Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Motiv Schriftsteller, Dichter, Philosophen
Das Thema hat 220 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5   6   7 8 9 oder alle Beiträge zeigen
 
Hermes65 Am: 13.03.2015 19:51:51 Gelesen: 137972# 121 @  
Die beste aller möglichen Welten war die Überzeugung von Gottfried Wilhelm Leibniz, der neben Philosoph auch Mathematiker war. BRD Nr. 518:

Gruß
Manfred
 


Heidelberg Collector Am: 15.03.2015 22:23:50 Gelesen: 137935# 122 @  
"Ein russischer Schriftsteller ukrainischer Herkunft" - schreibt man in Wikipedia... in diesen Tagen, in denen die Trennung dieser zwei Länder, die früher mal eins waren, leider mehr denn je hervorsticht, möchte ich einen Schriftsteller zeigen, der nicht nur in Russland und der Ukraine immer noch gerne gelesen wird: die Sprache ist von Nikolai Wassiljewitsch Gogol [1]




Ukraine Mi.Nr. 949/50 mit Gogol und einer Szene aus "Taras Bulba" (1835)

Und zum 200. Geburtstag:



Ukraine Block 74 mit Gogol und einer schönen Illustration zu "Die Nacht vor Weihnachten"

Beste Sammlergrüße,

Yoska

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolai_Wassiljewitsch_Gogol
 
Heidelberg Collector Am: 28.03.2015 18:28:04 Gelesen: 137745# 123 @  
Hallo Zusammen,

"Oliver Twist, David Copperfield, Eine Geschichte aus zwei Städten, Große Erwartungen sowie Eine Weihnachtsgeschichte" stammen aus seiner Feder: Charles John Huffam Dickens(1812-1870)[1].

2012 gab die Post von Gibraltar zum 200. Geburtstag einen schönen Satz mit Blockausgabe heraus:




Alle vier oben erwähnten Titel finden sich im Briefmarkensatz!

Beste Grüße,

Yoska

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Dickens
 
Hermes65 Am: 29.03.2015 00:26:00 Gelesen: 137731# 124 @  
Ein wichtiger Philosoph in römischer Zeit: Der Kirchenvater Aurelius Augustinus (Hl. Augustinus) Hier Vatikan Nr. 225-226. Lesenwert von ihm sind mindestens die Bekenntnisse.

Gruß
Manfred


 
Heidelberg Collector Am: 19.04.2015 21:16:57 Gelesen: 137448# 125 @  
Hallo Zusammen,

wer trinkt nicht gerne einen feinen Tee?

Tee ist seit Ewigkeiten Bestandteil der menschlichen Kultur. Bücher über das Thema gibt es auch eine ganze Menge!

Wer das erste Buch über Tee geschrieben hat, wird wohl nie erwiesen sein, aber ein Gelehrter und Schriftsteller aus dem Reich der Mitte, Lu Yu [1], ist mit seinem Buch über den Tee zur Legende geworden. Sein Buch Chajing [2] aus dem Jahre 760 gilt zumindest in der Wissenschaft als Meilenstein



VR China, Mi.Nr. 2794 aus dem Satz "Teekultur von 1997" mit Abbildung des "Lu Yu Denkmals".

Inhaltsverzeichnis des Buches:

Kapitel I: Ursprünge des Tees
Kapitel II: Gerätschaften zum Lesen und zur Verarbeitung der Teeblätter
Kapitel III: Herstellung des Tees
Kapitel IV: Gerätschaften zur Zubereitung des Tees
Kapitel V: Aufgießen des Tees
Kapitel VI: Wie man Tee trinkt
Kapitel VII: Tee in den alten Texten
Kapitel VIII: Anbaugebiete der Spitzentees
Kapitel IX: Verschiedenes
Kapitel X: Übersicht zu dem Werk

Beste Sammlergrüße,

Yoska

[1] http://en.wikipedia.org/wiki/Lu_Yu
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Chajing
 
Heidelberg Collector Am: 24.04.2015 22:01:23 Gelesen: 137311# 126 @  
Guten Abend Zusammen,

heute eine ukrainische Briefmarke mit einem der größten jiddischsprachigen Literaten der Welt: Scholem Alejchem [1]. 1859 in Kiew geboren und 1916 in New York gestorben hat Alejchem für einige grandiose Werke gesorgt - in Deutschland ist wohl sein bekanntestes Werk "Tewje der Milchmann".



