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Thema: Frankreich: Gestempelte Marken und Belege bis 1900 (ohne Ganzsachen)
Das Thema hat 198 Beiträge:
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Gerhard Am: 23.09.2016 10:35:03 Gelesen: 102097# 149 @  
@ Cantus
und alle Interessierten

Zu Mi-Nr.12

Ich hätte ich auch noch was bei zu tragen. Habe vor einigen Jahren begonnen, die Ländersammlungen durch Belege aufzupeppen; den folgenden fand ich "würdig":

Die Stempelkombination gefällt mir besonders.

Gerhard


 
Pepe Am: 28.12.2016 21:46:55 Gelesen: 99598# 150 @  
@ Gerhard [#149]

Nun neigt sich 2016 dem Ende entgegen und ich bin doch noch mal bei den Franzosen gelandet. Die Briefgesichter sind stark anzusehen. Klasse.



1867 11 15, Mi 27, gelbbraun, mattbraun



1867 04 04, Mi 28 a, blau, dunkelblau. Verzähnt?



1867 04 04, Mi 29a, braun, Mi 29 b, dunkelbraun

Mein Katalog ist leider schon 14 Jahre und somit kann ich nicht viel mehr schreiben.

Nette Grüße Pepe
 
Franz88 Am: 03.06.2020 16:59:53 Gelesen: 53571# 151 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ein Auslandsbrief von Dieppe (eine Stadt in der Normandie) am 8.3.1874 nach Rotterdam. Der Brief wurde portorichtig für die erste Gewichtsstufe mit 40 Centimes frankiert.

Liebe Grüße
Franz


 
Fips002 Am: 05.06.2020 20:53:41 Gelesen: 53537# 152 @  
Faltbrief von Le Havre/Frankreich, 28. November !856, nach Philadelphia.

Freigemacht ist der Faltbrief mit 10 Centimes braun und 20 Centimes blau, Mi.Nr.12 und 13 als Teilfranco nach Philadelphia. Entwertet wurde die Frankatur mit dem Nummern Stempel "1495" von Le Havre.

Der Faltbrief wurde im Marine Büro von Le Havre aufgegeben und erhielt den orange Doppelkreis Stempel BUREAU MARITIME LE HAVRE/30/NOV/56. Ebenfalls wurde der orange Kastenstempel "P.P." abgeschlagen. Dieser Stempel zeigt, dass der Brief nur mit Teilfrankatur versehen war.

Die französische Privat-Schiffs Rate von 30 Centimes per 7 1/2 Gramm bestand für die beförderten Schiffe bis zum Ankunftshafen. Diese Rate war gültig bis der Vertrag zwischen den Vereinigten Staaten und Frankreich am 01. April 1857 in Kraft trat.

Der Faltbrief wurde mit dem Segelschiff "St. Nicolas" befördert und kam am 03.Januar 1857 in New York an. In New York wurde der schwarze Verrechnungsstempel mit 5 Cents am 3. Januar abgeschlagen. Die Inlandgebühr von New York bis Philadelphia betrug 5 Cents (bis 300 Meilen). Ab 01. April 1857 wurde die Inlandgebühr auf 3 Cents festgesetzt.



Dieter

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Schiffspost und Schiffspoststempel"]
 
Gerhard Am: 06.06.2020 00:54:44 Gelesen: 53516# 153 @  
@ Fips002 [#152]

Hallo Dieter,

Wunderschöner Brief, den Du sa zeigst. Meinen Glückwunsch zu dem guten Stück; sowas sieht man nicht alle Tage. Dank dafür!

MphG
Gerhard
 
Captain Damuck Am: 22.07.2020 11:50:54 Gelesen: 52531# 154 @  
Hallo zusammen,

meine neuesten Zugänge, siehe Bilder. Die Bestimmungen muss ich noch machen. Allerdings kenne ich mich diesbezüglich überhaupt nicht aus und muss mich erst einlesen. Aber glücklicherweise gibt es hier im Forum sehr viele Infos dazu. Tipps und Ideen sind aber sehr willkommen. :)

Gruss,
Manuel






 
Koban Am: 13.08.2020 21:46:26 Gelesen: 51897# 155 @  
@ Captain Damuck [#154]

Hallo Manuel,

nach Michel:

1. 13Ib, 2. 13Ia,
3. 13I noch b, 4. 13Ia oder 13IIa,
5. 28a,
6. 28a.

