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Thema: Auktions Nebenkosten von 58 Prozent
Das Thema hat 27 Beiträge:
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olli0816 Am: 16.11.2015 15:11:13 Gelesen: 15552# 3 @  
Was hier natürlich besonders ins Gewicht fällt, ist der Steuerbetrag auf die Gesamtkosten, da der Auktionator auf eigene Rechnung verkauft hat. Das ist normalerweise gekennzeichnet und sollte man beachten. Die 2 € sind normal und 22% ist eher ganz oben angesiedelt. Aber auch hier hat es bei den Auktionshäusern eine Gebühreninflation über die Jahre gegeben. Es gab mal Zeiten, da waren 15% normal. Ist aber schon etwas her.

Ich kaufe selber für 100 € nur noch in Ausnahmefällen und schaue auf das Kreuzchen, da mich die erhöhte Steuer zu sehr ärgern würde.
 
Lars Boettger Am: 16.11.2015 16:38:31 Gelesen: 15507# 4 @  
@ olli0816 [#3]

Wobei bei deutschen Auktionshäusern die Spanne nach meiner Beobachtung zwischen 18 und 22% liegt. Eine geringere Gebühr hätte in diesem Fall nur ein paar Euro ausgemacht. Wenigstens wird keine "Scheckgebühr" bzw. "Überweisungsgebühr" verlangt. Und die Portokosten bleiben im üblichen Rahmen.

Beste Grüsse!

Lars
 
olli0816 Am: 16.11.2015 18:04:16 Gelesen: 15455# 5 @  
@ Lars [#4]

Ja, das ist richtig mit den 18 bis 22%. Da haben alle nach und nach angezogen.

Was den Kauf vom Themeneröffner natürlich stark verteuert ist die MwSt. über den Gesamtbetrag. Wenn man alle Posten zusammenzählt, kommt er als Privater auf fast 60% Gesamtkosten. Das ist natürlich abschreckend.
 
waarnstadt Am: 16.11.2015 18:29:04 Gelesen: 15437# 6 @  
Einfache Begründung für hohe Nebenkosten:

Bei dem Los 1449 der Fa. Gärtner dürfte es sich um eine Auslandseinlieferung gehandelt haben, bei der natürlich für Käufer in Deutschland der Zuschlagspreis und die Spesen mit dem aktuellen Steuersatz von 19 % belastet werden. Wäre das Los jedoch wieder ins Ausland verkauft worden, dann wäre der Gesamtpreis günstiger, genau genommen ohne Umsatzsteuer. Also ergibt sich daraus, dass Lose aus Auslandseinlieferungen für Käufer in Deutschland erhebliche Nebenkosten haben, die man auf jeden Fall beim Kauf beachten muß. Ausreichend gekennzeichnet sind derartige Lose natürlich, man muß nur darauf achten.

MfG,

Torsten
 
Mondorff Am: 16.11.2015 18:48:54 Gelesen: 15424# 7 @  
@ waarnstadt [#6]

Vielen Dank für den Hinweis.

Das Los ist nach Luxemburg verkauft worden.

Freundlichen Gruß
DiDi
 
waarnstadt Am: 16.11.2015 19:12:52 Gelesen: 15407# 8 @  
Bei Verkauf nach Luxemburg erfolgt leider die gleiche Vorgehensweise, also 19 % Umsatzsteuer, da es ein innergemeinschaftlicher Verkauf ist (innerhalb der EU). Für Käufer außerhalb der EU entfällt die Umsatzsteuer.

MfG,

Torsten
 
10Parale Am: 16.11.2015 19:47:02 Gelesen: 15385# 9 @  
@ Mondorff [#1]

Ich ersteigere als Privatmann ebenfalls seit einigen Jahren 2 - 3 Mal im Jahr bei einem Auktionshaus. Die Nebenkosten schlagen erheblich zu Buche und manchmal habe ich bei eBay (Voraussetzung: privater Verkäufer) oder bei einer Briefmarkenbörse gleichwertige Artikel durch Wegfall der selbigen schon günstiger erhalten.

