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Thema: Vorphilatelie Schweiz
Das Thema hat 101 Beiträge:
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SH-Sammler Am: 15.10.2018 14:51:48 Gelesen: 34452# 77 @  
@ bayern klassisch [#76]

Lieber Ralph,

vielen Dank für Deine Erklärungen. Ich werde den Brief mit Deiner Beschreibung so ablegen.

In meinem Buch der Vorphilatelie Schweiz sind wohl die Postverbindungen nach Bayern erklärt, einen Hinweis zum Sondertarif bei transitierenden Briefen fand ich jedoch nicht. So habe ich die Postroute nach Distanzabschnitten aufgeteilt und versucht, die Taxen diesen Abschnitten zuzuordnen.

Was ich im ersten Beitrag bei der Briefbeschreibung noch vergessen hatte zu erwähnen: Auf der Brief-Rückseite sind keine Stempel aufgebracht. Dies deutet doch darauf hin, dass der Brief in einem Paket, wie von Dir beschrieben, spediert wurde.

Ich habe noch ein paar wenige Briefe aus der Vormarkenzeit, die ich Schritt für Schritt beschreiben möchte. Briefe mit komplizierten Leitungen sollten keine mehr dabei sein. Und sonst? Du weisst es selbst: Nicht verzagen, Ralph fragen!

Nochmals herzlichen Dank für Deine Hilfe.

Liebe Grüsse
Hanspeter
 
bayern klassisch Am: 15.10.2018 15:14:57 Gelesen: 34449# 78 @  
@ SH-Sammler [#77]

Lieber Hanspeter,

immer gerne - ich freue mich auf deine vormarkenzeitlichen Briefe und hoffe, wenn notwendig, auch dort weiterhelfen zu können.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
SH-Sammler Am: 06.11.2018 04:46:56 Gelesen: 33861# 79 @  
@ bayern klassisch [#78]
@ geschätzte Leserschaft

Hallo,

nachfolgend stelle ich einen eher unscheinbaren Brief aus Schaffhausen vor, der sich erst bei näherer Betrachtung als interessant erweist.

FORWARDED LETTER von STUTTGART mit Postaufgabe in Schaffhausen und Weiterleitung nach Fribourg (Schweiz) am 17. 4 1846.

Rundstempel Schaffhausen, Nachmittag plus PD im Oval, alle von Schaffhausen aus der Thurn und Taxis Zeit.





Francobrief mit Geldinhalt von “11 Ƚsse” / “7 Bz.” an den bekannten Apotheker Götz in Fribourg.

Rückseitig Distributionsstempel von Fribourg. Der Betrag von “11 Livre Suisse” / 2½ Batzen war vorgesehen für 25 “Sachar saturni” plus 4½ Batzen für eine Transportkiste.

Taxe: Rückseitig sind 2 Kreuzer in typisch blauer Tinte von Schaffhausen notiert plus 6 Kreuzer, ebenfalls durch die Schaffhauser Post, geschrieben.

Gemäss Vertrag zwischen Bern und T&T, gültig ab 1. 05. 1835 bis 14. Oktober 1852, kosteten lokale Briefe ab Schaffhausen 4 Kreuzer, bei Briefen bis 1 Loth plus 50% = 6 Kreuzer. Zu guter Letzt hat (wahrscheinlich) Fribourg noch 1 Sols in brauner Tinte für sich notiert.

Weiss jemand aus der geschätzten Leserschaft, was mit der Ware “Sachar saturni” gemeint ist? Oder lese ich das falsch?

Weder Wiki noch andere Übersetzungshilfen im Internet geben Aufschluss zu dieser Bezeichnung.

Ich bin gespannt auf Eure Antworten.

Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
volkimal Am: 06.11.2018 08:47:35 Gelesen: 33844# 80 @  
@ SH-Sammler [#79]

Hallo Hanspeter,

du liest es nicht falsch. Insgesamt steht dort "Sachar. saturni albiss. opt.".

