Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (13) Codierung von Auslandspost
Baber Am: 30.08.2014 13:41:59 Gelesen: 10918# 1 @  
Laufzeitvergleich Swiss Post versus spanische Post für Ansichtskarten

Im Zeitalter von MMS und WhatsApp ist das Schreiben von Ansichtskarten aus dem Urlaub wohl zur Ausnahme geworden, sind die elektronischen Medien doch um einiges kostengünstiger und schneller.

Auf Mallorca konkurrieren nun die Swiss Post und die spanische Post um den Versand von Urlaubsgrüßen. Da konnte ich nicht widerstehen, einen Laufzeittest zu machen. Ich warf also am Sonntag, den 10.8. abends zur gleichen Zeit eine Ansichtskarte an meine Adresse in den Briefkasten der Swiss Post (Porto 85 Cent) und eine in den Kasten der spanischen Post (Porto 76 Cent).

Die positive Nachricht zuerst: Angekommen sind beide. Die Karte mit der Swiss Post war am Montag, den 18.8., also nach einer Woche, im heimischen Briefkasten, die mit der spanischen Post versandte Ansichtskarte brauchte bis zum 30.8., um ans Ziel zu gelangen. Für 9 Cent mehr war die Swiss Post also 12 Tage schneller. Es ist natürlich nur ein Einzeltest und keine statistisch untermauerte Aussage.

Philatelistisch gibt die Karte der Swiss Post nicht viel her. Außer der deutschen Zustellkodierung am unteren Rand weist nichts auf die postalische Beförderung hin. Die Marke auf der spanischen Karte ist wenigstens sauber am 11.8.2014 gestempelt.

Ein Wermutstropfen für die Ansichtskartensammler: Beide Karten wurden von den deutschen Sortiermaschinen beschädigt.

Gruß
Baber


 
Stefan Am: 30.08.2014 22:10:33 Gelesen: 10859# 2 @  
@ Baber [#11]

Dein Thema passt auch gut hier hinein. :-)

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=4179&page=0

Philatelistisch gibt die Karte der Swiss Post nicht viel her. Außer der deutschen Zustellkondierung am unteren Rand weist nichts auf die postalische Beförderung hin.

Bei den mir vorliegenden Stücken der Swiss Post wurde die Briefmarke ebenfalls nicht entwertet, scheint daher Normalerhaltung zu sein.

Gruß
Pete
 
uli Am: 31.08.2014 13:56:57 Gelesen: 10820# 3 @  
@ Baber [#11]

Beide Karten wurden von den deutschen Sortiermaschinen beschädigt.

Wieso von den "deutschen" Sortiermaschinen? Das maschinelle Sortieren wird auch in anderen Ländern mit gleichen / sehr ähnlichen Maschinen durchgeführt.

Gruß
Uli
 
Baber Am: 31.08.2014 14:10:04 Gelesen: 10814# 4 @  
@ uli [#3]

Hallo Uli,

nachdem weder eine Kodierung von der spanischen Post noch von der Swiss Post auf den Karten erscheint, sondern nur die deutsche von der Zustellsortierung, liege ich wohl in der Annahme richtig, dass es hier passiert ist.

Gruß
Bernd
 
uli Am: 31.08.2014 19:47:43 Gelesen: 10786# 5 @  
@ Baber [#4]

Sollte dahinter die Annahme stehen, dass bei einer maschinellen Sortierung immer eine Kodierung aufgebracht wird: Dem ist nicht so.

Gruß
Uli
 
Baber Am: 31.08.2014 20:07:24 Gelesen: 10782# 6 @  
@ uli [#5]

Nach welchem Kriterium wird dann sortiert? Die Handschrift muss doch erst in eine maschinenlesbare Form gebracht werden und das dachte ich ist die Codierung?

Gruß
Bernd
 
uli Am: 01.09.2014 11:35:33 Gelesen: 10743# 7 @  
@ Baber [#6]

Die Handschrift muss doch erst in eine maschinenlesbare Form gebracht werden

Nein. Wieso sollte man die Handschrift mit der Maschine lesen und in einen Code umwandeln, der dann in derselben Maschine noch einmal gelesen und ausgewertet werden muss?

Die Empfängeradresse wird in der Postsortieranlage am Anfang gescannt und (hoffentlich) erkannt. In dem Moment ist sie der Postsortieranlage bekannt. Die Postsortieranlage weiß genau, wann sich welcher Brief wo in der Maschine befindet und was sie mit diesem Brief machen muss. Einen Code für die Sortierung bringt man eigentlich nur auf, um die weitere Verarbeitung in späteren Schritten - auf anderen Maschinen - zu vereinfachen.

