In 2006 gab es auf dem Belgischen TV Sender VTM ein interessantes Programm. "Robland". Schon damals krieselte es in Belgien und der Schauspieler Rob van Oudenhove hat eine TV Show von gemacht.
Rob versuchte ein eigenes Land innerhalb Belgiens zu gründen "Robland". Einmal wöchentlich war er zu sehen und die Einschalt Quoten waren enorm hoch. Er besuchte kleine Fürstentümer wie z.B. Seborga in Italien um dort Tipps zu bekommen. Jeder konnte die Staatsbürgerschaft von Robland bekommen (habe selbst einen Personalausweis, den ich später hier zeigen werde).
Leider haben seine Bemühungen keine Früchte abgeworfen aber alle "Robianen" bekamen per Urkunde ein Stück Land auf dem Mond. Ein PR Gag, ja, vielleicht aber wirklich originell.
Warum dieser Beitrag hier im Forum ?
Die Belgische Post unterstützte Rob's Bemühungen und hat eine vorfrankierte Postkarte heraus gegeben mit dem Bildnis von König Rob. Siehe scan.
Hier die Besitzurkunde, übersetzt:
Mondcertificat Robland
Glückwunsch!
Seine Majestät König Rob I erklärt hiermit das Sie rechtmässiger Eigentümer von der Adresse in Robland auf dem Mond (mit Namen 26-30° ZB. 30-26° WI) sind.
Kaufhold Holger, Strasse und Nummer "Hymnelaan N° 208.
Dieses Certificat ist ausgereicht durch König Rob I von Robland.
Hier eine andere wirklich passierte Geschichte:
2002 besuchte ich einen Tauschpartner in Sligo/Irland. Hatte natürlich vorab Belege fertig gemacht, die ich von dort an meine Tauschpartner schicken wollte. Die Beamten im Sligo Postamt waren sehr freundlich und hilfsbereit. Meine Hand gestempelten Belege wurden sogar in einen separaten Umschlag gesteckt, sodass diese nicht noch einmal im Verteiler Postamt durch eine Stempelmaschine gehen konnten. Ich war super happy!
Hatte noch einen Beleg, den ich an mich selbst schicken wollte, als Einschreiben. Natürlich hatte ich auch diesen Beleg bereits fertig gemacht. Brauchte den Brief nur noch aufgeben. Auf dem Rückweg vom Tagesausflug nach Nord Irland fiel mir der Beleg wieder ein. Musste diesen noch aufgeben da mein Flieger zurück am folgenden morgen um 8 Uhr ging. Also stoppten wir im nächsten Dorf um von dort meinen R-Brief zu verschicken.
Das kleine Postamt war leer, der Angestellte las Zeitung.
Ich erklärte ihm, was ich wollte: Den Brief als Einschreiben nach Belgien zu schicken. Mein Englisch ist perfekt, der Angestellte konnte mich also nicht verkehrt verstanden haben. Er tippte etwas in eine Maschine, die dann ein Label ausspuckte. Darauf hin fragte er mich um 4,23 Euro zu bezahlen. Ich machte grosse Augen und erklärte ihm, dass das Porto bereits auf dem Brief war. Daraufhin erklärte er mir: Sorry, das Label ist gedruckt und auf dem Brief, also muss ich den Betrag bezahlen. Ich natürlich wütend, verlangte meinen Brief zurück. Keine Chance, er wollte mir den Brief auch nicht mehr zurück geben. Wohl oder übel habe ich dan die 4,23 Euro bezahlt.
Auf meine Frage, den Beleg dann zumindest per Hand abzustempeln bekam ich als Antwort: Sorry Sir, all letters are cancelled at the main Post Office.
Er hat selbst noch auf der Oberseite des Briefes geschrieben: Bitte nicht abstempeln.
Wieder zu Hause, der Brief ereichte mich 4 Tage später. Ich habe natürlich einen Beschwerdebrief an den Philatelistischen Dienst von Irland geschickt indem ich mitteilte, was mir widerfahren ist.
2 Tage später klingelte mein Telephon. Der Philatelistische Dienst von Irland. Musste meine "Story" nochmals erzählen.
Eine Woche später bekam ich ein Päckchen. Inhalt: Ein Jahrbuch der Irischen Post mit allen postfrischen Marken von 2002 und einem Begleitschreiben. In diesem Schreiben wurde mir mitgeteilt, dass der Beamte auf einen Lehrgang geschickt wurde um den Unterschied zwischen Einschreiben und Express Briefen sowie Kundenfreundlichkeit zu lernen.
Bin leider seitdem nicht mehr in Irland gewesen.
Nicht unbedingt zum Thema passend, aber irgendwie wohl doch.
Ein Briefmarkensatz zur Gleichberechtigung der Frau aus einem islamischen Land ? Oder soll man sagen "zur Gleichverpflichtung der Frau", man gedachte immerhin des Befreiungskampfes. Lybien 1191-6.
Wie mag es wohl heute in dieser Frage aussehen fragt sich Pilatus
Ich habe eine Karte vom Hafenbahnhof Friedrichshafen bei Nacht erworben und zwar versandt 1956. Das Kuriose daran ist nicht die Ansicht, sondern Teile des gesandten Textes.
Die Karte ging mit Nachgebühr von 15 Pfennig nach Leipzig. Die Versenderin schreibt u.a.:
„...
Entschuldige bitte meine Freiheit. Das Geld bekommst Du in Ost erstattet. --,10 DM sind 1/2 Banane. Das Wetter und Essen ist "Klasse" ....“
Also wollte die gute Urlauberin 10 Pfennig Porto sparen, da ihr das im Osten billiger kam !
Ich wünsche einen schönen Tag
Günther