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Thema: Bayern ab "Pfennig-Zeit" 1876 bis 30.6.1920: Belege, Marken, Essays
Das Thema hat 828 Beiträge:
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Gernesammler Am: 16.02.2021 20:19:54 Gelesen: 116218# 354 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte vom 1.7.1907 aus München an Fräulein Greti in Erfurt, für das Franko nahm man eine Bayern Nr.61 zu 5 Pfennig gestempelt wurde mit Maschinenstempel von München 2 B.P.

Interessant fand ich die Vorderseite mit Abbildung der Pinakothek (Gemäldegalerie), die Alte Pinakothek ist ein 1836 eröffnetes Kunstmuseum im Kunstareal München. Sie stellt unter anderem Gemälde von Malern des Mittelalters bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts aus und ist eine der bedeutendsten Gemäldegalerien der Welt. Die Bestände sind Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

Ein großer Gönner war König Ludwig I.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 17.02.2021 19:47:38 Gelesen: 116117# 355 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 4.5.1899 von L.S.Ludwig in Regensburg an F. Troitzsch Inhaber einer Hanf- und Draht Seilerei in Berlin Schöneberg, hier kam der Brief am 5.5.1899 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man 2 Zweierstreifen der Bayern Nr. 56 Bx und gestempelt wurde mit Einkreisstempel "Regensburg Domplatz" (Helbig Nr. 34) auf der Rückseite zur Ankunft der Bestellt Stempel von Berlin Schöneberg 1* und dem Schalterstempel [V].

Für das Einschreiben wurde der R-Zettel 8 IIc verklebt eine Manualnummer wurde nicht vergeben.

Die Gebühr für den Brief waren 20 Pfennig für den Brief über 15-250 Gramm und 20 Pfennig für die Reco-Gebühr.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 17.02.2021 20:32:00 Gelesen: 116107# 356 @  
@ Gernesammler [#355]

eine Manualnummer wurde nicht vergeben

Hallo Rainer,

doch - steht doch auf dem Aufkleber. Kein Reco ohne Manualnummer (außer königliche Schreiben der Kreuzerzeit, da gab es die berühmte Ausnahme).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 18.02.2021 12:40:34 Gelesen: 116017# 357 @  
@ bayern klassisch [#356]

Hallo Ralph,

besten Dank, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht geschweige denn Gestern für voll genommen, z.Z. sehr viel Arbeit.

Gruß Rainer
 
10Parale Am: 26.02.2021 23:05:47 Gelesen: 115073# 358 @  
@ Gernesammler [#89]

von Bergzabern kann ich eine Postkarte mit einem schönen Stempel auf einer 5 Pfennig Prinz Luitpold Typ II zeigen, abgeschlagen am 31. Oktober 1911 nach Berlin.

Liebe Grüße

10Parale


 
Gernesammler Am: 01.03.2021 20:19:54 Gelesen: 114741# 359 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P 44/02 zu 5 Pfennig mit Zusatzfrankatur einer Bayern Nr. 56 zu 10 Pfennig als Nachnahme über eine Quittung vom 6 Mark 15 Pfennig.

Spediert wurde die Karte am 23.11.1896 von Nürnberg 9, Wiesenstr. an Herrn Gundel in Langenaltheim in Mittelfranken dort kam die Postkarte am 24.11.1896 an, da besagter Herr dort nicht anzutreffen war wurde die Karte zum Ursprungsort Nürnberg zurück transferiert und kam dort am 25.11.1896 in Nürnberg 2 zur Ausgabe.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel Nürnberg 9 (Helbig 21b) Einkreisstempel von Langenaltheim (24b Helbig Nr.3) und zuletzt Einkreisstempel von Nürnberg 2 (30b).

Für die Nachnahme nahm man den Klebezettel Nr.3, verwendet 1893-97 mit der Nr.34 sowie handschriftlicher Vermerk der Manualnummer 14.