Ich kann zwar mit den Ausdrücken nichts anfangen, aber sie tauchen öfter in alten medizinischen Werken auf. Du findest verschiedene Werke dazu bei Google-Books. Zum Beispiel:



Auszug aus D. David Friedels:, Leipzig und Rostock : Fritsch, 1727:
Expediter Und Bewährter-Medicus Welcher Wieder alle, so wohl inn- als äusserliche Kranckheiten...

Am besten Du gehst einmal in eine Apotheke und fragst dort nach.

Viele Grüße
Volkmar
 
bignell Am: 06.11.2018 17:47:32 Gelesen: 33813# 81 @  
@ SH-Sammler [#79]

Hallo Hanspeter,

Saccharum Saturni = Bleizucker [1]

Lg, harald

[1] https://www.textlog.de/medizin-bleizucker.html
 
SH-Sammler Am: 07.11.2018 02:53:59 Gelesen: 33782# 82 @  
@ bignell [#81]
@ volkimal [73]

Hallo Harald, hallo Volkmar,

vielen Dank für Eure Erklärungen. Ich habe den Zucker (Sacharin) einfach nicht so einstufen können, dass man davon Kistenweise von Fribourg nach Stuttgart karren musste. Dass es eine "Medizin" war, welche man beim Apotheker bestellte, war mir hingegen klar.

Ich möchte in jenen Tagen nicht krank gewesen sein. Anderseits hoffe ich, dass es heute besser ist, wer weiss.

Liebe Grüsse

Hanspeter
 
bayern klassisch Am: 09.08.2019 23:49:45 Gelesen: 24205# 83 @  
Liebe Freunde,



von einem ganz lieben Sammlerfreund gerade diesen Scan bekommen - da dürfte der Weltbestand eher eine Handvoll Briefe darstellen. Für den, der alles hat ...

Nachnahmen ins Ausland aus dieser Zeit sind ein Traum.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
briefmarkenwirbler24 Am: 10.08.2019 00:07:44 Gelesen: 24202# 84 @  
@ bayern klassisch [#83]

Hallo Ralph,

auch wenn es kein vorphilatelistischer Beleg ist, einfach zum Dahinschmelzen!

Nachnahmen ins Ausland waren zur Zeit der Rayon-Marken nur mit dem Thurn– und Taxisschen Gebiet des Deutsch-Österreichischen Postvereins möglich. Die Briefe waren als Einschreibbriefe zu behandeln. Da der Kanton Schaffhausen bis 1853 postalisch von Thurn und Taxis betreut wurde und auch in Baden lange Zeit (bis 1811) von diesem Haus die Post geführt wurde, scheint es alte Beziehungsgeflechte gegeben zu haben, die eine Nachnahme-Post aus der Schweiz nach diesem altdeutschen Gebiet ermöglichten. Es existieren einige NN-Briefe, meist vom Kanton Thurgaus resp. vom Kanton Schaffhausen nach Konstanz, wobei sich die Interpretation der angebrachten Taxvermerke als recht schwierig erweist. Dies auch deshalb, weil es zu dieser Zeit keine fixen Wechselkurse gab und der badische Kreuzer nicht mit dem der Schweiz gleichgesetzt werden konnte.

Zitat aus dem Buch "Schweizer Auslandsfrankaturen zur Zeit der Rayon Marken (1850-1854) von Gerhard Blaickner.

LG

Kevin
 
bayern klassisch Am: 10.08.2019 00:46:02 Gelesen: 24199# 85 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#84]

Hallo Kevin,

ja, kein Vormarkenzeitbrief, aber sonst hätte er gar nicht gepasst und ich wollte keinen eigenen Thread aufmachen wegen eines Briefes.

