn der Markierungen, Zahlen und Striche eingehst.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
- Am: 05.09.2008 14:31:18 Gelesen: 182867# 102 @  
@ Concordia CA [#101]

Hallo Jürgen,

einige Deiner Fragen kann ich beantworten. Einiges wurde ja auch schon gezeigt.

1: Summenzähler (seitlich)
2: Zähnungspunktur
3: Reihenzähler
4: Strichelleiste
5: Hausauftragsnummer (HAN)
6: Formnummer
7:
8: Druckerzeichen
9: Druckerkennziffer
10:
11: Ausgabeanlass, Druckereiangaben

Die Bedeutung der beiden Nummern (7 bzw. 10) ist mir nicht so ganz klar. Die 761 ist in der Farbe der Wertziffer gedruckt. Ich tippe mal auf Plattennummer für den Werteindruck. Nathan kann das sicher auflösen.

Ich freue mich, daß nun endlich weitere Interessenten aufgetaucht sind. Dies befördert sicherlich die Qualität dieser Darstellungen. Bisher war ich ja leider - fast -Alleinunterhalter. Aber die hohe Zugriffszahl zu diesem Thema zeigt doch das große Interese. Das Sammeln in Vordruckalben lässt ja keinen Spielraum für Bogenränder.

Mit Sammlergrüßen
Klaus
 
- Am: 05.09.2008 14:42:43 Gelesen: 182866# 103 @  
Hier noch ein Beispiel für eine Zähnungspunktur am Oberrand

.

Sie diente der genauen Ausrichtung in der Zähnungsmaschine.
 
Nathan Am: 05.09.2008 17:05:03 Gelesen: 182855# 104 @  
@ Concordia CA [#101], @ italiker [#102]

Erstmal vielen Dank für die nette Begrüssung allerseits.

In der Zeiten der Reichsdruckerei (zumindest was mein Sammelgebiet angeht) war alles strikt bürokratisch geregelt, von den Arbeitsabläufen bis hin zu den Begriffsbestimmungen.

Zu den gewünschten Angaben noch nähere Informationen. Italiker lag aber bei vielen Angaben durchaus richtig.

1. Summierungszahlen, kurz Summenzähler, bezeichnet den Wert pro Markenreihe
2. Zähnungspunktur, dem ist nichts hinzuzufügen
3. Reihenzähler, auch selbsterklärend
4. Unterrandschutz, kurz Strichelleiste, dient dem Schutz der Druckplatte vor seitlicher Abrasion
5. Hausauftragsnummer, kurz HAN
6. Plattennummer der Wertdruckplatte

Anmerkung: In der Inflation bezeichnet Formnummer die komplette Druckform, welche aber aus mehreren Bogen, in der Regel vier Stück, bestehen.

7. entweder Druckerzeichen oder eine Nummer, welche die Druckmaschine für den Wertdruck kennzeichnete.

Anmerkung: Der genaue Zweck der beiden Nummern 759 und 761 ist nie aufgeklärt worden.

8. Druckerzeichen der Markenbildplatte

Anmerkung: Hier vermutlich als Namenskürzel für den Maschinenführer / Schichtmeister

9. Plattennummer der Markenbildplatte
10. entweder Druckerzeichen oder eine Nummer, welche die Druckmaschine für den Markenbilddruck kennzeichnete.
11. Reklameleiste oder Werbeleiste, zu Werbezwecken genutzt

Anmerkung: Die sogenannte Werbeleiste wurde ab ca. 1920 als Ersatz für die bis dato auch am rechten Rand gebräuchliche Strichelleiste eingesetzt. Damit verband man das Angenehme mit dem Nützlichen, Schutz der Druckplatte verbunden mit den Werbeeinnahmen des Schwertner-Konzerns. 1924 verlor der Schwertner Konzern dann den Vertrag mit der Reichsdruckerei, aber das ist eh nicht mehr mein Sammelgebiet.

Es gab sechs verschiedene Werbeleisten, die vier bei der Rosettenausgabe eingesetzten sind im untenstehenden Bild zu sehen.

Mit Sammlergruss,
Mario


 
- Am: 08.09.2008 17:13:33 Gelesen: 182748# 105 @  
Wenn durch Aufdruck des neuen Wertes der Nennwert von Marken verändert wird, muß natürlich auch die Reihenwertzahl geändert werden.


 
- Am: 09.09.2008 15:15:23 Gelesen: 182702# 106 @  
Orientierungsstriche in Markenfarbe dienten den Druckern zur Orientierung und Farbkontrolle



Unterhalb der Formnummer befindet sich noch eine Zähungspunktur.


