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Thema: Marken ablösen
Das Thema hat 56 Beiträge:
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- Am: 30.08.2008 16:59:07 Gelesen: 56066# 7 @  
@ chrisskywalker [#34]

Hab´ ich noch nie probiert.
 
chrisskywalker Am: 30.08.2008 22:24:54 Gelesen: 56053# 8 @  
@ italiker [#35]

Falls Du es probierst, lasse mich wissen, ob es funktioniert.

Gruss

Holger
 
Stempelwolf Am: 11.10.2008 21:28:37 Gelesen: 55949# 9 @  
Frage meiner Frau: "wie bügele ich die Marken, wenn sie nach dem Trocknen wellig geworden sind?"

Da ich die Marken immer auf ihrem Trägerpapier belasse, kann ich diese Frage nicht beantworten. Hat jemand einen Tipp?

besten Dank im Voraus
Wolfgang
 
Henry Am: 12.10.2008 10:05:57 Gelesen: 55931# 10 @  
@ Stempelwolf [#51]

Ich gehe davon aus, dass die Marken zum Ablösen gewässert wurden. Dann dürften sie sich aber allenfalls einrollen. Wellig wird eine Marke möglicherweise, wenn sie im feuchten Zustand vom Papier abgezogen wird und zwar in kleinen Zügen oder von verschiedenen Seiten, die mit unterschiedlicher Kraft erfolgen. Dann wird das Papier ungleichmässig gedehnt. Hier würde ich die Marke einfach nochmals feuchten, dann zwischen farbfreien, saugfähigen Materialien, z.B. Küchenpapier, Tempo-Taschentüchern o.ä. legen und beschweren. Damit müsste es dann funktionieren.

Gruß
Henry
 
chrisskywalker Am: 12.10.2008 21:26:43 Gelesen: 55916# 11 @  
Mein Tipp:

Ich benutze lauwarmes Wasser zum ablösen der Marken. Danach lege ich die Marken in ein kaltes Wasserbad. Danach lege ich die Marken mit der Bildseite auf saugfähigen Karton. Wenn die Marken beginnen sich "einzurollen", also beinahe trocken sind, lege ich die Marken in ein Buch mit saugfähigen Seiten.

Nach ca. 24 Stunden kann man die Marken heraus nehmen. Diese sind dann perfekt glatt.

Mit selbstklebenden USA und Brasilien Marken funktioniert das nicht, wie im Beitrag [#34] gefragt/beschrieben.

Habe noch keine Lösung dafür gefunden.

Gruss

Holger
(der aus Belgien)
 
tennis_20 Am: 01.11.2008 18:04:34 Gelesen: 55857# 12 @  
Hallo zusammen,

ich habe kistenweise Marken von der Dauerserie Unfallverhütung im Schrank liegen. Es sind alles Briefausschnitte, also noch nicht abgelöst. Wie soll ich am Besten vorgehen, dass die rückseitigen Zählnummern beim Ablösen erhalten bleiben? Je nach Farbe der Zählnummer gibt es laut Michel erhebliche Preisunterschiede. Wer kann mir ein paar gute Tipps geben?

Gruß Tennis_20
Werner
 
Jürgen Witkowski Am: 01.11.2008 18:13:53 Gelesen: 55857# 13 @  
@ tennis_20

Es gibt einen UHU-Briefmarkenablöser, der von der Fa. Prinz vertrieben wird. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Entweder fragst Du im Zubehörhandel danach oder Du bestellst ihn direkt in deren Online-Shop.

http://www.prinzverlag.com/d/de/11/acc.html

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
lonerayder Am: 01.11.2008 19:46:31 Gelesen: 55849# 14 @  
@ tennis_20

Hallo Werner,

ich habe den Tipp von italiker ausprobiert und ausgezeichnete Ergebnisse erzielt.

Er nimmt Tapetenablöser, bei der Menge an Marken wie du geschrieben hast (NEID) wirst du etliche Tuben von dem Markenablöser benötigen. Das Ergebnis ist sehr gut.

Übrigens gibt es hier bereits einen entsprechenden Thread dazu,wo auch noch eine Beschreibung von Italiker drin steht bezüglich des Tapetenablösers.

