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Thema: Motive für Vereinsmitgliedschaften
Das Thema hat 47 Beiträge:
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DERMZ Am: 17.03.2016 14:30:07 Gelesen: 16073# 23 @  
Guten Tag,

jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu:

Grundsätzlich ist es doch jedem selbst überlassen, ob er sich einem Verein anschliesst oder nicht. Es gibt hundert gute Gründe, warum man eintreten sollte und es gibt unzählige, warum man es besser nicht tut. Die Entscheidung liegt bei dem einzelnen Individuum.

Wenn ich jetzt mal etwas allgemeiner werde, dann verzeiht mir. Aber es gibt doch in allen Sparten Vereine, die dann mal etwas für die Öffentlichkeit organisieren, so dass dort jeder einmal vorbeischauen kann, und ab und an bleibt dann auch mal ein neues Mitglied hängen. Aus der vorhergehenden Diskussion entnehme ich, wenn ich nicht Mitglied in einem Verein bin, dann sollte ich auch deren Veranstaltungen nicht besuchen - das ist meines Erachtens falsch. Auch als Nicht-Mitglied unterstütze ich mit meiner Teilnahme eben denjenigen, der die Veranstaltung organisiert hat. Und wenn am Ende des Tages soviel in der Tageskasse übrig bleibt, dass es für alle ein kleines gemeinsames Abendessen gibt, dann hat sich das doch auch gelohnt - es geht doch dabei nicht um Gewinnmaximierung, sondern der Spass an der Sache ist wichtig.

Ich selbst bin seit über 20 Jahren passives Mitglied in einem kleinen Verein mit 15 Mitgliedern ( 500km Entfernung ist zu weit für regelmässige Besuche ), ich bin sicherlich nicht immer mit allen Entscheidungen einverstanden, aber mit meinem kleinen Beitrag helfe ich dem kleinen Verein beim Überleben - übrigens waren es vor 20 Jahren auch schon 15 Mitglieder, aber Ab- und Zugänge haben sich immer die Waage gehalten.

In einen Briefmarkenverein bin ich kein Mitglied, das hat verschiedene Gründe, als Jugendlicher war es die Profitgier der Älteren Semester, die immer meinten, die Jugend können sie - mangels Fachwissen - über das Ohr hauen ( ist jetzt sehr allgemein gehalten, und es war sicherlich nicht jeder so ). Danach war ich viele Jahre in der "Provinz" wohnhaft, wo es auch in der Umgebung keinen Verein gab, dann wollte ich mich mal einer ArGe anschliessen, dass wäre aber nur gegangen, wenn man in einem Verein Mitglied ist. Und so hat es sich dann halt nicht ergeben.

Vor 1-einhalb Jahren bin hier auf das Forum gestossen, ich war auf der Suche nach Informationen über einen Stempel, mit dem ich so gar nichts anfangen konnte. Jetzt ist das hier kein Verein, aber ich fühle mich wohl. Es gibt doch eigentlich kein Thema, wo nicht irgendwer etwas weiß. Ich weiß zwar auch nicht viel, aber ab und an gebe ich doch mal einen Kommentar ab. Es gibt viele viele nette Menschen im Forum, mit vielen stimme ich überein, mit anderen wieder nicht - aber deswegen hat mir ja niemand etwas getan, ich kann/muss doch nicht immer mit allem einig sein. Es gibt einige, die ich gerne mal persönlich kennen lernen würde, und das wird irgendwann einmal hoffentlich der Fall sein. Aber - wäre ich in einem Verein - würde ich diese Menschen vielleicht auch nicht treffen, ABER dafür wiederum andere interessante Sammler und ihre Geschichten.

FAZIT: Ich muss niemanden davon überzeugen, dass mein Handeln richtig ist, ich kann so sehr gut leben und ich vermisse nichts. Wer auch immer anderer Meinung ist, darf diese gerne vertreten, aber es soll doch jeder so glücklich sein, wie man es für richtig hält.

Also, lasst uns doch alle am gleichen Ende ziehen, dann macht es Spass.

Schönen Nachmittag

Olaf
 
Briefmarkentor Am: 18.03.2016 12:00:37 Gelesen: 15955# 24 @  
Vielen Dank allen, die wirklich meine Frage beantwortet haben. Vielleicht kommen ja noch ein paar Berichte dazu.

Wie schon geschrieben, habe ich selbst noch keinen Verein besucht. Dafür stellt das jährliche Jahrestreffen einer meiner ARGE den sammlerischen Höhepunkt des Jahres dar. Dies deshalb, weil ich dort

- Sammler treffe
- die ungefähr das gleiche Interessengebiet teilen
- man viel aus dem Nähkästchen erfährt
- die Vielschichtigkeit eines doch kleinen Sammelgebietes erfährt
- für Fälschungen sensibilisiert wird.
 
