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Thema: Facebook stirbt
Richard Am: 07.02.2016 08:38:59 Gelesen: 5557# 1 @  
In der Philatelie nimmt die Zahl der Firmen, die künftig jung und modern auf Facebook vertreten sein wollen, noch immer zu. Doch der einstmalige Kultstatus könnte schon bald verloren gehen. Jörg Forthmann von "Bilanz" sieht sogar eine Todesspirale, Zitat: "wenn der Konzern nach jahrelangem Schrumpfen nicht plötzlich einen mächtigen Joker zückt und wieder an Attraktivität gewinnt. Doch dieser Joker ist weit und breit nicht zu sehen."
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Facebook stirbt

von Jörg Forthmann

Bilanz (29.01.16) - Jahr für Jahr sinkt die Zahl der aktiven Facebook-Nutzer. Youtube hat das Freunde-Portal bereits von Platz 1 gestoßen. Und der Abwärtstrend geht weiter.

(Quelle und ausführlich lesen: https://www.bilanz.de/kolumnen/facebook-stirbt?utm_source=taboola_Welt&utm_medium=referral )

[Dieser Beitrag wird in etwa 2 Tagen in den Bereich ausserhalb der Philatelie verschoben.]
 
22028 Am: 07.02.2016 09:04:16 Gelesen: 5544# 2 @  
Wenngleich ich als Facebook Verweigerer dem also keine Träne nachweinen würde, halte ich die Meinung des Herrn Forthmann doch für etwas sehr weit hervorgeholt.

Die Finanzzahlen sind zumindest aktuell noch recht gesund - wenngleich auch die in der vergangen Tagen Federn lassen mussten.
 
bignell Am: 07.02.2016 12:22:43 Gelesen: 5449# 3 @  
Reiner Quatsch. Bin auch nicht bei Fakebook, aber bin auch kein Apple-Jünger, und kaum gehen da die Verkäufe mal ein bisschen zurück, trompetet auch jeder, Apple stirbt. Vielleicht kann ja Hr Forthmann nur mit so plakativen Aussagen zu Schlagzeilen kommen, aber dahinter ist gar nix.
 
Francysk Skaryna Am: 07.02.2016 12:23:24 Gelesen: 5447# 4 @  
Moin,

nicht jeder ist bereit, derart massiv seine Privatsphäre preiszugeben. Mittlerweile dürfte auch dem letzten klar sein, dass man vor allem bei bei vielen Diensten aus Übersee seine Privatsphäre nicht nur preis sondern aufgibt. Der eine oder andere wird sicher seine Schlüsse daraus gezogen haben. Daran ändern dann auch diverse Versprechungen von Faceboock nichts.

Gruss
 
Rore Am: 07.02.2016 14:09:43 Gelesen: 5381# 5 @  
Bin auch nicht dabei und werde es auch nicht.
 
ligneN Am: 07.02.2016 14:14:50 Gelesen: 5375# 6 @  
Da kräht mal wieder jemand im Qualitätsmedium.

Ziel: Möglichst viel digitale Aufmerksamkeit.

TV tot, Zeitung tot, Buch tot, Auto tot.

Und ich der erste ders behauptet hat: olé Digitalavantgarde.

Aber Amazon lebt, und meine Kartoffeln ernte ich mit whatsapp und futtere sie direkt von der Smartphone-Oberfläche ... 3D-Drucker plugin, yay.

***

Nein, Twitter stirbt. Weil irgendwas geringer als bei Facebook und "keine Ertragsidee dahinter".

Facebook übermorgen spätestens weg, weil youtube soviel Filmchen und Aufmerksamkeit und Werbe-Erträge usw.

Und Apple am Ende, weil Goggle jetzt höherer Börsenkurs.

Und VR China am Ende, weil Wirtschaftswachstum niedriger.

... undsoweiterlarifari sensationöser relevanter-janz-bestimmt.

Und jetzt ziehen wir mal den Stecker / aktivieren den Funknetzblocker: Gut, daß der analog-daheransichja-überholte Menschenkörper automatisch weiteratmet. Auch wenn die Daumen vom Dauergebrauch angeschwollen sind.

Obwohl hochkarätige Qualitätsjournalisten ja bereits das Ende der Arbeit qua Robotik und KI also sowas von vorhersehen - es kann sich quasi nur noch um Wochen handeln.

Da ist in Digitalistan wieder ein Sack Spam umgefallen. Ach ja.
 
