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Thema: USA Ganzsachen Umschläge
Das Thema hat 201 Beiträge:
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10Parale Am: 04.09.2016 17:40:07 Gelesen: 60885# 27 @  
@ Cantus [#26]

Vielen, vielen Dank, Cantus. Bin ja kein bewusster USA-Sammler, aber das Thema an und für sich ist sehr interessant.

Haben wir so was schon gesehen ? Ein blauer 1 Cent Ganzsachenumschlag mit Zusatzfrankatur 2 Cent und zwei starken Stempeln von Chicago Illinois mit der Nummer 16...

Der Brief ging nach Stuttgart zu Händen eines Oberpostmeisters namens Niederhöfer?

Rückseitig nur eine kleine Nummer 27, evtl. ein Hinweis, dass der Umschlag wirklich so gelaufen ist. Zeitlich schwer einzuordnen, auf Grund der Zusatzfrankatur (Michel Nr. 62a, Präsident George Washington, Freimarkenserie 1890) schätze ich so Ende 19. Jahrhundert.

Liebe Grüße

10Parale


 
Cantus Am: 04.09.2016 17:51:44 Gelesen: 60880# 28 @  
@ 10Parale [#27]

Hallo,

der Umschlag könnte zur Ausgabe von 1887 gehören, der Wertstempel ist aber so stark verstempelt, dass ich leider keine exakte Bestimmung vornehmen kann, denn es gibt davon diverse verschiedene Umschlagvarianten.

Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 26.11.2016 22:30:23 Gelesen: 60102# 29 @  
@ Cantus [#28]

Vielen Dank für die Erläuterung.

Hier ein Umschlag 2 Cents mit Zusatzfrankatur von RATHDRUM im Bundesstaat Idaho, abgeschlagen am 21. März 1903, absolut klarer Transitstempel New York vom 26. März 1903 und Ankunftsstempel von Schleswig vom 7. April 1903.

Liebe Grüße

10Parale

 
 
Cantus Am: 11.03.2017 01:25:38 Gelesen: 59258# 30 @  
Von mir ein Umschlag der Ausgabe von 1916, ONE CENT green on blue, H&G Nr. 388. Der Umschlag trägt die Abbildung des Firmengebäudes von Auerbach & Sons in New York.



Viele Grüße
Ingo
 
laurentius Am: 19.03.2017 15:14:47 Gelesen: 59154# 31 @  
Heute von mir auch mal zwei Ganzsachenumschläge:

Mit Luftpost am 10.11.1955 von Morristown, New Jersey nach Waterloo, Iowa



Mit Luftpost am 04.12.1961 von Hillsdale, Michigan nach München, (West)Deutschland



Viele Grüße
Lars
 
Cantus Am: 27.05.2017 03:44:47 Gelesen: 58391# 32 @  
Heute ein ungebrauchter Umschlag der Ausgabe von 1903. Vorderseitig ist eine Weltkugel abgebildet, die auf Höhe der USA einen umlaufenden Text trägt.



H&G U 358

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 02.09.2017 01:10:26 Gelesen: 57189# 33 @  
Bei dem folgenden Umschlag scheint es sich um einen privaten Ganzsachenumschlag zu handeln, denn bei H&G habe ich keinen amtlichen Wertstempel finden können, der dem gleicht, den dieser Umschlag trägt. Das markanteste daran ist nicht die Abbildung des Kopfes, sondern die beiden Ziffern "2", die rechts und links mittig ohne Umrandung aufgedruckt sind und beide dabei den äußeren Rand berühren.

Der Umschlag lief am 8.9.1915 von Lowell in Massachusetts nach Leipzig. Er war unterfrankiert, weshalb eine Nachtaxe von 30 Cent festgelegt wurde.



Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 02.09.2017 18:32:57 Gelesen: 57135# 34 @  
US-Ganzsache als Fensterumschlag, Zieladresse nicht feststellbar



Wertstempel 6 c geprägt



entwertet U.S.POSTAL SERVICE FL 338 PM 21 APr 1971 2A

MfG Jürgen -wajdz-
 
wajdz Am: 03.09.2017 18:36:30 Gelesen: 57090# 35 @  
@ wajdz [#34]

Als Ergänzung diese US-Briefganzsache als FDC-Stempelbeleg im Ausschnitt



NEW YORK. NY JAN 4 1968 FIRST DAY OF ISSUE



Auf Wunsch hier der komplette Ganzsachenumschlag, die Details der Wertstempelprägung sind dabei allerdings nicht zu erkennen.

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 04.09.2017 04:51:40 Gelesen: 57028# 36 @  
@ wajdz [#34]

Hallo Jürgen,

der von dir gezeigte Fensterumschlag gefällt mir erheblich besser, da er aus dem Bedarf stammt, während der FDC eher ein Kunstprodukt darstellt. Ich habe auch so einen Umschlag, der mit Sicherheit nicht der Bedarfspost entstammt, da Briefe mit so einem Zudruck nie im Bedarf verwendet wurden, aber der Zudruck ist ganz nett anzuschauen, deshalb habe ich den Umschlag in meine kleine Sammlung übernommen.