HWS-NRW Am: 18.03.2016 13:13:58 Gelesen: 15929# 25 @  
@ Briefmarkentor [#24]

Also rein rechtlich ist auch eine ARGE ein Verein und Sie schreiben ja ganz klar, warum Sie "nur" die Treffen dieser ARGE besuchen.

Es ist ja auch logisch, daß man sich in einem örtlichen Verein recht schnell ausgetauscht hat und dann bleiben je nach Aktivität im Verein "nur" noch interessante Gespräche untereinander. Damit muß man dann halt leben und selber entscheiden, ob das für eine Mitgliedschaft (finanziell gesehen) ausreicht. Und dazu gibt es zusätzlich monatlich eine der besten Briefmarken-Zeitschriften !

Beste Grüße Werner
 
Briefmarkentor Am: 12.04.2016 17:58:25 Gelesen: 15722# 26 @  
Schade, dass so wenige Forennutzer auf meine eigentlich simple Frage geantwortet haben und so vielleicht auch Werbung für ihren Verein machen. Erstaunt bin ich, dass gerade aus der Ecke der größten Verfechter der organisierten Philatelie lautes Schweigen zu vernehmen ist.
 
HWS-NRW Am: 13.04.2016 20:21:46 Gelesen: 15623# 27 @  
Zur Mitgliedschaft beim "Ortsverein" von mir soviel:

Ich kann

- nette Leute treffen
- mich über aktuelle Themen beratschlagen und austauschen
- interessanten Vorträge hören (und selber gestalten)

und meist zum Schluß noch nett essen gehen mit den Sammlerfreunden im "Vereinslokal"

Ich gebe aber auch zu, daß ich gerne ein "Vereinsmeier" bin, ob Jahre in Berlin, in Zürich oder jetzt in meinem Velberter Verein.

Gruß Werner
 
Cantus Am: 14.04.2016 01:47:40 Gelesen: 15577# 28 @  
@ HWS-NRW [#42]

Hallo Werner,

ich stimme dir da grundsätzlich zu, nur bis zu meinem Berliner Verein habe ich - je nach Straßenlage - eine Fahrt von eineinhalb bis zwei Stunden mit dem PKW zu bewältigen (und nachts wieder zurück), habe dann das Problem, dass ich abends vor unserem Vereinslokal im Ratskeller Charlottenburg einen Parkplatz finden muss, und weiß heute aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr, wie ich im Gebäude auch noch die Stufen bewältigen soll. Ich bin da jahrelang trotz der recht großen Entfernung immer wieder gerne hingefahren, aber heute geht das nun leider nicht mehr.

Als ich noch in Berlin wohnte, war dieser Verein recht problemlos zu erreichen, aber auch nach meinem Umzug bin ich ihm bis heute treu geblieben. Wenn hier also oft Klagen aus Ortsvereinen zu hören sind, dann sollte man sich einmal fragen, was diese örtlich gebundenen Vereine ihren Mitgliedern an Fachlichkeit und freundschaftlichem Umgang miteinander zu bieten haben oder eben auch nicht.

Viele Grüße
Ingo
 
HWS-NRW Am: 14.04.2016 14:27:59 Gelesen: 15524# 29 @  
@ Cantus [#43]

Hallo Ingo,

ich habe den Vorteil, Ehrenmitglied im LV Berlin-Brandenburg zu sein und bin logischerweise (wie Du) auch nur 1-2 mal im Jahr in Berlin, meist zur Messe und zum LV-Tag.

Da ich aber jetzt in NRW wohne, habe ich mir auch hier einen Verein gesucht, bei dem ich mich "wohlfühle". Mein Essener Verein ist leider im letzten Jahr auch "eingegangen", damit müssen wir Philatelisten leider leben.

Beste Grüße
Werner
 
Cantus Am: 14.04.2016 16:04:41 Gelesen: 15498# 30 @  
@ HWS-NRW [#44]

Hallo Werner,

ich habe hier im Forum eine Menge netter Leute kennengelernt und bei gelegentlichen persönlichen Treffen mit Einzelnen von ihnen oder auch mit Brigitte und Richard hatte ich stets ein ähnlich angenehmes Gefühl der Verbundenheit und Zusammengehörigkeit wie in meinem Berliner Verein, auch wenn das hier "nur" ein Internetforum ist. Es kommt immer darauf an, was jeder Einzelne aus den Möglichkeiten macht, die ihm geboten werden.

Viele Grüße
Ingo
 
WPhV Stuttgart Am: 14.04.2016 16:05:19 Gelesen: 15498# 31 @  
@ Briefmarkentor [#41]

Erstaunt bin ich, dass gerade aus der Ecke der größten Verfechter der organisierten Philatelie lautes Schweigen zu vernehmen ist.