Gruß

Andreas
 
Höhlenforscher Am: 05.11.2008 23:54:03 Gelesen: 55717# 15 @  
Ich habe ebenfalls gute Erfahrung mit Tapetenablöser: Verdünnung 1 Teil Ablöser und 10 Teile Wasser.
 
guenther Am: 06.11.2008 09:08:16 Gelesen: 55697# 16 @  
Hallo,

ich habe die recht gute Erfahrung mit dem UHU- Ablöser auch gemacht. Wie beschrieben ist diese Anwendung recht kostenintensiv. Da ich grössere Mengen mit rückseitiger Nummer zur Verfügung habe, führte ich folgendes Rezept mit Erfolg ein: Herkömmliches Spülmittel + Wasser im Verhältnis 1:18 (1 Teil Spülmittel, 18 Teile Wasser). Das Ganze sollte Zimmertemperatur haben. Die Marken lege ich mit der Bildseite nach unten auf eine Glasplatte und bestreiche die Papierseite mit einem Pinsel. Je nach Papierdicke muß dies evtl. wiederholt werden.

Ich versuche, nach einigem Warten, die Papierseite (Briefausschnitt) vorsichtig abzuziehen. Die Marken mit den rückseitigen Nummern lege ich zum endgültigen trocknen (wenn diese sich bereits wellen) zwischen Kataloge. Dort werden diese gerade.

Die Lösung ist auch bei der Entfärbung von Marken nützlich. Voraussetztung ist, dass die Verfärbung im Wasserbad verursacht wurde. Man gießt das Lösungsmittel in eine flache Schale. Die Marke mit der Bildseite nach unten auf die Lösung legen. Nach 2-3 Stunden ist die Verfärbung beseitigt. Ich habe damit gute Ergebnisse erzielt, auch nach Jahren sind keine Beschädigungen aufgetreten. Ich kann selbstverständlich keinerlei Garantie geben.

Versuchen Sie das erst mit Massenware.

Freundliche Grüße. Günther
 
Richard Am: 09.08.2009 17:27:15 Gelesen: 55250# 17 @  
Papierreste entfernen

Bei gestempelten DDR-Briefmarken ab 1969 fällt unangenehm auf, dass gehäuft dünne Stellen, Reste des Löschpapiers von Trockenbüchern und Farbpartikel die Rückseiten verunzieren. Die Papierreste lassen sich ohne Beschädigung der Marken nicht mehr entfernen.

Diese Auffälligkeiten, die den Wert der sammlung mindern, beruhen auf der Ersetzung der glänzenden Dextringummierung (Michelbezeichnung x), einer gut wasserlöslichen natürlichen Substanz, durch eine matte synthetische Gummierung mit geringerer Löslichkeit im Wasserbad (y). Die Deutsche Bundespost hat diese Umstellung mit den sich daraus ergebenen Problemen für Philatelisten erst ab Ende 1991 vollzogen. Vorher wurden erstmals die fünf Rollenmarken Brandenburger Tor versuchsweise mit einer matten Planatolgummierung versehen (v und w). Die folgenden Rollenmarken-Serien erschienen von vornherein mit einer solchen Gummierung, um ein Zusammenkleben in den Wertzeichengebern bei hoher Luftfeuchtigkeit zu verhindern.

Die Wertpapierdruckerei in Leipzig, die den Markendruck für die Deutsche Post der DDR besorgte, verwendete das mit einer Kunststoffgummierung versehene Papier ab 1969. Einige Werte der Dauerserie Ulbricht wurden im laufe der Produktion auf die neue Kunststoffgummierung umgestellt (schrittweise ab Oktober 1971), liegen also in zwei Gummierungsvarianten vor.

Die heute weit verbreitete Kunststoffgummierung hat den Nachteil, dass sie sich im Wasserbad nur schwer vollständig entfernen lässt. Haften Klebereste im herkömmlichen Trockenbuch an, sind sie kaum noch zu entfernen, ohne die Marke zu beschädigen. das im Fachhandel erhältliche Kobra-Trockenbuch verhindert ein solches Ankleben. Marken, die mit der Rückseite auf die Folienblätter dieses Buches gelegt werden, springen davon nach vollständiger Trocknung problemlos ab. Die Einzelheiten ergeben sich aus der mitgelieferten einfachen Gebrauchsanweisung. Beim Sammelgebiet DDR ist dieser Ratschlag heute freilich nur noch ein geringer Trost.