 
- Am: 12.09.2008 15:57:41 Gelesen: 182636# 107 @  
Die Bedeutung der waagrechten Striche in Markenfarbe am Oberrand ist mir nicht so ganz klar.



Es könnte sich vielleicht um Abstandhalter handeln.


 
Nathan Am: 13.09.2008 20:30:48 Gelesen: 182610# 108 @  
Hallo Italiker,

primär stellen die Striche im oberen Rand den Plattenschutz der Markenbildplatte dar.

Funktion: Schutz der Druckklischees gegen seitliche einwirkende Kräfte.

Folgende Formen kamen zur Anwendung:

Strichelleiste: = Oberrand B
Linienleiste: = Oberrand C

Dann gibt es noch ohne Schutzleiste: = Oberrand A.

Diesen Oberrand findet man vorwiegend bei den unteren beiden Bogen eines Maschinenbogens. Dort war ein Anschlagschutz i.d.R. nicht notwendig, da mitten im Bogen gelegen.

Hoffe, das hilft Dir als Erklärung.

Mfg,
Mario
 
Holger Am: 14.09.2008 09:31:03 Gelesen: 182588# 109 @  
Habe da was nettes aus dem Pazifik-Raum:



Sonntägliche Grüsse
Holger
 
- Am: 14.09.2008 10:23:01 Gelesen: 182584# 110 @  
@ Nathan [#108]

Hallo Mario,

danke für die Erläuterung.

Klaus
 
- Am: 16.09.2008 18:29:05 Gelesen: 182513# 111 @  
Der Bogenrand ist aber nicht nur wegen der verschiedenen Signaturen interessant: Es kommen unterschiedliche Größen des Bogenrandes bei der gleichen Marke vor.


 
- Am: 20.09.2008 16:43:26 Gelesen: 182434# 112 @  
Es gibt auch handschriftliche Bogenrandsignaturen:



Das Schalterpersonal hat die Bogenecken rechts oben durchnummeriert, um die Abrechnung zu erleichtern.

Bei der linken Marke ist noch der Schnittwinkel erkennbar.


 
- Am: 23.09.2008 21:22:18 Gelesen: 182361# 113 @  
Doppeltes Passerkreuz auf einer DDR-Marke von 1979:

Das erste Kreuz ist farbig: waagrechter Balken grün und senkrechter Balken rot.



Das darüberliegende Passerkreuz ist schwarz.


 
AfriKiwi Am: 23.09.2008 22:25:54 Gelesen: 182353# 114 @  
@ italiker [#113]

Hallo Klaus,

ich sehe da 3 Kreuze in je einer anderen Farbe so wie es üblich ist mit dem Druckprozeß. Oder ?

Erich
 
- Am: 24.09.2008 13:09:17 Gelesen: 182338# 115 @  
@ AfriKiwi [#114]

Hallo Erich,

übereinanderliegende Passerkreuze in verschiedenen Farben (Druckfarben) sind bei DDR-Marken durchaus üblich, genauso, wie "einfache" Kreuze nur in einer Farbe (Markenfarbe oder schwarz).

Hier kann man tatsächlich auch die gelbe Farbe erkennen. Du hast offensichtlich viele Möhrchen gegessen, toll !

Klaus
 
- Am: 25.09.2008 17:18:38 Gelesen: 182303# 116 @  
Dieser Viererblock der Serie Meißner Porzellan aus dem Jahr 1979 zeigt eine Reihe von Signaturen (von links oben):

- Teil der Farbtonskala
- Steuerstrich (schräg) für die Perforation
- Steuerstriche (Farbregisterstriche)
- Schnittlinie (ganz unten links)
- Druckereivermerk einschließlich Lizenznummer und Formnummer
- Reihenzähler.


 
Nathan Am: 26.09.2008 16:12:41 Gelesen: 182274# 117 @  
Hallo,

mal keine Bogenrandsignatur in dem Sinne, trotzdem den Rand betreffend und sicherlich interessant.

Wurde aufgrund Zeitmangels während der Hochinflation in der Reichsdruckerei ausnahmsweise eine ältere Zähnungsmaschine mitbenutzt, zähnte diese auch den linken bzw. rechten Rand der Schalterbogen mit durch. Dadurch gibt es einige identische Bogen sowohl ohne, als auch mit durchgezähntem Seitenrand, letztere erheblich seltener.

Mario


 
- Am: 26.09.2008 17:02:03 Gelesen: 182268# 118 @  
@ Nathan [#117]

Hallo Mario,

die von Dir gezeigte Bogenecke hat durchaus einige Signaturen:

- links zwei Zähnungspunkturen und einen Reihenwertzähler
- unten eine Strichelleiste und den Reihenzähler.

