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Thema: Schweiz: Eingehende Briefe
Das Thema hat 200 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 27.12.2019 16:26:40 Gelesen: 54233# 176 @  
Liebe Freunde,



von einem lieben Freund als Muntermacher zugemailt bekommen: Nur muss es H.D.S. = Herrschaftliche Dienst Sache heißen, aber sonst ist es eine Sahnestück, das sich jeder wünschen würde.

Sigmarinen 25.1.1869 nach Aarau, wie man es wohl nur einmal im Leben sieht - ein Traum!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Schaffhauser Am: 31.12.2019 16:54:38 Gelesen: 54082# 177 @  
Hallo zusammen,

ich möchte Euch gerne diesen Umschlag zeigen. Gelaufen am 31. August 1905 von Kingston, Jamaika nach Schaffhausen (Schweiz). Offensichtlich war der Brief mit 2 x 1/2 Penny zu wenig frankiert. Der Empfänger musste nach der Ankunft am 15. September noch 30 Rp. bezahlen.

Grüsse
Schaffhauser


 
bayern klassisch Am: 31.12.2019 17:07:56 Gelesen: 54076# 178 @  
@ Schaffhauser [#177]

Was für eine Granate - Jamaika unterfrankiert in die Schweiz, der Hammer!

Danke fürs Zeigen dieser Oberrosine.

Liebe Grüsse und Frohes Neues,
Ralph
 
SH-Sammler Am: 01.01.2020 04:05:58 Gelesen: 54047# 179 @  
@ Schaffhauser [#177]

Grüezi Schaffhauser,

sehr interessant, Dein Beleg von Jamaika. Ebenfalls interessant, Belege eines weiteren Schaffhauser Sammlers zu sehen, ist der Kanton SH doch mein Hauptsammelgebiet.

Hier noch die Grundlage zur Berechnung der Nachportotaxe:

Soll Frankatur Jamaika – Schweiz = 2,5 Pence.

Fehlende Frankatur 1,5 Pence, diese Zahl verdoppeln = 3 (Pence)

Die 3 multiplizieren mit dem damaligen Ausland – Briefporto der Schweiz, 25 (Rappen) = 75 Rappen.

Diese 75 Rappen dividieren durch die Sollfrankatur von Jamaika (2,5) ergibt die Nachportotaxe von 30 Rappen.

Alles Gute zum Neuen Jahr, und bitte weitere interessante Belege

wünscht

SH-Sammler
Hanspeter
 
bayern klassisch Am: 31.01.2020 08:39:05 Gelesen: 53061# 180 @  
Liebe Freunde,

von einem lieben Sammlerfreund uns optisch zur Verfügung gestellt: Amsterdam, Drucksachenschleife bar frankiert über Preussen, Taxis und Baden nach Schwyz in der Schweiz vom 31.6.1855.



7 NL - Cents Gesamtfranko; 2 Cents für die NL, 3 Cents für Preussen und 2 Cents für die Schweiz.

Das Stück darf man sich genau ansehen, weil man ein Zweites wohl viele Jahre wird warten dürfen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 11.03.2020 10:34:47 Gelesen: 52201# 181 @  
Liebe Freunde,

großes Kino von einem befreundeten, großen Sammler - Postvertrag Frankreich - Basel 1845, jetzt aber nur teilfrankiert und damit war der Wert der Marke verfallen.



Wer hat schon so etwas?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 19.05.2020 18:52:21 Gelesen: 50998# 182 @  
Liebe Freunde,

von einem lieben Sammler darf ich seine 3 Neuerwerbungen zeigen: 3 Briefe aus Norwegen, Schweden und Dänemark in die Schweiz nach dem 1.9.1868 und vor dem 1.7.1875.

Ein Drittel des Frankos war für das Land der Aufgabe gedacht, ein weiteres Drittel für die Transitleistung der Länder des Norddeutschen Bundes und Baden bzw. Württemberg und ein Drittel für die Schweiz.





Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 01.06.2020 17:14:40 Gelesen: 50681# 183 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte zu 3 Centavos vom 14.11.1897 aus Morelia Mexico an R.Vischer van Gaasbeck Architekt in Basel.

Gestempelt wurde der Abgang am 14.11.1897 in Morelio dann traf die Karte am 20.11.1897 in New York ein und wurde dann mit dem Schiff Richtung Basel spediert, dort kam die Karte am 2.12.1897 zur Ausgabe.

