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Thema: (?) (130/140) Alliierte Besetzung SBZ: Belege aus dem Zeitraum 1945 bis 1949
Das Thema hat 147 Beiträge:
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Briefmarkentor Am: 27.10.2016 16:30:36 Gelesen: 88185# 123 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr über 20 g bis 250 g mit Zusatzleistung Einschreiben vom 3. März 1949 aus Grevesmühlen (Sowjetische Besatzungszone - OPD Schwerin) nach Hamburg (Britische Besatzungszone - OPD Hamburg). Der Brief wurde portorichtig in Mischfrankatur mit 1,08 Deutsche Mark (1 x Mi.-Nr. 197 - Ausgabe vom 3. Juli 1948, 1 x Mi.-Nr. 220 - Auslieferungsbeginn ab 4. November 1948) frankiert und mit dem Zweikreisstegstempel (3) GREVESMÜHLEN (MECKL) / a abgeschlagen. In Hamburg kam der Brief gemäß den Stempelabschlägen auf der Rückseite am 7. März 1949 an.



Als Briefumschlag diente ein altes Schriftstück, welches das Datum vom 16. März 1936 trägt.

Das Porto setzt sich wie folgt zusammen:

0,48 DM - Brief im Fernverkehr über 20 g bis 250 g
0,60 DM - Einschreiben
_______
1,08 DM
 
Briefmarkentor Am: 28.10.2016 12:09:11 Gelesen: 88131# 124 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 7. Juni 1949 aus Rostock (Sowjetische Besatzungszone - OPD Schwerin) nach Neubrandenburg (Sowjetische Besatzungszone - OPD Schwerin). Der Brief wurde portorichtig in Mischfrankatur mit 0,24 Deutsche Mark (2 x Mi.-Nr. 182 - Ausgabe vom 3. Juli 1948, 2 x Mi.-Nr. 185 - Ausgabe vom 3. Juli 1948) frankiert und mit dem Kreisstempel mit Rechteck (3a) ROSTOCK 2 / VERSICHERUNGSSCHUTZ durch die SACH-UND-PERSONEN-VERSICHERUNGS-ANSTALT-MECKLENBURG abgeschlagen.


 
Briefmarkentor Am: 29.10.2016 21:27:15 Gelesen: 88049# 125 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g mit Zusatzleistung Einschreiben vom 31. Oktober 1945 aus Bobitz (Sowjetische Besatzungszone - OPD Schwerin) nach Lübeck (Britische Besatzungszone - RPD Hamburg), wo er laut rückseitigem Stempelabschlag am 9. November 1945 ankam. Der Brief wurde portorichtig in Mischfrankatur mit 0,42 Reichsmark (1 x Mi.-Nr. 8 - Ausgabe vom 31. August 1945, 3 x Mi.-Nr. 16 - Ausgabe vom 28. August 1945) frankiert und mit dem Zweikreisstegstempel BOBITZ / a / (KR SCHÖNBERG, MECKL) abgeschlagen.


 
Briefmarkentor Am: 06.11.2016 16:43:06 Gelesen: 87784# 126 @  
Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 8. März 1949 aus Ribitz (Sowjetische Besatzungszone - OPD Schwerin) nach Rostock (Sowjetische Besatzungszone - OPD Schwerin). Der Brief wurde portorichtig in Mischfrankatur mit 0,24 Deutsche Mark (2 x Mi.-Nr. 185 - Ausgabe vom 3. Juli 1948, 2 x Mi.-Nr. 212 - Auslieferungsbeginn ab 13. Oktober 1948) frankiert und mit dem Kreisstempel (3a) RIBNITZ (MECKL) / Die Stadt des Fischlandschmuckes abgeschlagen.


 
Briefmarkentor Am: 06.11.2016 20:58:13 Gelesen: 87757# 127 @  
Postkarte nach dem Ausland vom 2. Dezember 1948 aus Lübz (Sowjetische Besatzungszone - OPD Schwerin) nach São Paulo in Brasilien. Die Postkarte wurde portorichtig in Mischfrankatur mit 0,30 Deutsche Mark (1 x Ganzsache P 31 - Ausgabe vom 3. Juli 1948, 1 x Mi.-Nr. 201 A - Ausgabe vom 13. September 1948, 1 x Mi.-Nr. 216 - Auslieferung ab 11. Oktober 1948) frankiert und mit dem Zweikeisstegstempel (3) LÜBZ (MECKL) / a abgeschlagen.