(Quelle: Briefmarken Spiegel Juli 2009)
 
Lars Boettger Am: 09.08.2009 21:51:41 Gelesen: 55222# 18 @  
Ich würde die Hände von allen chemischen Mittelchen lassen. Grundsätzlich. Von Museen wird die Gummierung von Marken entfernt, weil das unter Konservierungsgesichtspunkten das Beste ist.

Wer also seine Marken nachhaltig ruinieren will, der nimmt statt Wasser Tapetenablöser oder den UHU-Prinz-Briefmarkenablöser.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Stefan Am: 10.08.2009 18:12:53 Gelesen: 55186# 19 @  
@ Richard [#17]

Die heute weit verbreitete Kunststoffgummierung hat den Nachteil, dass sie sich im Wasserbad nur schwer vollständig entfernen lässt.

Meiner Erfahrung nach hilft am ehesten frisches, (hand-)warmes Wasser, welches zwischendurch gewechselt werden sollte. Leider verbleiben dann immer noch DDR-Marken und auch Blöcke (z.B. von überfrankierten Sammlerbriefen), die sich nicht vom Brief- oder Kartenstück abweichen lassen wollen. Mein persönlicher Rekord liegt bei 2 Wochen kontinuierlichem Wasserbad, bis der Kunststoffleim nachgab und die Marke ohne Beschädigung vom Briefstück abwich.
Ich halte es dabei auch so wie Lars Boettger und verzichte auf Wasserzusätze (Tapetenlöser, UHU, Geschirrspülmittel usw...).

Ich habe auch den Eindruck, dass es vom Papier des Briefstücks abhängig ist, wie gut sich Marken ablösen lassen. Auf grauem und braunem Papier von A5-Umschlägen kleben die Marken/ Blöcke meistens mehr als sehr gut und verweigern das Abweichen von Marken. Einfaches weißes Papier von C6-Umschlägen ist weniger widerspenstig.

Die Methode Wasserdampf hat sich bei DDR-Marken meinen Erfahrungen nach absolut nicht bewährt.

Ab 1986 kommen wieder Marken vor, die sich im Regelfall ohne Probleme ablösen lassen. Dies betrifft Sondermarkenausgaben (z.T. auch Dauerserienauflagen), welche von 1986-1990 auf dem sog. "Schweizer Importpapier" gedruckt wurden - bei postfrischen Marken rückseitig erkennbar an der glänzenden (und sehr fingerabdruckempfindlichen!) Gummierung.

Sonder- bzw. Zuschlagsmarken/ Blöcke/ Kleinbögen:

1986: Mi-Nr. 3019-3026; 3030-3035 (inkl. beiden KB); Bl. 85; Bl. 86; 3057-3062
1987: Mi-Nr. 3071-3081 (inkl. KB 3075-3078); 3101-3105; Bl. 87; Bl. 89; 3128; 3130-3131
1988: Mi-Nr. 3140-3143; 3145-3147; 3173-3176; 3181-3182; 3202; 3208; 3214
1989: Mi-Nr. Bl. 97; 3241I-3244I; 3248-3249; Bl. 98; 3261-3264; 3269-3273 (mit KB 3271); 3279-3282; Bl. 100; 3289-3294
1990: Mi-Nr. 3299; 3315; 3320-3321; 3329-3331; 3338-3343; 3353-3359

Teilauflagen (aus den Jahren 1986-1990) der Dauerserien:

- "Aufbau in der DDR" 1973/75 im Kleinformat (Mi-Nr. 1869 von 1973 in einer Auflage von 1989 - 20Pf)
- "Aufbau in der DDR" 1980/81 im Kleinformat (Mi-Nr. 2483-2485 [5; 10; 20Pf*]; 2501 [15Pf]; 2506 [35Pf]; 2549-2550 [50Pf*; 2Mk*]; 2602 [70Pf])
- Flugpost (Mi-Nr. 2832 - 20Pf; 3129 - 25Pf)

Die mit * gekennzeichneten Marken sind mit sauber abgeschlagenen und gut lesbaren Ortstempeln selten.