Hallo Marko,

damit scheinst Du wohl auch mich zu meinen. Ich wollte eigentlich hier nichts mehr schreiben, weil hier gute Beiträge in anderen wichtigen Threads unauffindbar in's Nirvana verschoben werden, aber gut, auf die Schnelle meine Antwort:

In meiner Kindheit und Jugend war ich in vielen Vereinen, ob Schwimm-, Fußball-, Schach-, Tischtennis-, Handball-, usw.- Verein, aber nirgends habe ich es länger als 1-2 Jahre ausgehalten. Meist deswegen, weil für mich auf Dauer entweder dort die Menschen zu doof wurden (Stichwort Trainersöhnchen) oder der Reiz des Produkts (z.B. Schach ist Schach und das war's dann) verloren ging.

Anfang der 1990er Jahre wurde mir auf der Messe Sindelfingen (ich meine auf dem LV Südwest-Stand) eine Liste mit Ortsvereinen in Stuttgart in die Hand gedrückt und der Zufall wollte es, dass der WPhV sich nur rund 200 m Luftlinie von meiner Wohnung traf und so bin ich mal da reingestolpert:

Der WPhV war damals eigentlich das 100%ige Klischee eines heruntergekommenen Briefmarkenvereins, vier-fünf alte Herrn (Ü70), kaum Briefmarken auf dem Tisch, dafür aber interessante zeitgeschichtliche und philatelistische Gespräche (z.B. Rommel-Feldzug in Afrika, die Feinheiten von Alt-Rumänien-/Moldau-Briefen) und zum nächsten Termin wurden dann die philatelistischen Schätze mitgebracht, von denen beim letzten Mal die Rede war. Damals gab es noch Vereinsauktionen und ich als "Junior" wurde gehegt und gepflegt und bekam neben Beratung usw. auch günstig tolles philatelistisches Material von den Altvorderen. Und eines Tages beschlossen die Altvorderen in ihrem internen Zirkel, ihren WPhV nicht vor die Hunde gehen zu lassen, sondern mich nichtsahnenden Bildchensammler und Nummernabhacker zum Ersten Vorsitzenden zu machen. Seither hat sich der Kern des Angebots (tolle Phila-Gespräche, Beratungen usw.) zwar nicht geändert, doch vieles ist dazu gekommen: Tauschen, Vorträge, Jugendarbeit (wir haben 18 Mitglieder unter 15 Jahren, gestern zu unserem Treff waren 6 da, darunter Leander zur Premiere und Justus, der einen Schantl-Katalog geschenkt bekam inklusive Aufklärungskurs, was Plattenfehler sind und wie sie bei Oberrändern schlau zu finden sind, wenn da "f3" steht), Ausstellungen, u.a.m. Wir haben eine Runderneuerung mit rund 50% neuen Mitgliedern seit 2006 geschafft.

Da kommen zu unseren Treffen Mitglieder wie Klaus (ca. 55 Jahre), der mit Null-Phila-Wissen bei uns vor 2 Jahren reingestolpert ist, sich für Flugzeuge (Motiv) interessiert und erklärtermaßen gar keine Lust auf eine klassische tolle wert-/nachhaltige Sammlung hat. Ihn interessieren nur Flugzeugtypen und wie sie auf Briefmarken dargestellt werden (korrekt, nicht korrekt usw.). Alle durchforsten regelmäßig ihre Alben nach Flugzeug-Motivmarken, um sie ihm das nächste Mal mitzubringen (geschenkt natürlich) und seine Analyse und Bewertung dazu zu hören. Und ab und zu bringt mir Freund Klaus ein Buch vom Spanischen Bürgerkrieg, das er auf dem Flohmarkt irgendwo gefunden hat, und anderen Sammlerfreunden entsprechendes. Nur ein Beispiel. Natürlich wird auch bei uns getauscht, so rund 2-4 Sammler jedes Mal, wobei unsere Philosophie ist, dass wir in einer Art Reservat sind, wo es nichts zu jagen gibt, sondern wo es die Aufgabe von uns allen ist, Begeisterung zu erzeugen und sich zu befruchten. Win-Win-Situationen zu schaffen. Schnäppchenjäger, Über's-Ohr-Haier u.ä. haben bei uns keine Chance, sondern werden des Feldes verwiesen. Für diese sind die Tauschtage usw. da, aber nicht unser Vereinsabend. Das ist unser Produkt "Breitensport".

Auf der anderen Seite haben wir auch die Spitzensportler, die beispielsweise mit ihrer Krone/Adler-Spezialsammlung kommen und uns über Plattenfehler und andere Besonderheiten aufklären.

Und selten verlässt einer von uns vorzeitig den Vereinsabend, selbst wenn, wie gestern, Bayern München spielt: So hatten wir gestern unseren Vereinsabend und es kam neben dem Stamm dieses Mal auch wieder (wie fast jedes Mal) ein "Realisierer" mit seinen Vordruck- und Einsteckalben von seinem verstorbenen Opa und als wir über seine Sammlung philosophierten, musste er nach rund 3 Stunden sein Bild von uns Briefmarkensammlern komplett revidieren und sagte, dass er wiederkommen würde, es wäre so interessant bei uns gewesen. 5%-Chance auf ein neues Mitglied. Das ist ehrliche Basisarbeit und Mitgliederwerbung.