Gruß Rainer


 
becker04 Am: 05.04.2021 15:14:05 Gelesen: 111412# 360 @  
Hallo,

habe heute wieder einmal eine Ganzsache aus Bayern, P 44/03 aufgegeben in Rosenheim 1 am 14.7.1897 nach Berlin 61, Ankunft am nächsten Tag.



Viele Grüße
Klaus
 
becker04 Am: 16.04.2021 10:41:16 Gelesen: 110331# 361 @  
Hallo

die nächste Postkarte von mir ist eine Ganzsache P 79/02 aus Weilheim 2 vom 7.7.1908 nach Pasing, Ankunft dort am gleichen Tag.



Viele Grüße
Klaus
 
Gernesammler Am: 20.04.2021 11:36:03 Gelesen: 109856# 362 @  
hallo Sammlerfreunde,

zwei Franko Briefe die ein Philatelist dieser Zeit für sich machen ließ, beide sind Ortsbriefe als Einschreiben in Laufamholz (Laufamholz ist seit dem 1. April 1938 ein Stadtteil von Nürnberg in der Östlichen Außenstadt).

Das beide Briefe überfrankiert sind sieht man, denn ein Ortsbrief in der Portoperiode 4 (1.10.1919 - 5.5.1920) hätte selbst in der 3.Gewichtsstufe nur 20 Pfennig gekostet die Einschreibgebühr weitere 30 Pfennig.

Verklebt für das Franko wurden hier aber die Bayern Nr.189 zu 1 1/2 Mark und für den zweiten Brief die Bayern Nr.190 zu 2 1/2 Mark aus der Abschiedsausgabe.

Das Einschreiben wurde handschriftlich ausgewiesen und jeweils mit Klebezettel Nr.12c versehen, auf den Klebezetteln wurden die Manualnummern 19 und 21 vergeben.

Gestempelt wurde mit Einkreisstegstempel mit Segmenten (Helbig 42a) verwendet 1913-20.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 20.04.2021 11:55:43 Gelesen: 109852# 363 @  
@ Gernesammler [#362]

Hallo Rainer,

jetzt brauchst du nur noch die Manualnummer 20 auf einem solchen Brief und man kann das damalige Procedere noch einen Tick besser dokumentieren.

Diese Briefe wurden gleich am Postschalter "fertig" gemacht, also mit allen gewünschten Stempeln versehen, hin und wieder auch gegen ein leichtes Zubrot für den akkurat Stempelnden. Die "Ankunftsstempel" von der exakt gleichen Zeit sprechen dafür und der Sammler wollte natürlich nicht, dass ein Postler ihm die Stück unterschlug und nicht austrug, daher war hier alles gemacht.

Es wurde auch ein Postschein gelöst, der gleich wieder der Post "vollzogen am Schalter" zurück gegeben wurde, sonst wäre ein cleverer Spaßmacher auf die Idee gekommen, seine beiden Einschreiben zu reklamieren und er hätte dabei gut Geld verdient, denn die Post hätte ja sonst keinen Nachweis über die ordentliche Zustellung vorweisen können.

Der bayer. Post waren solche Briefe auf der einen Seite ein Dorn im Auge, denn ihre "Abfertigung" dauerte natürlich weitaus länger, als bei normalen Recobriefen, auf der anderen Seite kam Geld in die Kasse und deren Leere war von Anfang des Königreichs an weltbekannt.

Nicht erlaubt waren Briefe, die der Kunde (damals: Sammler) sich selbst basteln konnte, indem man ihn an ein ruhiges Örtchen setzte und mit Stempel und Stempelkissen gewähren/machen ließ, was er wollte; dennoch gibt es heute noch wohl Zehntausende genau solcher Stücke, bei denen hinten und vorne nichts stimmt und die komplett gebastelt sind. Aber man kannte sich ja, auf dem Dorf, wie in der Stadt und Freude, Verwandte usw. waren ja auch auf der Post beschäftigt, so dass so manche Mittagspause weniger der Nahrungsaufnahme, als mehr der Briefproduktion diente. Das war strikt verboten, vor allem das Abschlagen von Stempeln mit nicht realen Daten (i. d. R. Rückdatierungen, gerne auch auf ungezähnten Marken). Aber wo kein Kläger, da kein Richter und Geld verdienen konnte man so im Handumdrehen und internationale Anfragen von Sammlern weltweit nach genau solchen Stücken gab es Zuhauf. Und wo ein Markt ist, ist auch einer, der ihn bedient.

