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Thema: Ebay: Gebührenänderungen für private Verkäufer
Das Thema hat 39 Beiträge:
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JoshSGD Am: 25.04.2015 08:10:02 Gelesen: 17602# 15 @  
Hallo,

es wird wie immer sein. Erst kommt ein mittleres Beben und wenn der Rauch verzogen ist, geht es weiter wie immer.

Welche konkreten Alternativen gibt es denn zu eBay? Zumindest solche, die annähernd so groß sind?

Die Aussagen von Martinus sind etwas polemisch und sicher der Aufregung geschuldet. Vielleicht rudert eBay auch wieder zurück, wäre ja nicht das erste Mal. Ansonsten wird man auch gelegentlich bei der PPA fündig.

Ansonsten bei den Portokosten kreativ sein. Man muss ja Einschreiben o.ä. nicht explizit anbieten.

Gruß Josh
 
Francysk Skaryna Am: 25.04.2015 08:23:36 Gelesen: 17596# 16 @  
@ Martinus [#6]

Ich werde bei ebay nix mehr verkaufen! Fertig! Das Vereinsleben ist tot! ebay ist auch tot!

Moin,

Le roi est mort, vive le roi!

So denn diese Gebührenanpassung dazu führt, dass eine ausreichende Anzahl der Sammler sich wieder der klassischen Tauschtage besinnt, dann hat sie ja auch einen durchaus positiven Nutzen.

Gruss
 
hajo22 Am: 25.04.2015 10:07:26 Gelesen: 17539# 17 @  
@ Baber [#8]

Geh auf Deinen account und klicke "Verkaufen" an, ganz unten im Text stehen unter "Gebührenänderungen für private Verkäufer" die neuen Bedingungen.

VG, hajo22
 
Kalmimaxiss Am: 25.04.2015 10:08:24 Gelesen: 17536# 18 @  
@ Francysk Skaryna [#16]

"So denn diese Gebührenanpassung dazu führt, dass eine ausreichende Anzahl der Sammler sich wieder der klassischen Tauschtage besinnt, dann hat sie ja auch einen durchaus positiven Nutzen."

Bei einem Tauschtag finde ich, wenn ich Glück habe, 2-3 Interessenten für mein Sammelgebiet-bei Ebay und Delcampe etwas :-) mehr.

Tauschtage sind nie und nimmer ein Ersatz für Verkäufer und Käufer!
 
hajo22 Am: 25.04.2015 10:10:18 Gelesen: 17533# 19 @  
@ Baber [#8]

Ach ich vergaß: Als erstes natürlich auf "mein ebay" gehen und dann "Verkaufen" anklicken.

VG, hajo22
 
Baber Am: 25.04.2015 13:47:02 Gelesen: 17453# 20 @  
@ hajo22 [#19]

Vielen Dank. Jetzt habe ich es auch gesehen. Scheinbar traut sich Ebay nicht, das den privaten Verkäufern direkt mitzuteilen bzw. zu informieren, dass sich die Verkaufsbedingungen ändern. Früher gab es diesen Service.

Gruß
Baber
 
alemannia Am: 25.04.2015 16:25:45 Gelesen: 17392# 21 @  
Hallo zusammen,

als Sammler, der seine Dubletten anbietet, habe ich mit der Zeit so einige Auktionshäuser kennengelernt.

Ebay kam für mich nie in Frage.

Es begann mit Besteauktion, dann folgte amprice und letztendlich Delcampe.

Bei allen Auktionshäusern war ich natürlich gezwungen, meine Artikel neu einzustellen.

Wer seine Dubletten im Internet auf Auktionsplattformen anbietet, weiß, was das arbeitsmäßig bedeutet.

Besteauktion und amprice wurden aus unterschiedlichen Gründen geschlossen.

Da ich dann auch bei Delcampe überwiegend niedrigpreisige Artikel ab 5 Cent anbot, war ich, nachdem Delcampe 15 Cent Mindestgebühr für jeden verkauften Artikel zusätzlich zur Verkaufsprovision verlangte, gezwungen, mir eine neue Auktionsplattform zu suchen.

Die habe ich vor ca. 3 Jahren bei Freistempelauktion gefunden.

Natürlich ist die Plattform nicht mit Ebay zu vergleichen, aber für mich als Sammler, der dort auch für sich Artikel sucht und findet, halt eben eine Art virtueller Tauschtag mit niedrigen und klaren Kosten nur bei Verkauf eines Artikels.