Da es sich hier um Auslandspost handelt, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass diese Briefe direkt auf der ersten Maschine aussortiert und ins Empfängerland transportiert wurden. Das halte ich für wahrscheinlicher als eine manuelle Sortierung nach der Briefkastenleerung.

Ich weiß nicht, ob diese Post-Dienstleister und deren Maschinen so arbeiten. Ich weiß es aber von anderen Post-Dienstleistern und diversen Postsortieranlagen.

Gruß
Uli
 
Stefan Am: 01.09.2014 20:29:56 Gelesen: 10704# 8 @  
@ uli [#5]

Sollte dahinter die Annahme stehen, dass bei einer maschinellen Sortierung immer eine Kodierung aufgebracht wird: Dem ist nicht so.

Richtig. Die Codierung kann, zumindest bei den Sortieranlagen von Böwe (welche oft von deutschen Postmitbewerbern genutzt werden), fakultativ dazugeschaltet werden.

@ uli [#7]

Nein. Wieso sollte man die Handschrift mit der Maschine lesen und in einen Code umwandeln, der dann in derselben Maschine noch einmal gelesen und ausgewertet werden muss?

Äh, jein. Das Briefsortiermaschinen in einem Schwung handgeschriebene Empfängeranschriften auslesen und im gleichen Sortierlauf in das Zielfach absortieren, mag für Anlagen der Deutschen Post AG gelten, deutsche Postmitbewerber haben allerdings i.d.R. damit mehr Probleme und benötigen vielfach einen zweiten Sortierlauf. Zwischen erstem und zweiten Sortierlauf werden die aufgenommenen Sendungsbilder am PC nachbearbeitet (d.h. manuell die notwendigen Anschriftbestandteile für eine weitere Sortierung eingegeben, abhängig von den Zielvorgaben des Briefdienstleisters).

Generell muss bei einer maschinellen Briefesortierung auch die Anzahl der Sortierfächer und damit der Platz in der Halle berücksichtigt werden: bspw. umfasst eine maschinelle Sortierung allein nach Postleitbereichen bundesweit bereits 96 Fächer (die Postleitregionen 05; 43 und 62 sind nicht vergeben), sofern nicht andere Vorgaben (Bsp. nach Zustellgebiet von Zustellpartnern bei Postmitbewerbern) existieren. Hinzukommen (vor allem bei Postmitbewerbern) noch Fächer für nicht maschinenlesbare Sendungen, Sendungen mit fehlerhafter Empfängeranschrift, falsch herum aufgelegte Sendungen (Rückseite statt Vorderseite Richtung Kamera) und Sendungen, welche aus sonstigen Gründen von der Briefsortiermaschine nicht vearbeitet werden konnten. Am Ende der Sortieranlage ist u.U. ein Fach für Sendungen empfehlenswert, welche am Zielfach vorbeigelaufen sind.

Nach einer groben Sortierung, bspw. nach Leitbereichen, geht die Sortierung auf Zustellbezirke weiter. Hierfür ist ein zweiter Sortiergang notwendig, wenn die Briefsortiermaschine nicht bereits mit einer entsprechenden Anzahl Fächer im ersten Durchlauf ausgestattet ist. Dabei wird normalerweise die aufgebrachte Codierung und nicht erneut die Empfängeranschrift der Sendung ausgelesen.

Einen Code für die Sortierung bringt man eigentlich nur auf, um die weitere Verarbeitung in späteren Schritten - auf anderen Maschinen - zu vereinfachen.

Wenn die Sortieranlagen in der Lage sind, den Code auszulesen ohne die Sendung neu zu erfassen, ist die Aussage korrekt. Zwischen den Briefzentren der DPAG dürfte dies besser funktionieren als bei Postmitbewerbern, welche untereinander Sendungen austauschen (wobei hier auch Ausnahmen vorkommen).

Da es sich hier um Auslandspost handelt, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass diese Briefe direkt auf der ersten Maschine aussortiert und ins Empfängerland transportiert wurden. Das halte ich für wahrscheinlicher als eine manuelle Sortierung nach der Briefkastenleerung.

Ich würde eine manuelle Sortierung am Aufgabeort, z.B. nach Empfängerland, nicht ausschließen. Alternativ ist ein Transport der Sendungen von den Touristenorten zu einem oder wenigen Briefzentren der Swiss Post in Spanien (Festland) denkbar, wo zentral per Hand oder maschinell sortiert wird. Gut möglich, dass eine maschinelle Sortierung auch erst in einem Briefzentrum in der Schweiz erfolgt und von dort aus in den internationalen Postverkehr eingespeist wird.