Wert pro Brief etwa 1-2 Euro. Dritter Brief 5-10 Euro, fälschlich als c angeboten oder vom Käufer dafür gehalten, 20-30 Euro)

Der dritte Brief ist hervorragend zur Abgrenzung der seltenen Mi 13Ic (schwarzblau) von den dunkelblauen Nuancen geeignet. Gleiche Farbe oder etwas heller gleich b, dunkler gleich c.

Beim vierten Brief sind vom Datum her beide Typen möglich. Anhand des Bildes möchte ich mich da nicht festlegen. Die Marke hat einen hübschen Butzen und könnte zudem von einem gebrochenen Klischee stammen. Könntest Du bitte diese Marke noch mal einzeln und etwas grösser zeigen? Vielen Dank vorab!

Gruß,
Koban
 
Koban Am: 24.09.2020 00:09:37 Gelesen: 50589# 156 @  
@ Captain Damuck [#154]

Ergänzung zu Brief 4 (Marseille-Orange) und meinen Anmerkungen dazu in [#155]:

Die Marke ist eine Typ II und stammt von Feld 141(linke untere Bogenecke) der Platte A1. Der "Bruch" ist ein Kratzer welcher sich bis auf Feld 121 erstreckt. Der "Butzen" ist ein weiteres Merkmal von Feld 141/A1. Die Druckplatte wurde, neben anderen, nicht nur für den Druck von Mi 13 II sondern auch für den Druck der ersten Auflagen der gezähnten Mi 21 verwendet.

Gruß,
Koban
 
Briefuhu Am: 25.05.2021 15:29:50 Gelesen: 41387# 157 @  
Hier mal etwas anderes aber auch vor 1900. Ein Brief vom 16.05.1878 von Nersac nach Doullens. Auf der Rückseite Stempel von Paris, 17.05.78. Bordeaux17.05.78 und Doullens vom 18.05.78. Frankiert wurde mit der Michel Nr. 61/II mit 15 C. Der Inhalt des Briefes wurde mit eingescannt. Hoffe ich habe alles richtig entziffert.

Sollte ich mich im falschen Thema befinden bitte ich jetzt schon um Entschuldigung. Es heisst aber Marken und Belege bis 1900.





Schönen Gruß
Sepp
 
10Parale Am: 08.11.2021 20:48:35 Gelesen: 34835# 158 @  
@ Briefuhu [#157]

Welch schöne Schrift! Die Schwingungen und Kreise, Schnörkel und fast übertriebenen Federschwünge zeigen wie die Freiheit des Geistes! Die Signatur am Ende des Briefes BOLD, in Fettbuchstaben. Das ging aber nicht per Tastendruck, sondern mit Druck auf die Feder, damit die Tinte dicker erscheint. Genial!

Ein wunderschöner Brief und du befindest dich im genau richtigen Thema!

Ich zeige einen netten Brief, der in Lyon am 17. April 1886 mit 25 Centimes frankiert wurde und nach Wohlen in die Schweiz lief - dabei ein waagrechtes Paar der Nr. 75 Typ IIB und eine 15 Centimes Marke Nr. 90 IIC (Maury).

Absender war ein Strohhutfabrikant (Chapeau de Paille) in Lyon.

Einen ähnlichen Brief Destination Rumänien kann man für 70 Euro bei CERES PHILATELIE im Nachverkauf haben [1].

Liebe Grüße

10Parale



[1] https://www.philasearch.com/dosearch.php3?losbereich=1467
 
Cantus Am: 09.11.2021 02:53:14 Gelesen: 34808# 159 @  
Heute ein Damenbriefchen vom 31.3.1856, gelaufen mit Mi. 13 Ib von Sedan nach Raucourt.



Viele Grüße
Ingo
 
Briefuhu Am: 09.11.2021 11:43:20 Gelesen: 34777# 160 @  
@ 10Parale [#158]

Danke, und schön dass der Brief gefällt und ich im richtigen Thema bin. Das motiviert mich mehr zu zeigen und immer wieder etwas Neues dazu zu lernen.

