Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Botschaftspost, Diplomatenpost, Konsulatspost - echt gelaufene Belege
Das Thema hat 220 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8   9  oder alle Beiträge zeigen
 
Regis Am: 21.09.2024 19:28:13 Gelesen: 11173# 196 @  
- meine letzte diplomatische "Kofferpost"

Eine Postkarte von der US-Botschaft in Moskau 1947 geschrieben im Dezember. Frankatur: 2 x 45 KOPEKEN + 30 KOPEKEN:
Genehmigungsstempel This article originally mailed / in country indicatet by postage mit Kurier nach USA geflogen
Aufgabe: WASHINGTON, D.C, 38 ( DEC 11 / 9:00 AM / 1947


 
MichaelS Am: 25.09.2024 09:54:56 Gelesen: 10990# 197 @  
Brief aus dem Jahr 1953 vom Französischen Konsulat in Port of Spain, Trinidad u. Tobago an eine Schweizer Diplomatische Zeitschrift:


 
inflamicha Am: 03.10.2024 16:23:07 Gelesen: 10727# 198 @  
Hallo,

ein Brief vom Deutschen General-Konsulat Calcutta (Indien):



Der Brief reiste zunächst mit der Diplomatenpost nach Deutschland. Als Reichsdienstsache wurde er in Berlin mit einer Dienstmarke (D 74) zu 100 Mark Nennwert frankiert und der Stempel "Durch Auswärtiges Amt, Posthilfsstelle." nebengesetzt. Über das Postamt Berlin W 8, wo am 8.3.1923 (PP 13) die Entwertung der Dienstmarke erfolgte, wurde der Brief auf den Postweg nach Burkersdorf bei Burgstädt in Sachsen gebracht.

Gruß Michael
 
hajo22 Am: 13.10.2024 16:45:10 Gelesen: 10541# 199 @  
Brief der amerikanischen Botschaft Berlin vom 25.4.1936 nach Washington D.C. frankiert mit 1,25 RM gestempelt Frankfurt a.M. Auslandsstelle Bahnpost: 25 RPf. für den Auslandsbrief und 1 RM für Luftpost per Zeppelin (Roter Stempel Deutsche Luftpost Europa-Nordamerika).

Ankunft New York 9.5.1936.



Schönen Sonntagnachmittag,
hajo22

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Zeppelinpost der frühen Luftschiffe"]
 
merkuria Am: 11.11.2024 09:19:56 Gelesen: 9606# 200 @  
Einschreibe-Zeppelin-Brief an das Schweizer Konsulat in La Paz/Bolivien, befördert mit der 4. Südamerika-Fahrt 1932 nach Pernambuco, aufgegeben in Triesenberg/Liechtenstein am 27. April 1932. Der Brief erreichte Pernambuco/Brasilien am 5. Mai 1932, wo er der brasilianischen Post zur Weiterförderung nach La Paz/Bolivien übergeben wurde.



Die 4. Südamerika-Fahrt vom 2. – 5. Mai 1932 bis Pernambuco/Brasilien wird im Schweizerischen Luftpost-Handbuch (SLH) unter Fahrt Nr. 168.B gelistet (Sieger Nr. 157).

Ab 1932 wurden nicht mehr Gesamttaxen für die Südamerika-Fahrten festgelegt, sondern Luftpostzuschläge, die zusätzlich zu den gewöhnlichen Auslandstaxen zu entrichten waren. Die Frankatur errechnet sich somit wie folgt:

Frankatur gemäss Gebührenverordnung vom 01.10.1924 – 28.02.1948 (Briefgebühr), 01.07.1930 – 28.02.1948 (Einschreibegebühr) und Luftpostzuschlag für Südamerikafahrten 1932 bis Bolivien gemäss SLH:

Brief Ausland ……………………………….= 30 Rappen
Einschreibegebühr Ausland .................... = 30 Rappen
Luftpostzuschlag für Brief nach Bolivien = 200 Rappen , ergibt 260 Rappen (2.60 Franken)

Frankatur: Liechtenstein Mi Nr. 106B, 108 und 113 = 265 Rappen. Der Brief ist folglich um 5 Rappen überfrankiert.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 02.12.2024 08:50:05 Gelesen: 8874# 201 @  
Drucksache von Romanshorn an die Schweizer Gesandtschaft (Konsulat) in Pernambuco/Brasilien, befördert mit der 2. Südamerikafahrt vom 3. – 6. Juni 1933, Aufgabe am 3. Juni 1933.