Das mit den alten Beziehungen Taxis / Baden können wir getrost vergessen. Zu Taxis ja, weil sie die Postgerechtsame inne hatten, aber mit Baden hatte das gar nichts zu tun. Gehe ich recht in der Annahme, dass das Buch von Blaickner schon etwas älter ist? Die Argumentation kommt mir jedenfalls so vor. Der Autor weiß offenbar wenig von den Postbeziehungen zwischen Baden und Taxis im 19. Jahrhundert - die waren alles andere als gut, aber das nur am Rande.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
briefmarkenwirbler24 Am: 10.08.2019 00:59:57 Gelesen: 24195# 86 @  
@ bayern klassisch [#85]

Hallo Ralph,

die Neufassung des Buches ist von 2008. Wir hatten ja schon mal das Thema, dass dieses an den ein oder anderen Stellen nicht ganz so gut gelungen ist. Immerhin kommt hervor, dass solche Belege sehr selten sind und eigentlich gar nicht hätten existieren dürfen.

Liebe Grüße,

Kevin
 
bayern klassisch Am: 10.08.2019 01:27:13 Gelesen: 24191# 87 @  
@ briefmarkenwirbler24 [#86]

Hallo Kevin,

so ist es - man muss immer nur das Gute aus einem Buch extrahieren (kognitiv) und den Rest weglassen, dann passt es wieder.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 25.10.2019 19:31:11 Gelesen: 29346# 88 @  
Schweiz - Russland - Finnland in der Klassik

Liebe Freunde,

von einem lieben Freund gestern in Sifi geschnappt: Schweiz - Baden - Preussen - Russland - Finnland als Portobrief vom 17.7.1857 (Lausanne - Helsingfors).



Über Basel, wo man 6 Kreuzer für den 2. Rayon aus der Schweiz notierte, kam er zu Baden, wo diese 6 Kr. in 2 Silbergroschen reduziert wurden, zu denen Baden sein eigenes Porto von 3 Sgr. auf 5 Sgr. addierte. Dafür verkaufte ihn Preussen an Russland, von wo aus er nach Finnland lief. Hinten sehe ich 27 Kopeken, wenn ich das richtig interpretiere.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Pit Am: 09.02.2020 17:15:30 Gelesen: 23539# 89 @  
Hier ein Brief vom April 1849, Nachnahme (?) von Steinen nach Veltheim im Kanton Aargau, mal schauen, ob ich mit meiner Bestimmung der Taxe richtig liege.

21 Kreuzer Nachnahme + 2 Kreuzer Gebühr.
3 Kreuzer für Baden nach Basel, zusammen 26 Kreuzer.
Basel bekam 2 Kreuzer, zusammen 28 Kreuzer.
Fehlen noch 4 Kreuzer, bekam diese der Kanton Aargau ?

Der Stempel rückseitig bereitet mir auch ein bisschen Kopfzerbrechen, da ich den Ort nicht recht entziffern kann, ich sehe ein M**T** - vielleicht sieht da jemand mehr.




 
bayern klassisch Am: 09.02.2020 19:06:56 Gelesen: 23519# 90 @  
@ Pit [#89]

Hallo Pit,

alles richtig, was du schreibst, wenn es nicht das Schweizerische Steinen war - hinten kann ich nichts erkennen und würde das auch in der Beschreibung weglassen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Pit Am: 10.02.2020 19:55:54 Gelesen: 23489# 91 @  
@ bayern klassisch [#90]

Hallo Ralph,

nein, das ist schon das badische Steinen, wie man am Text erkennen kann wurde es im Nachbarort Höllstein geschrieben von Louis Merian, dem Besitzer der dortigen Spinnerei und Weberei.