Man kann solche Stücke nehmen, um die damaligen Usancen zu zeigen, die ja letztlich auch zur großen, weltweiten Postgeschichte gehören, nur sollte der Anteil an der eigenen Sammlung damit nicht zu sehr aufgepeppt werden, denn sie suggerieren etwas, was so nicht stattgefunden hat; da es genug Material gibt, das aber genau das zeigt und kann, sollte die Priorität auf diesen Bedarfsstücken liegen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
philast Am: 20.04.2021 17:44:37 Gelesen: 109818# 364 @  
Hallo,

anbei 2 ebenfalls produzierte Belege.

Der Ortseinschreibebrief von München (geringfügig überfrankiert ;-)) vom 31.3. und rückseitigem Ankunftsstempel vom 1.4. markiert historisch den Übergang der bayerischen Post auf die Reichspost. Wenn ich es richtig einschätze ist die 2 1/2 Mk Marke im Steindruck.



Das zweite Beispiel ist ein Blankoabschlag auf einer 29y mit dem bekannten Münchener Stempel München 2 P, der teils echt (vornehmlich auf den Luitpold Markwerten), vielfach jedoch von nicht prüfbar bis rückdatiert, also falsch vorkommt sowohl auf Bayernmarken, als auch auf Reichspostmarken. Dazu gab es vor nicht allzulanger Zeit einen recht interessanten Beitrag in den Infla Berichten, allerdings mit dem Schwerpunkt auf der Reichspostzeit ab dem 1.4.20. Was bzgl. diesem Stempel in der Bayernzeit zu beachten gilt dazu gab es in diesem Beitrag keine Details. Was für den hier gezeigten Stempel hinsichtlich Echtheit gilt weiß ich nicht, ich gehe mal von der rückdatiert/falsch Kategorie aus.

Helbig schreibt dazu Zitat: "Typischer Gefälligkeitsstempel; auf gelaufener Post nicht nachweisbar; sehr häufig auf auf allen Werten auch mit falscher Farbe und unmöglichen Daten. Auf Luitpold-Markwerten anerkannt als innerdienstliche Verwendung zur Abrechnung von Massendrucksachen und Zeitungsbestellungen."



Grüße
philast
 
bayern klassisch Am: 20.04.2021 18:16:28 Gelesen: 109811# 365 @  
@ philast [#364]

Hallo philast,

wenn auf Millionen Briefen kein einziger Abschlag vorkommt, der eine korrekte Postauf- und Abgabe nachweisen könnte, ist der Stempel nicht zeitgerecht, um mich nett auszudrücken.

Allein das Blankostempeln war in Bayern verboten, von daher ...

Leider weiß ich nicht, wer nach Achim (i. e. Dr. Joachim Helbig) die Pfennigzeit Bayerns prüfen wird/will/kann, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese Ansicht ändert.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 27.04.2021 19:46:17 Gelesen: 109161# 366 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Postkarte die am 29.7.1908 auf dem Watzmann am Münchener Haus erworben wurde und dann am nächsten Tag dem 30.7.1908 in Königstein bei der Post aufgegeben wurde um nach Lenk bei Bern in der Schweiz spediert zu werden, dort kam die Karte am 31.7.1908 an der Empfänger war aber zu dem Zeitpunkt schon abgereist und somit reiste die Karte ab 1.8.1908 ab Lenk nach Sulzbach hinterher wo sie dann wohl zur Ausgabe kam.