 
Sachsendreier53 Am: 15.12.2016 13:18:45 Gelesen: 86375# 128 @  
Einschreibebrief im Ortsverkehr von Leipzig. Einschreiben = 60 Pf, Brief-im Ortsverkehr = 16 Pf (bis 20 g). OPD Leipzig, gestempelt LEIPZIG N 26 a 17.1.1948, mit II. Kontrollratsausgabe MiNr. 956 60(Pf), Motiv: Arbeiter, Ausg.vom 1.3.1947 und MiNr. 949 16(Pf), Motiv: Maurer & Bäuerin, Ausg.vom 1.3.1947



mit Sammlergruß,
Claus
 
Briefmarkentor Am: 30.01.2017 17:18:25 Gelesen: 84859# 129 @  
Vor kurzem konnte ich bei einem Nachverkauf meine Sammlung um diesen Beleg ergänzen:



Dieser Brief stellt für mich persönlich eine kleine Rarität dar und ich vermute, in den nächsten fünf bis zehn Jahren nichts Vergleichbares auf dem Markt zu finden.
 
Franz-Josef Am: 05.02.2017 14:30:49 Gelesen: 84554# 130 @  
@ Briefmarkentor [#129]

Guten Tag Briefmarkentor,

anhängend zeige ich 3 Belege aus Mecklenburg-Vorpommern. Was kann ich davon halten ?

Sind das Machwerke und sind die Stempel echt? Vielleicht kannst Du mir weiterhelfen. Leider bekomme ich nur ein Bild eingestellt. Die anderen beiden Belege sind die 23-25b und die 26-28. Beide Belege haben den gleichen Stempel und das gleiche Stempeldatum wie der gezeigte Beleg.

Viele Grüße
Franz-Josef


 
kayleigh Am: 06.02.2017 22:30:51 Gelesen: 84478# 131 @  
Habe mir heute eure Belege angesehen und habe mich erinnert, dass ich da auch welche hatte. Gesucht und gefunden. ^^

Allerdings muß ich gestehen, dass ich die einfach so erstanden hatte (vor etwa 35 Jahren), ohne wirklich zu wissen, ob das was ist. Und das weiß ich auch heute noch nicht, da ich mich mit Briefen nie beschäftigt hatte. Was ich hier schon mitbekommen habe ist, dass der Einschreibebrief mit 84 Pfennig richtig frankiert ist?



Im Gegsatz zu diesem?



Aber welche Konsequenz hat es im sammlerischen Sinne, wenn er falsch frankiert ist?

Diese ist 1 PF zu hoch? Aber passt die AM-Marke da eigentlich hinein?



Hier noch ein Brief und eine Ansichtskarte:



Und einen Brief, den jemand an sich selbst geschickt hatte:



Wie würdet ihr diese Briefe bewerten? Ist das Schrott? Oder ist da etwas "Gescheites" dabei?

Danke euch für eure Hilfe.

Peter
 
kayleigh Am: 06.02.2017 22:32:19 Gelesen: 84477# 132 @  
Sorry, die Postkarte fehlte:


 
mumpipuck Am: 07.02.2017 22:56:57 Gelesen: 84316# 133 @  
Hallo Peter,

der zweite Brief ist m.E. richtig frankiert. Ich lese Stempeldatum 04.12.1948.
Portotabelle ab 15.09.1947:

Fernbrief, 2. Gewichtsstufe 20 - 250gr. 0,48
Einschreiben 0,60
Rückschein 0,60
Gesamt 1,68
 

Netterweise wurden alle drei Bestandteile mit jeweils zwei Marken dargestellt.

Mir gefällt dieser Bedarfsbrief, wenn auch nicht mein Sammelgebiet.

Herzliche Grüße
Burkhard
 

kayleigh Am: 08.02.2017 13:32:08 Gelesen: 84276# 134 @  
Danke für deine Mühe, Burkhard.

Dass ein Rückschein natürlich auch Geld kostet, hatte ich nicht bedacht. Ich kann auch heute nicht mehr wirklich nachvollziehen, wieso ich den damals gekauft hatte. Irgend etwas muß mir daran gefallen haben, denn mit 8 Mark war der für DDR Verhältnisse nicht wirklich billig. Heute ist der wahrscheinlich keine 80 Cent wert. ;-)

Ich muß mich mal damit beschäftigen, wie man so einen Brief bewertet. Aber so viele habe ich eben nicht.
 