LG
Klaus
 
Nathan Am: 26.09.2008 18:16:07 Gelesen: 182262# 119 @  
Hallo Klaus,

ja, wenn man das so sieht, klar! Daran habe ich gar nicht gedacht.

Mfg,
Mario
 
Christian Am: 26.09.2008 23:33:57 Gelesen: 182242# 120 @  
Posthorn Markenheftchenbogen mit "ausgeprägten Randsignaturen" und HAN.


 
- Am: 03.10.2008 10:57:46 Gelesen: 182148# 121 @  
@ Nathan [#117]

Wie aufgezeigt können am Bogenrand unterschiedliche Zähnungsmaschinen bzw unterschiedliche Auflagen (siehe Beitreg: Auflagenunterschiede bei Bundmarken am Oberrand erkennen) erkannt werden.

Hier zweimal ein oberes Eckstück der Mi-Nr. 323 Plattendruck jeweils mit Zähnungspunktur und Reihenwertzähler, dazu einmal mit Strichelleiste.


 
petzlaff Am: 03.10.2008 11:09:01 Gelesen: 182143# 122 @  
@ italiker [#121]

Dieser Vergleichsscan ist weniger bzgl. der Zähnung interessant. Vielmehr zeigt er eindrucksvoll, dass die "Korbdeckel" von zwei Platten gedruckt wurden:

1) Korbdeckelmuster ohne Werteindruck: Der Bogenrandzähler "200", sowie die Strichleiste am Oberrand gehören zur Korbdeckelplatte

2) Werteindruck: Der Bogenvermerk "2 Milliarden" gehört zur separaten Platte für den Werteindruck.

Näheres kann man hervorragend im Kohl-Handbuch nachlesen.

LG
Stefan
 
AfriKiwi Am: 03.10.2008 11:23:35 Gelesen: 182142# 123 @  
@ italiker [#121]

Hallo Klaus,

wurden Inflamarken nur durchlocht (Zähnung) auf der Bildseite und nicht von der Gummiseite oder kommen beide vor ?

Wie steht es bei modernen Marken, immer durchlocht auf der Bildseite ?

Wenn man so mit dem Finger über die Zähnung streicht merkt man den Unterschied. In den 80er Jahren von SWA habe ich bemerkt daß verschiedene Werte von einem Satz auch verschieden durchlocht (Zähnung) wurden - so nebenbei.

Erich
 
Nathan Am: 03.10.2008 19:17:03 Gelesen: 182126# 124 @  
@ italiker [#121]

Hier wurde mit identischen Zähnungsmaschinen gearbeitet. Auflagen kann man so nicht unterscheiden, wohl aber verschiedene Druckformen der Maschinenbogen.

Die linke Marke stammt aus einem linken unterem Bogen. Genauer aus Bogen H6022.23 Platte -/3/3. Der Punkt links oben ist keine Zähnungspunktur, sondern eine Schnittmarkierung.

Die rechte Marke stammt aus einem rechten oberen Bogen. Genauer aus Bogen H6022.23 Platte -/22/22. Hier ist der Punkt eine Zähnungspunktur und steht deshalb an anderer Stelle.

@ AfriKiwi [#123]

Inflamarken wurden von oben her gelocht (A-Zähnung) und von unten her durchstochen (B-Zähnung).

Mario
 
AfriKiwi Am: 03.10.2008 22:37:35 Gelesen: 182115# 125 @  
@ Nathan [#124]

Vielen Dank Mario für die genauen Hinweise, das habe ich deutlich noch zu studieren.

Erich
 
Stempelwolf Am: 04.10.2008 15:19:44 Gelesen: 182093# 126 @  
Beide Bogenteile aus Polen sind links und rechts und unten bestückt mit allerlei Druckvermerken. Am rechten Rand sieht man anhand der nicht passgenauen Überlagerung der Schrift, daß trotz Passerkreuzen manche Drucker überfordert schienen oder das Resultat dem Drucker egal war.

;
 
- Am: 09.10.2008 20:12:11 Gelesen: 182013# 127 @  
Das Bild zeigt eine Seitenkantenmarkierung, die als Steuerzeichen fungierte. Rechts unten noch die Formnummer.