Ich anerkenne im Gegenzug die Leistung der Auktionshäuser, philatelistische Waren anzubieten, die oft einzigartig bzw. höherwertig sind. Jedoch ist mir auch schon aufgefallen, dass sich bei Auktionen sehr viele Geschäftsleute und Händler rumtummeln, die sich die Mehrwertsteuer wieder als Vorsteuer erstatten lassen können. Und obwohl sie nur Peanuts unter den Kosten ist, habe ich die Losgebühr von 2,-- Euro nie wirklich verstanden. Eine Gebühr ist ein Behördenentgelt oder eine gesetzlich festgelegte Abgabe, doch die meisten Händler sind doch private Firmen und keine staatlichen Einrichtungen.

Als Privatmann springt unsereins bei einer Auktion immer mit in den Gesamtpool aus professionellen Händlern und begeisterten Philatelisten und Sammlern und sollte auch das Bietergefecht als "Kostenfaktor" nicht unterschätzen.

Liebe Grüße

10Parale
 
inflamicha Am: 16.11.2015 21:07:25 Gelesen: 15350# 10 @  
@ waarnstadt [#6]

Hallo Torsten,

Deine Rechnung ist leider falsch: Bei Einlieferungen aus dem Nicht-EU-Ausland wird zwar Einfuhr-Umsatzsteuer fällig, aber eigenartigerweise beträgt diese auf Briefmarken nach wie vor 7 %.

19 % MWSt. werden hingegen fällig, wenn ein einliefernde Händler seine Marken nicht differenzbesteuert, sondern regelbesteuert führt - soll´s geben und gibbet auch. Nu mach wat. ;-)

Gruß Michael
 
bayern klassisch Am: 16.11.2015 21:36:19 Gelesen: 15327# 11 @  
@ 10Parale [#9]

Hallo 10Parale,

die Losgebühr von 1 - 3 Euro ist/war vorgesehen für Einlieferer, die viel Menge und wenig Wert einliefern. Dann ist der Umsatz nur mit viel Aufwand (vielen Texten, u. U. vielen Abbildungen) zu erbringen, während der Verkauf einer "Bombe" nur ein Bild und eine Beschreibung erfordert.

In der heutigen Zeit der Vollautomatisation ist der Betrag fast schon ein Anachronismus, aber man sackt gerne die paar Euros ein, die sich bei vielen Käufern schon fest eingebürgert haben und Kleinvieh macht bekanntlich ja auch Mist.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
waarnstadt Am: 17.11.2015 18:45:25 Gelesen: 15184# 12 @  
@ inflamicha [#10]

Hallo Michael,

meine Rechnung ist schon richtig, da sich die Umsatzbesteuerung aus der Art des Auktionshauses herleitet. Hier genanntes Auktionshaus versteigert in eigenem Namen und für eigene Rechnung, deshalb werden 19 % Umsatzsteuer auf Loszuschlag und Nebenkosten fällig. Das Auktionshaus tritt sozusagen während der Auktion als Eigentümer der Lose auf. Da eine Differenzbesteuerung zwangsläufig nicht zur Anwendung kommen kann, wird der gesamte Warenwert mit 19 % besteuert.

Noch ein Wort zur Losgebühr:

Losgebühren sind im Allgemeinen dafür gedacht, um bei unverkauften Losen zumindest pauschal die Kosten für Materialaufwand (Loskarten, Mappen, Kartons, Alben vom Auktionshaus gestellt), Katalogabbildungen und Zeitaufwand der Beschreibung etc. abzudecken, die das Auktionshaus hatte. Besonders bei unverkauften limitierten Losen kommen solche Gebühren zur Anwendung.

MfG,

Torsten
 
hajo22 Am: 17.11.2015 19:20:30 Gelesen: 15162# 13 @  
@ bayern klassisch [#11]

Die Losgebühren müssen wohl sein, um Materialkosten zu decken.