Ab 1932 wurden nicht mehr Gesamttaxen für die Südamerika-Fahrten festgelegt, sondern Luftpostzuschläge, die zusätzlich zu den gewöhnlichen Auslandstaxen zu entrichten waren. Die Frankatur errechnet sich somit wie folgt:

Frankatur gemäss Gebührenverordnung vom 01.07.1930 – 30.06.1948 (Drucksachengebühr) und Luftpostzuschlag für Drucksache bis Brasilien gemäss SLH:

Drucksache Ausland bis 50g ……………………..= 5 Rappen
Luftpostzuschlag für Drucksache bis Brasilien = 200 Rappen , ergibt 205 Rappen (2.05 Franken)

Portogerechte Frankatur: Schweiz Mi Nr. 180x, 190x, 191x und 201x = 205 Rappen (2.05 Franken)

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
MichaelS Am: 11.12.2024 13:29:22 Gelesen: 8538# 202 @  
Brief aus dem Jahr 1978 von der Französischen Botschaft in Brüssel an die Französische Botschaft in Luxemburg



Schönen Gruß,
Michael
 
JanClauss Am: 11.12.2024 22:12:15 Gelesen: 8505# 203 @  
@ MichaelS [#202]

Und wieder typischerweise keine Diplomatenpost im engeren Sinne:

Wenn der Französische Militärattaché in Brüssel einem Diplomatenkollegen in Luxemburg etwas Dienstliches mitteilen wollte - und dann auch noch aus seinem Sujet Militär !!! - täte er dies bestimmt nicht per Belgischer (Staats-)Post. Es handelt sich hier also um eine Art privat-dienstlichen Brief, wobei der Militärattaché halboffiziell den Umschlag mit Briefkopf verwendete, aber seinen Luxemburger Kollegen etwas Privates bzw. Halbdienstliches mitteilen wollte (Geburtstag, Sektempfang, Beförderung, Nationalfeiertag oder Ähnliches).

Richtige Diplomatenpost wird im versiegelten Diplomatenpostsack per Kurier befördert und keinesfalls durch die normale Post - das ist sogar heute noch so!
 
ostsee63 Am: 12.12.2024 18:17:08 Gelesen: 8463# 204 @  
@ JanClauss [#203]

Ok, danke noch mal für die Erläuterung zum Thema. Hier jetzt der Versuch solch einen Brief zu zeigen, wobei wir über den erfolgten Versand auf Vermutungen angewiesen sind.



Ein korrekt frankierter Ortsbrief der ersten Gewichtsstufe innerhalb von KJØBENHAVN gelaufen, doch die Absenderangabe lässt vermuten, das der Brief vorher einen langen Weg im zurückgelegt hat, insbesondere, wenn man bedenkt, das im Jahr 1918 auf der langen Distanz von Melbourne - Kopenhagen mindestens einmal die Zensur den Brief geöffnet hätte.

Doch davon keine Spur und so denke ich, das Frau Vedel wirklich einen Brief vom Königlichen Dänischen Generalkonsulat in Melbourne erhielt, der in einem verschlossenem Behälter mit anderen Dokumenten nach Dänemark transportiert wurde, entsprechend der Richtlinien zu Diplomatenpost.

Beste Grüße aus dem Norden
 
phornung Am: 13.12.2024 04:53:19 Gelesen: 8401# 205 @  
Das ist ist Incoming Mail einer Botschaft, nämlich der britischen im Berlin Kaiser Wilhelms des Zweiten. Der Umschlag ist adressiert an "His Excellency The British Ambassador, Berlin", links unten stehen die (zugegeben schwer lesbaren) Initialen "The Q".