 
- Am: 30.10.2008 11:03:52 Gelesen: 181799# 128 @  
Der Bogenrand ist natürlich nicht nur wegen der Signaturen interessant. Hier sieht man auch etwas, was es eigentlich nicht geben dürfte:



Die Mi-Nr. 303 hat Kammzähnung, da gibt es immer regelmäßige Ecken. Aber wenn der Kamm halt etwas unsauber eingestellt wird, ergibt sich eine Ecke wie hier zu sehen.
 


- Am: 01.11.2008 13:19:43 Gelesen: 181754# 129 @  
Es gab wohl seinerzeit öfters Schwierigkeiten mit den Zähnungsmaschinen (Nr. 326):



Hinzu kommt, daß auch die Schneidemaschine nicht in der Lage gewesen ist, einen sauberen Schnitt anzubringen


 
Schmuggler Am: 01.11.2008 18:26:35 Gelesen: 181746# 130 @  
@ Nathan [#104]

Ist das auch eine BOGENRANDNUMMER? Wenn "NEIN" - wie nennt man dann DAS - und ist so etwas auf einem portorichtigen Bedarfsbeleg "häufig"?

WAS soll die Nummer aussagen bzw. wozu wurde sie benötigt?





Danke für die Begriffsbestimmung und eventuelle Einschätzung.
 
Nathan Am: 01.11.2008 18:59:16 Gelesen: 181739# 131 @  
@ Schmuggler [#130]

Hallo,

was Du da vor Dir hast, nennt sich Bogenzählernummer. Diese ist nur vorhanden auf Walzenbogen. Es handelt sich hier um eine Laufnummer, die zu Abrechnungs- und Kontrollzwecken die Anzahl der gedruckten Bogen angibt.

Meines Erachtens kommt so etwas, ähnlich gestempelten Hausauftragsnummern, nicht häufig auf Belegen vor.

Mit bestem Gruss,
Mario
 
Schmuggler Am: 01.11.2008 20:00:33 Gelesen: 181730# 132 @  
@ Nathan [#131]

Ich danke Dir für Deine qualifizierte Hilfe und Einschätzung: Sollte Dich ehren! :-))
 
Jürgen Witkowski Am: 16.11.2008 23:59:13 Gelesen: 181509# 133 @  
AM Post 3 Pfennig, rechte oberen Bogenecke mit roter Bogenzählnummer, deutscher Druck, MiNr. 17 aAz r4. Als kleine Zugabe noch eine Doppelzähnung am oberen Bogenrand.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
wulbri99 Am: 19.11.2008 23:04:32 Gelesen: 181458# 134 @  
@ Nathan [#131]
@ alle

Leider ist der MICHEL noch immer nicht von der unsinnigen Bezeichnung "Walzendruck" und "Plattendruck" abzubringen. Diese gibt es einfach nicht!

Beim sogenannten "Walzendruck" handelt es sich um einen Rollenrotationsdruck von einer Rollenbahn. Sie dienen, wie Nathan es beschreibt (nur nicht als Laufnummern bezeichnet).

Beim "Plattendruck" sind es vorgeschnittene Papierbogen die in einer Flachformendruck-Maschine bedruckt wurden. Also der Flachformendruck!

Die Bogenzählnummer (BZN) gibt den Begriff so eindeutig wieder und sollte auch verwendet werden!
 
Nathan Am: 20.11.2008 00:57:10 Gelesen: 181453# 135 @  
@ wulbri99 [#134]

Unsinnig oder nicht. Diese Diskussion, wie das Kind denn nun genau heißt oder besser heissen sollte, bringt nicht viel. Viel wichtiger ist doch vielmehr, das jeder weis, was gemeint ist.

Es ist doch so, dass diese Begrifflichkeiten seit fünfzig Jahren im Michel und bei Sammlern verwendet werden und sich gerade Laien unter " Walzendruck" und "Plattendruck" viel mehr und vor allem schneller sich etwas vorstellen können. Jeder Sammler weis, was er sich unter eine Platte und einer Walze vorzustellen hat.

Bei Begrifflichkeiten, wie "Rotationsdruck" oder "Flachdruck" ist das nicht immer gegeben. Da halte ich die Begriffe "Bogendruck" und "Rollendruck" schon für weitaus besser gewählt.

Meiner bescheidenen Meinung nach zielen die Begriffe "Plattendruck" und "Walzendruck" mehr auf die konkret verwendeten Druckmaschinen ab (also Verwendung von Druckplatten und Druckwalzen zum Druck), die Begriffe "Flachdruck" und "Rotationdruck" eher auf die verwendeten Druckverfahren generell.