Gruß
Pete
 
Gisi Am: 31.08.2009 17:32:44 Gelesen: 55101# 20 @  
Hallo,

ist es schwieriger Rollenmarken von Paketkarten abzulösen? Oft bleiben bei mir 2 der Nummern auf dem Papierabschnitt zurück. Ich benutze lauwarmes Wasser.

Besten Dank für Eure Auskunft.

Gruss Gisi
 
Werner Am: 07.09.2009 11:46:00 Gelesen: 54807# 21 @  
@ Gisi [#20]

Hallo Gisi,

ich versuche es manchmal mit ziemlich heissem Wasser. Dann immer wieder nachsehen ob sich die Marken lösen. Diese ganz langsam abziehen. Gleich aus dem Wasser nehmen und mit der Bildseite auf eine harte Oberfläche legen.

Gelingt aber auch nicht immer, dass die Nummern alle drauf bleiben.

Der Versuch lohnt aber auf jeden Fall.

Nette Sammlergrüsse aus Wien,

Werner
 
doc Am: 07.09.2009 12:00:40 Gelesen: 54803# 22 @  
Hallo zusammen,

seit Jahren mache ich gute Erfahrungen mit einem von LINDNER vertriebenen Briefmarkenablöser der Firma Bunz aus Mühlhausen. Der Erhalt der kompletten Nummer liegt bei fast 100%. Bei dickerem Papier muß man den Vorgang ein- oder zweimal wiederholen. Eine genaue Gebrauchsanweisung befindet sich auf dem Fläschchen.

Der Preis ist meines Erachtens im Verhältnis zum Erfolg nicht zu hoch.

Liebe Grüße,
Doc
 
Krüger Am: 21.10.2009 00:28:54 Gelesen: 54639# 23 @  
Hallo zusammen.

Ich habe schon tausende von Rollenmarken mit Nr. abgelöst, immer mit dem Lindner Ablöser und war immer zufrieden. Dann habe ich den Rat mit dem Tapetenablöser befolgt, das geht auch sehr gut und ist bedeutend billiger. Nun habe ich einen Teil der Marken Verkauft, 50 Stück Mi.Nr. 2300. Der Käufer hat mir gesagt egal welchen Ablöser man benutzt, es wird der Sicherheitsaufdruck beschädigt. Er gab mir einen Tipp bei dem das nicht vorkommt.

Man nehme von ALDI das Geschirrspülmittel ALIO (nicht mit Zitrone) und verdünne es 1 zu 20. Ich nehme es in letzter Zeit nur noch und bin sehr zufrieden damit, auch preislich gesehen

Gruß Günter
 
Gisi Am: 06.02.2010 23:14:11 Gelesen: 54386# 24 @  
Will ein altes Thema nochmals auffrischen. Die Ratschläge, wie man Rollenmarken mit Nummern erfolgreich ablöst klappen prima auf normalen Umschlägen.

Nun plage ich mich mit Paketkarten und da bleiben die schönsten grünen, blauen, etc. Nummern sehr deutlich auf der Paketkarte zurück. Ich benutze den Spezial UHU Briefmarkenablöser und habe probiert die Paketkarte von hinten zu befeuchtigen und beim nächsten Versuch von vorne, dann sogar beidseitig, aber ohne Erfolg.

Es handelt sich um die Unfallverhütungsmarken. Sind die besonders hartnäckig ?

Besten Dank für Eure Antwort.

Sammlergruss aus dem verschneiten Washington,
Gisi
 
brd-sammler Am: 28.04.2010 06:27:20 Gelesen: 54106# 25 @  
Hallo,

ich habe ein großes Problem, die Marken lege ich ordnungsgemäß auf ein Blatt Papier.

Wenn ich allerdings am nächsten morgen nach ihnen gucken will, sind sie ganz wellig!
 
