Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (259) Bund Dauerserie Gustav Heinemann
ReinierCornelis Am: 13.12.2014 18:07:01 Gelesen: 122939# 1 @  
Wer sammelt diese Dauerserie?

Man findet nichts besonderes im Michel Spezial Katalog.

Die Marken sollten gedruckt sein in Stichtiefdruck mit Schalterbogen 10x10.

Wer Bogenrānder sieht kann nur vermuten, dass es um Rotations-Tiefdruck geht und links und rechts mit nur einem Loch durchgezahnt.

Stimmt das?
 
Michael Mallien Am: 06.07.2016 18:47:35 Gelesen: 122321# 2 @  
Heute bin ich auf diesen Thread gestoßen und möchte ihn ein wenig mit Leben füllen.

"Wer sammelt diese Dauerserie?" war die Frage. Nun, jeder Bund-Sammler würde ich meinen, oder?

Auch bei mir schlummern seit vielen Jahren "Heinermänner" in der Sammlung. Nun habe ich sie mal wieder hervor geholt. Ein paar Seiten sind es schon und ich habe mich entschlossen diese hier nach und nach vorzustellen. Vielleicht kommt ja von anderer Seite noch etwas hinzu.

Ich beginne ganz profan mit der kompletten Serie in gestempelter Erhaltung.


 
Michael Mallien Am: 06.07.2016 18:49:46 Gelesen: 122316# 3 @  
Später begann ich die Serie auch in waagerechten Paaren zusammen zu tragen:



Und weil auf der zweiten Seite noch Platz war, füllte ich sie mit ein paar anderen Stücken.


 
hajo22 Am: 06.07.2016 20:30:35 Gelesen: 122277# 4 @  
Als Deutschland-Briefe-Sammler habe ich natürlich auch die Dauerserie "Heinemann", deren Marken in mehreren Tranchen 1970/71 erschienen, im Repertoire.

Zunächst kamen 5 Pf. und 1 DM am 23.7. sowie 10 und 20 Pf. am 23.10.1970 an die Postschalter. Die restlichen Werte erschienen im Laufe des Jahres 1971.

Da die Gültigkeit der Dauerserie "Bedeutende Deutsche" am 31.12.1970 endete, sind Mischfrankaturen mit den 1970 erschienen "Heinemann"-Marken gar nicht so häufig.



Heinemann 5 Pf. vom Ersttag in Kombination mit 2x60 Pf. Bedeutende Deutsche auf Orts-Eilbotenbrief innerhalb Münchens, Ankunftsstempel 24.7.70.



Heinemann 10 Pf. vom Ersttag in Kombination mit 2 DM "Bedeutende Deutsche" auf Orts-Einschreib-Eilbotenbrief innerhalb Münchens, Ankunftsstempel am gleichen Tag, dem 23.10.1970.

Beide Briefe sind philatelistisch inspiriert, aber gäbe es sonst solche Mischfrankaturen vom Ersttag "Heinemann" mit der nur noch kurz postgültigen Serie "Bedeutende Deutsche"?

VG, hajo22
 
Michael Mallien Am: 07.07.2016 01:27:32 Gelesen: 122227# 5 @  
@ hajo22 [#4]

Tatsächlich habe ich noch nie solche Mischfrankaturen gesehen.

Die restlichen Werte erschienen im Laufe des Jahres 1971.

Das ist ist richtig für den ersten Teil der Serie, doch 1972 und 1973 erschienen noch weitere Wertstufen.
 
hajo22 Am: 07.07.2016 11:16:40 Gelesen: 122170# 6 @  
@ Michael Mallien [#5]

Völlig richtig, ich hatte an die Ergänzungswerte nicht gedacht.

Ergänzend möchte ich noch bemerken, daß es die Heinemann-Briefmarken auch bildgleich als Serie mit dem Zusatz "Berlin" gibt.



Hier ein Ergänzungswert aus dem Jahr 1973 zu 1,90 DM auf Einschreibbrief aus Düsseldorf, gestempelt am 8.4.1974 nach München.

VG, hajo22
 
hajo22 Am: 07.07.2016 12:03:14 Gelesen: 122145# 7 @  
@ Michael Mallien [#5]

Tatsächlich habe ich noch nie solche Mischfrankaturen gesehen.

Das glaube ich gerne. Die "Grimmigen Deutschen" wie die Serie damals scherzhaft in Sammlerkreisen hieß, war längst aus der Tagespost verschwunden. Es dominierte die Bautenserie von 1966.

Doch zurück zur "Heinemann"-Serie.

Hier eine Paketzustelliste einer Poststelle II mit 3x2 DM Heinemann zur Gebührenzustell-Verrechnung aus Tiefenbach vom 27.2.1975. Zustellgebühr pro Paket 1,50 DM.



VG, hajo22
 
HWS-NRW Am: 07.07.2016 12:35:34 Gelesen: 122135# 8 @  
Hallo, hier auch von mir mal einige Paketzustellisten mit der Gebühren-Ausweisung mittels Heinemann-Werten.



Ausgewiesen wurde vorder-und rückseitig die eingezogenen Paketzustellgebühr von DM 1,50 je Sendung, hier die MiNr 730 18 x verklebt und am 20.12.1974 entwertet.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 07.07.2016 12:43:39 Gelesen: 122132# 9 @  
Es gab natürlich auch weitere Möglichkeiten, daß die Gebühren mit verschiedenen Werten der zeitlich gültigen PWZ ausgewiesen wurden:



links: Ausweisung der Gebühr von DM 1,50 mit drei Heinemann-Werten (MiNr 689+690) plus der Freimarke 5 Pfg. "Industrie und Technik" (MiNr846)

rechts: Hier wurde die Gebühr mit einem 50 Pfg.-Heinemann-Wert (MiNr 649) und der zugeklebte Sondermarke zu den Olympischen Spielen in Mexico (MiR 262) ausgewiesen.

mit Sammlergruß
Werner
 
hajo22 Am: 07.07.2016 13:02:25 Gelesen: 122120# 10 @  
@ HWS-NRW [#8]

Du zeigst hier Blatt 2 mit den Marken. Auf Blatt 1 müßten dann noch 12 weitere Pakete vermerkt sein. Aber Blatt 1 blieb wohl nicht erhalten, da markenlos.

VG, hajo22
 
HWS-NRW Am: 07.07.2016 15:04:26 Gelesen: 122099# 11 @  
@ hajo22 [#10]

Hallo,

es gibt doch zwei Abbildungen, auf dem rechten Formular sind die restlichen Marken verklebt und der Hinweis auf die 18 Pakete (siehe 2. Spalte). Der Hinweis schriftliche "Blatt 2" hat damit nichts zu tun.

Gruß Werner
 
hajo22 Am: 07.07.2016 17:04:29 Gelesen: 122066# 12 @  
@ HWS-NRW [#11]

Alles klar.

---

Nachnahme-Paketkarte "Selbstbucher" aus Aschaffenburg vom 14.7.1975 nach Herrenstetten. Auf der Rückseite Zustellgebühr 1,50 DM verklebt und entwertet Herrenstetten 17.7.75 (ausgeliefert an Empfänger).



VG, hajo22
 
Sachsendreier53 Am: 08.07.2016 10:54:12 Gelesen: 121979# 13 @  


Postkarte zu 100 (Pf) vom 24.2.2000 aus 04109 LEIPZIG nach 04779 Wermsdorf. Frankiert ist die Karte mit Berlin(West) MiNr. 362 20(Pf), Gustav Heinemann, Ausg. vom 23.10.1970.

Die Berliner Marken waren bis zum 31.12.1991 frankaturgültig, die bundesdeutschen Ausgaben bis zum 30.6.2002. Somit war die MiNr. 362 nicht mehr gültig. Portoverlust der Post = 20 (Pf).



Einschreiben aus 8081 BREITBRUNN a AMMERSEE vom 28.7.1975 nach 7264 Wermsdorf, frankiert mit Bund MiNr. 640 50 (Pf), Ausg. vom 8.4.1971 und Bund MiNr. 729 140(Pf), Ausg. vom 16.1.1973.

Einschreiben 1,40 DM, Brief im Fernverkehr bis 20g = 50 Pfennig

mit Sammlergruß,
Claus
 
Michael Mallien Am: 08.07.2016 19:11:11 Gelesen: 121928# 14 @  
Sehr schöne Belege habt ihr gezeigt. Danke dafür.

Und ich freue mich, dass es gelungen ist, den Thread wiederzubeleben. :)

Es gibt auch Ganzsachen mit dem Wertstempel "Heinemann". Hier Postkarten mit den Michelnummern P 101 und P 102:



Die P 101 mit Stempel aus Kassel vom 8.6.72,
die P 102 mit Stempel Karlsruhe 2. Das Datum kann ich allerdings nicht erkennen.

Nach der Portoerhöhung am 1.7.1972 wertete das Postamt Waldshut die Karten zu 25 Pf mit einem Freistempel zu 5 Pf auf. Dieses so genannte "Waldshutprovisorium" entstand allerdings ohne Genehmigung der Post.


 
DERMZ Am: 08.07.2016 21:48:49 Gelesen: 121906# 15 @  
@ Michael Mallien [#14]

Guten Abend Michael,

dann will auch mal meinen Heinemann beitragen, eine Karte auch aus dem Kreis Waldshut, aber doch vor dem "Waldshutprovisorium", die Karte ist am 5. August 1971 von Lienheim nach Weißenhorn geschickt worden, sollte der Einwand kommen, daß die Jahreszahl auf dem Stempel nicht gut lesbar ist, dem stimme ich zu - allerdings war dieses Porto nur im Jahre 1971 mit einer Heinemann 20 Pfennig-Marke an einem 5. August möglich, 1970 war die 20 Pfennig-Marke noch nicht erschienen und 1972 kostete das Porto ja schon 25 Pfennig.



und hier noch der Stempel



Schönen Abend wünscht

Olaf
 
HWS-NRW Am: 09.07.2016 10:18:55 Gelesen: 121869# 16 @  
Hallo und einen guten Morgen,

von mir heute einen Einlieferungsschein als Bestätigung für die Aufgabe einer Nachnahme-Postkarte, aufgegeben im November 1989 im Postamt 1000 Berlin 45. Zur Verwendung der Gebühren-Ausweisung kamen zwei Werte der MiNr 363.



Die Gebühr von 60 Pfennig war vom 1.4.1989 bis zum 31.3.1993 gültig. Derartige Belege mit Heinemann-Marken sind recht selten.

mit Sammlergruß
Werner
 
Eilean Am: 09.07.2016 13:23:34 Gelesen: 121842# 17 @  


Ich kann einen Beleg beibringen, bei dem ich mir gar nicht so sicher bin, was er ist. Ganzsache? Jedenfalls sind es keine Marken, sondern alle Marken sind aufgedruckt. Warum sollte man ein Porto von 1,95 DM drucken?
 
hajo22 Am: 09.07.2016 16:22:30 Gelesen: 121825# 18 @  
@ Eilean [#17]

Es handelt sich um einen Ganzsachenumschlag auf Privatbestellung.

---

Heinemann-FDC per Einschreiben aus Bonn 1 nach Andorra, frankiert mit den beiden ersten Heinemannwerten zu 5 Pf.(2x) und 1 DM vom 23.7.1970. Rückseite Ankunftsstempel Andorra 13.8.1970 und Stempel "Adresse incomplete" (= Adresse unvollständig) sowie handschriftlich "inconnu" (= unbekannt). Vorderseitig "Retour à l'envoyeur" (= zurück an Absender). Keine Ankunftsvermerke in Bad Tölz (der Absender war wohl als Philatelist bekannt).



VG, hajo22
 
HWS-NRW Am: 09.07.2016 16:39:18 Gelesen: 121815# 19 @  
Es ist schon sehr verwunderlich, daß es bei dieser Freimarkenserie, die ja 4 1/2 lief (bevor die nächste Serie erschien) und von der es trotzdem relativ wenig echte Bedarfspost gibt. Bei Ebay seitenweise Marken und FDC´s, aber gelaufene Post, kaum zu finden.



Als Beispiel hier mal zwei tolle Postzustellugsaufträge, beim linken Brief wurde statt des einen noch ein weiterer PZA eingelegt, das Porto dann mittels eines "Gebühr bezahlt" Stempel aufgestockt, in dieser Form wirklich schon fast eine Rarität,da derarte Belege kaum aufgehoben wurden.

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 09.07.2016 16:58:40 Gelesen: 121806# 20 @  
In der letzten Woche wurde hier in Essen an den 40. Todestag (7.7.1976) von Gustav Heinemann erinnert.

Dazu noch drei m.E. passende Belege:



Zwei "Fotoessays" zur Berliner Ausgabe



Maximumkarte mit dem 70-Pfennig-Wert und Bonner Ersttagsstempel

mit Sammlergruß
Werner aus Essen
 
Michael Mallien Am: 09.07.2016 17:02:52 Gelesen: 121803# 21 @  
@ HWS-NRW [#71]

Werner, das sind wirklich sehr schöne Belege. Ich gratuliere.

Ich bin beeindruckt, was alles zu Tage tritt und hier präsentiert wird!

Ich mache mit den Auslandspostkarten P 103 und P 104 weiter:



Die P 103 wurde allerdings nicht in der vorgesehenen Versendungsart, sondern später als Inlandspostkarte verwendet.
 
cilderich Am: 09.07.2016 20:46:00 Gelesen: 121782# 22 @  
Hallo,

schon vor Jahren, als alles sich auf Posthorn und Heuss stürzte (in waagerechten Paaren oder einem vielfachen davon) dachte ich: "Ist mir zu teuer, suche ich mir etwas anderes". Das brachte mich auch zu den "Heinemännern".

Somit freut es mich zu sehen, dass sie hier auch ihr Forum finden. Ich fand schon immer Auslandsverwendungen besonders interessant, wenn auch nicht ausschließlich, aber somit möchte ich mal etwas vorstellen, was mir bei Durchsicht einiger Alben als präsentierwürdig erschien.

Es gab damals das CEPT-Porto, als Inlandsporto ins Ausland und zwar in Länder mit denen dieses entsprechend ausgehandelt wurde. Sehr früh bestand diese Möglichkeit nach Italien oder Frankreich (1.1.1963 oder 15.8.1965), was auch politisch propagiert wurde. Erst später bestand die Möglichkeit dieses vergünstigte Porto auch in die Schweiz zu nutzen (1.1.1971). Hier ein Beispiel der 0,25 DM die am 27.8.1971 erschien. Das 0,25 DM Porto für Karten innerhalb Deutschlands und in die CEPT Länder galt ab dem 1.9.1971 und zwar bis zum 1.7.1972. Das ist eine der kürzesten Portoperioden überhaupt.



Auch aus dieser kurzen Portoperiode reguläre Auslandspost für einen Standardauslandsbrief. Dieser kostete in der Zeit 0,60 DM, was in verschiedenen Varianten dargestellt werden konnte. Die, dafür vorgesehene war die 0,60 DM Marke, verausgabt am 25.6.1971 auf einem Brief nach Dänemark. Hier galt das CEPT-Porto erst ab 1.7.1980. Und das gleiche Ziel, aber mit 2x 30 Pfennig. Die 0,30 DM erschien allerdings schon am 7.1.1971 für den Inlandsbriefbedarf oder das Auslandspostkartenporto (deshalb rötlich).



Anhand der Darstellung der 0,30DM ist bereits ersichtlich, dass nicht nur die Dauer einer Portoperiode über die Häufigkeit von Verwendungen etwas aussagt, sondern auch das Ausgabedatum oder die Gültigkeitsdauer (s. Beitrag hajo bzgl. Bedeutende Deutsche und Heinemann in MIF).

Hier etwas wieder vermeintlich absolut belangloses, das es aber in sich hat: Die 0,50 DM Heinemann. Diese Marke erschien am 8.4.1971 und war blau gefärbt, also die Farbe für den Standard-Auslandsbrief vom 1.4.1966 bis 30.6.1971. Das waren immerhin mehr als 5 Jahre, aber bei einer Marke die am 8.4.1971 erscheint sind es nur noch 83 Tage. Das heißt: Die eigentliche "Aufgabe" dieser Marke ist fast die Spektakulärste. Das Gros ist auf Inlandsbriefen zu finden ab 1.7.1974 bis 1.1.1979. In dieser Zeit gab es wenig Alternativen. Auch die Auslandspostkarte ab 1.7.1972 bis 1.1.1979 ist häufiger als der Auslandsbrief zu vorgenannten Daten als EF.

Hier ein Exemplar:



Soweit erst einmal mit besten Grüßen cilderich
 
saintex Am: 09.07.2016 21:25:36 Gelesen: 121770# 23 @  
Auslandsbrief bis 20 Gramm nach Österreich, portogerecht frankiert mit 70 Pfg., hier dargestellt durch eine Drei-Farb-Heinemann-Frankatur, aufgegeben am 6.8.1973 auf dem Hauptbahnhof Bonn durch Einwurf in den Bahnpostwagen des D-Zuges Zug Nr. 00579 Köln-Stuttgart. Rückseitig div. Streckenstempel.




Frankiert ist der Brief mit Berlin (West) MiNr. 361 und 362 sowie Bund MiNr. 639. Im Bonner Regierungsviertel gab es damals ein Postamt, bei dem die Berlin-Marken am Schalter erhältlich waren.

Der Brief ist übrigens - im wahrsten Sinne des Wortes - "reiner Bedarf". Der an meinen Vater gerichtete Brief, der sich im August 1973 in Österreich im Urlaub befand, enthielt die dringende Bitte um sofortige finanzielle Unterstützung, da mir als damaligem Schüler das Taschengeld ausgegangen war. Postwendend kamen aus Österreich im Brief 50 DM. Auf meinen Vater war Verlass. Ich kann mich noch heute genau daran erinnern wie ich den Brief auf dem Bahnhof in Bonn in den Briefkasten des Bahnpostwagens eingeworfen habe.

Wolfgang
 
hajo22 Am: 09.07.2016 21:46:53 Gelesen: 121765# 24 @  
Fernbrief bis 100gr aus Freiburg/Breisgau vom x.9.74 nach München frankiert mit 2x60 Pf. Heinemann.

Für einen Inlands-Fernbrief in der 3. Gewichtsprogression war vom 1.7.74 bis 31.12.78 ein Porto in Höhe von 1,20 DM erforderlich.



