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Thema: Griechenland Marken bestimmen: Hermesköpfe
Das Thema hat 75 Beiträge:
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siegfried spiegel Am: 28.03.2021 10:18:00 Gelesen: 16890# 51 @  
@ Martin de Matin [#50]

Hallo Martin,

danke für den Hinweis, da habe ich schlampig drübergeschaut. Das ist natürlich ein Frankobrief.

Es gibt aber auch Portobriefe, da wurde die Marken erst von der Auslieferungspost geklebt und vom Empfänger das Porto kassiert.

Beste Grüße, Siegfried


 
10Parale Am: 18.06.2021 17:38:12 Gelesen: 15557# 52 @  
@ Siegfried Spiegel [#48]

Vielen Dank für diesen hervorragenden Tipp. Da habe ich gerade meine alte UV-Lampe ausgepackt und die Sache an Hand dieser Viererblocks ausprobiert.

Die 4 Marken vom Seitenrand leuchten grell lachsfarben und sind damit eindeutig 59 II. Der Viererblock in der dunkleren Farbe ändert sich nicht, so dass ich davon ausgehe, dass es sich um karmin oder blassrosa handelt.

Interessant ist, dass mich der VB vom Rand 3 mal so viel gekostet hat wie der andere VB, so dass ich davon ausgehen, dass es sich um 59 I handelt, also blass-rosa. (keine rückseitigen Kontrollziffern).

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 05.07.2021 20:57:53 Gelesen: 15331# 53 @  
@ 10Parale [#52]

nun habe ich wieder ein Herz an die Viererblocks verloren und musste gleich wieder zuschlagen.

Hier eine Michel Nr. 56 b oder c (ohne Kontrollziffer) im VB und rückseitiger, teils spröder und durchgängig guter Gummierung.

56a ziegelrot kann ich auf Grund der Farbe ausschließen und bei einem Katalogwert von 3.000 € /Stck. wäre der Einkaufspreis hier auch deutlich zu günstig gewesen.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 15.09.2021 21:23:04 Gelesen: 14442# 54 @  
Heute zeige ich eine Marke die wie folgt beschrieben ist:

80 Lepta, rose-carmine, mint. Full original gum. Fine - very fine (Hellas 7a).

Es ist also eine sehr frühe Marke des Königreiches aus dem Jahr 1861 (karmin auf rosa). Buchdruck von Ernest Meyer, Paris.

Hals- und Backenschatten sind fein punktiert, das farbige Papier ist von guter Qualität.

Heft 51 "GRIECHENLAND 1861 - 1886 DIE GROSSEN HERMESKÖPFE aus der Schriftenreihe NEUES HANDBUCH DER BRIEFMARKENKUNDE Düsseldorf 1980 (unveränderter Nachdruck 2006) von Heinz D. Behrens bewertet die Marke 7 mit 330 DM, der Michel Katalog Südosteuropa 2016/17 mit 220 Euro (keine Änderung zur heutigen Katalogbewertung).

Ich hatte nun das Vergnügen, diese Marke bei KARAMITSOS bei einem Ausruf von 50 Euro für den Hammerpreis (Zuschlag ohne Aufschlag) von 56 Euro zu erwerben.

Gott sei Dank ist Griechenland nicht aus der EU ausgetreten, sonst wären da auch noch Zoll und Auslagenpauschale der Deutschen Post fällig.

Im griechischen Katalog, der mir nicht vorliegt, dürfte noch eine weitere Unterscheidung in Katalognummer 7 und 7a geschehen sein. Im Michel gibt es solch eine Differenzierung, - falls vorhanden und ich gehe von Farbnuancen aus - nicht.

Liebe Grüße

10Parale


 
Parachana Am: 16.09.2021 12:54:55 Gelesen: 14404# 55 @  
@ 10Parale [#54]

Hi,

im Hellas 2018 unterscheidet man in 7a Rose-carmine und 7b Carmine.

Als Preise stehen hier für 7a 190 Euro und für 7b 190 Euro.

Es ist eine schöne Marke, gratuliere.

Liebe Grüße
Uwe
 
siegfried spiegel Am: 11.10.2021 19:51:36 Gelesen: 14122# 56 @  
Hi,

laut Karamitsos links eine 7a und rechts eine 7b.

Gruß, Siegfried


 
10Parale Am: 16.02.2022 00:04:18 Gelesen: 12639# 57 @  
@ siegfried spiegel [#56]

vielen Dank für die Gegenüberstellung der beiden Farben der Michel Nr. 7.