BG, hajo22
 
inflamicha Am: 18.11.2015 08:37:19 Gelesen: 15078# 14 @  
@ waarnstadt [#12]

Hallo Torsten,

das ist doch graue Theorie. Welches Auktionshaus versteigert denn noch "in eigenem Namen"? Seit der Mehrwertsteuererhöhung von 7 auf 19 % für Briefmarken sind doch m. W. längst alle Häuser auf den Agentenstatus umgestiegen. Nicht weil sie es so wollten, sondern weil es der wirtschaftlichen Notwendigkeit geschuldet ist! Die Käufer suchen sich entweder eine Auktion mit 19 % billigeren Endpreisen und wandern ab oder aber rechnen die MWSt. in ihr Bietverhalten ein, was die Ergebnisse des Hauses deutlich nach unten drückt. Das schmälert nicht nur den Gewinn, sondern schreckt auch Einlieferer ab. Die gehen natürlich lieber dort hin wo bessere Ergebnisse erzielt werden.

Gruß Michael
 
waarnstadt Am: 18.11.2015 22:50:32 Gelesen: 14950# 15 @  
@ inflamicha [#14]

Hallo Michael,

offenbar gehörst du leider zu der Gruppe Auktionskäufer, die die Versteigerungsbedingungen nicht genau lesen, denn genau das hier genannte Auktionshaus versteigert in eigenem Namen für eigene Rechnung. Also nichts mit grauer Theorie, außerdem dürfte das genannte Auktionshaus sowieso einen großen Teil Ware aus dem Ausland bekommen bzw. wieder in das Ausland verkaufen, da spielt die Umsatzsteuer nur eine Nebenrolle.

MfG,

Torsten
 
Richard Am: 23.11.2015 09:42:25 Gelesen: 14821# 16 @  
@ waarnstadt [#12]

Hallo Torsten,

danke für Deine Hinweise aus Sicht eines Auktionators. Letztendlich ist es aber für den Kunden finanziell gleichgültig, aus welchen Gründen die Kosten, die ihm von den Auktionsfirmen berechnet werden, in den letzten Jahren stetig gestiegen sind.

@ alle

Wie hatten schon in 2014 das Thema "Steigende Kosten der Auktionsfirmen ?", indem sich der Auktionator Helmut Nahues zu den Gründen der Preiserhöhung äusserte:

Was aber sehr ins Gewicht fällt, ist die Materialbeschaffung. Hier haben wir heute doppelt so viele Kosten wie je zuvor. Der Einzelne von Ihnen kann sicher mit den für ihn nur zwei Prozent leben. Für uns ist das ein kleiner Anteil den jeder beiträgt, er ist zumindest ein Trost für die ewig rollende Kostenlawine.

Mit Materialbeschaffung ist der immer grösser werdende Aufwand von über 100 kleinen und grossen Auktionsfirmen im deutschsprachigen Raum um gute Einlieferungen und alle damit im Zusammenhang stehenden Kosten gemeint.

Schöne Grüsse, Richard
 
Reinhard Fischer Am: 23.11.2015 13:42:54 Gelesen: 14755# 17 @  
Zur Aufklärung: Es sind nur etwa die Hälfte der Auktionshäuser auf den Agentenstatus umgestiegen, die andere Hälfte verkauft weiter "in eigenem Namen" als Kommissionär, wendet aber im Regelfall die Differenzbesteuerung an, d.h. im Aufgeld ist die Mwst. enthalten. Im Ergebnis kommt in den meisten Fällen die gleiche Steuerbelastung heraus wie beim Agentenstatus ("im fremden Namen).

Das ist aber nur für Lose zulässig, die von Privatleuten eingeliefert wurden oder für die der einliefernde Händler selber Differenzbesteuerung macht (steht so im Umsatzsteuergesetz und in der EU-Systemrichtlinie).

Hier dürfte es sich um ein Los handeln, dass ein Händler eingeliefert hat, der keine (!) Differenzbesteuerung macht. Das machen einige Auktionshäuser so, die Lose sind dann speziell gekennzeichnet. Wer so ein Los gekauft hat, darf sich eigentlich nicht beschweren. Die meisten Auktionatoren, so auch ich, nehmen solche Lose aber gar nicht an, weil das Geschrei beim Kunden ja vorprogrammiert ist und das möchte man dann ja doch nicht.