Hier ein kleiner Brief vom 27.02.1877 von Bordeaux nach Oberhalbstein bei Mons in die Schweiz. Frankiert mit der Michel Nr. 64/I 30 Centimes. Auf der Rückseite Ankunftstempel von Mons 28.02.1877 und Chur 02.03.1877.



Schönen Gruß
Sepp
 
10Parale Am: 14.11.2021 19:19:38 Gelesen: 34532# 161 @  
@ Cantus [#159]
@ Briefuhu (#160)

Das sind schöne Briefe und es wundert mich immer, wie gut ihr es schafft, die Marken Frankreichs so exakt zu bestimmen. Wer im Maury mal die Kombinationsmöglichkeiten von Briefmarken im Zusammenhang mit den Tarifen und Destinationen studiert, wird schier verrückt.

Wie Briefuhu zeige ich auch einen Geschäftsbrief mit Destination Schweiz, der am 8. Februar 1899 mit 25 Centimes Gesamtfrankatur freigemacht wurde. Es wurde ein 3-er Streifen und ein 2-er Streifen der 5 Centimes Marke benutzt (Maury 106). Absender war eine FABRIQUE DE DORURES namens G.BLANCARD & FILS. (Fabrik für Vergoldung). Empfänger war der Strohfabrikant Isler in Wohlen.

Liebe Grüße

10Parale


 
Koban Am: 14.11.2021 22:39:44 Gelesen: 34513# 162 @  
@ 10Parale [#161]

Dein Brief ist mit Maury 75 (Mi 59 II) frankiert. Maury 106 entspräche Mi 84 II. Letztere wäre (hell)gelbgrün statt grün.

Gruß,
Koban
 
Martin de Matin Am: 15.11.2021 21:35:22 Gelesen: 34465# 163 @  
Ich bleibe bei dieser Ausgabe und zeige eine MiNr.74, die 25c schwarz auf rot. Die Marke wurde im September 1879 mit dem Stempel Constantinopel/Galata entwertet. Wie beim Deutschen Reich gibt es auch bei Frankreich französiche Marken als Vorläufer der französische Post in der Levante.




Gruss
Martin
 
10Parale Am: 16.11.2021 11:20:55 Gelesen: 34407# 164 @  
@ Martin de Matin [#163]

Ein seltener Beleg mit dieser Vorläufer-Marke. Ich bin mir aber nicht sicher über den Tarif. Empfänger war doch ein Herr Zographos in Galatz, womit bei Galatz ja sicher nicht Galatz in Rumänien, sondern der Stadtteil im Norden vom Bosporus gemeint war?

Ist dies dann praktisch ein Auslandsbrief?

Sorry, wenn die Frage etwas doof klingt. Im Maury habe ich übrigens keine Bewertung für diese Marke mit dieser Verwendung gefunden, was auf eine gewissen Seltenheit schließen lässt.

Siehe Maury: Seite 1878 - Catalogue de Timbres de France 1ère Partie, Affranchissement à 25 centimes, lettre simple tarif du 1er juillet 1879 - 1er janvier 1883

Liebe Grüße

10Parale
 
Martin de Matin Am: 16.11.2021 18:40:46 Gelesen: 34345# 165 @  
@ Martin de Matin [#163]
@ 10Parale [#164]

Es ist nur eine Briefvorderseite, sonst wäre ich genauer auf den Empfangsort eingegangen.

"Stadtteil im Norden vom Bosporus gemeint war?" Welcher heutige Stadtteil soll den Galatz genannt worden sein. Die Anschrift "Strada Caroli" klingt für mich eher rumänisch.

Zum Stempel kann ich nur die Angaben aus dem Kohlhandbuch von 1928 nennen. Seltenheit der Marke wurden von römisch I bis V bewertet(die 25c hatte III)
Seltenheit des Ortes wurde von 1 bis 10 (die 25c hatte 2).

Zu den Gebühren kann ich leider nichts sagen. Die 1DM war das Stück mir in den späten 1990er Jahren trotzdem wert, da die 25c auf rot nicht zu den häufigen Marken dieser Ausgabe gehört.