Waagrechte Paare finden sich unter den Hermesköpfen noch zu moderaten Preisen. Hier eine HELLAS 39e (es wird Zeit, mir einen Hellas Katalog zuzulegen), 5 Bani mit einer Stempelung aus dem Jahr 1875. Ich meine fast, es ist gleiche Michel Nr. 39 a ((gelb(grau)grün auf grünlich)). Für die rückseitige Inschrift 53a habe ich die Vermutung, dass es sich eventuell um eine Scott-Nr. oder andere Katalogisierung handelt.

Karamitsos gibt seine Marken selbstverständlich mit den HELLAS Nummern zum Verkauf, aus diesem Grund ist mir die 39e bekannt.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 16.02.2022 22:06:16 Gelesen: 12509# 58 @  
10 Lei orange in used pair. Fine. (Hellas 40a)

So lautet die Beschreibung des nächsten hübschen Paares einer 10 Lepta Marke aus Griechenland.

Und weil das Los 178 niemanden sonst interessierte, konnte ich es als einziger Bieter der 688. Auktion von KARAMITOS in THESSALONIKI zu einem niedrigen 2-stelligen Ausruf erwerben (22 Euro).

Das Paar zu 5 Lepta aus [#57] war um ein wenig teurer. Ich habe mittlerweile Gefallen gefunden an den Auktionen von Karamitsos, da sie auch in einem LIVE BIDDING SYSTEM bequem von zu Hause online mitzuverfolgen sind. Die Kommunikation klappt hervorragend. Sofort nach Auktionsende erhält man eine CONFIRMATION und wenig später ein STATEMENT (Rechnung). Jedes einzelne Los erhält man dann schön verpackt mit Losbeschreibung und Zolldeklaration (in Europa Gott sei Dank ganz einfach!) in einem Umschlag per Einschreiben zugesandt, wobei sich die Zustellgebühren in Höhe von 6,75 € inklusiv Versicherung sehr im Rahmen halten.

Ich möchte hier keine Werbung machen. Aber das System gefällt mir persönlich sehr gut. Der Mehrwertsteuersatz in Griechenland beträgt übrigens 24 %. Die Kommission bei Karamitsos ist 18 Prozent vom Hammerpreis.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 21.02.2022 22:09:59 Gelesen: 12289# 59 @  
@ 10Parale [#58]

1L, braun ungebraucht (Hellas 37b) - Michel 38a, ein sehr schönes Exemplar.

Auch hier hat ein Vorbesitzer rückseitig seine Erkenntnisse kartographiert. Ich bin noch nicht erfahren genug, alles zu deuten. Position 25 auf dem Bogen? Platte 5 oder 6?

Solch schöne Marken sind noch günstig zu haben.

Liebe Grüße

10Parale


 
Martin de Matin Am: 22.02.2022 17:27:59 Gelesen: 12204# 60 @  
@ 10Parale [#59]

Es stellt sich nur die Frage, welchen Katalog der Vorbesitzer hatte?

Es sind zwei verschiedene Katalognummern auf der Rückseite zu sehen, nämlich 38 a und 51a. Unter MiNr. 51 a findet man kein 1 L Marke, aber im Kohlhandbuch findet man unter beiden Nummern jeweils ein 1 L. Mit der MiNr. 38 a hätte ich nach der Farbangabe (1 L grau(oliv)braun auf bräunlich) im Michelkatalog auch meine Zweifel (Wiedergabe auf meinem Monitor). Angaben von Vorbesitzern sind immer unter Vorbehalt zu betrachten.

Gruss
Martin
 
10Parale Am: 23.02.2022 21:37:49 Gelesen: 12140# 61 @  
@ Martin de Matin [#60]

Angaben von Vorbesitzern sind immer unter Vorbehalt zu betrachten.

Das stimmt. Bei der folgenden Marke scheint der selbige Vorbesitzer am Werk gewesen zu sein, denn die Kartographie und Bestimmung auf der Rückseite ist ähnlich wie bei [#59].

39a scheint sich tatsächlich auf den Michel Katalog zu beziehen: gelb(grau)grün auf grünlich. Die andere Ziffer scheint sich auf das von Dir erwähnte Kohlhandbuch zu beziehen.

Das Stempeldatum 10. November 1872 betreffend findet sich der Hinweis FB!, was ich nicht deuten kann. Karamitsos, der hier als Auktionator auftrat (die Marke war für 8,-- Euro Hammerpreis günstig!) teilt die Meinung des Vorbesitzers und definiert die Farbe in englischer Sprache "greyish-green", zudem Hellas 39c.

