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Thema: Kopfstehende Marken oder Rahmen
Das Thema hat 391 Beiträge:
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merkuria Am: 09.08.2016 12:01:08 Gelesen: 205201# 92 @  
Bei der Sonderausgabe der kommunistischen Postverwaltung von Nordostchina vom 30. Mai 1947 zum 22. Jahrestag des Zwischenfalls auf der Nanking Road ist uns bei der 30 Yuan Wertstufe (Mi Nr. 46B) ein kopfstehender Zudruck des roten Schriftbanners bekannt.



Ein ungebrauchtes Exemplar wurde an der Cherrystone Auktion vom Oktober 2011 in New York unter der Los Nr. 88 für 1‘100 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 12.08.2016 15:47:45 Gelesen: 205146# 93 @  
Bei der Blockausgabe aus Afghanistan mit dem Widerstandskämpfer Mir Wais vom 5. Januar 1961 ist uns der kopfstehende Zudruck der beiden Marken bekannt (Mi Nr. Block 7).



Ein ungebrauchtes Exemplar wurde an der Cherrystone Auktion vom Oktober 2011 in New York unter der Los Nr. 24 für 260 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 15.08.2016 08:57:56 Gelesen: 205058# 94 @  
Bei der Österreichisch-ungarischen Feldpost für Rumänien sind uns bei den Ausgaben vom 1. November 1917 (Mi Nr. 1-17) sowie den Ausgaben vom 1. März 1918 (Mi Nr. 18-34) kopfstehende Eindrucke der Wertziffern und der Währungsangabe bekannt.



Ein ungebrauchter Satz mit beiden Ausgaben wurde an der Cherrystone Auktion vom Oktober 2011 in New York unter der Los Nr. 47 für 1‘200 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Stefan Am: 15.08.2016 18:10:12 Gelesen: 205043# 95 @  
@ merkuria [#94]

Bei der Österreichisch-ungarischen Feldpost für Rumänien sind uns bei den Ausgaben ... vom 1. März 1918 (Mi Nr. 18-34) kopfstehende Eindrucke der Wertziffern und der Währungsangabe bekannt.

Man kann annehmen, dass konkret die Ausgaben der Mi-Nr. 18-34 bewusst für Interessenten produziert (gedruckt) wurden. Auffällig ist generell, dass der Satz vollständig mit kopfstehenden Aufdrucken/Eindrucken vorliegt. Man kann stutzig werden, wenn der kopfstehende Werteindruck (Nominale) passend in dem ursprünglich für die Wertangabe vorgesehenen Feld gedruckt wurde und nicht - wie bei einem normalen Kopfsteher zu erwarten - im oberen Drittel der Briefmarke erscheint (sobald man diese Druckplatte um 180° dreht).

In [1] wird zum Vergleich die Normalausführung der Mi-Nr. 18-34 gezeigt.

Gruß
Pete

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=126666#M15
 
Heinz 7 Am: 15.08.2016 23:06:49 Gelesen: 205017# 96 @  
@ Pete [#95]

Liebe Kollegen,

ich teile Pete's Vermutung: dass ein ganzer langer Satz so uniform "falsch" herauskommt, kann kaum ein Zufall sein.

Ich meine, sogar genau diese Überlegungen wurden vor fast 100 Jahren in einer deutschen oder österreichischen oder schweizerischen Fachzeitschrift besprochen. Seltsam dünkt mich auch, dass Michel im Europa-Katalog keinen Hinweis macht auf diese Kopfsteher. Wie ist es wohl im Spezialkatalog?

Heinz
 
merkuria Am: 16.08.2016 13:12:32 Gelesen: 204992# 97 @  
@ Pete [#95]
@ Heinz 7 [#96]

Ihr habt wohl beide recht mit der Annahme, dass bei dieser Ausgabe "nachgeholfen" wurde. Diese Vermutung habe ich oft auch bei manchem südamerikanischen oder liberianischen "Kopfsteher" der 50er und 60er Jahre. Vielleicht werden diese auch deshalb doch deutlich tiefer gehandelt als wirklich infolge Fehlmanipulation entstandene Stücke früherer Zeiträume.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Meinhard Am: 16.08.2016 18:23:16 Gelesen: 204958# 98 @  
@ merkuria [#94]

Ein ungebrauchter Satz mit beiden Ausgaben wurde an der Cherrystone Auktion vom Oktober 2011 in New York unter der Los Nr. 47 für 1‘200 US$ + Aufgeld verkauft

Ferchenbauer schreibt in seinem Buch (Ausgabe 2008):

Auch von diesen Ausgaben wurden absichtlich Aufdruckabarten in den verschiedensten Variationen hergestellt.

Einheitliche Sätze werten ** 250,-- (*150,--).