Auch auf den örtlichen Tauschtagen wird ja eh kaum getauscht, sondern meist mit Bargeld „gehandelt“.

Gruß

Guntram
 
Vernian Am: 25.04.2015 17:03:00 Gelesen: 17362# 22 @  
@ alemannia [#21]

Ich habe mir mal eben Freistempelauktion angeschaut. Ganz nett, nur es krankt genau an dem Wesentlichen, was eBay so schwer anfechtbar macht: Es fehlt an der Internationalität. Das mag für das Finden und Anbieten kleinpreisiger Dubletten von in Deutschland gängigen Sammelgebieten ganz gut sein, ist aber nichts für "exotische" Sammelgebiete, oder anders gesagt: Für mich im Grunde genommen nichts zu finden und daher genauso wenig Sinn machend dort etwas anzubieten.

Delcampe ist m.E. die einzige Plattform neben eBay, die für Sammlerartikel wie Briefmarken, Münzen, Ansichtskarten usw und eingeschränkt auch Bücher, auf einem einigermaßen internationalem Terrain basiert und somit großräumiger Kunden erreicht. Für meine Sammelgebiete lässt sich dort einigermaßen gut etwas finden, zumindest im Bereich Briefmarken, aber teilweise auch in Bezug auf antiquarische Bücher und Schriften.

Das Problem ist bei Delcampe aber, daß ich als Anbieter dort nicht so recht loswerde was ich gerne loswerden würde - ganz einfach weil die Menge der Käufer bei Delcampe im Vergleich zu eBay leider immer noch weitaus niedriger ist. Man frage doch mal beliebig herum wer etwas sammelt (müssen ja nicht nur Briefmarken und Münzen sein) und wo er nach Schätzchen für seine Sammlung Ausschau hält. Jeder wird dabei eBay kennen - aber kaum jemand Delcampe.

Würden tatsächlich ALLE Sammler, die sich bei eBay umschauen und dort gelegentlich kaufen, genauso parallel dazu bei Delcampe gucken und dann auch kaufen, dann würde diese Plattform zumindest im europäischen Raum gleichermaßen Sammler als Kunden haben wie eBay, und damit dann letztlich vielleicht auch mehr Anbieter.

Das Delcampe in seiner Gebührenpolitik leider in manchem eBay nachgezogen hat bzw. ähnelt ist dabei zwar ein deutliches Manko und lässt fürchten, daß sich die Plattform bei mehr Erfolg ähnlich entwickeln könnte, aber zumindest derzeit ist es die einzige Auktionsplattform, die (zumindest im Bereich der eigenen Begrenzung auf Sammler-Artikel) eBay ersetzen kann, zumindest für uns Europäer. Es fehlt nur an den Kunden, die sich bei Delcampe genauso bewegen wie auf eBay, als Käufer und als Anbieter.

Gruß

V.
 
Vernian Am: 25.04.2015 17:29:55 Gelesen: 17341# 23 @  
@ Francysk Skaryna [#4]

" Ein eindeutiger Beweis, das eBay die Privatanbieter ... endgültig raus haben will. ... wo ist die geeignete Alternative? - Vielleicht da, wo die Privatanbieter hin sind. "

Ja, wohin denn? Nein, die Praxis sieht doch eher so aus wie ich schrieb:

Antiquarische Schätzchen landen wieder auf dem Müll, weil keiner mehr sagt "och, vielleicht ist das ja noch was Wert oder gibt es einen Interessenten dafür - stell doch mal bei eBay ein".

Vielleicht ist dies bei Briefmarken noch nicht so der Fall, gerade weil Laien immer noch denken "das könnte wertvoll sein". Aber in Bezug auf alte Bücher scheint das durchaus so zu sein. Ich habe weite Teile meines Interessengebietes bei antiquarischen Büchern in den Jahren 2005-2010 zusammengekauft, zu über 90 % bei eBay, und beobachte diese Bereiche bis heute. Privatanbieter bei antiquarischen Büchern sind rar geworden im Vergleich zu dem genannten Zeitraum. Was zur Folge hat, dass echte Schätze genauso selten zu finden sind wie in den Zeiten vor eBay, weil, falls sie denn mal auftauchen, nur zu vollkommen überzogenen Preisen von Antiquaren. Anschaulicher: Ich habe eine ganze Anzahl Ausgaben eines Romans eines Verlegers und seiner Lizenznehmer in den genannten Jahren zusammengetragen (kostengünstig im übrigen). In jenen Jahren tauchten diese Ausgaben 3-4 mal im Jahr bei eBay auf: Dachboden- oder Kellerfunde, eben von Privat nach der Devise: "Sieht alt aus, könnte was wert sein, stell mal bei eBay ein". In den letzten 5 Jahren zusammen wurden derartige Bände von mir bei eBay vielleicht noch 2-3 mal (also nicht pro Jahr, sondern in 5 Jahren) gesichtet, davon einmal von einem gewerblichen Anbieter zu entsprechend hohem Preis.

