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Thema: Motiv: Kaffee
Das Thema hat 55 Beiträge:
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mausbach1 (RIP) Am: 20.05.2021 09:08:25 Gelesen: 8207# 31 @  
Seit 1908!

Die Melitta Unternehmensgruppe Bentz KG ist eine im ostwestfälischen Minden ansässige Unternehmensgruppe, die mit dem von ihr patentierten Kaffeefilter groß geworden ist. Unter ihrem Dach werden heute Artikel für den täglichen Haushaltsbedarf sowie für Gastronomie und Großverbraucher produziert und vermarktet. Melitta ist ein Familienunternehmen, das heute von Jero Bentz, der zur Gründerfamilie gehört, sowie dem familienfremden Mitglied Volker Stühmeier geführt wird.



Der Firmenname Melitta geht zurück auf Melitta Bentz aus Dresden, die Erfinderin der Filtertüte. Damalige Methoden der Kaffeezubereitung verwendeten ein herkömmliches Sieb, in das ein Leinentuch oder ausgeschnittenes Löschpapier eingesetzt wurde. Bentz hatte 1908 die Idee, einen Filtertopf samt passenden, kreisrunden Filtrierpapier-Scheiben anzubieten. Sie experimentierte mit einer durchlöcherten Konservendose und ausgeschnittenem Löschpapier.[1]

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Melitta_(Unternehmen)
 
epem7081 Am: 20.05.2021 14:34:40 Gelesen: 8186# 32 @  
Hallo zur nachmittäglichen Kaffeestunde,

darf's ein Tässchen von Eduscho sein oder lieber aus der Kanne von Kaiser's Kaffee?



Eduard Schopf produzierte seit den 1920er Jahren Röstkaffee, der ausschließlich per Post direkt an die Endkunden verschickt wurde.

Eduscho ist heute in Deutschland ein Markenname der Tchibo GmbH für das Kaffeemischprodukt Gala. In Österreich vertreibt die Tchibo GmbH zwei Marken: Eduscho und Tchibo. Vor der Übernahme durch Tchibo 1997 war Eduscho in Bremen eine der größten deutschen Kaffeeröstereien. [1]



Die Kaiser’s Kaffee Geschäft AG geht auf Josef Kaiser zurück, der im Jahr 1880 im Alter von 18 Jahren in das elterliche Kolonialwarengeschäft in Viersen-Hoser eintrat. Als offizielles Gründungsjahr des Unternehmens wird 1881 angenommen,
Im Jahr 1996 strukturierte die Unternehmensgruppe Tengelmann ihre Supermarktsparten um: Bis dahin waren Kaiser’s und Tengelmann mit jeweils eigenem Marktauftritt in ganz Deutschland vertreten, nun sollten die Kaiser’s Kaffee Geschäft AG nur noch im Norden, die Emil Tengelmann GmbH im Süden Deutschlands operieren. In Süddeutschland wurden daraufhin alle Kaiser’s-Filialen in Tengelmann-Filialen, in Norddeutschland alle Tengelmann-Filialen in Kaiser’s-Filialen umgewandelt. Es gab keine Schließungen. [2]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Eduscho
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser’s_Tengelmann
 
Nordluchs Am: 30.05.2021 10:37:28 Gelesen: 7967# 33 @  
@ epem7081 [#32]

Hallo zusammen,

bei der Registrierung von Belegen entdeckt:



(24a) Hamburg 36 Tchibo / GOLD - MOCCA / Deutschlands / meistgetrunkene / Kaffeesorte

Somit nach meiner Kenntnis eine frühe Werbung für Tchibo. [1]

Der Kaffeehändler Max Herz und der Gewürzkaufmann Carl Tchiling-Hiryan gründeten 1949 die Tchibo GmbH, die ihnen zu gleichen Teilen gehörte. Ihre Geschäftsidee war es, Kaffee per Post zu versenden. Der Markenname Tchibo ist ein Kürzel für Tchiling-Bohne.

Viel Grüße
Hajo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Tchibo
 
Angelika2603 Am: 03.06.2021 17:44:55 Gelesen: 7872# 34 @  
Guten Tag

ein Stempel aus Minden von den Melitta-Werken



Viele Grüße
Angelika
 
Nordluchs Am: 04.06.2021 18:02:46 Gelesen: 7851# 35 @  
@ Angelika2603 [#48]

Hallo zusammen,

zum Thema einen Beitrag aus Hamburg.