Ja, ja, genauer betrachtet stellt eine Druckwalze eine gebogene Druckplatte dar, was wohl einer der Quell dieser Diskussionen darstellt. Und "Offsetdruck" ist zwar ein "Flachdruck", aber kein "Plattendruck", da es ja keine Druckplatten in dem Sinne gibt. Und dann noch die Frage ob das nun eigentlich nur Druckplatten oder doch Druckformen sind. Wobei machmal sind sie ja auch ein und das selbe. Fortgeschrittenen Sammlern ist das alles jedoch bewusst.

Für mich bringt die Diskussion recht wenig. Sollen sich andere darüber die Köpfe heiss reden. Ebenso gut könnte man über den Begriff des "Automobils" diskutieren. Es leuchtet sicher auch jedem ein, dass das was heute umgangssprachlich als "Auto" bezeichnet wird, in der Praxis kein "Selbstfahrer" ist - jedenfalls noch nicht. :=)

Einen Antrag an die grossen Automobilbauer zwecks Namensänderung hat aber meines Wissens noch keiner gestellt.

Mit bestem Gruss,
Mario

"Die grössten Kritiker der Elche waren früher selber welche"
 
wulbri99 Am: 20.11.2008 18:37:32 Gelesen: 181431# 136 @  
@ Nathan

Ich gebe mich geschlagen. "Bogendruck" und "Rollendruck" ist tausend mal schöner als "Walzendruck" und "Plattendruck".

Ausserdem sollte es ja kein meckern sein.

Schönen Abend noch.

Gruß Wolfgang
 
bogenrand Am: 26.02.2009 10:29:28 Gelesen: 180711# 137 @  
@ italiker [#13]

Hallo,

ich habe über die Rennsteiggarten-Ausgabe einen Beitrag in der AGF-Rundschau 127 (IV/2008) geschrieben, hauptsächlich wegen dieser außergewöhnlichen Zähnung.

Falls interessiert schicke ich diesen Artikel. Bitte dann Postadresse angeben.

Tschüss
 
TheJack1968 Am: 07.02.2010 10:38:25 Gelesen: 178190# 138 @  
Formnummern

Hallo,

ich habe letzte Zeit öfters hier von gehört, bei Formnummern handelt es sich um die Nummern, die unten rechts auf manchen Bögen zu sehen sind.

Wie werden diese Marken bewertet?

Viele Grüße

Mario
 
Blättchensammler Am: 07.02.2010 11:17:58 Gelesen: 178181# 139 @  
Hallo !

Ja es ist die Nummer die in der Regel unten rechts steht, es gibt auch Abweichungen.

Anhand der Formnummer kann man erkennen aus welcher Druckplatte die Marke kommt. Es gab so gut mir bekannt die Formnummern von 1 - 4 Formnummern werden von Spezialsammlern gesucht meist als komplettes Eckrandstück.

Stefan M.
 
sam0077 Am: 07.03.2010 17:50:48 Gelesen: 177808# 140 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich benötige einmal den Sachverstand der hier versammelten Sammler (schönes Wortspiel).

Es geht um die Signaturen am linken Rand neben Bogenfeld 11 bei der 8 Pf All. Besetzung Mi.Nr. 945 und die "A" und "B"-Signaturen in der linken oberen Ecke der Inflationsmarken.

Bei der Marke der All. Besetzung vermute ich den Rest eines Druckerzeichens, bei den Infla-Marken bin ich ratlos.

Wer kann hier helfen?

Mit freundlichen Grüßen


Christian


 
muemmel Am: 07.03.2010 20:44:14 Gelesen: 177790# 141 @  
@ sam0077 [#140]

Hallo Christian,

die "Druckzeichen" A und B der Inflamarken sind sogenannte "Formbezeichnungen". Sie bezeichneten jeweils 2 zusammengehörige Druckformen, kommen beim Rosettenmuster aber lediglich auf 3 Druckformpaaren vor. Im Grunde genommen hatten sie bei dieser Ausgabe keinerlei Funktion.

Bei den Kontrollratausgaben bin ich ich nicht so firm, aber es könnte sich hierbei um eine Klischeenummer handeln. Beim Walzendruck bestand ein Druckklischee aus 2 Reihen zu je 5 Markenbildern. Wenn z.B. fehlerhafte Drucke auftraten, konnte anhand der Klischeenr. schnell das fehlerhafte Klischee bestimmt und ausgewechselt werden.

Zackige Grüße
Harald
 
sam0077 Am: 10.03.2010 18:54:28 Gelesen: 177706# 142 @  
@ muemmel [#141]

Hallo Harald,

Danke für Deine Erklärung! Weist Du, bei welchen Marken (Rosettenmuster) die Formbezeichnungen existieren? Und warum kommen sie ausgerechnet bei Platte C vor, oder ist dies Zufall? Normalerweise gibt es beim Rosettenmuster doch auch die Plattennummern - meistens - im Unterrand. Meinst Du deshalb, die Formbezeichnungen hätten bei dieser Ausgabe keine Funktion?