Eine Briefsortiermaschine lohnt sich nur bei einer entsprechenden täglichen (oder nächtlichen) Menge und da braucht es m.E. deutlich mehr als 10.000 Sendungen/Tag. Das Modell "Simex letter" von Böwe Systec (1) wirbt mit 47.000 Sendungen/Stunde (siehe pdf-Seite 6 unten) und für vielleicht 20 Minuten maschinelle Sortierung pro Tag (oder Nacht) ist solch eine Anlage m.E. einfach zu teuer in Anschaffung, Betrieb (Personal) und Unterhalt (Ersatzteile). Frühere Modelle lagen bei einem Kauf im sechsstelligen Bereich.

Gruß
Pete

(1) http://www.boewe-systec.ch/de/de/produkte/files/prospekt2013_simexletter_de.pdf
 
Baber Am: 02.09.2014 10:47:50 Gelesen: 10666# 9 @  
Eigentlich wollte ich nur die Laufzeit zweier konkurrierenden Postanbieter darstellen. Inzwischen hat sich die Diskussion auf die Eigenschaften von Briefsortieranlagen verlagert. Man sieht, wie sich ein Thema entwickeln kann.

Gruß
Baber
 
uli Am: 02.09.2014 13:53:14 Gelesen: 10643# 10 @  
@ Pete [#8]

Das Briefsortiermaschinen in einem Schwung handgeschriebene Empfängeranschriften auslesen und im gleichen Sortierlauf in das Zielfach absortieren, mag für Anlagen der Deutschen Post AG gelten, deutsche Postmitbewerber haben allerdings i.d.R. damit mehr Probleme und benötigen vielfach einen zweiten Sortierlauf.

Hallo Pete,

ich schätze dein Wissen bei aktuellen Post-Themen, aber das kann ich so nicht bestätigen. Die heutigen OCR-Techniken und -Verfahren erreichen bei Handschriften i.d.R. Erkennungsraten von über 80%. Die von uns eingesetzte Postsortieranlage von NPI erzielt an manchen Tagen 95% korrekt erkannte Handschrift-Adressen. Ähnliche Raten kenne ich von einem dt. Postdienstleister. Als ich vor ein paar Jahren bei der span. Post in Madrid und bei der belg. Post in Brüssel war, waren auch dort neueste Anlagen zur Sortierung im Einsatz, absolut vergleichbar mit der Ausstattung bei der DPAG. Bei "Mindermengen" und/oder nicht vorhandenen Postsortieranlagen ist es auch bei zentralistisch aufgestellten Postdienstleistern mittlerweile üblich, dass die Post nicht manuell vorsortiert wird, sondern konsolidiert "in der Zentrale" maschinell sortiert wird. Das führt natürlich zu Umwegen und unnötigen Transporten, wird aber aus Kostengründen in Kauf genommen.

Baber hat aber Recht: Das ist mittlerweile sehr off-topic und braucht nicht weiter vertieft werden.

Gruß
Uli
 
nor 42 Am: 21.02.2020 10:14:24 Gelesen: 6567# 11 @  
Werte Sammlerfreunde,

ein Mitte Dezember verschickter Weihnachtsgruß kam nach zwei Monate als Irrläufer wieder zurück. Die Lesemaschinen im Briefzentrum sind für Buchstaben einer anderen Sprache nicht programmiert. Früher konnte man den Weg einer Sendung an Hand von Poststempel verfolgen, die werden heute nicht mehr aufgeschlagen, dafür aber Codierungen. Kann mir vielleicht jemand sagen von wo die schwarze Codierung auf der Vorderseite stammt und von wo die auf einem da zugeklebten Papierstreifen kommt. Die orange Codierung auf dem Papierstreifen ist auf Scan leider nicht sichtbar. Vielleicht weiß jemand auch, wo der rote Stempel aufgeschlagen wurde.

Vielmals Dank,
nor 42


 
Stefan Am: 22.02.2020 10:13:38 Gelesen: 6515# 12 @  
@ nor 42 [#11]

Die Lesemaschinen im Briefzentrum sind für Buchstaben einer anderen Sprache nicht programmiert.

Ich gehe davon aus, dass diese Überlegung nicht korrekt ist. Grundsätzlich sollte eine Sortieranlage bei der Deutschen Post AG in der Lage sein, Sendungen zu sortieren, welche mit arabischen Ziffern und lateinischen Buchstaben beschriftet ist.

Soweit ersichtlich, sollte die Sendung nach Șiria [1] in Rumänien gehen. Entgegen der nach [2] gängigen Praxis wurde vor der Postleitzahl des Empfängers das Länderkürzel "Ro" gesetzt. Derartige Kürzel sollen nach [2] seit dem seit dem 01.09.1999 entfallen und stattdessen der Landesname eine Zeile tiefer ausgeschrieben werden (in der Sprache des Absenderlandes, alternativ auf englisch oder französisch). Der zusätzliche Buchstabensalat vor der Postleitzahl des Empfängers "verwirrt" die Briefsortieranlagen.