Gruß

Reinhard
 
Heinz 7 Am: 23.11.2015 22:51:55 Gelesen: 14648# 18 @  
@ Mondorff [#1]

Lieber DiDi,

ich denke, das haben viele von uns schon erlebt; ich auch schon, mehrfach. Umso mehr freut es uns, wenn an einer Händlerbörse die Rechnung so geht:
Angeschriebener Preis: Euro 100. Kaum habe ich den Beleg in der Hand, wird er mir (unaufgefordert) für Euro 80 angeboten, und als ich meine übrigen Einkäufe abschliesse, bei einem Total von Euro 427, gibt es nochmals 5 % Rabatt, und dann wird noch abgerundet auf Euro 400.

Auf einer Auktion wäre das Minimum 40-50 % teurer gewesen. Es gibt immer wieder auch günstige Möglichkeiten.

Heinz
 
Philli100 Am: 23.11.2015 23:52:24 Gelesen: 14633# 19 @  
Man muß einfach bei der Gebotsabgabe die möglichen Nebenkosten mit einkalkulieren und entsprechend weniger bieten, aber ich erwische mich manchmal auch bei einer Saalauktion, wo dann die Pferde mit einem durchgehen und man dann irgendwas unbedingt haben möchte und erst hinterher realisiert, daß es doch ganz schön teuer ist.

Einziger Schutz davor: Gar nicht erst hingehen, sondern aus der Ferne das bieten, was man unter Berücksichtigung der Kosten bereit ist zu zahlen. :-)
 
Wolffi Am: 24.11.2015 13:00:14 Gelesen: 14564# 20 @  
@ Philli100 [#19]

Ich musste feststellen, dass aus 'der Ferne bieten' verschiedene Ansätze liefert. :-)

Seit ich einen Kommisssionär einsetze, habe ich einen deutlich höheren Anteil an Untergeboten als zu den Zeiten, als ich interessewahrend :-) schriftliche Gebote direkt bei den Auktionshäusern eingereicht habe.
 
Gerd Am: 24.11.2015 15:02:17 Gelesen: 14507# 21 @  
Was können wir froh sein, dass es die es diese Plattform hier gibt. Nochmals herzlichen Dank an das ganze Richard Team.

Wünsche allen eine schöne Vorweihnachtszeit.

Gerd
 
drmoeller_neuss Am: 24.11.2015 16:00:53 Gelesen: 14479# 22 @  
@ Wolffi [#20]

Seit ich einen Kommisssionär einsetze, habe ich einen deutlich höheren Anteil an Untergeboten als zu den Zeiten, als ich interessewahrend :-) schriftliche Gebote direkt bei den Auktionshäusern eingereicht habe.

Kommisionäre sind Saalbieter wie alle anderen persönlich anwesenden auch. Kommisionäre haben keine Sonderstellung, sie kennen aber nicht nur den Markt sehr gut, sondern auch die Interna der einzelnen Auktionshäuser und können daher viel besser als unbedarfte Gelegenheitskäufer reagieren.

Zahlreiche Auktionshäuser wie z.B. Rauhut geben aber Saalbietern einen Bonus und schlagen zu Untergebot zu, wenn es keine weiteren Gebote gibt. Davon profitieren natürlich auch alle, die über einen Kommissionär bieten lassen. Schriftliche Gebote werden immer zu Ausruf zugeschlagen. Es sind also nicht nur die leckeren Schnittchen, die für eine persönliche Teilnahme an einer Auktion sprechen.
 
22028 Am: 24.11.2015 16:30:42 Gelesen: 14460# 23 @  
@ drmoeller_neuss [#22]

Ich denke aber dass "Interessewarend" im allgemein zum Interesse des Auktionators ist.

Ich habe früher NIE ein schriftlich bebotenes Los zum Ausruf bekommen, meist knapp unter meinem Höchstgebot, seit ich einen Kommissionär nutze aber schon des Öfteren mit Untergebot. Ein Schelm, wer was böses dabei denkt.
 
Magdeburger Am: 24.11.2015 16:51:17 Gelesen: 14444# 24 @  
@ drmoeller_neuss [#22]

Hallo drmoeller_neuss,

ich habe bisher noch keinen Kommissionär und werde wahrscheinlich auch keinen benötigen. Der Grund ist schlicht und einfach: Mein Spezialgebiet ist sehr übersichtlich und Angebote hierzu sind eher dünn gesät.