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 09.07.2016 22:08:38 Gelesen: 121756# 25 @  
2 Werte der Berliner Ausgabe der Heinemann-Serie:

Einschreibbrief bis 20gr aus Berlin 208 vom 4.11.86 nach Türkheim, frankiert mit 1,70 und 1,10 DM = 2,80 DM (2 DM Einschreibgebühr und 80 Pf. für den Fernbrief).

Portoperiode vom 1.7.82-31.3.89



VG, hajo22
 
klinhopf Am: 09.07.2016 22:16:49 Gelesen: 121754# 26 @  
@ HWS-NRW [#16]

Derartige Belege mit Heinemann-Marken sind recht selten

Sorry, derartige Belege sind sowieso recht selten - ob nun mit Heinemann oder anderen Marken - wer hat schon eine Nachnahme-Postkarte mit Einlieferungsschein aufgegeben?

Firmen benutzten Einlieferungsbücher als Nachweis mit entsprechendem Gebührennachweis in Form von Briefmarken.

Ich meine, dass dieser Beleg durchaus reif wäre fürs Raritätenkabinett - mir ist nicht in Erinnerung, dass in meiner aktiven Postschalterzeit so etwas untergekommen ist!

Mit phil. Gruß
Ingo Pfennig
 
HWS-NRW Am: 09.07.2016 23:33:35 Gelesen: 121736# 27 @  
@ klinhopf [#144]

Hallo,

Du hast natürlich grundsätzlich recht, aber da ich mich mit derartigen "Formularen" seit über 20 Jahren beschäftige und sie früher auch in meinem Ausstellungsexponat zeigen konnte, hab ich da eventuell natürlich den Vorteil, sie etwas intensiver zu kennen und kann ihre Seltenheit auch recht gut einschätzen. Aber gerade in der Heinemann-Serie habe ich bisher nur diesen einen Schein finden können.

Zur späten Stunde noch ein weiterer interessanter, wenn auch philatelistisch beeinflußter Beleg, den ich aber leider nicht besitze:



Einen ähnlichen Bierdeckel konnte ich auch mal in einem meiner postgeschichtlichen Exponate präsentieren.

mit Sammlergruß
Werner
 
Michael Mallien Am: 11.07.2016 19:10:39 Gelesen: 121605# 28 @  
P 105 "Postkarte mit Antwortkarte". Antwortkarte anhängend, aber nicht verwendet.

Stempel 6441 Richelsdorf vom 17.8.71


 
wajdz Am: 12.07.2016 18:22:10 Gelesen: 121527# 29 @  
Hier mal eine schöne Massenfrankierung auf einer Paketkarte.

Quittung für 8 Pakete insges. 43 kg
Einlieferung 8702 Unterdürrbach an einen Empfänger in 8726 Gochsheim
beidseitig frankiert mit 1x 638 (30) und 13x 645 (2D M) = 26,30 DM
entwertet mit TSt 8702 UNTERDÜRRBACH b vom 10.-7.75

Vorderseite



Rückseite



Wäre einen Versuch wert, alle Werte dieser Serie in dieser Form zusammen zu tragen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 12.07.2016 21:22:05 Gelesen: 121482# 30 @  
Zu meinem Beitrag [#29]:

Gedacht - Getan. Bis auf die Nominale 90 habe ich alle Wertstufen der Heinemann-Ausgabe auf Paketkarten zusammen bekommen. Diese, die MiNr 643 wurde nur in einer Auflage von 33,6 Mio gedruckt, alle anderen Wertstufen erreichten das 10fache und mehr. Warum das so ist, konnte mir auch der Deutschland-Spezial nicht vermitteln. Aber vielleicht bekomme ich hier Aufklärung.

Sollte jemand diese Marke auf einer Paketkarte abgeben können, wäre mir sehr geholfen.

Auf die Schnelle konnte ich auch nur einen Beleg mit der Westberliner 90 Pf-Marke finden:



Als Westberliner Ausgabe MiNr 368 (90) zusammen mit MiNr 369 (1DM) als Nachnahme-Brief von Berlin nach Wiesbaden, entwertet mit MWSt 1 BERLIN 11 o ..1.75 Motiv Grüne Woche.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Michael Mallien Am: 13.07.2016 20:55:00 Gelesen: 121434# 31 @  
P 106 "Postkarte mit Antwortkarte". Frageteil und Antwortteil einzeln verwendet.

Stempel Frageteil: Osnabrück 1, 10.7.72
Stempel Antwortteil: Hamburg 50, 4.2.74


 
muemmel Am: 13.07.2016 22:03:19 Gelesen: 121416# 32 @  
Salut,

hier 2 Ganzsachen mit Zusatzfrankatur, die irgendwie übrig geblieben sind, als ich noch solch "exotische" Sammelgebiete wie Bund und Berlin pflegte. :-)



Eine Postkarte P110 II (zumindest nach damaligem Ganzsachenkatalog), auffrankiert mit 10 Pf. Heinemann vom 23.9.74



Eine Bildpostkarte P112 (nach damaligem Katalog), auffrankiert mit 10 Pf. Industrie & Technik.

Ich gebe die Karten gerne gegen Portoerstattung ab.

Schöne Grüße
Mümmel
 
HWS-NRW Am: 13.07.2016 23:03:26 Gelesen: 121402# 33 @  
Hallo,

von mir heute mal zwei "Bildpostkarten" mit Wertstempel Heinemann:



Dieses "Druckmuster" wurde dem Antragsteller vor dem Druck der dann von ihm akzeptierten Ganzsachen verschickt.



Bildpostkarte, beantragt von der Stadt Hamburg im Jahr 1973 anläßlich der Internationalen Gartenausstellung

mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 16.07.2016 16:18:17 Gelesen: 121255# 34 @  
Von mir ein Beleg, der wahrscheinlich nicht mal philatelitischen Ursprung hatte, da es eine einfache und schnelle Variante war, seinen neuen Telefonanschluß mitzuteilen.



mit Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 19.07.2016 09:32:20 Gelesen: 121127# 35 @  
@ cilderich [#22]

Von mir eine Ansichtskarte aus 4902 BAD SALZUFLEN in die DDR, frankiert mit Bund MiNr. 689, 25 (Pf), Ausg. vom 27.8.1971.

Postkarte im Fernverkehr = 25 Pfennig





4902 BAD SALZUFLEN 1 / ma / vom 19.7.1972

mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 19.07.2016 10:09:51 Gelesen: 121111# 36 @  
Hallo und einen guten Morgen,

von mir heute eine portoermäßigte Anschriftenprüfung, verklebt ein Oberrandstück der MiNr 637;



Die Karte ging von Stuttgart nach Berlin, die Marke wurde mit dem Tagesstempel von 1000 Berlin 31 entwertet.

mit Sammlergruß
Werner
 
Baber Am: 19.07.2016 16:06:54 Gelesen: 121067# 37 @  
Hier ein Beleg mit der 1,50 DM Eilzelfrankatur.

Ich nehme an, das war eine Nachnahmesendung, aber die Marke ist erst am Zielort (für die Rücksendung?) abgestempelt



Gruß
Baber
 
HWS-NRW Am: 19.07.2016 16:13:45 Gelesen: 121065# 38 @  
@ Baber [#37]

Ich denke mal, daß es sich um die Postlagerungs-Gebühr handelt, kann das einer im Forum bestätigen?

mit Sammlergruß
Werner
 
Nachtreter Am: 19.07.2016 17:02:46 Gelesen: 121055# 39 @  
@ HWS-NRW [#38]

Ich würde eher auf die sog. Zustellgebühr tippen (früher mußte der Empfänger auch noch extra "löhnen", damit ihm das Paket zugestellt wird)!

Viele Grüße

Nachtreter
 
HWS-NRW Am: 19.07.2016 17:04:37 Gelesen: 121054# 40 @  
@ Nachtreter [#39]

Stimmt, das könnte auch passen, Herzlichen Dank.

Werner
 
hajo22 Am: 19.07.2016 17:12:16 Gelesen: 121053# 41 @  
@ HWS-NRW [#40]

Ja, Zustellgebühr. Ich kenne das noch gut! :-(

Siehe auch mein Beitrag [#12].

VG, hajo22
 
Baber Am: 19.07.2016 18:47:10 Gelesen: 121027# 42 @  
@ hajo22 [#41]

Hallo Hajo,

Danke für den Hinweis auf die Zustellgebühr, habe ich übersehen. Im Michel Postgebührenhandbuch habe ich darüber nichts gefunden.

Gruß
Bernd
 
Sachsendreier53 Am: 20.07.2016 11:23:56 Gelesen: 120933# 43 @  
GA-Bund Bildpostkarte, P109 30(Pf.), Serie a 9, 1972, Druckvermerk 315 559 a 9/90 20 000 6.73



Postkarte ab 1.4.1993 = 80 Pfennig, gestempelt in 40878 RATINGEN 1 am 12.11.1995



Standardbrief 1,10 DM, mit MiNr.636 10(Pf), rotbraun, gültig bis 30.06.2002, gestempelt im BZ 04 am 11.01.2001

mit Sammlergruß,
Claus
 
wajdz Am: 21.07.2016 22:30:29 Gelesen: 120852# 44 @  
@ wajdz [#30]

Dank eines aufmerksam mitlesenden Sammlerfreundes ist die Paketkartenserie nun komplett. Die MiNr 643 (90) wurde nur in einer Auflage von 33,6 Mio gedruckt, alle anderen Wertstufen erreichten das 10fache und mehr. Die Portostufe als EF gab es ab 1.3.1963 für Briefe im Fernverkehr nur bis zum 30.6.72, für Briefdrucksachen bis 250g bis zum 30.06.74. Daraus erklärt sich möglicherweise die relativ geringe Auflagenhöhe.



Die Sendung ging von Lindau am Bodensee nach Borsdorf Bezirk Leipzig, also ein sogenanntes Westpaket. Nach dem Mauerbau war das neben Briefen oft der einzige Kontakt zu Freunden und Verwandten im Osten. Verschickt wurden neben Kleidung und Bettwäsche vor allem Süßigkeiten, Kaffee und Backzutaten. Der Versand von Geld, d. h. Deutsche Mark, Tonträgern und Druckerzeugnissen war verboten.

Der Inhalt der Westpakete musste mit der Aufschrift „Geschenksendung, keine Handelsware“ gekennzeichnet sein und ein Inhaltsverzeichnis enthalten. Die durchschnittlich etwa 25 Millionen Pakete, deren Versand die westdeutschen Absender steuermindernd geltend machen konnten, enthielten pro Jahr etwa 1000 Tonnen Kaffee und fünf Millionen Kleidungsstücke. Beide waren auch als Tauschware von privat an privat begehrt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Michael Mallien Am: 25.07.2016 20:19:10 Gelesen: 120739# 45 @  
Von den Bildpostkarten wurde hier schon berichtet. Die ersten beiden Serien zu den Portostufen 25 Pf und 30 Pf umfassen 56 bzw. 16 Bilder. Die Michelnummern sind P 107 und P 108.


 
Sachsendreier53 Am: 01.08.2016 09:01:31 Gelesen: 120645# 46 @  
@ DERMZ [#15]

Postkarte in die DDR, im Fernverkehr = 20 Pfennig, mit Bund MiNr.637 20(Pf), G.Heinemann, Ausg.vom 23.10.1971, gestempelt in 61 DARMSTADT 2 mq am 26.4.1971



mit Sammlergruß,
Claus
 
HWS-NRW Am: 02.08.2016 13:20:47 Gelesen: 120600# 47 @  
Hallo,

heute gerade eingetroffen eine Zustelliste über eine Paketsendung, die Gebühr ausgewiesen mit 150 Pfennigen, verklebt im Postamt 6395 Wehrheim am 29.3.1976



mit Sammlergruß
Werner
 
Michael Mallien Am: 07.08.2016 11:01:48 Gelesen: 120475# 48 @  
Die Bildpostkarten mit der Michelnummer 109 sind zum Teil oben schon vorgestellt worden.

Im Michel werden die Unternummern /01, /02 und /03 aufgeführt. Dabei handelt es sich um Kennzeichen der Druckereien im Druckvermerk unten links.

Auflage a1 (P 109 /01) mit Kennung Of.
Auflage a2 (P 109 /02) mit Kennung L & L
Auflagen a3 bis a9 (P 109 /03) ohne Kennung der Druckerei

Hier Besipiele der P 109 /01 und der P 109 /03


 
HWS-NRW Am: 07.08.2016 12:55:41 Gelesen: 120463# 49 @  
Natürlich gab es eine Menge an Bildpostkarten mit Wertzeicheneindruck Heinemann, dazu auch noch eine größere Anzahl von Privatganzsachen, wovon hier zwei Belege abgebildet sind. Dieses "privaten Ganzsachen" in Form von Karten und Briefen wurden seinerzeit gerne zu Briefmarkenausstellungen und zu besonderen Anlässen bei der Bundesdruckerei in Auftrag gegeben.



mit Sammlergruß
Werner
 
HWS-NRW Am: 07.08.2016 13:07:56 Gelesen: 120459# 50 @  
Hier noch zwei weitere Privatganzsachen aus der Vielzahl der Belege, die es natürlich auch mit dem Berliner Wertzeicheneindruck gibt.



mit Sammlergruß
Werner
 
Michael Mallien Am: 11.08.2016 18:06:22 Gelesen: 120328# 51 @  
Im Juli 1973 gab es eine Änderung des Vordrucks der Postkarten. Daraus resultieren die Ganzsachen mit der Michelnummer P 110a (rahmfarben) und P 110b (weiß).


 
Sachsendreier53 Am: 16.08.2016 11:36:43 Gelesen: 120226# 52 @  
Übergabe-Einschreiben aus 04277 LEIPZIG 30 nach 04779 Wermsdorf vom 13.3.2000, mit Freimarke G.Heinemann, Bund MiNr.728 130(Pf), Ausg. vom 20.6.1972, Frankaturgültig bis 30.06.2002



mit Sammlergruß,
Claus
 
Michael Mallien Am: 16.08.2016 20:36:13 Gelesen: 120182# 53 @  
Hier eine P 110 mit einer schönen Druckzufälligkeit: "Glühwürmchen"


 
Sachsendreier53 Am: 31.08.2016 14:15:56 Gelesen: 120019# 54 @  
Brief im Fernverkehr bis 20 g (Standard) = 100 Pfg, mit Bund MiNr. 689 25(Pf), G.Heinemann, Ausg. vom 27.8.1971, schwärzlicholivgrün



gestempelt in SENDENHORST 1 / h / 48324 am 6.11.1995 (Nordrhein-Westfalen)

mit Sammlergruß,
Claus
 
Michael Mallien Am: 31.08.2016 19:46:32 Gelesen: 119982# 55 @  
Die P 111 ist wieder eine Postkarte mit Antwortkarte.

Die habe ich hier als einzeln verwendete Karte nach der Portoerhöhung vom 1.7.1974


 
merkuria Am: 31.08.2016 23:38:56 Gelesen: 119955# 56 @  
Hier drei Schweizer Funde aus der alten Tagespost:



Einschreibebrief von Rosenheim in die Schweiz, Aufgabe 20.12.1982
mit Berlin Mi Nr. 432 (170 Pf) dunkelorange, Ausgabe 11.9.1972



Einschreibebrief von Osnabrück in die Schweiz, Aufgabe 23.02.1987
mit Bund Mi Nr. 727 (110 Pf) olivschwarz, Ausgabe 16.1.1973



Einschreibebrief von Berlin in die Schweiz, Aufgabe ?.?.1989 (Stempel nur teilweise lesbar)
mit Berlin Mi Nr. 370 (200 Pf) dunkelblauviolett, Ausgabe 7.1.1971 und Berlin Mi Nr. 431 (150 Pf) schwärzlichrosakarmin, Ausgabe 5.7.1972

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
mumpipuck Am: 01.09.2016 22:50:37 Gelesen: 119897# 57 @  
Hm, meiner Meinung nach kann 1989 nicht stimmen.

Der Brief muss zwischen dem 01.07.1990 und dem 30.06.1993 gelaufen sein.
01.07.1990 Währungsunion und damit Gültigkeit der Marken der Bundespost in der DDR.

30.06.1993 Der Stempel ist ein DDR-Stempel, welche mit Einführung der fünfstelligen PLZ am 01.07.1993 ersetzt wurden.

Der DDR R-Zettel deutet auf eine eher frühe Verwendung hin, zumal es sich wohl um ein größeres Postamt handelt.

Herzliche Grüße
Burkhard
 
muemmel Am: 01.09.2016 23:08:22 Gelesen: 119891# 58 @  
Hallöle,

hier wären ein paar Nachnahmebelege mit der Wertstufe 190:





Alle leider mit unleserlichem Datum, aber passen tun sie hier allemal.

Ach ja, ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken. Die Belege befinden sich in divas Sammlung, die ich Ende Juli besucht habe.

Grüßle
Mümmel
 
Stefan Am: 01.09.2016 23:21:49 Gelesen: 119888# 59 @  
@ mumpipuck [#57]

Der Brief muss zwischen dem 01.07.1990 und dem 30.06.1993 gelaufen sein.

Ich würde den Zeitraum des beleges aus Beitrag [#56] noch etwas weiter eingrenzen. Wenn man davon ausgeht, dass die Berlin-Briefmarken innerhalb der Gültigkeit verwendet wurden, schränkt dies den theoretisch möglichen Zeitraum auf den 01.07.1990 - 31.12.1991 ein.

Da der Absender in seiner Anschrift noch die Angabe "DDR 1156" angibt, wäre dann noch eher der Zeitraum vom 01.07.1990 bis 02.10.1990 möglich. Am 03.10.1990 fand bekanntermaßen die Wiedervereinigung statt. Das sich die PLZ unterhalb der Ortsangabe befindet, ist auf Sendungen seid ca. Mitte der 1980er Jahre nicht ungewöhnlich.

Gruß
Pete
 
Sachsendreier53 Am: 02.09.2016 11:19:23 Gelesen: 119863# 60 @  
Brief im Ortsverkehr bis 100g = 40 Pfennig, frankiert mit Bund MiNr.639 40(Pf), G. Heinemann, Ausg.vom 8.4.1971, dunkelrotorange, 2x gestempelt in BAYREUTH 2 am 1.6.1973.



mit Sammlergruß,
Claus
 
merkuria Am: 04.09.2016 12:03:21 Gelesen: 119816# 61 @  
Guten Morgen allerseits,

ich hätte zur Ausgabe Gustav Heinemann und zu den Bundespräsidenten-Dauerserien allgemein einige Fragen bezüglich historischem Hintergrund:

- Wer entscheidet über die Ausgabe einer Dauerserie mit dem Abbild des Bundespräsidenten?