Anbieten tun fast nur noch gewerblich Agierende oder ein paar wenige Sammler, die versuchen die einmal investierten Summen wieder heraus zu bekommen. Was kaum gelingt, teils weil der Bereich "gesättigt" ist nach den "guten Jahren" bei eBay, teils weil die investierten Summen ja nur erzielt werden können, wenn ich wegen der höheren Gebühren (und da spielen leider auch die teils deutlich gestiegenen Portokosten eine Rolle, insbesondere im Auslandsversand - die Versandart "Buch und Presse International" beispielsweise lohnt im Vergleich zu den Brief- oder Päckchenpreisen auch nicht mehr wirklich) einen entsprechend höheren Preis verlange - den aber dann wieder keiner bereit ist zu zahlen.

Die im Laufe der Jahren immer mehr verkomplizierten Bedingungen für Verkäufer (bzw. um erst mal Verkäufer werden zu können) und die Gebührenstruktur bei eBay haben einfach immer mehr Privatanbieter vergrault (und tun es weiterhin) bzw. verhindert, das neue "Gelegenheitsverkäufer" auftreten. Aufwand und Ertrag lohnen nicht mehr, die 5 oder 10 Euro mal eben schnell nebenbei verdient für einen antiquarischen Schinken von Opas Dachboden gibt es so nicht mehr, deshalb wandern wie schon früher derartige Dinge in den Müll, und gelegentlich leider sicherlich auch immer mal absolute Raritäten. Wer weiß wie viele blaue Mauritius oder Lutherbibeln daher schon auf den Müllbergen gelandet sind. ;-)

Schönes WE

V.
 
alemannia Am: 25.04.2015 19:51:50 Gelesen: 17271# 24 @  
@ Vernian [#22]

Grundsätzlich stimme ich dem zu.

Für exotische Sammelgebiete oder für spezialisierte Sammler wird auf Freistempelauktion schwerlich etwas zu finden sein,aber auch hier gibt es die berühmten Ausnahmen.

Die Plattform sehe ich aktuell auch als tolle Alternative für überwiegend neue Sammler, ob jung oder auch alt.

Aber auch z.B. Heimatsammler könnten bei Nutzung der angebotenen Suchfunktionen fündig werden.

In den diversen philatelistischen Kreisen wird über den fehlenden Nachwuchs gestöhnt.

Es ist aber doch letztendlich ähnlich wie im Sport - aus der Masse kommt die Klasse.

Auf der Plattform werden aktuell ca. 650.000 Artikel ab 1 Cent angeboten und für Verkäufer fallen lediglich 2 % Verkaufsprovision an.

Junge Sammler haben eben nur geringe, eingeschränkte finanzielle Möglichkeiten.

Und die junge Generation auf örtliche Tauschtage zu "lotsen", so meine Erfahrung, ist schwierig.

Den über das Internet sich bietenden Möglichkeiten kann man sich einfach nicht verschliessen

findet

Guntram
 
garfield Am: 26.04.2015 12:01:04 Gelesen: 17146# 25 @  
Ich kann mich Alemannia nur anschließen. Es ist eine preiswerte Alternative zu anderen Häusern.
 
Richard Am: 28.04.2015 09:14:05 Gelesen: 16903# 26 @  
Die Meinungen und Empfehlungen, die in diesem Thema ausgesprochen werden, fallen sehr unterschiedlich aus, so dass letztendlich jeder seine Plattform zum Kauf oder zur Verkauf seiner Angebote finden muss.

Bei der Beobachtung der Auktionsplattformen ist mir in den letzten 8 Jahren aufgefallen:

- Viele Anbieter fangen klein und mit sehr niedrigen Kosten an, wachsen und erhöhen in unregelmässigen Abständen ihre Kosten. Das beste Beispiel dafür ist ebay.

- Werden Auktionsplattformen zu erfolgreich oder kommen sie in finanzielle Probleme, dann werden sie von ebay mit Millionenbeträgen übernommen oder dem eigenen Angebot angegliedert. Die Marktmacht wird immer grösser mit den allseits bekannten Folgen und Zwängen für alle Teilnehmer.