Da waren die 2 von Dir gezeigten Sätze super bezahlt.

LG, Meinhard
 
Heinz 7 Am: 17.08.2016 00:23:50 Gelesen: 204928# 99 @  
@ Meinhard [#98]

Besten Dank für diese Info! Der Europa-Katalog von Michel sagt nichts dazu, wie erwähnt (96), aber der gute alte "Zumstein"-Katalog (aus der Schweiz) macht zu dieser Ausgabe eine interessante Fussnote:

Nr. 1-17 mit verkehrtem Aufdruck, mit vertauschten Aufdruckfarben BANI rot LEI schwarz, sowie Nr. 1-34 ungezähnt sind von einem Beamten widerrechtlich veräussert worden. (Zumstein Europa-Katalog 1959, Seite 859).

Vermutlich wurde dieser Fall in der Berner Briefmarken-Zeitung besprochen (auch vom Hause Zumstein), aber ich kann nicht sagen, wann dies war.

Wir wissen, dass zur Zeit der Herausgabe dieser Briefmarken (1917/18) Raritäten und Abarten sehr gesucht waren. Der "Briefmarkenkönig" Ferrary kaufte jahrelang alles, was selten war; und man weiss, dass für ihn extra Fälschungen hergestellt wurden. Ferrary starb 1917, kurz vor Ende des 1. Weltkrieges.

Heinz
 
merkuria Am: 17.08.2016 11:19:01 Gelesen: 204901# 100 @  
Heute möchte ich zwei ganz moderne Kopfsteher aus 1989 und 1994 vorstellen:

Am 5. Mai 1989 verausgabte die kanadische Post eine Freimarkenausgabe mit Abbildung der Runnymed Bibliothek (Mi Nr. 1332). Das Gebäude wurde im Stichtiefdruck gedruckt, der textliche Teil wurde in einem zweiten Schritt im Offsetdruck hinzugefügt. Von dieser Ausgabe ist uns ein kopfstehender Zudruck des Textteiles bekannt. Bisher ist nur ein Bogen zu 25 Stück bekannt geworden.



Ein ungebrauchtes Exemplar wurde an der 114. Spink Shreves Auktion vom 18. Juni 2009 in New York unter der Los Nr. 1046 für 6‘500 US$ + Aufgeld verkauft.

Fünf Jahre nach der Runnymed Bibliothek-Ausgabe ereigenete sich beim Druck einer ähnlichen Ausgabe ein weiteres Missgeschick:

Am 21. Februar 1994 verausgabte die kanadische Post eine Freimarkenausgabe mit Abbildung der Provinzschule in Truro (Mi Nr. 1404). Das Gebäude wurde im Stichtiefdruck gedruckt, der textliche Teil wurde in einem zweiten Schritt im Offsetdruck hinzugefügt. Von dieser Ausgabe ist uns ein kopfstehender Zudruck des Textteiles bekannt. Bisher sind davon 70 Stück bekannt geworden.



Ein ungebrauchtes Exemplar wurde an der 114. Spink Shreves Auktion vom 18. Juni 2009 in New York unter der Los Nr. 1047 für 3‘750 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Heinz 7 Am: 18.08.2016 23:26:03 Gelesen: 204839# 101 @  
@ merkuria [#100]

Canada ist nun kein "Bananenstaat", und ich nehme einmal an, die Qualität der Briefmarken-Druckerei war hoch. Wenn dann so eine markante Abart entsteht, ist das doch sehr erstaunlich! Bei den kleinen Auflagen wundert es mich, dass die Preise für die Abarten nicht höher lagen. In Canada hat es sicher einige Sammler, die sich solch ein Stück leisten können.

Danke für das Zeigen!

Heinz
 
merkuria Am: 19.08.2016 21:58:32 Gelesen: 204779# 102 @  
Bei der Freimarkenausgabe von Ecuador von 1969 ist uns bei der 1.30 $ Wertstufe (Mi Nr. 1476) ein kopfstehender Zudruck der blauen Farbe bekannt.



Ein ungebrauchtes Exemplar wurde an der Cherrystone Auktion vom Oktober 2011 in New York unter der Los Nr. 127 für 180 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 21.08.2016 10:50:50 Gelesen: 204705# 103 @  
Hier zwei modernere Beispiele aus Nordvietnam:

Am 1. Mai 1978 verausgabte die Nordvietnamesische Post eine Sonderausgabe aus Anlass des 4. Nationalen Gewerkschaftskongresses (Mi Nr. 970). Von dieser Ausgabe ist uns ein kopfstehender Zudruck der schwarzen Farbe bekannt.



Ein ungebrauchtes Paar wurde an der Cherrystone Auktion vom 12. April 2016 in New York unter der Los Nr. 1584 für 350 US$ + Aufgeld verkauft.

