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Thema: Wertschätzung: Bayern Dienstmarken mit besseren Papiersorten
Mirco78 Am: 25.06.2008 13:00:27 Gelesen: 10893# 1 @  
Hallo Leute,

mir brennt noch was auf der Zunge, was ich unbedingt noch loswerden muß!

Ich habe hier eine Steckkarte mit Bayern Dienstmarken die ich zum prüfen schicken möchte, weil ich der Meinung bin, das es sich auch vielleicht um bessere Papiersorten handeln könnte?

# 1. Frage: Wie erkenne ich das Papier w oder x? Nur anhand des Zeitraumes wo das Papier verwendet wurde laut Entwertung?

# 2. Frage: Bei Papiersorte X treten Papierart bedingt geringe Zahnfehler
auf, könnte man da schon was zuordnen wenn sie Zahnfehler haben die Marken?

# 3. Frage: Die Papiersorte Y ist die billigste Sorte, teilt die sich nochmal auf in Untersorten? Weil im Katalog ist das nicht genau ersichtlich!

Ich hab hier mal die Steckkarte mit den 20 Marken gescant in der Hoffnung das mir hier vielleicht jemand weiterhelfen kann. DANKE für eure Hilfe, Beiträge und Mühe. :-)

Viele Grüße

Mirco


 
Mirco78 Am: 25.06.2008 13:03:38 Gelesen: 10890# 2 @  
Das ist die Rückseite der Marken.

Gruß Mirco


 
- Am: 25.06.2008 13:26:53 Gelesen: 10884# 3 @  
@ Mirco78 [#1]

Hallo Mirco,

das Erkennen der verschiedenen Papiersorten ist meist eine reine Lotterie. Bei abgelösten Marken hat sich durch das Ablösen häufig auch das Papier verändert. Aus dem Bild der Rückseite der Marken kann man sehen, daß einige Marken verfärbt sind. Nun zu Deinen Fragen:

zu 2: Nein, aus Zahnfehlern kann man nicht auf eine bestimmte Papiersorte schließen, die können bei allen Papieren auftreten.

zu 1: Vergleichsmaterial verwenden. Papier w wurde auch für die König-Ludwig Frühdrucke verwendet. Wenn das Jahr im Stempel erkennbar ist (1916) kann es kein Papier x sein. Eine spätere Jahreszahl kann jedoch durchaus noch Papier x sein und kein Papier y, da die Dienstmarken in kleineren Orten wegen des geringeren Dienstpostaufkommens sicherlich länger aufgebraucht worden sind.

zu 3: Ich vermute, daß die MICHEL-Redaktion die Papiersorten auch nicht unterscheiden kann und deshalb die Papiersorte y "erfunden" hat, da paßt alles rein.

Also, vergleichen mit anderen Marken - und im Zweifelsfall die billigere Papiersorte annehmen!

Viel Erfolg wünscht
italiker
 
Mirco78 Am: 26.06.2008 11:17:54 Gelesen: 10863# 4 @  
@ Italiker vielen Dank für deine Hilfe und Erklärung der Marken. :-)

Ich hab wieder mal einige Fragen, auf den du hoffentlich auch eine Antwort weißt? Dafür wäre ich dir sehr dankbar. ;-)))

# 4. Frage: Die Papiersorte W ist sehr dick und fest könnte man das dickere Papier anhand Abtasten mit Hilfe der Pinzette herausfinden?

# 5. Frage: Stempel-Datierungen bis 1916 warum immer Papiersorte W?

# 6. Frage: Das verfärben von Marken ist wertmindernd?

# 7. Frage: Jede Prüfung kostet mindestens 20 Euro. Ich möchte sie bei Dr. Helbig BPP prüfen lassen, sagt dir der Name was? Er hat mir ein Angebot unterbreitet:

Eine Steckkarte entspricht 20 Marken er nimmt für die Prüfung nur 20 Euro also pro Marke 1 Euro, ist das günstig? Wenn was besseres dabei sein sollte muß ich nicht mehr bezahlen bis auf Befund und Attest gebühren zusätzlich.

Ich hoffe, du kannst mir in diesem Bezug wieder helfen, und verbleibe mit
freundlichen Sammlergrüßen

Mirco
 
Richard Am: 28.06.2008 21:28:41 Gelesen: 10832# 5 @  
@ Mirco78 [#4]

Zu (4) und (5) kann ich Dir mangels Kenntnissen keine Antwort geben.

Zu (6): ja, immer.

Zu (7) Im Michel findest Du die Liste der aktuellen BPP Prüfer. Wenn Helbig dabei ist, habe ich keine Bedenken. Ich frage mich jedoch, warum er so wenig dafür nimmt.
 
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