Umsätze Ebay seit 2004:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/74261/umfrage/umsatz-von-ebay-seit-2004/

---

Die Sammler und Mitglieder der Philaseiten haben es selbst in der Hand, über die von Josh in Beitrag [#15] genannte PPA [1] anzubieten und zu erwerben und das philatelistische Angebot von Marken, Belegen, Literatur und Zubehör zu verbreitern und zu vertiefen. Es fallen keinerlei Kosten für Anbieter und Käufer an (bisher rund 17.000 Euro Kostenersparnis gegenüber dem führenden Anbieter), die Seite ist nicht mit blinkender Werbung vollgepflastert, die BDPh Fälschungsbeämpfung (Lars) hat für eine erfolgreiche Fälschungsbekämpfung und Qualitätsverbesserung gesorgt, es gibt ein Bewertungssystem für Käufer und Verkäufer und die nicht Hektik minütlich beendeter Auktionen, sondern gestaffelte Endtermine jeden 12. Tag [2]. Zudem stehen jeweils rund 1.500 bis 2.500 Losae in der Rücklosliste [3] zum Sofortkauf zur Verfügung.

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/auktion.pl?do=aw&aw=1&so=kb
[2] http://www.philaseiten.de/s/hilfe.html#PPA
[3] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/auktion.pl?do=bl
 
0nickyet Am: 28.04.2015 11:40:50 Gelesen: 16834# 27 @  
@ Richard [#26]

Die steigenden Preise der Internetplattformen im laufenden Betrieb erklären sich durch deren Wachstum, denn die Hardware muss 100%ig funktionieren, jeder Ausfall hätte dramatische Wirkung auf die Akzeptanz. Die Hardware ist extrem verschleißanfällig. Auch die Energiekosten steigen, mit dem Verbrauch der Server bei einer viertelstündigen Suche kann man sich auch eine Tasse Tee brühen. Auch die mittlerweile extrem einfach zu bedienenden und funktionsreichen Möglichkeiten der Angebotserstellung müssen programmiert und gewartet werden. Eine wachsende Internetplattform ist teuer im Betrieb, daher halte ich die teils wütende Kritik gegenüber Ebay und Delcampe für ungerechtfertigt. Diese Plattformen haben eine Reichweite, die dem Verkäufer einzigartige Verkaufsmöglichkeiten, und damit auch ein hohes Preisniveau bieten, das anders gar nicht zu realisieren wäre. Je größer die Reichweite, desto teurer der Betrieb.

Übrigens zeugen die zahlreichen Hinweise in dieser Diskussion von allem anderen als einer Philatelie im Niedergang. Online und offline ist viel los - dass bestimmte Formen der Vergangenheit unter neu hinzu gekommenen leiden, ist nur natürlich.
 
Francysk Skaryna Am: 28.04.2015 14:07:15 Gelesen: 16771# 28 @  
@ 0nickyet [#27]

Diese Plattformen haben eine Reichweite, die dem Verkäufer einzigartige Verkaufsmöglichkeiten, und damit auch ein hohes Preisniveau bieten, das anders gar nicht zu realisieren wäre.

Moin,

klar kostet der Betrieb Geld. Nur rechtfertigt das nicht, seine wirtschaftliche Stellung dazu zu nutzen, den Markt abzuschotten.

Gruss
 
Cantus Am: 28.04.2015 20:52:57 Gelesen: 16661# 29 @  
@ Richard [#26]

Hallo Richard,

dein wiederholter Hinweis auf die Vorzüge der PhilaSeiten-Auktion in allen Ehren, aber obwohl ich rund 30 Sammelgebiete von mir hier im Forum veröffentlicht habe und obwohl die Mehrheit der Anbieter bei den PhilaSeiten-Auktionen gewerbliche Anbieter sind, so habe ich doch seit vielen Wochen keinen einzigen Beleg bei den Angeboten gefunden, der irgendwo zu meinen Sammlerinteressen passen würde; das gilt auch für die aktuelle Auktion. Die Durchsicht der aktuell 824 Lose war eine einzige Enttäuschung für mich. So bleibt mir nur der Weg zu Ebay, delcampe, ebid und Anderen im Internet oder eben zu den niedergelassenen Auktionshäusern, die aber ganz überwiegend Investoren und nicht kleinere Sammler zum Kauf animieren wollen. Bei Jakubek und Schwartze hatte ich Zuschläge, bei Friebel und Lippold laufen aktuell Gebote. Und da hier draußen, wo ich wohne, kein Briefmarkenhändler mit wie auch immer akzeptablem Angebot existiert, lande ich eben immer wieder bei Ebay & Co.