Am 13. Mai 1985 verausgabte die Post der vereinigten Sozialistischen Republik Vietnam eine Sonderausgabe zum 30. Jahrestag der Befreiung der Stadt Haiphong (Mi Nr. 1560). Von dieser Ausgabe ist uns ein kopfstehender Zudruck der blauen Farbe bekannt.



Ein ungebrauchter Viererblock wurde an der Cherrystone Auktion vom 12. April 2016 in New York unter der Los Nr. 1587 für 450 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Heinz 7 Am: 21.08.2016 18:23:27 Gelesen: 204688# 104 @  
@ merkuria [#80]

Transvaal hat auch (zumindest) einen Kopfsteher. Transvaal ist eine der vier Provinzen von Südafrika.



Gemäss Auktionskatalog ist diese Marke katalogisiert bei Barefoot & Hall #84a, 1902 5/- King Edward VII revenue, Center Inverted, deep luxuriant colors, o.g., nearly very fine and quite scarce

Los 1359 an der Auktion von Spink, Dallas: 18./19.6.2009, Ausruf nur US$ 300-400, PR US$ 750

Im Raritäten-Katalog von Michel 2010 ist diese Abart offenbar nicht katalogisiert, was aber nicht erstaunt, da Michel nur wenige Abarten erfasst hat. Den Spezialkatalog Barefoot & Hall kenne ich nicht.

Gruss
Heinz
 
merkuria Am: 21.08.2016 22:08:49 Gelesen: 204665# 105 @  
@ Heinz 7 [#104]

Aus Südafrika (Transvaal) haben wir bereits ein ähnliches Stück in der Rubrik „Die berühmtesten und wertvollsten Briefmarken der Welt“ unter Beitrag # 56 gezeigt. Ich füge es hier nochmals ein, da es gut zu Deiner Marke passt!

Es handelt sich um eine 2 Sh/6p Gebühren-/Taxmarke um 1902 (ähnlich der Freimarkenzeichnung Mi Nr. 113) welche aber nicht im Michel-Katalog aufgeführt wird, da es keine eigentlich Briefmarke ist.



Weshalb aber damit an der Grosvenor Auktion in London unter Los 1335 nur ein Preis von 140 £ erreicht werden konnte, ist mir nicht ganz erklärlich.

Liebe Grüsse
Jacques
 
merkuria Am: 24.08.2016 12:02:59 Gelesen: 204594# 106 @  
Am 8. Mai 1987 verausgabte die Post des ehemaligen Jugoslawien eine Serie von Zwangszuschlagsmarken zugunsten des Roten Kreuzes (Mi Nr. 123-134). Beim 4 Dinar-Wert ist uns ein kopfstehender Zudruck der schwarzen Farbe bekannt (Mi Nr. 124K).



Ein ungebrauchtes Exemplar wurde an der Cherrystone Auktion vom 12. April 2016 in New York unter der Los Nr. 1604 für 220 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 26.08.2016 08:12:38 Gelesen: 204516# 107 @  
Am 24. Dezember 1924 verausgabte die Post Italiens eine Sonderausgabe zum bevorstehenden Heiligen Jahr 1925 (Mi Nr. 206-211). Beim 5 Lira-Wert ist uns ein kopfstehender Zudruck der violetten Farbe des Mittelstückes bekannt (Mi Nr. 211).



Ein ungebrauchtes Exemplar wurde an der Cherrystone Auktion vom Oktober 2011 in New York unter der Los Nr. 289 für 1‘700 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 28.08.2016 12:32:25 Gelesen: 204447# 108 @  
Am 31. Januar 1921 verausgabte die Post von Danzig eine Sonderausgabe zur Proklamation des Staates Freie Stadt Danzig (Mi Nr. 53-62). Mit Ausnahme des 5 Pfennig Wertes sind uns von der gesamten Ausgabe kopfstehende Mittelstücke bekannt (Mi Nr. 54-62K)



Ein ungebrauchter Satz wurde an der Cherrystone Auktion vom Dezember 2011 in New York unter der Los Nr. 229 für 500 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 28.08.2016 12:56:47 Gelesen: 204440# 109 @  
Nachdem wir bisher in 108 Beiträgen bereits 120 verschiedene Kopfsteher vorstellen konnten, füge ich hier zur besseren Übersicht eine Auflistung der bereits gezeigten Exemplare ein. Die Liste ist in alphabetischer Folge nach Ländern gegliedert.





Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Heinz 7 Am: 29.08.2016 22:07:23 Gelesen: 204384# 110 @  
@ merkuria [#109]

Super Arbeit! Danke, Jacques!