- Hat der jeweilige Amtsinhaber überhaupt einen Einfluss auf einen solchen Entscheid?

- Nach Theodor Heuss und Gustav Heinemann sind keine weiteren Bundespräsidenten als Dauerserie erschienen - war das der Wunsch der späteren Amtsinhaber oder ist dies eher ein Zeichen der Zeit?

Ich bedanke mich schon jetzt für Antworten zu meinen Fragen

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
HWS-NRW Am: 04.09.2016 12:38:47 Gelesen: 119809# 62 @  
@ merkuria [#61]

Grundsätzlich wurde die Herausgabe früher vom Bundespostministerium, später vom Finanzministerium beschlossen.

Der amtierende Bundespräsident wurde gefragt, denn nur er darf als noch "lebende Person" auf Briefmarken der Bundespost abgebildet werden.

Die späteren Bundespräsidenten lehnten es ab, auf einem PWZ "verewigt" zu werden, es gab danach nur noch den Block "Bundespräsidenten" und so wurden halt oft graphisch nicht gerade gelungene (liegt aber gewiß im Auge des Betrachters) Freimarkenserien ausgegeben.



Alt-Bundespräsident Walter Scheel war der einzige noch lebende Präsident zur Zeit der Ausgabe des Blockes, wie bekannt, starb er vor kurzem.

mit Sammlergrund
Werner
 
Christoph 1 Am: 04.09.2016 14:04:34 Gelesen: 119795# 63 @  
@ HWS-NRW [#62]

Alt-Bundespräsident Walter Scheel war der einzige noch lebende Präsident zur Zeit der Ausgabe des Blockes

Das stimmt so nicht ganz: Auch Karl Carstens lebte noch zu dem Zeitpunkt, als der Block ausgegeben wurde (1982). Er verstarb erst zehn Jahre später.

Interessant ist außerdem noch, dass es zwar nur von Heuß und Heinemann "echte" Dauerserien gab, aber auch von Lübke zwischen 1964 und 1967 insgesamt vier verschiedene Briefmarken ausgegeben wurden, die von ihrer Gestaltung her fast schon den Charakter einer Dauerserie haben.


 
HWS-NRW Am: 04.09.2016 15:24:40 Gelesen: 119781# 64 @  
@ csjc13187 [#63]

Hallo,

Du hast tatsächlich Recht, im MICHEL hat man das Sterbedatum unter die Marke gesetzt, habe ich glatt übersehen. Und über Herrn Lübcke weiß ich nur, das er nicht auf einer Freimarkenserie "verewigt" werden wollte, deshalb gab es die Sondermarken zu seiner Wiederwahl.

mit Sammlergruß
Werner
 
muemmel Am: 04.09.2016 16:33:59 Gelesen: 119775# 65 @  
Hallöle,

kommen wir nun wieder zu Herrn Heinemann zurück bevor die Sache aus dem Ruder läuft.

In divas Sammlung befindet sich diese Ganzsachenpostkarte P102 vom 25.10.72 mit einem Sonderstempel von Nümbrecht.



Schönen Gruß
Mümmel
 
wajdz Am: 04.09.2016 17:48:42 Gelesen: 119761# 66 @  
Aus dem eigenen Fundus. ;-)

Ganzsachenpostkarte P102 mit Zusatzfrankierung MiNr 848 (20) und 847 (10), entwertet mit schlecht leserlichem TSt 8311 GERZEN b vom -5.-1.83



MfG Jürgen -wajdz-
 
HWS-NRW Am: 04.09.2016 17:49:39 Gelesen: 119761# 67 @  
Na gut, also zurück zu Herrn Gustav, hier ein Privatganzsachen-Umschlag aus den 70er-Jahren, die wurden damals von einem "privaten" Händlern in unbgekannter Auflagenhöhe "produziert", dieser mit einem eingedruckten Porto von 3,90 DM verwendet für ein Vereinsjubiläum.



3x100 Pfg. Unfallverhütung + 40+50 Pfg. Gustav Heinemann und 10 Pfg. AVUS Berlin, Lupo-Eil-R-Brief vom 20.10.1973

mit Sammlergruß
Werner
 
wajdz Am: 04.09.2016 21:36:18 Gelesen: 119728# 68 @  
@ wajdz [#66]

Wertstempelausschnitt der P 102 als Frankierung, entwertet mit MWst 8 MÜNCHEN BPA cp vom 20.17.73



MfG Jürgen -wajdz
 
muemmel Am: 04.09.2016 22:23:30 Gelesen: 119719# 69 @  
@ wajdz [#66]

Moin Jürgen,

es handelt sich um eine Ganzsachenpostkarte P110 (5 Zeilen im Anschriftfeld).

Grüßle
Mümmel
 
wajdz Am: 05.09.2016 00:11:46 Gelesen: 119705# 70 @  
@ muemmel [#69]

Danke für die Korrektur

und als Entschädigung ein Fernbrief München > Hannover (30) plus Zusatzleistung Einschreiben (100) = 130

Buntfrankierung mit MiNr 520 (100), MiNr 638 (30) = 130

Entwertet mit TSt 3 MÜNCHEN 704 d vom 22.-6.72 R-Zettel 520 a 8 München 704



MfG Jürgen -wajdz-
 
muemmel Am: 06.09.2016 20:32:25 Gelesen: 119680# 71 @  
Salut,

aus Divas Sammlung hier ein Nachnahmebrief vom 5.2.72 aus Neckarhausen:



Zur Frankatur kamen neben der Wertstufe Heinemann 1,– DM und eine Rollenmarke der Serie Brandenburger Tor zu 50 Pfg. zum Einsatz.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 11.09.2016 22:28:55 Gelesen: 119531# 72 @  
Guten Abend,

hier noch eine weitere Nachnahme aus Divas Kruschtelkiste:



Der Absendeort ist im Stempel nicht erkennbar. Das Datum könnte 20. oder 29. sein, aber August 1972 ist allemal lesbar. Zur Frankatur wurden die Wertstufen 20 und 150 Pfg. der Heinemann-Serie verwendet.

Immer noch sommerliche Grüße
Mümmel
 
HWS-NRW Am: 11.09.2016 23:44:20 Gelesen: 119524# 73 @  
Guten Abend, ich hätte da auch noch einen:



Waagerechtes Oberrandpaar neben weiteren Heinemann-Werten und einer Sondermarke auf eingeschriebenem Nachnahme-Brief eines Briefmarkenhändlers.

mit Sammlergruß
Werner
 
fogerty Am: 12.09.2016 21:36:23 Gelesen: 119488# 74 @  
Kann heute einen Einschreibebrief aus dem Jahre 1974 anbieten, von Marburg an der Lahn nach Meran. Allzuoft, so denke ich, wurde dieser Nennwert wohl nicht verwendet!


 
muemmel Am: 12.09.2016 22:44:49 Gelesen: 119472# 75 @  
Na gut,

dann zeige ich hier einen weiteren Nachnahmebeleg aus Divas Schatulle:



Gelaufen am 20.2.73 aus Laudenbach nach Mannheim und frankiert mit Heinemann 170.

Grüßle
Mümmel
 
Christoph 1 Am: 12.09.2016 23:25:07 Gelesen: 119469# 76 @  
@ fogerty [#74]

Schöner Brief, aber nicht so selten. 1,90 DM war das Porto für einen Standardbrief mit Zusatzleistung Einschreiben in der Zeit zwischen 1974 und 1979. Die 190 Pfennig Heinemann ist ja erst im Januar 1973 erschienen, war also 1974 noch "fast neu".

Übrigens machte es damals bei Standardbriefen keinen Unterschied beim Porto (und auch nicht bei der Zusatzleistung Einschreiben), ob sie innerhalb Deutschlands verschickt wurden oder ins "CEPT-Ausland", wozu auch Meran (Italien) gehört.
 
HWS-NRW Am: 13.09.2016 00:45:52 Gelesen: 119464# 77 @  
Ich hätte da auch noch zwei R-Briefchen mit der Heinemann 1,90 DM:



Aber trotzdem eine schöne EF-Portostufe

mit Sammlergruß
Werner
 
muemmel Am: 17.09.2016 17:53:04 Gelesen: 119377# 78 @  
Servus,

hier noch ein Nachnahmebrief aus Divas Quelle:



Etwas verschmierter Sonderstempel von Ladenburg, aber das Datum 25.7.73 kann man noch erkennen.

Grüßle
Mümmel
 
HWS-NRW Am: 21.09.2016 19:22:52 Gelesen: 116619# 79 @  
Von mir heute wieder was aus "alten Zeiten", zum Glück habe ich damals genügend Bilder gemacht.



Die MiNr 635+643 mit noch anhängendem Rand, auf dem teilweise die Bogenzählnummer dargestellt werden kann

mit Sammlergruß
Werner
 
Michael Mallien Am: 25.09.2016 21:46:58 Gelesen: 119263# 80 @  
Die letzte Ganzsachenserie sind die Bildpostkarten mit der Michelnummer P112.

Hier ein Beispiel gestempelt in Bad Hersfeld 1974:


 
HWS-NRW Am: 25.09.2016 22:21:30 Gelesen: 119254# 81 @  
Von mir heute zwei Paketkarten, aufgegeben im Postamt Posthausen bei Bremen



(MiNr 727) als Mehrfachfrankatur vom 30.5.1973 und 30.9.1973

mit Sammlergruß
Werner
 
Sachsendreier53 Am: 17.10.2016 09:08:33 Gelesen: 118726# 82 @  
Ergänzend zu [#60] eine Ansichtskarte, frankiert mit MiNr.339 40 (Pf), Ausg.vom 8.4.1971. Mit Sonderstempel aus 537 KALL 7 vom 4.7.1975 (Nordrhein-Westfalen):





mit Sammlergruß,
Claus
 
Christoph 1 Am: 17.10.2016 10:53:09 Gelesen: 118706# 83 @  
@ Sachsendreier53 [#60]

Zur Beschreibung des Briefs in [#60] ist noch zu korrigieren, dass es sich nicht um einen Brief im Ortsverkehr (bis 100g) handelt. Briefe im Ortsverkehr waren seit 1.3.1963 nur noch innerhalb Berlins zugelassen. Hier handelt es sich also um einen ganz normalen Standardbrief mit Porto 40 Pfg. (Gewicht bis 20g). Dieses Porto galt unabhängig davon, ob der Brief nur zwei Häuser weiter innerhalb des gleichen Ortes befördert wurde oder ob er 800 km durch Deutschland geschickt wurde.
 
Manne Am: 17.10.2016 11:25:05 Gelesen: 118695# 84 @  
Hallo,

ein Ortsbrief aus Schwenningen mit Südwestmesse-Werbestempel vom 27.05.1971.

Gruß
Manne


 
Michael Mallien Am: 17.10.2016 20:45:45 Gelesen: 118645# 85 @  
Retourbrief nach Jugoslawien als EF mit Heinemann 60 Pf



Stempel (hin) : 28.7.1971
Stempel (rück): 13.8.1971
 
Stefan Am: 04.11.2016 11:51:16 Gelesen: 118188# 86 @  
C6-Sendung aus Karlsruhe vom 10.02.1975 nach Niamey in der Republik Niger, Porto zu 1,50 DM, adressiert als postlagernd (poste restante).



Rückseitiger Ankunftsstempel von Niamey vom 14.02.1975, zusätzliche "Frankatur" von zwei Briefmarken aus dem Niger zu 100 Fr. (Stempeldatum 25.02.1975).



Vermutlich handelt es sich bei dem verklebten Betrag von 100 Fr. (2x Mi-Nr. 448) um die Lagergebühr, welche vom Empfänger bei der Abholung der Sendung beglichen werden musste.

Gruß
Pete
 
Cantus Am: 18.11.2016 00:33:20 Gelesen: 117859# 87 @  
Die Heinemann-Serie lässt eine Vielzahl von Möglichkeiten zu, durch Kombination unterschiedlicher Briefmarken die jeweils erforderliche Gebühr für einen Einschreibebrief zusammenzustellen. Vier solche Beispiele will ich heute zeigen.



Mi. 638, 644 - Poststempel vom 14.1.1972



Mi. 637, 644, 689(2) - Poststempel vom 6.11.1972



Mi. 638(2), 728 - Poststempel vom 30.12.1975



Mi. 635(4), 31 - Poststempel vom 9.7.1977

Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 02.12.2016 13:08:18 Gelesen: 117457# 88 @  
Einzelfrankatur Heinemann Bund MiNr.644, 1 DM, bräunlicholiv, Ausg.vom 23.7.1970, auf Brief im Fernverkehr bis 20g (Standard) = 100 Pf. Gestempelt in 4500 OSNABRÜCK am 22.8.1990.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Michael Mallien Am: 03.12.2016 07:29:32 Gelesen: 117378# 89 @  
@ Sachsendreier53 [#88]

Danke fürs Zeigen, Claus.

Einige Sammler mögen solche Spätverwendungen nicht. Vielmehr steht eine "zeitgerechte" Verwendung der Wertstufen im Vordergrund.

Mir gefallen sie teils sogar sehr, wenn wie in diesem Fall, wenn die Wertstufe als Einzelfrankatur für eine ursprünglich nicht vorgesehene Versendungsart verwendet werden kann.
 
Michael Mallien Am: 04.01.2017 18:46:45 Gelesen: 116896# 90 @  
Leider ein gelochter Beleg mit 4 Heinemännern: Einschreiben zu 1,70 DM vom 7.12.73.

Standardbrief 0,40 + 1,30 DM für das Einschreiben.



Ein Zustellversuch erfolgte am 8. Dezember, doch war der Empfänger unbekannt (siehe weiter unten), worauf der ZURÜCK-Stempel aufgebracht wurde mit dem eingefügten Datum. Einen solchen Stempel kannte ich noch gar nicht. Wahrscheinlich beim Versender erhielt der Brief den Eingangsstempel vom 10. Dezember und wurde dann dort abgeheftet, was zu der Lochung führte. Der Umschlag wurde zum Teil eines Vorgangs. Insofern ist die Lochung gar kein Mangel, sondern dokumentiert einen Prozessschritt beim Versender.


 
HWS-NRW Am: 04.01.2017 20:54:38 Gelesen: 116852# 91 @  
Zumindest ist dieser "Heinemann" nicht gelocht, wenn er auch mehr auf Sammlerbedarf hinweist.



1. Thematische Briefmarken-Ausstellung "MOTIVA´72" mit Sonder-Einschreibzettel, wobei die Macher wohl nicht wußten, wie ihre Ausstellung richtig heißen sollte.

Und damit es interessanter wird, noch ein eingeschriebener Doppelbrief.



mit Sammlergruß
Werner
 
wajdz Am: 04.01.2017 22:53:41 Gelesen: 116835# 92 @  
Absoluter Bedarf, das beweist die Lochung, ;-) Postkarte von München nach Nürnberg.



MiNr 636 MWSt 8 MÜNCHEN BPA nu 26.10.73

Weit vor der Zeit, in der gestandene Männer Nasen- und Lippenringe als Zierde betrachten, vermittelt hier der Präsident schon mal einen Eindruck davon, wie das aussieht.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Michael Mallien Am: 03.02.2017 16:03:12 Gelesen: 116261# 93 @  
Großbrief mit 6er-Block vom Unterrand der 120 Pf-Heinemannmarke.

Leider ist das Stempeldatum nicht identifizierbar.



Verklebt sind 760 Pf. Dafür finde ich keine passende Portostufe
 
Uwe Seif Am: 03.02.2017 17:00:20 Gelesen: 116238# 94 @  
@ Michael Mallien [#93]

Hallo,

leider weiß ich nicht mehr, wann dieser R-Zettel eingeführt wurde, aber es war wohl um 1997, so dass sich der Verwendungszeitraum eingrenzen lässt. Ich vermute bei diesem Brief eine Aufbrauchsverwendung vor der drohenden Ungültigkeit der PWz durch die €-Einführung.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Rainer HH Am: 03.02.2017 17:03:48 Gelesen: 116236# 95 @  
@ Michael Mallien [#93]

Ohne Stempeldatum ist es natürlich etwas schwerer, ich habe aber ebenfalls keine gültige Portostufe gefunden.

Die Heinemannmarken sind in Mischfrankatur mit dem Zusammendruck W61. Dieses Heftchen erschien im April 1980.

Alle möglichen Portostufen bis zum Ende der DM-Zeit weichen für einen Einschreibebrief ab:

1.1.1979 Einschreiben 1,50 + Brief bis 1000g 2,80 = 4,30 DM
1.7.1982 Einschreiben 2,00 + Brief bis 1000g 3,70 = 5,70 DM
1.4.1989 Einschreiben 2,50 + Brief bis 1000g 4,80 = 7,30 DM
1.7.1992 Einschreiben 3,50 + Brief bis 500g 4,00 = 7,50 DM
1.4.1993 Einschreiben 3,50 + Brief bis 1000g 4,00 = 7,50 DM
1.9.1997 Einschreiben 4,00 + Brief bis 500g 3,00 = 7,00 DM

Gruß Rainer
 
Michael Mallien Am: 03.02.2017 17:33:09 Gelesen: 116226# 96 @  
@ Uwe Seif [#94]
@ Rainer HH [#95]

Ich danke euch und ja, der Brief stammt von Ende der 90er Jahre (nicht vor 1997). Ich nehme an, dass 7,50 DM gereicht hätten. 7,00 DM, wie für die letzte von Dir aufgeführte Portoperiode, Rainer, denke ich eher nicht, denn da hätten ja die 6 Heinemänner ausgereicht.

Viele Grüße
Michael
 
Christoph 1 Am: 03.02.2017 17:49:07 Gelesen: 116221# 97 @  
@ Michael Mallien [#96]

Hallo Michael,

die Unterscheidung zwischen Einwurf- und Übergabeeinschreiben wurde überhaupt erst 1997 eingeführt. Die verwendeten Marken waren gültig bis zum 30.6.2002. Das schränkt den Verwendungszeitraum doch schon mal sehr ein.

Die Portoperiode 1997-Ende 2001 kommt aber eigentlich nicht in Frage, denn ein Übergabeeinschreiben als Großbrief hätte in dieser Periode eben nur 7 DM gekostet. Mit hohem Gewicht dann aber schon 8,40 DM. Und in der nachfolgenden Portoperiode ab 1.1.2002 hat sich daran eigentlich nichts geändert - die DM-Beträge wurden nur cent-genau in Euro umgerechnet. Aber vielleicht hat sich der Absender einfach verrechnet? Jedenfalls kann es wohl kein portorichtiger Brief sein.