Viele Grüße
Ingo
 
22028 Am: 29.04.2015 14:33:23 Gelesen: 16577# 30 @  
@ Cantus [#29]

Ganz meine Meinung. Ich kaufe da wo ich was finde, ich denke auch Verkäufer wissen genau, wo sie was am besten anbieten, um den besten Erlös zu erzielen.
 
22028 Am: 01.05.2015 08:18:34 Gelesen: 16334# 31 @  
@ Baber [#20]

Gestern Abend war die betreffende eBay Mail in meinem ebay Postfach!
 
Francysk Skaryna Am: 01.05.2015 13:09:10 Gelesen: 16245# 32 @  
@ Cantus [#29]

Richard, dein wiederholter Hinweis auf die Vorzüge der PhilaSeiten-Auktion in allen Ehren, aber ... So bleibt mir nur der Weg zu Ebay, delcampe, ebid und Anderen im Internet

Moin,

die Frage ist aber dann doch wohl die, was einen davon Abhält seine eigenen Angebote eben zusätzlich auch bei philaseiten.de einzustellen. Wenn niemand etwas einstellt, weil man ja selber nichts passendes gefunden hat, wird sich wohl wenig ändern.

Gruss
 
alemannia Am: 01.05.2015 13:35:05 Gelesen: 16229# 33 @  
@ Francysk Skaryna [#32]

Hallo zusammen,

das zusätzliche Anbieten ist vielfach auf anderen Plattformen nicht erlaubt.

Bei philaseiten.de kann nach Abgabe eines Gebotes, logischerweise, der bebotene Artikel nicht mehr zurückgezogen werden.

Was ist, wenn zeitgleich der Artikel bei 2 oder womöglich mehreren Auktionshäusern beboten wird und die Bietenden auf Lieferung bzw. Erfüllung bestehen?

Gruß

Guntram
 
Carolina Pegleg Am: 01.05.2015 14:03:39 Gelesen: 16204# 34 @  
Ein wesentlicher Grund für die Neustrukturierung der Gebühren ist sicher die bevorstehende Trennung von paypal von ebay in der zweiten Jahreshälfte. Die von Richard [#26] dokumentierte Umsatzsteigerung von ebay über die Jahre ist ganz im wesentlichen der Popularität und Wachstum des Zahlungssystems paypal geschuldet, während die ebay Einnahmen aus dem Geschäft "market place" eher stagnieren. Seit Anfang des Jahres hat ebay in den USA mehr als 2,000 Arbeitnehmer entlassen (7% der Arbeitskräfte).

Die Separierung des Wachstumsmotors Paypal ist für das Unternehmen ebay eigentlich nur nachteilig, wird aber von einflussreichen Investoren (der "Heuschrecke" Carl Icahn) erzwungen. In Vorbereitung auf den Wegfall der paypal Einnahmen, müssen eben andere Quellen her.

Ich halte es für gut möglich, dass ohne paypal -- welches als eigenständiges Unternehmen ein Übernahmekandidat für Google oder Apple sein dürfte, die damit ihre eigenen Zahlsysteme nach vorne bringen können -- , ebay sehr schwierigen Zeiten entgegensieht. Den Kampf um gewerbliche Verkäufer kann ebay gegen Amazon und AliBaba eigentlich nicht gewinnen, und die privaten Verkäufer sind wahrscheinlich nur Kleinvieh, die im wesentlichen mehr Kosten und Mühe als Umsatz verursachen.

Ich glaube dass ebay in ein paar Jahren weg vom Fenster ist. Die gewerblichen sind sowieso schon (auch) bei Amazon und anderen Webseiten vertreten, und die kostenintensiven privaten Anbieter überlässt man anderen Plattformen, die andere Unternehmensmodelle und Kostenstrukturen haben.
 
Francysk Skaryna Am: 01.05.2015 14:15:25 Gelesen: 16190# 35 @  
@ alemannia [#33]

Das zusätzliche Anbieten ist vielfach auf anderen Plattformen nicht erlaubt.

Moin,

soweit die Verkaufsplattform dadurch eine Monopolstellung schaffen will, wäre dieser Passus verwerflich. Allerdings hast Du wohl in einem anderen Punkt recht: Es käme wohl mit dem höchstbietenden ein Kaufvertrag zu stande, der sich nicht (mehr) erfüllen ließe.

