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Thema: (?) (316) (328) Deutsches Reich Dauerserie Hitler
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rostigeschiene (RIP) Am: 03.07.2014 11:20:12 Gelesen: 302444# 29 @  
@ Jürgen Zalaszewski [#28]

Einen einzigen Feldpostbrief, als Einschreiben von Uelze nach Erfurt, habe ich in meiner Kiste gefunden. Scheint wohl nicht so häufig zu sein. die Einzelfrankatur der Nr. 794.



Gruß Werner
 
Jürgen Zalaszewski Am: 03.07.2014 11:42:08 Gelesen: 302441# 30 @  
@ rostigeschiene [#29]

Hallo Werner,

da scheinst Du recht zu haben, jetzt haben wir schon dreimal die Einzelfrankatur der Mi-Nr. 794 auf Feldpostbrief. Bin mal gespannt, was noch so kommt.

Gruß
Jürgen
 
HenryG Am: 03.07.2014 14:20:44 Gelesen: 302406# 31 @  
Paketkarten mit der 794 als Einzelfrankatur



794 EF auf Auslandsbrief von Königsberg nach Finnland



802 als EF auf Wertbrief von Berlin nach Wien



Hitler mit Warze auf der Stirn
 
Jürgen Zalaszewski Am: 04.07.2014 11:00:01 Gelesen: 302346# 32 @  
@ HenryG [#31]

Hallo HenryG,

schöne Belege und der Herr mit der Warze auf der Stirn, Klasse. Der Brief nach Finnland ist meiner Meinung nach überfrankiert, 25 Pf hätten ausgereicht. Ab dem 1.4.1942 betrug das Porto für einen einfachen Brief bis 20g 12 Pf.

Beste Grüße
Jürgen
 
Jürgen Zalaszewski Am: 04.07.2014 11:43:35 Gelesen: 302333# 33 @  
Hallo in die Runde,

hier möchte ich noch eine Einzelfrankatur der Mi-Nr. 794 präsentieren: Ein Dienstbrief des Amtsgerichtes Waltershausen, versandt mit dem Ablösevermerk sowie unter Einschreiben mit Rückschein. In diesem Fall steht die 30-Pf-Marke für die Rückscheingebühr, die Einschreibgebühr war mit dem Ablösevermerk "Frei durch Ablösung" abgegolten.



Viele Grüße
Jürgen
 
Sachsendreier53 Am: 04.07.2014 13:47:58 Gelesen: 302313# 34 @  
"Auch die Hitler-Briefmarken sind Zeitzeugen deutscher Geschichte"



Einschreiben aus Nürnberg (Die Stadt der Reichsparteitage) nach Saalfeld in Thüringen vom 13.9.1944, mit MiNr.794 30 (Pfg).



Briefstück mit MiNr.794, BERLIN SO / 26.2.1942 und Briefstück BERLIN SO 36 / 1.9.1943



MiNr.794 v, postfrisch, heller, glänzender Gummi und abgelöst LEIPZIG / 10.2.1945



MiNr.794 30 (Pfg), mit schwarzen Aufdruck, heller, matter Gummi

Wer kann über diese Marke berichten ?

mit Sammlergruß,
Claus
 
KaraBenNemsi Am: 04.07.2014 16:18:51 Gelesen: 302278# 35 @  
@ Sachsendreier53 [#34]

Hallo Claus,

zu Deiner Frage zur Aufdruckmarke:

Die Inschrift lautet CSR / Volks / Komitee / Rumburk. Im Internet sind solche Marken als Lokalausgaben für die Stadt Rumburg (heute in Tschechien [1]) für April 1945 verzeichnet.

Zitat: " Local stamps for the Czechoslovakian town of Rumburk were produced shortly after its liberation and the Allied occupation in April 1945. This former Sudetenland town of Rumburg, Rumburk in Czech, is situated on the northern edge of Bohemia, and it shares a border crossing with the nearby German town of Seifhennersdorf in Saxony." [2]

Zur Echtheit des Aufdrucks kann ich nichts sagen.

Viele Grüße

Carsten

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Rumburk
[2] Weitere Informationen und Quelle: http://www.stamp-collecting-world.com/localstamps_rumburk.html
 
Jürgen Zalaszewski Am: 05.07.2014 11:56:19 Gelesen: 302184# 36 @  
Paketkarten mit einer Einzelfrankatur der Mi-Nr. 794 haben wir ja schon oben gesehen, hier zur Abwechslung eine mit einer Mehrfachfrankatur der 30 Pf Dauerserienmarke. Gelaufen von Wien nach Linz.