Beste Grüße,

Yoska

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Scholem_Alejchem
 
Heidelberg Collector Am: 21.06.2015 17:16:42 Gelesen: 135894# 127 @  
Hallo Zusammen,

habe hier noch einen schönen Sonderstempel von Günter Grass (1927-2015) [1]. Mit der Gruppe 47 wurde er bekannt. Sein Buch "Die Blechtrommel" brachte den Durchbruch und 1999 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.



Sonderstempel aus Lübeck vom 7.05.2015

Beste Grüße,

Yoska

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Grass
 
Heidelberg Collector Am: 27.06.2015 11:16:14 Gelesen: 135686# 128 @  
Hallo Zusammen,

und noch ein Stück, was ich erst kürzlich für meine Sammlung bekommen konnte.

Die Ortschaft Molmerswende [1] hat nicht mal 300 Einwohner, aber einen berühmten "Sohn" - Gottfried August Bürger [2]:



Gelegenheitsstempel aus Molmerswende 31.12.1947/"Hoch klingt das Lied vom braven Mann"

Viele fragen sich jetzt - muss ich diesen Herrn kennen?

Ja, denn er hat wohl eines der bekanntesten Werke geschaffen, das später auch verfilmt wurde: Wunderbare Reisen zu Wasser und zu Lande – Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen. Darum noch an dieser Stelle die Münchhausen-Marke der BRD:



BRD Mi.Nr. 623

Im Übrigen gab es eine wahre Person, auf den die Geschichten zurückgehen, Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen [3].

Beste Grüße,

Yoska

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Molmerswende
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_August_B%C3%BCrger
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Hieronymus_Carl_Friedrich_von_M%C3%BCnchhausen
 
Altmerker Am: 27.06.2015 19:42:24 Gelesen: 135669# 129 @  
@ Heidelberg Collector [#128]

Toller Stempel! Die Einwohner sind sehr aktiv, um ihren Dorf-Sohn zu würdigen. Bürger war auch mit dem Gleimhaus Halberstadt verbunden. Traurig: Aus bautechnischen Gründen wurde das Bürger-Haus aber 2011 geschlossen. Vor paar Wochen hat der Förderverein neue Sanierungsvorschläge gemacht.

Übrigens passt der Stempel auch ins Harz-Forum, wo der Südharz wie der Thüringische Teil philatelistisch doch knapper wegkommt.

Viele Grüße
Uwe
 
Heidelberg Collector Am: 28.06.2015 10:51:21 Gelesen: 135654# 130 @  
@ Altmerker [#129]

Hallo Uwe,

danke für die Infos. Hoffentlich wird der Sanierungsplan bald umgesetzt, damit das Bürger-Haus wieder für Publikum geöffnet werden kann. Ich war noch nicht dort, aber ich würde es gerne mal besuchen.

Deinem Wunsch komme ich gerne nach und poste den Stempel im Harz-Forum.

Beste Grüße und noch einen schönen Sonntag

Yoska
 
Altmerker Am: 23.07.2015 22:27:16 Gelesen: 135278# 131 @  
Das ist mal was für die Lokalpatrioten im Norden:

Carl Gottlieb Bellmann schrieb die Melodie zum Schleswig-Holstein-Lied. Der Schleswiger Advokat Matthäus Friedrich Chemnitz schrieb 1844 den Text zu dem Lied. Chemnitz wohnte berufsbedingt u.a. in Würzburg und auch in Uetersen. 1867 zog er jedoch nach Altona, wo er Amtsrichter war. Mit nur 54 Jahren starb er 1870 in der Altonaer Wilhelmstraße. Überall im Wohlers Park verstreut, finden sich Grabsteine. Einer davon ist der von Matthäus Friedrich Chemnitz. Ein unscheinbarer kleiner Stein, neben dem jedoch ein großer Gedenkstein für den Dichter des Schleswig-Holstein-Liedes steht.


 
merkuria Am: 09.08.2015 10:14:37 Gelesen: 135011# 132 @  
Lu Xun (1881-1936) gilt in der Volksrepublik China als Begründer der modernen Literatur. Bereits 1951 ehrte die Volksrepublik China den Schriftsteller anlässlich seines 15. Todestages mit einer Sonderausgabe (Mi Nr. 127-128).



Sogar während der Kulturrevolution, in der alle bestehende Literatur angezweifelt und kritisiert wurde, kam Lu Xun 1966 zu philatelistischen Ehren (Mi Nr. 952-954). Seine Literatur sollte als Beispiel für die Kritik an der alten chinesischen Gesellschaft dienen.



Die linke Marke zeigt die Würdigung der Lehrsätze von Lu Xun in einer Kaligraphie von Mao Tse Tung.

Die rechte Marke zeigt einen Lehrsatz in der Handschrift des Schriftstellers.
Die Übersetzung des Lehrsatzes von Lu Xun:

Eng die Brauen, kalten Blickes trotze ich tausend Zeigefingern,
willig wie ein Büffel beuge ich mein Haupt vor den Kindern.
Aussage: Respektiere auch Kritik von Jüngeren!

Für vertiefende Informationen über Lu Xun empfehle ich den Link https://de.wikipedia.org/wiki/Lu_Xun

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
wajdz Am: 25.10.2015 01:09:05 Gelesen: 133461# 133 @  
Dr. Heinrich Hoffmann (1809-1894) - Autor des Struwwelpeter, der auch unter den Pseudonymen Polykarpus Gastfenger, Heulalius von Heulenburg, Reimerich Kinderlieb und Peter Struwwel fungierte, war praktischer Arzt, Nervenarzt, Kinderbuchautor, Gedichteschreiber, Humorist, Satiriker und Liberaler. 1848 saß er als einer der zwölf Frankfurter Vertreter im sog. »Vorparlament«.

Obwohl er das erste deutsche psychiatrische Krankenhaus leitete, in dem die Patienten als solche behandelt und nicht wie Vieh weggeschlossen wurden, ist er bis heute vor allem als Autor des "Struwwelpeter" bekannt.

"Er erfindet das erzählende Bilderbuch. Das ist wirklich die grundlegende Neuerung, dass er Bilder zeichnet, die von einem Text begleitet werden. Auch wenn man nicht lesen kann, versteht man die Handlung. Der Text ist wichtig, aber er ist nicht, im Unterschied zu allen anderen Büchern der Zeit, das Tragende an diesem Buch. Und das war eine sehr, sehr bahnbrechende Innovation, die in der Folgezeit stilbildend wurde."

Beate Zekorn von Bebenburg, Leiterin des Struwwelpeter Museums Frankfurt am Main



MfG Jürgen -wajdz-
 
Heidelberg Collector Am: 08.11.2015 13:48:03 Gelesen: 133104# 134 @  
Hallo Zusammen,

heute darf ich ein besonderes Highlight präsentieren, das ich heute auf unserem Tauschtag in Radolfzell bekommen konnte:



Originalkarte von Ludwig Finckh (1876/Reutlingen - 1964 Gaienhofen) [1], Karte mit KOS Gaienhofen Amt Konstanz

Ludwig Finkch war ein berühmter Schriftsteller und Arzt. Einer seiner besten Freunde war Hermann Hesse.

Beste Grüße,

Yoska

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Finckh
 
wajdz Am: 15.11.2015 22:28:18 Gelesen: 132884# 135 @  
Gerhart Hauptmann ist als bedeutender Deutscher Dichter der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehrfach auf Briefmarken in Ost- und Westdeutschland gewürdigt und auch in diesem Thread schon gezeigt worden.