Gruß,
Christoph
 
HWS-NRW Am: 05.02.2017 14:42:03 Gelesen: 116125# 98 @  
Hallo,

von mir heute mal zwei Belege, deren Abbildungen ich für mein letztes Buch zusammen getragen habe:



MiNr 636 als Anschriftenprüfung mit Einzeiler 09.09.1974



MiNr 639 als Anschriftenprüfung mit Ortsstempel Lichtenfels 16.12.1974

mit Sammlergruß
Werner
 
cilderich Am: 05.02.2017 18:12:36 Gelesen: 116094# 99 @  
Hallo,

mir fiel kürzlich dieses sicher nicht so häufige Stück quasi vor die Füße, als ich die Kisten eines Händlers durchschaute. Eine Briefdrucksache der recht kurzen Portoperiode vom 1.9.71 bis 1.7.72. Dann aber noch als Anforderung eines Wahlscheines zur damaligen Kommunalwahl.

,
 
HWS-NRW Am: 05.02.2017 19:43:41 Gelesen: 116072# 100 @  
@ cilderich [#99]

Hallo, das ist ja ein toller Beleg, so komplett noch nie gesehen !

mit Sammlergruß
Werner
 
Henry Am: 06.02.2017 13:31:31 Gelesen: 116031# 101 @  
@ Michael Mallien [#93]
@ Rainer HH [#95]

So weit weicht das verklebte Entgelt ja nun wieder nicht von der erforderlichen Stufe ab, wenn man den Portozeitraum 01.07.1992-31.03.1993 und das Gewicht 250-500g unterstellt. Da es sich bei der "Zugabe" zu den Heinemännern um einen Zusammendruck handelt, ging der Versender wohl davon aus, dass die irgendwann mal kursierende 10% Abweichungstoleranz unschädlich sei. Genau portorichtig ist die Frankatur nicht. Und die Überschreitung von 10 Pf ist bei 75 Pf 10%-Toleranz doch relativ gering.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
stampmix Am: 06.02.2017 14:13:10 Gelesen: 116021# 102 @  
@ Henry [#101]

Diese 10%-Regel beschreibt geringfügige Überfrankaturen, die entstehen, wenn durch die (zu Hause oder in der Firma) verfügbaren Briefmarken das erforderliche Porto nicht genau frankiert werden kann (z.B. erforderliches Porto 700 Pf., das mit 6 * 120 Pf = 720 Pf. frankiert wurde).

Auf keinen Fall gilt die 10%-Regel, wenn auf eine - oder gar mehrere - Briefmarken der Frankatur komplett verzichtet werden kann.

mit bestem Gruß
stampmix
 
Christoph 1 Am: 06.02.2017 15:41:17 Gelesen: 116000# 103 @  
@ Henry [#101]

wenn man den Portozeitraum 01.07.1992-31.03.1993 und das Gewicht 250-500g unterstellt.

Diese Portostufe bzw. dieser Zeitraum kann jedoch ausgeschlossen werden, wie ich oben unter [#97] bereits erläutert habe. Insofern erübrigen sich diese Überlegungen.

Gruß, Christoph
 
Henry Am: 07.02.2017 12:27:38 Gelesen: 115908# 104 @  
@ stampmix [#102]

Ohne jetzt eine große Diskussion daraus machen zu wollen (im Grunde stimmen wir überein) - der Versender hatte wohl die gleichen Gedanken, er hatte nicht die Marken zur genauen Frankierung bereit, aber er wollte den Zusammendruck als Einheit nicht zerstören. Insofern konnte er nicht auf eine Marke verzichten. Kann man doch nachvollziehen.

@ csjc13187 [#103]

Warum die von mir genannte Portoperiode ausscheiden soll, kann ich deiner Ausführung [#97] nicht entnehmen. Kannst du mich da bitte schlaumachen, was ich übersehe?

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Christoph 1 Am: 07.02.2017 12:41:42 Gelesen: 115901# 105 @  
@ Henry [#104]

Warum die von mir genannte Portoperiode ausscheiden soll, kann ich deiner Ausführung #96 nicht entnehmen. Kannst du mich da bitte schlaumachen, was ich übersehe?

Weil die Unterscheidung in "Einschreiben Einwurf" und "Einschreiben" (Übergabe), so wie sie auf dem verwendeten R-Zettel zu sehen ist, erst 1997 eingeführt wurde. Auch Uwe Seif hat in #93 bereits darauf hingewiesen, dass das verwendete R-Label erst ab 1997 in Gebrauch war. Außerdem wurden doch auch die 5-stelligen PLZ erst am 1.7.1993 eingeführt. Insofern scheidet die von Dir genannte Portoperiode definitiv aus.
 
StefanM Am: 07.02.2017 13:13:16 Gelesen: 115885# 106 @  
@ csjc13187 [#105]

Ich gebe zu Bedenken, dass die diskutierte Portoperiode vom 1.4.1993 bis 31.8.1997 ging, also weit in das Jahr 1997 hinein.

Kann sie insofern nicht doch zutreffen, oder gab es die neuen Label erst später im Jahr 1997?
 
Christoph 1 Am: 07.02.2017 13:36:15 Gelesen: 115881# 107 @  
@ StefanM [#106]

Ich gebe zu Bedenken, dass die diskutierte Portoperiode vom 1.4.1993 bis 31.8.1997 ging,

Oh weh, was für ein Durcheinander.

Nein, bei der diskutierten Portoperiode (vgl. Beitrag von Henry [#101]) ging es um den Zeitraum vom 01.07.1992-31.03.1993. Und diesen Zeitraum, auf den sich die Diskussion um evtl. nur 10% Überfrankatur bezog, kann man definitiv ausschließen. Zu der nachfolgenden Portoperiode hatte ich mich nicht geäußert. Ich weiß leider nicht genau, wann das neue Label eingeführt wurde, aber die Unterscheidung zwischen Einschreiben Einwurf und Einschreiben Übergabe wurde (laut Michel) erst zum 1.9.1997 eingeführt. Deshalb habe ich mich in meinem Beitrag [#97] ausschließlich zu der Portoperiode ab 1.9.1997 geäußert und dargelegt, dass der gezeigte Beleg in dieser Portoperiode nicht portorichtig sein kann.

Nun alle Klarheiten beseitigt? ;-)
 
Henry Am: 08.02.2017 10:35:35 Gelesen: 115774# 108 @  
@ csjc13187 [#105]

Danke für die Aufklärung. Ja, ich habe nicht genau genug hingesehen. Meine Portoperiode scheidet aus. Die folgende Periode wäre zwar auch noch gegangen, dann hätte der Brief aber über 500-1000g wiegen müssen. Aber auch diese Portoperiode endete am 31.08.1997. Jetzt könnte man ja noch eine Frühverwendung des Labels vermuten, das ab 01.09.1997 eingeführt wurde. Aber da spricht der Benachrichtigungsvermerk dagegen, bei dem der Monat 3 angegeben ist. Der Brief scheint mir demnach eindeutig überfrankiert. Da der Beförderungszeitraum wohl im Februar gelegen hat (da war wohl auch Fasnet) ist der zuviel verklebte Betrag wohl als Trinkgeld für den Zusteller zu werten.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Sachsendreier53 Am: 15.02.2017 10:58:49 Gelesen: 115592# 109 @  
Ergänzend zu [#60], [#82], [#98]



Standardbrief zu 40 Pfg. bis 20g mit MiNr.639 40(Pf), gestempelt in 708 AALEN, WÜRTT 1 md am 22.1.1973



Ergänzend zu [#6], [#58], [#74], [#77]

Luftpostbrief nach Argentinien mit Ergänzungswert zu 1,90 DM, gestempelt in 57 LUDWIGSHAFEN AM RHEIN 1 im August 1975

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 28.02.2017 11:32:41 Gelesen: 115273# 110 @  
wie [#6], [#58], [#74], [#77]

Noch ein Ergänzungswert zu 1.90 DM, Einschreiben aus 3 HANNOVER 1 / y / 20.9.1973



mit Sammlergruß,
Claus
 
guy69 Am: 07.03.2017 16:29:51 Gelesen: 115066# 111 @  
Portogerechte MeF (5er Block) der Michel Nummer 640.
Inlandsbrief vom 10.09.1974 von Hanau nach Frankfurt.

Die Gebühr setzt sich zusammen aus:

Brief bis 20 g = 50 Pf.
Eilzustellung zwischen 6 und 22 Uhr = 200 Pf.
jeweils vom Tarif ab 01.07.1974


 
guy69 Am: 07.03.2017 16:47:25 Gelesen: 115059# 112 @  
MeF (2) der Michel Nummer 732.

Brief vom 13.07.1989 von Fellbach (BRD) nach Stollberg (DDR).

Die Gebühr setzt sich zusammen aus:

?????


 
wajdz Am: 07.03.2017 19:03:08 Gelesen: 115018# 113 @  
Von Hassfurt am Main nach Rodleben an der Elbe



Porto 30 (in die DDR) plus Zusatzlstg Eilzustellung 200 plus Zusatzleistung Einschreiben 140 = 370
2x MiNr 728 (130), 644 (1DM); 636 (10) = 370
TSt 8729 ZEIL a MAIN e vom -4.-5.73, R-Zettel 142 8729 Zeil a Main, Pergaminaufkleber Eilzustellung



rückseitig TSt 2728 HASSFURT -4.-5.73, 4 verschiedene Ziffernstempel.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Uwe Seif Am: 11.03.2017 10:52:43 Gelesen: 114923# 114 @  
@ wajdz [#113]

Hallo,

zwei der Ziffernstempel stammen von Bahnposten, die beiden anderen ("87..."; "867...") von Postämtern.

Gruß
Uwe Seif
 
Michael Mallien Am: 11.03.2017 11:41:27 Gelesen: 114909# 115 @  
@ guy69 [#112]

Mit 3,80 DM müsste der Brief deutlich unterfrankiert sein:

- Brief 20-50g: 1,70 DM
- Eilzustellung (6-22 Uhr): 5,00 DM

Ob es sich tatsächlich um einen EIlbrief handelte kann daher bezweifelt werden. Möglicherweise sind Stempel und Aufkleber später hinzu gefügt worden?
 
Uwe Seif Am: 11.03.2017 12:34:28 Gelesen: 114902# 116 @  
@ Michael Mallien [#115]

Hallo,

für Eilbriefe in die DDR gab es einen Sondertarif, dieser galt natürlich auch für Ostberlin!

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Michael Mallien Am: 11.03.2017 15:56:54 Gelesen: 114875# 117 @  
@ Uwe Seif [#116]

Hallo Uwe,

der fragliche Brief ging nach Stollberg in der DDR, nicht nach Ost-Berlin. Kennst Du die Sondertarife für Eilbriefe aus dem Jahr 1989 in die DDR? Das würde weiter helfen.

Viele Grüße
Michael
 
Uwe Seif Am: 11.03.2017 16:18:58 Gelesen: 114866# 118 @  
@ Michael Mallien [#117]

Hallo Michael,

ob DDR oder Ostberlin ist egal - gleicher Tarif. Leider sind meine Gebührenhefte aus dem fraglichen Zeitraum nicht greifbar, aber ich meine, es waren 200 Pfennig (Sondertarif) - sonst ja fast immer Inlandstarif der Bundespost. Aber bei den Päckchen gab es auch Sondertarife (gestaffelt nach Gewicht) und für gewöhnliche Päckchen (also kein Einschreiben) gab es sogar (kostenlos) eine Einlieferungsbescheinigung. So nebenbei: Wertsendungen und sogar Geldüberweisungen waren auch möglich.

Viele Grüße
Uwe Seif
 
Henry Am: 11.03.2017 17:06:36 Gelesen: 114857# 119 @  
@ Michael Mallien [#117]

Hallo Michael,

die Eilzustellung kostete 2 DM, wie Uwe Seif ausführte. Als Brief ist eine portorichtige Frankatur so nicht möglich. Standardbrief bis 20g 1,- DM, 20g-50g --> 1,70 DM. Portorichtig wäre nur eine Drucksache über 100g-250g (1,80 DM) möglich gewesen, aber der Brief war ja zugeklebt, also scheidet das auch aus.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Michael Mallien Am: 11.03.2017 17:25:20 Gelesen: 114849# 120 @  
@ Uwe Seif [#118]
@ Henry [#119]

Okay, ich danke euch.

Damit ist der Brief ja nur um 10 Pf überfrankiert.

Viele Grüße
Michael
 
Sachsendreier53 Am: 14.03.2017 10:56:10 Gelesen: 114790# 121 @  
Luftpostbrief vom 18.12.1978 nach Buenos Aires mit Frankatur MiNr.644 1 DM, aufgegeben in 6232 BAD SODEN AM TAURUS 1.

Eine Frage: Ging die Luftgebühr von 1 DM in Ordnung ?



mit Sammlergruß,
Claus
 
Max78 Am: 14.03.2017 14:30:30 Gelesen: 114765# 122 @  
@ Sachsendreier53 [#121]

Servus Claus,

wenn Argentinien zur Länderzone 2 gehörte (das weiss ich nicht genau), dann passt das alles. 70 Pf. für Brief bis 20 g ins Ausland, hinzu kommen dann 30 Pf. Luftpostgebühr für Länderzone 2. Ich meine mich daran zu erinnern, dass z. B. USA damals auch zu Länderzone 2 gehörte.

mit Grüßen Max
 
Michael Mallien Am: 17.03.2017 14:30:51 Gelesen: 114649# 123 @  
Portorichtige Einzelfrankatur für ein Brief der Gewichtsstufe 2 war am 22.5.1975 die 80 Pfennigmarke:


 
cilderich Am: 17.03.2017 15:37:09 Gelesen: 114635# 124 @  
@ Sachsendreier53 [#121]

Hallo,

das ist eine portogerechte Einzelfrankatur.

Beste Grüße cilderich
 
wajdz Am: 19.03.2017 22:16:12 Gelesen: 114518# 125 @  
@ Uwe Seif [#114]

Danke für die Hinweise. Was es alles für Postbearbeitungs-Dokumentationen gab, heutzutage ist man ja schon froh, wenn überhaupt mit Stempeln und nicht mit dem Kugelschreiber entwertet wird.

Hier ein Fernbrief von 338 Goslar nach 632 Alsfeld = 50, entwertet mit Ortswerbestempel 338 GOSLAR 2 vom 28.-3.74.



Sowieso schon unterfrankiert mit insgesamt 40 Nominale, MiNr 635 (5); MiNr 455 (15) ungültig; MiNr 637 (20) = 25, da war die fällige Nachgebühr wohl berechtigt.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Stefan Am: 20.03.2017 21:12:40 Gelesen: 114449# 126 @  
@ wajdz [#125]

Sowieso schon unterfrankiert mit insgesamt 40 Nominale, MiNr 635 (5); MiNr 455 (15) ungültig; MiNr 437 (20) = 25, da war die fällige Nachgebühr wohl berechtigt.

Hat sich der Postbeamte vertan? Wenn ich mich nicht irre, war die Ausgabe Mi-Nr. 455 bis zum 30.06.2002 gültig.

Gruß
Pete
 
HWS-NRW Am: 20.03.2017 21:42:41 Gelesen: 114442# 127 @  
@ wajdz [#125]

Hallo,

der Brief war meines Wissens portogerecht (40 Pfg. Fernbrief 1. Gewichtsstufe) frankiert und die MiNr 455 war auch noch gültig, also aus Unwissenheit (des Postbeamten) komplett falsche Berechnung.

mit Sammlergruß
Werner
 
wajdz Am: 20.03.2017 23:27:19 Gelesen: 114429# 128 @  
@ Pete [#126]

Ich hätte Google mal gleich die richtige Frage stellen sollen.

Hier die Antwort:

Die 1964 erschienenen Ausgabe „ Deutsch. Bauwerke... " Serie I der Bundespost waren über 37 Jahre frankaturgültig und gehören damit zu den am längsten frankaturgültigen Marken der deutschen Postgeschichte, übertroffen nur durch einige württembergische Dienst- und Staatsmarken und durch die bayerische Markausgabe von 1874.

Die begrenzte Gültigkeit galt für Sonderausgaben nur noch bis zum Ende des Jahres 1968, danach konnten alle weiteren bis zur €-Umstellung verwendet werden.

@ HWS-NRW [#127]

Die Portohöhe betrug wohl doch bis zum 1.7.1974 für einen Fernbrief >20 g = 50, lt. Mi-Spezial S.878, der Brief war also unterfrankiert und das wurde geahndet.

Danke für die Hinweise, mfG Jürgen -wajdz-
 
HWS-NRW Am: 21.03.2017 09:42:03 Gelesen: 114400# 129 @  
@ wajdz [#128]

Hallo,

in meinem MICHEL-Briefekatalog steht:

Brief im Fernverkehr (20 g) 1.7.72-30.6.1974 = 40 Pfennig.

Der Brief trägt einen Stempel vom 28.3.1974 - ergo 40 Pfennig Porto.

Die Nachgebühr (Porto plus 50 % Strafe) ist m.E. trotzdem falsch berechnet.

mit Sammlergruß
Werner
 
Christoph 1 Am: 21.03.2017 10:29:14 Gelesen: 114391# 130 @  
@ HWS-NRW [#129]
@ wajdz [#128]

Ihr habt irgendwie beide recht.

Wenn der Brief unter 20g gewogen hat, sind 40 Pf. Porto korrekt (wie Werner schreibt). Nachgebühr hätte dann keine erhoben werden dürfen. Selbst wenn man von fehlenden 15 Pf. Porto ausgeht, hätte die Nachgebühr wohl eher 45 Pf. betragen müssen (30+15).

Wenn der Brief aber über 20 g gewogen hat, wären 60 Pf. Porto fällig gewesen (Fernbrief über 20 g in der Portoperiode bis 30.6.1974). Dann fehlen ergo 20 Pfennig (bzw. wenn man die 15-Pf-Marke fälschlicherweise nicht als gültig rechnet, dann fehlen 35 Pfennig Porto). Demzufolge hätte die Nachgebühr entweder 50 Pfg. (bei korrekter Rechnung) oder 65 Pfg. (wenn die 15er Marke nicht gezählt wird). Das würde dann die Blaustiftmarkierung 65 korrekt erklären (wie Jürgen geschrieben hat).