Jeder Vereinsabend bei uns ist großes, spannendes und kurzweiliges Kino mit immer neuen Situationen und Geschichten und auf jeden Falle immer besser als jeder Abend in den Foren. Deswegen bin ich eigentlich immer bei den Vereinstreffs dabei, auch wenn es ineffektiv und ineffizient für die Weiterentwicklung meiner Sammlung ist.

Unglaublicherweise hat unser Schwabenverein sogar Fans in Berlin: Einer schrieb uns im letzten Jahr zum Thema, warum Ortsvereine so klasse sind:

"Heute hatte ich ein krasses Erlebnis in einem Ortsverein in XYZ [OV dem Verfasser bekannt]. Der Abend begann wie immer. Rentner tranken Bier und schoben sich gegenseitig Kartonphilatelie und Bildchenmarken zu. Auf den ersten Blick alles ältere Herren, die auch noch nach über 40 Jahren DDR komplett sammeln … in den Eckchen ein paar Spezies die sich immer und immer wieder von zehn Jahre alten Auktionserlebnissen in ihrem verwaisten Spezialgebiet erzählen - dazu der Eine der jedem Neuling fast noch vor dem Gruß das Wort "China" ins Gesicht sagt.

Dann aber: Ein Kurzvortrag zu den neuen Erkenntnissen zur Potschta - die ja komplett faul sein soll, wie ein investigativer Philatelist ermittelt hat. Und auf einmal legen die alten Herren ihre Bildchenmarken und die Kartonphilatelie beiseite und fangen eine hitzige Diskussion an, rasseln Namen von Prüfern runter, wem was zuzutrauen ist, wer wen kennt und wie lange schon mit ihm säuft. Wie Unterschiede in der Druckfarbe unter der Quarzlampe anhand der Partikeldichte bei verschiedenen Druckstadien zu unterscheiden ist, wird nur kurz abgenickt. Es folgt eine peinlich genaue Erörterung der Sachlage in Dresden an jenem Tag! Ungewöhnliche Detailkenntnisse kommen ans Licht, Sammlerkarrieren werden sichtbar, so als sei das Spiel mit den Bildchenmarken nur eine einzige große Tarnaktion gewesen.

Die Diskussion klingt ab, die älteren Herren werden wieder ruhig und schieben erneut die Bilder hin und her, und nächsten Monat werden sie wieder kommen und es genau so machen und sich begrüßen als wüssten sie von nichts. Der eine ging rauchen, der andere bestellte noch ein Bier, und ich saß da, mit offenem Mund, und staunte. So viel zum Thema Breitensport in den Vereinen."

 
Briefmarkentor Am: 14.04.2016 20:16:05 Gelesen: 15439# 32 @  
@ WPhV Stuttgart [#31],

Hallo Johannes,

natürlich meinte ich auch dich. Deshalb vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht, der von einem lebendigen Vereinsleben zeugt.

Vor allem meinte ich aber einige BDPH-nahe Herren und Damen, die nicht müde werden, zu betonen, in wie vielen Organisationen sie sind und welchen Ämter sie alle inne habe. Große Verfechter der organisierten Philatelie, aber nur selten zu konkreten Aussagen zu bewegen. Leider.

Wie gesagt, dieser Beitrag bietet die Möglichkeit, seine Freude an seinem funktionierendem Verein zu vermitteln und so vielleicht Forennutzer in der Nähe auf sich aufmerksam zu machen:

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=8940&CP=0&F=1
 
Richard Am: 17.04.2016 09:46:13 Gelesen: 15353# 33 @  
@ WPhV Stuttgart [#31]

Ich wollte eigentlich hier nichts mehr schreiben, weil hier gute Beiträge in anderen wichtigen Threads unauffindbar in's Nirvana verschoben werden

Alle Deine Beiträge findest Du, wenn Du auf Deinen WPHV Namen oberhalb eines Beitrags klickst, innerhalb einer Sekunde. So steht es in der Forumhilfe und wurde immer wieder im Forum geschrieben.

http://www.philaseiten.de/s/hilfe.html

Auch über die Linkleiste findest du alle Deine Beiträge:

http://www.philaseiten.de/s/hilfe.html#Meine_PS_1

Schöne Grüsse, Richard
 
Briefmarkentor Am: 08.09.2016 09:12:31 Gelesen: 14268# 34 @  
Ich will dieses Thema mal wieder aus der Versenkung holen und freue mich auf eure Antworten.