Leicht bekömmlich ist / IDEE Kaffee / J. J. Darboven



Viele Grüße

Hajo

Siehe zum Thema Kaffee ebenfalls:
https://www.philaseiten.de/beitrag/268793
 
Nordluchs Am: 09.06.2021 19:45:23 Gelesen: 7796# 36 @  
Hallo zusammen,

bei der Einarbeitung von Belegen in die Datenbank diesen netten Ausschnitt zum Thema entdeckt.



(24a) Hamburg 39 / FIPS Kaffee - Röstereien - G . m. b. H.

Viele Grüße
Hajo
 
Nordluchs Am: 12.06.2021 11:25:45 Gelesen: 7770# 37 @  
Hallo zusammen,

bei der Bearbeitung der Hamburger Sammlung zwei AFS mit dem Thema Kaffee eingestellt.

Harburg - Wilhelmsburg mit Kaffee von J. W. Darboven

Diese beiden scheinen gleich zu sein. Zu beachten ist die unterschiedliche Inschrift im Ortstempel und im Klischee, siehe dazu Erklärung untenstehend!



Harburg war ein Stadtteil Hamburgs und der Stadtteil ist der Kern der ehemaligen Stadt Harburg und der späteren Großstadt Harburg-Wilhelmsburg. 1927 wurde es mit dem benachbarten Harburg zur Großstadt Harburg-Wilhelmsburg vereinigt. Durch das Groß-Hamburg-Gesetz wurde Harburg-Wilhelmsburg (unter anderem) mit Wirkung vom 1. April 1937 zunächst als Stadt dem Land Hamburg eingegliedert und 1938 auch formell eingemeindet.

Viele Grüße
Hajo
 
Angelika2603 Am: 26.06.2021 15:22:35 Gelesen: 7539# 38 @  
Hallo

eine Tasse Kaffee aus Fürth



Viele Grüße
Angelika
 
Altmerker Am: 27.06.2021 16:46:23 Gelesen: 7526# 39 @  


Als Nicht-Kaffee-Trinker erhielt ich diese Empfehlungskarte. Sie ist wenigstens philatelistisch interessant.

Viele Grüße
Uwe
 
Angelika2603 Am: 01.07.2021 20:15:00 Gelesen: 7492# 40 @  
Guten Abend

Lady Astor sagte einmal zu Churchill: "Wenn Sie mein Mann wären, würde ich Ihren Kaffee vergiften!"

"Wenn Sie meine Frau wären" antwortete Churchill "würde ich ihn trinken."



Viele Grüße
Angelika
 
Nordluchs Am: 03.07.2021 11:23:36 Gelesen: 7422# 41 @  
@ Angelika2603 [#40]

Hallo zusammen,

ein graphisch hervorragend gelungenes Klischee zum Thema Kaffee wollte ich nicht vorenthalten.



Eine Person „Black is beautiful“ ist zu sehen, der Kopf mit schönem Stoff bedeckt und eine Schale Rohkaffee tragend. Palmen runden das ansprechende Klischee ab.

Hamburg 39 / ZUELA - KAFFEE / Einfuhr - & Handelsgesellschaft mbH.

Viele Grüße
Hajo
 
volkimal Am: 12.07.2021 17:00:50 Gelesen: 7239# 42 @  
Hallo zusammen,

eine Bestellkarte für Kaffee Hag und Sanka Kaffee an die Kaffee-Handels-Aktiengesellschaft im Holzhafen in Bremen:







Die Karte wurde am 15.9.1937 in Warstein aufgegeben. Wilhelm Nüse hatte eine Grob- & Feinbäckerei in Warstein und hat dort den Kaffee vermutlich weiterverkauft [1].

Auf der Rückseite ist keine Bestellung zu sehen. Es sieht aber so aus, als ob von der Karte die zweite Seite abgerissen worden ist.

Interessant ist auch der grüne Stempel "POSTEINGANG" der Kaffee-Handels-Aktiengesellschaft vom 16.9.37.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.wp.de/staedte/warstein-und-umland/veraenderungen-und-bestaendigkeit-seit-fast-120-jahren-id9787412.html
 
epem7081 Am: 25.07.2021 18:10:34 Gelesen: 7024# 43 @  
Hallo zusammen,

im Nachtrag zu meinem Beitrag [#32] hier noch ein weiterer AFS des Kaffeerösters EDUSCHO vom 7.6.1994 aus BREMEN 1 / 28180.