Mit freundlichen Sammlergrüßen

Christian
 
muemmel Am: 10.03.2010 22:06:33 Gelesen: 177689# 143 @  
@ sam0077 [#142]

Guten Abend Christian,

das ist ja gleich an ganzes Bündel an Fragen, mit denen Du mich löcherst. Aber alles der Reihe nach.

Frage 1: "Weist Du, bei welchen Marken (Rosettenmuster) die Formbezeichnungen existieren?"

Ja. Das liegende A (wie von Dir gezeigt) bei den Bogen 318 A+B und 324, Platte -/1/1, das aufrecht stehende (normale) A bei den Bogen 317, 318A, 324 Platte -/x/11, bei Bogen 324 und 327A Platte 4/x/- und schließlich bei 328 Platte -/1/1. Die Plattennummuer des Wertdrucks ist durch "x" ersetzt, da diese bei den Wertstufen unterschiedlich ist.

Frage 2: "Und warum kommen sie ausgerechnet bei Platte C vor, oder ist dies Zufall?"

Darauf habe ich leider keine befriedigende Antwort. Allenfalls ist denkbar, dass die ja eigentlich unnützen Formzeichen zufällig an den Maschinen vorhanden waren, auf denen Bogen mit der Oberrandfigur C gedruckt worden sind.

Frage 3: "Normalerweise gibt es beim Rosettenmuster doch auch die Plattennummern - meistens - im Unterrand. Meinst Du deshalb, die Formbezeichnungen hätten bei dieser Ausgabe keine Funktion?"

Beim Rosettenmuster befinden sich die Plattennummern (PN) immer am Unterrand. Die PN des Markenbilddrucks rechts oder links außen, die des Wertdrucks meist mittig aber stets rechts von der HAN. Es gibt aber auch Bogen, bei denen die eine oder andere PN nicht vorhanden ist. Die Formbezeichnungen A und B hatten bei der Rosettenausgabe in der Tat keine Bedeutung oder Funktion. Weshalb sie zum Einsatz kamen, wird eins der ungelösten Rätsel bleiben.

Gut´s Nächtle
Harald
 
sam0077 Am: 13.03.2010 17:10:21 Gelesen: 177551# 144 @  
@ muemmel [#143]

Hallo Harald,

vielen, vielen Dank für die kompetenten Antworten. Dann werde ich mich einmal auf die Suche machen, um das neue Wissen in der Sammlung auch dokumentieren zu können (siehe auch Kaufgesuche).

Liebe Grüße an den Rest der Sammlergemeinschaft.

Christian
 
Stephan Sanetra Am: 15.10.2013 14:11:14 Gelesen: 134017# 145 @  
Hallo,

bei der Durchsicht neueren Materials aus Deutschland fielen mir die unterschiedlichen Seitenränder bei der Wohlfahrtsmarke "Kometenkollision mit Jupiter", 100 + 50 Pfg von 1999 (Mi.-Nr. 2080)auf:



Da ich keinen kompletten Bogen besitze, habe ich folgende Fragen: Wer kann Auskunft geben, welcher Seitenrand den "Normalfall" darstellt - oder gab es neben Kleinbögen (die der Michel Spezial 2008 erwähnt - einen neueren habe ich nicht) auch andere Bogenformate mit dann auch anderen Seitenrändern? Oder gab es unterschiedliche Seitenränder bei oberer bzw. unterer Marke im Kleinbogen?

Mit neugierigen Grüßen
Roedsand
 
taro Am: 15.10.2013 14:34:56 Gelesen: 134006# 146 @  
@ Roedsand [#145]

Volle Bogen finden sich als Abbildung bei ebay, z.B.: http://www.ebay.de/itm/2080-Wohlfahrt-Kosmos-Kometenkollision-mit-Jupiter-10er-Bogen-/121190018781

Der "Seitenrand" der oberen Marke scheint ein Teil der eigentlich linken Marke zu sein. Die wurde einfach abgeschnitten und schon hat man ein solches Ergebnis. Wenn du genau schaust, siehst du auch noch einen kleinen Teil des Markenbilds.

Viele Grüße
Sven
 
Stephan Sanetra Am: 15.10.2013 17:42:15 Gelesen: 133950# 147 @  
Hallo Sven,

vielen Dank für die Info! Wenn jemand Leute verwirren wollte: Bei mir hat er es geschafft.