Weshalb geht ihr gerne zu euren Vereinsabenden?
 
olli0816 Am: 28.03.2019 09:15:31 Gelesen: 10040# 35 @  
@ Briefmarkentor [#34]

Hm, anscheinend geht wohl niemand gerne zu einem Vereinsabend. War ein Scherz, aber null Beiträge ist sehr übersichtlich. Das ist aber nicht der Grund, warum ich in diesem alten Thema schreibe.

In Spiegel Online unter Bento gibt es einen kleinen Artikel: Warum gründen Deutsche so viele Vereine?:

https://www.bento.de/gefuehle/vereine-in-deutschland-warum-gibt-es-eigentlich-fuer-alles-einen-verein-a-cf0cd0c4-43db-4ce4-b5a7-7090f332ba07#refsponi

Für mich überraschend war, das wohl immer noch mehr Vereine gegründet als aufgelöst werden. Der Artikel ist nicht speziell auf Briefmarkenvereine ausgerichtet.

Grüße Oliver
 
10Parale Am: 28.03.2019 09:59:47 Gelesen: 10019# 36 @  
@ olli0816 [#35]

Interessanter Artikel, habe ihm mir durchgelesen.

War in meinem Leben auch schon in -zig Vereinen vom Sport über Musik und letztlich in Briefmarkenvereinen. Ich stelle mir die Frage, weshalb es überhaupt Führungspersönlichkeiten bedarf, wenn doch niemand bereit ist, Führung zu übernehmen, wie es im Artikel steht. Oh Schreck, auch hier musst du dich hocharbeiten, geht es einem durch den Kopf, das ist wie im Beruf. Dabei ist es doch eine gemeinsame Leidenschaft, die man mit Gleichgesinnten teilt. Die Rolle des ewigen Greenhorns hat mich persönlich bewegt, dem Vereinsleben den Rücken zu kehren.

Liebe Grüße

10Parale
 
olli0816 Am: 28.03.2019 14:16:16 Gelesen: 9964# 37 @  
@ 10Parale [#36]

Der Artikel hat schon vieles, was ich bei mir selber beobachten kann. Ähnlich wie Du war ich in jungen Jahren in zig Sportvereinen und einem Musikverein. Ich hatte mich auch mal für den örtlichen Briefmarkenverein interessiert, aber da war ich nur einmal und habe festgestellt, der Verein ist nichts für mich. Hätte sicher auch anders laufen können. Heute bin ich mangels regelmäßiger Zeit in keinem einzigen Verein mehr. Genau das gleiche beobachte ich bei all meinen Freunden, die früher besonders in vielen Sportvereinen unterschiedlichster Art waren und heute das zeitlich einfach mit Familie/Arbeit etc. nicht mehr können. Ziemlich viel Verdichtung im Leben, leider. Wobei es bei mir rückläufig ist und ich langsam wieder mehr Freiräume bekomme.

Das mit der Führung kann ich schon irgendwie verstehen. Die Gesetzgebung wird immer dümmer und ein Privatmann möchte sich mit so etwas in seiner Freizeit bestimmt nicht beschäftigen. Man darf immer weniger, manches ist heute strafbar, worüber vor 10 Jahren sich kein Mensch einen Kopf gemacht hat (gerade ist ja wieder so ein EU-Schlumpfgesetz bzgl. der Urheberrechte beschlossen worden) und das hemmt natürlich sehr stark. Zum anderen, wenn ich hier in der Vergangenheit über Verantwortlichkeiten gelesen habe, wird doch eher erwartet, dass jemand jüngerer in den mittleren Jahren bitte solche Posten besetzen möge. Das finde ich befremdlich zu lesen, weil das doch ideale Posten sind, wenn man mit 63/65 Jahren aus dem Berufsleben aussteigt und dann eigentlich prima Zeit für solche Posten hätte, was bei vollem Berufsleben doch nur eine Bürde ist. Aber vielleicht sieht die Realität ganz anders aus, ich kanns mangels Erfahrung nicht beurteilen.

Wie Du bin ich natürlich auch immer das "ewige Greenhorn" (sehr nette Umschreibung), da ich mich einfach nicht stark spezialisieren möchte und dann natürlich mit den Cracks nicht mithalten kann. Ich freue mich aber immer, wenn z.B. Bayern klassisch mit 100%iger Trefferquote alles zu meinen Briefen erläutern kann. Das werde ich natürlich nie hin kommen, aber irgendwie hoffe ich, dass es auch ihm Freude macht, diese Briefe zu kommentieren. Mir macht es auf jeden Fall viel Freude, das zu lesen. Ich denke, ewiges Greenhorn bei Hobbythemen ist gar nicht mal so übel. Ist das doch ein sicheres Zeichen, dass man sehr häufig was neues entdeckt und dazulernen kann.