Für das Franko reichte eine Bayern Nr.61 zu 5 Pfennig , gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Königstein (Helbig 30b) und zur Ankunft und Neuaufgabe dem Einkreisstegstempel mit Segmanten von Lenk.

Auch wurde ein kleiner Klebezettel "Abgereist" und ein handschriftlicher Vermerk auf der Karte angebracht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Watzmannhaus

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 27.04.2021 19:59:56 Gelesen: 109156# 367 @  
@ Gernesammler [#366]

Sehr schön, Rainer - diese Karte hat vorne und hinten ein Gesicht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
becker04 Am: 07.05.2021 11:20:49 Gelesen: 107858# 368 @  
Hallo,

habe hier eine Postkarte von der Reichsveste Trifels nach Limoges (Frankreich) mit Stempel der Posthilfstelle > Trifels < Taxe Annweiler, Tagesstempel Annweiler vom 16.9.1906. Frankatur 2 x MiNr. 61.



Viele Grüße
Klaus
 
hajo22 Am: 23.05.2021 18:20:44 Gelesen: 106120# 369 @  
Paketkarte vom 22.1.1920 aus Wassertrüdingen frankiert mit 3 verschiedenen Ausgaben: Ludwig ohne Aufdruck (30 Pf.), Ludwig mit Aufdruck "Volksstaat" Bayern (40 Pf.) und Germaniamarke mit Aufdruck "Freistaat Bayern" (80 Pf.), gesamt 1,50 Mark, Gewicht 6 kg. nach Nürnberg.



hajo22
 
Gernesammler Am: 27.05.2021 19:41:54 Gelesen: 105734# 370 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ein kleiner Brief aber wohl mit schwerem Inhalt, auf jeden Fall war dieser Brief in der 2. Gewichtsstufe über 15-250 Gramm im Fernverkehr nach dem Posttarif von 1906 (20 Pfennig in der 2. Gewichtsstufe).

Geschrieben wurde dieser in Bad Dürkheim, ab da wurde der Brief am 10.1.1908 nach Stuttgart an Fräulein Else Hofmann spediert zur Ausgabe kam er noch am gleichen Tag.

Für das Franko nahm man 4 x die Bayern Nr. 61 zu 5 Pfennig, gestempelt wurde mit Zweikreisstempel (Helbig 37c *1) und zur Ausgabe auf der Rückseite der Datumbrückenstempel von Stuttgart.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 27.05.2021 20:23:59 Gelesen: 105726# 371 @  
@ Gernesammler [#370]

Und der Absender traute der Gummierung seines Kuverts nicht wirklich, sonst hätte er nich noch 2 x kurz gesiegelt.

Schöner als eine 20 Pfg. Einzelfrankatur ist der allemal.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 20.06.2021 17:03:29 Gelesen: 102811# 372 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 23.3.1920 von Rechtsanwalt Hans Weber aus München an Hochwürden Ottmar Grimm, Oberpräzeptor in Buchau am Federsee in Württemberg, dort kam der Brief am nächsten Tag zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man 2x Bayern Nr.177 Überdruck 20 auf 3 Pfennig (Typ II Abstand 3,5-5 mm) und 2x Bayern Nr.75 zu 5 Pfennig macht gesamt 50 Pfennig welches die Gebühr für den einfachen Brief im Fernverkehr von 20 Pfennig in der Portoperiode 4 (1.10.1919 - 5.5.1920) sowie der Recogebühr von 30 Pfennig beinhaltete.

Für das Einschreiben wurde der Klebezettel Nr.11d mit der Manualnummer 58 a verklebt, es wurde aber nochmals die Manualnummer 483 handschriftlich ausgewiesen.

Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel München 1.B.P. (Helbig 37c) auf der Rückseite zur Ankunft der Kreisstegstempel mit Gittersegmenten, Buchau (Federsee) mit Zierstücken (Württ.).