Mit sonntäglichen Grüßen
Edwin
 
DL8AAM Am: 25.08.2021 22:27:46 Gelesen: 6682# 44 @  
[#22][#30][#33]

Eine weitere FRANKIT-Kombination von/für Tchibo, hier mit Zusatzmodul für das GOGREEN-Programm der DPAG



4D13141736 - mit Zusatz *2055 * oberhalb der Frankier-ID; 19.07.2021 (via K2055)



4D131414DA - ohne diesen Zusatz; 08.10.2020 (via K2055)

Ist der Gerätebetreiber bekannt? Sollte hier Freesort/K2055 auch der Frankierdienst gewesen sein?

... und wenn ich schon mal dabei bin, zwei ältere Formen aus meinem Archiv, die hier ebenfalls noch nicht gezeigt wurden und die beide aber über andere Konsolidierer liefen:



4D101C3B77 - 14.12.2014 (via K4000)



4D11000306 - 16.05.2014 (via K4031)

Beste Grüße
Thomas
 
10Parale Am: 14.09.2021 14:17:46 Gelesen: 6457# 45 @  
@ DL8AAM [#44]

zu der Zeit dieses Nachnahmeaufklebers auf einer Kaffeelieferung aus Hamburg (Päckchen) war GoGreen noch kein Slogan.

Am 19.6.61 Lieferung an eine kleine Gaststätte in Weil-Friedlingen nahe der Schweizer Grenze. Vielleicht das einzige Dokument, das mal die Existenz dieser Kneipe dokumentiert. Auf damit ins Heimat-Museum.

Absender: Kaffeedarboven. Das 1866 von J.J.Darboven gegründetet Unternehmen beschäftigt heute 800 Mitarbeiter und wird in der 4. Generation geführt. IDEE Kaffee ist eine der Markenideen dieses Hauses, dass Hamburg als einen der großen Weltumschlagsplätze (Hafen) für Kaffee zu schätzen weiss.

Liebe Grüße

10Parale


 
Briefuhu Am: 27.10.2021 12:16:10 Gelesen: 6151# 46 @  
Jetzt wieder was Neueres. Eine Ganzsachenumschlag mit dem Motiv Kaffeehaustradition. Der Brief ging am 24.05.2002 von Höhnhart nach Braunau. Da ich keinen entsprechenden Katalog besitze, habe ich im Internet recherchiert.

Laut einem Händler soll es sich um einen "Bonusbrief" vom Oktober 2002 mir der Nr. U 105 handeln. Gelaufen ist die Ganzsache aber schon im Mai.



Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Österreich Ganzsachen Umschläge"]
 
Nordluchs Am: 15.11.2021 17:19:00 Gelesen: 5953# 47 @  
@ Briefuhu [#46]

Hallo zusammen,

zum Thema Kaffee fehlt hier eigentlich der Hersteller von großen Röstmaschinen aus Emmerich in dieser Rubrik. Weltweit bekannt und bei Reportagen über Kaffeeröstung achten Sie mal auf die Maschinen.



Ich zeige aus einer Archivkarte die zwei vorhandenen Abdrucke. Auf der zweiten Karte ist ein Jubiläum zu sehen. Dazu habe ich von meinem alten Freund Heiner Dürst (†), aus seiner Sammlung ein befördertes Stück in die Schweiz.



Neben seinem Hobby der Freistempelung, war Heiner D. für diese Firma in der Schweiz u. Italien tätig. Für Außenstehende möchte ich den Namen Dürst/ Eich in diesem Zusammenhang für Freistempelfreaks erwähnen.

Viele Grüße
Hajo
 
Briefuhu Am: 22.10.2022 10:48:20 Gelesen: 3271# 48 @  
Hier eine P 312a/02 vom 10.04.1943 von Waldshut nach Küßnach. Es geht hier um eine Einladung zur Versammlung der Hebammen bei der Bohnenkaffee entsprechend der Anzahl der Geburten verkauft wurde. Der Aufdruck unten links vom Kohlenklau mit der Aufforderung Energie zu sparen ist aktueller denn je.