Ich widerspreche dir jedoch, dass bei schriftlichen Geboten immer zum Ausrufpreis zugeschlagen wird. Ich habe schon hin und wieder Untergebote von mehr als 10 Prozent erfolgreich bekommen können - im Nachverkauf ist manchmal sogar noch mehr drin.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
drmoeller_neuss Am: 24.11.2015 17:00:30 Gelesen: 14438# 25 @  
@ Magdeburger [#24]

Um es klar zu stellen: es gibt keine allgemeine Regel. Es gibt Auktionshäuser, die auch schriftliche Gebote zum Untergebot zuschlagen, und andere wie Aix-Phila, die sich auf ihre günstigen Ausrufpreise berufen und gar keine Untergebote akzeptieren.

Auch im Nachverkauf wird es nicht einheitlich gehandhabt; einige geben pauschal zehn oder zwanzig Prozent Rabatt, bei anderen ist der Rabatt persönlich verhandelbar und andere wiederum geben gar kein Rabatt.

Mein Tipp ist daher, bei Sammlerkollegen aufmerksam zu lauschen und selbst an Auktionen teilzunehmen, um ein "Gefühl" zu bekommen, was geht und was nicht.

Sammellose sollte man ohnehin besichtigen, und bei den meisten Auktionshäuser geht das am gleichen Tag wie die Auktion.
 
philast Am: 24.11.2015 18:28:47 Gelesen: 14388# 26 @  
Hallo,

um das Ganze mit ein paar Zahlen zu unterlegen, Provision beim Auktionshaus Köhler Wiesbaden:

Bis etwa Mitte der 80er: 13%
bis etwa Ende der 90er: 15%
bis etwa Mitte der 00er: 17%
dann 18%
Aktuell 20%
 

Die genauen Umstellungsdaten herauszusuchen habe ich mir geschenkt.

Spannend wäre wohl auch mal zu wissen, wie sich die Provision auf Einliefererseite über die Jahre entwickelt hat, ich denke da ist der Verlauf ähnlich, d.h. Anfang der 80er etwa bei 10%-12% bis heute auf so 17-20%. Wobei es hier sehr auf die Art des angebotenen Materials ankommt. Je höherwertiger die Einlieferung und je bekannter der Einlieferer umso günstiger der Provisionssatz.

MwSt:
gültig ab Regelsatz ermäßigt
1. Juli 1979 13 % 6,5 %
1. Juli 1983 14 % 7,0 %
1. Januar 1993 15 % 7,0 %
1. April 1998 16 % 7,0 %
1. Januar 2007 19 % 7,0 %
 

Die übliche Endsumme war dann
Zuschlagspreis * ((1+Provisionssatz)*(1+Regelsatz MwSt)) + ((Losgebühr + Versand + Versicherung) * (1+Regelsatz MwSt)) --> das war die günstigste Variante, wenn Ausland oder Händlereinlieferung kam nochmal der ermäßigte MwSt Satz auf den Zuschlagspreis zur Anwendung zuzüglich zur vorigen Zeile (bis 2014).

Heute gibt es dann noch zusätzlich die Unterscheidung differenzbesteuert / regelbescheuert.

Per Saldo kann sagen, daß aus Käufersicht über ca. 35 Jahre die Nebenkosten um ca. 10 Prozentpunkte gestiegen sind.

Um eine Bewertung dieser Fakten drücke ich mich mal. Da gibt es meiner Meinung nach viele nachvollziehbare Gründe für die eine oder andere Position.

Gruß
philast
 

Wolffi Am: 24.11.2015 18:57:03 Gelesen: 14373# 27 @  
@ 22028 [#23]

Du hast es ähnlich nett umschrieben. :-)

Meine Zuschläge liegen mit Kommissionär viel, viel seltener am Höchstgebot als bei schriftlichen Geboten. Und nein, ich habe mein Bietverhalten nicht geändert. Nur den Empfänger meiner Gebotsliste.
 

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