Verwirrung komplett?

Gruß Christoph
 
wajdz Am: 21.03.2017 12:17:14 Gelesen: 114364# 131 @  
@ HWS-NRW [#129]
@ csjc13187 [#130]

Bei nochmaliger Betrachtung muß ich feststellen, daß ich die Porto-Tabelle falsch interpretiert habe. Die in der Rubrik 1.7.1974 genannte Zahl 50 bedeutet ja ab dem o.g. Datum und nicht bis. Also betrug das Porto bis dahin 40. Das ist nun auch für mich klar (verlegenes Grinsen).

Aber nun wieder etwas zum Ansehen:



FernBr von 3211 Adensen nach 3300 Braunschweig, frankiert mit MiNr 847 (2x10) und MiNr 638 (30) = 50.

So weit, so gut bis auf die Tatsache, dass das Paar 847 schon einmal verwendet worden ist, wie am Stempel vom 10.2.77 deutlich zu erkennen ist.



Der Brief selbst wurde mit TSt 3257 SPRINGE, DEISTER a vom 18.-5.78 versehen. Diesmal werden wir wohl nicht so viel zu grübeln haben.

Bitte um Nachsicht.

mfG Jürgen -wajdz-
 
cilderich Am: 13.06.2017 19:03:45 Gelesen: 111278# 132 @  
@ wajdz [#131]

Hallo,

nun das ist vom Absender nun mehr als dreist, ein solches Paar nochmals zu verwenden, und von der Post ist es sehr nett nur die fehlende Gebühr + Nacherhebung zu berechnen. Heutzutage kostet das Ganze 30 € und ggf eine Anklage. Insgesamt sehr spannendes Stück.

Gruß cilderich
 
cilderich Am: 13.06.2017 19:17:30 Gelesen: 111271# 133 @  
Ich möchte auch etwas Neues vorstellen. Eine MEF der 160 Pfennig. Diese Marke gehört sowohl in EF wie auch MEF zu den schwieriger zu findenden. Das Top-Stück ist die 140. Aber auch 120, 130 und eben 160 sind nicht "schlecht". Hier das Ganze auf portogerechtem Wertbrief aus 10/74, somit 120 Pfennig für den Brief über 50-100 Gramm und 200 Pfennig "Wertgebühr".



Herzliche Grüße cilderich
 
stampmix Am: 13.06.2017 20:55:06 Gelesen: 111256# 134 @  
@ cilderich [#133]

Dann steuere ich mal die dazugehörige Einzelfrankatur auf Auslands-Einschreiben bei. Am 12.6.1972 in Krefeld aufgegeben und nach Montignies-le-Tilleul in Belgien gesandt. Diese Verwendungsform der EF war nur vom 8.3-30.6.1972 möglich. Marke aus Bogenecke mit FN1.



mit bestem Gruß
stampmix
 
cilderich Am: 14.06.2017 15:59:43 Gelesen: 111189# 135 @  
@ stampmix [#134]

Hallo,

das ist im Prinzip ein ganz tolles Stück, aber nach Belgien galten seit 1963 im Standardtarif die Inlandsgebühren, somit hätte der Portobetrag 130 Pfennig ausgemacht, aber die Optik des Beleges ist großartig. Solche Stücke hebe ich mir auch grundsätzlich trotzdem auf, denn sie sind ästhetisch sehr ansprechend.

Ganz herzliche Grüße cilderich
 
stampmix Am: 14.06.2017 16:28:01 Gelesen: 111181# 136 @  
@ cilderich [#135]

Vielen Dank für die Info. Aber jetzt bin ich doch etwas ins Schleudern geraten. Das Michel Postgebühren-Handbuch unterscheidet zwischen:

- Inlandsporto für Standardbriefe bis 20g nach Belgien ab 1.1.1963 - und
- Inlandsporto für alle Briefe bis 20g nach Belgien ab 1.1.1986

Es wäre jetzt zu klären, ob Einschreibebriefe per definitionem unter die Regelung für "Standardbriefe bis 20g" oder für "alle Briefe bis 20g" fallen. Ich weiss es nicht, würde aber eher zu letzterem tendieren. ;-)

mit bestem Gruß
stampmix
 
cilderich Am: 14.06.2017 17:10:45 Gelesen: 111170# 137 @  
Hallo,

nun Du schreibst es selbst. Es gab für bestimmte Länder Sonderregelungen, so für Belgien ab 1963, für Österreich z.B. erst ab 1981, in die für Standardsendungen (das heißt exakt bis 20 Gramm und Standardgröße, oder für Postkarten) eine ermäßigte Gebühr galt; egal ob "nur" als Brief oder mit Zusatzleistungen, denn deshalb hieß es Zusatzleistung, diese war zusätzlich zu zahlen. Hier ein Brief aus der von Dir genannten Periode, nun aber Dänemark, wo das CEPT Porto erst ab 1980 galt, somit korrekt mit 160 Pfennig frankiert (ok 2x 80, aber sind auch 160 Pfennig).

Das Inlandsporto ab 1986 bis 20 Gramm, fand Anwendung auf die Größe des Umschlages. Jeder Umschlag bis 20 Gramm kostete Inlandsporto (das heißt bei größer als Standard z.B. C6 auf A4), später gab es diese Regelung auch teils bis 50 Gramm (Monaco, Frankreich), ab 1991 galt generelles Inlandsporto innerhalb Europas (und der assoziierten Gebiete) und dann wurde ab 2006 alles wieder "zurückgefahren".

Also insgesamt: Leider sind auf Deinem Beleg 30 Pfennig zu viel verklebt, so gerne es mir Leid tut.

Gruß cilderich


 
Michael Mallien Am: 14.06.2017 20:14:21 Gelesen: 111131# 138 @  
@ cilderich [#137]

Ich finde die Mehrfachfrankatur der 80er sehr schön! So etwas findet man nämlich auch nicht oft.

Viele Grüße
Michael
 
Sachsendreier53 Am: 15.06.2017 09:46:19 Gelesen: 111098# 139 @  
Einschreiben aus 216 STADE 2 vom 22.4.1972:



Einschreiben: ab 1.9.1971 bis 30.6.1972 = 100 Pf

Brief im Fernverkehr (Standard) bis 20g, ab 1.9.1971 bis 30.6.1972 = 30 Pf

mit Sammlergruß,
Claus
 
stampmix Am: 19.06.2017 21:26:21 Gelesen: 110939# 140 @  
Hallo zusammen,

zur Abwechslung mal eine zart gestempelte Bogenecke der 90 Pf. Marke mit Formnummer 2



mit bestem Gruß
stampmix
 
Sachsendreier53 Am: 22.06.2017 09:38:41 Gelesen: 110760# 141 @  
Brief vom 10.9.1972 mit Heinemann MiNr.637 20(Pf) schwärzlichgrün (23.10.1970), mit Sonderstempel aus 8 MÜNCHEN 2 OLYMPISCHE SPIELE 1972 SCHLUSSFEIER a



Brief im Fernverkehr ab 1.7.72 bis 20g (Standard) = 40 Pf.

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 30.08.2017 13:37:02 Gelesen: 107946# 142 @  
Einschreiben / Eilzustellung vom 15.2.1971 aus 7968 SAULGAU (Baden-Württemberg) mit Heinemann, Bund MiNr. 645, 2 DM (dunkelblauviolett), Ausg. vom 7.1.1971



Brief Fernverkehr bis 20g (Standard) = 30 Pf
Einschreiben = 80 Pf
Eilzustellung (6-22 Uhr) = 100 Pf

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 08.09.2017 10:33:14 Gelesen: 107565# 143 @  
Einschreiben/Eilzustellung vom 15.2.1971 aus 6 FRANKFURT AM MAIN 1 mit Frankatur Heinemann, Bund MiNr.644, 1 DM (bräunlicholiv), Ausg. vom 23.7.1970.



Brief Fernverkehr bis 20g (Standard) = 30 Pf
Einschreiben = 80 Pf
Eilzustellung (6-22 Uhr) = 100 Pf

mit Sammlergruß,
Claus
 
Altmerker Am: 24.09.2017 14:34:36 Gelesen: 106950# 144 @  
@ wajdz [#16]

Hier eine nachträgliche Entwertung in Nürnberg 1. die Briefdrucksache ging wohl innerorts, der Werbestempel traf nur die obere Marke und am Tag darauf wurde per Hand entwertet.

Gruß
Uwe


 
Altmerker Am: 11.10.2017 22:30:39 Gelesen: 106073# 145 @  
Hier sind die höheren Werte gut kombiniert. Der Brief wog unter 20 Gramm, Eilbrief mit 100 DM Wert. Im Aufkleber ist eine 1 zu Braunlage per Hand zugefügt worden.

Gruß
Uwe


 
wajdz Am: 19.11.2017 18:48:31 Gelesen: 104389# 146 @  
Da sind zwei deutsche Personen der Zeit- und Kulturgeschichte zusammen verklebt worden, die gut zueinander passen.

Immanuel Kant (* 22. April 1724 in Königsberg, Preußen; † 12. Februar 1804 ebenda), deutscher Philosoph der Aufklärung.

Dr. Dr. Gustav Walter Heinemann (* 23. Juli 1899 in Schwelm; † 7. Juli 1976 in Essen) ist als „Bürgerpräsident“ in Erinnerung geblieben.

Ausschnitt eines Fensterkuverts frankiert mit MiNr 806 und MiNr 689 als Viererblock



Tagesstempel 6 FRANKFURT AM MAIN 70 s vom -7.-1.76 R-Zettel 851 c 6000 Frankfurt am Main 70

MfG Jürgen -wajdz-
 
Altmerker Am: 19.11.2017 20:01:18 Gelesen: 104358# 147 @  


Paketkarten bieten immer die Chance, höherwertige Marken zu verkleben. Hier einige MiF- und MeF-Frankaturen von Sendungen in die DDR.

Gruß
Uwe
 
philapit Am: 21.11.2017 12:55:28 Gelesen: 104226# 148 @  
Hallo Sammlerfreunde,

hier noch ein gelaufener FDC Brief der Mi. 728 mit Einlieferungsschein-Einschreiben von Hamburg:





Ich glaube nicht portogererecht, da ein Ortsbrief.

Mit freundlichem Gruß
Philapit
 
Michael Mallien Am: 21.11.2017 20:02:11 Gelesen: 104165# 149 @  
@ philapit [#148]

Hallo Philapit,

die Einschreibegebühr betrug 1,- DM.

Ein Brief bis 20 g kostete im Fernverkehr 30 Pf und im Ortsverkehr 10 Pf. Insofern wird es nicht portogerecht gewesen sein. Trotzdem ein schöner Beleg!

Ab dem 1.7.1972 wären schon 1,30 + 0,20 = 1,50 DM fällig gewesen.

Viele Grüße
Michael
 
volkimal Am: 21.11.2017 20:34:58 Gelesen: 104159# 150 @  
@ Michael Mallien [#149]

Hallo Michael,

laut Michel Postgebühren-Handbuch galten die ermäßigten Gebühren für den Ortsverkehr ab dem 1.3.1963 nur noch in Berlin.

Also musste auch innerhalb Hamburgs die Gebühr für einen Fernbrief von 30 Pfg. aufgeklebt werden.

Demnach ist der Brief doch portogerecht.

Viele Grüße
Volkmar
 
philapit Am: 22.11.2017 09:20:59 Gelesen: 104087# 151 @  
Hallo Volkmar,

danke für die Mitteilung. Man sollte sich mehr mit den Postgebühren beschäftigen.

Mit freundlichem Gruß Philapit
 
Cantus Am: 11.02.2018 15:19:59 Gelesen: 94742# 152 @  
Von mir ein Einschreiben, gelaufen am 25.3.1974 von Hamburg nach Lünen.



Mi. 506 (2), 730

Viele Grüße
Ingo
 
Frankenjogger Am: 11.02.2018 15:54:45 Gelesen: 94724# 153 @  
Hallo,

nachdem ich mich vorgestern hier angemeldet habe, will ich mal mein Heinemann-Highlight zeigen.



Die 140er als Einzelfrankatur zählt zu den seltensten EF der modernen Bundesrepublik. Sie war zeitgemäß nur als schwerer Brief (251-500 g) möglich. In späteren Tarifen dann wieder ab 1979, dann war die Marke aber schon wieder aus dem Fokus und selbst von den späteren Perioden gibt es kaum EF.

Ich werde ggf. immer mal wieder weitere Belege zeigen.

Viel Spaß und VG,
Klemens
 
Fips002 Am: 11.02.2018 20:06:28 Gelesen: 94682# 154 @  
Von mir eine Paketkarte von Hitdorf, 1.12.71, nach Centerville, Ohio/USA.

Für das Paket mit einem Gewicht von 19,6 kg war die Gebühr 58,10 DM.



Gruß Dieter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund: Paketkarten"]
 
Christoph 1 Am: 12.02.2018 18:50:18 Gelesen: 94562# 155 @  
@ Fips002 [#154]

Hallo Dieter,

das ist ja wirklich ein Prachtexemplar. Das kann ich nicht toppen. Deshalb backe ich gleich ganz kleine Brötchen und wechsle vom Höchstwert der Heinemänner zum kleinsten Wert (5 Pfennig).

Hier zwei Mehrfach-Frankaturen dieses Winzlings, jeweils aus recht frühem Verwendungszeitraum:

MeF (6-fach) auf Standardbrief vom 27.7.1970 (Ausgabetag der Marke war der 23.7.1970) von Hannover nach Oldenburg



MeF (2-fach) auf Standarddrucksache vom 24.8.1970 von Bergisch Gladbach nach Frankfurt (diese Portostufe war nur bis 30.8.1971 möglich):



Gruß
Christoph
 
Michael Mallien Am: 09.11.2018 12:18:52 Gelesen: 77099# 156 @  
Heute kann ich zwei Einzelfrankaturen zeigen, die in diesem Thema noch nicht vorgestellt wurden.

1. Drucksache bis 50g aus der Tarifperiode vom 1.7.1974 bis 31.12.1978 zu 50 Pfennig



2. Briefdrucksache bis 20g aus der selben Tarifperiode zu 40 Pfennig



Letzteres ist leider ein Fensterumschlag, sodass der Adressat nicht auf dem Umschlag ersichtlich ist. Die aufgebrachte Kodierung verrät zumindest die Postleitzahl 8882 des Adressaten (vgl. Beitrag #14 in [1]).



Viele Grüße
Michael

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?F=1&ST=366&CP=0&full=14
 
Manne Am: 20.03.2019 10:54:02 Gelesen: 72266# 157 @  
Hallo,

ein eingeschriebener Brief aus Dauchingen vom 16.03.1971 nach Tübingen.

Gruß
Manne


 
Michael Mallien Am: 04.05.2019 12:45:26 Gelesen: 71244# 158 @  
Diese Postkarte mit der 40er ging am 17.3.1975 von Hamburg nach Kopenhagen, Dänemark. Offensichtlich bereitete sie der Post einiges an Arbeit und entsprechende Vermerke wurden angebracht. Ich kann mir einiges erschließen, aber vollkommen verstehe ich den Beleg noch nicht.



1. Das korrekte Porto

Im Michel finde ich für Auslandspostkarten ab 1.7.1974 eine Porto von 50 Pf, aber mit dem Anmerkung CEPT-Länder bei Standardsendungen wie Inland. Das Inlandsporto für eine Postkarte betrug 40 Pf. Was stimmt also nicht? Dänemark ist CEPT-Land, also kann es nur sein, dass eine Postkarte nicht als Standardsendung galt?!

Wenn das so ist, dann betrug das korrekte Porto 50 Pf. Es bestand also ein Fehlbetrag von 10 Pf.

2. Der T-Vermerk

Aufgrund fehlender Absenderangaben konnte die Karte nicht zurück gesendet werden, also wurde postseitig ein T-Vermerk "T 20/70" angebracht.

Bei diesen T-Vermerken bin ich immer unsicher. Ich interpretiere: "20" = doppelter Fehlbetrag und "70" = Porto für eine Standardsendung (Brief) ins Ausland, was aber in diesem Fall nicht passen würde, da hier ja die CEPT-Bestimmung greifen müsste, oder? Wenn die Angabe dennoch stimmt, dann gehe ich davon aus, dass die "70" nichts mit dem gültigen Porto zu tun hat, sondern nur das Verhältnis zu einer Standardsendung anzeigen soll, auf deren Basis dann die dänische Post die Nachgebühr berechnen kann.

3. Die Nachgebühr

Dazu zunächst die Vermerke der dänischen Post vergrößert.



Die dänische Post errechnete 40 Öre und belegte die Nachgebühr mit dem grünen Stempel. Wie sich das errechnet weiß ich nicht, da ich die Gebühren der dänischen Post zu der Zeit nicht kenne. Den Bleistiftvermerk oberhalb des grünen Stempels kann ich zwar nicht wirklich lesen, aber ich vermute, dass es ein Vermerk zum erfolgten Geldeinzug ist.

Um was es sich bei dem zweiten Bleistifvermerk (rechtes Bild) handelt, kann ich auch nur spekulieren. " V.bro Postkontor" scheint klar zu sein aus dem grünen Stempel. Der Rest erschließt sich mir nicht.

Vielleicht weiß jemand von euch noch mehr aus den Vermerken und Stempeln abzulesen?

Viele Grüße
Michael
 
jmh67 Am: 04.05.2019 14:07:03 Gelesen: 71221# 159 @  
@ Michael Mallien [#158]

Ist die Postkarte vielleicht höher als 12,5 cm? Dann gälte sie zumindest heute nicht mehr als Standardsendung. Wie das damals gehandhabt wurde, ist mir leider nicht bekannt.

-jmh
 
Frankenjogger Am: 04.05.2019 14:23:56 Gelesen: 71220# 160 @  
Hallo Michael,

und wieder hast du eine Schwäche des Michel-Kataloges entdeckt! Dänemark stimmte dem CEPT-Vertrag erst ab 1.7.1980 zu. Bis dahin gab es nur Vergünstigungen im Grenzverkehr, die aber schon seit 1.4.1955 und ab 1.1.1979 eine Reduktion für Standardbriefe von damals 90 Pf auf 80 Pf.

Somit ist die Nachgebühr für deine Postkarte gerechtfertigt gewesen. Über die Berechnung der Höhe kann ich leider nicht weiter helfen.

Es waren übrigens einige europäische Länder mehr, die erst in den 1980er Jahren dem CEPT-Abkommen beitraten.