In [#57] habe ich eine Hellas 39e als waagrechtes Paar vorgestellt. Es scheint, als ginge der griechische Katalog noch mehr ins Detail. Sobald es die Kriegskasse zulässt, sollte ich mir einen Hellas Katalog zulegen.

Liebe Grüße

10Parale


 
philatrain Am: 24.02.2022 11:02:51 Gelesen: 12078# 62 @  
@ 10Parale [#61]

Hallo 10Parale,

heißt es vielleicht „FD“ ? Also Frühdatum ?

Gruß philatrain
 
10Parale Am: 24.02.2022 20:42:50 Gelesen: 12037# 63 @  
@ philatrain [#62]

Danke für den deutschen Ausdruck Frühdatum. Ich habe kein Material um herauszufinden, wann genau die einzelnen Marken herausgekommen sind.

Ich werde mir aber Literatur dazu anlegen.

Liebe Grüße

10Parale
 
Parachana Am: 28.02.2022 20:47:33 Gelesen: 11892# 64 @  
@ 10Parale [#63]

Hi,

ich habe im letzten Katalog von Karamitsos nachgesehen. Bei der 39a steht kein Datum für den frühesten Gebrauch. Jedoch bei der 39b steht das Datum 2.12.1872 und bei der 39d vom 30.01.1873. Somit könnte das Datum schon ein Frühdatum sein.

Ich habe aber Mühe dieses Datum auf der Marke zu entziffern.

Schönen Abend
Uwe
 
siegfried spiegel Am: 07.05.2022 10:30:02 Gelesen: 10884# 65 @  
Hallo Hermesfreunde,

die 5 Leptamarke [#61] dürfte eindeutig eine Hellas Nr.39 sein (Athener Weichdruck, Ausgabe 1871/76). Bei der Farbbestimmung halte ich mich zurück, die ist für mich oft nicht nachvollziehbar. Wenn man Karamitsos vertraut, handelt es sich bei meinen Marken von links nach rechts um Hellas Nr.39c gräulichgrün und 2-mal Nr.39e dunkelolivgrün auf grünlichem Papier.

Die Ränder bei meinen Marken sind virtuell beschnitten.
"FD" kenne ich als First Day = Erstausgabedatum.



Schöne Grüße, Siegfried
 
Parachana Am: 07.05.2022 21:09:32 Gelesen: 10857# 66 @  
Hallo,

da ich mich jetzt schon längere Zeit mit den griechischen Ganzsachen beschäftige, komme ich nicht an den Hermes Köpfen vorbei. Zusammengetragen habe ich schon einige. Habe mich bis jetzt aber noch nicht mit der Bestimmung beschäftigt und möchte heute Abend den Anfang machen.

Ich stelle jetzt 4 Marken zu 5 Lepta ein und hätte gerne von euch gewußt wie ich am besten beginne zu bestimmen.









Würde mich über Antworten freuen. Habe den letzten Karamitsos und Michel Südosteuropa 2016/2017 zu Hand.

Wünsche einen schönen Abend
Uwe
 
siegfried spiegel Am: 08.05.2022 08:41:58 Gelesen: 10819# 67 @  
Hallo Uwe,

die beiden unteren sind eindeutig Hellas Nr. 55, da ohne Kontrollziffer.

Die Farbbestimmung ist bei dieser Ausgabe schwierig. Zum Vergleich kann ich nur zwei Marken zeigen, die von Karamitsos bestimmt wurden. Die Einzelmarke ist eine 55d (dunkelgrün), die auf Brief eine 55c (grün).

Beste Grüße, Siegfried


 
siegfried spiegel Am: 08.05.2022 08:50:48 Gelesen: 10818# 68 @  
Vier Weitere Hellas 55 ohne Farbzuordnung, in der Mitte zum Vergleich die 55d.w


 
siegfried spiegel Am: 08.05.2022 09:07:45 Gelesen: 10815# 69 @  
@ Parachana [#66]

Deine beiden oberen Marken würde ich der Ausgabe 1871/1876 zuordnen, also Hellas Nr. 39.

Zum Vergleich meine Hellas Nr. 39 von links nach rechts: 39 Farbe nicht bestimmt, 39 Farbe nicht bestimmt, 39c, 39d, 39e.


 
siegfried spiegel Am: 08.05.2022 09:15:30 Gelesen: 10814# 70 @  
Hier noch eine 39b auf Brief. Zusammen mit Hellas 42 IIa und 35a auf Francobrief von Syros nach Genua.