H&G U 518

Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 07.10.2017 10:06:14 Gelesen: 56517# 37 @  
@ Cantus [#36]

One Cent Ganzsachen Umschlag von New York, 6. Januar 1894 nach Paris mit Zusatzfrankatur 4 Cent Kolumbus (Michel Nr. 76) nach Mulhouse.

Links oben müsste es heissen: S.S.Paris - dabei dürfte es sich um das Schiff handeln, dass zwischen den Kontinenten kreuzte. Es gibt mehrere Schiffe dieses Namens und eine genaue Spezifizierung überlasse ich den Experten.

Ankunft 10 Tage später in Mühlhausen im Elsass (Germany), wie der rückseitige Ankunftsstempel verrät.

Liebe Grüße

10Parale


 
Max78 Am: 11.11.2017 22:23:57 Gelesen: 55978# 38 @  
Guten Abend zusammen,

sehe ich folgenden Beleg, dann denke ich bei den Farben an den Aserbaidschan, bei den drei Köpfen an Europäer, die einen fremden Kontinent "veroberten" und bei der Rückwand an Bayern-Württemberg. ;-)



Briefträger Pfisterer kenne ich bereits, bei Michelnummer des Umschlages und der Marken muss ich leider passen ?

genießt den Abend und den Sonntag, Max
 
Cantus Am: 11.11.2017 22:39:27 Gelesen: 55965# 39 @  
@ Max78 [#38]

Hallo Max,

für Ganzsachen der USA gibt es keinen Michelkatalog. Da ich keinen Scott-Katalog besitze und mir der Ascher zu alt ist, orientiere ich mich hierbei am Higgins & Gage. Danach gehört dein Umschlag zu den Ausgaben, die zwischen 1887 und 1894 erschienen sind. Eine genauere Bestimmung ist leider nicht möglich, da die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale vom Stempel verdeckt werden.

Viele Grüße
Ingo
 
Max78 Am: 11.11.2017 22:49:03 Gelesen: 55961# 40 @  
@ Cantus [#39]

Ich kann noch einen Tick größer:



Ich denke mal, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Seltenheit sein wird, mir hat einfach das Gesamte gut gefallen. Danke Dir auf alle Fälle für den Hinweis. Ich habe nicht gewusst, dass diese Ganzsachen der USA nicht vom Michel katalogisiert sind.

Der Zustand ist wohl auch nicht der Beste. Mir hatte mal ein anderer Sammler geschrieben, dass solche Umschläge "unsachgemäß" geöffnet sind. Ich fand dieses Wort in diesem Zusammenhang witzig und stellte mir vor, wie ich einen Brief von der Lotterie öffnen würde, in dem sich die Bestätigung eines Hauptgewinns befindet. ;-)

einen schönen Abend Dir, Max
 
Cantus Am: 12.11.2017 00:04:16 Gelesen: 55946# 41 @  
@ Max78 [#40]

Danke für die größere Abbildung, aber die bringt uns bei der Bestimmung leider auch nicht weiter. Den Wertstempel des Two-Cents-Umschlages gibt es in drei Variationen. Dabei sind Halspartie und Nackenpartie unterschiedlich, aber auch die seitliche Inschrift. Viele der genannten Bereiche sind bei dir unter dem Stempel verborgen. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe verschiedener Papierfarben bei diesen Umschlägen, die sich, wenn sie etwas verblichen sind, recht ähnlich sehen. Zur exakten Bestimmung muss man den Umschlag in Händen halten, wobei sich die Mühe bei den meisten dieser Varianten nicht lohnt.

Ich zeige dir hier einen Ausschnitt aus dem Higgins & Gage, mache dir zum Wertstempel selber ein Bild.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 03.02.2018 05:34:48 Gelesen: 53876# 42 @  
Heute ein Umschlag der "Lawrence Cement Company", gelaufen am 25.8.1893 als Ortspost in New York.



H&G U 325

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 08.04.2018 02:24:52 Gelesen: 52940# 43 @  
Heute ein Umschlag zu 2 Cents, gelaufen im Mai 1916 von Elsmere in Delaware nach Berlin. Bemerkenswert ist dabei, dass der Umschlag offensichtlich nicht in den USA gestempelt worden war und vermutlich auch noch unterfrankiert war, weshalb der Wertstempel mit einer Germania-Marke zu 5 Pfennig ergänzt wurde und beides dann einen deutschen Tagesstempel von Berlin erhielt. Warum sich auf dem Umschlag kein Tax-Stempel oder Tax-Vermerk befindet, kann ich nicht erklären.