Schönen Gruß
Sepp

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich: Ganzsachen Postkarten"]
 
Richard Am: 22.10.2022 22:11:40 Gelesen: 3233# 49 @  
@ Briefuhu [#48]

Guten Abend,

als Kaffeetrinker interessiert mich, was der von mir markierte Satz wegen des zu verkaufenden Kaffees bedeutet. Guter Kaffee war in der Zeit des Kriegs knapp, getrunken wurde Ersatzkaffee, Malzkaffee oder Muckefuck.

Aus welchem Grund verkauft die Hebammen Bezirksgruppe den wertvollen Kaffee ?

Schöne Grüsse, Richard
 
Briefuhu Am: 22.10.2022 22:26:18 Gelesen: 3226# 50 @  
@ Richard [#49]

Hallo Richard,

genaues weiss ich natürlich auch nicht, aber ich vermute dass dieses knappe Gut, also der Kaffee, nur an herausragende Hebammen als Auszeichnung verkauft wurde. D.h. wer vielen Kindern auf die Welt half wurde ausgezeichnet und kam in den Genuss Kaffee zu erwerben, was in den Kriegszeiten für den Normalbürger unmöglich gewesen sein wird.

Wünsche einen schönen Sonntag
Sepp
 
Baber Am: 23.10.2022 21:41:52 Gelesen: 3157# 51 @  
@ Briefuhu [#50]

Hallo Sepp,

Kaffee war nicht nur in den Kriegszeiten im Deutschen Reich ein knappes Gut sondern auch in den Anfangsjahren der DDR. So schickten wir in den 1960-Jahren jeden Monat an meine Großmutter ein Päckchen Kaffee nach "drüben". Wenn sie ihn nicht selber mit ihren Freundinnen trank, konnte sie ihn auf dem Schwarzmarkt für 20 Mark verkaufen und so ihre Rente aufbessern. Da Österreich als Ausland galt, gab ich das Päckchen im nahen Lindau auf. Aber Österreich war auch für die Bundesrepublik Ausland und Kaffee mußte damals verzollt werden. Für Unterstützung von Verwandten in der "Zone" machte man aber eine Ausnahme.

Ich mußte beim Lindauer Zoll meinen Pass abgeben und bekam ein Formular, auf dem der Postbeamte bestätigen mußte, dass der Kaffee in die DDR aufgegeben wurde. Mit dieser Bestätigung bekam ich meinen Pass wieder zurück. Leider kann ich dieses Formular mit Poststempel nicht mehr zeigen, denn ich mußte es ja wieder abgeben und ein Handy für ein schnelles Foto gab es damals noch nicht.

Gruß
Bernd
 
Briefuhu Am: 24.10.2022 07:04:47 Gelesen: 3123# 52 @  
@ Baber [#51]

Hallo Bernd,

danke für die interessante Info. Hoffe nur, dass solche Zeiten nicht mehr kommen.

Schönen Gruß
Sepp
 
Angelika2603 Am: 22.03.2023 09:51:49 Gelesen: 1152# 53 @  
Ein hübscher Absenderfreistempel aus Bremen. Theodor Laue & Co, Kaffee Import



viele Grüße
Angelika
 
Manne Am: 09.04.2023 15:32:52 Gelesen: 947# 54 @  
Hallo,

aus Schwenningen eine Werbekarte vom 15.06.1921. Erhard Maier wirbt unter anderem für seine Kaffee-Spezialität.



Gruß
Manne
 
Jürgen Witkowski Am: 09.05.2023 18:32:54 Gelesen: 594# 55 @  
In Kolumbien wurde mehrere Handrollstempel verwendet, die mehrsprachige Werbung hatten.



Dieser Stempel aus Bogota vom 18. Januar 1934 ist dabei ein zweifacher Rekordhalter. Er wurde 14 Jahre lang, zwischen 1931 und 1945 eingesetzt. Die Laufzeiten der anderen kolumbianischen Handrollstempel waren deutlich kürzer. Rekorverdächtig ist auch die Werbung für den "besten milden Kaffee" in fünf verschiedenen Sprachen, die man bei diesem Exemplar perfekt lesen kann.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Handrollstempel, ungewöhnliche und seltene Beispiele"]
 

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