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Thema: Botschaftspost, Diplomatenpost, Konsulatspost - echt gelaufene Belege
Das Thema hat 189 Beiträge:
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Cantus Am: 12.12.2010 22:18:36 Gelesen: 113084# 15 @  
Ein Brief des deutschen Konsulats in Lyon vom 8.8.1934, gelaufen nach Berlin.

Viele Grüße
Cantus


 
Lars Boettger Am: 12.12.2010 23:01:56 Gelesen: 113077# 16 @  
Niederländisches Konsulat in Luxemburg, gelaufen in die Niederlande, zensiert bei der Auslandspostüberwachungsstelle in Trier, dort auch verschlossen.

Beste Sammlergrüsse!

Lars


 
JFK Am: 13.12.2010 17:55:38 Gelesen: 113045# 17 @  
Zwei Briefe der österreichischen Konsulate in den Niederlanden in die österreichische Heimat:



General - Konsulat Österreich in Rotterdam



Österreichisches Konsulat in Eindhoven (Der Konsul)

Beste vorweihnachtliche Grüsse
Jürgen
 
DL8AAM Am: 14.12.2010 14:40:02 Gelesen: 113009# 18 @  
Schönes Thema. ;-)

Habe meine Belege durchgeschaut und ein paar passende in meiner USA-Sammlung gefunden:



USA-Dienstbrief "Official Business", hier genutzt durch das "VOA Regional Monitoring Office" (VOA = Voice of America) der "International Communication Agency" (ICA) bei der US Botschaft in Wien aus Oktober 1979. Frankiert mit österreichischem AFS zu 10 Schilling.



Ein Umschlag wie er wohl noch zu tausenden in den Sammlungen "schlummert", kamen damit doch die Pässe mit dem damals noch notwendigen eingestempelten Visum für die USA zurück. Hier der "American Embassy", Abt. "Consular Affairs Section" in 5300 Bonn 2, Februar 1984.

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 14.12.2010 16:49:54 Gelesen: 112994# 19 @  
@ Carolina Pegleg [#146]

Es gab doch eigentlich für die Post von Botschaften nur zwei Möglichkeiten: Entweder Beförderung mit der Post des Gastlandes, dann Frankatur mit den jeweiligen ausländischen Marken, oder Beförderung ausserhalb des Postweges im [I]Diplomatengepäck in die Heimat und dann eben einheimische Frankatur.

Nicht mit dem "Diplomatengepäck in die Heimat", aber trotzdem mit heimischer Frankatur. Weiterleitung über eigene Kanäle, wohl per "Feldpost", hier über eine US Navy Poststelle:



Dienstpostkarte "Official Business" mit Strafandrohung für private Nutzung ("Penalty For Private Use, $300") des US-amerikanischen Generalkonsulats in Hong Kong, genauer des "VOA Regional Technical Monitoring Office" der "International Communications Agency". Gebührbezahlt-Franktur der "U.S. Information Agency" und 'entwertet' mit einem Handstempel "U.S. NAVY // FPO 96659" vom 3. Januar 1980.

Scheinbar handelt sich bei dieser Marinepoststelle nicht um die eines Schiffes, oder ? Tauchen doch verschiedene Belege des Generalkonsulats aus dieser Zeit im Internet mit diesem ZIP-Code auf, so z.B.

http://www.postalhistory.com/photo.asp?url=HK790402

Oder hat immer dieses Schiff (?) für den Transport sämtlicher Konsularport in die Heimat gesorgt? Leider ist dieser ZIP-Code nicht in der aktuellen Liste der Schiffspoststellen enthalten http://www.navy.mil/navydata/ships/lists/ship-fpo.asp

Die FPO 96659 könnte aber auch zu einem inzwischen außerdienstgestellten Schiff gehören? Finde aber keine Angaben hierzu. Oder haben Konsulate etwa eigene "Marine"-Poststellen" (gehabt) ?

Auf http://fwcc.org/previous_site/m249sec8.htm findet sich unter dem Punkt Service Offices in Foreign Countries die Adresse der Abteilung "Immigration and Naturalization Service" beim Generalkonsulat in Hongkong mit dem ZIP "FPO San Francisco, CA 96659-0002". Ich tippe also darauf, dass das Konsulat ein einges US-Postamt für abgehende Post hat, das seinerzeit der Marine zugeordnet war.