Der Biberpelz (mit dem Untertitel: Eine Diebskomödie) ist ein sozialkritisches Drama und zugleich eine Milieustudie von Gerhart Hauptmann (1862–1946). Das Werk wird noch zur literarischen Epoche des Naturalismus gerechnet.

MiNr 2963



Werbestempelzusatz BERLIN 10 nh v. 22.10.80 auf DDR MiNr 2403



MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 22.11.2015 16:21:10 Gelesen: 132709# 136 @  


Eigentlich passt der Stempel auch in die zweisprachige Rubrik, aber da hatten wir Kamenz ja schon mit der offiziershochschule der DDR-Luftstreitkräfte und deren ArGe.

Über Gottfried Ephraim Lessing braucht man nicht viel zu schreiben. Der Stempel reflektiert auf die Ringparabel. Die erste deutsche Theaterzeitschrift waren 1750 die von Gotthold Ephraim Lessing zusammen mit seinem Cousin Christlob Mylius in Stuttgart herausgegebenen „Beyträge zur Historie und Aufnahme des Theaters“.

Ein Buchhändler hat dem Studenten schon früher die Mitarbeit an einer neuen Zeitung angeboten. Lessing sagt dem Blatt zu, dass schon bald als "Vossische Zeitung" Karriere macht. Die "Tante Voss" ist beliebt, vor allem wegen der Rubrik "Von gelehrten Sachen" - und die ist seit 1749 ganz von Lessings Geist geprägt: Lessing pflegt eine spitze Feder und gilt seit seiner Berliner Zeit als Begründer des modernen Feuilletons.

Das musste mal gesagt werden, in einer Zeit, wo es Online vor Print heißt und der Zeitung wie dem Sammeln von Briefmarken der Tod vorausgesagt wird.

Gruß
Uwe
 
Altmerker Am: 22.11.2015 16:25:18 Gelesen: 132708# 137 @  
Noch ein Lessing mit schönem Theaterbezug auf der Marke:


 
wajdz Am: 22.11.2015 18:18:32 Gelesen: 132695# 138 @  
Aber das Portrait von Gotthold Ephraim Lessing sollte hier doch einen Platz finden. In der Weimarer Republik und dann in beiden deutschen Staaten wurde er auf Marken geehrt.

DR MiNr 394



MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 29.11.2015 17:22:29 Gelesen: 132442# 139 @  
Ich finde, Skandinavien kommt hier etwas kurz. Ich habe hier Mika Waltari und die Marke, die an seinen 100. Geburtstag erinnert. Der in 1908 Helsinki geborene finnische Autor Mika Toimi Waltari war einer der erfolgreichsten Schriftsteller seines Landes. Der Lehrersohn studierte bis 1929 an der Universität Helsinki Theologie, Literaturwissenschaft und Philosophie und arbeitete anschließend zunächst als Journalist, Übersetzer und Literaturkritiker. Schon zu Studienzeiten veröffentlichte er sein erstes Buch und war ab 1938 als freier Schriftsteller tätig. Neben Lyrik und Erzählungen schrieb er zahlreiche Kriminalromane um Kommissar Palmu, die zum Teil unter seinen Pseudonymen Leo Arne, Kristian Korppi, Leo Rainio und Mikael Ritvala erschienen.

Gruß
Uwe


 
wajdz Am: 30.11.2015 17:40:00 Gelesen: 132399# 140 @  
@ Altmerker [#139]

In Deutschland dürfte wohl dieses Buch von ihm in vielen Bücherschränken und -regalen zu finden sein.



Viel Lesevergnügen wünscht

Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 09.01.2016 11:41:39 Gelesen: 131119# 141 @  
Ich finde, Frauen kommen hier zu kurz. Hier eine Marke zur "Frauendekade". Sie zeigt George Eliot, eigentlich Mary Ann Evans (1819-1880), Schriftstellerin und eine Szene aus „Die Mühle am Fluss“.