Heinz
 
merkuria Am: 30.08.2016 08:51:16 Gelesen: 204349# 111 @  
Bei der Blockausgabe aus Argentinien vom 21. Dezember 1948 zum 200. Jahrestag der Einführung des Postdienstes ist uns der kopfstehende Zudruck der Braunen Farbe (85 Centavos Wertstufe sowie Teilen der Blockinschrift) bekannt (Mi Nr. Block 7).



Ein ungebrauchtes Exemplar wurde an der Cherrystone Auktion vom Oktober 2011 in New York unter der Los Nr. 38 für 325 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 01.09.2016 09:09:49 Gelesen: 204226# 112 @  
Am 4. August 1928 verausgabte Italien eine Sonderausgabe zum 400. Geburtstag des Herzogs Emanuel Philibert von Savoyen (Mi Nr. 285-294). Von der 30 Centesimi Wertstufe ist uns ein kopfstehendes Mittelstück bekannt (Mi Nr. 287 I).



Ungebrauchte Exemplare sind äusserst selten und werden kaum angeboten. Zur Zeit wird auf der italienischen Verkaufsplattform SUBITO ein ungebrauchtes Stück für 40‘000 € angeboten! Da es sich bei SUBITO um eine flohmarktähnliche Plattform handelt und auch kein Attest für das Exemplar vorliegt, bezweifle ich die Echtheit dieses Angebotes!

Ein gebrauchtes Exemplar mit zwei Stempeln wurde an der 114. Spink Shreves Auktion am 18. Juni 2009 in Dallas/USA unter der Los Nr. 1208 für 3‘750 US$ + Aufgeld verkauft.

Ein gebrauchtes Exemplar mit Kastenstempel wurde an der Cherrystone Auktion vom Februar 2016 in New York unter der Los Nr. 895 für 3‘000 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
merkuria Am: 03.09.2016 11:11:09 Gelesen: 204190# 113 @  
Das Königreich Yemen verausgabte 1963 eine Blockausgabe zu Ehren ihrer seit einem Jahr im Einsatz stehenden Truppen gegen die republikanischen Putschisten des Abdullah as-Sallal. Untenstehend eine Kurzzusammenfassung der Hintergründe dieses Konfliktes.



Von dieser Blockausgabe ist uns ein kopfstehender Zudruck der roten Farbe bekannt.

Normalblock

Ein ungebrauchtes Exemplar wurde an der Cherrystone Auktion vom Oktober 2011 in New York unter der Los Nr. 568 für 210 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 
Heinz 7 Am: 03.09.2016 21:29:12 Gelesen: 204167# 114 @  
@ merkuria [#112]

Lieber Jacques,

dass ich nicht jeden Kopfsteher aus Afrika und Südamerika kenne, ist wohl leicht verständlich. Aber dass wir auch in Europa so viele markante Fehler vorfinden wusste ich nicht!

Die von Dir gezeigte Abart war mir gänzlich unbekannt, obwohl seit 30 Jahren schon unzählige Auktionskataloge auf meinem Tisch landeten. Man lernt nie aus!

Es würde mich interessieren, wann diese Marke je echt attestiert wurde/verkauft wurde/beschrieben wurde (Fachzeitschrift), wie viele Exemplare es davon gibt, u.s.w. - Wenn Du etwas findest, bin ich für einen Hinweis dankbar!

Liebe Grüsse
Heinz
 
merkuria Am: 04.09.2016 23:27:48 Gelesen: 204133# 115 @  
@ Heinz 7 [#114] [#112]

Lieber Heinz,

die Marke mit den zwei Stempeln wurde 2009 ohne Attest verkauft. Die Marke mit dem Kastenstempel wurde 2016 mit Attest Diena verkauft.

Näheres zu Literatur und vorkommender Stückzahl ist mir auch nicht bekannt.

Liebe Grüsse
Jacques
 
merkuria Am: 05.09.2016 09:59:43 Gelesen: 204108# 116 @  
In den Jahren 1927/1928 wurde die Freimarkenausgabe Szenen aus Südafrika (Mi Nr. 29-42) im Stichtiefdruck ausgegeben. Jede Wertstufe wurde zweimal ausgegeben, 1x in Englisch und 1x in Afrikaans. Die Anordnung der sprachverschiedenen Marken im Bogen war schachbrettartig, sodass waagrechte und senkrechte Paare beider Sprachen möglich sind.

Bei den 10 Sh Wertstufen (Mi Nr. 41 & 42) sind uns von beiden Sprachausgaben einzelne, kopfstehende Mittelstücke bekannt. Das vorliegende senkrechte Kopfsteher-Paar in zwei Sprachen ist das bisher einzig bekannte Exemplar.



Dieses ungebrauchte Paar von der Bogenecke wurde an der 114. Spink Shreves Auktion vom 18. Juni 2009 in Dallas unter der Los Nr. 1340 für 50‘000 US$ + Aufgeld verkauft.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques
 

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