Absenderin ist Queen Victoria, es ist ihre Handschrift und es sind ihre Initialen ("The Q" für "The Queen"). Der Umschlag ist recht typisch für ihre Post, die oft von Boten überbracht wurde und deshalb keinerlei postalische Vermerke trägt und die deshalb wie in diesem Fall auch schwer datiert werden kann. In diesem Fall dürfte das Schreiben aus den 1880-er oder 1890-er Jahren stammen.

Queen Victoria verwendete seit dem Tod ihres Mannes, Prinz Albert von Sachsen-Coburg-Gotha, im Jahr 1861 nur noch Trauerumschläge. Lediglich der Trauerrand wurde im Lauf der Jahrzehnte etwas schmaler.


 
HWS-NRW Am: 19.12.2024 11:24:32 Gelesen: 8099# 206 @  
Hallo in die Runde,

gestern kam ein neuer Beleg an, der bei mir eine Frage aufwirft:



Luftpost-Fernbrief, abgesandt am 26.5.1952 vom Auswärtigen Amt in Bonn, Absender war das "Generalkonsulat der Bundesrepublk in Chicago", ging dieser Beleg (mit weiteren) erst via Konsulatspost von den USA in die Bundesrepublik und wurde dort dann entsprechend dem Porto mit einem Absenderfreistempel versehen?

mit Sammlergruß
Werner
 
Martin de Matin Am: 11.01.2025 18:23:37 Gelesen: 7607# 207 @  
Ein Brief des Kaiserlichen Deutschen Generalkonsulats aus Yokohama vom 25.1.1899 nach dem heutigen Dahme. Es wurden viermal die Japan 10 Sen-Marke MiNr.63 verwendet. Die Brief kam einen guten Monat später in Dahme (Brandenburg) an.



Gruss
Martin
 
phornung Am: 12.01.2025 07:31:18 Gelesen: 7359# 208 @  
@ HWS-NRW [#206]

Genau so. Post aus diplomatischen und konsularischen Vertretungen im Ausland wurde und wird auf dem sogenannten diplomatischen Kurierweg nach Deutschland gebracht und vom Auswärtigen Amt mit dessen Freistempel frankiert und der Post übergeben.

Auf dem diplomatischen Kurierweg wird übrigens auch Post befördert, die nicht von Botschaften oder Konsulaten stammt, sondern von deutschen Organisationen und Einrichtungen im Ausland (z.B. Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit GIZ). Diese muss aber mit deutschen Marken vorfrankiert sein, das Auswärtige Amt übernimmt dafür nicht das Porto. Zu erkennen sich solche Sendungen nur an den Absenderangaben, denn gestempelt wird die Frankatur ja erst von der Post in Deutschland.

Zu den anstehenden Bundestagswahlen gibt es eine Sonderregelung, weil die Fristen extrem knapp sind. Deutsche Staatsbürger im Ausland können sich ihre Wahlunterlagen an die diplomatischen Vertretungen schicken lassen, auch dafür wird der diplomatische Kurierweg benutzt. Das geschieht diesmal nur ausnahmsweise, normalerweise werden die Wahlunterlagen mit der normalen Post ins Ausland geschickt. Siehe z.B. [1].

Der verschlossene Wahlbrief kann ebenfalls per Diplomatenkurier nach Berlin geschickt werden, das ist aber auch bei regulär terminierten Wahlen so.

[1] https://santo-domingo.diplo.de/resource/blob/2643948/9c74f71499d2330299b67f769a0269a0/merkblatt-kuriernutzung-data.pdf
 
MichaelS Am: 18.01.2025 12:56:43 Gelesen: 7213# 209 @  
Ein Brief des Niederländischen Generalkonsulats in Hamburg mit "Zurück/Retour" Label. Das Generalkonsulat wurde 2009 geschlossen.



Schönen Gruß,
Michael
 
JanClauss Am: 28.01.2025 09:36:39 Gelesen: 6950# 210 @  
Kürzlich fand ich ein seltsames Aerogramm aus Monrovia (Liberia), geschrieben im Jahre 1952 seitens eines US-Botschaftsmitarbeiters, nach Rochester N.Y. (USA). Es ging um eine Anfrage zu Textillieferungen, also nicht um Philatelistisches. Interessant ist, dass es sich bei dem Wertstempel offensichtlich um einen nachgemachten einer gängigen US-Luftpostmarke handelt.