Viele Grüße
Jürgen
 
Jürgen Zalaszewski Am: 05.07.2014 12:01:18 Gelesen: 302181# 37 @  
@ KaraBenNemsi [#26]

Hallo Carsten,

hier ein Beleg aus Deinem Sammelgebiet. Wie mir scheint ein schöner Bedarfsbrief, der von Minsk nach Riga gelaufen ist. Sehr schön auch der Handrollstempel von Riga als Ankunftstempel auf der Rückseite.



Viele Grüße
Jürgen
 
HenryG Am: 05.07.2014 12:55:31 Gelesen: 302167# 38 @  
@ Jürgen Zalaszewski

Ja, der Brief ist überfrankiert, hier noch die Rückseite, darunter eine Auslandspostkarte in die Schweiz zu 15 Pfg mit EF 789.



Hier noch ein Auslandsbrief zu 25 Pfg mit EF 793 von Wien nach Genf



und eine 794 in MiF auf Reichsbahn Einschreiben BHF Krementschung Deutsche Dienstpost Ukraine nach Berlin.

Gruß
Henry
 
Jürgen Zalaszewski Am: 06.07.2014 12:33:21 Gelesen: 302101# 39 @  
Einen habe ich noch mit der Mi-Nr. 794, diesmal wieder als Mehrfachfrankatur:

Bahnhofszeitung über 30 Stück der Sonntagsausgabe der Pariser Zeitung, befördert von Paris nach Duisburg mit Feldpost-Normstempel entwertet. Die Gebühr von 60 RPfg. musste für ein Gewicht von über 1,5 kg bis 2,0 kg bezahlt werden.



Grüße in die Runde
Jürgen
 
zockerpeppi Am: 06.07.2014 18:31:24 Gelesen: 302089# 40 @  
Liebe Freunde,

hier ein Beleg, den ich nur wegen der beiden Hitlermarken mit Zusatz „werde Postscheck-teilnehmer!“ gekauft habe. Ansonsten ist der Umschlag aus Diekirch irgendwie komisch. Es scheint, als hätte der Absender alles verklebt was er so auftreiben konnte. Es gibt viele Handschriftliche Vermerke und Klebezettel: Per Einschreiben, mit Rückschein, Eilboten – das gekritzelte unterhalb von R Klebezettel kann ich nicht eindeutig entziffern (postpflichtig?), 14/2 , Rohrpost und Eilbote, Eilbote express

Das Porto mit 124 Rpf passt auch nicht. Brief 12 + Eilsendung 80 + Einschreiben 30 macht 122.

Abgestempelt in Diekirch am 4.11.41, Ankunft in Luxemburg 1 am selben Tag, und es gibt noch einen Stempel womöglich wieder Diekirch (?) vom 6.11.

Vielleicht habt ihr ja eine zündende Idee.



und Tschü, hier geht gerade ein Gewitter runter.

Lulu
 
Mondorff Am: 06.07.2014 19:12:08 Gelesen: 302077# 41 @  
@ zockerpeppi [#40]

Salü Lulchen,

bei einem Gewicht von 20g währe das korrekte Porto 82 Rpf gewesen:

Brief 12 Rpf
Einschreiben 30 Rpf
Eilsendung 40 Rpf.

Rückschein ist wohl handschriftlich angegeben, postalisch jedoch nicht angezeigt. Den Text unter dem R-Zettel lese ich als persönlich.

Der rückseitig angebrachte Stempel LUXEMBURG 1 d ist der Durchgangstempel.
Einen Tagesstempel mit Unterscheidungsbuchstaben z hat es in Luxemburg während der Zeit der deutschen Besetzung nicht gegeben,
es könnte also ein Ankunftstempel sein.

Die Verwendung eines Aufklebers Rohrpost und Eilbote ist mir aus Luxemburg nicht bekannt. Der R-Brief müsste dann nach Hamburg, Berlin oder vielleicht Prag adressiert gewesen sein.

Das Unwetter ist jetzt hier bei mir.