Wann, und ob die Michelredaktion all diese Kleinigkeiten, die in einem Briefekatalog definiv hinein gehören, mal anpasst, steht wohl in den Sternen.
Vielleicht machen sie das in naher Zukunft ja mal und rechtfertigen damit dann einen Preis, der über 100 € liegt. Oder ist diese Grenze mittlerweile schon überschritten?

Viele Grüße,
Klemens

[Anmerkung der Redaktion: Noch lange keine 100 Euro, es fehlen noch 2 Euro an der Dreistelligkeit.]
 
filunski Am: 04.05.2019 19:36:11 Gelesen: 71183# 161 @  
Hallo zusammen,

in einer von mir bisher ziemlich unbeachteten Kiste mit vielen ähnlichen Belegen fand ich kürzlich diesen spektakulären Beleg. Auch wenn er erst mal gar nicht so aussieht und wohl auch nur sehr, sehr wenige Sammler seine Exklusivität erkennen werden. ;-)

Hier erst mal der Beleg:



Was ist denn daran spektakulär, werden sich wohl die meisten Mitleser fragen oder den geeigneten Platz dafür eher in der "Rundablage" suchen. Geschäftsbrief an die Deutsche Texaco in Stuttgart aus dem Jahre 1972, völlig unspektakulär frankiert mit zwei 30 Pf Heinemann Marken, Massenware die auch niemanden locken kann.

Aber dann schaut euch doch mal den Stempel an.

Was ist denn an diesem "unschönen Maschinenstempel" nun so toll? Genau so haben wohl fast alle, die jeweils einen solchen Beleg bekamen geurteilt und deshalb gibt es davon kaum mehr welche.

Hier der Stempelausschnitt:



Da fallen schon mal die beiden unterschiedlich angeordneten Stempelköpfe auf (Einer kopfstehend). Es handelt sich hier um einen Handrollstempel. Dieser stammte aus einem Versuch in mehreren deutschen Städten im Jahre 1972. Aus Ludwigshafen kannte ich ihn bislang noch gar nicht und auch ansonsten sind solche Abschläge/Belege kaum zu finden. :-)

Viele Grüße,
Peter
 
Michael Mallien Am: 04.05.2019 19:58:33 Gelesen: 71174# 162 @  
@ jmh67 [#159]

Hallo Jan-Martin,

das ist es nicht. Die Karte hat Standardmaße, aber Klemens hat diesen Teil des Rätsels ja gelöst.

Hallo Klemens,

na wenn wir Dich nicht hätten. :D Danke für die Erklärung!

Ich habe den Michel-Briefekatalog gar nicht konsultiert. Ich habe die Ausgabe 2008/2009 und der hat neu einmal 69,- Euro gekostet. Die Portotabellen sind die gleichen wie im Michel-Spezial. Neu würde ich den Katalog nicht kaufen. Der einzige "Mehrwert" sind Preisangaben für EF, MeF und MiF. Meiner Meinung nach taugen die heute nur noch zur Feststellung einer Wertrelation, wenn überhaupt.

Viele Grüße
Michael
 
tobi125 Am: 30.08.2019 09:09:13 Gelesen: 68290# 163 @  
Hallo liebe Heinemänner,

beim Kauf meines letzten Wühlkartons enthielt dieser auch einen Beutel Heinemänner.

Bei der Durchsicht bin ich auf einen Briefausschnitt mit einem Bogeneckstück der 645 gestoßen. Was mich verwundert ist, dass ein Sammler den Wert 2800,- (DM) vermerkt hat. Laut Deutschland Spezial wertet eine gestempelte 645 mit 0,40. Vielleicht kann einer der Experten seine Meinung mitteilen, ob der Sammler nur einen Knick in der Optik hatte. Da ich hauptsächlich DDR sammle, habe ich auch keine Spezialliteratur um es selbst zu prüfen.

Vielen Dank für eure Meinungen.

tobi125


 
Ecksammler Am: 30.08.2019 09:55:38 Gelesen: 68255# 164 @  
@ tobi125 [#163]

Hallo,

die "2800,-" hat nicht der Sammler sondern der Postmitarbeiter für seine Kassenabrechnung vermerkt (14 Bogen x 200,- DM = 2800,- DM).

Viele Grüße
Josef
 
tobi125 Am: 30.08.2019 10:03:22 Gelesen: 68249# 165 @  
@ Ecksammler [#164]

Vielen Dank für die schnelle Info.

Da hätte ich locker selbst drauf kommen können.

Viele Grüße

tobi125
 
Altmerker Am: 30.08.2019 13:22:28 Gelesen: 68229# 166 @  


Paketkarten sind immer dankbare Orte zum Heinemann-Finden. Hier vier Karten, die in den Osten gingen. Immer dabei die berühmte Aufschrift Geschenksendung. Und von Kamen nach KamenZ macht auch was her.

Gruß
Uwe, der nie Westpakete bekam
 
fogerty Am: 15.10.2019 19:23:33 Gelesen: 67063# 167 @  
Mit sechsmal Heinemann von Frankfurt nach Meran im Jahre 1971.



Grüße
Ivo
 
mausbach1 (RIP) Am: 08.11.2019 09:20:40 Gelesen: 66473# 168 @  


Der ganze "Heinemann" vom 12.06.1974
 
Michael Mallien Am: 23.11.2019 11:56:30 Gelesen: 66044# 169 @  
@ Frankenjogger [#153]

Die 140er als Einzelfrankatur habe ich bisher nicht selbst in Händen gehabt. Deshalb erregte dieser A5-Beleg meine Aufmerksamkeit:



Ganz sicher reiner Bedarf, aber erst im Januar 1987 verwendet. Es dürfte sich um einen um 10 Pf überfrankierten Brief der 2. Gewichtsstufe handeln.

Viele Grüße
Michael
 
Michael Mallien Am: 25.11.2019 18:31:14 Gelesen: 65918# 170 @  
Wertbrief vom 24.8.1972 aus 3361 Riefenbeck nach Osterode, frei gemacht mit 2 Heinemännern und einer Bauwerke-II-Marke.

Das Porto setzt sich zusammen aus 40 Pf für den Standardbrief und 200 Pf für den Wertbrief.



Auf der Rückseite befindet sich ein Ankunftsstempel aus Osterode vom 25.8.1972.



Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 20.12.2019 20:49:25 Gelesen: 65263# 171 @  
@ Michael Mallien [#169]

Ja, wie ich schon in [#153] schrieb ist die 140 Pf als Einzelfrankatur eine moderne Rarität. Auch wenn ich schon eine habe, habe ich mir eine Zweite gegönnt, und interessanterweise zum gleichen Adressaten.



Und dazu habe ich noch einen zweiten Beleg bekommen, eine, auch nicht häufige Einzelfrankatur der 80er als Luftpost-Übersee-Brief in die USA aus dem kurzen Tarif vom 1.7.1971 bis 30.6.1972.



Schönen Abend,
Klemens
 
Michael Mallien Am: 12.01.2020 13:42:09 Gelesen: 64189# 172 @  
Einzelfrankaturen (EF) der Heinemänner haben wir schon einige gesehen, ebenso wie Mehrfachfrankaturen (MeF). Ich habe gerade einen Beleg in Händen, der sowohl EF, als auch MeF ist!.

Dieser Brief vom 13.3.1975 ist frei gemacht mit einem waagerechten Paar der 25-Pfennig-Marke. Er ist eine MeF eben dieser Marke bzw. eine EF der Einheit "waagerechtes Paar".



Da waagerechte Paare von Dauerserien vielfach gesammelt werden ist es möglicherweise naheliegend, dass diese Paare auch als "Einzelfrankaturen" gesammelt werden.

Viele Grüße
Michael
 
Fips002 Am: 05.02.2020 18:10:01 Gelesen: 63465# 173 @  
Brief aus Preetz 26.7.1970 an ein Besatzungsmitglied des MS "Irmgard Jacob" nach Port Alfred/Canada.



Dieter
 
Fips002 Am: 12.07.2020 12:06:48 Gelesen: 60021# 174 @  
Eilbrief von Springe, Deister 1.10.1973 nach Hannover. Freigemacht ist der Brief mit 6 x 40 Pf.



Dieter
 
dithmarsia43 Am: 26.10.2020 18:20:30 Gelesen: 57177# 175 @  
@ Fips002 [#174]

Hallo,

ein interessanter Brief als Rückantwort per Einschreiben / Eilzustellung aus dem Jahre 1972( 28.11.72) von 7861 Tegernau nach 6800 Mannheim.

Der Absender hatte den frankierten Umschlag von der ÖVA übersandt bekommen; der Inhalt zur Rücksendung schien ihm wichtig und eilig zu sein! Portogerecht auffrankiert mit DM 2,00 für die Eilzustellung und DM 1,30 für das Einschreiben. Das Briefporto von DM 0,40 bezahlt vom Empfänger.

Beste Grüße

Uwe


 
hubtheissen Am: 26.10.2020 19:51:50 Gelesen: 57154# 176 @  
Hallo,

eine schöne Postkarte von der Münchener Olympiade nach Bombay mit einer EF der Mi. 641.

Porto: 50 Pfg. für die Karte und 20 Pfg. LP-Gebühr



dann noch einige LP-Drucksache vom 25.01.1975 nach Kanada mit einer EF der Mi.640.

Porto: 30 Pfg. für die DS und 20 Pfg. LP-Gebühr



Gruß

Hubert
 
epem7081 Am: 26.10.2020 23:59:37 Gelesen: 57115# 177 @  
Hallo zusammen,

zu später Stunde kann ich hier noch eine bisher nicht vertretene Heinemann-Variante einbringen.

Das Einschreiben vom 7.7.1975 wurde von DÜSSELDORF 12 / a / 4 nach 4040 Neuss auf den Weg gebracht. Freigemacht mit 2 x MiNr 689 und 1 x 729 wurde es mit 1,90 DM portogerecht gestartet. Briefporto bis 20 g 0,50 und Einschreibegebühr 1,40 ergeben 1,90 DM, somit die aktuelle Frankatur.
Ich finde es übrigens interessant, wie hier auch mit den Marken der Dauerserien Suchererfolg und Sammlerfreude abgewonnen werden kann.

Mit freundlichen Sammlergruß
Edwin
 
hubtheissen Am: 01.11.2020 18:39:47 Gelesen: 56831# 178 @  
Hallo,

eine EF der 130 Pfg. Marke auf Übersee-LP-Brief vom 21.12.1973.

Porto: 70 Pfg. Auslandsbrief bis 20 g + 3 * 20 Pfg LP-Gebühr für 15 g



Gruß

Hubert
 
drmoeller_neuss Am: 04.12.2020 20:51:04 Gelesen: 55275# 179 @  
Am 2. Januar 1976 hat dieses 1900 Gramm schwere Wertpakt seinen Weg von Koblenz nach Bornheim angetreten. Die Gebühr betrug 6,10 DM. Die Freimachung erfolgte mit viermal Heinemann 140 Pfenning, ein eher seltener Wert.

Die Registrierkasse wurde mit 0,00 DM eingestellt, da die Freigebühr in Briefmarken verrechnet wurde.


 
hubtheissen Am: 30.12.2020 19:14:55 Gelesen: 53675# 180 @  
Hallo,

ein eher seltener Eilbrief mit Nachtzustellung zwischen 22:00 und 6:00 Uhr von Bonn nach Frankfurt vom 02.02.1972.

Das Briefporto bis 20g betrug 0,30 DM und für die Eilbeförderung mit Nachtzustellung waren 2,50 zu bezahlen. Der fällige Betrag wurde durch eine MiF der 2,00 DM und der 0,80 DM der Dauerserie Heinemann abgegolten.



Gruß

Hubert
 
Manne Am: 31.12.2020 12:22:42 Gelesen: 53645# 181 @  
Hallo,

Mi. 635, 10 x 5 Pfg Heinemann, entwertet in Offenburg mit einen Handrollstempel, Datum leider nicht erkennbar.

Gruß
Manne


 
Frankenjogger Am: 01.02.2021 16:17:50 Gelesen: 52109# 182 @  
Hallo,

heute bin ich beim Stöbern in den eigenen Kisten auf zwei große Belege gestoßen, die es wert sind, hier gezeigt zu werden, denn es dürfte nicht viele ähnliche Belege geben.

Zuerst eine schwere Büchersendung (251-500 g) aus dem Jahre 1975, von München nach Schallstadt-Wolfenweiler. Damals war diese Versendung noch für 60 Pf möglich, hier als Einzelfrankatur.



Und als zweiten Beleg ein großer und schwerer Brief (51-100 g) mit Eilzustellung (Porto: Brief 80, Eilboten 200) aus dem Jahr 1973 von Hamburg nach Soltau mit Mehrfachfrankatur der 140er.

Das dürfte ein Angebot auf eine Ausschreibung gewesen sein.



Viele Grüße,
Klemens
 
Magdeburger Am: 02.02.2021 17:05:31 Gelesen: 51984# 183 @  
Liebe Sammelfreunde,

hier eine Paketkarte vom 03.02.1975 für eine Geschenksendung von 2 kg in Lingen aufgegeben nach Neugattersleben:



Die Gebühr betrug 3,50 DM, welche vorder- und siegelseitig verklebt wurden. Von wann bis wann galt diese Gebühr und war es auch gewichtsabhängig?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Frankenjogger Am: 02.02.2021 17:49:49 Gelesen: 51976# 184 @  
Hallo Ulf,

Paketgebühren waren nicht nur Gewicht-abhängig, sonder auch Zonen- sprich Entfernungsabhängig. Dein Paket gehörte zur Kategorie bis 5 Kg in der 3. Zone, über 300 km.
Die Gebühren wurden meist mit den normalen Postgebühren geändert. Dein Paket gehört in den Tarifzeitraum vom 1.7.1974 bis 31.12.1978.
Das "Postbuch 1945-1992" von Werner Steven hilft hier weiter.

Gruß, Klemens
 
Magdeburger Am: 03.02.2021 13:03:00 Gelesen: 51899# 185 @  
@ Frankenjogger [#184]

Hallo Klemens

ich danke dir herzlich.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
hubtheissen Am: 21.02.2021 20:13:32 Gelesen: 50928# 186 @  
Hallo,

ich zeige einen Eilbrief von Hamburg nach Freiburg aus der kurzen Tarifperiode vom 01.09.1971 - 30.06.1972.

Die Eilgebühr betrug 1,50 DM und das Briefporto in der 1. Gewichtsstufe 0,30. Hier durch 2 x 90 Pfg Mi. 643 aufgebracht.

Obwohl es sich um einen Lp-Umschlag handelt, war wohl die Beförderung durch LP nicht erwünscht und das LP-Symbol wurde durchgestrichen.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 22.02.2021 20:27:20 Gelesen: 50854# 187 @  
Hallo,

ich hatte schon einmal einen Eilbrief mit Nachtzustellung in der 1. Gewichtsstufe vorgestellt [#180].

Nun aus derselben Tarifperiode eine Nachtzustellung zwischen 22:00 und 6:00 in der 2. Gewichtsstufe von Bonn nach Frankfurt vom 15.06.1972.

Das Briefporto bis 50 g betrug 0,50 DM und für die Eilbeförderung mit Nachtzustellung waren 2,50 zu bezahlen. Der fällige Betrag wurde durch eine MiF der 2,00 DM und der 1,00 DM der Dauerserie Heinemann abgegolten.



Und dann noch einen Brief in der 5. Gewichtsstufe (250 - 500 g) von Pforzheim nach Mannheim v. 27.02.1973.

Das Porto von 1,40 wurde mit 18 Stück der 5 Pfg. Heinemann + 5 Stück der 10 Pfg. verklebt



Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 22.02.2021 21:10:51 Gelesen: 50842# 188 @  
@ hubtheissen [#187]

Hallo,

Nachtzustellungen sind immer schöne Belege, die es nicht oft zu sehen gibt.
Da hast du mich doch glatt animiert, auch mal wieder einen Heinemann auf dem Scanner zu belichten.

Von mir heute eine Luftpost-Postkarte nach Australien, aus dem Tarif vom 1.7.1972 bis 30.6.1974. Die Auslandspostkarte kostete 50 Pf, die Luftpostgebühr in der dritten Zone 40 Pf. Der Drei-Zonen-Tarif wurde erst zum 1.7.1971 eingeführt. Davor war Australien der Zone 4 zugeordnet. Meine Karte aus Darmstadt, vom Anfang des Tarifes, verschickt am 17.7.1972.



Gruß, Klemens
 
hubtheissen Am: 23.02.2021 18:46:29 Gelesen: 50767# 189 @  
Hallo,

ich habe noch einen weiteren Eil-Brief mit Nachtzustellung, diesmal aus der nachfolgende Tarifperiode.

Das Briefporto bis 20 g betrug 0,40 DM und für die Eilbeförderung mit Nachtzustellung waren 3,00 zu bezahlen. Der fällige Betrag wurde durch eine MiF mit 2 x der 1,60 DM Heinemann und der 0,20 DM der Unfallverhütungsserie abgegolten.



Dann noch einen Postauftrag mit Einschreiben in der Tarifperiode 01.07.1972 - 30.06.1974 von Lindau nach Bonn.

Der Postauftrag kostete 1,30 DM, genauso wie die Einschreibgebühr. Dazu kamen 0,40 DM für den Brief in der 1. Gewichtsstufe. Der fällige Betrag wurde durch eine MiF der 2,00 DM und der 1,00 DM der Dauerserie Heinemann verklebt.



Gruß

Hubert
 
Frankenjogger Am: 23.02.2021 20:11:56 Gelesen: 50753# 190 @  
Hallo,

weil ich den Beleg gestern mit gescannt habe, zeige ich ihn auch gleich. Ein Abschnitt einer schweren Warensendung, 251 bis 500 g aus dem Tarif ab 1.7.1974, Port 120 Pf. Freigemacht mit 120 Pf Heinemann. Bei dem Absender und Empfänger könnte es ein Familienstammbuch gewesen sein, oder mehrere?



Gruß, Klemens
 
Frankenjogger Am: 17.03.2021 21:30:37 Gelesen: 49665# 191 @  
Hallo,

hier ist schon länger kein Beleg mehr gezeigt worden. Auch wenn nicht spektakulär, doch nicht alltäglich.

16 x 5 Pf (9er- und 6er-Block) auf Fernbrief der 2. Gewichtstufe aus dem Tarif ab 1.7.1974. Porto: 80 Pf.