Grüße
Oliver
 
Cantus Am: 28.03.2019 15:39:09 Gelesen: 9942# 38 @  
Hallo ihr beiden,

Vereine oder Arbeeitsgemeinschaften machen dann Sinn, wenn man sich dort mit Gleichgesinnten zu gemeinsam interessierenden Themen oder Gegenständen in Wort oder Tat austauschen kann. Das kann man zwar auch ohne Verein, aber innerhalb eines Vereins trifft man doch leichter auf Leute, die gleiche oder ähnliche Interessen haben. Dabei bevorzuge ich solche Vereine, die meine speziellen sammlerinteressen teilen, was mich zu ARGEn und überregionalen Vereinen geführt hat.

Der typische Briefmarkenverein, so wie es ihn früher überall gab, ist zumindest für mich ein völlig überholtes Modell, denn dort treffen sich Sammler mit häufig völlig unterschiedlichen Interessensgebieten und nach anfänglich vielleicht spannenden Tauschveranstaltungen ebbt das relativ schnell ab und wandelt sich in Treffen beim Bier und lediglich Unterhaltungen um. Das mag ja auch ganz nett sein, bringt aber mit Sicherheit das eigene Sammeln nicht voran.

Wie ihr oben schon geschrieben habt, gibt es nicht so viele, die bereit sind, in einem Verein oder in einer ARGE Posten im Vorstand und damit Verantwortung für den jeweiligen Verein zu übernehmen. Hinzu kommt, dass solche Posten nur dann Sinn machen, wenn die Person, die so ein Amt übernimmt und räumlich beweglich ist, um zum Beispiel an einem Ort, den möglichst viele Vereinsmitglieder erreichen können, Sitzungen oder sonstige Treffen abzuhalten. Wenn zum Beispiel jemand wie ich, der ich nur unter großem finanziellen Opfern eine Fahrt bis nach Berlin unternehmen kann, ein Sammlertreffen in Neutrebbin, östlich von Berlin und etwa 10 km vor der deutschen Ostgrenze, veranstalten wollte, wer würde denn da schon anreise wollen, zumal es bei uns nur ganz wenige Möglichkeiten zur Übernachtung gibt?

Man kann seinen Verein aber auch auf andere Weise unterstützen, zum Beispiel durch Artikel für das Vereinsorgan, durch die Übernahme der Verantwortung für einen Rundsendedienst oder die Bibliothek oder aber auch als Kassenwart, der die Beiträge vereinnahmt und verwaltet. Wenn ein Verein aber nur aus Mitgliedern besteht, die nur die Vorteile einer Vereinsmitgliedschaft nutzen, aber selber nichts für den Verein tun wollen, dann ist jedes Vereinsleben zum Scheitern verurteilt. Hinzu kommt natürlich auch noch die Bereitschaft jedes Einzelnen, private Freizeit zugunsten des Vereins zu opfern. Und schließlich ist auch noch die geistige Fähigkeit, sich auch immer wieder Neuem gegenüber zu öffnen, eine wichtige Voraussetzung, um das vereinsinterne Leben dauerhaft interessant zu gestalten.

Ich habe vor gar nicht so langer Zeit darum gekämpft, dass eine meiner ARGEn nicht mangels der Bereitschaft, ein Vorstandsamt zu übernehmen, zur Schließung gezwungen wird. Dazu hatte ich 61 Personen per Brief angeschrieben, aber nur 31 haben überhaupt geantwortet, von denen der überwiegende Teil zwar wollte, dass die ARGE fortbesteht, aber niemand wollte den Vorstand übernehmen. Ich selber wollte, konnte aber aus gesundheitlichen Gründen nicht. Erst in der letzten Sitzung, in der über die Auflösung der ARGE abgestimmt werden sollte, fand sich dann eine einzige Person, die bereit war, den Vorstand zu übernehmen und so erst einmal den Fortbestand der ARGE zu sichern.

Da das Phlegma im Kreise unserer Mitmenschen und damit auch im Kreis der Sammler immer weiter um sich greift, ist damit mit Sicherheit auch das Ende vieler Briefmarkensammlervereine eingeläutet.

Viele Grüße
Ingo
 
HWS-NRW Am: 30.03.2019 09:30:31 Gelesen: 9847# 39 @  
@ Cantus [#38]

Hallo Ingo,

Du hast das super klar zusammen gefasst, GRATULATION !

Das sind auch meine (jahrelangen) Erfahrungen.

mit Sammlergruß
Werner
 
10Parale Am: 30.03.2019 15:35:33 Gelesen: 9811# 40 @  
@ Cantus [#38]

Ich vermisse den Verein ganz stark und bedaure auch persönlich nicht mehr von dem Erfahungsschatz der alten Hasen etwas mitnehmen zu können. Auch hätte ich gerne mal ausgestellt oder auch an einem großen Tauschtag, wie er jährlich bei uns stattfindet, etwas feilgeboten. Ich hätte so viele Ideen und leide gewiss auch darunter dass ich mich selbst entschlossen habe aus dem Vereinsleben auszusteigen.