Diese Postkarte ist aus Pappe und starr wie ein Brett, auf der Rückseite ist nichts, wurden diese Karte noch anders verwendet?

Gruß Rainer


 
mausbach1 (RIP) Am: 11.06.2020 09:37:35 Gelesen: 50552# 184 @  
Ceylon



Brief 1940 mit MiNr. 168 I (Kopfbild King Georg V.) und 235 Y ((Kopfbild King Georg VI. und Flußlandschaft) von Hatton nach Luzern mit britischer Militärzensur.

Auf MiNr. 235 Y ist eine Holzbrücke über den Fluß Kalu bei der Stadt Ratnapura abgebildet.

Glückauf!
Claus
 
Schaffhauser Am: 27.07.2020 21:37:30 Gelesen: 49972# 185 @  
@ Gernesammler [#183]

Hallo Rainer,

meine Karte aus dem gleichen Jahr ist "normal" in ihrer Festigkeit und rückseitig beschrieben.

St. Miguel del Mezquital via Eagle-Pass nach Amerika? mit Endziel Unterhallau (Schaffhausen)

Grüsse
Schaffhauser


 
Magdeburger Am: 20.08.2020 12:29:53 Gelesen: 49554# 186 @  
Liebe Sammelfreunde,

ich zeige mal eine nette Paketkarte vom 14.12.1906 aus Dessau:



Adressiert ist diese an "Ihrer Hochwohlgeborenen Frau Marie v. Oechelhaeuser geb. v. Krosigk [1] (in) Schatzalp [2] bei Davos Schweiz". Das Porto betrug 80 Pfennig für ein Paket bis 5kg. Siegelseitig ist nur der Transit von Frankfurt/Main.

Vorderseitig ist noch die Zollberechnung von Basel zu sehen, was natürlich von der Empfängerin zu zahlen war.

Hier noch in paar Links zur Empfängerin, leider nicht auf deutsch und zum Zielort.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[1] https://www.vongoetze.com/egf/abfrage.pl?aktion=person_zeigen&person_id=42894&sprache=es
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Schatzalp
 
10Parale Am: 06.09.2020 11:31:21 Gelesen: 49093# 187 @  
@ Magdeburger [#186]

Ich hoffe, man ist mir nicht arg, dass ich keinen Brief, sondern eine Ganzsache hier zeige, finde sie jedenfalls interessant und diskussionswürdig.

Es handelt sich um eine Ganzsache (H&G U 363) mit einem Werteindruck von 5 Cents und einer Zusatzfrankatur von insgesamt 10 Cents, was mir anfangs etwas sehr hoch erschien.

Nun gut es handelt sich um einen registered letter (Einschreiben), wo linksseitig handschriftlich vermerkt wurde: Return Receipt Demanded, als der Verfasser verlangt sozusagen eine schriftliche Empfangsbestätigung.

Die 10 Cents Zusatzfrankatur setzen sich zusammen aus 3 Werten der Freimarkenserie Franklin und Washington aus den Jahr 1908/10. Die Ganzsache (Laien verstehen Brief besser!) lief am 8. August 1910 nach St. Gallen. Zwei Transitstempel von New York und der Ankunftsstempel vom 17.VIII.10 zieren die Rückseite.

Absender war eine Waffenhändler für Winchester Waffen (Trade Mark mit Patent), was man an der Verschlussmarke erkennt. Die blaue Taxierung wäre noch zu eruieren. Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 06.10.2023 19:16:45 Gelesen: 6424# 188 @  
Hier ist Ruhe eingekehrt und ich zeige deshalb mal einen recht harmlosen Brief, der meines Erachtens am 31. Januar 1877 in Milwaukee mit einer UPU portogerechten 5 Cent freigemacht wurde und sein Ziel in der Schweiz hatte.

Reizvoll ist die Rückseite mit 3 Stempel, die etwas über den Laufweg in der Schweiz verraten. Ursprünglich sollte der Brief wohl nach Niederuzwyl im Kanton St. Gallen gesendet werden, wo er auch rückseitig am 16.II.77 mit einem Stempel versehen wurde. Ein Tag später sehen wir dann noch einen Stempel von Sankt Fiden (heute Teilort von St. Gallen) und wieder einen Tag später den letzten Ankunftsstempel von St. Gallen.

Ich vermute mal, dass die Vermerke in schwarzer Tinte (Niederuzwyl durchgestrichen) und .....Pferdehändler ...St. Gallen vom Postboten nachträglich aufgebracht wurde. Unter Umständen wurde der Brief an die richtige Adresse weitergeleitet. Zudem ist der Name M.Naef zu lesen, was auf einen Weberei-Fabrikanten hinweisen könnte, der in Oberuzwil eine Weberei gründete. Doch tiefer will ich hier nicht mehr einsteigen.