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 12.07.2011 18:49:01 Gelesen: 111570# 20 @  
@ Carolina Pegleg

Nachdem Du im Beitrag "US Feldpost -- APO Nummern (alt) und Postleitzahlen (neu)" [1] den interessanten Link zur "MPOLL" ("Military Post Office Location Lists") [2] verraten hast, konnte nun auch dieser Feldpoststempel geklärt bzw. bestätigt werden. Es handelt sich bei der Feldpostnummer 96659 wirklich um das Marinefeldpostamt in HONG KONG (zugehörig zum Leitpostamt San Francisco, CA), über das das Generalkonsulat in Hong Kong diese Postkarte seinerzeit versandt hat. Kein Schiff oder sonst etwas.

Arno, nochmals Danke !

Gruß
Thomas

[1]: http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=3460
[2]: http://www.dtic.mil/whs/directives/corres/pdf/452506l1.pdf
 
DL8AAM Am: 14.07.2011 20:00:26 Gelesen: 111527# 21 @  
Habe meine Belege durchgeschaut und ein paar passende in meiner USA-Sammlung gefunden:

Hier auch noch einer:



Dienstbrief der "Broadcasting Board of Governors - Kuwait Transmitting Station" bei der US Botschaft [=Postfach 77] in Safat (Kuwait City) vom 19. Januar 2004, leider versandt über die örtliche kuwaitische Post (Porto 150 Fils) und nicht über ein APO oder FPO, schade. ;-)

Die Broadcasting Board of Governors (BBG) [1] mit Hauptsitz in Washington, D.C. ist eine eigenständige Behörde, die für alle internationalen nichtmilitärischen Hörfunk- und Fernsehprogramme der US-Regierung verantwortlich ist [2].

Gruß
Thomas

[1]: http://www.bbg.gov/
[2]: http://de.wikipedia.org/wiki/Broadcasting_Board_of_Governors
 
DL8AAM Am: 28.07.2011 20:33:19 Gelesen: 111354# 22 @  
Und noch ein Beleg der modernen Konsulatspost, auch wenn es sich hier streng genommen nicht um eine Botschaft oder ein Konsulat handelt.

Vertretung der Europäischen Kommission in Spanien



Ausschnitt eines Großbriefes der Vertretung der Europäischen Kommission in Spanien (Comisión Europea / Representación de España) nach Deutschland. Frankiert mit einem Tintenstrahl AFS mit kleinem 2D-Matrixkode von Pitney Bowes (Gerätenummer PB300492) zu 19,80 € vom 13.07.2011.

Obwohl über die spanische Post "Correos" eingeliefert, wurde der Brief in Deutschland über die Privatdienstleisterschiene "Swiss Post Dietzenbach" als Teil der HERMES Logistik Gruppe bzw. über die HERMES Niederlassung Kassel) zugestellt. Interessant ist die Angabe der Herkunft bzw. des Herkunftsprodukts auf dem HERMES Label "Correos ES Prio XL".

Für jeden etwas, schöne Behörden- bzw. Konsulatspost, moderne AFS und Privatpost. ;-)

Gruß
Thomas
 
reichswolf Am: 21.04.2012 13:34:39 Gelesen: 108499# 23 @  
Drei Belege von 1985 kann ich zu diesem Thema beisteuern.

Zunächst ein Brief der dritten Gewichtsstufe der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Kathmandu vom 07.10., freigemacht mittels Absenderfreistempel (AFS) 53 BONN 12 DEUTSCHE BUNDESPOST Ihre Zukunft- Unsere Zukunft: Ausbildungsplätze ´84 Auswärtiges Amt Postfach 11 48 . 5300 Bonn 1. Der Eingangsstempel der Stadt Kiel stammt vom 08.10.



Mit dem gleichen AFS frankiert ist der nächste Brief, er stammt von der Botschaft in Tel Aviv. Hier lautet der AFS auf den 28.11.1985, der Eingangsstempel aber erst auf den 31.01.1986. Woher diese Verzögerung kommt, kann ich nicht sagen.



Zuletzt noch ein Brief der zweiten Gewichtsstufe von der Botschaft in Seoul vom 30.12., ebenfalls mit einem AFS freigemacht, allerdings mit einem anderen Werbeeisatz: 53 BONN 12 DEUTSCHE BUNDESPOST AUSWÄRTIGES AMT. Auch hier hat es eine Weile gedauert, bis der Brief sein Ziel erreichte, der Eingangsstempel ist vom 26.01.1986.