H&G U 378

Viel Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 22.04.2018 22:32:53 Gelesen: 52645# 44 @  
Wie ich finde, ein Ganzsachen-Umschlag USA 22c mit einem sehr gelungenen Prägedruck, ungelaufen.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 16.03.2019 03:54:03 Gelesen: 47571# 45 @  
Von mir ein ungelaufener Umschlag zu 2 Cent der Ausgabe von 1903 mit nettem Zudruck eines Milchverkäufers.



H&G U 356

Viele Grüße
Ingo
 
fogerty Am: 21.03.2019 09:45:28 Gelesen: 47503# 46 @  
Von Winter Haven im Bundesstaate Florida nach Meran im Jahre 1952.



Grüße
Ivo
 
Cantus Am: 21.03.2019 23:02:17 Gelesen: 47468# 47 @  
@ fogerty [#46]

Hallo Ivo,

bei den Umschlägen der USA hatte ich mir wohl etwas zu viel vorgenommen, auf jeden Fall werde ich es mit meinem durch andere Sammelgebiete stark beengten finanziellen Spielraum nicht schaffen, viele der recht seltenen ganz frühen Ganzsachenumschläge der USA für meine Sammlung erwerben zu können. Ich versuche deshalb, wenigstens solche Umschläge zu bekommen, die irgendwelche ansprechenden bildhaften Zudrucke aufweisen, aber auch die sind nicht gerade überall zu finden. Da freue ich mich, doch immer einmal wieder den einen oder anderen entsprechenden Umschlag aufzutreiben, so wie den folgenden, den im Jahr 1909 eine Firma verwendete, die mit ihren Gummiwaren Werbung betrieb.



H&G U 368

Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 09.06.2019 22:42:23 Gelesen: 46789# 48 @  
@ Cantus [#47]

Ja, die lieben Finanzen hindern auch mich ständig, ein begehrtes Stück zu erwerben. Da reise ich lieber quer durch Europa und schaue mir an, was da philatelistisch so passiert ist.

Kürzlich habe ich schwedischen Boden betreten, Greta Thunberg wäre es ja lieber gewesen, ich wäre mit dem Fahrrad (anstatt dem Flieger) angereist, aber dazu habe ich leider zu wenig Urlaub. Ich habe mir nun auch das Buch gekauft, welches ihre Eltern verfasst haben und versuche mir, eine Meinung zu bilden. Ich bin sicher, dass es eines Tages eine Briefmarke geben wird, die die Leistung dieses jungen Mädchens honorieren wird.

Nun, auch Schiffsreisen sind energieaufwendig, ausgenommen, man reist mit einem Segelschiff und hat unendlich Zeit, auf günstige Winde zu warten. Die Ganzsachenumschläge zu 2 Cents haben beide die Schiffsreise durch den Pazifischen Ozean gut überstanden.

Die S.S.Kungsholm wurde in Hamburg bei Blohm & Voss gebaut und von der Svenska America Line betrieben, sie verkehrte zwischen New York und Göteborg. Das Schiff wurde mit Dieselmotoren betrieben, was damals einen Neuerung darstellte.
Die S.S. Bremen fuhr für die Norddeutsche Lloyd und kreuzte eigentlich zwischen New York und Hamburg. Zu seiner Zeit gehörte das Schiff zu den ganz schnellen Passagierschiffen.

Liebe Grüße

10Parale


 
volkimal Am: 05.09.2019 19:57:37 Gelesen: 46018# 49 @  
Hallo zusammen,

dieser Ganzsachen-Umschlag zu 2 Cent wurde mit einem Zudruck versehen:



Der Zudruck geschah aus dem Anlass: "3. Sängerfest des Central Illinois Sängerbundes, Mai 1894, Highland Illinois".

Wie man auf der Seite [1] lesen kann, wurde der Central Illinois Sängerbund 1890 gegründet. Sein Präsident war Anton Schager, dessen Name links oben zu lesen ist.

Viele Grüße
Volkmar

[1] http://files.usgwarchives.net/il/will/bios/schager1186gbs.txt
 
Cantus Am: 26.12.2019 13:00:38 Gelesen: 44916# 50 @  
Zunächst eine Berichtigung zu [#30]:

Die angegebene Katalognummer war falsch, richtig ist H&G U 371.

Heute ein Umschlag zu 2 Cents, dessen Absender die Lowell Textile School war. Er lief am 8.9.1915 nach Leipzig, war aber wegen unzureichenden Portos nachtaxiert worden.



H&G U 379

Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 11.01.2020 17:12:50 Gelesen: 44619# 51 @  
@ Cantus [#50]

Dieser schöne Ganzsacheneindruck auf einem Umschlag zu 5 Cents zeigt die Büste von Präsident Lincoln.

Wenn ich es richtig lese, wurde die Ganzsache mit der SS La Touraine verschifft. Unter dem Link [1] kann man mehr über diese französische Schifffahrtslinien in Erfahrung bringen. Demnach lief die Ganzsache zwischen 1890 und 1920.

Liebe Grüße

10Parale



[1} https://en.wikipedia.org/wiki/SS_La_Touraine
 

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