Liebe Grüße

10Parale


 
Gernesammler Am: 28.10.2023 14:36:16 Gelesen: 4959# 189 @  
Hallo Sammlerfreunde,

zwei Briefe, als Buchsendungen für die Zeitschrift "Revue International Jus de Fruits" aus Paris vom 8.11.1949 einmal an Haeny & Co und einmal an Nany & Co. in Meilen spediert.

Für das Franko nahm man jeweils eine Mi.Nr.857 zu 20 Francs, gestempelt wurde mit Einkreisstempel Paris 96 Rue Gluck [1].

Gruß Rainer



[1] https://fr.wikipedia.org/wiki/Rue_Gluck
 
Gernesammler Am: 01.11.2023 17:28:55 Gelesen: 4401# 190 @  
Halo Sammlerfreunde,

Büchersendung vom 10.11.1925 aus Paris von der Firma Pompes Daubron, spediert an die Herren Hany & Co. in Meilen, dort kam die Sendung am 21.11.1925 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man 3 Marken der Mi.Nr.98 zu je 1 Francs, gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Paris 65 sowie auf der Rückseite zur Ankunft mit dem Einkreisstempel mit Segmenten oben und unten von Meilen ***.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 04.02.2024 18:00:08 Gelesen: 1995# 191 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 24.2.1911 aus den USA von Anton Schmid den Stempel kann man leider nicht sauber lesen, spediert an Wilhelm Seibold, Schreiner in Laufen im Berner Jura, dort kam der Brief am 9.3.1911 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm Herr Schmid eine Marke zu 2 Cent welche aber nicht ausreichte, somit wurde in der Schweiz eine Nachgebühr von 30 Rappen erhoben und 2 Marken zu je 15 Rappen verklebt.

Gestempelt wurde mit dem leider unleserlichen Stempel in den USA, dem kleinen T Stempel sowie dem kleinen 30 Centimes Stempel, zur Ankunft in Laufen dann mit dem Einkreisstegstempel mit Gittersegmenten von Laufen Berner Jura.

Gruß Rainer


 
Heinz 7 Am: 06.04.2024 19:17:51 Gelesen: 530# 192 @  
Es gibt einige Briefe aus den USA mit Destination Schweiz, die bei den Sammlern hohe Aufmerksamkeit erzielen.

1861 kam der unten gezeigte Brief zum Versand. Abgangsort war San Francisco. Da er mit Pony Express der Firma Wells Fargo & Co. spediert wurde, kam eine der beliebten "Pony Express" Briefmarke hinzu. Die Ausland-Destination wurde mit 26 Cents abgegolten, doch wurde der Brief handschriftlich nachmarkiert.

Am 7.9.1861 wurde der Brief abgeschickt. Er durchquerte die ganzen USA und wurde in New York auf ein Britisches Schiff gebracht. In Europa durchlief der Brief Aachen und erreichte in Basel die Schweiz. Durchgangsstempel in Luzern und Locarno zeigen weitere Stationen der Reise, der Brief ging nach Maggia (Tessin).



die Rückseite ist interessant und hilft uns zu erkennen, wie lange der Brief benötigte



New York: September 25
Aachen: Oktober 8
Luzern: Oktober 10

Ein herrlicher Brief.

Heinz
 
bayern klassisch Am: 06.04.2024 19:39:32 Gelesen: 527# 193 @  
@ Heinz 7 [#192]

Hallo Heinz,

so ganz stimmt das nicht - die Besonderheit liegt im Pony-Express UND der Leitung über England, Belgien, Preußen, Thurn und Taxis und Baden in die Schweiz mit der Prussian Closed Mail.

Der Brief wurde auch nicht nachtaxiert, sondern war voll vom Absender frankiert worden. Preußen notierte / 2 für 2 Silbergroschen Weiterfranko an die badische Bahnpost, die als Abgabepost im DÖPV kartenschließend zu Basel war und diese als 6 Kreuzer = 20 Rappen für die Schweiz für deren Weiterfranko korrekt notiert hatte.

Gerade bei Granatenbriefen wie diesem hier, sind die allermeisten Auktionsbeschreibungen samt der dazu gehörigen Atteste umgekehrt reziprok zur ihrer postgeschichtlichen Bedeutung.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Heinz 7 Am: 07.04.2024 12:46:04 Gelesen: 480# 194 @  
@ bayern klassisch [#193]

Ralph, ich denke, fast alles stimmt an meiner Briefbesprechung.