Beste Grüße,
Christoph
 
Martinus Am: 23.04.2012 23:02:31 Gelesen: 108440# 24 @  
Deutsche Botschaft in Brasilien

Rio de Janeiro - Brasilien als Absender - Im Stempel Berlin 29.6.1937 mit Nachgebühr Stempel

Schön unten links der Reichsstempel der Deutschen Botschaft:



Diesen Beleg habe ich heute in unserer Rundsendung für das Jahr 2012 der ARGE Deutsche Geschichte gefunden!

Sicherlich nicht allzuhäufig - wird dieser einen Platz in meiner Sammlung "Der besondere Beleg" finden.

Kleine Anmerkung am Rande - die Firma Haase, Chemnitz produzierte elektronische Anlagen.

mit Sammlergruß Martinus
 
DL8AAM Am: 25.04.2012 15:09:35 Gelesen: 108400# 25 @  
Und gleich etwas moderneres hinterher. ;-)

Der Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Toulouse (Frankreich)



Frankiert mit Schalter AFS-Label (Siemens "HighPrint 4905"-Familie, Gerätenummer G51 319230) des Postamts "Toulouse Esquirol" (18 Rue De Metz, 31000 Toulouse), zusätzlich entwertet per Tintenstrahler des Briefzentrums "Castelnau Midi Pyrenees PIC" (ROC=39002A) in 31620 Castelnau-d'Estrétefonds bei Toulouse am 05.04.2012.

PIC: Plates-formes Industrielles du Courrier
ROC: Référentiel des Organisations du Courrier (Postamtsnummer, nicht Postleitzahl!)

Hat jemand eine Idee, was der Handstempel FD unten rechts bedeutet. Irgendeine Postkennzeichnung oder nur etwas privates?

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 23.05.2013 17:12:29 Gelesen: 105639# 26 @  
Ein lange inaktives Thema - nun kam am Wochenende ebenfalls nach längere Zeit endlich mal wieder ein passender Beleg bei mir an:



"Official Business"-Dienstbrief der "IBB-Sri Lanka Transmitting Station" bei der US Botschaft in Colombo (Sri Lanka) vom 22.05.2013, frankiert und eingeliefert über die nationalen Post Sri Lankas. IBB steht für das International Broadcasting Bureau eine Bundesbehörde mit Sitz in Washington D.C., "die für die technische Betreuung, die Verwaltung und den Betrieb der Sendeanlagen und Sendeeinrichtungen aller nicht-militärischen internationalen Rundfunksender der USA verantwortlich ist. Das IBB ist dem Broadcasting Board of Governors (BBG) unterstellt". [1]

Gruß
Thomas

[1]: http://de.wikipedia.org/wiki/International_Broadcasting_Bureau
 
DL8AAM Am: 28.05.2013 18:49:06 Gelesen: 105516# 27 @  
Gleich noch einer hinterher:



Brief der Deutschen Botschaft in Bern (Schweiz) in den Raum Göttingen, auf 'internen' Wegen zum Auswärtigem Amt nach Berlin, hier von der "zentralen Postbearbeitungsstelle" des AA über einen unbekannten Frankierservice an den Konsolidierer freesort "K2055" zur Einlieferung bei der DPAG übergeben.

Das genutzte FRANKIT-Gerät 3D0600047F wird ganz offensichtlich nicht vom AA betrieben, auch da mir inzwischen Nutzungen dieses Geräts für verschiedene andere Absender aus Berlin vorliegen, u.a. auf Sendungen des Bundesamts für Materialforschung und -prüfung, der Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund und von Ärzte ohne Grenzen e.V. Sehr gut möglich, dass das Gerät beim Konsolidierer (freesort) selbst anzusiedeln ist? Vielleicht kann jemand diese Annahme bestätigen?

Beste Grüße
Thomas
 
Baber Am: 28.05.2013 20:36:07 Gelesen: 105502# 28 @  
Zu diesem Thema kann ich auch einen Beleg beisteuern:

Schweizer Botschaft in Dar es Salaam / Tanzania



Gruß
Baber
 
DL8AAM Am: 31.05.2013 19:09:32 Gelesen: 105437# 29 @  
Auch so etwas gibt es in einem Staatenbund von Republiken, die "Niedersächische Botschaft" in Berlin. ;-)



FRANKIT (Gerät 1D13001378) der " Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund" (In den Ministergärten 10, 10117 Berlin)

Gruß
Thomas
 
Angelika Am: 02.06.2013 08:13:36 Gelesen: 105408# 30 @  
Guten Morgen



Gruss
Angelika
 
filunski Am: 04.06.2013 17:43:50 Gelesen: 105356# 31 @  
Hallo zusammen,

hier ein Brief des britischen Generalkonsuls aus Berlin.