Lars Boettger Am: 28.04.2010 09:01:41 Gelesen: 54097# 26 @  
@ brd-sammler

Sofern die Gummierung gut abgewaschen ist, lege ich die Marken zwischen zwei Blätter Papier und presse sie mindestens zwei Tage unter hohem Druck (vier-fünf Telefonbücher oder andere schwere Wälzer). Wenn die Marken trocken sind, sind sie dadurch schön glatt.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
doc Am: 28.04.2010 09:42:48 Gelesen: 54091# 27 @  
@ brd-sammler

Größere Mengen abgelöster Marken werden von mir, nachdem sie gut gewaschen, abgelöst und getrocknet sind, gleich in dicken Wälzern untergebracht; da können gut und gerne 20-30 Marken auf einer Seite untergebracht werden, der nächste Schwung 100 Seiten weiter usw. Dann weitere Wälzer auf dieses Buch gelegt, und nach wenigen Tagen sind alle Marken wunderschön glatt.

Schöne Grüße,

Wolfgang
 
funnystamp Am: 28.04.2010 16:25:41 Gelesen: 54059# 28 @  
@ brd-sammler [#25]

Hallo,

sofern du viele Marken ablöst, ist es meiner Erfahrung nach besser, nicht auf ein klassisches Trockenbuch zurückzugreifen, sondern ich kann hier wärmstens sog. "Kupferdruckpapier" empfehlen.

Dieses ist ein Spezialpapier für den Tiefdruck (Radierung) und es gibt dieses in verschiedenen Stärken.

Die Besonderheit dieses Papiers ist es, dass es sehr stark wasseraufsaugend ist und auch nach dem Trocknen nicht wellig wird und auch nicht abfärbt. Außerdem nimmt es eventuell austretende Stempelfarbe sicher auf.

Ich habe mir aus einem großen Bogen mehrere kleine Bögen gerissen, diese dann jeweils zusammengefaltet und zwischen einem Faltblatt kann man die gut gewaschenen Marken bestens trocknen. Diese werden dann zwischen Tageszeitungen zum Trocknen gestapelt und mit zwei oder drei dicken Telefonbüchern beschwert. Je nach Trockengrad des Kupferdruckpapiers kommen die Marken absolut glatt heraus. Die leeren Faltkartons können dann entweder an der Luft getrocknet werden oder auch, abhängig vom Nasszustand erneut verwendet werden. Zudem ist dieses Papier extrem lange haltbar!
 
Postbote Am: 19.05.2015 04:54:49 Gelesen: 43032# 29 @  
Die Marken wollen nicht so, wie ich will !

Hallo Freunde,

meine Marken habe ich ganz normal im Wasser abgelöst und kurz auf Zewa-Papier abgetupft und dann zwischen zwei Löschblättern zum Trocknen gelegt. Schweres Buch darauf und etliche Stunden später (16-20) herausgenommen und beiseite gelegt. Doch dann - rollen sich die Marken zusammen wie Rollmöpse. Es betrifft eigentlich alle Marken.

Wie bekomme ich denn diese störrischen Biester plan?

So, nun fleißig geschrieben zum Antworten. Herzlichen Dank.

Euer Charly
 
Lars Boettger Am: 19.05.2015 12:12:14 Gelesen: 42937# 30 @  
@ Postbote [#29]

Hallo Charly,

die erste Frage: Was für Marken hast Du abgewaschen - 150 Jahre alte Marken verhalten sich anderes als moderne Bund-Marken.

Grundsätzlich gehe ich wie folgt vor:

- Marken im lauwarmen Wasser vorsichtig von Papier und / oder Falzresten befreien

- "Vortrocknen" mit Küchenpapier

- Marken vom Küchenpapier auf normales, weisses Kopiererpapier transferieren und auf glatter Fläche mit mehreren Telefonbüchern (wahlweise auch Lexika) pressen

- Pressvorgang dauert zwei-drei Tage

- Alternativ kann man auch eine Trockenpresse benutzen (deutlich schneller)

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Bernd BS Am: 19.05.2015 12:49:41 Gelesen: 42911# 31 @  
Hallo Charly,

bei einigen Marken der Freimarkenserie "Blumen" tritt dieses Phänomen regelmäßig auf - mal horizontal, mal vertikal.

Ist einem Mitforisten bekannt, warum das so ist?

Viele Grüße
Bernd
 

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