Es ist zwar so, dass ich die Frankatur von $ 1.36 nicht als richtig oder falsch bestätigen kann, dazu fehlt mir das exakte Wissen für das Jahr 1861. Wenn ein Pony-Express Brief von San Francisco nach Philadelphia aber offenbar bereits $ 1.10 kostete (1861), so vermute ich, dass die Zu-Frankatur für den Transport New York - England - Schweiz von lediglich 26 Cents nicht ausreichte. Dass der Brief dann den Postbeamten auch Kopfzerbrechen bereitete, beweisen wohl die diversen Porto-Vermerke.

Bevor du also schreibst "stimmt das nicht" (was stimmt denn nicht an meinem Text?) erklärst du uns lieber, was die Taxvermerke bedeuten, und wer welche Beträge kassierte. Sonst kommt deine Reaktion eher unfreundlich bei mir an. Man könnte sich ja auch darüber freuen, dass ich so einen Hammer-Brief hier vorstelle, auch wenn ich nicht ALLE Informationen zu diesem schwierigen Brief liefern kann.

Nach Auktionskatalog bestehen übrigens nur sechs Pony-Express Briefe nach "ausserhalb USA":

1 x Prince Edward Island
1 x England
1 x Schottland
1 x Frankreich
1 x Deutschland
1 x Schweiz

Der Brief ist also auf jeden Fall ungemein selten und ein Augenschmaus ersten Ranges.

Heinz
 
bayern klassisch Am: 07.04.2024 12:55:18 Gelesen: 476# 195 @  
@ Heinz 7 [#194]

Hallo Heinz,

ich habe in meinem vorherigen Posting alles beschrieben. Probleme bereitete der Brief keine - wie kommst du darauf, dass dem so gewesen wäre?

Du sprichst von "diversen Portovermerken" - diese gibt es nicht - es sind, wie bereits geschrieben, Weiterfrankovermerke, die es bei solchen Briefen geben muss, weil jede Postverwaltung wissen musste, was sie von wem kreditiert bekam und wieviel sie weiterzureichen hatte.

Ich bin auch nicht unhöflich rübergekommen, sondern habe nur kritisiert, dass bei derartigen Bomben viel Text vorhanden ist, der allenfalls das beschreibt, was jeder sieht - i. d. R. nicht aber auf postgeschichtliche Besonderheiten eingeht, die zu erkennen Fachwissen erfordert. Der Adressat dieser Kritik war, das sollte zu erkennen gewesen sein, das Auktionshaus.

Schön, dass du uns so eine Oberrosine gezeigt hast, danke dafür. Lies dir bitte nochmals meinen vorherigen Text durch, dann wirst du keine Fragen mehr haben.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Heinz 7 Am: 07.04.2024 13:14:09 Gelesen: 471# 196 @  
@ bayern klassisch [#195]

Hallo Ralph,

gut, danke für die rasche Reaktion. Ich nehme zur Kenntnis, dass offenbar $ 1.36 für die Distanz San Francisco - Tessin/Schweiz ausreichte (oder $ 1.35).

Ich habe ein sehr weites Spektrum, wovon ich mich begeistern lasse. Letzte Woche habe ich Neues gelernt zu Uganda - Provisorien, zu US - Waterbury-Cancellations und eben zu USA Pony Express-Übersee-Briefen. Ich freue mich immer, wenn ich etwas dazulerne, wobei ein universelles Wissen nicht möglich ist.

Freundliche Grüsse

Heinz
 
Martin de Matin Am: 07.04.2024 15:11:37 Gelesen: 458# 197 @  
@ Heinz 7 [#192]

Der Brief wurde auch am 12.5 2009 bei Siegel in New York versteigert. In der Beschreibung wird etwas genauer über den Brief eingegangen. Dort steht, das der Brief mit dem Cunardschiff "Africa" befördert wurde. Das Schiff verlies am 25.9. New York und am 5.10. in Queenston ausgeladen wurde. Und dann weiter über Aachen nach Basel befördert wurde. Der rückseitig angebrachte rechteckige badische Eisenbahnkursstempel wird nicht erwähnt.