Gruß
Uwe


 
merkuria Am: 09.01.2016 13:55:19 Gelesen: 131110# 142 @  
Die Volksrepublik China verausgabte am 20. Juni / 26. Juni 1958 einen Satz und eine Blockausgabe (Mi Nr. 383-385 und Block 6) zum 700. Jahrestag der Veröffentlichung der Werke des chinesischen Dichters und Schriftstellers Kuan Han-ching (Guan Hanqing) [1]



Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Guan_Hanqing
 
Heidelberg Collector Am: 17.01.2016 16:44:54 Gelesen: 130707# 143 @  
Hallo Zusammen,

hier kommt ein Stück aus Bulgarien von Boris Dimitrov Angelušev (1902-1966):



Bulgarien Mi.Nr. 3179 (1983) als FDC

Angelušev war ein angesagter Grafiker und Karikaturist. Er lebte in Berlin, Prag und Zürich. Heute ist er im Westen fast in Vergessenheit geraten. Die Briefmarke zeigt eine Illustration aus dem Buch "Friedenstaube".

Beste Grüße,

Yoska
 
wajdz Am: 19.02.2016 23:04:02 Gelesen: 129366# 144 @  
Diese Marke war des Tigers wegen erst als Beitrag für den Thread "Motiv Großkatzen" vorgesehen, aber bei näherer Betrachtung mit dem Inhalt gehört er hier hin.

Schota Rustaweli (* etwa 1172 in Rustawi, Georgien; † etwa 1216 in Jerusalem) war ein georgischer Dichter und einer der bedeutendsten Literaten des Mittelalters. Zwischen 1196 und 1207 schrieb Rustaweli im königlichen Auftrag das Epos "Der Recke im Tigerfell". Es schildert Ritterlichkeit und Edelmut, die sich über Religion und Nation erheben. Königin Tamar war von dem Werk begeistert und entlohnte den Autor großzügig. Es wurde Teil der georgischen Volksdichtung und über Jahrhunderte von Generation zu Generation mündlich überliefert. Das Manuskript dazu wurde im Jahr 2013 zum Weltdokumentenerbe erklärt. Da zeitweilig von der russischen Nationalkultur vereinnahmt, auf der UdSSR-Marke MiNr 3258 zu finden.



MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 04.03.2016 01:51:58 Gelesen: 128641# 145 @  
Der Autor Joseph Conrad (eigentlich Josef Teodor Konrad Nalecz Korzeniowski) wurde am 3.12.1857 als Sohn polnischer Landedelleute in Berdiczew bei Kiew geboren. Er besuchte das Gymnasium in Krakau und ging mit siebzehn Jahren nach Marseille, um Seemann zu werden. Als britischer Kapitän befuhr er die Weltmeere und bereiste den Kongo und die Malaiischen Inseln, Schauplätze seiner späteren Romane. Schon als Seeoffizier begann er zu schreiben. Als ein tropisches Fieber ihn zwang, den Seemannsberuf aufzugeben, ließ er sich 1894 als freier Schriftsteller in England nieder. In den folgenden dreißig Jahren entstanden - oft unter großer materieller Not - die berühmten Romane und Geschichten dieses Autors, der, obwohl er die englische Sprache erst als Erwachsener erlernte, zu den großen Meistern der englischen Literatur zählt. Er starb am 3.8.1924 in seinem Landhaus in Bishopbourne/Kent.

Werke u.a.

1895 (dt. 1935) Almayers Wahn
1896 (dt. 1934) Der Verdammte der Inseln
1900 (dt. 1934) Lord Jim (Roman)
1903 (dt. 1908) Taifun
1907 (dt. 1927) Der Geheimagent

(Quelle: Projekt Guttenberg.de )



Mfg Jürgen -wajdz-
 

Das Thema hat 220 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5   6   7 8 9 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.