Martinus Am: 09.04.2017 18:15:47 Gelesen: 81761# 135 @  
Seestadt Rostock



Schöner Stempel aus Rostock aus dem Jahr 1946!

mit Sammlergruß Martinus
 
zockerpeppi Am: 01.09.2017 18:24:35 Gelesen: 74620# 136 @  
Folgender Beleg fand den Weg in meinen Fundus:



Einschreiben aus der Sowjetischen Besatzungszone, Dresdner Stempel vom 8.4.49 nach Wiltz in Luxemburg. Vorerst jedenfalls! Nach gut 10 Tagen Ankunft in Luxembourg-Ville am 19.4 weitergeleitet nach Wiltz (Stempel vom 20.4). Hier kann der Beleg nicht zu gestellt werden. Das Postamt vermerkt auf der Rückseite: parti pour Pétange, le facteur und Unterschrift.

Zurück in Luxemburg (20.4) nimmt der Beleg seinen Weg auf nach Petange (21.4) und auch hier keine Zustellung. Neuerlicher Vermerk in Blau parti pour Luxembourg rue d'Oradour 6 Luxembourg - Neumerl 21.4 und Unterschrift. In Luxembourg fand er dann wohl am 21.4 einen Abnehmer. Uff!

Die Marken mit Überdruck. Das Porto von 110 Pf würde ich wie folgt aufteilen:

Auslandstarif 15.9.47 -> Geschäftspapiere 0.50 + Einschreiben 0.60

Lulu
 
heku49 Am: 01.09.2017 21:23:01 Gelesen: 74584# 137 @  
@ zockerpeppi [#136]

Hallo Lulu,

ein wirklich toller Beleg, alle Achtung !

Gruß Helmut
 
hajo22 Am: 28.08.2018 18:06:12 Gelesen: 53050# 138 @  
Postkarte Notausgabe zu 6 Pf. (Postfreistempel) aus Gera 4 vom 22.8.1945 nach Berlin-Dahlem (amerikanischer Sektor).

Die Karte kann ich im Ganzsachen-Katalog Michel 2007 unter SZ Notausgaben nicht finden. Druckvermerk der Karte: (11.43) C 154 Din A 6.



hajo22
 
epem7081 Am: 18.09.2020 23:22:14 Gelesen: 35755# 139 @  
Hallo zusammen,

hier kann ich eine Postkarte MiNr P 31 einbringen, die am 27.10.1948 mit Stempelabschlag (2) TEMPLIN / b. nach Berlin W 15 gestartet wurde.




Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
10Parale Am: 22.10.2020 20:10:42 Gelesen: 34880# 140 @  
Ich habe mich da ein bisschen eingelesen und einige schöne Belege hier gesehen und erklärt bekommen. In [#129] schreibt Briefmarkentor uns, dass der von ihm eingescannte Beleg für ihn persönlich eine kleine Rarität darstellt. Er geht aber leider nicht daran, uns dies näher zu erläutern.

Als ich den folgenden Beleg im Angebot eines Massenhändlers aus der USA sah, musste ich sofort zuschlagen. Warum? Ach ja, ich weiß es selbst nicht, vielleicht waren es die Viererblocks, die auf diesem Einschreiben von BAUTZEN nach BERLIN so artig gestempelt und nebeneinander aufgeklebt wurden.

Insgesamt ist der Brief demnach mit 92 Pfennigen freigemacht, er lief am 23.3.46 von Bautzen nach Berlin, wo er rückseitig am 2.4.46 nach einem relativ langen Laufweg mit einem Ankunftsstempel versehen wurde.

Natürlich kann ich die Portostufe nicht erläutern und wahrscheinlich ist der Brief nicht portogerecht frankiert, die 1 im Kreis kann ich auch nicht erläutern. Interessant der Empfänger, die Barackenbetriebs-Gesellschaft Tempelhof m.b.H. in Berlin. Würde gerne mehr über diese Firma erfahren, aber habe im Internet keine Hinweise gefunden.

Verwendet wurden Freimarken aus der Ziffernserie u.a. 10 Pfennig Typ II, die ich jedoch im Michel so nicht vorfand.