Zu den handschriftlichen Vermerken steht:
"red “New-York Br. Pkt. Sep. 25” datestamp on back and magenta manuscript “12” credit applied at New York City foreign-mail office" und " The “12” in magenta ink indicates a 12c U.S. credit to Prussia--7c normal credit to Prussia for transit anywhere in the German-Austrian Postal Union, plus 5c (2 silbergroschen, or 6 kreuzer) for transit beyond the GAPU."

"rot "New-York Br. Pkt. Sep. 25" Datumstempel auf der Rückseite und magentafarbene Handschrift "12" credit applied at New York City foreign mail office" und " Die "12" in magentafarbener Tinte zeigt einen 12c U.S. Kredit nach Preußen an - 7c normaler Kredit nach Preußen für den Transit innerhalb des Deutsch-Österreichischen Postvereins, plus 5c (2 silbergroschen, oder 6 kreuzer) für den Transit außerhalb des GAPU." Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Auch Siegel schreibt, das der Brief überfrankiert ist.

Die Angaben findet man auf der Internetseite von Siegel unter Power search und die Scottnummer "143L3" eingibt und nach diesen Brief sucht.

https://siegelauctions.com/power-search/result?Level1ID=3&AreaID=6&SubAreaID=12&SaleNumber=&IgnoreOtherCriteria=false&SaleDateStart=1930-01-01&CatalogTypeID=1&CatalogNumberEqualContains=1&Keyword=&GradeGreaterEqual=1&SymbolStateIDs=%5B10%5D&CatalogNumber=143l3&SortName=SaleNumber&SortOrder=-1

Gruss
Martin

[Übersetzung in deutsch redaktionell eingefügt]
 
Heinz 7 Am: 08.04.2024 11:36:07 Gelesen: 347# 198 @  
@ Martin de Matin [#197]

Vielen Dank, Martin!

Dass dieser Brief nach den Spezialisten überfrankiert wurde, erstaunt mich. Ich finde US$ 1.10 für Inland USA (mit Pony Express) viel (siehe Los 102 Erivan 30.4.2024), aber US$ 1.36 für die viel längere Strecke San Francisco - Tessin/Schweiz dann ein verhältnismässig kleiner Zuschlag.

Ich denke, ich weiss, wo ich den Brief Pony Express nach Frankreich eventuell finden könnte. Aber erstens bin ich noch nicht soweit, und zweitens möchte ich zum Thema "Schweiz: Eingehende Briefe" nicht zu sehr abschweifen.

Freundliche Grüsse

Heinz
 
Gernesammler Am: 08.04.2024 17:07:17 Gelesen: 310# 199 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postbegleitadresse über ein Paket mit einer Kiste Wein vom 4.10.1888 aus Arad (zu dem Zeitpunkt noch Österreich-Ungarn) von Chosee Domany, spediert an G.Wolff Mahn in Basel, hier kam die Begleitadresse am 6.10.1888 an.

Für das Franko hatte man auf der Begleitadresse einen Werteíndruck von 5 Krajczer sowie einer Zusatzfrankatur von den Mi.Nr.18, 36 und 37 zu 10, 24 und 30 Krajczer, wie sich das Franko zusammensetzt kann ich nicht erklären, aber ich hoffe da auf Hilfe von Euch.

In Basel wurde ein Bordereau Papier angebracht und die Gebühr von 3 Franken 28 Centimes für die Nachnahmgebühr sowie Zollgebühr vermerkt

Gestempelt wurde mit kleinem Einkreisstempel von Arad am 4.10., am 5.10. in Wien am Staatsbahnhof sowie zur Ausgabe am 6.10. in Basel Filiale SCB.

Hinter dem Bordereau Papier ist noch ein schönes Siegel sowie ein Stempel den ich aber leider nicht zuordnen kann.

Gruß Rainer


 
Martin de Matin Am: 08.04.2024 17:41:28 Gelesen: 304# 200 @  
@ Heinz 7 [#192]
@ Heinz 7 [#198]

Als Vergleich der 1 Ponyexpressbrief nach Elmshorn in Deutschland (Los 355 der Ishikawasammlung) mit Stempel San Francisco auf der Wells Fargo-Marke ist mit einer 30c-US-Marke (Stempel Atchinson Kansas) versehen.

"Ich finde US$.10 für Inland USA (mit Pony Express)"

Davon sind 1 US$ nur wegen der schnelleren privaten Beförderung durch Wells Fargo. Die normale Inlandbeförderung mit der US-Post kostete nur einen kleinen Bruchteil (nach Michel 6 cent je 1/2 Unze über 3000 Meilen) davon.

Gruss
Martin
 

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