Ungeachtet dessen:

Stellt niemand etwas ein, kann auch niemand etwas finden. Nur über fehlende Angebote und Bieter meckern greift zu kurz.

Gruss
 
Cantus Am: 01.05.2015 15:41:10 Gelesen: 16156# 36 @  
@ Francysk Skaryna [#32]

Hallo,

im Rahmen der Benefiz-Auktion hatte ich Belege und Marken im Gesamtwert von rund 2.000 Euro zur Verfügung gestellt, bis auf Ausnahmen wollte die aber niemand kaufen, auch nicht mit dem Hintergedanken, dadurch direkt der Bibliothek in Hamburg helfen zu können. Das Heraussuchen, Vorbereiten und letztlich Hochladen hatte mich einen ganzen Tag gekostet, aber fast alle Mühe war umsonst. So etwas ist außerordentlich enttäuschend.

Ich hatte auch in der Vergangenheit schon mehrfach Dubletten eingestellt, aber bis auf eine einzige Ausnahme keinen Käufer dafür gefunden. Und die Gegenseite? Ich finde einfach keine Angebote für mich, auch nicht für die diversen Sammelgebiete, die ich bisher noch nicht im Forum veröffentlicht habe. Und wenn es denn unbedingt Ware aus der Deutschland-Philatelie sein muss, na gut, ich nehme auch Ganzsachenumnschläge vom NDP, vom Königreich Hannover oder vom frühen Deutschen Reich mit sauberen Ortsstempeln, aber nicht von den ganz großen Orten. Der Preis muss sich dabei am Stempel orientieren, nicht am theoretischen Katalogwert einer Ganzsache. Ich habe aber solche Angebote noch nie bei der PhilaSeiten-Auktion gesehen.

Und wenn du selber etwas für mich zu haben glaubst, schau einfach ins Tauschforum, da habe ich alle meine aktuellen Hauptsammelgebiete veröffentlicht.

Viele Grüße
Ingo
 
Vernian Am: 01.05.2015 23:56:23 Gelesen: 16045# 37 @  
Hallo,

mal bei der ganzen Frage wegen Gebühren bei eBay:

Ich habe in der Vergangenheit schon bei ebay.fr und ebay.com eingestellt, und wüsste jetzt eigentlich nicht, wo die Problematik bestehen sollte z.B. bei ebay.at oder ebay.ch einzustellen. Gerade letzteres klingt interessant, weil die Verkaufsprovision nur 4% beträgt und auch die sonstigen Gebühren sehr niedrig sind (und abgerechnet wird eh immer über Luxembourg). Und jedem, der seine Suche nicht auf Deutschland begrenzt, wird diese Artikel auch angezeigt bekommen. Gibt es einen Haken bei der Sache oder Problematiken z.B. rechtlicher Natur? Falls nicht, warum macht das dann im Grunde keiner oder kaum einer?

Gruß

Vernian
 
22028 Am: 20.03.2016 05:41:24 Gelesen: 13962# 38 @  
Änderung der Angebots- und Verkaufsgebühren für private Verkäufer bei eBay

Freitag, 18. März 2016 | 10:30 Uhr MEZ

Liebe private Verkäufer,

eBay setzt alles daran, für Sie der beste Online-Marktplatz zu sein. Wir nehmen daher ab 19. März 2016 zwei Änderungen vor, von denen Sie als Verkäufer profitieren werden. Verkaufen bei eBay wird für Sie günstiger:

1) Wir senken die Verkaufsprovision. Wir haben uns Ihr Feedback zu Herzen genommen und erheben keine Verkaufsprovision mehr auf die Versandkosten. Für Angebote, die ab 19. März 2016 eingestellt werden, wird die Verkaufsprovision nur noch nach dem Artikelpreis berechnet. Vorübergehend wird diese Preisänderung in unseren Apps und in einigen Tools, wie dem Turbo Lister, noch nicht sichtbar sein, aber dennoch in Kraft treten - unabhängig davon, wie das Angebot eingestellt wurde.

Quelle: http://news.ebay.de/globalnews/item/show/2063

Das ist doch mal ein feiner Zug!
 
Saguarojo Am: 20.03.2016 09:49:40 Gelesen: 13904# 39 @  
@ 22028 [#38]

Hallo,

das ist noch längst nicht genug. Die sollte sich ein Beispiel an delcampe nehmen.

Viele Grüße
Joachim
 

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