Grüße

Peter
 
bayern klassisch Am: 10.02.2020 20:22:27 Gelesen: 23488# 92 @  
@ Pit [#91]

Na, dann passt es auch so. Es gibt Briefe ganz unterschiedlicher Art, die am Ende aber praktisch gleich aussahen, auch wenn sie postvertraglich sehr unterschiedlich waren.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Pit Am: 27.01.2021 18:50:56 Gelesen: 22182# 93 @  
Möchte hier mal einen Beleg zeigen, der zwar mit dem Thema indirekt nichts zu tun hat. Aber bei meiner Heimatsammlung Steinen (Baden) immer wieder mit in Berührung komme. Der Stempel "Steinen" aus der Schweiz. Sie sehen sich sehr ähnlich. Ohne Briefinhalt oder Gebührenvermerk schwer zu bestimmen.

Da das Stempelwerk von Andres & Emmenegger zur Zeit nicht verfügbar ist, in der Philatelistischen Bibliothek in München. Mit dem Auktionator gesprochen , der versicherte das es das Schweizer Steinen ist. Vom Porto her dürfte das stimmen.



Zum Vergleich hier der badische Stempel



Hat jemand zufällig das besagte Stempelwerk von Andres & Emmenegger und könnte vergleichbare Schweizer Stempel hier einstellen.

Für jede weitere Information wäre ich dankbar.

Mit freundlichen Sammlergrüßen

Peter
 
SH-Sammler Am: 28.01.2021 05:08:42 Gelesen: 22164# 94 @  
@ Pit [#89]

Hallo Peter,

Deine Beiträge haben auch bei mir das Interesse geweckt, weil ich mit einem anderen Ort (Stetten) in der gleichen Lage bin wie Du.

Ich habe alle Deine Beiträge gelesen und sehe noch eine offene Frage im Beitrag [#89], die Unklarheit des Stempels mit M..T.

Die Erklärung ist einfach, es heisst NACH – MITTAG



Gruss
SH-Sammler
Hanspeter
 
SH-Sammler Am: 28.01.2021 05:24:23 Gelesen: 22162# 95 @  
@ Pit [#93]

Hallo Peter,

das Porto 5 (Rappen) von Steinen SZ nach Schwyz stimmt, wenn der Brief nach 1852 geschrieben wurde. Vor 1852 müsste die Taxe noch mit (2) Kreuzer notiert sein.

Hier ein Scan aus dem Stempelwerk (AW)

Stempel der Gruppe 30, Elzevirschrift (mit Füsschen), im AW ist leider keine Abbildung vorhanden



Aber nun zur wichtigsten Frage, Stempel STEINEN aus der Schweiz oder aus dem Wiesenthal.

Steinen (GHzt Baden), Brief nach Seengen



Steinen (SZ), Brief nach Schwyz, Taxe 5 ,



Die Buchstabenabstände bei gleicher Bildlänge sind ungleich, die Buchstabenhöhe ebenfalls. Kopiere die Bilder in ein Worddokument. Dort kannst Du beide Stempel auf die gleiche Länge ziehen und die Buchstabenanordnung vergleichen

Gruss
SH-Sammler
Hanspeter
 
Pit Am: 28.01.2021 12:18:11 Gelesen: 22146# 96 @  
@ SH-Sammler [#94]

Ja natürlich, danke für den Hinweis. Seit dem Einstellen nicht mehr weiterverfolgt da andere Sammelgebiete bearbeitet wurden.

@ SH-Sammler [#95]

Auch hier einen recht herzlichen Sammlergruss. Deine mail mit den weiteren Daten hilft dann doch sehr weiter.

Bisher hatte ich den Schweizer Stempel meistens nur in blau gesehen, und konnte ihn von daher ausschliessen.

Und wenn Literatur nicht verfügbar, etwa zum Kauf oder auch nicht zum ausleihen, dann freut man sich umso mehr wenn Sammlerfreunde einen weiterhelfen.

Nochmals recht herzlichen Dank.

Bin schon am überlegen gewisse Schweizer Belege anzuschaffen und hier eine kleine Vergleichs Sammlung aufzubauen.