Liebe Grüße

10Parale


 
Totalo-Flauti Am: 27.06.2021 11:48:36 Gelesen: 26650# 141 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich zeige Euch einen unscheinbaren Brief aus Leipzig vom 1.11.1945 nach Wien. Auf der Adresse ist ein vermutlicher Zweizeiler "Zurück! / nicht zustellbar" abgeschlagen. Der Absender hatte versucht, mit den Wiener Anker Möbelwerkstätten in Kontakt zu kommen. Österreich gehörte nach Kriegsende nicht mehr zu Deutschland. Der Auslandspostverkehr war bis 31.03.1946 nicht zugelassen. So ging der Brief wieder an den Absender zurück. Der Brief wurde mit einer Mi. 119 X freigemacht.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Briefuhu Am: 15.10.2021 15:21:44 Gelesen: 23334# 142 @  
Hier ein R-Brief vom 13.04.1948 von Leipzig nach Bad Blankenburg. Wenn über 100g dann portogerecht frankiert mit 108 Pfennige. Oben links Vermerk "Deutsch Geschäftlich". Auf der Rückseite Ankunftstempel Bad Blankenburg.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 19.03.2023 14:13:32 Gelesen: 8471# 143 @  
Ortsbrief vom 18.10.1948 von Berlin-West nach Berlin-Ost, frankiert mit 12 Pfennig SBZ Michel Nr. 186 die auch in Berlin-West gültig war. Da die Portoermäßigung auf 12 Pfennig in Berlin-West erst ab 01.06.1949 in Kraft trat wären 16 Pfennige portogerecht gewesen und deshalb wurde mit Blaustift 6 Pfennig Nachporto vermerkt, daneben ein unleserlicher Stempel.



Schönen Gruß
Sepp
 
Totalo-Flauti Am: 26.03.2023 22:31:16 Gelesen: 8406# 144 @  
Liebe Sammlerfreunde,

der einfache Auslandsbrief kostete in der Zeit vom 15.09.1947 bis 30.06.1952 50 Pfennig. Der Brief vom 23.09.1947 aus Leipzig nach Paris wurde mit einer MiNr. 932 frei gemacht.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 27.03.2023 09:44:30 Gelesen: 8388# 145 @  
Liebe Sammlerfreunde,

heute möchte ich Euch einen eingeschriebenen Luftpostbrief aus Leipzig nach Newark vom 07.05.1948 zeigen. Der Absender verklebte Briefmarken (MiNr.936, 4x MiNr.918, MiNr.926) im Wert von 149 Pfennig. Der einfache Auslandsbrief kostete 50 Pfennig. Das Einschreiben kostete weitere 60 Pfennig. Die Luftpostgebühr für Postkarten und Briefe bis 5 Gramm schlugen mit 40 Pfennig zu Buche. Der Brief ist also mit einem Pfennig unterfrankiert. Die Reisezeit betrug trotz Luftpost 18 Tage. Der Zollstempel (vorderseitig) vom Hafen New York läßt mich aber vermuten, das der Brief per Schiff den Atlantik überquerte. Obwohl PanAm bereits seit 1939 Linienflüge über den Atlantik anbot und sicherlich auch Post mitnahm.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Frankenjogger Am: 27.03.2023 09:58:12 Gelesen: 8386# 146 @  
Hallo Totalo-Flauti,

mit deiner Vermutung, dass der Brief per Schiff nach Amerika kam, dürftest du Recht haben.

Auslands-Luftpost aus der SBZ gab es nicht. Diese wurde erst wieder in der DDR, ab 1.1.1950 innerhalb Europas und ab 1.3.1950 nach Übersee eingeführt [Angaben aus Werner Götz - Bedarfsbriefe Deutschland nach 1945].

Das Porto dürfte 50 Pf + 60 Pf R-Gebühr gewesen sein. Könnte auch die zweite Gewichtstufe (21-40 g) gewesen sein, dann 30 Pf mehr.

Viele Grüße,
Klemens
 
Totalo-Flauti Am: 29.04.2023 11:27:02 Gelesen: 7588# 147 @  
@ Frankenjogger [#146]

Vielen Dank Klemens für Deine Hinweise.

Liebe Sammlergrüße,

wieder mal ein Brief aus Leipzig vom 01.04.1948 diesmal nach Newark in New Jersey USA mit Eilzustellung und Einschreiben als Zusatzleistung. Frankiert wurde der Brief mit einem Vierer-Block der MiNr.935. So ganz komme ich aber nicht auf die verklebten 320 Pfennig. Der Auslandsbrief kostete 50 Pfennig. Die Eilgebühr kostete weitere 100 Pfennig und die Einschreibegebühr 60 Pfennig. Ich komme zusammen nur auf benötigte 210 Pfennig. Die verbleibenden 110 Pfennig sind mir ein Rätsel und ich komme nur auf eine Überfrankatur. Wenn auch diese recht nett aussieht. Habe ich bei dem Porto einen Denkfehler? Ich freue mich über jede Aufklärung und sag schon mal herzlichen Dank für die Hilfe.

Mit freundlichen Grüßen
Totalo-Flauti.


 

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