Gruß, Klemens
 
Cantus Am: 06.10.2021 02:09:31 Gelesen: 40378# 192 @  
Von mir eine Mischfrankatur der 1,-- DM Heinemann mit einem 70 Pfennig-Wert aus der Unfallserie, gelaufen per Einschreiben von Köln nach Lünen.



Mi. 644, 773

Viele Grüße
Ingo
 
fogerty Am: 02.11.2021 17:46:43 Gelesen: 39486# 193 @  
Zwei Einschreiben nach Meran, das erste vom 28.2.1973 frankiert mit 170 Pfennig, das zweite vom 29.8.1974 frankiert mit 190 Pfennig. Beide portogerecht, das ist meine Frage.



Grüße
Ivo
 
Briefuhu Am: 02.11.2021 18:08:00 Gelesen: 39477# 194 @  
Hallo Ivo,

beide portogerecht. Am 01.07.1974 gab es eine Portoerhöhung.

Deshalb am 28.02.1973, 40 Pfennige für Standardbrief ins CEPT Land Italien + 130 Pfennige für Einschreiben = 170 Pfennige.

Am 29.08.1974 50 Pfennige für Standardbrief + 140 Pfennige fürs Einschreiben = 190 Pfennige.

Ich hoffe ich habe richtig gerechnet.

Schönen Gruß
Sepp
 
fogerty Am: 02.11.2021 18:52:23 Gelesen: 39459# 195 @  
@ Briefuhu [#194]

Fein, donkschian !

Ivo
 
drmoeller_neuss Am: 17.02.2022 22:44:35 Gelesen: 35236# 196 @  
40 Briefmarken waren notwendig, um dieses 6-Kilo-Paket per Luftpost von Kleve am Niederrhein nach Texas in die USA zu verschicken.

Der Bundespräsident schaut etwas grimmig angesichts der vielen Marken, den Sammler wird die Massenfrankatur auf der Auslandspaketkarte in Höhe von 78,60 DM entzücken.


 
Stefan Am: 06.03.2022 16:44:07 Gelesen: 34405# 197 @  
Nachfolgend eine Nachnahmesendung an den Briefmarkensammler Richard (Forumsbetreiber):



Sendung vom 12.06.19XX (???) aus 5160 Düren nach 6419 Burghaun, Nachnahme zu 40,00 DM

Als Frankatur wurden zwei Exemplare der Mi-Nr. 730 (150 Pf. Heinemann) verklebt. Die Sendung wurde von einem Briefmarkenhändler aus Düren aufgegeben. Das Datum ist leider sehr schlecht lesbar. Die Adresse des Absenders weist bereits eine vierstellige PLZ (aufgenullt) in der Absenderangabe auf, demnach dürte der Brief ab/nach ca. 1975 gelaufen sein. Denkbar wäre vermutlich die Konstellation eines Kompaktbriefes (bis 50g) zu 130 Pf. mit 170 Pf. Nachnahmegebühr ab dem 01.07.1982.

Gruß
Stefan
 
hubtheissen Am: 29.05.2022 14:12:00 Gelesen: 30308# 198 @  
Hallo,

ein Auslieferungsschein für Paketsendungen vom 20.02.1976 aus München. Die Zustellgebühr betrug 1,50 und wurde durch die 1,50 DM Heinemann abgelöst.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 30.05.2022 16:40:14 Gelesen: 30190# 199 @  
Hallo,

eine Auslands-Eilbrief von Bonn nach Podersdorf in Österreich vom 21.05.1975.

Der Brief bis 20g kostete 0,70 DM und der Eilzuschlag 2,00 DM = 2,70 DM. Frankiert ist der Brief mit der 70 Pfg Heinemann Mi. 641 und 2 x der 1,00 DM Mi. 644.



Gruß

Hubert
 
Fips002 Am: 07.06.2022 15:52:40 Gelesen: 29680# 200 @  
Einzelfrankatur 1,10 DM von Preetz 12.03.1975 nach New York.



Dieter
 
epem7081 Am: 13.07.2022 23:20:50 Gelesen: 27648# 201 @  
Hallo zusammen,

zum 1.7.1972 erfolgte eine Anhebung der Postgebühren. Wenige Tage nach diesem Termin trudelten folgende Belege frankiert mit Marken aus der Dauerserie Gustav Heinemann bei mir ein.

Zwei Drucksachen bis 20 g machten nun jeweils eine Freimachung mit 0,25 DM statt bisher 0,20 DM erforderlich.

Der Beleg vom 5.7.1972 wurde mit der MiNr 689 freigemacht und mit einem Gelegenheitsstempel von Aalen anläßlich Eingliederung von Ebnat versehen.

Der Beleg vom 14.7.1972 wurde mit je einer MiNr 637 und MiNr 635 freigemacht und mit einem Tagesstempel von Westhausen versehen.





Ein Brief bis 20 g vom 12.7.1972 erforderte nun ein Briefporto von 0,40 DM statt bisher 0,30 DM. Die Freimachung erfolgte mit 2 x MiNr 637 und wurde ebenfalls mit dem Gelegenheitsstempel Aalen anläßlich Eingliederung von Ebnat versehen.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Cantus Am: 18.09.2022 01:49:58 Gelesen: 24887# 202 @  
Von mir ein Einschreiben, gelaufen mit 3 x Mi. 640 und zur Ergänzung Mi. 809 von Junkersdorf am Rhein nach Lünen. Das Stempeldatum ist zwar nicht komplett lesbar, es müsste aber der 5.6.1974 sein, da Mi. 809 erst im Jahr 1974 erschienen ist, Junkersdorf aber zum 1.1.1975 nach Köln eingemeindet wurde. Der Poststempel enthält jedoch noch keinen Hinweis auf Köln.



Viele Grüße
Ingo
 
Martin de Matin Am: 18.09.2022 09:39:52 Gelesen: 24859# 203 @  
@ Cantus [#202]

Wie hätte man zu meiner Schulzeit zu dem Beitrag gesagt:

Schöne Beschreibung, aber Thema Berlin Dauerserie Gustav Heinemann verfehlt.

Gruss
Martin

[Beiträge [#202] bis [#203] redaktionell verschoben aus dem Thema "Berlin Dauerserie Gustav Heinemann"]
 
Altmerker Am: 29.09.2022 22:25:38 Gelesen: 24255# 204 @  
@ wajdz [#56]

Hallo,

auf den ersten Blick ein normaler IPA-Beleg. Aber augenscheinlich wurde hier per Drucksache eine Zeitung verschickt, noch dazu in die Schweiz., so dass eine interessante Einzelfrankatur entstand. Dazu kommt der soziale Aspekt des Belegs. Der Hamburger Schriftführer hat da einen eigenen Streifbandeindruck!

Gruß
Uwe



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv Polizei"]
 
Martin de Matin Am: 27.11.2022 14:25:58 Gelesen: 21243# 205 @  
@ Altmerker [#204]

Ich beginne mit einer kleine Reihe von Mehrfachfrankaturen.

Zum Start eine Paketkarte vom 30.1.1974 von Säckingen nach St. Georgen. Für das 2 kg schwere Paket wurde für die Gebühr von 2,40 wurde elfmal die 20 Pf Heinemann verwendet.



Gruss
Martin
 
Michael Mallien Am: 27.11.2022 14:49:50 Gelesen: 21236# 206 @  
@ Martin de Matin [#205]

Hallo Martin,

etwas scheint da nicht zu stimmen; betrug das Porto für das Paket tatsächlich 2,40 DM? Wenn ja, dann wären die 11 x 0,20 = 2,20 DM nicht ausreichend gewesen. Oder fehlen einfach 20 Pfennig beim Porto?

Viele Grüße
Michael
 
Frankenjogger Am: 27.11.2022 15:06:20 Gelesen: 21228# 207 @  
@ Martin de Matin [#205]
@ Michael Mallien [#206]

Gemäß Postbuch von Steven kostete vom 1.7.1972 bis 30.6.1974 ein Paket bis 5 Kg in der Zone 1 bis 150 km 2,20 DM.

Viele Grüße,
Klemens
 
Cantus Am: 27.11.2022 15:30:02 Gelesen: 21223# 208 @  
Ich will eure Portostufendiskussion nicht stören, andererseits aber einen R-Brief vom 26.3.1974 zeigen, der von Hamburg nach Lünen gelaufen ist. Die Frankatur besteht aus einer Heinemann-Marke zu 1,50 DM und zwei Ergänzungsmarken zu je 10 Pfennig, um das erforderliche Einschreibporto von 1,70 DM sicherzustellen.



Viele Grüße
Ingo
 
Martin de Matin Am: 27.11.2022 15:48:32 Gelesen: 21219# 209 @  
@ Martin de Matin [#205]
@ Michael Mallien [#206]

Ich habe mich in Text nur verschrieben; es steht ja auf der Karte 2,20 DM.

Gruß
Martin
 
Martin de Matin Am: 30.11.2022 20:41:03 Gelesen: 21106# 210 @  
Mein nächster Wert ist die 25 Pf, die vierzehnmal sich auf einer Paketkarte von Säckingen nach Karl Marx Stadt befindet.

Für das 5 kg schwere Paket wurde am 9.12.1974 eine Gebühr von 3,50 DM verlangt.



Gruss
Martin
 
fogerty Am: 02.12.2022 19:54:12 Gelesen: 21057# 211 @  
Sechsmal 30 Pfennig als Eilzustellung nach Meran mit Bahnpoststempel, leider nur zum Teil leserlich. Der Stempel Nürnberg Flughafen auf der Rückseite gibt mir Rätsel auf, erstaunlich auch der Ankunftsstempel in Meran am selben Tag.



Grüße
Ivo
 
Frankenjogger Am: 02.12.2022 20:08:29 Gelesen: 21054# 212 @  
@ fogerty [#211]

Hallo Ivo,

da ist doch alles einigermaßen erkenntlich. Der Brief ging per Bahnpost am 13.10.1971 ab Hof nach Nürnberg. Ab Nürnberg mit dem Flugzeug (14.10.1971) wahrscheinlich nach Bozen und von dort weiter nach Meran. Ankunft dort auch am 14.10.1971, Meran ist nicht so weit von Bozen entfernt. Da sind eigentlich keine Rätsel, denke ich.

Ein Tag Laufzeit, das ist in unserer heutigen schnellen Zeit, auch als Eilbrief, nicht immer erreichbar.

Ein schöner Brief, der auch zeigt, dass für diesen Brief die Inlandsgebühr gem. CEPT-Vertrag bezahlt wurde.

Viele Grüße,
Klemens
 
fogerty Am: 02.12.2022 22:17:55 Gelesen: 21040# 213 @  
@ Frankenjogger [#212]

Danke, Klemens für deine Ausführungen, der eine Tag Laufzeit war aber auch damals kaum machbar, die Stempel sagen aber was anderes. Flug nach Bozen von Nürnberg gab es nie, Bozen hat ja nur einen kleinen Flugplatz, am ehestens käme da Mailand in Frage.

Grüße
Ivo
 
Frankenjogger Am: 03.12.2022 11:40:38 Gelesen: 20999# 214 @  
@ fogerty [#213]

Ich habe das einfach mal interpretiert, das mit Bozen. So klein ist der Flugplatz auch nicht, zumindest heute. Post wurde doch nicht nur mit Passagierflugzeugen transportiert, es gab ja sicher auch damals schon Frachtflüge mit Luftpost.

Ansonsten bliebe noch Innsbruck als Flughafen. Mailand kann ich mir eher nicht vorstellen.

Ich denke aber, dass die Stempel den einen Tag Laufzeit richtig dokumentieren.

Viele Grüße,
Klemens
 
Martin de Matin Am: 03.12.2022 12:16:04 Gelesen: 20994# 215 @  
Weiter geht es mit drei mal der 50Pf auf Paketzustelliste für ein Paket. Die Paketzustelliste wurde am 30.10.1974 in Hertschried gestempelt.



Gruss
Martin
 
Martin de Matin Am: 07.12.2022 20:46:22 Gelesen: 20832# 216 @  
Viermal die 60 Pf auf einer Paketkarte von Rickenbach nach Berlin. Das 3 kg schere Paket wurde am 9.1.1974 versandt.



Gruss
Martin
 
Martin de Matin Am: 10.12.2022 11:04:33 Gelesen: 20768# 217 @  
Heute zeige ich meine häufigste Mehrfachfrankatur. Fünfmal die 70 Pf für ein 3 kg schweres Paket von Säckingen nach Plettenberg. Es wurde am 23.12. 1975 versendet.



Gruss
Martin
 
Martin de Matin Am: 14.12.2022 17:12:45 Gelesen: 20633# 218 @  
Am 4.12 1975 wurde dreimal die 1,10 für ein 2,5 kg schweres Paket nach Würzburg verwendet.



Gruss
Martin
 
Martin de Matin Am: 16.12.2022 21:26:47 Gelesen: 20569# 219 @  
Es geht weiter mit der 120-er. Zweimal wurde sie auf der Paketkarte vom 10.1.1974 für ein 4 kg schweres Paket verwendet. das Paket ging von Rüsswihl nach Mutlangen.



Gruss
Martin
 
Martin de Matin Am: 17.12.2022 22:33:15 Gelesen: 20532# 220 @  
Diesmal die 120-er in dreifacher Ausführung. Die Paketkarte ist für ein 6 kg schweres Paket aus Schwörstadt und wurde am 20.12.1974 verschickt.



Gruss
Martin
 
Martin de Matin Am: 19.12.2022 08:18:58 Gelesen: 20501# 221 @  
Jetzt einen kleinen Sprung zur 150-er. Vier mal wurde sie für ein 3 kg schweres Paket von Rickenbach nach Kassel verwendet. Das mit dem Aufkleber Schnellpaketsendung versehene Paket wurde am 9.12.1974 versandt.



Gruss
Martin
 
Martin de Matin Am: 19.12.2022 19:36:55 Gelesen: 20466# 222 @  
Die nächste Variante der Mehrfachfrankatur der 150-er ist die sechsfache. Das 9,5 kg Paket von Rickenbach nach Berlin (DDR) wurde am 4.11.1974 versandt.



Gruss
Martin
 
Frankenjogger Am: 19.12.2022 19:57:26 Gelesen: 20460# 223 @  
Hallo,

ich mache noch mal einen Sprung zurück. Eine Paketkarte für ein wohl vorausbezahltes Nachnahme-Paket von 4 Kg vom 5.2.1973 ab Ludwigsburg nach Rothenhagen. Die Gebühr ist mit 3,80 DM ausgewiesen und wurde sicher mit weiteren Paketen zusammen bezahlt.

Rückseitig kleben 2 x 60 Pf Heinemann, nicht als Paketgebühr, sondern als Gebühr für die Zustellung. Diese sind entwertet am 8.2.1973 in Rothenhagen.



Viele Grüße,
Klemens
 
Martin de Matin Am: 20.12.2022 09:48:55 Gelesen: 20437# 224 @  
Heute meine letzte Mehrfachfrankatur der 150-er. Sieben mal wurde sie für ein 11kg schweres Paket von Rickenbach nach Bad Salzuflen am 6.12.1974 benötigt.



Gruss
Martin
 
hubtheissen Am: 20.12.2022 20:29:22 Gelesen: 20403# 225 @  
Hallo,

noch eine Mehrfachfrankatur der 1,50. Drei Stück auf einer Zustellliste für 3 Pakete vom 17../18.12.1975 der Poststelle II Tramm.



Gruß

Hubert
 
HWS-NRW Am: 20.12.2022 21:55:31 Gelesen: 20394# 226 @  
@ hubtheissen [#225]

Hallo Hubert,

ich möchte einen kleinen Einspruch erheben, was Du da zeigst, ist ein schöner Beleg, auf dem aber kein Porto verrechnet wurde, sondern eine Gebühr der Post und somit ist es auch keine Mehrfachfrankatur, sondern die Ausweisung einer Gebühr.

mit Sammlergruß
Werner
 
Martin de Matin Am: 20.12.2022 22:36:01 Gelesen: 20386# 227 @  
@ HWS-NRW [#226]

Wenn man nach dem Begriff "ist Porto eine Gebühr" sucht, trifft man im Internet auf folgende Antwort:

Das Porto ist die Gebühr, die ein Postdienstleister für den Transport und die Zustellung einer Postsendung an den Empfänger erhebt.

Ist das Aufkleben einer Briefmarke mit der nachfolgenden Entwertung nicht auch eine Ausweisung einer Gebühr?

Auf Briefen in Notzeiten (Markenmangel usw.) wird doch auch der Stempel "Gebühr bezahlt" angebracht. Beides sind Gebühren; also somit auch eine "Mehrfachfrankatur" zur Erhebung von Gebühren, oder nicht?

Damit alle glücklich sind nenne ich es bei der Paketzustellliste unten im Bild einfach Mehrfachverwendung für Gebühren.

Die Paketzustellliste vom 25.10.1974 ist für zwei Paket mit Stempel Herrischried, also mit zweimal der 150er.



Gruss
Martin
 
Martin de Matin Am: 21.12.2022 09:59:10 Gelesen: 20364# 228 @  
Damit ich bis Weihnachten fertig bin heute drei mal die 170. Das 9 kg schwere Paket ging am 20.12.1974 von Rickenbach nach Sigmaringen.



Gruss
Martin
 
Frankenjogger Am: 21.12.2022 11:48:38 Gelesen: 20347# 229 @  
Hallo,

bei eurer Taktrate komme ich nicht mit.

Heute ein Mehrfachfrankatur der 80er auf Paketkarte für ein Pakte von 3 Kg vom 8.8.1973 ab Bielefeld nach Ilmenau in Thüringen.

Gebühr 2,40 DM, frankiert mit 3 x 80 Pf Heinemann.



Viele Grüße,
Klemens
 
Martin de Matin Am: 21.12.2022 16:08:16 Gelesen: 20328# 230 @  
Mein Nachmittagsstück sind viermal die 170. Das 8 kg schwere Paket ging am 11.1.1974 von Rickenbach nach Michelau.



Gruss
Martin
 
Martin de Matin Am: 22.12.2022 09:32:22 Gelesen: 20288# 231 @  
Am 12.12.1974 wurden drei Werte der 190 für ein 7,5 kg schweres Paket von Rickenbach nach Karlsruhe verwendet.



Gruss
Martin
 
Frankenjogger Am: 22.12.2022 17:00:19 Gelesen: 20258# 232 @  
Hallo,

ich switche jetzt mal zu Auslandspaketkarten, da hatte ich mir vor Jahren ein paar schöne Stücke zugelegt.