DiDi
 
hajo22 Am: 06.07.2014 19:14:49 Gelesen: 302077# 42 @  
@ zockerpeppi [#40]

Das "Gekritzelte" heißt: "Persönlich". Rohrpost mit Eilboten-Zettel, da müßte der Empfangsort Berlin, Wien, Prag oder München sein. Aber die Ankunftsstempel sind nicht lesbar. Evtl. Hamburg? Aber da gab`s keine Rohrpost für die Öffentlichkeit (meines Wissens).

Viele Grüße und schönen Sonntagabend.
Jochen

[Beiträge [#40] bis [#42] redaktionell kopiert aus dem Thema "Luxemburg: Deutsche Besetzung 1940 bis 1944"]
 
KaraBenNemsi Am: 07.07.2014 22:03:04 Gelesen: 301993# 43 @  
@ Jürgen Zalaszewski [#37]

Lieber Jürgen,

da hast Du wirklich Recht! Das ist ein zeitgeschichtlich interessanter Firmenbrief.

Viele Grüße

Carsten
 
Jürgen Zalaszewski Am: 08.07.2014 21:30:54 Gelesen: 301946# 44 @  
Noch eine Einzelfrankatur der Mi-Nr. 794, diesmal ganz anders:

Postanweisung vom 3.8.45 aus Falkenau nach Flöha/Sachsen mit einer sächsischen Schwärzung



Beste Grüße

Jürgen
 
volkimal Am: 09.07.2014 15:37:49 Gelesen: 301896# 45 @  
Hallo zusammen,

am 13.03.1947 waren die Hitler-Marken natürlich nicht mehr gültig:



Bei dieser Karte an Großmutter wurde die Marke unkenntlich gemacht. Links daneben steht in rot "Unzulässig". 1947 betrug das Postkartenporto 12 Pfg. Die Karte wurde mit dem 1½-fachen Portofehlbetrag - also mit 18 Pfg. - Nachporto belegt.

Viele Grüße
Volkmar
 
Marcello Am: 09.07.2014 20:11:52 Gelesen: 301845# 46 @  
Servus,

dann will ich auch wieder weitermachen. War leider nicht so am PC, deswegen keine Beiträge von mir zu diesem Thema. Weitermachen möchte ich mit einer Mehrfachfrankatur der 6 Pfg. Er wurde in Deilingen aufgegeben und ging an die Kreissparkasse nach Spaichingen. Portogerecht frankiert mit 12 Pfg für einen Brief der 1. Gewichtsstufe. Das tolle an diesem Beleg ist, das die Marken mit ein Altwürttembergstempel entwertet wurde. Und zwar mit dem Einkreiser von Deilingen.



Grüße
Marcel
 
Marcello Am: 12.07.2014 15:53:07 Gelesen: 301723# 47 @  
Hallo,

dann möchte ich mal weitermachen. Heute stelle ich eine Ganzsache zu 6 Pfg vor. Portogerecht als Postkarte gelaufen und mit einem Teil-Wellenstempel entwertet. Der Beleg, passt auch in den Thread "Beleg aus der eigenen Familengeschichte".

Meine Großmutter schrieb die Karte an einen Teil ihrer Familie (Onkel/Tanten) wo, meine Urgroßmutter nachdem sie in Stuttgart ausgebomt wurde, unterkam aus dem Reichsarbeitsdienst.



Grüße
Marcel
 
volkimal Am: 12.07.2014 22:25:46 Gelesen: 301683# 48 @  
@ Marcello [#47]

Hallo Marcel,

schön, dass auch Du noch alte Belege von Deiner Familie hast! Wenn Du noch mehr hast, zeige sie doch beim Thema "Belege aus der eigenen Familiengeschichte". Zur Zeit bin ich dort Alleinunterhalter - ich fände es aber gut, wenn auch andere etwas zeigen würden.

Schöne Grüße
Volkmar

[Beiträge [#46] bis [#47] auf Wunsch von Marcel und Volkmar in das Thema "Belege aus der eigenen Familiengeschichte" kopiert]
 
Marcello Am: 13.07.2014 11:37:13 Gelesen: 301644# 49 @  
Schönen Mittag allerseits,

heute eine Ganzsache zu 6 Pfg. Die Karte ging von meiner Großmutter aus dem Reichsarbeitsdienst an meinen Urgroßvater Karl Braun. Mein Urgroßvater weilte noch in Stuttgart, den er war bei Deutschen Reichsbahn beschäftigt.