 
Parachana Am: 08.05.2022 10:40:54 Gelesen: 10793# 71 @  
Guten Morgen,

danke Siegfried, das hilft mir schon ein ganzes Stück. Werde jetzt mal versuchen ob ich weitere Stücke genauer bestimmen kann.

Wobei ich natürlich davon ausgehe das die oberen beiden Marken ja wohl eher Ausschuss bzw. Vergleichsmaterial sind. Da die oberste schlecht geschnitten und die andere beschädigt ist.

Wünsche einen schönen Sonntag
Uwe
 
10Parale Am: 18.05.2023 18:54:05 Gelesen: 5028# 72 @  
@ forum,

die sogenannten "Kleinen Hermesköpfe" folgten 1886 auf die Hermesköpfe 1 - 61.

Zunächst gab es den Belgischen Druck, gefolgt 1889 vom Athener Druck.

Ich zeige heute einen Viererblock mit einer blauen 25 Lepta Marke (Hellas 90a) vom rechten Bogenrand, die ich im Michel Katalog als Nr. 81 C identifizierte. Der Stempel ist mittig, aber etwas unklar aufgesetzt (November 92). Dieser Block wurde kürzlich bei Karamitsos in Thessaloniki feilgeboten, Hammperpreis ohne Aufgeld 48,-- Euro.

Liebe Grüße

10Parale


 
10Parale Am: 06.11.2023 19:35:45 Gelesen: 1527# 73 @  
Wie die Zeit vergeht. Ich weiß auch erst seit heute, dass es die Hermesköpfe als gezähnte Marken gibt. Mein Michel 1961 sagt darüber, dass die Zähnung größtenteils auf philatelistische Initiative zurückzuführen sei (was für eine schöne Ausdrucksweise!). Das kann ich verstehen und nachvollziehen. Die Werte zu 1 Lepta und 2 Lepta sollen zweifelsohne auch in Athen amtlich in gezähnter Ausführung ausgegeben worden sein.

Auf jeden Fall soll die Zähnung stets 11 1/2 sein, wie Michel verrät.

Ich zeige eine 2 Lepta Marke in exakt der Zähnung. Es handelt sich um eine der Ausgaben 1863/1886 - also möglich wäre: 17,33,48,54, je nach Farbnuance.

Liebe Grüße

10Parale


 
Martin de Matin Am: 06.11.2023 20:22:07 Gelesen: 1519# 74 @  
@ 10Parale [#73]

Im Kohlhandbuch wird auf den Seiten 225-227 über die gezähnten Hermesköpfe geschrieben. Dort steht, das private Stücke, auch ältere Auflagen zum zähnen vorgelegt wurden.

Schon einmal die untere Zähnung von dem gezeigten Marke betrachtet? Es sieht nach einer doppelten Zähnung aus.

Gruss
Martin
 
10Parale Am: 15.11.2023 10:06:08 Gelesen: 1246# 75 @  
@ Martin de Matin [#74]

Ja, tatsächlich. In einem etwas aktuelleren Michel-Katalog ist von diesen Zähnungen (die ungezähnt am Postamt zur Zähnung vorgelegt wurden) nicht mehr die Rede.

Heute zeige ich ein sehr schönes Stück. (Hellas 2b), also die 2. Marke von Griechenland mit der Nominalen 2 Lepta. Ein schöner Viererstreifen vom Bogenrand - Farbe oliv-bistre (gelbbraun auf bräunlich).

Eine Marke trägt rückseitig einen Falz. Zwischen den beiden rechten Marken auch eine kleine Falte. Ein nicht alltägliches Stück, wenn auch nicht ganz perfekt.

Diesen Satz von Heinz 7 habe ich mal aus dem Zusammenhang gerissen "Eine postfrische Bogenecke-Marke war damals bei vielen Schweizer Auktionshäusern noch ein Einzellos." Es handelte sich um eine Sitzende Helvetia mit Schwert (siehe auch diesen Beitrag). Ich weiß nicht, warum diese Marke auch nicht heute noch als Einzellos angeboten wird (von Schweizer Auktionshäusern)?? Bei Karamitsos in Griechenland in Thessaloniki erhält man noch jede Menge Einzellose (Schwerpunkt Griechenland, aber auch viel Europa und selten Alle Welt) zum günstigen Ausruf.

Liebe Grüße

10Parale


 

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