Andererseits genieße ich die neue Freiheit und den Rückzug ins eigene Schneckenhaus. Ich habe auch gemerkt dass es mir leichter fällt mein Hobby nach außen zu tragen. Seit jeher frage ich mich wie man Nichtsammler auf die Philatelie aufmerksam machen kann. I

Dabei hatte ich schon einige Erfolgserlebnisse. Eine Kollegin von mir sammelt beispielsweise alles was mit Schafen zu tun hat. Ich habe ihr einmal zum Geburtstag ein Satz postfrischer Briefmarken mit dem Motiv ‚Schafe‘ geschenkt. Das hat sie so gefreut, dass sie mir jetzt die frankierten Briefumschläge aufhebt. Oder meine Autowerkstatt weiß auch dass ich Briefmarken sammle und legt alle Belege für mich auf die Seite. Oder kürzlich hat uns Hein7 von einer modernen Schweizer Fälschung berichtet. Ich habe einige informiert, von denen ich weiß, dass sie Post aus der Schweiz erhalten.

Das sind nur Beispiele. Im Verein trinkt man Bier und meistens halten immer die gleichen einen Vortrag. Das langweilt auf die Dauer. Und wenn irgendein Projekt aus finanziellen Gründen scheitert wie die Fahrt von Cantus nach Berlin, dann ist es sehr zu bedauern. Musiker helfen sich da oft mit einem Crowdfunding.

Liebe Grüße

10 Parale
 
Kalle63 Am: 05.12.2019 19:38:40 Gelesen: 9077# 41 @  
Bei mir spricht gegen ein Verein Grundsätzlich erst einmal, dass doch häufig eine regelmäßige Teilnahme an Treffen bindend sind. Dies ist in meinem Fall aber gar nicht einzuhalten. Welche Vorteile bringt mir der Verein? Ist hier - wohl nicht nur für mich - eine entscheidende Frage. Ein Verein, in dem ich zwanglos mit anderen Interessierten zum Erfahrungsaustausch zusammenkomme, wäre eine schöne Option.

Wie an anderer Stelle schon bemerkt, werden Mitgliedsbeiträge für „nicht zu Gunsten der Mitglieder“ ausgegeben. Oft ist dieser Betrag dann auch für „die kleine Kasse“ relevant. Ich bin Mitglied bei der Philatelistischen Bibliothek, da fällt auch schon ein Jahresbeitrag an, den ich gerne zahle um diese Institution am Leben zu erhalten. Da sehe ich einen direkten „Gegenwert“, was mir bei Vereinen nicht so klar erscheint.

Vorab schon einmal allen einen schönen 2. Advent,
Kalle
 
Kalle63 Am: 05.12.2019 20:08:32 Gelesen: 9057# 42 @  
@ alemannia [#11]

Scheinbar ist es für viele undenkbar, dass es auch „Sammler“ gibt.

Ich meine hiermit Leute, deren Budget sehr, sehr begrenzt ist und die jeden „Pfennig“ dreimal umdrehen müssen. Da kann vielleicht ab und an auch einmal etwas für das Hobby ausgegeben werden, in der Hauptsache wird aber „gesammelt“, was das Umfeld anbieten kann. Diese Leute suchten eine schöne Beschäftigung in der sie sich „verlieren“ können, um der Realität ein wenig entfliehen zu können. Wie wollt Ihr z.B. eine in meinem Bekanntenkreis heute 82 jährige Dame, die bis vor 2 Jahren zwei Jobs hatte um ihre Miete bezahlen zu können und die durch sämtliche „sozialen Zuwendungen“ schlüpft, weil es bei ihr ein „Einzelfall“ ist, zu einem Mitgliedsbeitrag von mehr als 1 € monatlich bringen?

In Zeiten, in denen Armeen von Hartz4 Empfängern ihre abendliche Zeit „Totschlagen“, glaube ich, dass ein Miteinander in einem Verein durchaus etwas soziales haben kann. Wenn dem der schnöde Mammon entgegensteht, finde ich das für unsere Gesellschaft sehr traurig.

Viele liebe Grüße
Kalle
 
WolfgangD Am: 05.12.2019 20:27:51 Gelesen: 9050# 43 @  
Hallo Kalle,

eigentlich schreibe ich hier nicht, aber jetzt muß ich doch eine Antwort geben.

Ich bin Mitglied in einem philatelistischen Verein (in meinem Wohnort). Es finden regelmäßige Treffen statt (einmal im Monat). Eine Teilnahme ist bei uns gern gesehen, aber auf keinen Fall bindend. Wer kann und möchte, der kommt.

Ein Erfahrungsaustausch (zwanglos) mit anderen Interessierten ist immer gegeben. Ein Mitgiedsbeitrag von nur 35 € pro Jahr gibt es bei uns auch, aber was ist das schon? Man kann sich bei uns beim Treffen auch sehr gern über andere Dinge als nur Philatelie unterhalten, ja es kommt vor das sich neue Interessen öffnen. Evtl. hast Du einen falschen Verein erwischt (kennen gelernt).