Heute zeige ich eine Mehrfachfrankatur der 130-er Heinemann mit drei Stück auf einer Paketkarte für ein Paket bis 1 Kg vom 11.12.1972 ab Bürstadt nach Zweregem in Belgien. Vom 1.7.1971 bis zum 31.12.1972 kostete ein Paket bis 1 Kg nach Belgien 3,90 DM, somit passt das Porto.



Viele Grüße,
Klemens
 
Martin de Matin Am: 22.12.2022 20:44:51 Gelesen: 20241# 233 @  
Wieder die 190-er, aber diesmal vier Stück. Das 14 kg schwere Paket vom 25.11.1974 ging von Görwihl nach Lörrach.



Gruss
Martin
 
Martin de Matin Am: 23.12.2022 10:41:15 Gelesen: 20203# 234 @  
Heute gibts nur einen Beleg mit der 2 DM. Das 4kg-Paket mit einem Schnellpaketsendungsaufkleber ging am 5.11.1975 von Schwörstadt nach Erftstadt-Lechenich. Für die Gebühr von 6 DM wurden drei Stück der 2 DM benutzt.



Morgen gibts dann meine letzte Paketkarte zu meiner Reihe von "Mehrfachfrankaturen".

Gruss
Martin
 
Shinokuma Am: 23.12.2022 20:18:30 Gelesen: 20164# 235 @  
Liebe Heinemann-Freunde!

die nachstehenden Belege sind zwar nicht sonderlich kurios, wurden aber als solche Mehrfachfrankaturen hier noch nicht gezeigt.



Abgestempelt in 8013 Haar, Kreis München, am 18.9.1973 mit UB g, frankiert mit 6x 5 Pf als Briefdrucksache, obwohl Drucksache auf dem Umschlag steht. Auch die anderen Umschläge vom Briefmarkenversand Walter Klausen, die ich noch habe und die in der nachfolgenden Portotarifperiode verschickt wurden, weisen diesen Widerspruch auf. Aber um ehrlich zu sein, ist mir der Unterschied zwischen Drucksache und Briefdrucksache nicht so ganz klar.

Beim zweiten Brief handelt es sich um einen gewöhnlichen Fernbrief, abgestempelt in 872 Schweinfurt 2 am 28.7.1972 mit UB al, frankiert mit 4x 10 Pf. Hier gibt es zumindest keinen Zweifel an der richtigen Portohöhe.



Ich wünsche allen Lesern ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Martin de Matin Am: 24.12.2022 09:37:05 Gelesen: 20124# 236 @  
Zum vierundzwanzigsten mein letzte Paketkarte mit mehren Werten eine Wertstufe. Heute vor 48 Jahren wurden zwei 1,5 kg Schwere Pakete von Rickenbach nach Hamburg vermutlich zurückgeschickt. Ob es Geschenke waren die nicht passten, dies weiss heute wahrscheinlich keiner mehr. Für die Gebühr von zweimal 3,50 DM wurden fünf Marken der 1,40 benutzt.



Obwohl moderne Marken nicht mein Hauptsammelgebiet sind, kann ich mich für schön Verwendungen immer begeistern. Paketkarten sind hierfür eine ergiebige Quelle für Mehrfachfrankaturen, Massenfrankaturen und sehr hohe Gebühren. Das schöne an Paketkarte ist, das sie meist in grossen Mengen erhältlich sind, und das zum kleinen Preis; alle von mir gezeigten Paketkarten haben nur einen sehr niedrigen Cent-Betrag gekostet.

Jetzt fehlen als Mehrfachfrankatur nur noch die 40Pf, die seltene 1,60 und vermutlich das Spitzenstück die 90 Pf.

Schönen Weihnachtsgruss
Martin
 
Frankenjogger Am: 27.12.2022 17:30:54 Gelesen: 19816# 237 @  
Hallo,

ich bin noch bei Auslandspaketkarten und zeige heute zwei Mehrfachfrankaturen mit dem Wert zu 150 Pf.

Die erste Paketkarte war für ein Paket von 4,3 Kg vom 22.11.1974 von Unterhaching nach Long Island City / New York - USA.

Die Paketgebühr betrug wohl ab 1.7.1974 bei 4 - 5 Kg 13,50 DM. Da ist aber im Postbuch von Steven eine Fehlstelle in der Tabelle für die USA. Hat jemand eine sichere Quelle für die Gebühr?



Die zweite Paketkarte für ein Paket von 4,9 Kg vom 21.11.1974 von Löffingen nach Dayton / Ohio - USA, mit gleicher Gebühr, jetzt aber die Frankatur komplett auf der Vorderseite, dafür keine Einheit.



Viele Grüße,
Klemens
 
padibo Am: 28.12.2022 09:52:20 Gelesen: 19774# 238 @  
Hallo,

ich zeige eine Auslandspaketkarte nach Rumänien, sicherlich kein so häufiges Zielland mit der 140er Heinemann als 10er Einheit. Rückseitig eine Sondermarke zu 0,40 Pfg.

Schöner wären auch hier Heinemann Marken gewesen.

Viele Grüsse Dietmar
und einen Guten Rutsch ins neue Jahr!

 
 
Frankenjogger Am: 03.01.2023 07:42:04 Gelesen: 19475# 239 @  
Hallo,

ich wünsche Allen ein gutes neues Jahr.

Meine nächste Auslandspaketkarte für ein Paket von 11,7 Kg in die USA mit der 150er Heinemann ist nur auf den ersten Blick eine Mehrfachfrankatur.

Bei genauer Betrachtung ist über den Briefmarken noch ein Freistmpel mit 19 DM. Damit wird, mit den zehn 150-ern dann auch die Gebühr von 34 DM erreicht.

Das Paket ging am 12.6.1974 von München nach Baltimore - Maryland.



Viele Grüße,
Klemens
 
epem7081 Am: 11.01.2023 21:28:06 Gelesen: 18926# 240 @  
Hallo zusammen,

das nachfolgende Einschreiben vom 29.4.1974 aus STUTTGART 1 / 7 kündet mit den Sonderstempeln wohl von einem bemerkenswerten Ereignis. Unter dem Titel "TRENO ITALIA 1974" wurde - vermutlich im Hauptbahnhof - diese "Geschichtliche Briefmarkenschau der italienischen Postverwaltung" präsentiert.



Leider konnte ich dazu trotz intensiver Internetrecherche keine weiterführenden Informationen entdecken.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Belege zum Tag der Briefmarke, Philatelistenkongresse, Ausstellungen "]
 
Shinokuma Am: 21.01.2023 21:27:56 Gelesen: 18592# 241 @  
Liebe Heinemann-Freunde!

Nachstehende zeige ich ein nicht ganz alltägliches Exemplar einer Mehrfachfrankatur mit einem waagerechten Paar des 90 Pf-Wertes dieser Serie:



Es handelt sich dabei um eine Postkarte mit Nachnahme, abgestempelt am 24.7.1974 in 6601 Riegelsberg.

Seit dem 1.7.1974 betrug das Postkartenporto 40 Pfennig. Hinzu kam die Gebühr für die Nachnahme mit 140 Pfennig.

Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Sonntag.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Christoph 1 Am: 19.02.2023 23:25:31 Gelesen: 17534# 242 @  
Guten abend liebe Heinemänner,

eine portorichtige Einzelfrankatur der 90-Pfennig Marke ist nicht so einfach zu finden. Hier ist eine Briefdrucksache der vierten Gewichtsstufe (100-250 Gramm), gelaufen im Mai 1973 von Hülzweiler nach Roetgen. Inhalt: Ein Auktionskatalog.



Viele Grüße
Christoph
 
Frankenjogger Am: 19.07.2023 08:59:07 Gelesen: 12118# 243 @  
Hallo,

es ist mal wieder Heinemann-Zeit.

Ich möchte heute eine schöne Mehrfachverwendung der 30-er Heinemann auf einer Paketzustelliste Poststelle 2 zeigen.

Zugestellt wurden am 10.7.1975 3 Paktete in Ahausen-Sitter. Pro Paket wurde die Gebühr von 1,50 DM, hier also 4,50 DM mit 15x 30 Pf Heinemann verrechnet.

Stempel: Ahausen-Sitter / a / 4559 / 10.7.1975



Viele Grüße,
Klemens
 
HWS-NRW Am: 19.07.2023 10:06:59 Gelesen: 12109# 244 @  
@ Frankenjogger [#243]

Hallo Klemens,

Gratulation zu dieser tollen Belegbeschreibung, ich bin begeistert.

Mit Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 06.08.2023 19:31:09 Gelesen: 10949# 245 @  
Hallo,

hier gibt es heute von mir eine Mehrfachfrankatur des Wertes zu 40 Pf.

Es handelt sich dabei um einen Eilboten-Fernbrief der zweiten Gewichtstufe vom 5.4.1975 von Hamburg nach Rautheim.

Die Briefgebühr 80 Pf, Eilboten 200 Pf, frankiert mit 7x 40 Pf, schön als 7er-Einheit vom Oberrand.



Schönen Sonntag,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 06.09.2023 08:59:54 Gelesen: 9283# 246 @  
Hallo,

heute mal wieder ein Heinemann, dieses Mal eine Mehrfachfrankatur des Wertes zu 50 Pf.

Es ist ein Eilbrief vom 23.12.1974 aus Erlangen nach Sand in Südtirol. Italien war im CEPT, deshalb für den Standardbrief die Inlandsgebühr von 50 Pf plus Eilzustellung 2,00 DM, frankiert mit 5 x 50 Pf Heinemann.

Da sollten wohl Weihnachtsgrüße noch rechtzeitig ankommen, was leider nicht mehr geklappt hat. Ankunft am 27.12.1974.



Viele Grüße,
Klemens
 
notna1 Am: 19.10.2023 16:41:43 Gelesen: 6044# 247 @  
Hallo zusammen,

nachstehend zeige ich eine Mehrfachfrankatur (10 St.) der MiNr. 728 (130 Pf).

Dieser Umschlag stammte wohl nicht von einem Sammler, denn der hätte Einheiten verklebt.

Das Frankieren mit nur Einzelwerten (getrennt von einander) lässt auf einen Schalterbeamten schließen, der die Vorschriften für den Versand eines Wertbriefes genau kannte.

Auch die unsaubere Stempelung (vermutlich durch unebenen Inhalt) weist auf einen Nichtsammler als Absender hin.



Leider ist der bei Ebay verkaufte Brief anscheinend beim Empfänger nicht angekommen.

Viele Phila-Grüße

notna1
 
Frankenjogger Am: 19.10.2023 16:58:37 Gelesen: 6039# 248 @  
@ notna1 [#247]

Der Brief ist aus den 1990er Jahren, also definitiv kein Schalterbeamter, sondern vom Einlieferer verklebt. ;-)

Viele Grüße,
Klemens
 
Lammfell Am: 19.10.2023 18:18:42 Gelesen: 6014# 249 @  
Schalterbeamte verkleben 13 DM sicher nicht mit zehn einzelnen 130-er Marken, dann noch soweit auseinander über den ganzen Umschlag verteilt, dass sie fast alle einzeln stempeln müssen.

Da nimmt man zwei 500-er und eine 300-er - ein Stempelabdruck- und fertig.

Die Marken sind sauber gestempelt, nur war das Stempelkissen überfällig zum nachtränken.

Viele Grüße
 
HWS-NRW Am: 19.10.2023 20:01:43 Gelesen: 5999# 250 @  
@ notna1 [#247]

Hallo,

wenn ich mich erinnere, durften bei Wertbriefen (zumindest früher mal) keine Einheiten verklebt werden, jede Marke musste einzeln entwertet werden.

mit Sammlergruß
Werner
 
epem7081 Am: 16.11.2023 23:55:24 Gelesen: 3682# 251 @  
Hallo zusammen,

zu später Stunde kann ich hier noch eine bisher nicht vertretene Heinemann-Variante einbringen.



Das Einschreiben mit Eilzustellung vom 2.6.1972 wurde von FRANKFURT AM MAIN 1 / dj / 6 nach X 9438 Johanngeorgenstadt auf den Weg gebracht. Freigemacht mit 1 x MiNr 691 und 1 x 692 wurde es mit 2,80 DM portogerecht gestartet. Briefporto bis 20 g 0,30 plus Einschreibegebühr 1,00 plus Eilzustellung (zwischen 6-22 Uhr) 1,50 ergeben 2,80 DM, somit die aktuelle Frankatur. Der rückseitige Stempel SCHWARZENBERG 1 / 943 / e vom 5.6.1972 zeigt wohl die Zwischenstation an bevor am 6.6. im zweiten Versuch um 21 Uhr die Zustellung erfolgreich durchgeführt wurde.

Mit freundlichen Sammlergruß
Edwin
 
lueckel2010 Am: 23.11.2023 00:03:58 Gelesen: 3178# 252 @  
Hallo Heinemann-Spezialisten,

zufällig bin ich auf den abgebildeten Einschreibbrief, frankiert mit 6 x Bund, Mi.-Nr. 639 (2.40 DM), gestoßen:



In den mir zugänglichen Unterlagen (Postgebührentabellen im Michel Deutschland-Spezial) habe ich leider kein "passendes" Porto gefunden.

Das Stempeldatum ist nicht lesbar. Aufgrund der Sechsfachfrankatur vermute ich aber, dass es sich um eine Aufbrauchsmaßnahme mit nicht mehr benötigten Postwertzeichen durch den annehmenden Schalterbeamten handeln könnte. Vielleicht hat er sich dabei verrechnet?

Wer kann das (korrekte?) Porto erläutern? Bitte um "Aufklärung" und bedanke mich schon mal im Voraus für erhoffte Antworten!

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
Frankenjogger Am: 23.11.2023 08:29:33 Gelesen: 3147# 253 @  
@ lueckel2010 [#252]

Wie du richtig recherchiert hast, gibt es praktisch kein passende Gebührenstufe zu der Frankatur von 2,40 DM.

Theoretisch könnte es ein R-Brief (101-250 g) aus der Gebührenperiode 1.7.1972 - 30.6.1974 sein.

Aber, um einen alten Portostufensammler zu zitieren, das wäre dann wohl der berühmte "Bleiplattenversand".

Die Briefmarken wurden wohl vom Absender verklebt. Auch wenn es ein Aufbrauch gewesen wäre, hätte der Postbeamte gebührenrichtig frankieren müssen.

Viele Grüße,
Klemens
 
lueckel2010 Am: 23.11.2023 17:47:52 Gelesen: 3102# 254 @  
@ Frankenjogger [#253]

Guten Abend Klemens,

vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.

Ein "Bleiplattenversand" ist wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen, da kann ich Dir nur zustimmen.

Demnach dürfte wohl eine Überfrankierung vorliegen. Wer diese letztendlich "verbrochen" hat - der Absender oder der mit der Briefannahme befaßte Postbeamte am Schalter- lässt sich heute nicht mehr feststellen, ist aber letztendlich auch egal.

Da der Beleg nach meinem Verständnis ziemlich unansehnlich "daher kommt" (starke Öffnungsmängel an zwei Seiten, Klammerlochung im Oberrand des Viererblocks), werde ich ihn zum Altpapier legen und ihn beim nächsten Termin über die (blaue) Tonne entsorgen.

Wünsche ein schönes Wochenende und auch weiterhin viel Freude am gemeinsamen Hobby! Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
HWS-NRW Am: 23.11.2023 19:58:38 Gelesen: 3077# 255 @  
@ lueckel2010 [#254]

Hallo,

ich denke, nicht die blaue Tonne sollte es sein, sondern man kann die Marken sauber ablösen und hätte ein nettes Pärchen und wahrscheinlich einen sauber gestempelten Viererblock, so etwas wird heute sicher gesucht.

mit Sammlergruß
Werner
 
Frankenjogger Am: 23.11.2023 20:05:52 Gelesen: 3073# 256 @  
@ HWS-NRW [#255]

Dem schließe ich mich an.

@ lueckel2010 [#254]

Du kannst ihn ja auch gegen Portoersatz verschenken. Da findet sich bestimmt jemand.

Viele Grüße aus'm Ländle zurück,
Klemens
 
Richard Am: 23.11.2023 21:26:09 Gelesen: 3058# 257 @  
@ lueckel2010 [#254]

Da der Beleg nach meinem Verständnis ziemlich unansehnlich "daher kommt" (starke Öffnungsmängel an zwei Seiten, Klammerlochung im Oberrand des Viererblocks), werde ich ihn zum Altpapier legen und ihn beim nächsten Termin über die (blaue) Tonne entsorgen.

Hallo Gert,

alles Geschmackssache. Für mich ist das ein ausgesprochen schöner Bedarfsbeleg, der in die Sammlung käme. Ist mir viel lieber als die bei jeder Gelegenheit produzierten Sonderschmuckbelege mit Sondermarke, Sonderstempel und Sonderpostbeförderung mit Esel durch den neuen Tunnel.

Schöne Grüsse, Richard
 
lueckel2010 Am: 23.11.2023 21:39:17 Gelesen: 3055# 258 @  
@ HWS-NRW [#255]
@ Frankenjogger [#256]
@ Richard [#257]

Hallo, Ihr drei,

so soll es sein!

Der Erste, der sich meldet (meine E-Mail-Adresse ist hinterlegt), bekommt den "Zuschlag". Portokosten wären: 1.60 € bzw. 1 x mittig gefaltet: 0.85 €. "Gute" Frankatur bzw. saubere Abstempelung (ohne Gewähr) wird zugesichert.

Moin aus Ostfriesland, Gerd Lückert
 
padibo Am: 17.12.2023 17:08:31 Gelesen: 2305# 259 @  


Hallo,

zum Thema Heinemann noch eine Besonderheit. Die 40 Pfg Marke wurde versehentlich falsch zum Drucken eingelegt.

Bei diesem Vorgang wurde der untere Bogenrand deutlich grösser und nicht durchgezähnt. Auch der Bogenzähler befand sich in diesem Fall am unteren Rand. Diese Variante ist auch von der 30 Pfg. bekannt.

Auf diesem Eilbrief in die Schweiz sind die verschiedenen Formen schön erkennbar.

Viele Grüße Dietmar
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 

Ähnliche Themen

256131 303 17.03.24 15:36hubtheissen
433938 424 02.03.24 09:50DERMZ
844494 913 24.02.24 18:56Jürgen Witkowski
34677 89 14.01.24 10:55Frankenjogger
1265110 731 16.12.23 21:08HWS-NRW


Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.