Gruss
Martin
 
Franz88 Am: 27.11.2021 15:25:13 Gelesen: 33889# 166 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ein Fernbrief vom 11.3.1876, von Carcassonne nach Toulouse. Frankatur 25 Centimes. Rückseitiger Ankunftsstempel TOULOUSE 12.Mars 1876.

Carcassonne ist eine Gemeinde in Südfrankreich. Der Ort liegt etwa 70 Kilometer nordwestlich von Perpignan an einer alten Handelsstraße zwischen Mittelmeer und Atlantik.

Liebe Grüße
Franz


 
10Parale Am: 26.02.2022 16:52:24 Gelesen: 30265# 167 @  
@ Franz88 [#166]

Ein Brief in die Schweiz, Frankatur 25 Centimes. Freigemacht in Nimes am 19. Mai 1873 nach Chaux-de-Fonds. Rückseitiger AMBULANT Stempel vom 20.V.73 und Ankunft in Chaux-de-Fonds am 21.V.73.

Der relativ schwere Brief ist so gut gefaltet, dass man ihn gar nicht aufmachen kann (will). Absender ist die Firma PRODUITS DU MIDI - DUSCHET ROCHE.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 27.02.2022 19:18:10 Gelesen: 30168# 168 @  
Kompletter Korrespondenzbrief von UCHAUD (GARD) vom 18. Oktober 1856 nach CHAUX-DE-FONDS in die Schweiz.

Der Brief lief über MARSEILLE, LYON und BESANCON, wie die rückseitigen Transitstempel dokumentieren. Ankunft in CHAUX-DE-FONS am 20. Oktober 1856.

Freigemacht mit 40 Centimes Gesamtfrankatur. Welche der im Michel Online verzeichneten Blautöne hier nun vorliegen, wage ich nicht zu benennen. Auf jeden Fall ist es ein dunkles Blau.

Liebe Grüße

10Parale


 
Briefuhu Am: 28.09.2022 14:45:58 Gelesen: 21163# 169 @  
Brief vom 27.10.1856 von Chatellerault nach Troyes frankiert mit 20 Centimes, Michel Nr. 13. Absender war eine Fa. CH.Fournier Mercerie Bonneterie (Kurzwaren Strumpfwaren). Auf der Rückseite ein Stempel vom 27.10.1856 Bordeaux Paris, den ich als Bahnstempel interpretiere und zwei Stempel vom 28.10.1856 von Troyes. Habe den Inhalt gescannt und vor allem versucht den eingeprägten Absender darzustellen.





Schönen Gruß
Sepp
 
Pepe Am: 28.10.2022 21:48:32 Gelesen: 19411# 170 @  
@ Pepe [#150]

Nun Pepe, ehe das 6.Jahr vergangen, mache einfach weiter wo du aufgehört hast.

Mein Gott, wie doch die Zeit vergeht und die 'armen Marken' werden immer älter.



1868 02 .. Mi 30 orange und lebhaftorange

Hat sich unter der Nummer noch ein 'A' versteckt?

Nette Grüße Pepe
 
Koban Am: 28.10.2022 22:31:28 Gelesen: 19405# 171 @  
@ Pepe [#170]

Hat sich unter der Nummer noch ein 'A' versteckt?

Ja. Einige Nummernstempel (mit grossen Ziffern) von grösseren Städten weisen unterhalb der Ziffern einen Unterscheidungsbuchstaben auf.

Bei LYON (2145) kommen die Buchstaben A bis F vor. Der Buchstabe A steht hier für das Postamt in Lyon-Les-Terreaux.

Gruß,
Koban
 
Pepe Am: 28.10.2022 22:49:02 Gelesen: 19403# 172 @  
@ Koban [#171]

Hallo Koban,

schön dass es hier mal wieder weitergeht, danke für die Aufklärung.



1888 01 14, Mi 31 rosa, karminrosa

Nette Grüße Pepe
 
Pepe Am: 29.10.2022 14:42:26 Gelesen: 19312# 173 @  
@ alle

Für die Frankreichsammler sicher ein Wunschtraum. Und hätte diese Marke nicht einen kleinen geklebten Riss oben, wäre sie sicher nicht bei mir gelandet.



1869 11 01, Mi 32 graublau

Nette Grüße an allen Philaseitenfreunden und auch nach Ulm zur Messe herzliche Grüße
Pepe
 

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