Gruß
Wolfgang
 
DL8AAM Am: 05.12.2019 22:10:39 Gelesen: 9007# 44 @  
@ Kalle63 [#42]

Hi,

es geht in diesem Thema lediglich um die Frage "Aufnahmegebühren" sinnvoll ja oder nein. Nicht um die Grundsatzfrage Vereinsmitgliedschaft ja oder nein. Dieses ebenfalls wirklich sehr wichtige Thema wird ja bereits in etlichen anderen Threads behandelt.

Gruß
Thomas

[Beiträge [#41] bis [#44] redaktionell verschoben aus dem Thema "Aufnahmegebühren von Briefmarkenvereinen - sind diese sinnvoll ?"]
 
Richard Am: 18.12.2019 09:31:20 Gelesen: 8870# 45 @  
@ Kalle63 [#42]

Hallo Kalle,

Du kannst Dich gerne mit anderen Sammlern zusammentun und einen eigenen Verein gründen mit einem Monatsbeitrag von sogar weit weniger als 1 Euro. Der Verein braucht ja nicht im BDPh zu sein wie immer mehr philatelistische Vereine.

Ein gutes Beispiel findest Du in Essen, den monatlichen Philaseiten-Tauschtreff [1]. Er wurde 2013 von Philaseiten Mitgliedern gegründet, ist kostenfrei, ohne Satzung und ohne irgendwelche Zwänge, dort gibt es Tausch, Kauf, Verkauf, Beratung, zum Beispiel von Erben durch die stets anwesenden Fachleute, aber auch nur interessante Gespräche mit und ohne philatelistische Themen.

Ich war zweimal anwesend und bin begeistert.

Schöne Grüsse, Richard

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?CP=0&F=1&ST=5765&page=0
 
Wim Ehlers Am: 18.12.2019 10:23:10 Gelesen: 8845# 46 @  
@ Richard [#45]

Lieber Richard,

vielen Dank für Deinen Hinweis auf unseren Tauschtreff, der übrigens am 04.01.2020 zum 75. mal stattfindet. Gegründet vor sechs Jahren mit einigen Philaseiten-Mitgliedern, ist er heute ein fester Bestandteil in vielen Kalendern von Sammlern und Philatelisten in NRW.

@ Kalle

Anfang diesen Jahres hatte ich einen längeren Beitrag über Möglichkeiten der Gründung solch eines Tauschtreffs hier veröffentlicht:

https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=12380

Der Titel: Philaseiten Tauschtreffs gründen und organisieren. Viel Spaß beim Lesen und

beste Grüße
Wim
 
10Parale Am: 13.11.2021 12:12:36 Gelesen: 6244# 47 @  
In der örtlichen Presse stand es ganz klein: Treffen der Briefmarkensammler in L......

Irgendwie zog es mich als ehemaliges Mitglied wieder unter Gleichgesinnte. Zunächst suchte ich das Gasthaus auf, wo die Treffen stetig im Nebenzimmer stattgefunden hatten. Fehlanzeige. Ich las noch einmal die Zeitungsannonce. Ein paar Meter weiter in einer Altersresidenz trafen sich dann eine Handvoll wackerer Sammler zu einem Treffen. Dort war die Saalmiete wohl günstiger.

Die Anwesenden freuten sich sichtlich, ein ehemaliges Mitglied wieder begrüßen zu dürfen. Dann war noch ein Neuzugang, ein Mann, der von seinem Schwiegervater eine Briefmarkensammlung überkommen hatte und sich nun praktische Ratschläge von Experten holte.

Da der Beamer ausfiel, kam es anstatt eines Filmvortrages über das Saargebiet zu einer anregenden Unterhaltung der Vereinsmitglieder und der Gäste. Ich erfuhr, dass sich irgendwo in Baden ein weiterer Verein mangels Mitglieder aufgelöst hat. Ich erfuhr, dass ein Mitglied ausgewandert ist und dass der Großtauschtag im April wegen der unsicheren Corona Lage noch nicht in trockenen Tüchern ist.

Eigentlich hatte ich mir das immer so gewünscht. Nicht ein durchgestyltes Programm und Laudatio um Laudatio, sondern erfahren, was die einzelnen Mitglieder und Gäste bewegt. Es war ein sehr informativer Abend, die paar Personen sorgten trotz des tristen Novemberwetters draußen für eine heimelige Atmosphäre.

Ich habe mir vorgenommen, bei der nächsten Versammlung wieder dabei zu sein. Irgendjemand hat wohl mal behauptet, dass die Jugend nicht bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Dem muss ich widersprechen. Einfach machen lassen, und nicht so viel Protokoll, sondern mehr Leben.

Liebe Grüße

10Parale
 

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