Pepe Am: 08.02.2016 16:25:56 Gelesen: 5225# 7 @  
Wer nicht bei Facebook ist, gehört vielleicht zu den vielen Whatsapp Freunden. Weltweit schon über eine Milliarde Nutzer. Und wem gehört Whatsapp? Drei mal dürft ihr raten.

Nette Grüße
Pepe
 
10Parale Am: 08.02.2016 17:30:12 Gelesen: 5186# 8 @  
@ Richard [#1]

Dachte, hier wird keine Politik gemacht?

Brauchte Facebook mal, um alte Freunde/Freundinnen zu finden. Habs jetzt abgeschaltet und lebe viel zufriedener.

Mein Vater hatte Recht, als er mir vor 40 Jahren schon sagte: Mein Sohn, nicht alles was aus Amerika kommt ist gut.
 
mljpk Am: 08.02.2016 17:54:30 Gelesen: 5163# 9 @  
Liebe Sammlerfreundinnen und -freunde,

nach meinem Eindruck ist die Nutzung von Facebook als sozialem Medium tätsächlich auf dem Rückzug (Wachstum nach Nutzern 2013: 3 %), dies darf man aber nicht mit dem Unternehmen als solchem gleichsetzen.

Instagram (Wachstum nach Nutzern in 2013: 25 %) scheint derzeit mehr und mehr der Standard der Verbreitung sozialer Informationen zu werden (wenn ich mit den jüngeren "Alterskohorten" über Facebook spreche möchte, werde ich nur müde belächelt; und ich scheine mit diesem Eindruck nicht alleine zu sein: http://www.cnet.com/news/why-teens-are-tiring-of-facebook/ ). Was mit den jungen Trendsettern beginnt, wird nach meiner Auffassung tatsächlich mittelfristig zu einem Auslaufen des bisherigen Facebookmodells führen.

Instagram wurde aber schon vor längerer Zeit von Facebook aufgekauft, so dass insoweit das geänderte Nutzerverhalten mit dem Wunsch nach größerer Interaktion und schnellerer, mobiler Bereitstellung von Inhalten in "Mikroblogs" vom Unternehmen Facebook mit abgedeckt wird.

Wer weiß wann aber bereits die nächste soziale Kuh durchs Netz getrieben wird, und dann auch Instagram ins Hintertreffen gerät?

Bleibt nur die Erkenntis, dass auch Philaverbände usw. eigentlich sehr viel rascher die sich ändernden Kommunikationsplattformen bedienen müssten, was mit den von den Portalen zur Verfügung gestellten Werkzeugen meines Erachtens eigentlich relativ einfach und kostengünstig zu bewerkstelligen wäre. Es hapert mangels Input wohl eher an der Marktkenntnis und dem Bewußtsein für die Schnelllebigkeit der diversen Medien.

Mit besten abendlichen Sammlergrüßen in die Runde

Jens
 
22028 Am: 08.02.2016 17:54:34 Gelesen: 5163# 10 @  
@ 10Parale [#8]

Keine Bange, morgen ist die Diskussion eh verschoben.
 
Francysk Skaryna Am: 09.02.2016 09:46:21 Gelesen: 5052# 11 @  
Moin,

für ein weiteres Wachstum ist nicht nur bei Facebook zwingend die massive Nutzung in Schwellen- und Drittweltländern erforderlich. Und genau das funktioniert nicht so, wie man es gerne hätte. In Osteuropa sind ВКонтакте / w kontakte und Однокла́ссники / Odnoklassniki sehr popolär. Diesen Portalen Konkurrenz zu machen, wird mit Verlaub sehr schwierig. Und in der westlichen Hemisphäre ist der Markt dafür offenbar soweit gesättigt, dass es keine nennenswerten Mitgliedszuwächse mehr gibt.

Absehbar war, dass nach der durch hohe Zuwächse verursachten Partylaune irgendwann Katerstimmung einkehren würde. Nichts ungewöhnliches also!

Gruss
 
Göttinger Am: 09.02.2016 12:05:57 Gelesen: 5011# 12 @  
Hallo,

whatsapp zumindest wird jedoch auch in Schwellen- und Drittweltländern viel genutzt. Wir waren letzten Herbst in Tansania, und die Kontakte die bis heute geblieben sind laufen größtenteils darüber. e mail ist unzuverlässig, da dort mangels Computer nicht wirklich zuverlässig genutzt, und ein Handy hat praktisch jeder dort. Und es ist umsonst - ein auch großer Faktor.

gruß Göttinger
 
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