Schöne Grüße,
Peter
 
DL8AAM Am: 09.07.2014 14:42:13 Gelesen: 101965# 32 @  
@ DL8AAM [#27]

Aus der selben Ecke:



Sendung des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland in Barcelona, frankiert durch den Frankierservice von Freesort für deren Kunden "Auswärtiges Amt" in 10117 Berlin (Kurstr. 36), FRANKIT-Gerät 3D060000DC vom 10.04.2014. Das Konsulat schickt also seine Ausgangspost (nach Deutschland) gesammelt an das Auswärtige Amt in Berlin, dass dann für die Frankatur und Posteinlieferung (über Freesort) sorgt.

Einige deutsche Auslandsvertretungen frankieren aber auch noch selbst ;-)



Botschaft der Bundesrepublik Deutschland im Vereinigten Königsreich (London), AFS-Gerät FSC905640 von Frama

Gruß
Thomas
 
Altmerker Am: 09.07.2014 20:00:38 Gelesen: 101935# 33 @  
Ich grabe mal tief in meinem Exponat und finde einen Brief von ADN (DDR-Nachrichtenagentur) an die Botschaft in Damaskus. Bisher konnte niemand die Frage des Portos abschließend klären. Die Drucksachen haben alle gleichen Inhalt, aber 0,25, 0,35 und 0,30 Mark auf dem Freistempler.


 
inflamicha Am: 16.11.2014 22:31:42 Gelesen: 107323# 34 @  
Guten Abend,

mein heutiger Beleg wurde von der Deutschen Gesandtschaft in Kopenhagen mit Kurierpost nach Berlin verschickt. Durch die Posthilfsstelle beim Auswärtigen Amt wurde der Brief mit deutschen Marken frankiert und über das Postamt Berlin W 8 nach Berlin-Reinickendorf gesandt und dem dortigen Jugendamt zugestellt.



Der Brief ist mit Marken von insgesamt 100 Mark frankiert. Am 12.3.1923 (PP 13) entspricht dies dem Porto für einen Ortsbrief über 100 g oder für einen Fernbrief bis 20 g. Da der Umschlag nicht so aussieht, als ob einmal ein schwergewichtigerer Inhalt drin gewesen wäre, liegt ein versehentliches Frankieren als Fernbrief ziemlich nahe.

Ich wünsche Euch eine schöne Woche.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
10Parale Am: 22.10.2015 19:11:12 Gelesen: 97750# 35 @  
@ Stempelwolf [#1]

Ein wunderschönes Thema.

10-jähriges Jubiläum feiert dieser Stempel eines Fenster-Umschlages des Generalkonsulates von Rumänien in München.

Bestens

10Parale


 
fogerty Am: 22.10.2015 21:07:19 Gelesen: 97731# 36 @  


1959, Brief von der Deutschen Botschaft in Manila/Philippinen nach Meran/Italien



1954, Brief vom Italienischen Konsulat in San Francisco/USA nach Meran/Italien an die Kurverwaltung.
 
22028 Am: 22.10.2015 21:14:01 Gelesen: 97727# 37 @  
Brief des Deutschen Gesandten in Baghdad/Irak (Herrn Fritz Grobba (* 1886; † 1973)) der von 1932–1939 Deutscher Gesandter in Bagdad war an Dr. Arnold Nöldeke welcher zwischen 1931 bis 1939 die deutschen Ausgrabungen in Uruk-Warka leitete.



Und der Absendereindruck auf der Rückseite.


 
fogerty Am: 27.10.2015 11:51:30 Gelesen: 97586# 38 @  


Rom 1959, Brief von der Botschaft Tunesiens an die Kurverwaltung in Meran. Werbestempel "Visitate l'Italia-Jolly Hotels", auf deutsch "Besucht Italien"
 
Cantus Am: 13.03.2016 01:52:37 Gelesen: 95497# 39 @  
Von mir ein Brief der Deutschen Botschaft in Honduras, gelaufen am 31.3.1934 von San Pedro Sula nach Berlin, frankiert mit Mi. 289. Rückseitig findet sich das Klebesiegel der Deutschen Botschaft.



Viele Grüße
Ingo
 

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