Viele liebe Grüße

Peter
 
SH-Sammler Am: 03.07.2021 17:09:41 Gelesen: 21075# 97 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ich erlaube mir, das Thema Vorphilatelie etwas zu erweitern und zeige einen Brief ohne Marke aus der frühen Markenzeit der Schweizer Post.
Der Brief hat keine Briefmarke, auch keine Taxierung, ist bis auf die Adresse und den Abgangsstempel “leer”.



Der Brief ist an die Gattin des Industriemagnaten Neher gerichtet. Er wurde von Neher selbst geschrieben. Neher war nicht nur Industrieller mit Eisenwerken in Neuhausen und Sargans, er war auch Batallionskommandant der Schaffhauser Truppen.

Im Brief teilt er seiner Ehefrau mit, dass er mit seinen Soldaten gut in Neunkirch angekommen ist. Da der Brief “aus dem Felde” war, wurde er nicht taxiert.

Was ist denn noch besonderes an diesem Brief?

Der Stempel Neunkich stammt noch aus der Zeit der Thurn & Taxis Post, welche die Postdienste im Kanton Schaffhausen per 1. Januar 1849 an die Eidgenossenschaft abgetreten musste. Er wurde von der eidgenössischen Post bis Ende September 1855 weiterverwendet und per 1. Oktober 1855 durch einen kleinen Rundstempel abgelöst.

Es geht weiter mit der Adresse. Sie werden den Ort Lauffen (im Kanton Schaffhausen) auf keiner Landkarte finden. Und nein, der Brief ging auch nicht nach Laufen bei Bern, Laufen im Kanton Jura, oder gar Laufen bei Röschenz. Und dann gab es noch ein Eisenwerk Laufen bei Rottweil…

Der Brief ging an Nehers Wohnort in Neuhausen am Rheinfall. Nur findet man den Namen Neuhausen vor 1856 auf keinem Stempel der Schweizer Post. Auch auf Briefen wurde die Adresse meistens mit Lauffen geschrieben. Der Grund dafür liegt in der Namensgebung durch den Rhein und den Rheinfall, welcher im Volksmund auch Lauffen genannt wurde

Philatelie macht Spass, meint

SH-Sammler
Hanspeter
 
bayern klassisch Am: 03.07.2021 17:31:01 Gelesen: 21073# 98 @  
@ SH-Sammler [#97]

Lieber Hanspeter,

ein unscheinbarer Brief, dem erst deine fachliche Beschreibung Leben einhaucht. Aber welcher Krieg war das denn, wenn er schrieb "aus dem Felde"? Oder war es nur eine Wehrübung?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
SH-Sammler Am: 04.07.2021 03:36:46 Gelesen: 21056# 99 @  
@ bayern klassisch [#98]

Guten Tag Ralph

Du hast recht, da war kein Krieg, meines Wissens auch kein Aufstand der Landbevölkerung. Es muss wohl ein Manöver gewesen sein.

Liebe Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
Gernesammler Am: 08.03.2022 13:36:03 Gelesen: 16221# 100 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 10.8.1853 aus Farvagny im Kanton Freiburg an Monsieur le Sindic in Chatel Saint Denis.

Geschrieben am 8.8.1853 in Farvagny, aufgegeben wurde der Brief im 2 Meilen entfernten Bulle, ein Porto oder Franko Vermerk sehe ich hier nicht.

Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel von Bulle (Jean J.Winkler Nr.1273 in rotbraun) verwendet ab 1849, Durchmesser 22 mm, auch wurde ein Postroutenstempel abgeschlagen "Rte de Fribourg" in der gleichen Farbe (Emmenegger Nr.854).

Der Vermerk unten links "affaire des paures" weißt auf eine Armensache hin.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 08.03.2022 14:52:04 Gelesen: 16213# 101 @  
@ Gernesammler [#100]

Hallo Rainer,

toller Brief und als Armensache klasse!

Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse,
Ralph
 

Das Thema hat 101 Beiträge:
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