Frage an Radio Eriwan: Weshalb flutschte dieser durch die liberianische Post durch?

Ein FIP-Juror schrieb mir soeben, er habe derartige Aerogramme schon öfters gesehen; es handelt sich wohl also nicht um ein "Unikat".

Die hier gestellte Frage hatte ich soeben in meinem YU-Newsletter N° 199 europaweit rundgemailt und sofort einige Kommentare bekommen. Aber eine "richtige" Antwort hatte auch niemand der 150 Angeschriebenen parat.

PhilaSeiten.de hilft stets weiter, habe ich inzwischen gelernt!


 
phornung Am: 28.01.2025 11:55:34 Gelesen: 6936# 211 @  
Ein wirklich ganz merkwürdiger Beleg.
 
JanClauss Am: 28.01.2025 14:22:45 Gelesen: 6904# 212 @  
@ volkimal [#177]

Volkmar Werdermanns Briefabbildung vom 12.10.2022

Dr.iur. Martin Hecker & Sammlerfreund Otto Graf

Vielleicht ist in diesem Zusammenhang interessant zu wissen, dass Hecker, nachdem er diesen Brief aus Moskau verfasst hatte, später 2004-2007 Deutscher Botschafter in Belarus wurde.

Und wer ist seit 2024 Heckers Nachnachfolger in Belarus?

Otto Graf, Vorsitzender der ArGe Osmanisches Reich/Türkei (AROS) und Mitglied der ArGe Jugoslawien.

Graf war zuvor (De-facto-)Botschafter in (Nord-)Mazedonien und hatte den 150. Jubiläumsrundbrief der ArGe Jugoslawien zum Thema Serben in Albanien verfasst.
 
DL8AAM Am: 03.02.2025 02:33:55 Gelesen: 6753# 213 @  
@ BochumerJunge [#112]

Hier eine Sendung mit einem "normalen Absenderfreistemel" der polnischen Botschaft bzw. der Konsularabteilung in Köln:



Mit 4,50 DM vorfrankiert eingesandter Rückumschlag, ein sogenannter SASE ('Self Addressed and Stamped Envelope'), für ein Einschreiben, dass zusätzlich mit einem Absenderfreistempel der Botschaft um 1,70 DM auf insgesamt 6,20 DM auffrankiert, um die Sendung als Einschreiben-Nachnahme (über 94,50 DM) versenden zu können.

Absenderfreistempel: BOTSCHAFT / DER VOLKSREPUBLIK POLEN / Konsularabteilung / Leybold Str. 74 / 5000 Köln 51 mit Tagesstempel KÖLN 51 / 5 vom 28.09.1984.

Beste Grüße
Thomas
 
JanClauss Am: 04.02.2025 01:50:57 Gelesen: 6707# 214 @  
@ DL8AAM [#213]

In Bonn gab es auch zu Hauptstadtzeiten nie eine Polnische Botschaft. Diese war immer in Köln und wurde nach dem Wegzug nach Berlin Generalkonsulat. Neben Polen war es meiner Erinnerung nach nur noch Mexiko, welches seine Botschaft in Köln anstatt in Bonn hatte
 
Shinokuma Am: 04.02.2025 21:36:00 Gelesen: 6663# 215 @  
Liebe Konsulatspost-Freunde,

ich habe kürzlich einen ähnlichen Brief bekommen wie derjenige, den uns Werner in seinem Beitrag [#206] gezeigt hat, nur mit einer anderen AFS-Maschine abgestempelt, aber auch vom Auswärtigen Amt in Bonn.



Absender war in diesem Fall die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Dakar (Senegal).



Empänger war das Logistik-Unternehmen Alfred C. Toepfer in Hamburg.

Die Unternehmensgeschichte geht zurück auf den Unternehmer Alfred Toepfer. Dieser gründete Toepfer International (als Firma Alfred C. Toepfer) im Jahr 1919. Das Unternehmen betrieb von Beginn an weltweiten Handel mit landwirtschaftlichen Produkten, insbesondere Getreide, Futtermittel, pflanzlichen Öle, sowie Ölsaaten und Düngemittel.

