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Thema: Port Gdansk Aufdruckfälschungen
Benjamin Voigt Am: 02.09.2015 18:02:41 Gelesen: 11803# 1 @  
Im Anhang mal einige Aufdruckfälschungen, die eventuell beim Vergleich zwischen "echt und falsch" helfen können.

Alle fünf gezeigten Marken tragen Aufdruckfälschungen und sind entsprechend geprüft wurden.



Gruß Benjamin

[Redaktioneller Hinweis: Rückseite siehe Beitrag [#12] ]
 
Meinhard Am: 02.09.2015 20:10:22 Gelesen: 11784# 2 @  
@ Benjamin Voigt [#1]

Hallo Benjamin,

Du zeigst uns Aufdruckfälschungen, obwohl es laut Michel bei Deinen gezeigten keine geben soll?

Vielleicht sollten wir bei "Preußen" bleiben, weil da gibt es sicher keine Fälschungen.

Ich zeige mal die lt. Michel angeführten 1 bis 14. Fast alle Marken sind geprüft. Man kann dann die beim Beitrag von Benjamin gezeigten Aufdrucke vergleichen.















LG, Meinhard
 
hajo22 Am: 02.09.2015 20:59:09 Gelesen: 11766# 3 @  
@ Benjamin Voigt [#1]

Laut Handbuch von Gerhard Schüler (siehe meinen Lit.-Hinweis) sind kopfstehende Aufdrucke auf der ersten Ausgabe private Nachdrucke, auf der Nr. 13 (10 Gr.) gibt es die Abart "kopfstehender Aufdruck". Wer hat die Marke "falsch" geprüft? Von der Nr. 13 gibt es Fälschungen wie bei Nr. 1-11.

@ Meinhard [#2]

Im Handbuch von G. Schüler sind Fälschungen bei diversen Port-Gdansk-Ausgaben anhand von Merkmalen teils ausführlich beschrieben.

Literatur-Hinweis: "Die Danziger Briefmarken" Handbuch von Dipl.-Ing. Gerhard Schüler (verstorben), neu überarbeitet von Theo Henn, 5.Auflage 2007 (Vertrieb Arge Danzig e.V.).

BG, hajo22
 
Meinhard Am: 02.09.2015 21:13:49 Gelesen: 11753# 4 @  
@ hajo22 [#3]

Hallo,

nicht mein Spezialgebiet, deshalb auch keine Angaben zu echt oder falsch.

Leider habe ich kein Handbuch und kann deshalb auch nicht vergleichen.

Vielleicht kannst Du es mal versuchen und eventuelle Fälschungen bei meinen gezeigten aussortieren. Ich halte die Aufdrucke 1 bis 11 für in Ordnung. 12 und 13 fraglich, obwohl geprüft. 14 dann vermutlich auch echt.

LG, Meinhard
 
hajo22 Am: 02.09.2015 21:44:30 Gelesen: 11740# 5 @  
@ Meinhard [#4]

Ich werde mich hüten, ich bin kein Prüfer. Das Handbuch spricht bei Nr. 1-11 von Aufdruckfälschungen auf gestempelten polnischen Marken. Dito auf Nr. 12 und 13.

BG, hajo22
 
Benjamin Voigt Am: 02.09.2015 22:02:18 Gelesen: 11734# 6 @  
@ hajo22 [#3]

Die "normalstehenden" sind alle von einem Prüfer "Franz" als "falsch" signiert, für welchen Verband der Prüfer tätig war, oder ob er ein freier Prüfer war entzieht sich derzeit meiner Kenntnis.

Der "Kopfsteher" ist entsprechend von Herrn Jungjohann BPP signiert, ich habe an der Richtigkeit der Prüfung keinerlei Zweifel!

Gruß Benjamin
 
Benjamin Voigt Am: 02.09.2015 22:05:30 Gelesen: 11731# 7 @  
@ Meinhard [#2]

Zumindest keine Aufdruckfälschungen, ansonsten aber bei den Ganzsachenumschlägen eine Menge Fourès. Aber bleiben wir lieber beim Thema Port Gdansk, mich interessiert ja nicht nur Preussen, auch wenn das natürlich mein Lieblingsgebiet ist.

Zu Fälschungen von Aufdrucken ein Hinweis meinerseits, auch wenn dieser im Michel nicht steht, sollte es Urmarken geben, die ohne Aufdruck wesentlich günstiger sind, so sind die Marken mit Aufdruck IMMER fälschungsgefährdet, auch wenn kein Hinweis im Michelkatalog steht. In diesen Fällen ist die billige Urmarke i. d. R. echt und der Aufdruck falsch, wie von mir in Beitrag [#1] gezeigt.

Gruß Benjamin

[Beiträge [#1] bis [#7] redaktionell ausgelagert aus dem Thema "Polen: Port Gdansk (1924-1939)"]
 
hajo22 Am: 02.09.2015 23:55:49 Gelesen: 11699# 8 @  
@ Benjamin Voigt [#6]

Jungjohann hat neben Kniep und Stoye Port Gdansk geprüft (meines Wissens). Aber von einem Prüfer "Franz" habe ich noch nie was gehört. Vielleicht ein Besitzerzeichen? Im Interphila-Adreßbuch von 1989 wird unter der Rubrik "Briefmarken-Einzelhandel" auf Seite 262 ein Gerhard Franz geführt.

VG, hajo22
 
Stefan Am: 03.09.2015 23:23:13 Gelesen: 11643# 9 @  
@ Meinhard [#2]

Du zeigst uns Aufdruckfälschungen, obwohl es laut Michel bei Deinen gezeigten keine geben soll?

Als Hinweis: Der Michel vermerkt im Vorwort zum Sammelgebiet "Port Gdansk", dass Aufdruckfälschungen aller Werte bekannt und oft an Stempeln polnischer Orte erkennbar sind.

Benjamin Voigt weist in seinem Beitrag [#7] korrekt darauf hin, dass Aufdruckmarken generell verfälschungsgefährdet sind, wenn billigere Urmarken vorliegen.

Gruß
Pete
 
Lokstedter Am: 05.09.2015 22:13:02 Gelesen: 11573# 10 @  
@ hajo22 [#8]

Es dürfte sich um Johannes Franz, Dresden (1914-2001) handeln, der für den PhV der DDR in den 80-ziger Jahren auch Marken des Prüfgebiets Polen/VR Polen bis zum 1. Januar 1989 prüfte (Quelle: Schriftenreihe des BPP e.V. Band 4, Peter Fischer: Das philatelistische Prüfwesen in SBZ und DDR (1945-1990)).

Gruß
Lokstedter
 
hajo22 Am: 05.09.2015 23:34:05 Gelesen: 11555# 11 @  
@ Lokstedter [#10]

Dann ist das ja jetzt geklärt. :o)

@ Benjamin Voigt [#6]

Es wäre schön gewesen, wenn Du das Zeichen gezeigt hättest.

BG, hajo22
 
Benjamin Voigt Am: 06.09.2015 18:29:54 Gelesen: 11502# 12 @  
Hallo zusammen,

ich kam erst heute wieder dazu, im Forum zu lesen.

Wäre der Rückseiten-Scan angefragt worden, hätte ich Ihn auch erst heute hochladen können.

@ hajo22 [#11]

Siehe Anhang!



Gruß Benjamin
 
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