Beste Grüße
Stephan
 
karrottil Am: 06.10.2020 22:45:57 Gelesen: 56168# 148 @  
Hallo an alle Experten der Bogenzählnummer,

möchte einen Beleg aus der Bizone zeigen, der am 31.8.48 in Coburg aufgegeben wurde und mit einem waagerechten Paar der MiNr. 36I und einem senkrechten Paar vom linken Seitenrand der MiNr. 39II frankiert ist.



Am linken Seitenrand der MiNr. 39II befindet sich eine 3-stellige Bogenzählnummer: "995" neben Feld 21 und Feld 31. Anhand der verzerrten Posthörnchen und andere Feldmerkmale ist diese Zuordnung möglich.



Meine Frage an die Experten: Ist diese Bogenzählnummer eine Besonderheit bzw. Seltenheit, weil sie neben der 2. und 3. waagerechten Reihe steht und nur 3-stellig ist?

Beste Grüße
Karsten
 
alemannia Am: 07.10.2020 10:40:19 Gelesen: 56125# 149 @  
@ karrottil [#148]

Hallo zusammen,
hallo Karsten,

die Bogenzählnummern gab es nur bei den im Walzendruck hergestellten Marken. Sie waren immer 4-stellig.

Allerdings fiel beim Druck vereinzelt eine Ziffer der Bogenzählnummer aus, sodass nur 3 Ziffern sichtbar sind. Es waren halt alte Druckmaschinen der Reichsdruckerei die zum Einsatz kamen.

Die Position am Bogenrand war nicht immer gleich, je nachdem wie der Bogenzähler, z.B. nach einer Reinigung, wieder montiert wurde. Insofern wird unter Spezialisten nach deren Position am Bogenrand näher unterschieden.

Die Felder 21 mit verzerrtem Posthörnchen und Feld 31 der Netz-Druck-Matrize 2 (N 2) müsste so stimmen.

Gruß

Guntram
 
karrottil Am: 07.10.2020 23:16:42 Gelesen: 56048# 150 @  
@ alemannia [#149]

Hallo Guntram,

vielen Dank für Deine Auskunft.

Jetzt möchte ich noch eine Marke mit Oberrand zeigen, nämlich die MiNr. 36I W OR.



Hierbei fällt auf, daß die senkrechte Perforation stark nach rechts versetzt ist und ein Zahnloch fehlt. Das scheint nichts ungewöhnliches bei den Freimarken der II. Kontrollratsausgabe zu sein.

Wer kennt sich mit der Briefmarkenherstellung aus und kann den Versatz und das fehlende Zahnloch erklären?

Beste Grüße
Karsten
 
1 Pf Am: 08.10.2020 06:29:14 Gelesen: 56016# 151 @  
Hallo,

Betr.: Bund 1 Pf Freimarke Ziffernzeichnung. Mi.Nr. 226

SUCHE Abbildungen der zum Druck verwendeten Maschine. Auch die genaue Maschinenbezeichnung / Hersteller würde mir schon helfen.

Die Marke wurde im 2 Platten Buchdruck hergestellt.



Auch Info zum Ablauf der Herstellung der Bögen erwünscht.

Verwendungszeitraum 1955 bis 1970.

DANKE für die Hilfe

Gruß
Axel
 
muemmel Am: 08.10.2020 11:39:54 Gelesen: 55978# 152 @  
@ karrottil [#150]

Moin Karsten,

die von Dir gezeigte Marke wurde im Walzendruck hergestellt, bei dem meist mittels Kastenzähung perforiert wurde. Durch ein nachgeschaltetes Zähnungswerk wurde somit direkt nach dem Druck ein kompletter Bogen gezähnt. Es wurden 11 waagerechte Reihen einschließlich des oberen Zwischenstegs gleichzeitig gezähnt. Der nächste Zähnungsschlag zähnte dann des Zwischensteg des Unterrandes des vorhergehenden Bogens. Aus diesem Grund ist die untere Zahnreihe eines Walzendruckbogens häufig nach rechts oder links versetzt.



Gruß
Mümmel
 
karrottil Am: 08.10.2020 21:11:23 Gelesen: 55910# 153 @  
@ muemmel [#152]
@ karrottil [#150]

Hallo Mümmel,

danke für Deine Erklärung. Du hast ja den Versatz für die untere Zahnreihe erklärt. Gilt das dann auch für den Oberrand?