Ich vermute (ohne dies belegen zu können), dass dein Brief im Aufgabebriefzentrum der Deutschen Post manuell nachbearbeitet wurde. Der Mitarbeiter hat das Wort "Siria" gelesen und in die Kiste für Syrien gesteckt. Dies war mein erster Gedanke, als ich den Zielort zum ersten Mal las.

Gruß
Pete

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/%C8%98iria
[2] https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/laenderkuerzel-laendercode.html
 
Wesi Am: 22.02.2020 13:09:44 Gelesen: 6489# 13 @  
Hallo Pete,

das mit der Fehlinterpretation von Siria haut hin, hier als Referenz ein Brief aus den USA nach Syrien, gesendet im Oktober 2019, mit dem schwarzen US coding und einem vergleichbaren Retour-Stempel.



Die interessante Frage ist, wie dein Brief in die USA gelangt sein könnte, vielleicht weiß dazu ein anderer Sammler mehr.

MfG
Moritz
 
nor 42 Am: 22.02.2020 17:56:42 Gelesen: 6466# 14 @  
Hallo Pete,
Hallo Wesi,

die Vorgaben für das Adresseschreiben bei Auslandsbriefe sind dem Großteil der Postkunden kaum oder eher nicht bekannt. Ich gebe zu, dass ich seit viele Jahre und auch jetzt noch die Adressen nicht "Postvorgaben" korrekt schreibe und noch nie ist ein Brief zurückgekommen. Nun, die Sortiermaschine hat den ersten Buchstaben "Ș" nicht erkannt und der Mitarbeiter scheint auch keine Ahnung gehabt zu haben, dass in Europa auch andere Buchstaben gängig sind als die die der Deutschen Sprache zugeordnet sind.

Äußerst interessant fand ich Wesi's Beitrag und den abgebildeten Brief. Nun kommt die Frage auf wie der erste Brief in den USA gelangte und dann auch die Frage, ob wohl alle aus Deutschland und EU nach Syrien adressierte Sendungen den Umweg über die USA nehmen und warum. Vielleicht sagt uns aber jemand noch etwas über die rückseitige Codierung.

Vielen Dank und viele Grüße,
nor 42
 
Wesi Am: 22.02.2020 23:00:31 Gelesen: 6439# 15 @  
Hallo nor 42,

bis ca. August letzten Jahres hat Jordanien (wie auch für Palästina) die Ausgangslogistik der Syrischen Post übernommen, die Syrian Arab Airlines ist von der EU und den USA wie weitere Assad nahe stehende Firmen sanktioniert und fliegt seitdem nur Ziele im Arabischen Raum an. An bis ca. August hat die Jordanische Post diesen Service gerne übernommen, doch dann hatte sie für ihn mehr Geld gefordert, der weltweite Service war bis ca. Dezember eingestellt doch dann hat sich DHL bereit erklärt die Post die im Flughafen Amman lagerte nach Damaskus zu bringen, das geschah meines Wissens einmalig. Seitdem ist die Verbindung unterbrochen und nichts per staatlichen Postdiensten verschicktes kommt mehr durch. Meines Wissen nach haben aber die USA den Postverkehr schon länger suspendiert, wie eine reihe weiterer Länder.

Der Brief wurde aufgrund der Maschinenunlesbarkeit von Hand sortiert (das erklärt auch die fehlende Deutsche Kodierung) und versehentlich in das Fach für die USA gelegt, vielleicht wurde das Land als Rumänien richtig gelesen aber in das daneben befindliche Fach für die USA gelegt?

Ich hoffe meine Interpretation hilft weiter.

Grüße
Moritz
 
nor 42 Am: 23.02.2020 17:52:42 Gelesen: 6400# 16 @  
Hallo Wesi,

die Erklärung müßte den Tatsachen entsprechen. Interessant wäre noch zu erfahren, von wo der rückseitige Codierungszettel stammt.

Ganz nebenbei, was die Postverbindung mit Syrien betrifft, habe ich mal aus den Medien mitbekommen, dass einzelne hier lebende Flüchtlinge sogar Reisen nach Syrien unternehmen und dann stellt man sich die Frage, ob die alle gar keine postalische Nachrichten mehr mit dem Heimatland austauschen. Aber das hat nichts mit unserem Beleg zu tun.

Vielen Dank für die Hilfe und vielleicht schaffen wir es auch über die rückseitige Codierung mehr zu erfahren.

Viele Grüße aus Würzburg,
nor 42
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.