Schönen Sonntag.

Grüße
Marcel
 
Sachsendreier53 Am: 17.07.2014 13:13:26 Gelesen: 301527# 50 @  
Aus den letzten Wochen des 3. Reiches:

Geschäftspostkarte aus Dresden/Bannewitz vom 18.3.1945 mit Freimarken-Ausgabe von 1941, Adolf Hitler, MiNr. 784 5(Pfg) Buchdruck



mit Sammlergruß,
Claus
 
Jürgen Zalaszewski Am: 19.07.2014 18:53:39 Gelesen: 301399# 51 @  
Hallo zusammen,

heute mal wieder ein Beleg von mir, wie sollte es anders sein spielt auch hier eine Mi-Nr. 794 des Deutschen Reiches eine Rolle:

Luftpostbrief von Berlin nach Antwerpen vom 23.1.42. Porto: Auslandsbrief 25 Rpf und Lp-Porto 10 Rpf, zusammen 35 Rpf.



Der Brief wurde in der Auslandsbriefprüfstelle Köln überprüft (Verschlusszettel, Handprüfstempel und Prüferstempel) und wurde auf eventuell vorhandener Geheimschrift auf dem Umschlag untersucht (chemische Zensur). Sehr interessant auch der Absender. Hier handelte es sich um einen Bediensteten oder Zwangsarbeiter (?) bei der Transportflotte Speer.

Infos zur Transportflotte Speer fand ich unter dieser Adresse: [1]

Über den Zusammenhang NSKK und OT Todt schrieb Franz Seidler "NSKK und OT Todt im 2.Weltkrieg" (1984 Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte) [2]:

"Seit Mitte 1942 besaß die Organisation Todt auch eine eigene Flotte. Sie erhielt den Namen „Transportflotte Speer" und hatte ursprünglich die Aufgabe, als Binnenflotte die Versorgung Berlins mit Kohle und anderen Rohstoffen über das Flüsse- und Kanalnetz zu bewerkstelligen. Als ihr auch die Versorgung der OT-Einsatzgruppe Wiking in Norwegen übertragen wurde, übersiedelte der Stab nach Groningen, weil in den Niederlanden Schiffsmaterial und ausgebildetes Binnenschifferpersonal zur Verfügung stand. Einsatzleiter war Großkapitän Seyd. Der Umfang der Transportflotte Speer wuchs bis auf etwa 10 000 Mann. Ihr oblagen die Materialzufuhr und der Gerätetransport für alle Baustellen in Dänemark und Norwegen. Ein Großteil des Personals rekrutierte sich auch aus norwegischen Seeleuten, die in der Speer-Schule in Sandefjord ausgebildet und geschult wurden."

Grüße aus dem heißen Bayern
Jürgen

[1] http://www.geschichtsspuren.de/forum/betonschiffe-und-transporterflotte-speer-t681-90.html

[2] http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1984_4.pdf
 
muemmel Am: 19.07.2014 20:44:04 Gelesen: 301374# 52 @  
Guten Abend,

hier ein eingeschriebener Brief vom 6.2.45 aus Honnef a. Rhein nach Krefeld:



Tarifrichtig mit 42 Pfg. frankiert und am 9.2.45 am Zielort angekommen. In Friedenszeiten wäre der Brief spätestens am 7.2. in Krefeld gelandet. Unsauber geöffnet, aber in den letzten Wochen des III. Reichs erwartete man meist keine guten Nachrichten.

Langsam schmilzend
Harald
 
hajo22 Am: 19.07.2014 21:24:40 Gelesen: 301363# 53 @  
Kommen wir zu den hohen Hitler Werten, die auf Brief nicht so leicht zu finden sind.

Ich zeige eine 5 RM AH Einzelfrankatur (Mi.Nr. 802A) auf einem Wertbrief über 21.500 RM aus Ingolstadt nach Mindelheim vom 15.7.1944 (Ankunft Mindelheim 16.7).

Portoberechnung: Brief über 20 gr = 24 Pfg. + Behandlungsgebühr (Wert über 100 RM) = 50 Pfg. + Versicherungsgebühr (je 500 RM = 10 Pfg.) = 430 Pfg. = gesamt 5 RM 4 Pfg. Der Brief ist also um 4 Pfg. unterfrankiert, was anscheinend nicht aufgefallen ist.



Schönen Abend.
Jochen
 

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