Es wurde im Jahr 2014 vom US-amerikanischen Agrarkonzern Archer Daniels Midland übernommen und firmiert seither in der Unternehmensgruppe unter dem neuen Namen ADM Germany GmbH.

Den postalischen Weg des Briefes hat uns ja schon das Mitglied phornung in Beitrag [#208] erklärt.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 
Baber Am: 06.02.2025 17:40:45 Gelesen: 6542# 216 @  
Luftpostbrief der 1. G-Stufe Europa (17 Cent) vom Schweizer Konsulat in Salisbury (neuer Name Harare)/Simbabwe an das Passamt in Frauenfeld, gelaufen am 15.10.1980, frankiert mit Michel 246, der Sonderausgabe zur Olympiade 1980 in Moskau.



Gruß
Bernd
 
JanClauss Am: 10.02.2025 12:10:48 Gelesen: 6069# 217 @  
@ JanClauss [#210]

Aerogramm aus Liberia eines Botschaftsmitarbeiters mit US-Wertstempel?

Zur Frage dieses Aerogramms bekam ich knapp ein Dutzend Antworten aus aller Welt, aber keine "einschlägigen".

Niemand von uns - mich eingeschlossen! - hatte einen Blick in den neuesten Katalog des Berliner Ganzsachenvereins von 1901 e.V. (BGSV) gewagt:

In dessen Afrika-Katalog aus 2012 wird diesem Kuvert aus Liberia samt Vor-, Mit- und Nachläufern 8 Buchseiten mit 13 Abbildungen bzw. Haupt- sowie 32 Nebennummern gewidmet.

Es handelt sich demnach um ein ganz gewöhnliches liberianisches Aerogramm!
 
Totalo-Flauti Am: 27.02.2025 17:07:07 Gelesen: 5433# 218 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hat jemand den abgefallenen Brief des dänischen Generalkonsulats in Leipzig gesehen? Mir ist leider nur die Vignette geblieben. Vielen Dank für Eure Hilfe.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
saeckingen Am: 16.04.2025 11:34:06 Gelesen: 496# 219 @  
Heute kann ich einen Brief aus Tansania zeigen, der mit der Diplomatenpost der Vereinten Nationen von Dar-es-Salaam nach Wien transportiert wurde und dort am 10.8.87 beim Postamt der UNO Wien mit 5 Schilling freigemacht in den normal Postverkehr ging und nach Salzburg geleitet wurde.



Der Brief stammt von einem Büro der FAO (eine Unterorgansiation der UNO) in Dar-es-Salaam und trägt den Leitstempel "BY POUCH" für den Versand im Beutel als Diplomatenpost und den Leitvermerk "VIA VIENNA" (über Wien).

Auf diese Art ein Brief aus Tansania, der ein Beispiel für die nicht häufige Bedarfspost der UNO Wien ist.

Grüße
Harald
 
JanClauss Am: 17.04.2025 10:20:39 Gelesen: 317# 220 @  
Endlich einmal "richtige" Diplomatenpost, nämlich per Kurier und nicht per Landespost ins Zielland transportiert. Die Bezeichnung "BY POUCH" hatte ich bisher noch nie gesehen. Das liegt aber daran, dass wohl 99 % der Diplomatenpost eben nicht in Philatelistenhände fällt, sondern in den Poststellen der Außenministerien verschwinden oder gar vernichtet werden.

Die FAO ist übrigens eine Sonderorganisation aus der UN-Familie. Im Gegensatz zu Unterorganisationen der UN (wie z.B. UNICEF) haben Sonderorganisationen eine eigene Verfassung und auch eigene Mitglieder, die durchaus von denen der "eigentlichen UNO" abweichen können. Das merkt man an Herrn Trumps Austrittswahnsinn: Aus der UNESCO und der WHO kann "er" austreten und trotzdem in der UN drinbleiben.
 

Das Thema hat 220 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8   9  oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 

Ähnliche Themen

716739 726 20.03.25 10:39Briefuhu
602895 745 14.03.25 09:26Eilean
128432 112 13.10.24 11:40iholymoses
34719 54 25.09.24 08:43Briefuhu


Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.