Beste Grüße
Karsten
 
muemmel Am: 08.10.2020 21:25:39 Gelesen: 55903# 154 @  
@ karrottil [#153]

Hallo Karsten,

im Prinzip ja wenn der Zähnungskasten um 180° gedreht in die Apparatur eingesetzt wurde.

Grüßle
Mümmel
 
spain01 Am: 23.11.2020 13:04:47 Gelesen: 54226# 155 @  
Hallo Allerseits,

hier eine Bund MiNr. 153 mit markanter Leiste im Oberrand, vermutlich durch Verschnitt verursacht.

Wer weiß mehr dazu? Eher häufig oder doch eher selten?



Gruß
Michael
 
lueckel2010 Am: 23.11.2020 17:27:24 Gelesen: 54199# 156 @  
@ spain01 [#155]

Guten Abend,

(verkürzte) Antwort (aus der Fachliteratur*) auf Deine Frage:

"Farbkontrollstreifen beim Platten-Stichtiefdruck" (aus urheberrechtlichen Gründen darf die komplette Beschreibung dieser Besonderheit nur nach vorher erteilter schriftlicher Genehmigung durch den Autor erfolgen). Abgebildet sind dort die Bund, Mi.-Nr. 153 und 160. Ob es weitere Marken damit gibt, ist mir nicht bekannt.

Diese Streifen müssten auf allen Oberrandstücken sein.

* G. Schwarz, Auch der BOGENRAND ist interesant! (sehr empfehlenswert und gar nicht mal so teuer)

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Fridolino Am: 20.02.2022 18:09:07 Gelesen: 35149# 157 @  
Ich vermute, bei den Nummern auf dem Bogenrand der Mi-Nr Bund 1733 I handelt es sich um Bogenzählnummern?

Ich nahm bisher an, dass es jede BZN nur einmal gibt. Aber wie kommt es dann, dass die gleiche Nummer in 2 verschiedenen Farben existiert?



Viele Grüße
Fridolino
 
lueckel2010 Am: 20.02.2022 20:47:17 Gelesen: 35116# 158 @  
@ Fridolino [#157]

Guten Abend, Fridolino,

ja, das sind Bogenzählnummern. Die Beantwortung der weiteren Frage dürfte sich aus dem nachfolgenden Scan* ergeben:



Die gezeigten Briefstücke wurden fast zeitgleich jeweils in 63225 Langen (Hessen) 1 abgestempelt. Sie dürften daher wahrscheinlich von einem Schalterbogen stammen.

Vielleicht wollte ein Sammler einem anderen Sammler damit eine kleine Freude bereiten oder ihn auf die Tatsache von zwei identischen Bogenzählnummern auf einem Schalterbogen hinweisen.

Leider habe ich keinen Komplettbogen der Mi.-Nr. 1733 I (Bund) vorliegen, um dies am Original nachweisen zu können.

* Quelle: G. Schwarz, "Auch der Bogenand ist interessant!"

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Fridolino Am: 21.02.2022 07:58:24 Gelesen: 35067# 159 @  
@ lueckel2010 [#158]

Hallo Gerd,

vielen Dank für die Info, das war mir neu, klingt aber logisch.

Nach dem Buch werde ich mich mal umsehen.

Viele Grüße
Fridolino
 
Richard Am: 21.02.2022 11:45:42 Gelesen: 35015# 160 @  
@ Fridolino [#159]

Hallo Fridolino,

da brauchst Du nicht lange suchen [1].

Unten einen Bestell- und einen Bestätigungsklick und Dein Kaufwunsch ist in einer Sekunde beim Anbieter. Name und Anschrift von Dir und vom Anbieter werden automatisch übertragen. Du erhälst eine Bestätigung.

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.philaseiten.de/philabuch/show/22
 
Briefuhu Am: 11.04.2022 09:49:07 Gelesen: 32530# 161 @  
Hier mal eine Bogenzählnummer auf Bund Michel Nr. 621 gelaufen auf einer Postkarte vom 28.07.1984 in Wuppertal anläßlich einer Briefmarken-Werbeschau der Briefmarkenfreunde Wuppertal mit entsprechendem Sonderstempel.



Schönen Gruß
Sepp
 
PLF-Fan Am: 13.07.2022 13:47:23 Gelesen: 27580# 162 @  
@ Fridolino [#157]

Gruß PLF-Fan


 
Briefuhu Am: 08.12.2022 12:20:03 Gelesen: 18883# 163 @  
Ortsbrief vom 31.12.1958 von Emden. Auf den Eckrandstücken Berlin Michel 174 und 175 sind jeweils die roten Passerkreuze zu sehen.





Schönen Gruß
Sepp
 
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