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 20.06.2021 17:23:32 Gelesen: 102809# 373 @  
@ Gernesammler [#372]

Hallo Rainer,

ein hübsches Stück - eigentlich war der Einschreibezettel von der Post so zu kleben, dass er weder die Anschrift des Adressaten, noch die des Absenders überdeckt.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 21.06.2021 20:13:39 Gelesen: 102789# 374 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 26.6.1919 in der Portoperiode 3 (1.10.1918-30.9.1919) aus Zweibrücken spediert nach Frankenthal wo der Brief am nächsten Tag zur Ausgabe kam.

Für das Franko nahm man 6x Bayern Nr.136 zu 2 1/2 Pfennig 1x Bayern Nr.138 zu 5 Pfennig 2x Bayern Nr.139 zu 7 1/2 Pfennig und 1x Bayern Nr.140 zu 10 Pfennig (alle mit Aufdruck "Freistaat Bayern") was das Gesamt Franko von 45 Pfennig ausmachte welches sich zusammensetzt aus 25 Pfennig für den Brief in der 2. Gewichtsstufe im Fernverkehr 20 - 100 Gramm sowie der Einschreibgebühr von 20 Pfennig.

Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel Zweibrücken 1 *a (Helbig 37c) sowie auf der Rückseite zur Ausgabe der Einkreisstempel von Frankenthal Pfalz (Helbig 30b).

Zur Kenntlichmachung des Einschreibens wurde der Klebezettel Nr.11d mit der Manualnummer 903 verklebt.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 26.06.2021 21:12:12 Gelesen: 102346# 375 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben vom 28.7.1919 aus Kempten im Allgäu vom Führerheizer (Dampflok) Kennerknaft an Herrn Paul Fink in Engelsdorf bei Leipzig (wurde erst 1999 nach Leipzig eingemeindet), dort kam der Brief am 30.7.1919 zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.97 zu 20 Pfennig und 2x die Bayern Nr.118 zu 7 1/2 Pfennig mit Aufdruck "Volksstaat Bayern" gesamt 35 Pfennig für den einfachen Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm welcher 15 Pfennig kostete und weitere 20 Pfennig für die Einschreibgebühr in der Portoperiode 3 (1.10.1918-30.9.1919).

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel Kempten 2 Allgäu auf der Rückseite zur Ankunft Kreisstegstempel mit Gittersegmenten von Engelsdorf.

Für das Einschreiben wurde der Klebezettel 11d mit der Manualnummer 848 verklebt.

Gruß Rainer

 
Gernesammler Am: 08.07.2021 20:18:06 Gelesen: 101370# 376 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief aus Lindau vom 1.10.1908 im Bodensee an Herrn Taubenberger in Wangen im Allgäu, dort kam der Brief am selben Tag zur Ausgabe.

Für den einfachen Brief bis 20 Gramm waren 10 Pfennig zu zahlen sowie 20 Pfennig für die Reco-Gebühr somit reichte die Marke Bayern Nr.66 zu 30 Pfennig aus. Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Lindau im Bodensee sowie zur Ankunft der Einkreisstempel von Wangen.

Auf der Rückseite ist noch ein sehr gut erhaltenes Siegel der Frau Grossherzogin von Toscana, ob es jetzt ein Trauersiegel ist kann ich nicht sagen.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 09.07.2021 10:17:01 Gelesen: 101294# 377 @  
@ Gernesammler [#376]

Hallo Rainer,

ein herrliches Siegel und ein Trauerbrief war das ganz sicher, nur hatte man keine Postportofreiheit (mehr?) und musste frankieren.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 03.08.2021 19:23:05 Gelesen: 98738# 378 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte ohne Werteindruck die nie versendet wurde aber durch die Verschiebung des Aufdrucks auf der Bayern Mi.Nr.177 Typ I etwas interessanter, da hat sich jemand die Mühe gemacht 3 Wochen nach erscheinen eine Karte für sich anzufertigen.

Gruß Rainer


 

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